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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Messvorrichtung für die Ansaugluft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors, die die Ansaugluft-Strömungsmenge des Verbrennungsmotors
misst, der beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist,
und die zur Regelung der Menge des Kraftstoffes, wie beispielsweise
Benzin, die in die Ansaugluft gemischt werden soll, verwendet wird.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Messvorrichtungen
für die
Ansaugluft-Strömungsmenge
der oben genannten Art sind beispielsweise aus der JP-A-2002-5710
bekannt. Eine Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge,
die in der 5 dieser
Veröffentlichung
gezeigt ist, ist mit einem Abzweigrohr versehen, das in einen Ansaugkanal
eines Verbrennungsmotors ragt. Das Abzweigrohr. hat einen ersten
Kanal, der sich ungefähr
parallel zu dem Ansaugkanal erstreckt, eine Abzweigplatte, die in
den ersten Kanal ragt, einen zweiten Kanal, der um die Abzweigplatte
herum ausgebildet ist und den ersten Kanal umgeht, und ein Luftströmungsmengen-Messelement,
das in dem zweiten Kanal angeordnet ist. Das Luftströmungsmengen-Messelement
misst die Ansaugluft-Strömungsmenge
des Verbrennungsmotors in dem Ansaugkanal auf der Basis der Strömungsmenge
oder der Strömungsgeschwindigkeit
der Luft in dem zweiten Kanal.
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Die 1 der JP-A-2003-176740 zeigt
eine Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge,
bei der ein Staubunterbrechungsmittel, wie beispielsweise ein Ausschnitt,
an dem Einlass eines Umgehungs-Strömungskanals vorgesehen ist,
in dem ein Luftströmungsmengen-Messelement
angeordnet ist.
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Bei
der in der 5 der JP-A-2002-5710
gezeigten Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge,
bei der die Abzweigplatte in den ersten Kanal ragt, wird jedoch,
wenn die Luft, die durch den Ansaugkanal strömt, Staub oder eine flüssige Substanz
enthält,
der Staub oder die flüssige
Substanz durch die Abzweigplatte gestoppt und zusammen mit der Ansaugluft-Strömung in
den zweiten Kanal eingeleitet, in dem das Luftströmungsmengen-Messelement
angeordnet ist. Der Staub oder die flüssige Substanz, die in den
zweiten Kanal eingeleitet wird, bleibt an den Seitenwänden des
zweiten Kanals oder an dem Luftströmungsmengen-Messelement hängen und
verhindert eine korrekte Messung der Ansaugluft-Strömungsmenge.
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Bei
der aus der JP-A-2003-176740 bekannten Messvorrichtung für die Ansaugluft-Strömungsmenge
ist das Staubunterbrechungsmittel, wie beispielsweise ein Ausschnitt,
am Einlass des Umgehungs-Strömungskanals
angeordnet, in dem das Luftströmungsmengen-Messelement
angeordnet ist. Diese Veröffentlichung
beschreibt, dass das Staubunterbrechungsmittel die kinetische Energie
des Staubs verringert und dadurch einen Bruch des Messelements sogar
dann verhindert, wenn der Staub dieses erreicht. Wenn jedoch die
Messvorrichtung für die
Ansaugluft-Strömungsmenge,
die mit dem Staubunterbrechungsmittel versehen ist, Probleme hat, dass
der Druckverlust groß ist
und dass eine Ansaugluftströmung
gestört
wird und durch das Staubunterbrechungsmittel unstabil gemacht wird,
führt dies
zu einer Verringerung der Luftströmungsmengen-Messgenauigkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Probleme
des Standes der Technik zu lösen
und dadurch eine Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors vorzusehen, die nicht mit einem besonderen Staubunterbrechungsmittel
versehen ist und die nicht dazu neigt, durch Staub oder eine flüssige Substanz beeinflusst
zu werden, die in einer Luftströmung
enthalten sein können
und die daher die Ansaugluft-Strömungsmenge
korrekter messen kann.
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Eine
Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist einen Messaufbau auf, der an einem
Ansaugrohr des Verbrennungsmotors so angeordnet ist, dass dieser in
einen Ansaugkanal ragt und eine Ansaugluft-Strömungsmenge des Verbrennungsmotors
misst. Der Messaufbau weist einen Lufteinlass, einen Luftauslass,
einen ersten Kanal, eine Abzweigplatte, einen zweiten Kanal und
ein Luftströmungsmengen-Messelement
auf. Der Lufteinlass ist in dem Ansaugkanal einer stromaufwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der Luftauslass ist in dem Ansaugkanal auf einer stromabwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der erste Kanal erstreckt sich von dem Lufteinlass
zu dem Luftauslass. Die Abzweigplatte erstreckt sich in einer Richtung,
die eine Achse des Ansaugkanals kreuzt und weist einen Rand auf,
der benachbart zu dem ersten Kanal ist. Der zweite Kanal ist um
die Abzweigplatte herum ausgebildet, um den ersten Kanal zu umgehen.
Das Luftströmungsmengen-Messelement
ist in dem zweiten Kanal angeordnet. Dabei ist der Rand der Abzweigplatte
auf einer gedachten Linie oder beabstandet zu der gedachten Linie
in Richtung der Seite des zweiten Kanals angeordnet, wobei die gedachte
Linie parallel zu der Achse des Ansaugkanals ist und durch ein oberes
Ende des Lufteinlasses verläuft.
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Eine
Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung weist einen Messaufbau auf, der an
einem Ansaugrohr des Verbrennungsmotors so angeordnet ist, dass
dieser in einen Ansaugkanal ragt und eine Ansaugluft-Strömungsmenge
des Verbrennungsmotors misst. Der Messaufbau weist einen Lufteinlass,
einen Luftauslass, einen ersten Kanal, eine Abzweigplatte, einen zweiten
Kanal und ein Luftströmungsmengen-Messelement
auf. Der Lufteinlass ist in dem Ansaugkanal auf einer stromaufwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der Luftauslass ist in dem Ansaugkanal auf einer stromabwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der erste Kanal erstreckt sich von dem Lufteinlass
bis zu dem Luftauslass. Die Abzweigplatte hat einen plattenförmigen Abschnitt,
der sich in einer Richtung erstreckt, die eine Achse des Ansaugkanals
kreuzt, und einen geneigten Abschnitt, der kontinuierlich an dem
plattenförmigen
Abschnitt ausgebildet ist, und in den ersten Kanal so ragt, dass
dieser in Richtung des Luftauslasses geneigt ist. Der zweite Kanal
ist um die Abzweigplatte herum ausgebildet, um den ersten Kanal zu
umgehen. Das Luftströmungsmengen-Messelement
ist in dem zweiten Kanal angeordnet.
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Eine
Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung weist einen Messaufbau auf, der an
einem Ansaugrohr des Verbrennungsmotors so angeordnet ist, dass
dieser in einen Ansaugkanal ragt und eine Ansaugluft-Strömungsmenge
des Verbrennungsmotors misst. Der Messaufbau weist einen Lufteinlass,
einen Luftauslass, einen ersten Kanal, eine Abzweigplatte, einen zweiten
Kanal und ein Luftströmungsmengen-Messelement
auf. Der Lufteinlass ist in dem Ansaugkanal auf einer stromaufwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der Luftauslass ist in dem Ansaugkanal auf einer stromabwärts gelegenen
Seite angeordnet. Der erste Kanal erstreckt sich von dem Lufteinlass
bis zu dem Luftauslass. Die Abzweigplatte hat einen plattenförmigen Abschnitt,
der sich in einer Richtung erstreckt, die eine Achse des Ansaugkanals
kreuzt, und einen geneigten Abschnitt, der kontinuierlich an dem
plattenförmigen
Abschnitt ausgebildet ist, und der in den ersten Kanal so ragt,
dass dieser in Richtung des Lufteinlasses geneigt ist, und eine
Durchgangsöffnung
hat, die sich parallel zu der Achse des Ansaugkanals erstreckt.
Der zweite Kanal ist um die Abzweigplatte herum ausgebildet, um
den ersten Kanal zu umgehen. Das Luftströmungsmengen-Messelement ist
in dem zweiten Kanal angeordnet.
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Bei
der Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist der Rand der Abzweigplatte auf einer gedachten
Linie oder beabstandet zu der gedachten Linie in Richtung der Seite
des zweiten Kanals angeordnet, wobei die gedachte Linie parallel
zu der Achse des Ansaugkanals ist und durch eine Oberseite des Einlasses
verläuft.
Daher wird sogar dann, wenn eine Ansaugluftströmung Staub oder eine flüssige Substanz
enthält,
der Staub oder die flüssige
Substanz nicht durch die Abzweigplatte gestoppt und wird daher daran
gehindert, in den zweiten Kanal einzuströmen, in dem das Luftströmungsmengen-Messelement angeordnet
ist. Daher kann verhindert werden, dass die Messung der Luft-Strömungsmenge
durch Staub oder eine flüssige
Substanz verschlechtert wird, ohne dass irgendein besonderes Staubunterbrechungsmittel
vorgesehen ist, und daher kann diese mit einer höheren Genauigkeit durchgeführt werden.
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Bei
der Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist der geneigte Abschnitt, der kontinuierlich
an dem plattenförmigen Abschnitt
der Abzweigplatte ausgebildet ist und in den ersten Kanal ragt,
in Richtung des Luftauslasses geneigt. Daher wird, sogar wenn eine
Ansaugluftströmung
Staub oder eine flüssige
Substanz enthält,
der Staub oder die flüssige
Substanz durch den geneigten Abschnitt zu dem Luftauslass geführt und
wird daher daran gehindert, dass dieser in den zweiten Kanal einströmt, in dem
das Luftströmungsmengen-Messelement
angeordnet ist. Daher kann verhindert werden, dass die Messung der
Luft-Strömungsmenge
durch Staub oder eine flüssige
Substanz verschlechtert wird, ohne dass ein besonderes Staubunterbrechungsmittel
vorgesehen ist, und dadurch kann diese mit einer höheren Genauigkeit durchgeführt werden.
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Bei
der Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung weist der geneigte Abschnitt, der kontinuierlich
an dem plattenförmigen Abschnitt
der Abzweigplatte ausgebildet ist und der in den ersten Kanal ragt,
die Durchgangsöffnung
auf, die sich parallel zu der Achse des Ansaugkanals erstreckt,
obwohl dieser in Richtung des Lufteinlasses geneigt ist. Dadurch
strömt,
sogar wenn eine Ansaugluftströmung
Staub oder eine flüssige
Substanz enthält,
der Staub oder die flüssige
Substanz durch die Durchgangsöffnung
des geneigten Abschnitts und wird zu dem Luftauslass geführt und
wird dadurch daran gehindert, in den zweiten Kanal zu strömen, in
dem das Luftströmungsmengen-Messelement
angeordnet ist. Daher kann verhindert werden, dass die Messung der
Luft-Strömungsmenge
durch Staub oder eine flüssige
Substanz verschlechtert wird, ohne dass irgendein besonders Staubunterbrechungsmittel
vorgesehen ist, und dadurch kann diese mit einer höheren Genauigkeit
durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts der Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
der 2;
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4 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung;
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5 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
vierten Ausführungsform der
Erfindung;
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6 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
Erfindung; und
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts der Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
der 6.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mehrere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Die 1 ist
eine Schnittansicht einer Messvorrichtung für die Luft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die erste Ausführungsform
entspricht einem ersten Aspekt der Erfindung. Die Messvorrichtung
für die
Luft-Strömungsmenge
gemäß der ersten
Ausführungsform
ist mit einem Messaufbau 10 versehen, der in einem Ansaugrohr 1 des
Verbrennungsmotors angeordnet ist. Das Ansaugrohr 1 weist
beispielsweise einen kreisförmigen
Querschnitt auf und ein Ansaugkanal 2, der einen kreisförmigen Querschnitt
hat, ist innerhalb des Ansaugrohrs 1 ausgebildet. Das Ansaugrohr 1 und
der Ansaugkanal 2 haben eine gemeinsame Mittenachse L1-L1.
Die Ansaugluft strömt
durch den Ansaugkanal 2 in der durch einen Pfeil A in der 1 angezeigten
Richtung. Die Bezugszeichen 2A und 2B bezeichnen
jeweils die stromaufwärts
gelegene Seite und die stromabwärts gelegene
Seite des Ansaugkanals 2. Vorzugsweise ist der Messaufbau 10 in
einer Position angeordnet, in der sich die Achse L1-L1 des Ansaugrohrs 1 in
der horizontalen Richtung erstreckt. Eine Halterungsvorrichtung 3 ist
an der Oberseite des Außenumfangs
eines Abschnitts des Ansaugrohrs 1 an der Stelle angeordnet,
an der sich die Achse L1-L1 in der horizontalen Richtung erstreckt.
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Der
Messaufbau 10 ist an dem Ansaugrohr 1 so befestigt,
dass dieser auf der Halterungsvorrichtung 3 aufliegt und
nach unten in den Ansaugkanal 2 vorsteht. Der Messaufbau 10 weist
einen Außenabschnitt 11,
der an der Außenseite
des Ansaugrohrs 1 angeordnet ist, und einen Innenabschnitt 21 auf,
der in den Ansaugkanal 2 vorsteht. Der Innenabschnitt 21 erstreckt
sich von dem Außenabschnitt 11 in
der Richtung senkrecht zu der Achse L1-L1 des Ansaugrohrs 1 und
steht von oben in den Ansaugkanal 2 vor. Der Außenabschnitt 11 und
der Innenabschnitt 21 des Messaufbaus 10 sind
beispielsweise einstückig aus
Kunststoff gebildet. Um den Störungsgrad
zu verringern; der in einer Ansaugluft-Strömung, die durch den Ansaugkanal 2 strömt, durch
den Innenabschnitt 21 bewirkt wird, ist der Innenabschnitt 21 als ein
Zylinder, ein Prisma mit vielen Oberflächen oder als eine flügelförmige Säule ausgebildet.
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Der
Außenabschnitt 11 des
Messaufbaus 10 weist eine eingebaute elektronische Schaltungseinheit 13 auf,
die beispielsweise im wesentlichen eine Leiterplatte ist. Eine integrierte
Schaltung zur Berechnung einer Strömungsmenge der Ansaugluft,
die durch den Ansaugkanal 2 fließt, und weitere Schaltungen
sind auf der Leiterplatte vorgesehen.
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Ein
Lufteinlass 23, ein Luftauslass 25, ein erster
Kanal 30 und ein zweiter Kanal 40 sind an dem Innenabschnitt 21 ausgebildet.
Der Lufteinlass 23 und der Luftauslass 25 sind
an der Umfangsoberfläche
des Innenabschnitts 21 so ausgebildet, dass diese einander
gegenüberliegen.
Der Lufteinlass 23 ist so angeordnet, dass dieser der stromaufwärts gelegenen
Seite 2A des Ansaugkanals 2 gegenüberliegt, und der Luftauslass 25 ist
so angeordnet, dass dieser der stromabwärts gelegenen Seite 2B des
Ansaugkanals 2 zugewandt ist. Der erste Kanal 30 erstreckt sich
geradlinig von dem Lufteinlass 23 bis zu dem Luftauslass 25 in
einer solchen Weise, dass seine Mittenachse L2-L2 parallel zur Achse
L1-L1 des Ansaugkanals 2 ist.
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Der
Lufteinlass 23 und der Luftauslass 25 weisen beliebige
Formen, wie beispielsweise einen Kreis, eine Ellipse oder ein Rechteck,
auf.
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Eine
Abzweigplatte 50 ist in dem Innenabschnitt 21 angeordnet
und der zweite Kanal 40, der ein Umgehungskanal des ersten
Kanals 30 ist, ist um die Abzweigplatte 50 herum
ausgebildet. Die Abzweigplatte 50 ist durch die Verwendung
des gleichen Materials einteilig mit dem Innenabschnitt 21. Die
Abzweigplatte 50 weist einen plattenförmigen Abschnitt 51 auf,
der oberhalb des ersten Kanals 30 angeordnet ist, um sich
so in der Richtung senkrecht zu der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2 zu
erstrecken und der einen unteren, ersten Rand 51a und einen
oberen, zweiten Rand 51b hat. Der erste Rand 51a ist
zu dem ersten Kanal 30 benachbart.
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Der
Messaufbau 10 steht nach unten in den Ansaugkanal 2 vor
und daher ist der zweite Kanal 40 oberhalb des ersten Kanals 30 angeordnet.
Der zweite Kanal 40 weist einen Einlass-Seitenkanal 41 und einen inneren
Kanal 43 und einen Auslass-Seitenkanal 45 auf. Der Einlass-Seitenkanal 41 erstreckt
sich von einem Punkt 42 nach oben, an dem dieser von dem
ersten Kanal 30 in der Richtung senkrecht zu der Achse
L1-L1 des Ansaugkanals 2 abzweigt. Der innere Kanal 43 ist
an der Oberseite des Einlass-Seitenkanals 41 ungefähr in einem
rechten Winkel gebogen und erstreckt sich in der Richtung parallel
zu der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2. Der zweite Rand 51b des
plattenförmigen
Abschnitts 51 der Abzweigplatte 50 ist zu dem
inneren Kanal 43 benachbart. Der Auslass-Seitenkanal 45 ist
an dem Ende des inneren Kanals 43 ungefähr in einem rechten Winkel gebogen
erstreckt sich in der Richtung senkrecht zu der Achse L1-L1 des
Ansaugkanals 2, und erreicht einen Mischpunkt 46 in
dem ersten Kanal 30.
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Ein
Luftströmungsmengen-Messelement 60 ragt
in den inneren Kanal 43 des zweiten Kanals 40. Das
Luftströmungsmengen-Messelement 60 misst eine
Strömungsgeschwindigkeit
der Luft, die durch den zweiten Kanal 40 strömt und erzeugt
ein Signal, das proportional zu der gemessenen Strömungsgeschwindigkeit
ist, oder misst direkt eine Strömungsmenge
der Luft, die durch den zweiten Kanal 40 strömt, und
erzeugt ein Signal, das proportional zu der gemessenen Strömungsmenge
ist. Das Signal, das durch das Luftströmungsmengen-Messelement 60 erzeugt
wird, wird an die elektronische Schaltungseinheit 13 über Verbindungsleitungen 61 geleitet,
und die elektronische Schalteinheit 13 erzeugt ein Signal,
das proportional zu einer Strömungsmenge der
Luft ist, die durch den Ansaugkanal 2 strömt.
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In
der ersten Ausführungsform
wird eine gedachte Linie C-C angenommen, die sich von dem oberen
Ende 23a (in der Nähe
des zweiten Kanals 40) des Lufteinlasses 23 in
der Richtung parallel zu der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2 erstreckt.
In der ersten Ausführungsform
geht die gedachte Linie C-C durch das obere Ende 25a (in
der Nähe
des zweiten Kanals 40) des Luftauslasses 25. Der
untere, erste Rand 51a des plattenförmigen Abschnitts 51 der
Abzweigplatte 50 ist benachbart zu der gedachten Linie
C-C; das heißt,
der erste Rand 51a ist auf der gedachten Linie C-C angeordnet
oder oberhalb der gedachten Linie C-C angeordnet (d.h. auf der Seite
des zweiten Kanals 40). Wenn eine Luftströmung, die
durch den Ansaugkanal 2 strömt, Staub oder flüssige Substanzen
D enthält,
strömt
der Staub oder die flüssige
Substanz D zusammen mit der Luftströmung längs der Achse L1-L1 durch den Ansaugkanal 2 und
geht durch den ersten Kanal 30 längs der Achse L2-L2 hindurch.
Da der erste Rand 51a der Abzweigplatte 50 auf
oder oberhalb der gedachten Linie C-C angeordnet ist, kann der Staub
oder die flüssige
Substanz D daran gehindert werden, dass er bzw. sie in den Kanal
oberhalb der gedachten Linie C-C eintritt, das heißt in den
zweiten Kanal 40. Daher kann verhindert werden, dass der
Staub oder die flüssige
Substanz D an dem Luftströmungsmengen-Messelement 60 hängen bleibt,
das in dem zweiten Kanal 40 angeordnet ist, und dass dadurch
die Messgenauigkeit des Luftströmungsmengen-Messelements 60 verringert
wird.
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Zusätzlich ragt
in der ersten Ausführungsform
in Bezug auf einen Abschnitt, in dem das Ansaugrohr 1 horizontal
verläuft,
der Messaufbau 10 von oben an der Stelle, an der sich der
Ansaugkanal 2 in der horizontalen Richtung erstreckt, in
den Ansaugkanal 2, und ist der zweite Kanal 40 oberhalb des
ersten Kanals 30 angeordnet. Daher hat der Staub oder die
flüssige
Substanz D die Tendenz, allmählich
in dem Ansaugkanal 2 und dem ersten Kanal 30 aufgrund
der einwirkenden Schwerkraft abzusinken. Dies ermöglicht es,
zuverlässiger
zu verhindern, dass Staub oder eine flüssige Substanz D in den zweiten
Kanal 40 eindringt.
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Ausführungsform 2
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Die 2 und 3 zeigen
eine Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Die 2 ist eine Schnittansicht der
gesamten Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
und die 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts davon.
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Die
zweite Ausführungsform
entspricht dem ersten Aspekt der Erfindung und ist eine verbesserte Version
der ersten Ausführungsform.
Insbesondere ist ein Stufenabschnitt 31 an dem Treffpunkt
des ersten Kanals 30 und des zweiten Kanals 40 ausgebildet,
das heißt
in dem unteren Abschnitt des ersten Kanals 30, der dem
Auslass-Seitenkanal 45 gegenüberliegt. Der Stufenabschnitt 31 dient
dort zur Vergrößerung des
Querschnitts des ersten Kanals 30. In der zweiten Ausführungsform
erstreckt sich der Stufenabschnitt 31 von dem Abschnitt
des ersten Kanals 30, der dem Auslass-Seitenkanal 45 des
zweiten Kanals 40 gegenüberliegt,
bis zu dem Luftauslass 25. Die Konfiguration der zweiten
Ausführungsform
ist mit Ausnahme des Stufenabschnitts 31 die gleiche wie
die der ersten Ausführungsform
und wird daher nicht beschrieben. Den Bauteilen in der 2,
die die gleichen Bauteile wie in der 1 sind,
wurden die gleichen Bezugszeichen wie dort zugeordnet.
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In
der zweiten Ausführungsform
bricht ein Teil einer Luftströmung,
die durch den Ansaugkanal 2 geht, an dem Stufenabschnitt 31 von
dem Strömungsverlauf
aus, so dass der Staub oder die flüssige Substanz D, die in der
Luftströmung
enthalten ist, temporär
an dem Stufenabschnitt 31 abgeschieden wird, wie dies in
der 3 gezeigt ist. Danach strömt der Staub oder die flüssige Substanz
D zusammen mit der Luftströmung
in Richtung der stromabwärts gelegenen
Seite 2B. Das Ausscheiden durch den Stufenabschnitt 31 ermöglicht es,
noch zu verlässiger
zu verhindern, dass Staub oder eine flüssige Substanz D in den zweiten
Kanal 40 eindringt. Da der Stufenabschnitt 31 in
dem Abschnitt des ersten Kanals 30, der dem Auslass-Seitenkanal 45 des
zweiten Kanals 40 gegenüberliegt,
ausgebildet ist, verschlechtert das Ausbrechen eines Teils einer
Luftströmung,
das durch den Stufenabschnitt 31 bewirkt wird, nicht das
Einströmen
der Luftströmung
in den zweiten Kanal 40 und daher kann die Messgenauigkeit
des Luftströmungsmengen-Messelements 60 hoch
gehalten werden. Wenn der Stufenabschnitt 31 an dem Abschnitt
des ersten Kanals 30 ausgebildet wäre, der dem Einlass-Seitenkanal 41 des
zweiten Kanals 40 gegenüberliegt,
würde das
Ausbrechen des Teils einer Luftströmung, das durch den Stufenabschnitt 31 bewirkt
wird, das Einströmen
der Luftströmung
in den zweiten Kanal 40 verschlechtern und könnte die
Messgenauigkeit des Luftströmungsmengen-Messelements 60 erniedrigen.
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Ausführungsform 3
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Die 4 zeigt
eine Messvorrichtung für eine
Luft-Strömungsmenge
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. Die dritte Ausführungsform
entspricht auch dem ersten Aspekt der Erfindung.
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In
der dritten Ausführungsform
weist der plattenförmige
Abschnitt 51 der Abzweigplatte 50 eine Abzweigung 53 auf.
Der plattenförmige
Abschnitt 51 erstreckt sich in der Richtung senkrecht zu
der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2 und die Abzweigung 53 erstreckt
sich von dem plattenförmigen
Abschnitt 51 in der horizontalen Richtung, das heißt, in der
Richtung parallel zu der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2.
Die Abzweigung 53 erstreckt sich zu der Stelle, die in
der gleichen Ebene wie der Abschnitt der Umfangsfläche des
Innenabschnitts 21 liegt, die der stromabwärts gelegenen
Seite 2B zugewandt ist, so dass an dem Auslass-Seitenkanal 45 ein
Hilfsluftauslass 47 ausgebildet ist, der von dem Luftauslass 25 getrennt
ist. Ein Stufenabschnitt 33 ist am Boden des Luftauslasses 25 so
ausgebildet, dass dieser mit der Abzweigung 53 übereinstimmt.
Der Stufenabschnitt 33 dient dazu, um das untere Ende 25b des
Luftauslasses 25 nach oben zu verlegen, da das obere Ende 25a des
Luftauslasses 25 aufgrund der Ausbildung der Abzweigung 53 nach
oben verlegt wurde. Der andere Teil der Konfiguration der dritten
Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform und wird daher nicht
beschrieben. Die Bauteile in der 4, die die
gleichen Bauteile wie in der 1 sind,
wurden mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen.
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In
der ersten Ausführungsform,
in der der Auslass-Seitenkanal 45 des zweiten Kanals 40 am Mischpunkt 46 in
den ersten Kanal 30 aufgeht, kann eine Störung, die
in einer Luftströmung
nahe des Mischpunkts 46 geschieht, das Einströmen eines Teils
der Luftströmung
in den zweiten Kanal 40 behindern. Im Gegensatz dazu existiert
in der dritten Ausführungsform,
in der die Abzweigung 53 ausgebildet ist, und der Luftauslass 25 des
ersten Kanals 30 von dem Hilfsluftauslass 47 des
zweiten Kanals 40 getrennt ist, kein Treffpunkt 46 und
daher ist das Problem gelöst,
dass eine Störung
in einer Luftströmung nahe
dem Treffpunkt 46 auftritt. Daher wird, da das Einströmen von
Staub oder einer flüssigen
Substanz D in den zweiten Kanal 40 verhindert wird, eine
Luftströmung
stabil in den zweiten Kanal 40 eingeleitet, und kann die
Messgenauigkeit des Luftströmungsmengen-Messelements 60 dadurch
erhöht
werden.
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Ausführungsform 4
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Die 5 zeigt
eine Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung. Die vierte Ausführungsform entspricht
einem zweiten Aspekt der Erfindung.
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In
der vierten Ausführungsform
weist die Abzweigplatte 50 einen geneigten Abschnitt 55 zusätzlich zu
dem plattenförmigen
Abschnitt 51 auf. Der geneigte Abschnitt 55 ist
kontinuierlich und einteilig an dem plattenförmigen Abschnitt 51 ausgebildet.
Der geneigte Abschnitt 55 ragt vom unteren Ende des plattenförmigen Abschnitts 51 in
den ersten Kanal 30 und ist in Richtung des Luftauslasses 25 geneigt.
Der andere Teil der Konfiguration der vierten Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform und wird daher nicht
beschrieben. Die Bauteile in der 5, die die
gleichen Bauteile wie in der 1 sind,
wurden mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen.
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Wenn
eine Luftströmung,
die Staub oder eine flüssige
Substanz D enthält,
in den ersten Kanal 30 einströmt, trifft in der vierten Ausführungsform
die Luftströmung
auf den geneigten Abschnitt 55, der in den ersten Kanal 30 hineinragt.
Da der geneigte Abschnitt 55 in Richtung des Luftauslasses 25 geneigt ist,
strömt
die Luftströmung
längs des
geneigten Abschnitts 55 (wie dies durch einen Pfeil A1
in der 5 angegeben ist) in Richtung des Luftauslasses 25.
Daher strömt
der Staub oder die flüssige
Substanz D, die in der Luftströmung
enthalten sind, zusammen mit der Luftströmung in Richtung des Luftauslasses 25.
Daher kann verhindert werden, dass der Staub oder die flüssige Substanz
D in den zweiten Kanal 40 einströmt.
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Ausführungsform 5
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Die 6 und 7 zeigen
eine Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung. Die 6 ist eine Schnittansicht der
gesamten Messvorrichtung für
die Luft-Strömungsmenge,
und die 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines geneigten Abschnitts 57 der Abzweigplatte 50.
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Die
fünfte
Ausführungsform
entspricht einem dritten Aspekt der Erfindung. In der fünften Ausführungsform
weist die Abzweigplatte 50 einen geneigten Abschnitt 57 zusätzlich zu
dem plattenförmigen Abschnitt 51 auf.
Der geneigte Abschnitt 57 ist kontinuierlich und einteilig
mit dem plattenförmigen
Abschnitt 51 ausgebildet. Der geneigte Abschnitt 55 ragt von
dem unteren Ende des plattenförmigen
Abschnitts 51 in den ersten Kanal 30 und ist in
Richtung des Lufteinlasses 23 geneigt. Ferner ist, wie
dies in der 7 vergrößert dargestellt ist, in dem
zentralen Abschnitt des geneigten Abschnitts 57 eine Durchgangsöffnung 58 durch
den geneigten Abschnitt 57 in der Richtung parallel zu
der Achse L1-L1 des Ansaugkanals 2 ausgebildet. Der andere
Teil der Konfiguration der fünften
Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform und wird daher nicht
beschrieben. Die Bauteile in der 6, die die gleichen
Bauteile wie in der 1 sind, wurden mit den gleichen
Bezugszeichen wie dort versehen.
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Wenn
eine Luftströmung,
die Staub oder eine flüssige
Substanz D enthält,
in den ersten Kanal 30 einströmt, trifft in der fünften Ausführungsform
die Luftströmung
auf den geneigten Abschnitt 57, da der geneigte Abschnitt 57 in
den ersten Kanal 30 ragt und in Richtung des Lufteinlasses 23 geneigt
ist. Da jedoch der geneigte Abschnitt 57, auf den die Luftströmung auftrifft,
die Durchgangsöffnung 58 aufweist, strömt eine
Hauptmenge der Luftströmung,
die auf den geneigten Abschnitt 57 auftrifft, durch die
Durchgangsöffnung 58 in
Richtung des Luftauslasses 25. Daraus ergibt sich, dass
der überwiegende
Anteil an Staub oder flüssiger
Substanz D, der in der Luftströmung
enthalten ist, durch die Durchgangsöffnung 58 zusammen
mit dem Anteil der Luftströmung
in Richtung des Luftauslasses 25 strömt. Daher kann verhindert werden,
dass Staub oder eine flüssige
Substanz D in den zweiten Kanal 40 einströmt.
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Die
Messvorrichtung für
die Ansaugluft-Strömungsmenge
eines Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung
dient zur Messung der Luft-Strömungsmenge,
die durch das Ansaugrohr des Verbrennungsmotors, der beispielsweise
in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, strömt und wird zur Regelung der
Menge an Kraftstoff, wie beispielsweise Benzin, die in die Ansaugluft
gemischt werden soll, verwendet.