DE102004023268B4 - Bausystem - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, mittels vorgefertigter Bauelemente, welche Rippen, die einen Stab und ein in radialer Richtung angeschlossenes Flachteil sowie Löcher aufweisen, sowie spezifische Bausteine umfassen, die zumindest in zwei zu ihrer Oberflächenebene parallelen Ebenen Randprofile aufweisen, die mittels an den Rippen verankerter Baustähle formschlüssig zusammen gehalten sind, wobei die Randprofile und Löcher so angeordnet sind, dass aneinander grenzende Bauelemente Bauwerksteile bilden, die in ihrem Inneren mehrere Kanäle und/oder sich kreuzende Kanalsysteme bilden, in denen in mindestens einer zur Oberflächenebene parallelen Ebene Stäbe der Rippen aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Kanälen zumindest einer weiteren dazu parallelen Ebene die Flachteile der Rippen aufgenommen sind, dass die Löcher der Rippen in einer sich in radialer und axialer Richtung einer Rippe erstreckenden Fläche des Flachteils vorgesehen sind, und dass bestimmte frei bleibende Kanäle ein zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von Bauwerkteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, mittels vorgefertigter Bauelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie ist vorgesehen zur Erstellung eines statisch tragfähiges Gebäude mittels eines modularen Bausystems, wobei die Herstellung von Gebäuden mit natürlichen Baumaterialen, die in Situ vorliegen und optimal an die klimatischen Erfordernisse angepasst werden können, durchgeführt wird. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung gemäß Anspruch 11 auf ein Verfahren zur Klimatisierung eines solchen Gebäudes, das gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung hergestellt wurde.
  • Die Herstellung tragfähiger Gebäude mit vorgefertigten Wandelementen ist bereits aus der Gattungsbildenden Offenlegungsschrift DE 25 03 062 A1 bekannt. Solche Wandelemente weisen eine Bewehrung auf, die horizontal zwischen den übereinanderliegenden Elementeinheiten angeordnet werden und als Ausstattung für die jeweilige Wand dienen. Eine solche Konstruktion ist jedoch mit dem Mangel ungenügender Festigkeit bzw. Steifigkeit behaftet und eignet sich deswegen nur für nicht tragende Bauteile – nicht tragende Wand, Zwischenwand.
  • In der Offenlegungsschrift DE 25 03 062 A1 ist ein Verfahren zur Montage von vorgefertigten Wandelementen offenbart, dass eine weitaus bessere Steifigkeit der Bauelemente erlaubt und dadurch Beschädigungen aufgrund von Erschütterungen – Erdbeben, Kräfteimpulsen – besser widerstehen kann. Bei dem Verfahren gemäß der DE 25 03 062 A1 werden im Kern des Wandelements in entsprechenden Abständen voneinander senkrechte Öffnungen der Art ausgebildet, dass diese Öffnungen in übereinander gelagerten Elementen miteinander Fluchten und Bewehrungen in bestimmten Abständen dieser übereinanderliegenden Öffnungen eingebracht werden können. Zur Verbesserung der Wandeigenschaften, werden horizontale Verbindungselemente zwischen den übereinander zu lagerten Wandelementen vorgesehen, deren Öffnungen in Flucht mit den Öffnungen des Kerns stehen, durch die die Bewehrung durchgeführt werden kann, wobei sich ein Stäberaster in der Wand ausbildet. Die Tragfähigkeit der Wand ist somit von einer festen Verbindung der Stäbe, streben mit den dazwischen liegenden Steinen abhängig. Damit erhöht das Bewehrungsgitter jedoch nur die Steifigkeit des Wandelements und kann allein nicht als tragfähiges Gebilde betrachtet werden, dass als Außenhülle eines Gebäudes geeignet wäre.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Herstellung von Bauwerkteilen bzw. Gebäuden und ein Verfahren vorzusehen, die die statische Tragfähigkeit des gesamten Systems garantieren können, sei es als alleinstehende Wand, oder als Verbund mehrerer solcher Bauwerksteile. Darüber hinaus soll eine gezielte Klimatisierung der einzelnen Bauwerksteile sowie des gesamten Gebäudes ermöglicht werden. Die Herstellung dieser Bauwerksteile soll schließlich einfach und kostengünstig umgesetzt werden können.
  • Die Aufgabe wird durch eine Anordnung zur Herstellung von Bauwerkteilen entsprechend Anspruch 1 gelöst, wobei das Verfahren zur Klimatisierung der einzelnen Bauwerksteile sowie des gesamten Gebäudes gemäß dem nebengeordneten Anspruch 11 gelöst wird. Die jeweiligen sich auf den entsprechenden Haupt-/Nebengeordneten Anspruch beziehenden abhängigen Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass einzelne Bauelemente miteinander zusammengefügt werden, wobei sich ein Kanalsystem ergibt, in dem einzelne Kanäle mit Zement verfüllt werden können, um ein statisch tragfähiges Bauwerksteil herzustellen. Weitere, unverfüllte Kanäle dienen einem Kanalsystem, das eine Übertragung von Feuchtigkeit und Energie ermöglicht. Zur Herstellung der Kanäle bzw. des Kanalsystems werden vorgefertigte Bauelemente verwendet. Dazu gehören Rippen, die einen Stab und ein in radialer Richtung angeschlossenes Flachteil aufweisen, in dem Löcher vorgesehen sind, sowie spezifische Bausteine, die zumindest in zwei zu ihrer Oberflächenebene parallelen Ebenen Randprofile aufweisen, die mittels an den Rippen verankerten Baustähle formschlüssig zusammen gehalten werden können. Aneinander grenzende Bausteine bilden aufgrund ihrer Randprofile Löcher und Kanäle, die fluchtend mit den Löchern der angeschlossenen Flachteile angeordnet werden und dadurch im Inneren mehrere Kanäle und/oder sich kreuzende Kanalsysteme bilden. In zumindest einem dieser inneren Kanäle, die sich in einer zur Oberflächenebene parallelen Ebene befindet, werden Stäbe der Rippen aufgenommen. Da die spezifischen Bausteine zwei oder mehrere zu ihrer Oberflächenebene parallelen Ebene Randprofile aufweisen, bilden diese zwei oder mehrere parallele Kanalsysteme. In Ebenen, in deren Kanälen teilweise Stäbe der Rippen vorgesehen sind, werden leer stehende Kanäle der Art mit Beton verfüllt, dass sie an die Stäbe der Rippen anschließen und zusammen mit diesen ein Stahlbetonstäben-Stützenskelett bilden. Ebenen mit Kanalsystemen, die keine Stäbe der Rippen aufnehmen, sondern lediglich die Flachteile der Rippen, bilden ein Kanalsystem aus, in dem Feuchtigkeit und Energie, beispielsweise mittels Luft, durch das Bauwerkteilen transportiert wird.
  • Das Bauen mit Erde und Naturmaterialien ermöglicht eine kostengünstige Naturenergieanwendung und Energierückgewinnung mit Frischzuluft-Hausklimatisierung, die durch bauphysikalische Anpassung der Baumaterialen und Steuerung des Behagens mittels Wärmepumpenanwendung bewirkt wird.
  • Das Bausystem umfasst Bauelemente zur Fachwerkausführungen von Massiv-Bauwerken mit tragenden Rahmen-Stahlbetonstäbe-Stützenskeletten, die Erdbeben oder Badensenkungen und Tornados widerstehen können und ferner zum ökologischen Hoch- und Tiefbau, aus in der Natur befindlichen weichen und starren Materialien, insbesondere homogene Erde Lehm, Leichtlehm hergestellt werden können und aufgrund dieser Bauweise zur Standarisierung, insbesondere im Lehmbau geeignet sind. Dies ist sowohl für bevorzugte Lehmhäuserbauweisen vorteilhaft, als auch solche mit gebrannten Ziegelsteinen dieser Form und hat noch die Eigenschaft, dass sie Anwendung von Anlagen, deren Technikentwicklungen zur Steuerung bauphysikalischer Zuständen geeignet sind, und mittels durch Wände, Geschossdecken und Dachschrägen hergestellter Kanalsysteme und deren Luftdämmungsschicht eine Abschirmungswirkung gewährleisten, die eine Klimatisierung von Innenräumen und Naturenergiegewinnung samt Energierückgewinnung, energieverlustfreien Luftaustausch und dessen Energieentzug sowie die Feuchte des Bauwerksmaterials zu steuern, einen schädlingsfreien Zustand der Baumateriale zu unterstützen, z. B. Schimmelpilz und insbesondere bei Lehmanwendung eine hochfrequente Wellenabschirmung zu gewährleisten und des Weiteren auch eine Möglichkeit der mobilen Herstellung der Bauwerkselemente aus auf der Baustelle existierenden Naturmaterialien mit Sondermaschinen vor Ort zu ermöglichen – insbesondere homogener Erde beim Hoch – und Tiefbau von bis zu 60% der Bauwerkmasse.
  • Das Bausystem und dessen erfindungsgemäße spezifische Bauelemente, Baufachwerke, die Erdbeben, Bodensenkungen und Tornados widerstehen, sind zur Montageherstellung von Wänden, Geschossdecken, Dachschrägen und beliebigen runden bzw. geometrischen Hochbauformen, im Straßenbau Schutzwände, insbesondere Fahrbahnrandwände, Lärmschutz, Erosionsabhaltung, Hangstützung usw. geeignet. Eine Art Fachwerkbau bzw. schlanker Stahlbetonstäbe-Stützenskelettbau mit integrierten Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen werden sowohl für feste klassische Materialien als auch für weiche, strukturverschiedene bzw. feuchtigkeitsunbeständige Materialien und deren Standardisierung insbesondere Erde Lehm, Leichtlehm, wegen besonderer bauphysikalischen Eigenschaften bevorzugt. Ein steuerbarer Energiefluss der Wärme nach innen oder nach außen, mit dem Zweck der Rationalisierung des Energieverbrauches und Nutzung der Naturenergien und der Energierückgewinnung mit steuerbarer Wirkung auf klimatische Zustände samt energieverlustfreien Luftaustausch der Innenräume wird durch technologische computergesteuerte dynamische Anpassung der Bauwerksmaterialen bewirkt. Das Raumklima und dessen Behaglichkeitszustände werden durch Nutzung der Luftflussabschirmung der Energiesammel- und Entfeuchtungskanäle und Unterputzkreuzkanäle bzw. aufgrund deren entstandenen Luft-Dämmungsschicht mit Wärmepumpen, Entfeuchtungsanlagen und Wärmetauscher befördert.
  • Als Ziel dieser Erfindung wurden gesetzt:
    • – Bauwerke aus bevorzugt Materialien zu bauen, die unabhängig von ihrer Härte, Struktur, und Nässebeständigkeit, jedoch wegen deren besonderen bauphysikalischen Eigenschaften als Konstruktion Erdbeben, Bodensenkungen und Tornados widerstehen;
    • – eine Hausbaukonstruktion zu schaffen, deren bauphysikalische Werte, angefangen mit dem Bauwerksmaterial inkl. aller Begleitvorgänge bis zum Zustandekommen des Behagenszustandes, computergesteuert werden können;
    • – einen Hausbau zu ermöglichen mit kontrolliertem, energieverlustfreiem Luftaustausch;
    • – ein Hausbaukonzept zu schaffen, mittels dynamischer Beeinflussung der Bauphysik, welche durch luftbewegende Abschirmung gesteuert wird, bei der Energieverlust blockiert wird, wobei Energie aus einem und in einen Speicher befördert wird, um die Behaglichkeit der Innenräume günstig zu beeinflussen, und eine Nutzung der Naturenergie ermöglicht wird, die individuell computergesteuert anpassbar ist;
    • – ein Bauwerk zusammen zu stellen, dessen Energiebedarf minimal ist, keine CO2 Emissionen verursacht und keine Energie verwendet, deren Herkunft von CO2 Verursachern hergeleitet wird, unabhängig von einer Dämmung;
    • – ein Bauwerk für die Anwendung schon entwickelter Technologien und in der Entwicklung befindlicher und forschender Technologien zu entwerfen;
    • – ein Bauwerk zu erfinden, dessen Eigenschaft, unabhängig von Dämmung, die Energienutzung minimiert und technologische Lösungen zulässt, deren Betrieb belastungsfreie Energien verwendet, wobei die Benutzer keine „Wissenschaftler sein müssen” um es zu bedienen und eine Garantie für eine maßgebende Ausführung mit schriftlichen nachvollziehbaren Tatsachen belegt werden kann;
  • Alle bauphysikalischen Vorgänge und deren Wirkungen in einem Haus sind instationär und neigen aufgrund der Gleichgewichtsregel des Universums bzw. Physik zu einem Gleichgewicht.
  • Dadurch kann man festlegen, dass es sich um dynamische Verhältnisse vor allem zwischen dem Raum und dem Bauwerksmaterial handelt. Daraus ergibt sich, dass keine Werte konstante Werte bedeuten können, wenn man zwischendurch den Zustand rechnerisch festlegen möchte. Das bedeutet, dass alle Berechnungen aufgrund stationärer Werte Annahmen sind, welche von den tatsächlichen sehr abweichen können und permanent – entsprechend dem Behagen in den Räumen – gesteuert werden müssen.
  • In Betracht zu nehmende Werte sind als Grundlagen dieser Prozesse, Temperatur und Nässe, welche dann auf alle damit in Zusammenhang stehenden Medien dynamisch wirken und als Grundfaktoren jeder für sich beurteilt und durch gegenseitige Beeinflussung in Betracht gezogen werden müssen, wobei eine mehr oder weniger, gute oder schlechte Lebensumgebung entsteht. Der optimale Zustand ist erreicht, wenn die Nässe schnellstmöglich zu erfindungsgemäßen Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen fließt, wobei die Wärme mit Wärmepumpen aus fließender Luft entnommen wird und nach innen befördert wird, wobei die Innenoberflächen des Innenraums über Oberflächen-Unterputzkreuzkanälen mittels Innenabluft maximal warm und trocken gehalten werden, und dadurch die Effekte erzielt werden, dass die Wärme von der Nässe aus der Materie entnommen wird bzw. nach innen oder nach außen gesteuert wird.
  • Wenn also begünstigt wird, dass die Schimmelpilze wuchern, dann ist die Raumumgebung besser für Schimmelpilze und schlechter für Menschen oder umgekehrt. Das ist eben auch so, wenn die Räume mit Hausmilben, Staub, Giften, Sauerstoffmangel, Giftdämpfen aus den Materialien usw. belastet sind. Auf trockenen Oberflächen können keine Algen oder Schimmelpilze existieren. Und wenn man also alles was unerwünscht und schlecht ist, meiden möchte, dann muss man auch so bauen. Mit der Erfindung dieses Bauwerksystems sollen diese Voraussetzungen erfüllt bzw. geklärt werden.
  • U-Wert-Wärmedurchgangskoeffizient Betrachtung im Zusammenhang mit der Zeichnung, vgl. 2/1, und dessen Bauwerk-Kanalsystem-Schilderung im Schnitt als Beweis in drei angenommenen Fällen A; B; C betrachtet von Baupraktiker.
  • Fall A
  • Angenommen, Außen- und Innentemperatur sind vollkommen gleich, Existierender U-Wert = 0, Wärmepumpen-Energierückgewinnung ist im Stillstand; die Energie bewegt sich nicht, wenn die Temperatur innen und außen gleich ist. Es bewegt sich eventuell die Nässe, wenn trotz gleicher Temperatur innen und außen und obwohl U-Wert unwirksam ist, eine unterschiedliche Lufttrockenheit existiert, das heißt, trotz theoretischem Energiestillstandes – wegen im Gleichgewicht stehenden Temperaturverhältnisse außen und innen – bewegt sich die Nässe in Richtung trockener Seite des Bauwerksmaterials und nimmt so auch einen Teil der Energie mit. Die Nässebewegung ändert den Wärmezustand durch Entdampfung der zur trockenen Oberfläche fließenden Nässe, das heißt, dass die Materialzustand s-Veränderung und der Wärmetransport mittels Nässe trotz theoretisch gleicher Temperaturzustände innen und außen stattfindet.
  • Somit ist praktisch begründet, dass Berechnungen im Vergleich zu in der Praxis im Labor festgestellten stationären Werten nur Annahmen sind und nicht die Tatsachen in Fällen der existierenden instationären Zustände widerspiegeln. Es gibt sehr viele Zustandsmöglichkeiten, abhängig von der Nässe, oder von der Temperatur. Man kann z. B. ein Bauwerk auch dann mit den Entfeuchtungsgeräten entnässen, wenn Außentemperaturen viel niedriger sind als Innentemperaturen, wenn z. B. die Dachdecker nicht rechtzeitig ein Rohbauobjekt abdecken und Innenräume vom Regen überflutet werden. Trotz Unterschieden der Temperatur, wobei Energie/Wärme nach außen fließen würde, fließt aber der Haupt-Energieträger: Nässe nach innen.
  • Durch Oberflächenentdampfung wird die Energie aus dem Bauwerksmaterial hauptsächlich nach innen geleitet. Wenn diese Vorgänge entsprechend kommerzialisiert werden, wobei alle Energiequellen in Anspruch genommen werden, können ohne Dämmungsstoffe entscheidend bessere Rationalisierungs-Erfolgeerzielt werden.
  • Fall B
  • Die Temperaturdifferenz = 20°, die Wärmerückgewinnung mittelstark, der Energiestrom mittelstark, U-Wert hat eine mittlere Wirkung, Wärmepumpen sind im Mittelbetrieb, stationärer U-Wert ist nicht maßgebend, und zwar wenn wie in Fall A 0 die U-Wert Wirkung Null ist, dann ist bei B und C die U-Wert Wirkung nicht gleich, sondern verschieden. bzw. B-U-Wert ist unbekannt und U-Wert stationär nur beim Stationärzustand gültig, wenn der Materialzustand und die Temperaturverhältnisse dauerhaft konstant sind. B = dynamische Temperaturverschiebung in den Kreuzkanälen. Die Anfangs-Einlasstemperatur ist ca. 0° und der Rücklauf in den Wärmepumpen beträgt ca. 5°, so dass der Energiefluss nach außen maximal unterbrochen wird. Der U-Wert wird verändert, der Luftfluss hat große entstehende Temperatur-Unterschiede zwischen den Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen und blockiert den Wärmefluss nach außen, so dass maximal wenig Energie aus dem Bauwerksmaterial herausfließt, insbesondere weil die Kreuzkanäle getrocknet werden und die Nässe und Energie nach innen gefördert wird. Trotz entgegengesetztem Energiefluss nach außen bzw. trotz niedrigerer Temperatur außen kann die Dämmungseigenschaft des Materials ohne Hilfe der Dämmstoffe erzielt werden, wobei die Luftflusskapazität durch die Kreuzkanäle jedoch entsprechend sein muss. Man kann davon ausgehen, dass tagsüber die Sonnenenergiewärme und die von der Sonne erwärmte Nässe in die Wände eingezogen wird, welche anschließend in Richtung zu den Bauwerkkreuzkanälen fließt, um dort entfeuchtet zu werden, wobei die Energie entnommen wird. Man kann auch festhalten, dass eine entscheidende Menge Sonnenenergie in der Objektaußenhülle gespeichert wird, die in einen Hausspeicher über die Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle hingeführt wird. Vielmehr wird die Speicherung aufgrund dieser Prozesse inkl. der Rückgewinnung der fließenden Energie von innen gesteigert. In solchen Fällen ist die Außendämmung überflüssig und verhindert sogar die Rationalisierung, außer bei klimatischen Eigenschaften und zwar überwiegend bei schlechtem Einspeicherungswert der Bauwerkmasse, z. B. bei Objektseiten, zu welchen es zu wenig Sonnenenergiefluss gibt.
  • Fall C
  • Die stationäre Temperaturdifferenz = 30°, eine maximale Wärmerückgewinnung wird erforderlich, der Energiestrom ist maximal nach außen gerichtet; U-Wert – der stationäre Wert der Wärmepumpen im Vollbetrieb. Die Größe des U-Werts hat einen Sinn bei der Berechnung z. B. der Kapazität von Wärmepumpen. Nämlich deshalb, weil der stationäre Wert ein Berechnungsmaß der maximalen Kapazität von Wärmepumpen ist, welche durch ihre Wirkung anschließend sogar den U-Wert technisch dynamisch effektiv verändert bzw. verbessert. Die maximale Beschleunigung des Luftflusses durch die Kanäle ist wegen der Einlasstemperatur bis –12°C und der Rücklauftemperatur in die Wärmepumpen von ca. +2° bis +X°C erforderlich, deren Bedeutung darin liegt, dass der Luftfluss mehr als verdreifacht wird, bzw. dass bei C die Rentabilität erzielt wird und der U-Wert auf in etwa gleichen Zustand wie im Fall B verbessert wird, wobei der stationäre U-Wert korrigiert wird, Es gilt nicht mehr der stationäre U-Wert.
  • Man kann eventuell den U-Wert stationär als Orientierungswert festhalten und die Abweichungen prüfen.
  • WK bezeichnet die notwendige Summe der maximalen Wirkung der Wärmepumpenkapazität und der Luftflusskapazität bei Vollbetrieb, wobei die Wärmepumpen im Fall C ca. 4 Mal mehr Energie zurückgewinnen müssen als im Fall B. Die Rentabilität ist durch den Energieverbrauch der Anlage gesunken, obwohl der Jahresdurchschnitt abhängig von vielen Faktoren maßgebend ist.
  • λ Lambda bezeichnet den Wärmedurchlasskoeffizienten
  • Betrachtung Fall A: Der Wärmefluss = 0 bei fehlendem Energiefluss, wenn Außen- und Innentemperatur gleich ist. Somit ist der λ Koeffizient ohne Wirkung. Da das Material keine Energie fließen lässt und λ = 0, wird das Temperaturgleichgewicht zu Null gesetzt; das heißt, die Wärmeflussfähigkeit wird gar nicht in Anspruch genommen. B ≠ C bedeutet, dass λ dann auch nicht gleich sein kann, das heißt λ kann nie als eine Konstante, d. h. instationär betrachtet werden. Dieses gilt nur für den stationären Fallzustand.
  • Spezifische Wärme-Kapazität c:
  • Im Sommer sind Innen- und Außentemperaturen ziemlich ausgeglichen. λ-Koeffizient-Wirkung ist kaum gegeben. Nasse Wände haben eine höhere spezifische Wärmekapazität c als trockene Wände. Sie nehmen auf Grund der Nässe und durch kapillare Bewegung der Nässe unabhängig von der Temperatur und Lambda λ ≈ 0 mehr Wärme an sich. Die Oberflächen-Luftströmungen entdampfen die Nässe. Durch Entdampfung wird die Energie abtransportiert, das heißt, durch kapillare Bewegung und den Energie-/Wärmeeinbehalt im Dampf, nicht aber durch Energiebewegung Nässebewegung. Aufgrund dessen kann man auch im Winter die Energie- bzw. den Nässe-Energietransport von außen nach innen durch die Trocknung der Bauwerksinnenmasse mittels Kreuzkanälen umleiten. Insbesondere tagsüber lässt sich unabhängig von dem Temperaturunterschied der Nässeenergietransport mittels Wärmepumpen kommerzialisieren. Der Sonnenschein ist dann noch ein zusätzlicher Sonnen-Speicher-Pluspunkt. Mit den Wärmepumpen kann ab –20°C Lufttemperatur die Wirtschaftlichkeit mit einer Kette von Wärmepumpen gesteigert werden. Aufgrund dessen ist auch die spezifische Wärmekapazität c nicht konstant und abhängig vom Zustand der Wände bzw. der Gewicht-Veränderungen durch Nässe und Zustandsänderung bzw. Energiebewegung, die durch die Nässe gesteuert wird. Beispiel: Ein Rohr voll Wasser kann so lange mit einem Gas-Schweißbrenner nicht verschweißt werden, bis der letzte Tropfen Wasser im Rohr nicht entfernt ist. Die Energie des Schweißbrenners wird, so lange im Rohr überhaupt Wasser existiert, nicht im Stande sein, zu schweißen. Die Wärme wird, so lange es Wasser im Rohr gibt, erst umgeleitet entdampft. Die Rohrmasse kann nicht entscheidend erwärmt werden, bis nicht die notwendige Energie verbraucht ist, das Wasser weg zu schaffen. Erst dann kann geschweißt werden. Die Wärmemasse von dem Schweißbrenner wurde durch die Entdampfung des Wassers durchs Rohr abgeleitet. Erst wenn das Wasser weg ist, kann das Rohr die Schweißbrennerenergie auf sich nehmen und verschweißt werden. Genau so wird die Nässe in den Bauwerkkreuzkanälen entdampft. Die Gesamte eingespeicherte Wärme/Energie wird durch Kapillaren und die energieleitenden Elemente in das Wandinnere geführt und mittels der Austrocknung der beförderten, trockenen und kalten Luft durch das Kreuzkanalsystem in einen fließenden Luftstrom übernommen und mittels Wärmepumpen kommerzialisiert. Der Energiefluss nach außen, bedingt durch den Temperaturunterschied, wird kompensiert, so dass weniger Wärme nach außen fließen kann. Trotz eines Zusammenspiels des Materials, der Wärme/Energie und der Nässe und deren gegenseitiger proportionalen Beeinflussung ergibt sich, dass die Verschiedenartigkeit der Verhältnisse, obwohl bauphysikalische Regeln gelten, durch das Material-Veränderungen dynamisch sind. Durch die obenstehende Lösung der dynamischen Abschirmung mittels des Luftflusses und der Kreuzkanalsysteme mitten durch das Bauwerksmaterial wird der optimalste und immer in etwa gleiche Wert der Zustände in dem Bauwerksmaterial nachvollzogen, so dass man daraus mittlere stationäre Werte festlegen kann, welche dann als ziemlich konstant in der Bauphysik betrachtet werden können bzw. ungefähr eine Mittel-Stationär-Konstante bei den Ausführungen von diesem Bausystem bedeuten.
  • Diese Bauwerkherstellung ist jedoch insbesondere eine Herausforderung für solche Fachleute, welche sich mit dem Thema der Elektroniksteuerung und Anlagenherstellung und Entwicklung von steuerbaren Behagenszuständen befassen, welche für die oben genannten Bauwerktechniken, insbesondere Lehm, anwendbar sind, dessen kontrollierte Feuchtigkeit über die Dauer geregelt wird, wobei die Lehmmaterialanwendung wegen besonderer bauphysikalischen Eigenschaften für diese Zwecke standardmäßig angewendet werden kann. Sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung von Gebäuden ist die oben genannte Technik günstig und wirksam anwendbar. Nasse und mit Schimmel befallene Wände können z. B. mit Kreuzrillenplatten 33/10 aus Leichtlehm hergestellt, beplankt werden und mit dem Luftfluss durch die Kreuzkanäle befördert werden, die mit Anlagen für die kontrollierte Frischluftzufuhr energieverlustfrei in den Behagenszustand von Innenräumen erzielt, z. B. mit Stiebel-Eltron Kompaktgerät oder anderen, für kontrollierte Wohnungslüftung geregelt werden. Besondere Werte werden insbesondere wegen sehr guten bauphysikalischen Eigenschaften des Lehms erreicht und zwar wegen einer vielfachen Fähigkeit der Diffusion. Zahlreiche Hersteller von Anlagen, deren Anwendung bei diesem Bausystem Anwendung finden können, sind schon vorhanden. Die Dämmung von außen entscheidet nicht mehr die Qualität des Baumaterials. Die dadurch bedingte Energieeinsparung ist aufgrund der oben genannten Bauweise somit überflüssig. Jedoch kann zum Rentabilitätsausgleich – bedingt durch das Klima vor Ort oder die Objektplatzierung auf einem Bauplatz ohne Sonnenschein – bevorzugt werden, den Energiefluss im Gleichgewicht zu halten. Sicherlich ist eine Perfektion bei dem Neubau mit kompletten technologischen Lösungen gegeben, insbesondere die kostenfreie Nutzung der Naturenergie. Hiermit werden vor allem zwei wichtige Maßnahmen gewährleistet; erstens: die maximale Wärme-/Energie-Menge wird mittels Luftdämmungsabschirmung mit Wärmepumpen und mit der Nutzung der eingespeicherten Sonnenenergie tagsüber blockiert und in einen Speicher geführt und das Nässeanpassungsdiffusions-Gleichgewicht gesteuert. Der energieverlustfreie Frischluftaustausch mit den Möglichkeiten der Anpassung der Luftqualität in Vorkammern mit dem Zweck des Behagenszustandes wird ermöglicht, wobei alle energetischen Vorteile genutzt werden und alles elektronisch gesteuert und wunschgemäß individuell warm/kalt einstellbar wird. Die Erhöhungen der Energienutzung kann parallel mit gleichen Anlagen aus der Natur die Rentabilität erhöhen und kostengünstig auf jahrelange Nutzung umgerechnet werden. Eine saubere Energiegewinnlösung ist insbesondere dann möglich, wenn der Neubau nach der erfindungsgemäßen Lösung aus Lehm, und zwar auch erdbebensicher hergestellt wird.
  • Die Erfindung betrifft das Bausystem und dessen spezifische Bauelemente, welche mit ihrer Form, ausgewählten Baumaterialien und dem Bausystem selbst, anpassungsfähige bauphysikalische Eigenschaften und Bauwerk-Statik aufweisen, ein Haus- bzw. Gebäudebau, sowohl aus festen klassischen als auch aus weichen Materialien, strukturverschiedenen oder feuchteunbeständigen Materialien, insbesondere homogenes Erdreich wie Lehm, Leichtlehm, ermöglichen. Auch mit gebrannten Ziegelsteinen, die in Formen passend hergestellt werden, sind Bauwerke ausführbar, die individuellen Wünschen entsprechen, die Erdbeben und Bodensenkungen sowie Tornados widerstehen. Insbesondere wegen der gelenkartigen Ausführung der Statik, wird eine dafür geeignete Bauelementequalität ermöglicht. Die erfindungsgemäßen Bauelemente ermöglichen eine modulare Montagebauweise und steuerbare dynamische Veränderungen der bauphysikalischen Eigenschaften des Bauwerksmaterials, des Objektes dessen Speicherkapazität in Anspruch genommen wird. Solche Objekte sind mit der Außen- und Innenluft in Verbindung stehende Nässe- und Energie-Harmonisierungsströmungen durch die Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle derart ausgerüstet, dass sich sowohl die Behaglichkeitszustände der Innenräume kostengünstig den unterschiedlichen klimatischen Tages- und Jahreswechsellagen durch die Veränderung der bauphysikalischen Eigenschaften der Gebäudemateriale einstellen lassen, als auch durch Dämmungsschicht-Abschirmung entlang allen, innerhalb Wände, Geschossdecken und Dachschrägen hergestellten Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen und Unterputzkreuzkanäle leiten . Die Entnahme von strömender Energie mittels der Feuchtigkeitsabstimmung, bei kalten Temperaturverhältnissen nach außen und heißen Temperaturverhältnissen nach innen, sowie der parallelen Nutzung der Naturenergie mittels Wärmepumpen, Entfeuchtungsanlagen und Wärmetauscher ermöglicht eine anpassbare, natürliche Gebäudeklimatisierung mit der Energie-Rückgewinnung.
  • Pro forma Beispiel: Ein Bauwerk mit einem Grundriss von 10 m × 10 m mit EG, OG und DG hat eine Außengesamtfläche inkl. Dachschrägen von ca. 500 m2 und für die Ausführung bei 50 cm Wanddicke ein Außenhüllen-Volumen von ca. 250 m3, dessen Inhalt ca. 30 Stahlbeton, ohne Bodenplatte oder Keller, ca. ≥ 30% Hohlraum-Luftvolumen in den Wand- und Dachschrägen-Kreuzkanal-Systemen, Geschossdeckenkreuzkanälen und Unterputzkreuzkanälen, und deren Rest Ausfachungs-Bauwerksmaterial ist. Mittels der Luftmenge, die in den Wandkreuzkanälen und Dachschrägen-Kreuzkanälen des Bauwerks gleichmäßig verteilt ist, zuzüglich der Luftmenge in den Geschosskecken und den Unterputzkanälen von insgesamt ca. 100 m3 Gesamtluftvolumen in allen Kreuzkanälen des Bauwerkes, wird der Luftfluss mit Wärmepumpen befördert. Wärmetauscher und Entfeuchtungsanlagen, deren günstigste Abstimmung der Luftwerte bezüglich Temperatur, Nässe und Qualität gesteuert wird, gewährleisten die Luftdämmung bzw. Abschirmung. Nach außen fließende Energie wird blockiert und in einen Speicher befördert. Dies wird durch elektronische Steuerung aller Werte zur Erreichung des besten Behaglichkeitszustandes der Innenräume zum gesunden Aufenthalt ermöglicht.
  • Im Folgenden werden die vorliegend Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Einen Schnitt durch eine Ecke mit einer Dachschräge sowie das Mauerwerk einer Bauausführung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 und 2/1: Das Objektschnitt-Schema zur Vorstellung von energetischem Verlauf des Zweikreis-Luftflusses, des Naturenergiezuflusses, des kontrollierten Luftaustausches und des Energie- und Nässeflusses im Objektmaterial.
  • 3A: Den Zusammenbau der Wandecke und die Verbindungen mit den Wänden, sowie die Montageschilderung mit Baustahlanschlüssen und Vertikal-Zentralkanälen und Unterputzkreuzkanälen.
  • 4A, 4B, 5, 6, 7A, 7B und 8 Bauelemente
  • 9: Die Stahlbetonkonstruktion einer Objekt-Ecke welche innerhalb des Bauwerkes durch Betonieren nach der Montage entsteht.
  • 10: Den Schnitt einer Ecke mitten entlang der Wand und der Ecke mit Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen und Zentralkanälen.
  • 11: Schnitte der Wand und Geschossdecke
  • 12: Profilelemente für die Herstellung von Zentralkanälen.
  • Die erfindungsgemäßen spezifischen Bausteine 1 und 4 (siehe 4A und 4B) des Bausystems werden von Hand oder maschinell in Formen gepresst, oder als Quader oder Prisma in Formen gegossen, deren Länge die Wanddicke ist und die entsprechend den Formbedürfnissen beliebig geformt werden können. Wegen der Erleichterung bei der Montage werden die Steine in zwei Teilen mit Nut und Feder getrennt hergestellt. Sie haben an ihrer Längen-Oberfläche vierseitig umlaufend wenigstens 3 Reihen maßgerecht ausgesparte Halbkreisrillen 11 und 12 angeordnet, welche bei der Montage Kanäle 11/10 und 12/8 (siehe 1, 3A, 6, 9 und 10) um jeden Baustein umlaufend bilden. Zwei vertikale Seiten der Bausteinhöhen, zwischen zweier am Rande zur Montage geeigneten Skelett-Halbkreisrillen 12 sind die Flächen 13 nach innen ausgespart, und dementsprechend sind die mittleren Halbkreisrillen 11 nach innen versetzt platziert. Die Aussparungsflächen 13 mit am Rande liegenden Skelett-Halbkreisrillen 12 eignen sich zum Einrasten der Stahlbetonstützen 5 bei der Montage der Wände 10, wobei die spezifischen Bausteine 1 und 4 die Stahlbetonstützen 5 5 dicht ummanteln, so dass sie entgegengesetzt an jeder Folgeaussparung 12/13 Kanäle 12/8 (siehe 3 und 6) zum Fertigen eines Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts 8 bei der Montage entstehen lassen und damit zum Betonieren der letzten Phase des Stahlbetanstäbe-Stützenskeletts 8 dienen.
  • Die mittleren Halbkreisrillen 11 bilden bei der Montage der Wände 10 Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle 11/10 (S. 1, 2, 2/1, 3A, 6 und 10), und an der Sichtseite zu Innenraum eingeprägte Kreuzrillen 32/11 (siehe 1, 3A, 4A, 4B und 7A, 7B), die mit z. B. Leichtlehmplatten oder anderen Platten beplankt sind, wobei Unterputzkanäle 32/10 (siehe 1, 2, 2/1, 3A und 9) gebildet werden. Leichtlehm-Platten 33/10 (siehe 4B) oder aus anderen Materialien ebenso hergestellte Platten mit Kreuzrillen eignen sich zur Beplankung von Planflächen z. B. bei einer Instandsetzung von Altbauten. Für diese Fälle muss auch die dafür geeignete Lüftung hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Stahlbetonstützen 5 (siehe 5) des Bausystems, die in ihrer Form passend zum Einrasten in Halbkreisrillen 12 hergestellt sind, füllen dicht zwei Drittel der bei der Montage entstandenen Folgeaussparungen 12/13 der spezifischen Bausteine 1 oder 4, so dass seitlich entlang des runden Teiles angeordnete Baustahlanschlüsse 7 mit mittig entlang des Stirn-Flachteiles der Stahlbetonstützen 5 gestreckten Baustahlschuhanker 6 die Konfiguration der Wand verbunden werden kann. Das Flachteil der Stahlbetonstütze 5 hat in identischen Abständen – mit bei der Montage der Wände 10 entstandenen horizontalen Kanälen 11/10 (siehe 1, 5, 9 und 10) – Öffnungen 511/10, die anschlussfähig an Kanäle 11/10 ausgespart sind, welche einen Horizontalluftfluss durch die Kanäle 11/12 ermöglichen. Die Stahlbetonstützen 5 werden bei der Montage in jeder Folgeaussparung 12/13 entgegengesetzt montiert, so dass in „Reisverschlussart” jeweils zwei außen stehenden Stützen 5, jeweils drei Stützen 5, mit ihren Baustahlanschlüssen 6 durch bei der Montage entstehenden Kanäle 12/8 gegenüber stehen, wobei zu einem Stirn-Flachteil Baustahlschuhanker 6 die mittleren, entgegengesetzten Stahlbetonstützen 5, durch Spannen, Biegen, Schweißen oder Punktieren fest verbunden werden. Die entstandene Konfiguration aus spezifischen Bausteinen 1 und 4 und Stahlbetonstützen 5 mit einem bei der Montage entstandenen Betonstahlnetz des Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts 8, wobei zugleich spezifische Bausteine während der Montage der Wände 10 dadurch befestigt und in einer Wandebene durch die Führung von Stahlbetonstützen 5 exakt ausgerichtet werden, wird durch entstandene Kanäle 12/8 ein Betonieren der letzten Phase des Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts 8 ermöglicht. Die Konstruktion der entstandenen Konfiguration der Wände muss bei einer Berechnung ihrer Statik, bei einer Überbeanspruchung durch ein Erdbebenereignis, Bodensenkung oder Tornadofälle so berechnet werden, dass die Stützen 5 ohne Bruch in Bausteine 1 oder 4 eingeprägt werden können, wobei die Stäbe-Verbindungen zwischen den Stützen 5 zwar anbrechen, jedoch aufgrund der statischen Berechnung der Baustahlverbindungen ein Überstehen ohne Bruch gewährleisten. Erfahrungsgemäße Merkmale bei Erdbeben sind, dass bei Erdbebenereignissen Fachwerksobjekte, durch ihren Elastizität eine bessere Stabilität haben.
  • Das Stahlbetonstäbe-Stützenskelett 8, das durch die Wände 10 vernetzt ist, gewährleistet oberhalb von Fenstern, Türen und Durchgängen eine Montage ohne Stürze, da diese Funktion die Horizontalumfassungs-U-Ringanker 21 mit dem Stahlbetonstäbe-Stützenskelett 8 durch Aufhängen der Wände 10 oberhalb der Öffnungen übernehmen, das entsprechend mit Baustahl bewehrt ist.
  • Die erfindungsgemäßen spezifischen Bausteine 2 des Bausystems, die für Geschossdecken und Dachschrägen geeignet in Formen gepresst werden, oder von Hand oder maschinell oder in Formen als Quader oder Prisma gegossen werden, haben an ihrer Oberfläche vierseitig umlaufend wenigstens zwei Reihen maßgerecht ausgesparte Halbkreisrillen 17, 19 oder 20 angeordnet, welche bei der Montage um jeden Baustein umfassende Kreuzkanäle 17/15 oder 17/16 und 19/15 oder 20/16 bilden. An der Sichtseite zu Innenräumen eingeprägte Kreuzrillen 32/11 bilden, z. B. mit Leichtlehmplatten oder anderen Platten beplankt, Unterputzkanäle 32/10. Leichtlehm-Kreuzrillenplatten 33/10 oder aus anderen Materialien ebenso hergestellte Platten mit Kreuzrillen eignen sich für die Beplankung und Entstehung von Unterputzkanälen 32/10 an Planflächen – z. B. bei der Instandsetzung von Altbauten. Für diese Fälle muss auch die dafür geeignete Lüftung mit Abluft durch Unterputzkanäle 32/10 hergestellt werden. Durch diese Methode wird Wände-Feuchtigkeits-Entnahme, Diffusion, Erhaltung einer gleichmäßigen Oberflächentemperatur ohne Kondensatbildung, sowie ein Wärmetausch mit Frischzuluft mit einer dazu geeigneten Anlage erreicht.
  • Die zwei vertikalen Seiten der Bausteinhöhen, die an Stahlbetonrippen 23 angrenzen, gehen – zur Montage geeignet – vom Rande der Skelett-Auflager-Halbkreisrillen 17 ab, wobei die Flächen 18 nach innen ausgespart sind und dementsprechend die mittleren Halbkreisrillen 19 oder 20 der nach innen ausgesparten Fläche 18 ebenso versetzt platziert sind. Die Aussparungsflächen 18 mit am Rande liegenden Skelett-Auflager-Halbkreisrillen 17 eignen sich zum Einrasten der Stahlbetonrippen 23 bei der Montage der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16. Spezifische Bausteine 2 werden auf zwischen zwei Stützwände passend verteilt aufgelegte Stahlbetonrippen 23 aufgesteckt und ummanteln die Stahlbetonrippen 23 dicht, so dass aus Halbkreisrillen Kreuzkanäle entstehen.
  • Die entstandene Konfiguration aus spezifischen Bausteinen 2 und Stahlbetonrippen 23 mit bei der Montage entstandenen Rippen-Skeletten 23/15 oder 23/16 ist mit Horizontalumfassungs-U-Ringanker/Ringbalken 21/15 oder 21/16 verbunden, wobei zugleich spezifische Bausteine 2 während der Montage der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16 dadurch befestigt werden und in ihrer Oberflächenebene durch die Führung von Stahlbetonrippen 23 exakt ausgerichtet werden. Dadurch wird das Betonieren der letzte Phase der Rippen-Geschossdecken-Stahlbetonplatte 27 oder Rippen-Dachschrägen-Stahlbetonplatte 28 ermöglicht.
  • Nach der Montage mit der Fertigstellung von Stahlbetonplatten werden Geschossdecken und Dachschrägen mit Kreuzrillen versehen; z. B. mit Lehm, Leichtlehm oder anderer Beplankung oder bei der Alternativlösung mit Planflächen durch Kreuzrillenplatten 33/10 erweitert bzw. beplankt, so dass aufgrund dessen Unterputzkanäle entstehen.
  • Die erfindungsgemäßen Stahlbetonrippen 23 des Bausystems sind in ihrer Form passend zum Einrasten von Bausteinen 2 mit Auflager-Halbkreisrillen 17 hergestellt, die jede, bei der Montage entstandene Folgeaussparung 17/18 der aufgelegten spezifischen Bausteine 2, dicht füllen und entlang der Horizontalumfassungs-U-Ringanker/Ringbalken Baustahlanschlüsse 24 an Stahlbetonrippen 23 angeordnet sind und von Fall zu Fall angepasst, geformt, vorgefertigt und dementsprechend mit U-Ringanker verbunden werden.
  • Mittig am Stirn-Flachteil entlang haben Stahlbetonrippen 23 gestreckte Baustahlanschlüsse 25 angeordnet, welche mit einer Horizontalbewehrung der Rippen-Geschossdecken-Stahlbetonplatten 27 oder Rippen-Dachschrägen-Stahlbetonplatten 28 verbunden werden. Das Flachteil der Stahlbetonrippen 23 hat in identischen Abständen mit bei der Montage der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16 entstandenen Kreuzkanälen 19/15 oder 20/16 anschlussfähige Öffnungen 23-19/15 oder 23-20/16 für Kreuzkanäle 19/15 oder 20/16 ausgespart, so dass der Luftfluss durch die Kreuzkanäle 19/15 oder 20/16 ermöglicht wird.
  • Durch die entstandene Konfiguration aus spezifischen Bausteinen 2 und Stahlbetonrippen 23 und der Montage der Betonstahlbewehrung der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16, wobei zugleich spezifische Bausteine 2 während der Montage der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16 befestigt werden und in ihrer Oberflächenebene durch die Führung von Stahlbetonrippen 23 exakt ausgerichtet werden, wird das Betonieren der letzten Phase der Rippen-Geschossdecken-Stahlbetonplatten 27 bzw. Rippen-Dachschrägen-Stahlbetonplatten 28 ermöglicht. Zur Entstehung der Zentral-Horizontalkanäle 32/21 in dem Horizontalumfassungs-U-Ringanker/Ringbalken 21/15 und 21/16 verwendet man beim Betonieren entsprechend hergestellte und eingesetzte Profile 33-32/21 (siehe 12).
  • Die erfindungsgemäßen spezifischen Eck-Bausteine 3 werden in Formen gepresst, von Hand oder maschinell oder in Formen gegossen und gleich hoch wie die Bausteine 1 und 4 konstruiert, so dass sie für die Herstellung der Eck-Vertikalumfassung-Stahlbetonstütze 22 der Wände 10 geeignet sind und dass die Baustahlbewehrung 30/22 der Eck-Vertikalumfassungs-Stahlbetonstütze 22 an die Baustahlbewehrung des Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts 8 der Wände 10 angeschlossen werden kann, damit sie die Eckaussparung 31/22 zur Herstellung einer Halterung des Eck-Bausteines 3 verbunden mit der Vertikalumfassung-Stahlbetonstütze 22 bildet und eine zur Montage geeignete Vorrichtung zum Betonieren der Eck-Vertikalumfassungs-Stahlbetonstütze 22 ermöglicht. Die erfindungsgemäßen Eck-Anschlussbausteine 3/10 sind zur Fertigung der Zentral-Vertikalkanäle 32/22 geeignet, deren Montage und Beton-Anschlussausführung die vorgefertigten Profile 33-32/22 ermöglichen. Aufgrund der entstandenen identisch zusammengebauten Form, wie die der Bausteine 1, können zusätzlich Vertikal-Zentralkanäle überall in der Wand hergestellt werden. Eine Alternativlösung mit aus starren Materialen hergestellten Anschlussbausteinen ist evtl. möglich, wenn zulässig. Die Statiker haben hiermit die Möglichkeit, ihre Berechnungen der Statik von Fachwerken bzw. Rahmenbauwerken, die Erdbeben oder Bodensenkungen und Tornados widerstehen, durchzuführen. Insbesondere Ein- und Mehrfamilienhäuser können mit z. B. Software für Finite Elemente-Methode, für Berechnungen von schlanken Stahlbetonstabfachwerke so eingesetzt werden, dass bei einem Ereignis eines Erbebens oder Tornados die Betonnetz-Verbindungsstäbe in den Wänden zwar sprunghaft anbrechen, jedoch durch die nachlassende Elastizität entsprechend berechneter Betonstahl einen Zusammenhalt der Gebäude gelenkig beweglich gewährleistet. Die Statik muss so berechnet werden, dass der Baustahlbruch trotz Stäbe-Sprungrissen und der nachlassenden Härte der spezifischen Bausteine durch die Einprägung gewährleistet wird. So wird erreicht, dass der Gebäudematerialzustand zwar eventuell nur mäßig verformt wird, jedoch die Stabilität besser gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäßen spezifischen Bausteine 1 und 4 bilden während der Montage der Wände 10 Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle 11/10. Spezifische Bausteine 2 bilden während der Montage der Rippen-Geschossdecken 15 oder Rippen-Dachschrägen 16 ebenso Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle 19/15 und 20/16, welche an zentrale Kanäle 32/21 oder 32/22 angeschlossen sind. Diese bilden entlang aller Innenflächen Unterputzkreuzkanäle 32/10 zur Steuerung der Innenoberflächentemperatur, Diffusion, Frischluftkreislauf und Entsorgung der Abluft bzw. Klimatisierung und unterstützen mittels durchflossener Luftschicht und Wärmepumpen den Energiefluss der Gesamtummantelung der Objekte nach außen oder bei heißen Tagen nach innen. An den Oberflächen der Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle befinden sich energieleitende Gitter 33-11/10, 33-19/15 oder 33-20/16 (siehe 7A und 7B) – eingeprägt in das Innere jeden Bausteines – welche den Energiefluss zur Luft – als Dämmungsschicht – beschleunigen und eine bessere Oberflächenfestigkeit gewährleisten. Durch die Beschleunigung der Luft kann die Entnahme der Energie angepasst bzw. reguliert werden. Parallel zu diesem Vorgang werden bauphysikalische Werte des Baumaterials, bezogen auf Nässe und Temperatur, entsprechend der relativen Feuchte und der Raumtemperatur mit Wärmetauscher und Wärmepumpen mit Entfeuchtungsanlagen, gezielt angepasst. Der Auslauf von verbrauchter Raumluft wird in Unterputz-Bauwerk-Kreuzkanälen durchflossen mit parallelem Entzug und Übertragung der Energie in Frischluft mittels Wärmetäuscher ermöglicht, so dass ein Austausch mit frischer, in die Innenräume hineinfließende, klimagerecht vorbereiteter Luft, stattfinden kann.
  • Durch diese Methode entsteht also eine fließende Dämmungs-Luftschicht-Abschirmung mit der Fähigkeit, die Energie und die Feuchte mittels Wärmepumpen, Entfeuchtungsanlagen und Wärmetauscher aus fließender Luft durch Kreuzkanäle 11/10, 15/19 und 16/20 und Zentralkanäle 32/21 und 33/22 zusammen mit Unterputzkreuzkanälen 32/10 zu entnehmen, deren Gesamt-Umfangfläche größer als die der Gesamt-Objektflächen innen und außen ist – und diese in Speicher zu fördern, bevor diese verloren gehen. Zugleich wird von außen eingespeicherte Energie der Sonne in dem Material und von innen nach außen fließende Energie aus der Gesamtummantelung entnommen, sowie auch die Energie aus zugeflossener Luft aus dem Freien. Die Einspeicherung, deren Menge entsprechend einer Rentabilität aufgrund der Messung bzw. Berechnung und Computersteuerung angepasst wird, summiert sich aus allen oben genannten Maßnahmen. Die Umkehrung von diesen Prozessen der Luft-Dämmungsschicht-Abschirmung ergibt eine Kühlung von Bauwerken.
  • Angenommene Energieverbrauchsverluste in Prozenten bei klassischen Ausführungen von existierenden Objekten aufgrund üblichen Berechnungen und Messungen bei 8,4% Luftaustausch, 14,3% Fenster, 3,5% Keller, 24,5% Dach, 14,8% Abgasen bei Heizungen, 23,6% Außenwände, 11% Warmwasser. Beispiel: Die Verbrauchsverluste wurden bei einem Durchschnittseinfamilienhaus mit ca. 220 m2 Wohnflächen angenommen, wobei der Heizungsverbrauch 41.950 KWh jährlich ist, ca. 190 KWh/m2 jährlich beträgt. Dieser Energieverbrauch wird durch die Anwendung der oben genannten Technologie, mit der fließenden Luft-Dämmungsschicht-Abschirmung des Bausystem bewirkt und durch Nutzung der Wärmepumpen, Wärmetauscher und Entfeuchtungsanlagen mit Zufluss der Naturenergie und Unterbindung des Energieflusses durch das Objektematerial nach außen minimiert. Der Energieverbrauch der Feuchte- und Temperaturregulierung wird mit kostenlosen Energien ersetzt! Die Kosten entsprechen dann dem Antriebsverbrauch der Wärmepumpen mit Ventilationssystem, Wärmetauscher und Entfeuchtungsanlagen, abzüglich der Gewinne des elektrischen Stromes für Betrieb durch z. B. Photovoltaik-Sonnenkollektoren, Windkraft usw. Somit beträgt der Heizungsverbrauch weniger als ein Fünftel vom oben genannten Heizungsverbrauch, das heißt, wenigstens und noch besser als zwischen 41.950: 5 ← 8.390 KWh für ein ganzes Jahr bzw. < 38 KWh/m2 jährlich. Die Tendenz der weiteren Entwicklungen der Anwendung einen Anlagen-Verbrauch zu senken, werden in der Zukunft den Energieverbrauch noch weiter senken.
  • Hiermit ergibt sich, dass angenommene bauphysikalische Werte verändert werden – gegenüber bisherigen im Labor angenommenen Berechnungen bei Konstanten z. B. U-Werten, so dass eben die bauphysikalischen Werte die effektiv den tatsächlichen notwendigen Werten zur Raumklimaerhaltung des Behaglichkeits-Zustandes erforderlich sind, ständig angepasst werden. Anstatt für die Außendämmung werden Geldmittel für die Anlagen und die Anwendung der Natur-Baumaterialien des erfindungsgemäßen Bausystems Energieeinsparungen und unbelastete klimatische Verhältnisse der Innenräume mit gesundem Luftaustausch eingesetzt.
  • Zu diesen Energiegewinnen können bei paralleler Entnahme der Sonnenenergie, die in dem Bauwerksmaterial gespeichert wird, Benutzung der Grundwasserenergie oder Brunnenenergie, Erdreichenergie, Windenergie, Sonnenkollektorenenergie, Photovoltaik-Strom zum Betreiben der Anlagen usw. gezählt werden. Parallel zu diesen Vorgängen wird – entsprechend der Messungen – die Frischluft mit entsprechender Temperatur, relativer Feuchte und Qualität und selbstverständlich auch Warmwasser aufbereitet. Die Einsparungen im Laufe der z. B. 50 Jahre Wohnzeit könnten im Idealfall bei der Nutzung aller Vorteile tatsächlich den Wert der Baukosten entscheidend reduzieren.
  • Das Stahlbetonstäbe-Stützenskelett 8 ist, außer seiner Eigenschaft die Aufgabe der Statik der Bauobjekte zu erfüllen, zugleich zur Befestigung der Innen- und Außenbeplankung 29 (siehe 1) der Baumaterial zwecks Materieschutz sowie Design der Fassaden und Innenräumen geeignet. An allen Innen- und Außenflächen ist das Stahlbetonstäbe-Stützenskelett 8 bzw. die Stahlbetonrippen 23 in einer Tiefe von ca. 2,5–4 cm von den Oberflächen platziert. Somit wird die Befestigung aller möglichen Beplankung wie Natursteinplatten, designierten Sonnenkollektoren, Fassaden, aller möglichen Montage-Interieure, künstlich hergestellter Beplankungsplatten, Holzelementen, aus Lehm hergestellter Platten usw. ermöglicht.
  • Zwischen Raum und Baumasse bestehen dauernd Gleichgewichts-Anpassungs-Prozesse bezogen auf Wärme bzw. Energie sowie auf Baumaterial-Feuchtigkeit und relative Raum-Feuchtigkeit. Von diesen zwei Maßstäben ist der Behagenszustand der Räume abhängig. Dabei sind Qualitäten wie frischer Luftaustausch, Anwesenheit von Raumgiften, Radon, toxische Gase verursacht durch z. B. Schimmelpilze, Elektrosmog, Staub und Milben, Gravitations-Veränderungs-Wirkungen durch unterirdische Wasserflüsse und so weiter in Betracht zu ziehen.
  • Angepasste Verhältnisse der Wärme und relativer Feuchten im Raum mit Frischzuluft verhindern größtenteils die Entstehung von unerwünschten negativ wirkenden Raumgiften, Radon, toxischen Gasen, Schimmelpilz-Wachstum, Staub und Milben und so weiter bzw. ein Zurückführen der Raumverhältnisse auf ein unschädliches Maß.
  • Mit diesem Bausystem wird auf Dauer die Abstimmung der Raum-Baumaterial-Verhältnisse gewährleistet, so dass aufgrund von Messpunktdaten die Baumaterialzustände zum Erstellen des Behagenszustandes in den Räumen mittels Luftfluss durch die Materie, Wärmepumpenwirkung und Frischzuluft computergesteuert angepasst wird. Oberflächenkanäle – durchflossen von warmer Raumabluft – gewährleisten eine kondensatfreie Oberflächentemperatur und Diffusionsverhältnisse. Energiesammel-Entfeuchtungskanäle blockieren einen Energiefluss nach außen und fördern mittels Luftfluss die Energie in einen Hausspeicher.
  • Mit angepassten Verhältnissen aller wirkenden Medien wird ein mit dynamischer Wirkung angepasster Behagenszustand auf Dauer zu einem stationären Zustand des Behagens in den Räumen reguliert. Somit ist auch nachgewiesen, dass stationäre Messwerte von Baumaterialen bei dynamisch veränderbaren Verhältnissen bezogen auf Baumaterialen und Raum nicht maßgebend sind und nicht berechnungsfähig sind.
  • Bauelemente des Bausystems:
    • – Spezifische Bausteine Quader (1) Wand (10)
    • – Spezifische Bausteine (2) für Stahlbetonsysteme der Rip pen-Decken und Rippen-Wände
    • – Spezifische Eck-Bausteine (3)
    • – Eck-Anschlussbausteine (3/10)
    • – Spezifische Wand-Bausteine Prisma (4) für Geometrische und abgerundete Bauwerke
    • – Stahlbetonstützen (5)
    • – Luftfluss Öffnungen (5-11/10) in Stahlbetonstützen (5)
    • – Baustahlanschlüsse Schuhanker (6) des Stirn-Flachteiles an der Stahlbetonstütze (5)
    • – Baustahlanschlüsse (7) seitlich am runden Teil der Stahl betonstütze (5)
    • – Baustahlbügel (7/5) in Stahlbetonstützen (5)
    • – Stahlbetonstäben-Rahmen-Stützenskelett (8) der Wände (10)
    • – Ringanker- oder Ringbalken-Baustahlbügel (9) in der Stahl betonstütze (5) einbetoniert
    • – Wände (10)
    • – Halbkreisrillen (11) auf spezifischen Bausteinen (1 und 4) für Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle (11/10) zur Herstellung in den Wänden (10)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle (11/10) der Wände (10)
    • – Halbkreisrillen (12) an spezifischen Bausteinen (1 Und 4) zum Einrasten der Stahlbetonstützen (5) und Erstellung von Kanälen (12/8) zur Herstellung der Stahlbetonrahmen
    • – Kanäle zum Betonieren der Stahlbetonstäbe-Rahmen (12/8) des Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts (8)
    • – Aussparungsflächen (13) an den spezifischen Bausteinen (1 und 4) der Wände (10)
    • – Folgeaussparung (12/13) in der Wand (10)
    • – Stahlbetonstäbe-Stützenskelett Aufhängung (14) der Wände oberhalb der Fenster, Türen und Durchgänge
    • – Rippen-Geschossdecke (15) verfüllt mit spezifischen Bausteinen (2)
    • – Rippen-Dachschräge (16) verfüllt mit spezifischen Bausteinen (2)
    • – Kellerwände (16/23) verfüllt mit spezifischen Bausteinen (2)
    • – Kellerwand-Stahlbetonplatte (10-16/28)
    • – Fundament-Bodenplatten-Decke (15/23) verfüllt mit spezifi schen Bausteinen (2)
    • – Fundament-Decken-Stahlbetonplatte (15-15/28)
    • – Fundamente (15-16/23) verfüllt mit spezifischen Bausteinen (2)
    • – Fundament-Stahlbetonplatte (16-16/28)
    • – Viertelkreisrillen (17) an spezifischen Bausteinen (2) für Rippen-Geschossdecken (15) und Rippen-Dachschrägen (16), Kellerwände (16/23), Fundament-Decken (15/23), Fundamente (15-16/23) zum Auflegen auf Stahlbetonrippen (23)
    • – Halbkreisrillen (18) an spezifischen Bausteinen (2) für Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanälen, Kellerwände (16/23) und Fundament-Decken (15/23) und Fundamente (15-16/23)
    • – Halbkreisrillen (19) an spezifischen Bausteinen (2) für Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle, Rippen-Geschossdecken (15)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle (19/15) in Rippen-Geschossdecke (15)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle (19/18) in Kellerwänden (16/13), Fundament-Decken (15/23) und Fundamenten (15-16/23)
    • – Halbkreisrillen (20) an spezifischen Bausteinen (2) für Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle in Rippen-Dachschrägen (16)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanäle (20/16) in Rippen-Dachschrägen (16)
    • – Horizontalumfassungs-Ringanker (Ringbalken) (20)
    • – Dachschrägen-Umfassungs-Ringbalken (21/16)
    • – Horizontal-Umfassungs-Ringanker (21/15-10)
    • – Horizontal-Umfassungs-Ringanker (21/16-10)
    • – Vertikale Stahlbeton-Eckstützanker (22)
    • – Gummilager Eckstütze/Ringanker (22/21)
    • – Stahlbetonrippen (23)
    • – Stahlbetonrippen-Geschossdecke (23-15)
    • – Stahlbetonrippen-Dachschräge (23-16)
    • – Luftflussöffnungen (23-19/15) in den Stahlbetonrippen (23) für Geschossdecken
    • – Luftflussöffnungen (23-20/16) in den Stahlbetonrippen (23) für Dachschrägen
    • – Luftflussöffnungen (23-19/18) in den Stahlbetonrippen (23) für Kellerwände (16/23) und Fundament-Decken (15/23) und Fundamente (15-16/23) identisch zu (23-19/15 und 23-20/16)
    • – Baustahlbügel (24) in den Stahlbetonrippen (23), jeweils entsprechend der Position geformt, einbetoniert und für Bewehrung in den Rippen-Geschossdeckenumfassung (21-15/10)- bzw Rippen Dachschräge-Umfassung (21-16/10) dem entsprechend geeignet
    • – Baustahlanschlüsse (25) des Stirn-Flachteiles an den Stahlbetonrippen (23) zum Anschluss an Bewehrung der Stahlbetonplatte (27) der Rippen-Geschossdecke (15)
    • – Baustahlanschlüsse (26) des Stirn-Flachteiles an den Stahlbetonrippen (23) zum Anschluss an Bewehrung der Stahlbetonplatten (28)
    • – Stahlbetonplatte (27) der Rippen-Geschossdecke (15)
    • – Stahlbetonplatte (28) der Rippen-Dachschräge (16) Kellerwände (16/23) und Fundamentdecken (15/23) und Fundamente (15-16/23)
    • – Beplankung 29 (/8, /23, /28) außen und innen befestigt am Stahlbetonstäben-Rahmenstützenskelett (29/8) oder Stahlbetonrippen (29/23) bzw. außen an Stahlbetonplatten (29/28)
    • – Baustahlbewehrung (30) Vertikalumfassung Eck-Stütze (22)
    • – Baustahlbügel (30/22) Vertikalumfassung Eck-Stütze (22) Eckaussparung (31) des spezifischen-Eckbausteines (3) zur Entstehung der Halterung des spezifischen-Eckbausteines (31/22)
    • – Halterung (31/22) des spezifischen Eckbausteines (3)
    • – Oberflächenkreuzkanäle (32/10)
    • – Oberflächenkreuzrillen (32/11)
    • – Luftfluss-Einstellfliegen (32-11/10)
    • – Verbindungskanäle (32/15) von Energiesammel- und Entfeuch tungskreuzkanäle zu Horizontalzentralkanäle in Ge schossdecken
    • – Verbindungskanäle (32/16) von Energiesammel- und Entfeuch tungskreuzkanäle zu Harizontalzentralkanälen in Dach schrägen
    • – Horizontal-Zentralkanäle (32/21)
    • – Vertikal-Zentralkanäle (32/22)
    • – Kreuzrillenbauplatten (33/10) aus Lehm, Leichtlehm
    • – Eckanschluss Bausteinsatz (33-10/22) für Verti kal-Zentralkanäle geeignet auch für Einbau in Wandflächen
    • – Energieleitende Profilelemente (33-11/10) und Bewehrung der Bausteine (1 und 4) für Wände (10)
    • – Energieleitende Profilelemente (33-19/15) und Bewehrung der Bausteine (2) für Geschossdecken 33-20/16, energieleitende Profilelemente (33-20/16) und Bewehrung der Bausteine (2) für Rippen-Dachschrägen (16) Kellerwände (16/23), Fundament-Decken (15/23) und Fundamente (15-16/23) 7
    • – Energieleitende Profilelemente (33/21 zum Herstellen von Horizontal-Zentralkanälen (32/21)
    • – Energieleitende Gehäuse-Profilelemente (33/22) zum Herstellen von Vertikal-Zentralkanälen bzw Montage von spezifischen Anschluss-Eck-Bausteinen (3/10) mit Bausteinsatz (33-10/22)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanal-Anschlusselemente (33-10/15) von Geschossdecken (15) an Horizontal-Zentralkanälen (32/21)
    • – Energiesammel- und Entfeuchtungskreuzkanal-Anschlusselemente (33-10/16) von Rippendachschrägen (16), Kellerwänden (16/23), Fundament-Decken (15/23) und Fundamenten (15-16/23) an Horizontal-Zentralkanälen (32/21)
    • – Verbindungsrohr (33/33) zu Horizontal-Zentralkanälen

Claims (14)

  1. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, mittels vorgefertigter Bauelemente, welche Rippen, die einen Stab und ein in radialer Richtung angeschlossenes Flachteil sowie Löcher aufweisen, sowie spezifische Bausteine umfassen, die zumindest in zwei zu ihrer Oberflächenebene parallelen Ebenen Randprofile aufweisen, die mittels an den Rippen verankerter Baustähle formschlüssig zusammen gehalten sind, wobei die Randprofile und Löcher so angeordnet sind, dass aneinander grenzende Bauelemente Bauwerksteile bilden, die in ihrem Inneren mehrere Kanäle und/oder sich kreuzende Kanalsysteme bilden, in denen in mindestens einer zur Oberflächenebene parallelen Ebene Stäbe der Rippen aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Kanälen zumindest einer weiteren dazu parallelen Ebene die Flachteile der Rippen aufgenommen sind, dass die Löcher der Rippen in einer sich in radialer und axialer Richtung einer Rippe erstreckenden Fläche des Flachteils vorgesehen sind, und dass bestimmte frei bleibende Kanäle ein zur Klimatisierung des Bauwerksteils und/oder eines gesamten Bauwerks dienendes Kanalsystem bilden.
  2. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Füllen von Kanälen und/oder Kanalsystemen, die in derselben Ebene angeordnet sind, die die Stäbe enthält, mit Beton und/oder Stäben ein Stahlbetonstäbe-Stützenskelett bewerkstelligt ist, welches die spezifischen Bausteine zu einem ausgefachten Fachwerk verbindet.
  3. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wandkonstruktionen und dergleichen, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Füllen von Kanälen und/oder Kanalsystemen mit Beton und/oder Stäben einer weiteren Stäbe enthaltenden Ebene ein weiteres Stahlbetonstäbe-Stützenskelett gebildet ist, wobei in einer parallel zwischen den beiden Stahlbetonstäbe-Stützenskeletten liegenden Ebene ein zur Klimatisierung des Bauteils dienendes Kanalsystem gebildet ist, das die Flachteile enthält, welche die zwei Stahlbeton-Stützenskelette zu einem doppelten Stahlbeton-Stützenskelett zusammen schließt, welches die spezifischen Bausteine zu einem ausgefachten Fachwerk verbindet.
  4. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wandkonstruktionen und dergleichen, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einem Stab einer Rippe einer Ebene ein entsprechender Kanal an der dem anderen Ende des Flachteils angrenzenden und gegenüberliegenden Ebene zugeordnet ist, der, mit Beton zu einem Stab verfüllt und mit der Rippe in Verbindung stehend, eine Stütze des Stahlbetonstäbe-Stützenskeletts bildet.
  5. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wandkonstruktionen und dergleichen, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verfüllen eines an ein Flachteil angrenzenden Kanals und/oder Kanalsystems gleichzeitig zwei weitere in derselben Ebene angeordnete Stäbe mit dem verfüllten Stab und dem Flachteil verbunden werden.
  6. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnen von Stäben in parallelen Kanälen, die in derselben Ebene angeordnet sind, eine Stahlbetonstäbe-Rippenplatte bewerkstelligt wird, welche die spezifischen Bausteine zu einem ausgefachten Fachwerk verbindet.
  7. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, insbesondere von Wand-, Decken-, Böden-, Fundament-, Dachkonstruktionen und dergleichen, nach einem der obigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlbetonstäbe-Stützenskelett passgenau mit den spezifischen Bausteinen einen dichten Verbund bildet.
  8. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen, nach einem der obigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein spezifischer Eckbaustein zwischen seinen ein Eck bildenden Schenkeln ein Loch zum Bewehren und Betonieren aufweist und an den dem Eck abgewandten Seitenflächen der Schenkel Profile aufweist, die jeweils an einen Stab der Rippe oder Stütze passgenau mittels Baustahl montierbar sind, wobei er zusammen damit eine Schalung zum weiteren Betonieren der Ecke bildet.
  9. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen nach einem der obigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die spezifischen Bausteine aus einem oder mehreren der Materialen Lehm, Leichtlehm, Erde und/oder gebranntem Ziegelstein hergestellt sind.
  10. Anordnung zur Herstellung von Bauwerksteilen nach einem der obigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass unerfüllte Kanäle und/oder Kanalsysteme als Energiesammel- und Entfeuchtungskanäle des Bauwerkteils ausgebildet sind.
  11. Verfahren zur Klimatisierung eines Gebäudes, das nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die unerfüllten Kanäle und/oder Kanalsysteme zur Steuerung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit von Gebäudeinnenräumen dienen.
  12. Verfahren zur Klimatisierung eines Gebäudes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanalsystem an einen Wärmetauscher angeschlossen wird.
  13. Verfahren zur Klimatisierung eines Gebäudes nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanalsystem mit natürlichen Energiequellen wie Solar-, Wind-, Geothermie genutzt wird.
  14. Verfahren zur Klimatisierung eines Gebäudes nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Computersystem zur Steuerung verwendet wird, mit dem die Gebäudeinnenräume klimatisiert werden.
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