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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transistoranordnung
und ein Herstellungsverfahren derselben, wobei Strukturierungen
in einer polykristallinen Halbleiterschicht festlegen, welche Teile eines
Transistorbereichs von weiteren Teilen eines weiteren Transistorbereichs
elektrisch isoliert sind.
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Hochfrequenz-Transistoren
werden üblicherweise
in Technologiefamilien gruppiert. Charakteristisch für einen
Hochfrequenz-Transistor sind sehr flache Dotierungsprofile und feinste
Geometrien. Emitter- und Basiskontakte sind fingerartig an der Oberfläche angeordnet.
Der Kollektor wird in einem Ausführungsbeispiel
des Stands der Technik bei einem diskreten Hochfrequenz-Transistortyp
von der Rückseite
her angeschlossen, oder bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Stands der
Technik, und wenn der Hochfrequenz-Transistor auf einem integrierten
Schaltkreis bzw. IC angeordnet ist, wird er zusätzlich von der Oberfläche her
zugeführt.
Bei einer Reihe von Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik unterscheiden sich einzelne Typen innerhalb einer
Technologiefamilie häufig
nur durch die Anzahl der Emitter- und Basisfinger. In Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik haben dabei Kleinsignal-Transistoren typischerweise
zwischen 1 und etwa 50 Emitterfinger, während bei Leistungstransistoren die
Fingerzahl bis in die Größenordnung
von 1000 geht.
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Bei
Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik, bei denen diskrete Hochfrequenz-Kleinsignal-Transistoren
eingesetzt werden, beträgt
die aktiv genutzte Transistorfläche
häufig
nur einen verschwindend kleinen Anteil der Gesamtfläche des Chips.
Die Randbedingungen der Verarbeitbarkeit in der Montage erfordern
jedoch eine gewisse Mindestgröße für den Chip.
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Bei
vielen Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik liegt die heute minimal benötige Chipfläche bei
ca. 0,20 × 0,20
mm2. Häufig
ist daher ein erheblicher Anteil der Chipfläche ungenutzt, wodurch die
Fertigungskosten erheblich höher
sind, als sie es wären,
wenn die Chipfläche
der aktiv genutzten Transistorfläche
entsprechen würde.
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Um
eine verbleibende leere Chipfläche
zu nutzen, sind eine Reihe von Herstellern, die Transistoren nach
Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik fertigen, dazu übergegangen auf einem Chip mehrere
Transistorzellen anzuordnen, die je nach Bedarf in der Metallebene
unterschiedlich angeschlossen werden können. Auf diese Weise wird
der Bedarf an Photomasken eingeschränkt.
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Außerdem können bei
diesen Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik die Hersteller von den Transistoranordnungen
flexibler auf wechselnde Kundenanforderungen reagieren, da erst
am Ende des Waferprozesses bzw. des Fertigungsprozesses der Wafer
entschieden wird, welcher der optionalen Typen schließlich produziert
wird.
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Eine
Reihe von Herstellern von Hochfrequenz-Transistoren nach Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik setzen den traditionellen Planarprozess oder
Abwandlungen bzw. Modifikationen von diesem ein, wobei es bei solchen
Mehrfach-Designs bzw. Mehrfach-Entwürfen unumgänglich ist, dass jede der Transistorzellen
auf dem Chip von den übrigen
isoliert angeordnet ist. 8 erläutert eine Transistorstruktur
eines Ausführungsbeispiels
gemäß dem Stand
der Technik.
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Eine,
an einer Unterseite einer in 8 dargestellten
Anordnung, positionierte Schicht 11 fungiert als ein Kollektorkontakt.
Eine darüber
angeordnete Schicht 21 bildet einen Kollektor 21.
Eine Basiswanne 31 ist aus einer dem Kollektorkontakt 11 abgewandten
Oberfläche
des Kollektors 21 angeordnet und bedeckt einen Teil dieser
Oberfläche.
Der verbleiben de Teil, der dem Kollektorkontakt abgewandten Oberfläche des
Kollektors 21 wird durch ein Feldoxid 61 bedeckt.
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In
der Basiswanne 31 sind auf der dem Kollektor 21 abgewandten
Oberfläche
abwechselnd Basiskontaktierungen 41, die unterhalb von
Basiskontakten 81 angeordnet sind und Emitterbereiche 51, die
unterhalb von Emitterkontakten 91 positioniert sind, eingebracht.
Die Basiswanne 31 wird von einer Oxidschicht 71 bedeckt,
die als Isolator zwischen dem Emitterkontakt bzw. dem Basiskontakt
und der Basiswanne 31 fungiert.
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Das
Feldoxid 61, die Oxidschicht 71 und die Basiskontakte 81 und
die Emitterkontakte 91 sind von einer Passivierungsschicht 101 überzogen.
Bei einem hier dargestellten Planarprozess gemäß dem Stand der Technik ist
die Basiswanne 31 erforderlich, in die alle Emitterfinger 51 einer
Transistorzelle eingebracht sind.
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Um
eine für
einen Massenherstellungsprozess übliche
Chipfläche,
die bei Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik häufig
bei ca. 0,04 mm2 liegt, sinnvoll und wirtschaftlich
auszunutzen, werden bei Ausführungsbeispielen
des Stands der Technik viele verschiedene Transistortypen, häufig soviel
wie möglich,
auf einem einzelnen Chip untergebracht.
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7 erläutert ein
derartiges Ausführungsbeispiel
gemäß dem Stand
der Technik. Auf einem in 7 gezeigten
Chipaufbau gibt es drei Varianten, einen Hochfrequenz-Transistor
auszuführen.
Diese drei Varianten bestehen darin, entweder Transistorzelle A 201 oder
Transistorzelle B 211 oder Transistorzelle C 221 mit
einem Emitterpad 231 und einem Basispad 241 elektrisch
zu verbinden.
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Bei
einem Szenario A, bei dem eine aktivierte Transistorzelle einen
Emitterfinger aufweist, sind Basisfinger 201A über eine
Leiterbahn 201D mit dem Basispad 241 verbunden,
während
ein Emitterfinger 201B über
eine Emitterleiterbahn 201E mit dem Emitterpad 231 elektrisch
leitend verbunden ist. Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass
die Leiterbahn 201E zwischen dem Emitterpad und der Transistorzelle
A 201 und die Leiterbahn zwischen dem Basispad 241 und
der Transistorzelle 201 jeweils durchgestrichen in 7 dargestellt
sind.
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In
einem Szenario B ist eine Transistorzelle B 211 angeschlossen,
wobei hier eine Leiterbahn 211D als Leiterbahn zwischen
Basispad und Transistorzelle B 211 und eine Leiterbahn 211E als
Leiterbahn zwischen dem Emitterpad 231 und der Transistorzelle
B 211 ausgeführt
ist. Die bei dieser Variante implementierten Leiterbahnen 211D, 211E sind
jeweils gestrichelt gezeichnet. Die Basisleiterbahn 211D verbindet
dabei den Basispad 241 mit vier Basisfingern 211A,
während
der Emitterpad 231 über
die Emitterleiterbahn 211E mit allen drei Emitterfingern
der Transistorzelle B 211 verbunden ist. Im Szenario B
ist der Chip aus 7 als Transistoranordnung, die
aus der Transistorzelle B besteht, ausgeführt, wobei die Transistoranordnung
jetzt drei Emitterfinger umfasst.
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In
einem Szenario C ist der in 7 dargestellte
Chip als eine Transistorzelle C mit sieben Emitterfingern 221B ausgeführt. Die
Basisleiterbahn 221D und die Emitterleiterbahn 221E sind
hier jeweils gepunktet dargestellt.
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Der
in 7 dargestellte Chip kann jetzt sowohl als die
Transistorzelle A 201 mit einem Emitterfinger 201B,
als die Transistorzelle B 211 mit drei Emitterfingern 211B oder
als die Transistorzelle C 221 mit sieben Emitterfingern 221B ausgeführt sein. Ein
elektrisches Verhalten des auf dem Chip ausgeführten Transistors hängt davon
ab, welche Transistorzelle für
die Ausführungsform
ausgewählt
worden ist. Das elektrische Verhalten des Transistors wird nämlich maßgeblich
durch die Anzahl der Emitterfinger bestimmt.
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Im
Sinne einer konsequenten Kostenoptimierung kann das Prinzip der
Mehrfachnutzung an die Grenze getrieben werden, es können also
so viele verschiedene Transistortypen wie möglich auf einem einzelnen Chip
untergebracht werden. Hier wird sofort offensichtlich, dass aufgrund
der Forderung nach Mindestabständen
zwischen den einzelnen Transistorzellen A 201, B 211,
C 221 der Platz nicht optimal genutzt werden kann. Außerdem sind
bei diesem Verfahren nur die vorher festgelegten Transistorzellen
oder Kombinationen davon als Transistortyp fertigbar.
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Die
hier dargestellte Limitierung ist eine Folge des Planarprozesses.
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Die
US 2004/0075108 A1 zeigt
eine Transistoranordnung mit einer Mehrzahl an Transistorgruppen.
Die Transistorgruppen weisen dotierte Kollektoren, p-dotierte Basen
und n-dotierte Emitter auf, wobei die Basen, die Kollektoren und
die Emitter in einer vertikalen Transistorstruktur angeordnet sind.
Oberhalb der n-dotierten Emitter sind n-dotierte polykristalline
Siliziumfilme gebildet, die über
Durchkontaktierungen mit Emitterverdrahtungen elektrisch verbunden
sind.
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Die
p-dotierten Basen sind über
p-dotierte polykristalline Siliziumfilme jeweils über Durchkontaktierungen
mit Emitterverdrahtungen elektrisch leitend verbunden.
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Der
p-dotierte polykristalline Siliziumfilm ist dabei so strukturiert,
dass die Basisverdrahtungen der ersten Gruppe von Transistoren von
den Basen der zweiten Gruppe von Transistoren elektrisch isoliert
sind.
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Ein
Bipolartransistor mit einer unterschiedlichen Anzahl an Transistorgruppen
kann dabei über eine
Ausführung
der Emitterverdrahtungen und Basisverdrahtungen realisiert werden.
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Die
EP 0 951 074 A2 zeigt
eine Mehrzahl von Transistorbereichen, die jeweils eine vertikale
Transistorstruktur aufwei sen, mit einem Emitter, einer Basis und
einem Kollektor. Eine Emitterverdrahtung ist dabei oberhalb von
der Emitterschicht und damit oberhalb des Transistorbereichs angeordnet. Über eine
leitende Polysiliziumschicht ist die Basis mit einem Basiskontakt
elektrisch leitend verbunden. Die polykristalline Halbleiterschicht
ist dabei so strukturiert, dass die Basen elektrisch miteinander
verbunden sind.
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Ein
Bipolartransistor kann dabei so hergestellt werden, indem in einem
Polysiliziumfilm Emitteröffnungen
und Kollektoröffnungen
gebildet werden. In den Emitteröffnungen
werden z. B. durch Ionenimplantation innere und äußere Basisbereiche erzeugt.
Danach werden in den Emitteröffnungen
die Emitterschichten gebildet. Abschließend werden in einem Isolationsfilm
in Kontaktlöchern
die Kollektor-, die Emitter- und die Basisverdrahtung eingebracht.
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Die
WO 2000/028599 A1 erläutert eine
Transistoranordnung mit einer Mehrzahl von Transistorbereichen,
die jeweils eine vertikale Transistorstruktur aufweisen. Die vertikale
Transistorstruktur umfasst einen Kollektor, einen inneren Basisbereich
und einen Emitter. Ein Emitterkontakt ist oberhalb des Transistorbereichs
angeordnet. Die Basis ist über
die Polysiliziumbasisschicht mit einer Verbindungsmetallisierung
elektrisch verbunden.
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Ein
Transistorarray, das eine Mehrzahl von Transistoren aufweist, kann
erzeugt werden, indem die verschiedenen Gruppen von Basiskontakten
und Emitterkontakten über
Basiskontaktverbindungen und Emitterkontaktverbindungen elektrisch
miteinander verbunden werden.
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Die
US 6,664,609 B zeigt
einen Schaltungsentwurf eines Differenzverstärkers, der eine sogenannte
Gilbert-Zelle aufweist. In der Gilbert-Zelle sind zwei jeweils fingerförmige Bipolartransistoren achsensymmetrisch
zueinander angeordnet, wobei die Längsrichtungen der Finger jeweils
orthogonal zu der Symmetrieachse sind. Eine Verdrahtung, die mit einer
Emitterelektrode jedes der Transistoren verbunden ist, ist so angeordnet,
dass die Verdrahtung sich in einer entgegengesetzten Richtung zu
der Richtung, in der Transistoren angeordnet sind, erstreckt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transistor
mit einer Mehrzahl von Transistorbereichen und ein Verfahren zur
Herstellung von diesem zu schaffen, wobei der Transistor einfacher
und kostengünstiger
zu fertigen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Transistoranordnung gemäß Anspruch 1 und ein Herstellungsverfahren
gemäß Anspruch
10 gelöst.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass insbesondere
diskrete Transistorbauelemente einfach und kostengünstig gefertigt werden
können,
wenn zunächst
beispielsweise eine maximal auf ein diskretes Bauelement passende
Anzahl von Transistorbereichen vorgesehen wird, deren Basishalbleiterbereiche über eine
polykristalline Halbleiterschicht mit Basiskontaktierungsbereichen verbunden
sind, wobei die polykristalline Halbleiterschicht derart strukturiert
ist, dass die Basishalbleiterbereiche nicht miteinander über dieselbe
elektrisch verbunden sind. Entsprechend gewünschter Eigenschaften des diskreten
Transistorbauelements wird eine erforderliche Anzahl von Transistorbereichen
bestimmt und die Basiskontaktierungsbereiche dieser Transistorbereiche,
die Teil eines Transistors sind, werden über eine Metallisierung elektrisch
verbunden.
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Im
Gegensatz zum Planarprozess gibt es beim im obigen Absatz beschriebenen
Doppel-Poly-Prozess keine gemeinsame Basiswanne mehr. Jeder einzelne
Emitterfinger hat seine eigene Basis, und ist daher ein voll funktionsfähiger unabhängig von
den übrigen
Fingern der Transistorzelle, betreibbarer Transistor.
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Daraus
folgt, dass bei einem solchen Fertigungsprozess ein Konzept mit
räumlich
getrennten Transistorzellen nicht mehr nötig ist. Dies ermöglicht eine
deutlich bessere Ausnutzung der vorhandenen Chipfläche, und
damit eine Verbesserung der Kostensituation des nach diesem Verfahren
hergestellten Transistors.
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Außerdem können aus
einer einzigen großen
Grundzelle Teiltransistoren mit vielen Einzelfingertransistoren
nach Bedarf generiert werden. Es gibt auch keine Begrenzung bezüglich der
Fingerzahl der Teiltransistoren. Somit ist eine hohe Flexibilität möglich, aus
einem grundsätzlichen
Chipentwurf eine hohe Variante an verschiedenen Transistoren mit
verschiedenen elektrischen Eigenschaften herzustellen.
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Dieser
Ansatz, aus einem Grundentwurf eines Chips eine große Anzahl
an verschiedenen Transistorvarianten herzustellen erleichtert auch
die Fertigung der Transistoren in einem auf eine Massenherstellung
ausgerichteten Front-End Standort bzw. Waferfertigungswerk.
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Neben
der Erleichterung der Massenfertigung verschiedenster Transistorvarianten
verringert sich auch die Anzahl der Masken, die für die Herstellung
der unterschiedlichen Chipvarianten benötigt werden. Dies trägt ebenfalls
zur Erleichterung des Fertigungsprozesses und zur Verringerung der Durchlaufzeiten
bei der Herstellung eines kundenspezifischen Transistors bei, da
für diesen
jetzt kein dedizierter Maskensatz anzufertigen ist.
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Da
es in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sogar möglich ist, erst auf der Metallisierungsebene
das elektrische Verhalten einer auf einem Chip ausgeführten Transistoranordnung festzulegen,
kann in einem sehr späten
Fertigungsschritt noch auf kundenspezifische Anforderungen reagiert
werden. Dies ermöglicht
die Bevorratung einer zu einem hohen Grad vorgefertigter Transistorenchips,
die in einer ge ringen Zahl an abschließenden Fertigungsschritten
bezüglich
ihres elektrischen Verhaltens auf eine Kundenanforderung hin angepasst werden.
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Gleichzeitig
erleichtert es ein sogenanntes Shrinken bzw. Nutzen einer geringeren
Strukturbreite für
die Herstellung des Chips, da nur ein Grundentwurf, statt einer
Vielzahl von Varianten in eine Technologie mit einer geringeren
Strukturbreite umzusetzen ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Vergleichsbeispiel einer Transistoranordnung mit einem Emitterfinger;
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2 ein
Vergleichsbeispiel einer Transistoranordnung mit drei Emitterfingern;
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3 ein
Vergleichsbeispiel einer Transistoranordnung mit sieben Emitterfingern;
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4 eine
Implementierung einer Transistoranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf einem Halbleitersubstrat;
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5 ein
Vergleichsbeispiel einer Transistoranordnung mit Kontaktlöchern zur
Kontaktierung der Basiskontaktierungen;
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6 eine
Transistoranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei der die Zahl der Emitter- und Basisfinger auf
einer Metallisierungsebene eingestellt werden kann;
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7 eine
Implementierung unterschiedlicher Transistorzellenvarianten auf
einem einzigen Chip gemäß dem Stand
der Technik; und
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8 einen
Schichtaufbau einer Transistoranordnung gemäß dem Stand der Technik.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf eine Konfiguration eines Vergleichsbeispiels.
Dargestellt ist ein Layout bzw. eine Konfiguration einer Transistoranordnung.
In dieser Konfiguration sind ein Emitteranschluss 301,
ein Basisanschluss 311, ein Transistorfeld 341,
eine Basisleiterbahn 361 und eine Emitterleiterbahn 371 aufgeführt. Das
Transistorfeld 341 umfasst nicht verbundene Emitterbereiche 321,
einen verbundenen Emitterbereich 331, Ausnehmungen bzw.
isolierende Bereiche 343, einen Emitterfinger 346 und
zwei Basisfinger 351.
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Der
Emitteranschluss 301 ist über die Emitterleiterbahn 371 mit
dem Emitterfinger 346, der Basisanschluss 211 über die
Basisleiterbahn 361 mit den beiden Basisfingern 351 elektrisch
leitend verbunden. Durch eine geeignete Wahl der Konfiguration der
Emitterfinger 346 und der Basisfinger 351 bzw.
der Anzahl lässt
sich die Zahl der verbundenen 331- und der nicht verbundenen 321 Emitterbereiche festlegen,
und damit das elektrische Verhalten eines nach einem Layout eines
Hochfrequenz-Transistors einstellen.
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Die
Konfiguration bzw. Anzahl der verbundenen 331 und nicht
verbundenen 321 Emitterbereiche wird dabei in der Metallisierungsebene
des Chips bzw., wie später
erläutert
auch ggf. auf einer darunter liegenden Polymaske festgelegt. Die
Ausnehmungen bzw. isolierende Bereiche 343 des Transistorfelds trennen
dabei die jeweiligen Bereiche des Transistorfelds 341,
die verbundene 331 bzw. nicht verbundene 321 Emitterbereiche
umfassen. Die übrigen
Bereiche und Schichten des Chips bleiben aber von der Anzahl der
verbundenen Emitterbereiche 331 bzw. der Konfiguration
der verbundenen Emitterbereiche 331 unbe rührt und
weisen stets den selben Aufbau und das selbe Design auf.
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2 erläutert ein
weiteres Vergleichsbeispiel einer Transistoranordnung. Der Unterschied
der Konfiguration der Transistoranordnung in 2 gegenüber der
Konfiguration der Transistoranordnung in 1 ist, dass
in 2 die Anzahl der verbundenen Emitterbereiche 331 drei
beträgt,
während
sie in 1 eins beträgt,
und die Transistoranordnung in 2 vier Basisfinger 351 statt
zwei Basisfinger 351 aufweist.
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3 zeigt
ein weiteres Vergleichsbeispiel. In dieser Konfiguration beträgt die Anzahl
der verbundenen Emitterbereiche 331 sieben, und die hier
dargestellte Transistoranordnung weist insgesamt acht Basisfinger 351 auf.
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Die
in 1–3 dargestellten
Transistoranordnungen weisen alle das selbe Transistorfeld 341 mit
der selben Anzahl und Anordnung an Emitterbereichen 321, 331 auf.
Sie unterscheiden sich lediglich in der Konfiguration der verbundenen 331 bzw.
nicht verbundenen 321 Emitterbereiche, die wie später erläutert wird,
auf der Metallisierungsebene oder auf der Polyebene festgelegt wird.
Somit zeigen die in 1–3 dargestellten
Transistoranordnungen, dass aus einem Grundkonzept der Transistorzelle 341 eine
Vielzahl an verschiedenen Transistoren, die sich alle durch die
Anzahl der verbundenen Emitterbereiche 331 bzw. nicht verbundenen
Emitterbereiche 321 unterscheiden, angefertigt werden kann.
Auch das elektrische Verhalten, das ja von der Anzahl der verbundenen
Emitterbereiche 331 abhängt,
kann somit variiert werden, ohne dass das Grundkonzept der Transistorzelle 341 verändert wird.
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Insgesamt
lassen sich also aus dem in 1–3 dargestellten
Grundkonzept der Transistorzelle 341 elf unterschiedliche
Transistorvarianten herstellen, die sich alle in der Anzahl ihrer
Emitterfinger 346 und damit ihrem elektrischen Verhalten unterscheiden,
deren Implementierung aber nur auf der Metallisierungsebene oder
der Polyebene unterschiedlich ist. Somit wird die Flexibilität der aus
dem Grundkonzept der Transistorzelle 341 fertigbaren Transistortypen
verdeutlicht.
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4 erläutert eine
Implementierung als Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Halbleitersubstrat. Eine hier
gezeigte Transistoranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf ihrer Unterseite einen Kollektorkontakt 381, darüber eine
Kollektorkontaktierung 391 auf, auf der die Kollektorschicht 401 aufgebracht
ist. Oberhalb der Kollektorschicht 401 befinden sich Bereiche
eines Feldoxids 411, die die Kollektorschicht 401 von zumindest
einem Teil einer Oberfläche
einer p-Poly-Halbleiterschicht 421 elektrisch isolieren.
Ein weiterer Teil einer der Kollektorkontaktierung 391 abgewandten
Oberfläche
der Kollektorschicht 401 wird von der p-Poly-Halbleiterschicht 421 und
einer Basisschicht 451 bedeckt.
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Die
p-Poly-Halbleiterschicht 421 ist mit einem Basisfinger 541 über einen
Basiskontaktierungsbereich 471, der eine Haftschicht 471 beispielsweise
aus einer Doppelschicht von Titan und Titannitrid ausgeführt sein
kann, und ein Basiskontaktloch bzw. Basiskontaktierung 481,
das beispielsweise aus Wolfram besteht, aufweist, elektrisch leitend
verbunden. Nach dem selben Prinzip ist eine Emitterschicht 511 über einen
Emitterkontaktierungsbereich 521, der wiederum ähnlich dem
Basiskontaktierungsbereich eine Haftschicht 521 und ein
Emitterkontaktloch 531 aufweist, mit dem Emitterfinger 551 elektrisch
leitend verbunden.
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Die
p-Poly-Halbleiterschicht 421 ist mit einer Oxidschicht 431 überzogen,
die die Emitterschicht 511 von der p-Poly-Kontaktierung 421 elektrisch
isoliert, so dass nur ein Ladungsträgerfluss aus der Basisschicht 451 in
die Emitter schicht 511 stattfinden kann, nicht aber aus
der p-Poly-Halbleiterschicht 421 in
die Emitterschicht 511.
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Die
Oxidschicht 431 und die Emitterschicht 511 sind
mit einer Oxidbedeckung 441 überzogen, auf welche eine Oxidisolation 561 aufgebracht
ist. Aufgabe der Oxidisolation 561 und der Oxidbedeckung 441 ist
es, die Basiskontaktierung 471 von der Emitterschicht 511 und
die Emitterkontaktierung 521 elektrisch zu isolieren, so
dass nur die Transistorbereiche unterhalb der Emitterfinger 551 elektrisch
verbunden sind.
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Auf
der Oxidisolation 561 befindet sich der Metallpad 461 und
eine Passivierung 571.
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Im
Gegensatz zu dem Planarprozess, mit dem die in 8 dargestellte
Transistoranordnung gefertigt worden ist, gibt es bei der in 4 gezeigten Transistoranordnung,
die mit einem Doppel-Poly-Prozess hergestellt ist, keine gemeinsame
Basiswanne mehr. Jeder einzelne Emitterfinger 346 hat seine
eigene Basis, und ist daher ein voll funktionsfähiger und unabhängig von
den übrigen
Fingern der Transistorzelle betreibbarer Transistor. Daraus folgt, dass
bei einem solchen Fertigungsprozess ein Konzept mit räumlich getrennten
Transistorzellen nicht mehr nötig
ist.
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Vielmehr
können
aus einer einzigen großen Grundzelle
Teiltransistoren mit vielen Einzelfingertransistoren nach Bedarf
generiert werden. Es gibt auch keine Begrenzung bezüglich der
Fingerzahl der Teiltransistoren. Die einzelnen Emitterfinger 346 sind über die
p-Poly-Schicht 421, die die Basiskontaktierung 471 mit
der Basisschicht 451 elektrisch leitend verbindet, miteinander
verbunden, so dass lediglich mit einer zweiten Maske zusätzlich zu
der Metallisierungsmaske dafür
gesorgt wird, dass die nicht benötigten
Emitterfinger elektrisch voneinander abgetrennt sind.
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In
der in 4 gezeigten Transistoranordnung legt also einzig
und allein die Geometrie bzw. die Konfiguration bzw. der Umfang
der p-Poly-Schicht 421 fest, welche Emitterfinger 551 zu
einem aktiven Transistor gehören,
und welche Emitterfinger 346 von diesem elektrisch isoliert
sind. Das elektrische Verhalten der in 4 gezeigten
Transistoranordnung, hängt
somit nur von dem Aufbau der p-Poly-Schicht 421 ab.
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Durch
geeignete Ausnehmungen bzw. Isolationsbereiche in der p-Poly-Schicht 421 lässt sich
somit die Zahl der an die Transistoranordnung angeschlossenen Emitterfinger 346 variieren,
und damit das elektrische Verhalten der Transistoranordnung beeinflussen.
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Hieraus
folgt, dass bei einem solchen Fertigungsprozess ein Konzept mit
räumlich
getrennten Transistorzellen nicht mehr erforderlich ist. Vielmehr können aus
einer einzigen großen
Grundzelle Transistoren mit beliebig vielen Einzelfingertransistoren
je nach Bedarf generiert werden. Es gibt auch keine Begrenzung bezüglich der
Fingerzahl der Teiltransistoren.
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Die
Anzahl der maximal möglich
anschließbaren
Transistorbereiche auf einem Chip hängt von der Technologie, in
der der Chip gefertigt ist, sprich der Strukturbreite und den Außenabmessungen
des Chips ab. Die Zahl der angeschlossenen Transistorbereiche wird
dann durch die Konfiguration der p-Poly-Schicht und durch die Anzahl der Emitter-
und Basisfinger festgelegt, wobei sie zwischen einem Transistorbereich
und der maximal möglichen
Anzahl an Transistorbereichen des Chips liegt.
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5 zeigt
ein weiteres Vergleichsbeispiel, bei dem Ausnehmungen 611 in
der p-Poly-Schicht 421 eingebracht sind. Eine hier gezeigte
Transistoranordnung wird über
den Emitteranschluss 301 und den Basisanschluss 311 über Bonddrähte oder
direkt mit einer Leiterplatte, die hier nicht gezeigt ist, verbunden.
Die hier gezeigte Transistoranordnung umfasst drei Transistorfelder 341,
welche durch Ausnehmungen 611 in der p-Poly-Schicht 421 voneinander elektrisch
getrennt sind.
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Die
verbundenen Emitterbereiche 331 sind über die Emitterfinger 346 und
eine anschließende Emittermetallisierung 591 mit
dem Emitteranschluss 301 verbunden. Basisdurchkontaktierungen 581 sind über Basisfinger 351 und
eine anschließende
Basismetallisierung 601 mit dem Basisanschluss 311 verbunden.
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Durch
die Anordnung oder Konfiguration der Ausnehmungen 611 in
der p-Poly-Schicht 421 und die Anordnung der Basismetallisierung 601,
der Emittermetallisierung 591, der Basisfinger 351 und der
Emitterfinger 346 kann das elektrische Verhalten der Transistoranordnung
bzw. die Zahl der aktivierten Emitter- 346 und Basisfinger 351 festgelegt
werden. Die einzelnen Transistorbereiche sind also nur durch die
Ausnehmungen 611 in der p-Poly-Schicht 421, die
Emitterfinger 346, die Basisfinger 351, die Emittermetallisierung 591 und
die Basismetallisierung 601 in ihrem Aufbau unterschiedlich.
Dadurch ist ein großer
Anteil der Fertigungsschritte für
Transistortypen unterschiedlichen elektrischen Verhaltens, aber ähnlichen
Aufbaus, die sich nur durch die Anzahl der Emitterfinger 346 und
Basisfinger 351 unterscheiden, identisch. Es werden lediglich
zwei typenspezifische Photoebenen benötigt, um die Anzahl der verbundenen
bzw. nicht verbundenen Basis- bzw. Emitterfinger festzulegen.
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Somit
lassen sich aus einem Grundkonzept eines Schaltungsentwurfs durch Änderungen
in der p-Poly-Maske und auf den Metallisierungsmasken, die die Anzahl
der angeschlossenen Emitter- und
Basisbereiche festlegen, verschiedene Transistortypen unterschiedlichen
elektrischen Verhaltens bestimmen.
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6 erläutert ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die hier gezeigte Transistoranordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Emitterbereich, unabhängig davon
ob er verbunden oder nicht verbunden ist, durch Ausnehmungen 611 in
der p-Poly-Schicht 421 von dem benachbarten Emitterbereich
elektrisch isoliert ist.
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Im
Gegensatz zu der in 5 gezeigten Transistoranordnung
ist jeder der Emitterbereiche 321, 331 von dem
Nachbar-Emitterbereich 321, 331 durch
die mäanderförmig ausgeführten Ausnehmungen 611 in
der p-Poly-Schicht 421 von dem benachbarten Emitterbereich 321, 331 elektrisch
getrennt. Eine Verbindung der Emitterbereiche 331 erfolgt
ausschließlich über die
Emittermetallisierung 591 und die Emitterfinger 346,
deren Konfiguration ebenfalls in der Metallisierungsmaske festgelegt
ist. Auch die Konfiguration der Basisfinger 351 und der
Basismetallisierung 601 wird in der Metallisierungsmaske festgelegt.
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Die
in 6 gezeigte Transistoranordnung umfasst insgesamt
neun Transistorfelder. Somit lassen sich durch eine geeignete Wahl
der Metallisierungsmasken Transistortypen zwischen einem und neun
Emitterfingern bzw. einem und neun verbundenen Emitterbereichen
je nach Wahl der Metallisierungsmaske festlegen. Gleichzeitig ist
hierbei zu erwähnen,
dass die sich hier in der Anzahl der verbundenen Emitterbereiche 311 um
den Faktor neun unterscheidenden Transistortypen, alle aus einem Grundentwurf
sämtlicher
Masken, bis auf die Masken, die die Metallisierungsebenen festlegen,
gefertigt werden können.
Dies beweist noch mal die große Flexibilität der nach
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gefertigten Transistortypen.
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Es
gibt keine Grenze bezüglich
der einzigen großen
Transistorgrundzelle durch unterschiedlichen Anschluss der Metallisierung,
wie Transistoranordnungen in der vorliegenden Figur mit eins, drei
oder sieben Emitterfingern herzustellen. Die Festlegung auf einen
bestimmten Transistortyp geschieht nur mit der Wahl der Metallisierungsmaske.
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In
den 5–6 sind
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
lediglich die Durchkontaktierungen der zum Transistor gehörenden Basisfinger
gezeigt. Entsprechende Durchkontaktierungen für die Emitterfinger sind nicht
dargestellt. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung können
gemäß 5 mit
zwei unterschiedlichen Photomasken und in 6 sogar
mit einer unterschiedlichen Photomaske bei sonst identischen Masken
eine Vielzahl unterschiedlicher Transistortypen mit erheblich differierenden
elektrischen Eigenschaften gefertigt werden. Dabei liegen auch in
den Bereichen, die nicht zum Transistor gehören (d. h. durch entsprechende
Strukturierung der Polyschicht und/oder der Metallisierungsschicht
isoliert sind) Durchkontaktierungen vor, die in den 5 und 6 ebenfalls nicht
dargestellt sind. Es kann vorteilhaft sein, diese nicht zum Transistor
gehörenden
Durchkontaktierungen durch eine geeignete Blindabdeckung abzudecken,
insbesondere wenn die Durchkontaktierungen Wolfram aufweisen. Geeignete
Blindabdeckungen können
beispielsweise zusammen mit den Basis- und Emittermetallisierungen
isoliert von denselben unter Verwendung der gleichen Verfahrensschritte strukturiert
werden.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, sind die Emitterbereiche 321, 331 parallel
zueinander angeordnete Rechtecke, jedoch können die Formen sowohl der
Emitterbereiche als auch der Transistorfelder 341 beliebige Konfigurationen
annehmen, beispielsweise können die
Emitterbereiche 321, 331 auch oval ausgeführt sein.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
können
beliebige halbleitende Materialien wie Galliumarsenid, Germanium
oder Silizium als Grundmaterial für die Implementierung der Transistoranordnungen gewählt werden.
Außerdem
kann die Kontaktierung zwischen weiteren Schaltungsstrukturen und
der Emitterschicht 511 und der p-Poly-Halbleiterschicht 421 über beliebige
Formen wie hochdotierte Leiterbahnen erfolgen und ist nicht auf die
in den obigen Ausführungsbeispielen
dargestellten Emitterfinger 551 bzw. Basisfinger 541 fixiert.
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Die
obigen Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen Transistortypen, die als diskretes Bauelement
ausgeführt
sind. Alternativ ist jedoch auch, eine Transistoranordnung gemäß obiger
Ausführungsbeispiele
auf einen Chip mit weiteren Schaltungsstrukturen aufzubringen, und
je nach der Ausführung
des Transistortyps gemäß der vorliegenden
Erfindung, das Verhalten auch der Schaltungsstruktur entsprechend
zu variieren.
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Auch
alternativ zu der in obigen Ausführungsbeispielen
eingesetzten p-Poly-Schicht ist eine n-Poly-Schicht, wenn die Dotierungen
der übrigen Schichten,
wie Kollektorschicht 401, Basisschicht 451, Emitterschicht 511 entsprechend
angepasst werden. Obwohl in den obigen Ausführungsbeispielen npn-Transistoren beschrieben
sind, ist somit durch eine Umkehrung der Dotierungsarten und so eine
Implementierung von pnp-Transistoren
möglich. Auch
die hier eingesetzten Oxidschichten 411, 431, 441 können durch
alternative Isolationsschichten ersetzt werden.
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Die
Kontaktierung der p-poly-Halbleiterschicht 421 und der
Emitterschicht 511 kann auch mittels Alternativen zu den
obigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, wie beispielsweise
planare Leiterbahnen von weiteren Schaltungsstrukturen auf dem Chip,
der eine Transistoranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst.
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In
obigen Ausführungsbeispielen
sind die einzelnen Emitterfinger 346 über die p-Poly-Schicht, also
den Basiskontakt 421, miteinander verbunden, wobei aber
mit Hilfe einer zweiten Maske dafür zu sorgen ist, dass die nicht
benötigten
Emitterfinger 346 elektrisch abgetrennt sind. Dafür sind in
den obigen Ausführungsbeispielen
zwei Möglichkeiten
aufgezeigt worden, von denen eine ein Design einer individuellen p-Poly-Maske
für jeden
Produktionstyp, bei der der außerhalb
liegende Teil der Poly-Schicht abgetrennt ist, umfasst, und eine
zweite Möglichkeit, bei
der eine gemeinsame segmentierte p-Poly-Maske eingesetzt wird. Bei
der gemeinsam segmentierten p-Poly-Maske ist die Auswahl der gewünschten Transistorzelle
mittels des Kontaktlochs bzw. via-Ebene festgelegt, wie es in 6 dargestellt
ist, wobei die Poly-Maske segmentiert ist, und benachbarte Segmente
fingerartig ineinander greifen.
-
Für das in 6 dargestellte
Zellendesign benötigt
man eine geeignete Metallmaske, die nur die benötigten Segmente anschließt.
-
Obwohl
das Konzept hier prinzipiell für
einen Transistor mit Kollektoranschluss auf der Rückseite beschrieben
wurde, ist eine eingeschränkte
Anwendung auch bei Transistoren mit buried layer und Kollektorkontakt
oben vorstellbar. Eine Einschränkung würde sich
aber hierdurch ergeben, da die buried layer eine parasitäre Kapazität zum Substrat
aufweist. Ein Teiltransistor würde
also mit der Kapazität
einer ganzen Zelle belastet.
-
- 11
- Kollektoranschluss
- 21
- Kollektor
- 31
- Basiswanne
- 41
- Basiskontaktierung
- 51
- Emitterbereich
- 61
- Feldoxid
- 71
- Oxidschicht
- 81
- Basiskontakt
- 91
- Emitterkontakt
- 101
- Passivierung
- 201
- Transistorzelle
A
- 201A
- Basis
A
- 201B
- Emitter
A
- 211
- Transistorzelle
B
- 211A
- Basis
B
- 211B
- Emitter
B
- 221
- Transistorzelle
C
- 221A
- Basis
C
- 221B
- Emitter
C
- 301
- Emitteranschluss
- 311
- Basisanschluss
- 321
- nicht
verbundener Emitterbereiche
- 331
- verbundene
Emitterbereiche
- 341
- Transistorfeld
- 346
- Emitterfinger
- 351
- Basisfinger
- 361
- Basisleiterbahn
- 371
- Emitterleiterbahn
- 381
- Kollektorkontakt
- 391
- Kollektorkontaktierung
- 401
- Kollektorschicht
- 411
- Feldoxid
- 421
- P-Poly-Schicht
- 431
- Oxidschicht
- 441
- Oxidbedeckung
- 451
- Basisschicht
- 461
- Metallpads
- 471
- Haftschicht
- 481
- Basiskontaktloch
- 511
- Emitterschicht
- 521
- Haftschicht
- 531
- Emitterkontaktloch
- 541
- Basisfinger
- 551
- Emitterfinger
- 561
- Oxidisolation
- 571
- Passivierung
- 581
- Basisdurchkontaktierung
- 591
- Emittermetallisierung
- 601
- Basismetallisierung
- 611
- Ausnehmungen
in p-Poly-Schicht