DE102004023150B4 - Einspritzsystem und Gießverfahren einer Gießmaschine - Google Patents

Einspritzsystem und Gießverfahren einer Gießmaschine Download PDF

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Abstract

Einspritzsystem (1) für eine Druckgießmaschine zum Vorschub eines Spritzkolbens (64), um ein geschmolzenes Metall in einen Hohlraum, der in einer Form (62) ausgebildet ist, einzuspritzen und einzufüllen, und Erhöhen des Gießdrucks des geschmolzenen Metalls, das in diesen Hohlraum eingefüllt ist, für den Gießvorgang,
wobei das Einspritzsystem (1) für die Druckgießmaschine aufweist:
einen Spritzzylinder (2), der einen Druckkolben (5) umfaßt, welcher mit dem Spritzkolben (64) und einem Hilfskolben (6) verknüpft ist, der hinter dem Druckkolben (5) angeordnet ist, einen Akkumulator (20) zur Einspeisung einer Druckflüssigkeit mit einem bestimmten Druck,
einen Flüssigkeitsdruckkreis (40) zum Einspeisen der Druckflüssigkeit aus dem Akkumulator (20) in den Spritzzylinder (2) zum Antreiben des Druckkolbens (5) und anschließenden Antrieb des Hilfskolbens (6),
ein Steuerventil (15) zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit, die von der Stirnseite des Druckkolbens (5) des Spritzzylinders (2) abgegeben wird, um so eine Strömungsgeschwindigkeit des Druckkolbens (5) einzustellen,...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einspritzsystem einer Druckgießmaschine.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In einer Druckgießmaschine wird ein Spritzkolben verwendet, umgeschmolzenes Metall mit Hilfe des Spritzkolbens in den Hohlraum einer Form einzuspritzen. Die Qualität des Gußproduktes hängt stark von der Einspritzgeschwindigkeit des geschmolzenen Metalls und dem Gießdruck (Spritzdruck) ab. Daher ist es notwendig, die Geschwindigkeit der Bewegung (Einspritzgeschwindigkeit) und den Druck des Spritzzylinders, der den Spritzkolben antreibt, entsprechend zu steuern. Das bedeutet, dass Einspritzgeschwindigkeit und Gießdruck (Spritzdruck) in Abhängigkeit vom Füllzustand des geschmolzenen Metalls zwischen den Gießzyklen gesteuert werden, um den optimalen Einspritzvorgang zu realisieren.
  • In einer bestimmten Zone nach Beginn des Einspritzvorgangs wird der Spritzkolben zum Beispiel mit einer geringen Einspritzgeschwindigkeit bewegt, so dass das geschmolzene Metall in der Spritzhülse keine Luft mitreißt. Wenn die Stirn des geschmolzenen Metalls den Einlass des Hohlraums erreicht, wird als nächstes die Einspritzgeschwindigkeit von einer geringen Geschwindigkeit auf eine hohe Geschwindigkeit umgeschaltet, so dass sich der Spritzkolben mit hoher Geschwindigkeit bewegt, um so den Füllvorgang des geschmolzenen Metalls in den Hohlraum abzuschließen, bevor das geschmolzene Metall abkühlt und sich verfestigt. Nachdem der Füllvorgang des geschmolzenen Metalls in den Hohlraum abgeschlossen ist, wird der Gießdruck (Spritzdruck) schnell er höht und das geschmolzene Metall kann sich verfestigen, während Druck an das geschmolzene Metall in dem Hohlraum angelegt wird.
  • Der Gießdruck, der schließlich ausgegeben wird, nachdem das Einspritzsystem das geschmolzene Metall in den Hohlraum der Form eingespritzt und eingefüllt hat und den Gießdruck erhöht hat, wird gewöhnlich in Übereinstimmung mit dem Druck des Drucköls bestimmt, das von dem Akkumulator eingespeist wird. Der Akkumulator weist einen Kolben auf. An einer Seite des Kolbens ist eine Gaskammer ausgebildet. Die Gaskammer ist zum Beispiel mit Stickstoffgas oder einem anderen Druck aufbauenden Gas gefüllt, womit der Druck aufgebaut wird. So kann zum Beispiel durch Zugabe und Abgabe des Drucköls in und aus der Gaskammer das Volumen der Gaskammer verändert werden und der in dem Akkumulator aufgebaute Druck eingestellt werden.
  • Auf der anderen Seite unterscheidet sich der Gießdruck in Abhängigkeit von dem betreffenden Produkt (der Form). Ferner unterscheidet er sich in Abhängigkeit von den Gießbedingungen sogar bei derselben Form. Infolgedessen ist es notwendig, wenn die Formen ausgetauscht werden oder die Gießbedingungen verändert werden, die Druckeinstellung des Akkumulators in Abhängigkeit davon einzustellen. Der Bereich, in dem der Druck des Akkumulators eingestellt wird, hängt von dem Druck des Druck aufbauenden Gases ab, das in die Gaskammer gefüllt wird. Daher muss, wenn sich der veränderte Gießdruck außerhalb des Bereichs der Druckeinstellung des Akkumulators befindet, das in die Gaskammer eingefüllte Druck aufbauende Gas abgelassen oder zugeführt werden. Um einen exakten Gießdruck zu erhalten, ist es notwendig, die Menge des Gases, das in die Gaskammer eingefüllt wird, zu berechnen. Wenn das Gas, das in die Gaskammer eingefüllt wird, austritt, fluktuiert der Gießdruck, so dass es notwendig ist, die Gasmenge häufig zu berechnen. Auf diese Weise ist es notwendig, den Druck des Akkumulators in Abhängigkeit von Veränderungen des Gießdruckes einzustel len. Diese Arbeit erfordert Zeit. Außerdem erfordert die Einstellung des Akkumulatordrucks das Abführen oder Zuführen von Stickstoffgas, so dass ebenfalls der Nachteil höherer Kosten besteht.
  • Derartige Einspritzsysteme gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind aus der US 6,241,003 und der US 2001/0040019 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einspritzsystem bereitzustellen, das einen erforderlichen Gießdruck bereitstellt, ohne dass die Akkumulatorseite eingestellt werden muss, sogar wenn das Einspritzsystem den schließlich ausgegebenen Gießdruck aufgrund des Austauschs von Formen oder Veränderungen der Gießbedingungen verändern muss.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Einspritzsystem mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Einspritzsystem für eine Druckgießmaschine bereitgestellt, um einen Spritzkolben vorwärts zu bewegen, um geschmolzenes Metall in einen in einer Form ausgebildeten Hohlraum einzuspritzen und einzufüllen und den Gießdruck des geschmolzenen Metalls, das für den Gießvorgang in den Hohlraum eingefüllt werden ist, zu erhöhen, wobei das Einspritzsystem der Druckgießmaschine aufweist: einen Spritzzylinder, der einen Druckkolben umfasst, der mit dem Spritzkolben und einem Hilfskolben verknüpft ist, der hinter dem Druckkolben angeordnet ist, einen Akkumulator zur Zuführung einer Druckflüssigkeit mit einem bestimmten Druck, einen Flüssigkeitsdruckzyklus zur Zuführung der Druckflüssigkeit aus dem Akkumulator in den Spritzzylinder, wodurch erst der Druckkolben, dann der Hilfskolben angetrieben werden, ein Steuerventil zur Steuerung einer Strömungsgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit, die aus der vorderen Seite des Druckkolbens des Spritzzylinders ausgegeben wird, um so eine Strömungsgeschwindigkeit des Druckkolbens zu steuern, und eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Drucks Druckflüssigkeit am vorderen Ende des Druckkolbens durch den Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil geschlossen wird, um den endgültigen Wert des Gießdrucks zu bestimmen. Zudem enthält das Einspritzsystem für die Druckgießmaschine erfindungsgemäß eine erste Druck bestimmende Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks der Druckflüssigkeit am vorderen Ende des Druckkolbens und eine zweite Druck bestimmende Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks der Druckflüssigkeit am hinteren Ende des Druckkolbens, und bestimmt die Steuervorrichtung den Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil geschlossen wird, auf der Basis des Drucks der Druckflüssigkeit, welcher durch die erste und die zweite Druck bestimmende Vorrichtung bestimmt wird.
  • Bevorzugt hat der Hilfskolben einen ersten Kolbenteil, dessen Querschnittsbereich annähernd dem Druckkolben entspricht, und einen zweiten Kolbenteil mit einem Durchmesser, der größer als der erste Kolbenteil, ist, wobei der Spritzzylinder eine erste Zylinderkammer aufweist, in der der Druckkolben und der erste Kolbenteil des Hilfskolbens zusammen gleiten können, und eine zweite Zylinderkammer, in der der zweite Kolbenteil des Hilfskolbens gleiten kann, die Druckflüssig-keit zwischen dem Druckkolben der ersten Zylinderkammer und dem ersten Kolbenteil des Hilfskolbens eingespeist wird, wobei der Druck kolben angetrieben wird und die Druckluft hinter dem zweiten Kolbenteil des Hilfskolbens der zweiten Zylinderkammer eingespeist wird, wobei der Hilfskolben angetrieben wird.
  • Weiter bevorzugt stehen die Stirnseite des Druckkolbens der ersten Zylinderkammer und die Stirnseite des zweiten Kolbens der zweiten Zylinderkammer miteinander in Verbindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher, wobei:
  • 1 eine Ansicht des Aufbaus eines Einspritzsystems für eine Druckgießmaschine einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 2 eine graphische Darstellung für ein Beispiel einer Einspritzgeschwindigkeit und einer Änderung des Drucks in dem Einspritzsystem ist, wie es in 1 dargestellt ist, und
  • 3 eine graphische Darstellung ist, die ein Verfahren zur Steuerung des Gießdrucks in dem Einspritzsystem wie es in 1 dargestellt ist, erklärt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • 1 ist eine Ansicht des Aufbaus eines Einspritzsystems einer Druckgießmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Einspritzsystem 1, das in 1 gezeigt ist, weist einen Spritzzylinder 2, einen Akkumulator 20, einen Öldruckkreis 40, ein Steuerventil 15, ein Steuergerät 30, einen ersten und einen zweiten Druckdetektor 50 und 51, einen Spritzkolben 64 und eine Spritzhülse 63 auf. Bei dem Spritzzylinder 2 handelt es sich um eine Ausführungsform des Spritzzylinders der vorliegenden Erfindung, bei dem Akkumulator 20 um den Akkumulator der vorliegenden Erfindung, bei dem Öldruckkreis 40 um den Flüssigkeitsdruckkreis der vorliegenden Erfindung, bei dem Steuerventil um das Steuerventil der vorliegenden Erfindung, bei dem Steuergerät 30 um die Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei dem Druckdetektor 50 um die erste Druckdetektioneinrichtung der vorliegende Erfindung und bei dem Druckdetektor 51 um die zweite Druckdetektionseinrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Die Spritzhülse 63 ist aus einem zylindrischen Metallelement mit hoher Wärmetoleranz geformt und an einer festen Form 62 vorgesehen. Die Aluminiumlegierung oder ein anderes geschmolzenes Metall ML wird über eine Zuführöffnung 63a der Spritzhülse 63 eingespeist. Das feste Formteil 62 wird von einem Formhalteflansch gehalten, der auf der Basis ei ner nicht gezeigten Formschließvorrichtung befestigt ist. Ein bewegliches Formteil 61 wird von einem beweglichen Formhalteflansch gehalten, so dass es in bezug auf die nicht dargestellte Formschließvorrichtung bewegt werden kann. So wird zum Beispiel mit Hilfe eines Kniehebelgetriebes etc. der bewegliche Formhalteflansch 61 mit einem bestimmten Druck auf den festen Formhalteflansch 62 gedrückt, wobei die feste Form 62 und die bewegbare Form 61 zusammengedrückt werden. Zwischen der geschlossenen beweglichen Form 61 und der festen Form 62 wird ein Hohlraum C gebildet. Dieser Hohlraum C und die Spritzhülse 63 stehen miteinander in Verbindung.
  • Der Spritzkolben 64 enthält eine Kolbenspitze 65 und eine Kolbenstange 66. Die Kolbenspitze 65 ist in den Innenumfang der Spritzhülse 63 eingepasst. Die Kolbenstange 66 ist mit einer Kolbenstange 68 gekoppelt, die mit Hilfe einer Kupplung 67 in den Spritzzylinder 2 eingesetzt (in diesem angeordnet) ist. Der Spritzkolben 64 bewegt sich in der Vorschubrichtung A1 nach vorn, wie es durch den Pfeil gezeigt ist, wobei das geschmolzene Metall ML, das der Spritzhülse 63 zugeführt worden ist, in den Hohlraum C eingespritzt und eingefüllt wird.
  • Der Spritzzylinder 2 weist eine erste Zylinderkammer 3 und eine zweite Zylinderkammer 4 auf. Die erste Zylinderkammer 3 ist eine Ausführungsform der ersten Zylinderkammer der vorliegenden Erfindung und die zweite Zylinderkammer 4 ist eine Ausführungsform der zweiten Zylinderkammer der vorliegenden Erfindung.
  • Die erste Zylinderkammer 3 und die zweite Zylinderkammer 4 stehen miteinander in Verbindung. Der Durchmesser der ersten Zylinderkammer 3 ist kleiner als der Durchmesser der zweiten Zylinderkammer 4. Die erste Zylinderkammer 3 weist einen Druckkolben 5 auf, der in diese gleitfähig eingesetzt ist, und die zweite Zylinderkammer 4 weist den Hilfskolben 6 auf, der in diese eingesetzt ist.
  • Der Druckkolben 5 ist mit einer Kolbenstange 68 verknüpft. Der Hilfskolben 6 weist einen ersten Kolbenteil 6a mit einem Querschnittsbereich, der dem Druckkolben 5 annähernd entspricht, und einen zweiten Kolbenteil 6b mit einem Durchmesser, der größer als der erste Kolbenteil 6a ist, auf. Der erste Kolbenteil 6a und der zweite Kolbenteil 6b haben eine zylindrische Form. Der erste Kolbenteil 6a des Hilfskolbens 6 ist in den Innenumfang der ersten Zylinderkammer 3 eingepasst und der erste Kolbenteil 6b ist in die zweite Zylinderkammer 4 eingepasst.
  • Der Spritzzylinder 2 weist eine erste und eine zweite Ölkammer 3a und 3b am vorderen und am hinteren Ende des Druckkolbens 5 der ersten Zylinderkammer 3 auf und hat eine erste und eine zweite Ölkammer 4a und 4b am vorderen und hinteren Ende des zweiten Kolbenteils 4b des Hilfskolbens 6.
  • Die erste Ölkammer 3a ist über die Rohrleitung PLa mit dem Steuerventil 15 verbunden. Die Rohrleitung PLa steht über die Rohrleitung PLb mit der ersten Ölkammer 4a in Verbindung. Das bedeutet, dass die Ölkammer 3a am vorderen Ende des Druckkolbens 5 und die Ölkammer 4a am vorderen Ende des zweiten Kolbenteils 4ab des Hilfskolbens 6 miteinander in Verbindung stehen. Daher sind der Druck des Drucköls in der Ölkammer 3a und der Druck des Drucköls in der Ölkammer 4a gleich.
  • Das Steuerventil 15 stellt die Strömungsgeschwindigkeit des Drucköls, das aus der Ölkammer 3a des Spritzzylinders 2 über die Rohrleitung PLa abgeführt wird, ein, um so die Strömungsgeschwindigkeit des Druckkolbens 5 (Spritzgeschwindigkeit) einzustellen. Das Steuerventil 15 stellt die Strömungsgeschwindigkeit des Drucköls, das aus der Ölkammer 3a des Spritzzylinders 2 in Übereinstimmung mit einem Befehlssignal 15s aus der Steuervorrichtung 30 abgegeben wird, ein.
  • Der Akkumulator 20 ist über die Rohrleitung PLc mit der Ölkammer 3b des Spritzzylinders 2 verbunden. Dieser Akkumulator 20 enthält den Kolben 21 und ist mit einer Gaskammer 20a versehen, die durch den Kolben 21 begrenzt wird. Die Gaskammer 20a ist mit Stickstoffgas oder einem Gas G mit einem hohen Druck gefüllt, wobei der Akkumulator 20 Druck aufbaut. Durch Zuführung von Öl oder einer anderen Flüssigkeit oder einem Fluid in die Gaskammer 20a ist es möglich, das Volumen der Gaskammer 20a einzustellen und den darin aufgebauten Druck einzustellen.
  • Der Öldruckkreis 40 weist ein Rückschlagventil, ein logisches Ventil 42 und ein Solenoid-Ventil 43 auf. Das Rückschlagventil 41 ist in der Mitte der Rohrleitung PLc vorgesehen, die den Akkumulator 20 und die Ölkammer 3b des Spritzzylinders 2 miteinander verbindet. Das Rückschlagventil 41 erlaubt den Fluss des Drucköls aus dem Akkumulator 20 in die Ölkammer 3b des Spritzzylinders 2 und verhindert den Fluss des Drucköls aus der Ölkammer 3b des Spritzzylinders 2 in den Akkumulator 20.
  • Das logische Ventil 42 ist in der Mitte einer Rohrleitung PLd vorgesehen, die den Akkumulator 20 und die Ölkammer 4b am hinteren Ende des Hilfskolbens 6 des Spritzzylinders 2 miteinander verbindet. Das logische Ventil 42 öffnet und schließt die Rohrleitung PLd durch ein Solenoid-Ventil 43. Das Solenoid-Ventil 43 nimmt einen Befehl 43s vom Steuergerät 30 auf und öffnet und schließt das logische Ventil 42.
  • Der erste Druckdetektor 50 ist mit der Rohrleitung PLa verbunden und ermittelt den Druck des Drucköls in der Ölkammer 3a. Dieser Druck wird als Stangenseitendruck PR definiert. Der zweite Druckdetektor 51 wird mit der Rohrleitung PLc verbunden und ermittelt den Druck des Drucköls in der Ölkammer 3b. Dieser Druck wird als Kopfseitendruck PH definiert. Der Gießdruck, der am geschmolzenen Metall ML in dem Hohlraum C erzeugt wird, wird bestimmt, indem der Stangen seitendruck PR und der Kopfseitendruck PH miteinander verrechnet werden.
  • Die Steuervorrichtung 30 gibt ein Positionssignal 70s des Spritzkolbens 64, das durch einen Positionsdetektor 70 ermittelt wird, den Stangenseitendruck PR, der durch den Druckdetektor 50 ermittelt wird, und den Kopfseitendruck PH, der durch den Druckdetektor 51 ermittelt wird, ein und steuert die Geschwindigkeit des Spritzzylinders 2 und steuert den Druck auf der Basis dieser Signale. Das Steuergerät 30 enthält zum Beispiel einen Computer. Das spezifische Steuerverfahren wird später beschrieben.
  • Zunächst wird ein Beispiel für ein Gießverfahren, das das Einspritzsystem 1 verwendet, in bezug auf die 2 und 3 erklärt.
    • (a) Zunächst werden das bewegliche Formteil 61 und das feste Formteil 62 aufeinander gedrückt, so dass ein Hohlraum C gebildet wird.
    • (b) Als nächstes wird eine bestimmte Menge an geschmolzenem Metall ML aus der Einspritzöffnung 63a in das Innere der Spritzhülse 63 eingeführt. In diesem Zustand zieht sich der Spritzkolben 64 auf eine bestimmte Position an der rechten Seite der Einspritzöffnung 62a zurück. Das Drucköl mit vorgegebenem Druck wird aus dem Akkumulator 20 über das Rückschlagventil 41 in die Ölkammer 3b eingeführt, wobei jedoch das Steuerventil 15 geschlossen ist.
    • (c) Nachdem eine bestimmte Menge an geschmolzenem Metall ML in die Spritzhülse 63 eingeführt worden ist, öffnet das Steuergerät 30 das Steuerventil 15 und wird, wie es in 2 gezeigt ist, der Spritzkolben 64 so angetrieben, dass die Einspritzgeschwindigkeit V den niedrigen Geschwindigkeitswert VL annimmt. Wenn das Steuerventil 15 geöffnet wird, wird Drucköl aus der Ölkammer 3a des Spritzzylinders 2 abgegeben, so dass das Drucköl über das Rückschlagventil 51 in die Ölkammer 3b geführt wird und der Druckkolben 5 sich nach vorn bewegt. Der Druckkolben 5 bewegt sich mit einer Geschwindigkeit vorwärts, die dem Öffnungsgrad des Steuerventils 15 entspricht. Wenn der Druckkolben 5 sich mit einer geringen Geschwindigkeit VL vorwärts bewegt, ist die Fläche auf der Seite der Ölkammer 3a des Druckkolbens 5 kleiner als der Bereich auf der Seite der Ölkammer 3b, wie es in 2 gezeigt ist, und der Stangenseitendruck PR größer als der Kopfseitendruck PH.
    • (d) Als nächstes vergrößert die Steuervorrichtung 30 den Öffnungsgrad des Steuerventils 15 und schaltet die Einspritzgeschwindigkeit V auf eine hohe Geschwindigkeit VH, sobald ermittelt worden ist, dass der Spritzkolben 64 eine bestimmte Geschwindigkeitsschaltposition erreicht hat. Diese Geschwindigkeitsschaltposition ist die Position des Spritzkolbens 64, zu einem Zeitpunkt, zu dem das vordere Ende des geschmolzenen Metalls im wesentlichen die Formöffnung erreicht hat. Wenn die Einspritzgeschwindigkeit V auf die hohe Geschwindigkeit VH geschaltet wird, wird das geschmolzene Metall ML schnell eingespritzt und in den Hohlraum C eingefüllt. Wenn der Hohlraum C mit dem geschmolzenen Metall ML gefüllt ist, wie es in 2 gezeigt ist, fällt die Einspritzgeschwindigkeit V schnell ab und der Spritzkolben 64 hält an. Als Ergebnis steigt der Gießdruck Pc an. Bei dem Gießdruck Pc handelt es sich um den Druck, der auf das geschmolzene Metall ML in dem Hohlraum C wirkt.
    • (e) Wenn ermittelt wird, dass der Spritzkolben 64 stehengeblieben ist und eine bestimmte Startposition für die Veränderung des Drucks erreicht worden ist, gibt das Steuergerät 30 einen Befehl zum Öffnen des logischen Ventil 42 an das Solenoid-Ventil 43 aus, um mit der Druckerhöhung zu beginnen. Wenn das logische Ventil 52 geöffnet worden ist, wird Drucköl mit hohem Druck aus dem Akkumulator 20 über die Rohrleitung PLd in der Ölkammer 4b geführt. Daher steigt der Gießdruck Pc schnell an. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Steuerventil 15 im geöffneten Zustand.
  • Wenn das Steuerventil 15 kontinuierlich geöffnet wird, wie es in 2 gezeigt ist, nimmt der Stangenseitendruck PR schließlich den Umgebungsdruck an. Infolge des Beginns der Druckerhöhung steigt der Kopfseitendruck PH schnell an. Der maximale Wert PHMAX des Kopfseitendrucks PH, wie er in 2 gezeigt ist, entspricht dem Druck Pc, der an dem Akkumulator 20 aufgebaut wird. Daher wird der Gießdruck, wenn das Steuerventil 15 schließlich geöffnet wird, durch den Druck Pz bestimmt, der am Akkumulator 20 aufgebaut wird.
  • In dieser Ausführungsform wird, bevor der Gießdruck Pc den maximalen Wert erreicht hat, der durch den in dem Akkumulator 20 aufgebauten Druck Pz definiert ist, das Steuerventil 15 zu einem geeigneten Zeitpunkt geschlossen, um so den Stangenseitendruck PR auf einen gewünschten Wert und den endgültigen Wert des Gießdrucks Pc einzustellen, der durch Kombination des Stangenseitendrucks PR und des Kopfseitendrucks PH erhalten wird. Das bedeutet, dass wenn das Steuerventil 15 geschlossen wird, während der Stangenseitendruck PR abfällt, der Stangenseitendruck PR bei einem Wert zu dem Zeitpunkt gehalten wird, an dem das Steuerventil 15 geschlossen wird. Die Kombination des Stangenseitendrucks PR und des Kopfseitendruck PH bestimmt den endgültigen Wert des Gießdrucks Pc. Das Steuergerät 30 steuert damit den Druck des Drucköls an der Stirnseite des Druckkolbens 5 mit Hilfe des Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil 15 geschlossen wird, um den endgültigen Wert des Gießdrucks Pc zu bestimmen.
  • Die Beziehung zwischen dem Gießdruck Pc, dem Stangenseitendruck PR und dem Kopfseitendruck PH wird im folgenden erklärt. Der Bereich der Kolbenspitze 65 ist Ac, der Bereich der Seite der Ölkammer 3b des Druckkolbens 5 ist AH, der Querschnittsbereich der Kolbenstange 68 ist AR und der Bereich des zweiten Kolbenteils 6b des Hilfskolbens 6 ist Az.
  • Unter Berücksichtigung der Gleichgewichtsgleichungen, wenn der Gießdruck Pc den endgültigen Wert für den Hilfskolben 6 und den Druckkolben 5 erreicht hat, gelten die folgenden Gleichungen (1) und (2): Pz × Az = PH × AH + PR × (Az – AH) ... (1) Pc × Ac = PH × AH + PR × (AH – AR) ... (2)
  • Die linke Seite der Gleichung (1) gibt die Kraft an, die von dem Akkumulator 20 auf die Rückseite des zweiten Kolbenteils 6 des Hilfskolbens 6 ausgeübt wird, der erste Term der rechten Seite gibt die Kraft an, die auf den ersten Kolbenteil 6a des Hilfskolbens 6 ausgeübt wird, und der zweite Term gibt die durch den Kolbenseitendruck PR ausgeübte Kraft an, die über die Rohrleitung PLb auf die Stirnseite des zweiten Kolbenteils 6b des Hilfskolbens 6 ausgeübt wird. Die linke Seite der Gleichung (2) gibt die Kraft an, die der Gießdruck auf die Kolbenspitze 65 ausübt, der erste Term der rechten Seite gibt die Kraft an, die auf die Seite der Ölkammer 3b des Druckkolbens 5 ausgeübt wird und der zweite Term gibt die Kraft an, die auf die Seite der Ölkammer 3a des Druckkolbens 5 ausgeübt wird. Aus Gleichung (1) und (2) kann für den Gießdruck Pc die folgende Gleichung (3) aufgestellt werden: Pc = {Pz × Az + PR × (Az – AR)}/Ac ... (3)
  • Aus Gleichung (3) ist zu entnehmen, dass Pz × Az und (Az – AH) konstant sind, so dass, wenn der Stangenseitendruck PR auf einen bestimmten Wert eingestellt wird, es möglich ist, den Gießdruck Pc auf den gewünschten Wert einzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Druckdetektoren 50 und 51 dazu verwendet, den Stangenseitendruck PR und den Kopfseitendruck PH zu bestimmen. Daher verwendet das Steuergerät 30 den ermittelten Stangenseitendruck PR und den Kopfseitendruck PH1, um nach und nach den Gießdruck Pc aus der Gleichung (2) zu berechnen, wobei bestimmt wird, ob der berechnete Gießdruck Pc den gewünschten Wert erreicht hat, und das Steuerventil 15 geschlossen wird, wenn bestimmt worden ist, dass der Wert den gewünschten Wert erreicht hat. Als Ergebnis kann der endgültige Wert des Gießdrucks Pc genau eingestellt werden. Das bedeu tet, dass das Steuergerät 30 den Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil 15 geschlossen wird, auf Basis der Drücke bestimmt, die durch den ersten und den zweiten Druckdetektor 50 und 51 ermittelt wurden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird zum Beispiel, wenn der endgültige Druck für den Gießdruck Pc über den Druck Pc, der in dem Akkumulator 20 aufgebaut ist, bestimmt wurde, auf Pca festgelegt wird, und wenn der endgültige Druck des Gießdrucks Pc auf PcB verändert wird, das Steuerventil 15 zu dem Zeitpunkt geschlossen, an dem der Stangenseitendruck PR bei PRB gehalten wird.
  • Als nächstes wird der Grund dafür erklärt, dass die Ölkammer 3a an der Stirnseite des Druckkolbens 5 und die Ölkammer 4a an der Stirnseite des zweiten Kolbenteils 4b des Hilfskolbens 6 miteinander in Verbindung stehen. Wenn die Ölkammer 3a und die Ölkammer 4a nicht miteinander in Verbindung stehen, wird der endgültige Wert des Gießdrucks Pc durch die folgende Gleichung (4) wiedergegeben: Pc = {Pz × Az – PR × (AH – AR)}/Ac... (4)
  • Vergleicht man die Gleichung (3) und die Gleichung (4), ist der Wert für (Az – AR) des Terms PR × (Az – AR) der Gleichung (3) größer als der Wert für (AH – AR) des Terms PR × (AH – AR) der Gleichung (4). Daher wird, wie in den obigen Ausführungsformen bereits beschrieben wurde, wenn die Ölkammer 3a und die Ölkammer 4a miteinander verbunden sind, der Bereich der Einstellung des endgültigen Werts für den Gießdruck Pc erweitert, und die Auflösung der Einstellung für den Gießdruck Pc kann verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. In den obigen Ausführungsformen erfolgte die Erklärung anhand eines Drucköls als Druckfluid (Flüssigkeit), es ist jedoch ebenfalls möglich, andere Druckfluide (Flüssigkeiten) als Öl zu verwenden. Ferner sind die obigen Ausführungsformen darauf abgestellt, den Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil 15 geschlossen wird, auf der Basis der Drücke zu bestimmen, die durch die Druckdetektoren 5 und 51 bestimmt wurden. Anstelle des Kopfseitendrucks PH, der über den Druckdetektor 51 bestimmt wurde, kann der Druck Pz, der in dem Akkumulator 20 aufgebaut wird, bestimmt werden, und der bestimmte Stangenseitendruck PR und der Druck Pz, der in dem Akkumulator 20 aufgebaut wird, können zur Einstellung des Gießdrucks verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird der erforderliche Gießdruck ohne Einstellen der Akkumulatorseite erreicht. Als Ergebnis ist eine Abgabe von Gas aus dem Akkumulator oder eine Zuführung von Gas in den Akkumulator nicht länger erforderlich, und die Kosten des Einspritzsystems für die Druckgießmaschine können reduziert werden.
  • Auch wenn die Erfindung in bezug auf die spezifischen Ausführungsformen, die aus Gründen der Anschaulichkeit gewählt wurden, beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche Modifikationen durch Fachleute erfolgen können, ohne sich von dem Grundkonzept und aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.

Claims (3)

  1. Einspritzsystem (1) für eine Druckgießmaschine zum Vorschub eines Spritzkolbens (64), um ein geschmolzenes Metall in einen Hohlraum, der in einer Form (62) ausgebildet ist, einzuspritzen und einzufüllen, und Erhöhen des Gießdrucks des geschmolzenen Metalls, das in diesen Hohlraum eingefüllt ist, für den Gießvorgang, wobei das Einspritzsystem (1) für die Druckgießmaschine aufweist: einen Spritzzylinder (2), der einen Druckkolben (5) umfaßt, welcher mit dem Spritzkolben (64) und einem Hilfskolben (6) verknüpft ist, der hinter dem Druckkolben (5) angeordnet ist, einen Akkumulator (20) zur Einspeisung einer Druckflüssigkeit mit einem bestimmten Druck, einen Flüssigkeitsdruckkreis (40) zum Einspeisen der Druckflüssigkeit aus dem Akkumulator (20) in den Spritzzylinder (2) zum Antreiben des Druckkolbens (5) und anschließenden Antrieb des Hilfskolbens (6), ein Steuerventil (15) zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit, die von der Stirnseite des Druckkolbens (5) des Spritzzylinders (2) abgegeben wird, um so eine Strömungsgeschwindigkeit des Druckkolbens (5) einzustellen, und eine Steuereinrichtung (30) zur Steuerung des Drucks der Druckflüssigkeit an der Stirnseite des Druckkolbens (5) durch den Zeitpunkt, zu dem das Steuerventil (15) geschlossen wird, um den endgültigen Wert für den Gießdruck zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner beinhaltet: eine erste Druck ermittelnde Einrichtung (50) zur Ermittlung des Drucks der Druckflüssigkeit an der Stirnseite des Druckkolbens (5) und eine zweite Druck ermittelnde Einrichtung (51) zur Bestimmung des Drucks der unter Druckflüssigkeit an der Rückseite des Druckkolbens (5), und dass die Steuereinrichtung (30) den Zeitpunkt bestimmt, an dem des Steuerventil (15) in Abhängigkeit von den Drücken der Druckflüssigkeit geschlossen wird, wie sie durch die erste und die zweite Druck ermittelnde Vorrichtung (50, 51) bestimmt werden.
  2. Einspritzsystem (1) für eine Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskolben (6) einen ersten Kolbenteil (6a) mit einem Querschnittsbereich aufweist, der annähernd dem des Druckkolbens (5) entspricht, und einen zweiten Kolbenteil (6b) mit einem Durchmesser, der größer als der erste Kolbenteil ist, der Spritzzylinder (2) eine erste Zylinderkammer (3) aufweist, in der der Druckkolben (5) und der erste Kolbenteil des Hilfskolbens (6) zusammen gleiten können, und eine zweite Zylinderkammer (4), in der der zweite Kolbenteil (6b) des Hilfskolbens (6) gleiten kann, die Druckflüssigkeit zwischen dem Druckkolben (5) und der ersten Zylinderkammer (3) und dem ersten Kolbenteil (6a) des Hilfskolbens (6) zugeführt werden kann, wobei der Druckkolben (5) angetrieben wird, und dass die Druckflüssigkeit hinter dem zweiten Kolbenteil (6b) des Hilfskolbens (6) der zweiten Zylinderkammer (4) eingespeist wird, womit der Hilfskolben (6) angetrieben wird.
  3. Einspritzsystem (1) für eine Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite des Druckkolbens (5) der Zylinderkammer und eine Stirnseite des zweiten Kolbens der zweiten Zylinderkammer miteinander in Verbindung stehen.
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