DE102004023095A1 - Umstellbares Fahrwerk - Google Patents

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DE102004023095A1
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Mathias Hirsch
Torsten Thieme
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Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein umstellbares Farbwerk für eine Druckmaschine mit einem die Farbe zu einer ersten Farbauftragwalzengruppe führenden Primärwalzenstrang und einem die Farbe zu einer zweiten Farbauftragwalzengruppe führenden Sekundärwalzenstrang, der vom Primärwalzenstrang durch Brückenwalzen trennbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein umstellbares Farbwerk so weiterzubilden, dass die Reaktionszeit verkürzt und das Vergleichmäßigungsvermögen verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass nur eine der Farbauftragwalzen (9, 10) der ersten Farbauftragwalzengruppe (12) zur Farbübertragung und die andere der Farbauftragwalzen (9, 10) getrennt von Farbwalzen (4 bis 7) und einem Farbreibzylinder (8) des Primärwalzenstrangs an einen Druckformzylinder (11) anstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein umstellbares Farbwerk für eine Druckmaschine mit einem die Farbe zu einer ersten Farbauftragwalzengruppe führenden Primärwalzenstrang und einem die Farbe zu einer zweiten Farbauftragwalzengruppe führenden Sekundärwalzenstrang, der vom Primärwalzenstrang durch Brückenwalzen trennbar ist.
  • Derartig zweisträngige Farbwerke sind allgemein bekannt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese Farbwerke in Abhängigkeit vom zur Verarbeitung gelangenden Druckauftrag in zwei unterschiedlichen Betriebsarten betrieben werden können. Aus der DE 42 30 090 C2 ist es bekannt, das Farbwerk aus einer ersten Betriebsart, in der die Farbe über den Primärwalzenstrang und den Sekundärwalzenstrang den Farbauftragwalzengruppen zugeführt wird, in eine zweite Betriebsart umzuschalten. In der zweiten Betriebsart wird die Farbe nur über den Primärwalzenstrang zu den Farbauftragwalzen gefördert. Dazu wird der Sekundärwalzenstrang vom Primärwalzenstrang getrennt, indem zwei die Walzenstränge verbindenden Brückenwalzen getrennt und die dem Sekundärwalzenstrang zugeordnete Farbauftragwalzengruppe vom Plattenzylinder abgehoben werden.
  • Bei diesem Farbwerk wird zwar der direkte Farbfluss verbessert, wodurch eine beschleunigte Reaktion auf Veränderungen in der Einfärbung möglich ist, jedoch wird immer noch der Farbfluss zur Druckplatte über eine Gruppe von Farbauftragwalzen realisiert, wodurch die Reaktionszeit bei Veränderungen in der Einfärbung nachteilig beeinflusst wird. Außerdem ist es nachteilig, dass durch das Abstellen der Farbauftragwalzen des Sekundärwalzenstrangs das Vergleichmäßigungspotential eines mit zwei Walzensträngen arbeitenden Walzenstuhls nicht erreicht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein umstellbares Farbwerk so weiterzubilden, dass die Reaktionszeit verkürzt und das Vergleichmäßigungsvermögen verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Farbwerk nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, einen direkten Farbfluss und damit eine kurze Reaktionszeit zu realisieren, wobei durch die Möglichkeit des wahlweisen Anstellens der von den Farbwalzen getrennten Farbauftragwalzen an den Druckformzylinder ein optimales Vergleichmäßigungsvermögen erreicht wird.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 ein Schema eines Farbwerkes mit einem Sekundärwalzenstrang, der mit einem Primärwalzenstrang verbunden ist,
  • 2 das Schema des Farbwerkes mit einem vom Primärwalzenstrang getrennten Sekundärwalzenstrang,
  • 3 das Farbwerk nach 2 mit angestellten Farbauftragwalzen.
  • Von dem in 1 dargestellten Farbwerk ist ein Farbkasten 1 mit einer Farbkastenwalze 2 und einer Heberwalze 3 gezeigt. Der Heberwalze 3 sind Farbwalzen 4 bis 7 und ein Farbreibzylinder 8 nachgeordnet. Der Farbreibzylinder 8 ist mit einer ersten Farbauftragwalze 9 und einer zweiten Farbauftragwalze 10 verbunden, die mit einem Druckformzylinder 11 in Wirkverbindung stehen. Die Farbauftragwalzen 9, 10 bilden eine erste Farbauftragwalzengruppe 12.
  • Mit dem Farbreibzylinder 8 steht weiterhin eine erste Brückenwalze 13 in Wirkverbindung, der Farbwalzen 14, 15 und ein Farbreibzylinder 16 nachgeordnet sind. Dem Farbreibzylinder 16 ist eine dritte Farbauftragwalze 17 und eine vierte Farbauftragwalze 18 nachgeordnet, die mit dem Druckformzylinder 11 in Wirkverbindung stehen. Die Farbauftragwalzen 17, 18 bilden eine zweite Farbauftragwalzengruppe 19. Der vierten Farbauftragwalze 18 ist eine Verreibwalze 20 zugeordnet, während die dritte Farbauftragwalze 17 über eine zweite Brückenwalze 21 mit der zweiten Farbauftragwalze 10 verbunden ist. Dem Druckformzylinder 11 ist weiterhin ein Feuchtwerk 22 zugeordnet.
  • Die Farbwalzen 4 bis 7 und der Farbreibzylinder 8 bilden einen Primärwalzenstrang und führen der ersten Farbauftragwalzengruppe 12 Farbe zu, während die Farbwalzen 14, 15 und der Farbreibzylinder 16 als Sekundärwalzenstrang die Farbe zu der zweiten Farbauftragwalzengruppe 19 transportiert.
  • Soll die Zuführung der Farbe nur über den Primärwalzenstrang zum Druckformzylinder 11 erfolgen, wird die erste Brückenwalze 13 vom Farbreibzylinder 8 abgehoben. Gleichzeitig wird die zweite Farbauftragwalzengruppe 19 vom Druckformzylinder 11 abgestellt. Damit erfolgt die Farbzuführung zum Druckformzylinder 11 ausschließlich über die erste Farbauftragwalzengruppe 12, so dass eine beschleunigte Reaktion auf Farbstellvorgänge erfolgt. Eine weitere Verkürzung der Reaktionszeit ist dadurch möglich, dass die in einer Drehrichtung 23 des Druckformzylinders 11 gesehen der ersten Farbauftragwalze 9 nachgeordneten zweiten Farbauftragwalze 10 vom Farbreibzylinder 8 abgestellt wird. Damit wird der Farbfluss lediglich über die in Drehrichtung 23 des Druckformzylinders 11 vorn liegende erste Farbauftragwalze 9 realisiert, wobei die zweite Farbauftragwalze 10 zum Glätten der auf den Druckformzylinder 11 aufgebrachten Farbe dient (2). Darüber hinaus ist es auch möglich, neben der zweiten Farbauftragwalze 10 zusätzlich auch die dritte Farbauftragwalze 17 und/oder die vierte Farbauftragwalze 18 der zweiten Farbauftragwalzengruppe 19 an den Druckformzylinder 11 anzustellen. Damit wird bei einer direkten Farbzuführung über nur eine Farbauftragwalze 9 das Vergleichmäßigungspotential eines zweisträngigen Farbwerkes erreicht (3).
  • 1
    Farbkasten
    2
    Farbkastenwalze
    3
    Heberwalze
    4
    Farbwalze
    5
    Farbwalze
    6
    Farbwalze
    7
    Farbwalze
    8
    Farbreibzylinder
    9
    Erste Farbauftragwalze
    10
    Zweite Farbauftragwalze
    11
    Druckformzylinder
    12
    Erste Farbauftragwalzengruppe
    13
    Erste Brückenwalze
    14
    Farbwalze
    15
    Farbwalze
    16
    Farbreibzylinder
    17
    Dritte Farbauftragwalze
    18
    vierte Farbauftragwalze
    19
    zweite Farbauftragwalzengruppe
    20
    Verreibwalze
    21
    Zweite Brückenwalze
    22
    Feuchtwerk
    23
    Drehrichtung

Claims (4)

  1. Umstellbares Farbwerk für eine Druckmaschine mit einem die Farbe zu einer ersten Farbauftragwalzengruppe führenden Primärwalzenstrang und einem die Farbe zu einer zweiten Farbauftragwalzengruppe führenden Sekundärwalzenstrang, der vom Primärwalzenstrang durch eine Brückenwalze trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der Farbauftragwalzen (9, 10) der ersten Farbauftragwalzengruppe (12) zur Farbübertragung und die andere der Farbauftragwalzen (9, 10) getrennt von Farbwalzen (4 bis 7) und einem Farbreibzylinder (8) des Primärwalzenstrangs an einen Druckformzylinder (11) anstellbar ist.
  2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Drehrichtung (23) des Druckformzylinders (11) vom liegende erste Farbauftragswalze (9) zur Farbübertragung an den Druckformzylinder (11) anstellbar ausgeführt ist.
  3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise eine von Farbauftragwalzen (17, 18) der zweiten Farbauftragwalzengruppe (19) getrennt vom Primärwalzenstrang an den Druckformzylinder (11) anstellbar sind.
  4. Farbwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Farbauftragwalzen (17, 18) an den Druckformzylinder (11) anstellbar sind.
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