-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil
und besonders ein energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil,
mit einer Struktur, die eine Grundwelle einer Dicken-Längsvibration
unterdrückt
und Oberschwingungen der Dicken-Längsvibration nutzt.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Energieeinfangende
piezoelektrische Resonatoren werden häufig als Oszillatoren oder
Resonatoren eingesetzt. Dabei werden abhängig von einer Sollfrequenz
wahlweise verschiedene Vibrationsmoden verwendet.
-
Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 11-168343
beschreibt einen energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator,
der einen dritten Oberton eines Dicken-Längsvibrationsmodus nutzt. Die 12 und 13 sind jeweils eine perspektivische
und eine ebene Ansicht des darin beschriebenen piezoelektrischen Resonators 101.
-
Der
piezoelektrische Resonator 101 enthält ein quaderförmiges piezoelektrisches
Substrat 102. Vibrationselektroden 103 und 104,
jeweils in kreisförmiger,
ebener Form, sind jeweils in der Mitte der Oberseite und der Mitte
der Unterseite des piezoelektrischen Substrats 102 angeordnet.
Verlängerungselektroden 105 und 106 sind
jeweils mit den Vibrationselektroden 103 und 104 verbunden.
Die Vibrationselektroden 103 und 104 liegen einander
mit dem dazwischen liegenden piezoelektrischen Substrat 102 gegenüber. Das
piezoelektrische Substrat 102 ist in Richtung seiner Dicke
polarisiert.
-
Wenn
zwischen den Vibrationselektroden 103 und 104 ein
elektrisches Wechselfeld angelegt wird, vibriert der piezoelektrische
Resonator 101 in einem Dicken-Längsvibrationsmodus. Der piezoelektrische
Resonator 101 nutzt einen dritten Oberton der Dicken-Längsvibration
und dadurch werden gewünschte
Resonanzeigenschaften erzielt.
-
Beim
Auftreten der Dicken-Längsvibration wird
zusätzlich
zum dritten Oberton auch die Grundwelle erzeugt. Wenn der dritte
Oberton gefordert ist, bildet die Grundwelle eine Streuwelle. Aus
diesem Grund wird die Leitungsbreite der Verlängerungselektroden 105 und 106 im
piezoelektrischen Resonator 101 jeweils so eingestellt,
dass eine Streuwellenkontrollelektrode zur Kontrolle der Grundwelle
angebracht werden kann.
-
14 zeigt eine ebene Ansicht
eines den dritten Oberton des Dicken-Längsvibrationsmodus nutzenden
piezoelektrischen Resonators 111, wie er in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
10-178329 beschrieben ist. Dieser piezoelektrische Resonator 111 enthält ein quaderförmiges piezoelektrisches
Substrat 112. Eine elliptische Vib rationselektrode 113 ist
mittig auf der Oberseite des piezoelektrischen Substrats 112 angeordnet.
Eine elliptische Vibrationselektrode ist mittig auf der Unterseite
des piezoelektrischen Substrats 102 angeordnet. Die Vibrationselektroden 113 auf
beiden Hauptflächen
des piezoelektrischen Substrats 112 liegen einander mit
dem dazwischen liegenden piezoelektrischen Substrat 112 gegenüber.
-
Wenn
man den Durchmesser der langen Achse der Vibrationselektrode 113 mit
L1 und den Durchmesser der kurzen Achse
der Vibrationselektrode 113 mit L2 bezeichnet,
liegt das Verhältnis
L1/L2 in einem Bereich
von 1,10 bis 1,75. Eine Verlängerungselektrode 114 ist
mit der längeren
Seite der Vibrationselektrode 113 verbunden. Die Leitungsbreite der
Verlängerungselektrode 114 beträgt das 0,9-
bis 1,1-fache des Durchmessers L1 der langen
Achse der Vibrationselektrode 113. Oberwellen der Expansionsvibration,
die sich von der Dicken-Längsvibration unterscheidet,
werden positiv angeregt. Diese Oberwellen der Expansionsvibration
sind der Grundwelle der Dicken-Längsvibration überlagert
und unterdrücken
diese Grundwelle. In dem in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer
11-168343 beschriebenen piezoelektrischen Resonator 101 ist
in den Verlängerungselektroden 105 und 106 ein
Nebenwellenkontrollabschnitt angeordnet. Die Grundwelle wird durch
absichtliche Vergrößerung der
Grundwelle der Dicken-Längsvibration
in dem Nebenwellenkontrollabschnitt unterdrückt, und dann wird die Grundwelle
in einem Verkapselungsabschnitt unterdrückt.
-
In
dem in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 10-178329
beschriebenen piezoelektrischen Resonator 111 wird die
Grundwelle der Dicken-Längsvibration
durch Überlagerung
der Grundwelle durch die Oberwellen der Expansionsvibration unterdrückt.
-
Bei
diesen beiden bekannten Bauteilen ist die Fläche der Vibrationselektrode,
in der die Grundwelle der Dicken-Längsvibration unterdrückenden Struktur
nicht erhöht
unter der Einschränkung,
dass der verwendete dritte Oberton nicht unterdrückt wird.
-
Wenn
man eine Vielfalt von Resonanzeigenschaften durch Vergrößerung der
Fläche
der Vibrationselektrode erreichen möchte, wird die Grundwelle der
Dicken-Längsvibration
nicht ausreichend unterdrückt.
-
KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Zur
Lösung
der oben beschriebenen Probleme sehen bevorzugte Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung ein kompaktes energieeinfangendes piezoelektrisches
Resonatorbauteil vor, das nicht nur die eine Streuwelle bildende
Grundwelle einer Dicken-Längsvibration
bei Verwendung eines dritten Obertons der Dicken-Längsvibration
wirksam unterdrückt,
sondern auch leicht eine geforderte Resonanzcharakteristik mit wenigen
oder gar keinen Beschränkungen
hinsichtlich der Elektrodenfläche
und der Abmessungen eines piezoelektrischen Substrats erreicht.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung enthält
ein den dritten Oberton einer Dicken-Längsvibration nutzendes piezoelektrisches
Resonatorbauteil des energieeinfangenden Typs ein energieeinfangendes
piezoelektrisches Resonatorelement, das ein piezoelektrisches Substrat, das
eine erste und zweite Hauptfläche
hat und in Dickenrichtung zwischen der ersten und zweiten Hauptfläche polarisiert
ist, eine erste auf einem Teil der ersten Hauptfläche des
piezoelektrischen Substrats angeordnete Vibrationselektrode und
eine zweite Vibrationselektrode enthält, die auf einem Teil der zweiten
Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats gegenüber der ersten Vibrationselektrode
mit dem dazwischen liegenden piezoelektrischen Substrat angeordnet
ist. Die erste und zweite Vibrationselektrode haben im Wesentlichen
elliptische Form und ein Abflachungsverhältnis "a/b" liegt
im Bereich von etwa 1,2 bis etwa 1,45, wobei "a" den
Durchmesser der langen Achse und "b" den
Durchmesser der kurzen Achse der im Wesentlichen elliptischen Form
angeben. Das energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil
enthält
außerdem
ein erstes und zweites Gehäusesubstrat,
die jeweils auf die Ober- und Unterseite des piezoelektrischen Substrats
laminiert sind, wobei zwischen der ersten Vibrationselektrode und
dem ersten Gehäusesubstrat
und zwischen der zweiten Vibrationselektrode und dem zweiten Gehäusesubstrat
Vibrationskammern vorgesehen sind.
-
In
dem einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechenden energieeinfangenden piezoelektrischen Resonatorbauteil
hat die erste und zweite Vibrationselektrode bevorzugt die im Wesentlichen elliptische
Form, bei der das Abflachungsverhältnis "a/b" im
Bereich von etwa 1,2 bis etwa 1,45 liegt, wobei "a" der
Durchmesser der langen Achse und "b" der
Durchmesser der kurzen Achse der im Wesentlichen elliptischen Form
angeben. Die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
vibriert im seitlichen Abschnitt der Vibrationselektrode stärker. Durch
Ummanteln eines Abschnitts, an dem die Grundwelle der Dicken-Längsvibration mit größerer Amplitude
vibriert, wird die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
wirksam kontrolliert, ohne die Vibration des dritten Obertons der
Dicken-Längsvibration
zu beeinträchtigen.
-
Das
den dritten Oberton der Dicken-Längsvibration
nutzende energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil hat
eine gute Resonanzcharakteristik. Da die Abmessungsbeschränkungen nicht
strikt sind, können
energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteile mit in einem
weiten Frequenzbereich liegenden Betriebsfrequenzen erzielt werden.
Außerdem
ist das energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil auch
miniaturisiert.
-
Bevorzugt
hat die erste und zweite Hauptfläche
im Wesentlichen eine rechteckige Form, die durch zwei längere Seiten
und zwei kürzere
Seiten definiert ist, und die kurze Achse der im Wesentlichen elliptischen
Form der ersten und zweiten Vibrationselektrode liegt im Wesentlichen
parallel zur kurzen Seite des piezoelektrischen Substrats. Wenn
die erste und zweite Hauptfläche,
die durch die zwei längeren
Seiten und die zwei kürzeren
Seiten definierte im Wesentlichen rechteckige Form haben, und die
kurze Achse der im Wesentlichen elliptischen Form der ersten und
zweiten Vibrationselektrode im Wesentlichen parallel zur kürzeren Seite
des piezoelektrischen Substrats liegt, wird die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
stärker
von der Vibrationselektrode zum Außenabschnitt des piezoelektrischen Substrats
entlang der Richtung der kürzeren
Seite des piezoelektrischen Substrats angeregt. Durch die Verkapselung
des Abschnitts, an dem die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
stärker
angeregt wird, lässt
sich die Grundwelle der Dicken-Längsvibration wirksam
unterdrücken.
-
Bevorzugt
enthält
das energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil außerdem eine erste
mit der ersten Vibrationselektrode verbundene Verlängerungselektrode
auf der ersten Hauptfläche des
piezoelektrischen Substrats, die sich zur Peripherie der ersten
Hauptfläche
hin erstreckt, und eine zweite mit der zweiten Vibrationselektrode
verbundene Verlängerungselektrode
auf der zweiten Hauptfläche
des piezoelektrischen Substrats, die sich zur Peripherie der zweiten
Hauptfläche
hin erstreckt, wobei die Leitungsbreite der ersten und zweiten Verlängerungselektrode
schmaler als der Durchmesser der kleinen Achse der ersten und zweiten
Vibrationselektrode ist.
-
Wenn
in dem einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden energieeinfangenden piezoelektrischen
Resonatorbauteil die Leitungsbreite der ersten und zweiten Verlängerungselektrode
schmaler als die kleine Achse der ersten und zweiten Vibrationselektrode
ist, werden unnötige überlappende
Abschnitte der Verlängerungselektroden
verringert. Diese Anordnung unterdrückt eine in einem Bereich,
in dem der dritte Oberton auftritt, erzeugte Streuvibration.
-
Bevorzugt
haben das erste und zweite Gehäusesubstrat
an ihren dem energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator gegenüber liegenden Seiten
Ausschnitte, die sicher stellen, dass die Vibration eines Vibrationsabschnitts,
der die einander gegenüber
liegenden erste und zweite Vibrationselektrode hat, nicht beschränkt ist.
-
Die
auf den jeweiligen dem energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator
gegenüber
liegenden Seiten des ersten und zweiten Gehäusesubstrats angebrachten Ausschnitte
stellen sicher, dass die Vibration eines Vibrationsabschnitts mit
den einander gegenüber
liegenden ersten und zweiten Vibrationselektroden nicht beschränkt ist.
Als Ergebnis wird die Vibration des Vibrationsabschnitts nicht beschränkt. Die
Grundwelle der Dicken-Längsvibration wird
wirksam durch den Verkapselungsabschnitt unterdrückt, ohne dass der dritte Oberton
der Dicken-Längsvibration
beeinträchtigt
ist. Auf diese Weise wird ein energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil
mit guten Resonanzeigenschaften erzielt.
-
Bevorzugt
enthält
das energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil außerdem eine erste
Klebstofflage zwischen dem ersten Gehäusesubstrat und dem piezoelektrischen
Resonator und eine zweite Klebstofflage zwischen dem zweiten Gehäusesubstrat
und dem piezoelektrischen Resonator, wobei die erste und zweite
Klebstofflage jeweils das erste und zweite Gehäusesubstrat mit dem piezoelektrischen
Resonator verbinden und die jeweilige erste und zweite Klebstofflage
einen im Wesentlichen rechtwinkligen Rahmen hat und der Vibrationsabschnitt,
wo sich die erste und zweite Vibrationselektrode einander gegenüber liegen,
innerhalb der Kammerabschnitte der Umrisslinien des im Wesentlichen
rechtwinkligen Rahmens angeordnet ist.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das erste und zweite Gehäusesubstrat mit dem energieeinfangenden
piezoelektrischen Resonator jeweils durch die erste und zweite Klebstofflage
verbunden. Wenn ein Ausschnitt die Öffnung des im Wesentlichen
rechtwinkligen Rahmens ist, bildet die Öffnung des im Wesentlichen
rechtwinkligen Rahmens der Klebstofflage eine Kammer, innerhalb
der die Vibration des Vibrationsabschnitts nicht beschränkt ist.
Die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
wird durch den Verkapselungsabschnitt wirksam unterdrückt, ohne
dass der dritte Oberton der Dicken-Längsvibration
beeinträchtigt
ist. Auf diese Weise ist ein energieeinfangendes piezoelektrisches
Resonatorbauteil mit guten Resonanzcharakteristiken erzielt.
-
Ein
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung entsprechendes energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil
hat eine Struktur, bei der die Kammer durch den Ausschnitt oder
die Öffnung
der Klebstofflage gebildet ist. Die Klebstofflage verkapselt die
Stelle, wo die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
stark vibriert. Die Grundwelle der Dicken-Längsvibration ist damit wirksam
unterdrückt
und im Ergebnis eine gute Resonanzcharakteristik erreicht.
-
Bevorzugt
enthält
das energieeinfangende piezoelektrische Resonatorbauteil außerdem ein
rahmenförmiges
Dämpfungsglied,
das an der Peripherie wenigstens einer der Hauptflächen des
piezoelektrischen Substrats angeordnet ist.
-
Wenn
an der Peripherie wenigstens einer Hauptfläche des piezoelektrischen Substrats
ein rahmenförmiges
Dämpfungsglied
angeordnet ist, streut und dämpft
das Dämpfungsglied
die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
und unterdrückt
sie dadurch wirksam.
-
Andere
Merkmale, Elemente, Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
noch deutlicher, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische
Explosionsansicht, die ein mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmendes
energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil veranschaulicht;
-
2 ist eine ebene Ansicht
zur Verdeutlichung von Dimensionen einer Kammer, die eine Beschränkung eines
Vibrationsabschnitts in dem mit dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmenden
piezoelektrischen Resonatorbauteil verhindert;
-
3 ist eine ebene Ansicht,
die den mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmenden
piezoelektrischen Resonator zeigt;
-
4 zeigt grafisch die Maxima
der Phasen der Grundwelle und des dritten Obertons einer Dicken-Längsvibration
in einem zum Vergleich dienenden kreisförmige Vibrationselektroden
aufweisenden piezoelektrischen Resonatorbauteil und in dem dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden Resonatorbauteil;
-
5 zeigt grafisch die Verteilung
der Auslenkungen der Grundwelle der Dicken-Längsvibration in einer parallel
zur kürzeren
Seite eines piezoelektrischen Substrats liegenden y-Richtung, und
zwar durch die Mitte der Vibrationselektrode jeweils in dem dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteil und in dem zum
Vergleich dienenden piezoelektrischen Resonatorbauteil;
-
6 zeigt grafisch die Verteilung
der Auslenkungen des dritten Obertons in Dicken-Längsvibration
in einer parallel zur kürzeren
Seite eines piezoelektrischen Substrats liegenden y-Richtung durch die
Mitte der Vibrationselektrode jeweils in dem dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteil und in dem zum
Vergleich dienenden piezoelektrischen Resonatorbauteil;
-
7 ist ein Diagramm in ebener
Ansicht der Vibrationselektrode zur Veranschaulichung der Bedeutung
der Richtung der in den 5 und 6 gezeigten y-Achse;
-
8 zeigt grafisch die Verteilung
der Auslenkungen der Grundwelle der Dicken-Längsvibration in Richtung der
y-Achse mit sich änderndem
Abflachungsverhältnis
der Vibrationselektrode als Parameter;
-
9 zeigt grafisch Änderungen
in den Maxima der Phase der Grundwelle der Dicken-Längsvibration
abhängig
von dem sich verändernden
Abflachungsverhältnis;
-
10 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung, die ein mit einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung übereinstimmendes
piezoelektrisches Resonatorbauteil zeigt;
-
11 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteils;
-
12 ist eine perspektivische
Ansicht eines bekannten energieeinfangenden piezoelektrischen Resonators;
-
13 ist eine ebene Ansicht,
die den bekannten energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator
der 12 zeigt und
-
14 ist eine ebene Ansicht
eines anderen energieeinfangenden piezoelektrischen Resonators.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung werden nachstehend bezogen auf die Zeichnungen
beschrieben.
-
1 zeigt in perspektivischer
Explosionsansicht ein mit einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung übereinstimmendes
energieeinfangendes piezoelektrisches Resonatorbauteil 1.
Das piezoelektrische Resonatorbauteil 1 enthält einen
piezoelektrischen Resonator 2 des energieeinfangenden Typs.
-
Der
energieeinfangende piezoelektrische Resonator 2 enthält ein piezoelektrisches
Substrat 3, das in ebener Ansicht bevorzugt rechteckig
ist. Das piezoelektrische Substrat 3 besteht bevorzugt
aus piezoelektrischer Keramik, wie z.B. aus Bleititanat-Keramik.
Das piezoelektrische Substrat 3 ist in Richtung der Dicke
zwischen der ersten und zweiten Hauptfläche 3a und 3b polarisiert.
-
Die
erste Hauptfläche 3a hat
eine durch zwei längere
und zwei kürzere
Seiten definierte im Wesentlichen rechteckige Form. Die zweite Hauptfläche 3b hat
im Wesentlichen dieselbe Form wie die erste Hauptfläche 3a.
-
Eine
erste Vibrationselektrode 4 mit in ebener Ansicht im Wesentlichen
elliptischer Form ist in der Mitte der ersten Hauptfläche 3a angeordnet.
Eine zweite Vibrationselektrode, die dieselbe im Wesentlichen elliptische
Form hat, ist auch auf der zweiten Hauptfläche 3b des piezoelektrischen
Substrats 3 angeordnet. Mit dem dazwischen liegenden piezoelektrischen
Substrat 3 liegen sich die erste und zweite Vibrationselektrode 4 gegenüber.
-
Eine
erste Verlängerungselektrode 5 ist
mit der ersten Vibrationselektrode 4 verbunden. Die erste
Verlängerungselektrode 5 erstreckt
sich zur Peripherie der ersten Hauptfläche 3a und zwar bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
zu einer kürzeren
Seite der ersten Fläche 3a hin.
Die erste Verlängerungselektrode 5 ist
mit einer Verbindungselektrode 6 verbunden, die sich entlang
der kürzeren Seite
der ersten Hauptfläche 3a erstreckt.
-
Die
sich entlang der kürzeren
Seite der ersten Hauptfläche 3a erstreckende
Verbindungselektrode 6 hat zwei Endabschnitte, die sich
partiell entlang den längeren
Seiten der ersten Hauptfläche 3a erstrecken.
-
Außerdem ist
mit der zweiten Vibrationselektrode eine zweite Verlängerungselektrode
verbunden und mit letzterer eine zweite Verbindungselektrode verbunden,
die auf der zweiten Hauptfläche 3b des piezoelektrischen
Substrats liegen. Die zweite Verlängerungselektrode und die zweite
Verbindungselektrode sind nahe einer Stirnfläche 3d angeordnet, die
einer Stirnfläche 3c des
piezoelektrischen Substrats gegenüber liegt.
-
Übereinstimmend
mit dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung bestehen die erste Vibrationselektrode 4,
die erste Verlängerungselektrode 5,
die erste Verbindungselektrode 6 und die zweite Vibrationselektrode,
die zweite Verlängerungselektrode
und die zweite Verbindungselektrode, die auf der zweiten Hauptfläche 3b liegen,
bevorzugt aus einer Nickel (Ni), Chrom (Cr) und Silber (Ag) enthaltenden
Legierung. Die Erfindung ist aber nicht auf ein besonderes Elektrodenmaterial
beschränkt.
Diese Elektroden werden bevorzugt mit einem Dünnfilmverfahren, z.B. durch
Abscheidung oder Sputtern oder durch ein anderes geeignetes Verfahren,
hergestellt.
-
Eine
Klebstofflage 8 ist auf die Oberseite des energieeinfangenden
piezoelektrischen Resonators 2 laminiert und verbindet
ein erstes Gehäusesubstrat 7 mit
der Peripherie der ersten Hauptfläche 3a des piezoelektrischen
Substrats 3. Auf der Unterseite des energieeinfangenden
piezoelektrischen Resonators 2 ist ein zweites Gehäusesubstrat 9 mit
dem energieeinfangenden piezoelektrischen Resonator 2 durch eine
im Wesentlichen rechteckige Klebstofflage 10 verbunden
und dazwischen ist ein im Wesentlichen rechteckiges Dämpfungsglied 11 eingefügt. Das
erste und zweite Gehäusesubstrat 7 und 9 haben
eine ebene Struktur. Das erste und zweite Gehäusesubstrat 7 und 9 bestehen
aus einer geeigneten Keramik, wie z.B. aus Isolierkeramik oder aus
Kunstharz.
-
Die
Klebstofflagen 8 und 10 bestehen aus einem geeigneten
Verbindungsmittel, z.B. einem auf Epoxidharz beruhenden Verbindungsmittel.
Die Klebstofflagen 8 und 10 haben eine im Wesentlichen rechteckige
Rahmenstruktur, jeweils mit Öffnungen 8a und 10a.
Die Öffnungen 8a und 10a bilden
Kammern, die bewirken, dass die Vibration eines Vibrationsabschnitts
einschließlich
der einander gegenüber
liegenden ersten und zweiten Vibrationselektrode 4 nicht
eingeschränkt
ist.
-
Das
Dämpfungsglied 11 besteht
bevorzugt aus Epoxidharz oder einem anderen geeigneten Material.
Das Dämpfungsglied 11 besteht
bevorzugt aus einem Material mit einem höheren Elastizitätsmodul als
der der Klebstofflagen 8 und 10 und hat die Funktion,
die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
zu streuen und zu dämpfen.
Um die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
zu streuen und zu dämpfen,
haben das Dämpfungsglied 11 und
die Klebstofflage 10 bevorzugt eine Gesamtdicke von etwa λ/4, wobei λ die Wellenlänge der
Grundwelle der Dicken-Längsvibration
angibt. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat das Dämpfungsglied 11 bevorzugt
z.B. eine Dicke von etwa 40 μm
oder mehr. Die Grundwelle wird auf beiden Hauptflächen des
piezoelektrischen Substrats erzeugt. Um die Grundwelle jeweils effektiv
zu unterdrücken,
ist das Dämpfungsglied
bevorzugt auf beiden Hauptflächen angeordnet.
Selbst wenn das Dämpfungsglied 11 lediglich
auf einer einzigen Seite, wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel
angeordnet ist, wird die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
noch wirksam auf dieser einen Hauptfläche unterdrückt.
-
Elektrodenlagen 15A–15C und 15D–15F sind
auf den Seitenflächen
der Gehäusesubstrate des
piezoelektrischen Substrats 8 angeordnet und in 1 schraffiert dargestellt
und dienen zur Verbindung mit einer äußeren Schaltung. Da das piezoelektrische
Resonatorbauteil 1 in 1 in
Explosionsdarstellung gezeigt ist, sind Teile der Abschnitte der Elektrodenlagen 15A–15C auf
den Seitenflächen
der Gehäusesubstrate
des piezoelektrischen Substrats 3 segmentiert gezeigt.
-
Eines
der einzigartigen Merkmale des dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteils 1 besteht
in der elliptischen Form der ersten und zweiten Vibrationselektrode
und darin, dass deren Abflachungsverhältnis "a/b" im
Bereich von etwa 1,2 bis etwa 1,45 liegt, wobei "a" den
Durchmesser der langen Hauptachse und "b" den
Durchmesser der kurzen Achse der im Wesentlichen elliptischen Form
angeben. Mit dieser Anordnung wird die Grundwelle der Dicken-Längsvibration
wirksam unterdrückt.
Nachstehend wird ein besonderes Beispiel diskutiert.
-
Als
ein Beispiel des piezoelektrischen Substrats 3 des energieeinfangenden
piezoelektrischen Resonators 2 wurde ein piezoelektrisches
Substrat bereitgestellt, das aus Bleititanatkeramik besteht und das
beispielsweise eine Länge
L von etwa 2,5 mm, eine Breite W von etwa 2,0 mm und einer Dicke
von etwa 0,23 mm hatte. Wie das Diagramm in 3 zeigt, wurden die erste und zweite
Vibrationselektrode mit einem Durchmesser "a" ihrer
langen Achse von etwa 1,00 mm und dem Durchmesser "b" ihrer kurzen Achse von etwa 0,75 mm
hergestellt, so dass sich das Abflachungsverhältnis "a/b" von
1,33 ergab. Die Klebstofflagen 8 und 10 hatten,
wie 2 zeigt, eine Öffnung mit
einer längeren
Seite "da" von etwa 2,10 mm
und einer kürzeren
Seite "db" von etwa 1,60 mm.
Die Dicke der Klebstofflagen 8 und 10 betrug etwa
0,05 mm. Das Dämpfungsglied 11 hatte
in ebener Ansicht eine Öffnung
mit einer längeren
Seite "da" von etwa 1,90 mm
und einer kürzeren
Seite "db" von etwa 1,20 mm
und eine Dicke von etwa 0,05 mm.
-
Zum
Vergleich wurde ein Vergleichsbeispiel eines piezoelektrischen Resonatorbauteils
hergestellt. Der zum Vergleich dienende piezoelektrische Resonator
mit einer Vibrationselektrodenfläche
F von etwa 0,59 mm2 war mit dem piezo elektrischen
Resonatorbauteil 1 identisch mit der Ausnahme, dass die Vibrationselektrode
kreisförmig
war. Dann wurden die Resonanzeigenschaften des piezoelektrischen Resonatorbauteils 1 und
des piezoelektrischen Vergleichs-Resonatorbauteils
gemessen.
-
4 zeigt grafisch die Maxima
der Phasen der Grundwelle und des dritten Obertons der Dicken-Längsvibration
im Vergleichs-piezoelektrischen Resonatorbauteil und in dem piezoelektrischen
Resonatorbauteil 1.
-
4 zeigt deutlich, dass das
Maximum der Phase der Grundwelle des zum Vergleich dienenden piezoelektrischen
Resonatorbauteils mit der kreisförmigen
Vibrationselektrode wesentlich größer ist als das Maximum der
Phase des dritten Obertons. Im Gegensatz dazu wird bei dem dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteil 1 das Maximum
der Phase des dritten Obertons wesentlich größer als das Maximum der Phase
der Grundwelle. Nach diesen Testergebnissen unterdrückt das
piezoelektrische Resonatorbauteil 1 wirksam die Grundwelle
der Dicken-Längsvibration
und verbessert dadurch vorteilhafterweise die Resonanzeigenschaften des
verwendeten dritten Obertons.
-
Der
Grund, weshalb das erste Ausführungsbeispiel
eine derartige Wirkung zeigt, besteht darin, dass die Verwendung
der ersten und zweiten Vibrationselektroden mit der im Wesentlichen
elliptischen Form das Verhalten der Vibration der Grundwelle der Dicken-Längsvibration
in der Richtung der kurzen Achse der Vibrationselektroden verändert. Genauer stellt
sich heraus, dass die Grundwelle eine große Auslenkung in Dickenrichtung
in der Nähe
des Verkapselungsabschnitts der Klebstofflage hat, während der
dritte Oberton von dem Problem frei ist und keine großen Änderungen
in der Auslenkung hat, selbst mit der im Wesentlichen elliptischen
Form der Vibrationselektrode.
-
Die
vorliegenden Erfinder haben die Auslenkung mit der Methode der finiten
Elemente hinsichtlich des Vibrationsverhaltens des dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteils 1 und
des zum Vergleich dienenden piezoelektrischen Resonatorbauteils
analysiert.
-
Die
Ergebnisse der Analyse sind in den 5 und 6 dargestellt. 5 stellt grafisch die Verteilung
der Auslenkungen der Grundwelle der Dicken-Längsvibration
in einer y-Richtung jeweils in dem dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechenden
piezoelektrischen Resonatorbauteil und in dem zum Vergleich dienenden
piezoelektrischen Resonatorbauteil dar. 6 zeigt grafisch die Verteilung der Auslenkungen
des dritten Obertons der Dicken-Längsvibration
in der y-Richtung jeweils in dem dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbauteil und
in dem zum Vergleich dienenden piezoelektrischen Resonatorbauteil.
Die y-Richtung bezieht sich auf die Richtung der kleinen Achse der elliptischen
ersten Vibrationselektrode 4, d.h. die Richtung der kürzeren Seite
des piezoelektrischen Substrats 3, wie dies in 7 gezeigt ist. In der kreisförmigen Elektrode
bezieht sich die y-Richtung auf die Richtung der kürzeren Seite
des piezoelektrischen Substrats.
-
Wenn
man von der Kreisform zur elliptischen oder im Wesentlichen elliptischen
Form der ersten und zweiten Vibrationselektrode übergeht, erhält man eine
große
Auslenkung der Grundwelle der Dicken-Längsvibration an einem Punkt oder
in der Nähe
eines Punktes von etwa ± 0,4
mm vom Nullpunkt des Diagramms. Im Falle der kreisförmigen Vibrationselektrode
ist die Auslenkung an derselben Position gering und die Wirksamkeit
des aus der Klebstofflage zur Unterdrückung der Grundwelle gebildeten
Verkapselungsabschnitts ist gering. Im Gegensatz dazu ergibt sich
bei dem dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechenden
piezoelektrischen Resonatorbauteil 1 eine große Auslenkung
der Grundwelle der Dicken-Längsvibration
in der Nähe
des Punktes oder an dem Punkt ± 0,4
mm. Der Verkapselungsabschnitt unterdrückt wirksam die Grundwelle.
-
6 zeigt, dass hinsichtlich
des dritten Obertons der Dicken-Längsvibration kein wesentlicher
Unterschied zwischen einer kreisförmigen Vibrationselektrode
und einer im Wesentlichen elliptischen Vibrationselektrode besteht.
-
Die 5 und 6 machen deutlich, dass der Verkapselungsabschnitt,
genauer die Klebstofflagen 8 und 10, die Grundwelle
der Dicken-Längsvibration wirksam
unterdrückt,
die in Richtung der y-Achse in der gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit im Wesentlichen elliptischer Form vorgesehenen
ersten und zweiten Vibrationselektrode wandert.
-
Um
zu untersuchen, wie sich der Unterdrückungseffekt in Reaktion auf
eine Änderung
der im Wesentlichen elliptischen Form der Vibrationselektrode auswirkt,
wurden Versuche durchgeführt. 8 zeigt grafisch die Verteilung
von Auslenkungen der Grundwelle der Dicken-Längsvibration in Richtung der
y-Achse mit einem
Abflachungsverhältnis "a/b" der Vibrationselektrode
von 1 (Kreisform), etwa 1,10, etwa 1,26 und etwa 1,33 (in der im
Wesentlichen elliptischen Form). Das Abflachungsverhältnis ändert sich
somit, wie 8 zeigt, von
etwa 1,0 bis etwa 1,33. Mit dem sich dem Wert 1,33 annähernden
Abflachungsverhältnis
wird die Auslenkung am Punkt oder in der Nähe des Punktes y = ± 0,4 mm
maximal.
-
9 zeigt grafisch Änderungen
des Maximums der Phase der Grundwelle der Dicken-Längsvibration
mit sich änderndem
Abflachungsverhältnis und
bei einer Fläche
S der Vibrationselektrode von annähernd 0,62 mm2.
Wie gezeigt ist die Phase innerhalb eines Bereichs des Abflachungsverhältnisses "a/b" von etwa 1,2 bis
etwa 1,3 minimal. Anders gesagt wird die Wirkung der Unterdrückung der Grundwelle
innerhalb des Bereichs des Abflachungsverhältnisses von 1,2 bis etwa 1,3
maximal. Genauer liegt das Maximum der Phase der Grundwelle der
Dicken-Längsvibration
unter 40 Grad, wenn das Abflachungsverhältnis in einen Bereich von
etwa 1,3 bis etwa 1,4 fällt,
im Gegensatz zur Kreiselektrode mit einem Abflachungsverhältnis etwa
1,0. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
liegt das Abflachungsverhältnis "a/b" der ersten und zweiten
Vibrationselektrode mit der im Wesentlichen elliptischen Form in
einem Bereich von etwa 1,2 bis etwa 1,45. Die als Streuwelle fungierende
Grundwelle wird, wenn der dritte Oberton der Dicken-Längsvibration
genutzt wird, wirksam unterdrückt.
Dadurch lassen sich gute Resonanzeigenschaften erzielen.
-
10 zeigt in perspektivischer
Explosionsansicht ein piezoelektrisches Resonatorbauteil 21, das
eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
bildet. Dieses die Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels bildende piezoelektrische
Resonatorbauteil 21 hat dieselbe Struktur wie das piezoelektrische
Resonatorbauteil 1 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
mit der Ausnahme, dass kein Dämpfungsglied 11 eingesetzt
ist. Die gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
und deren Beschreibung ist weggelassen. Wie bei dem piezoelektrischen
Resonatorbauteil 21 ist das Dämpfungsglied 11 entbehrlich,
obwohl dessen Einsatz bei der noch wirksameren Unterdrückung der
Grundwelle der Dicken-Längsvibration
hilft.
-
11 zeigt in perspektivischer
Explosionsansicht ein einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechendes piezoelektrisches Resonatorbauteil 31.
-
Das
piezoelektrische Resonatorbauteil 31 hat bevorzugt dieselbe
Struktur wie das piezoelektrische Resonatorbauteil 1 des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
mit der Ausnahme, dass die ersten Gehäusesubstrate 7 und 9 durch
erste und zweite Gehäusesubstrate 33 und 35 mit
Aussparungen auf ihren Oberflächen
ersetzt sind, die auf den energieeinfangenden piezoelektrischen
Resonator 2 laminiert sind und dass die Klebstofflagen
zur Bildung der Kammern durch dünne
Klebstofflagen 32 und 34 ersetzt sind.
-
Gemäß 11 wird das erste Gehäusesubstrat 33 mit
der ersten Hauptfläche
des piezoelektrischen Resonators 2 mit einer dazwischen
liegenden filmartigen Klebstofflage 32 verbunden. Das zweite Gehäusesubstrat 35 wird
mit der zweiten Hauptfläche 3b des
piezoelektrischen Resonators 2 durch eine dazwischen liegende
filmartige Klebstofflage 34 verbunden. Das zweite Gehäusesubstrat 35 hat
eine obere Aussparung 35a. Die obere Aussparung 35a dient
zur Bildung einer Kammer, die eine Behinderung der Vibration des
Vibrationsabschnitts vermeidet. Das erste Gehäusesubstrat 33 hat
an seiner Bodenseite ebenfalls eine (nicht gezeigte) Aussparung. Bei
dem dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden piezoelektrischen Resonatorbau teil
bilden die Aussparungen der Gehäusesubstrate 33 und 35 die
Kammern, die eine freie Vibration des Vibrationsabschnitts gestatten. Die
filmartigen Klebstofflagen 32 und 34 können dünn sein.
Statt der filmartigen Klebstofflagen kann Klebstoff in Form einer
rahmenartigen Struktur aufgebracht werden.
-
Diese
Erfindung wurde zuvor bezogen auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben. Den hier zuständigen
Fachleuten leuchtet jedoch unmittelbar ein, dass die offenbarte
Erfindung in verschiedenartiger Weise modifiziert werden kann und
viele sich von den oben spezifisch beschriebenen Ausführungsbeispielen
unterscheidende Ausführungen
annehmen kann. Dementsprechend ist diese Erfindung nur durch den
Inhalt der beiliegenden Patentansprüche beschränkt.