DE102004021850A1 - Pulverförderer zum thermischen Spritzen - Google Patents

Pulverförderer zum thermischen Spritzen Download PDF

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Abstract

Ein Pulverförderer (1), umfassend einen Pulvervorratsbehälter (2), ein Gehäuse (3) mit einem Pulverausgangskanal (4), eine Förderscheibe (5) am Boden des Pulvervorratsbehälters (2) mit Transportkammern (6) zum Pulvertransport zu dem im Gehäuse liegenden Pulverausgangskanal (4), gekennzeichnet dadurch, dass im Inneren des Pulvervorratsbehälters (2) ein Pulverführungselement (7) und/oder ein Vibrator (8) zum Befüllen der Transportkammern (6) angebracht ist, ist der Gegenstand der Erfindung. Vorteilhafterweise ist das Pulverführungselement (7) als Feder ausgestaltet und der Vibrator (8) ist mit einem Stift ausgestattet. Der Pulverförderer wird insbesondere zum Kaltgasspritzen verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pulverförderer zum thermischen Spritzen umfassend einen Pulvervorratsbehälter, ein Gehäuse mit einem Pulverausgangskanal, eine Förderscheibe am Boden des Pulvervorratsbehälters mit Transportkammern zu dem im Gehäuse liegenden Pulverausgangskanal.
  • Beim thermischen Spritzen werden Beschichtungen unterschiedlichster Art auf Werkstoffe aufgebracht. Das Beschichtungsmaterial liegt in der Regel als Draht oder als Pulver vor. Pulverförmige Beschichtungsmaterialien werden v.a. beim Flammspritzen, Hochgeschwindigkeitsflammspritzen, beim Plasmaspritzen und beim Kaltgasspritzen eingesetzt. In der Regel wird das Beschichtungsmaterial in der Spritzpistole mit einem Gasstrom beschleunigt. Der Gasstrom verlässt dazu die Spritzpistole über einen düsenförmigen Ausgang. Während bei den meisten Methoden des thermischen Spritzens die Beschichtungspartikel an- oder aufgeschmolzen werden, liegen beim Kaltgasspritzen die Temperaturen immer unter der Schmelztemperatur des Beschichtungswerkstoffs. Beim Auftreffen des Beschichtungsmaterials auf das Werkstück bildet sich die Beschichtung aus.
  • Für eine qualitativ hochwertige Schicht ist eine konstante Auftragsrate beziehungsweise ein konstanter Massefluss an Beschichtungsmaterial Grundvorrausetzung. Dies bedeutet, dass die auf das Werkstück auftreffende Beschichtungsmaterialmenge zeitlich nicht schwanken darf. Nur unter dieser Voraussetzung werden gleichmäßige Schichtdicken und Schichtdichten erreicht. Damit nun ein konstanter Pulverfluss aus der Spritzpistole stattfinden kann, ist es notwendig, dass das Pulver gleichmäßig der Spritzpistole zugeführt wird. Bei drucklosen Spritzpistolen und rieselförmigen Pulvern kann dies unter Ausnutzung der Schwerkraft geschehen. Steht die Spritzpistole unter Druck, muss das Pulver aktiv in die Pistole gefördert werden. Dies geschieht mit einem Pulverförderer. Auch bei nichtrieselförmigen Pulvern und Pulver aus Mikropartikeln oder noch kleineren Partikeln werden Pulverförderer eingesetzt.
  • Bekannte Pulverförderer arbeiten mit Förderschnecken, Trommeln oder Förderscheiben oder im Injektionsbetrieb.
  • Normalerweise wird das Pulver in der Spritzpistole mit dem Gasstrom vermischt bevor das Pulver-Gas-Gemisch in der Düse der Spritzpistole auf die Endgeschwindigkeit beschleunigt wird. Das Pulver muss folglich bei dem Druck in den Gas injiziert werden, der vor der Düse vorliegt. Insbesonders beim Kaltgasspritzen ist dies problematisch, da Kaltgasspritzpistolen normalerweise mit hohen Drücken im Bereich von 5 bis 35 bar betrieben werden. Diese Drücke sind notwendig, damit die erforderlichen Gas- und Beschichtungspartikelgeschwindigkeiten erreicht werden. Die Praxis hat gezeigt, dass verfügbare Pulverförderer nicht in der Lage sind, bei diesen hohen Betriebsdrücken Pulver mit einer gleichmäßigen Förderrate zur Verfügung zu stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pulverförderer anzugeben, der hohe Betriebsdrücke zulässt und eine gleichmäßige Pulverabgabe auch von nichtrieselfähigen Pulvern und Pulvern aus Mikropartikeln in ein Trägergas ermöglicht. Insbesondere muss der Pulverförderer in der Lage sein, eine Kaltgasspritzpistole mit einem gleichmäßigen Strom an Pulver zu versorgen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Inneren des Pulvervorratsbehälters ein Pulverführungselement und/oder ein Vibrator zum Befüllen der Transportkammern angebracht ist. Durch Anbringen des Pulverführungselements und/oder des Vibrators im Pulverbehälter wird ein konstanter Massefluss an Pulver möglich, da für diesen die Befüllung der Transportkammern von entscheidender Bedeutung ist. Im Gehäuse des Pulverförderers entnimmt ein Gasstrom das Pulver den Transportkammern und leitet es im Pulverausgangskanal aus dem Pulverförderer hinaus und weiter zur Spitzpistole. Der Gasstrom nimmt die Pulverpartikel mit. Eine gleichmäßige Pulverförderrate ist jedoch nur möglich, wenn das Pulver an der Entnahmestelle in gleichmäßiger Menge zur Verfügung steht. Dies setzt wiederum eine gleichmäßige Befüllung der Transportkammern voraus. Für eine optimale Befüllung sorgen erfindungsgemäß Pulverführungselement beziehungsweise Vibrator. Durch diese beiden Einrichtungen wird es ferner möglich, die Transportkammern derartig anzuordnen, dass eine nahezu kontinuierliche Pulverentnahme möglich ist, da die Diskontinuität, die normalerweise auf die separate Anordnung der einzelnen Transportkammern zurückzuführen ist, minimiert wird. Hauptaufgabe des Pulverführungselements ist es dabei, fortwährend ausreichend Pulver an den Transportkammern zur Verfügung zu stellen und für eine vollständige Befüllung der Transportkammer zu sorgen. Der Vibrator wirkt v.a. der Brückenbildung entgegen. Die Pulverpartikel neigen dazu, sich über Hohlräume hinweg miteinander zu verbinden; sie bilden eine Brücke. Entstehen Verbindungen über die Transportkammer hinweg, verzögert sich die Befüllung bis die Verbindungen brechen. Dies hat eine unzureichende Befüllung der Transportkammern zur Folge. Ferner entstehen aufgrund der Brückenbildung in den befüllten Transportkammern kleine Hohlräume. Der Vibrator unterbindet nun die Brückenbildung, indem er die zwischen den Pulverpartikeln entstehenden Verbindungen durch seine Vibrationsbewegung zerstört. Da dies an der Stelle der Befüllung geschieht, wird eine Entmischung des Pulvers wirkungsvoll unterbunden – im Gegensatz zu Vibratoren, die außerhalb des Pulvervorratsbehälters angebracht sind und die, da sie zumindest einen Teil des Pulvervorratsbehälters bewegen, zu einer Pulverentmischung führen. Ferner unterbindet der Vibrator ein Anbacken von Partikeln an den Rändern der Transportkammern sowie ein Verklumpen durch Anbacken von Partikeln untereinander. Brückenbildung, Entmischung und Anbacken sind Phänomene, die sehr stark von der Pulverbeschaffenheit abhängen. Mit dem erfindungsgemäßen Pulverförderer wird es somit möglich, auch nicht nichtrieselfähige Pulver, Pulver mit kantigen Partikeln und Pulver aus Mikropartikel und kleiner zu fördern.
  • Vorteilhafterweise arbeitet der Pulverförderer bei einem Betriebsdruck von 3 bis 45 bar, vorzugsweise von 10 bis 35 bar. Ein Betrieb des Pulverförderer bei diesen Drücken ist notwendig, damit der erfindungsgemäße Pulverförderer zum Kaltgasspritzen eingesetzt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Pulverführungselement als Feder ausgestaltet. Eine Feder gewährleistet die Führung des Pulvers hin zu den Transportkammern in hervorragender Weise.
  • Vorteilhafterweise leitet das Pulverführungselement das Pulver zu den Transportkammern, die – in Transportrichtung des Pulvers gesehen – nahe am Eingang der Förderscheibe in das Gehäuse liegen. Dadurch steht am Ende des Befüllungsbereichs genügend Pulver zu Verfügung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Vibrator mit einem Stift ausgestattet. Der Durchmesser des Stiftes entspricht dabei in etwa der Größe einer Transportkammer. Der Stift führt eine lokal begrenzte Vibration aus, die die Befüllung optimiert und eine Entmischung des Pulvers nahezu ausschließt.
  • Vorteilhafterweise ist der Vibrator den Transportkammern zugeordnet, die – in Transportrichtung des Pulvers gesehen – nahe am Eingang der Förderscheibe in das Gehäuse liegen. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung werden die Transportkammern zuerst durch ein Fließen des Pulvers in die Transportkammern befällt. Diese unzureichende Befüllung wird nun am Ende des Befüllungsbereichs vervollständigt. Dabei sorgt die Vibration für eine vollständige Befüllung der Transportkammern.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Transportkammern ringförmig im Außenbereich der Förderscheibe angeordnet. Bei dieser Anordnung der Transportkammern arbeiten Pulverführungselement und Vibrator besonders ausgezeichnet.
  • Vorteilhafterweise sind die Transportkammern miteinander verbunden. Dies unterstützt die Befüllung. Ferner wird die Gleichmäßigkeit des Pulverstroms im Pulverausgangskanal verbessert.
  • Die Transportkammern sind mit Vorteil meanderförmig ausgestaltet. Das Meandern der Transportkammern optimiert die Gleichmäßigkeit des Pulverstroms im Pulverausgangskanal.
  • Weiterhin ist die Förderscheibe vorteilhafterweise schwimmend gelagert. Wird über die Förderscheibe hinweg im Pulvervorratsbehälter kein Druckgradient aufgebaut, werden Verstopfungen mit Pulver am Förderscheibenrand und auch in den Transportkammern unterbunden.
  • Dazu sind vorteilhafterweise unter der Förderscheibe Druckausgleichsöffnungen angebracht. Mit Druckausgleichsöffnungen werden Druckgradienten wirkungsvoll vermieden. Bohrungen im Gehäuse unter der Förderscheibe sind eine einfache und bevorzugte Ausgestaltung der Druckausgleichsöffnung.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Pulverausgangskanal von Abdeckungen geschützt. Die Abdeckungen unterbinden ein Eindringen von Teilen des Gasstroms aus dem Pulverausgangskanal in den Pulvervorratsbehälter und damit ein Verwirbeln des Pulvers.
  • Die Verwendung eines Pulverförderers nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum thermischen Spritzen, insbesondere zum Kaltgasspritzen löst die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Beim Kaltgasspritzen werden sehr hohe Drücke verwendet. Der erfindungsgemäße Pulverförderer arbeitet auch bei diesen hohen Drücken zuverlässig. Es wird ein konstanter Massefluss erreicht und Pulververstopfungen werden nahezu ausgeschlossen. Ferner zeigen sich diese Vorteile des erfindungsgemäßen Pulverförderes auch beim Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen und beim Plasmaspritzen.
  • Im Folgenden soll die Erfindung mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Teilansicht eines beispielhaften Pulverförderers;
  • 2 eine beispielhafte Ausgestaltung einer Förderscheibe, eines Pulverführungselements und eines Vibrators.
  • 1 zeigt dazu einen Pulverförderer 1 umfassend einen Pulvervorratsbehälter 2, ein Gehäuse 3 mit einem Kanal für den Pulverausgang 4, eine Förderscheibe 5 mit Transportkammern 6 und Druckausgleichsbohrungen 9, ein Pulverführungselement 7 und einen Vibrator 8.
  • In den Pulvervorratsbehälter 2 wird das Pulver eingefüllt und der Pulverförderer wird druckdicht verschlossen. Der Druck im Pulverförderer 1 wird auf bis zu 35 bar angehoben. Die Pulverförderung geschieht mit der kreisförmigen Förderscheibe 5, die exzentrisch am Grund des Pulvervorratsbehälters 2 rotiert. Aufgrund dieses Versatzes ist die Achse A nicht die Mittelachse. Unter der Förderscheibe 5 sind Druckausgleichsöffnungen 9 (zur Lage der Druckausgleichsöffnungen siehe 2) angebracht, die dafür sorgen, dass im Pulvervorratsbehälter und unterhalb der Scheibe der gleiche Druck herrscht. In die Förderscheibe 5 sind im Außenbereich gleichmäßig meanderförmige Transportkammern 6 (siehe 2) eingebracht, welche teilweise zum Pulvervorratsbehälter 2 hin offen sind und teilweise von dem Gehäuse 3 verdeckt werden. Das Pulver muss zur Förderung zuerst die Transportkammern 6 befüllen, bevor es im Gehäuse 3 in den Pulverausgangskanal 4 gelangt. Im Pulverausgangskanal 4 nimmt ein Gasstrom das Pulver auf und trägt es weiter. Für die notwendige gleichmäßige Befüllung der Transportkammern 6 sorgen Pulverführungs element 7 und Vibrator 8. Durch die Schwerkraft fällt Pulver vom Pulvervorratsbehälter in die Transportkammern 6 hinein. Das Pulverführungselement 7 leitet zusätzlich Pulver in die Transportkammern 6 und verbessert die Befüllung. Der Vibrator 8 ist mit einem Stift ausgestattet und zeigt am Ende des Pulverführungselements 7 auf die Transportkammern 6. Die Vibration lockert das Pulver und sorgt für eine gleichmäßige Befüllung. Durch Drehung wird das Pulver zu dem sich in dem Gehäuse 3 befindlichen Pulverausgangskanal 4 befördert. Der Pulverausgangskanal 4 trifft im Gehäuse auf die Transportkammern 6. In der Umgebung des Pulverausgangskanals 4 sind zusätzlich Abdeckungen angebracht. Ein Fördergasstrom, der durch den Kanal geleitet wird, nimmt das Pulver aus den Transportkammern 6 auf und leitet es in Richtung Spritzpistole weiter.
  • 2 zeigt eine Förderscheibe 5 mit Transportkammern 6 sowie Pulverführungselement 7 und Vibrator 8 in Aufsicht.
  • In die Förderscheibe 5 sind ringsherum am Rand meanderförmigen Transportkammern 6 eingearbeitet. Unter der Förderscheibe sind im Gehäuse Druckausgleichsbohrungen 9 gesetzt, deren Lage in 2 skizziert ist. Das Pulverführungselement 7 ist als Feder ausgestaltet, auf der Förderscheibe plaziert und reicht von in etwa der Mitte der Förderscheibe bis zu den Transportkammern. Der dem Vibrator 8 zugehörige Stift seht nahezu senkecht zur Förderscheibe 5 und zeigt auf die Stelle, an der auch das Pulverführungselement 7 an den Transportkammern endet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Pulverförderer werden bevorzugt Pulver mit einer Partikelgröße von 2 bis 100 μm, vorzugsweise von 5 bis 45 μm zu einer thermischen Spritzpistole, insbesondere zu einer Kaltgasspritzpistole gefördert.
  • 1
    Pulverförderer
    2
    Pulvervorratsbehälter
    3
    Gehäuse des Pulverförderers
    4
    Pulverausgangkanal
    5
    Förderscheibe
    6
    Transportkammern
    7
    Pulverführungselement
    8
    Vibrator
    9
    Druckausgleichsöffnungen
    A
    Achse

Claims (13)

  1. Pulverförderer (1) zum thermischen Spritzen umfassend einen Pulvervorratsbehälter (2), ein Gehäuse (3) mit einem Pulverausgangskanal (4), eine Förderscheibe (5) am Boden des Pulvervorratsbehälters mit Transportkammern (6) zum Pulvertransport zu dem im Gehäuse liegenden Pulverausgangskanal (4), dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Pulvervorratsbehälters (2) ein Pulverführungselement (7) und/oder ein Vibrator (8) zum Befüllen der Transportkammern angebracht ist.
  2. Pulverförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverförderer bei einem Betriebsdruck von 3 bis 45 bar, vorzugsweise von 10 bis 35 bar arbeitet.
  3. Pulverförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulverführungselement (7) als Feder ausgestaltet ist.
  4. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulverführungselement (7) das Pulver zu den Transportkammern (6) leitet, die – in Transportrichtung des Pulvers gesehen – nahe am Eingang der Förderscheibe in das Gehäuse liegen.
  5. Pulverförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator (8) mit einem Stift ausgestattet ist.
  6. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator (8) den Transportkammern (6) zugeordnet ist, die – in Transportrichtung des Pulvers gesehen – nahe am Eingang der Förderscheibe in das Gehäuse liegen.
  7. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkammern (6) ringförmig im Außenbereich der Förderscheibe (5) angeordnet sind.
  8. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkammern (6) miteinander verbunden sind.
  9. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkammern (6) meanderförmig ausgestaltet sind.
  10. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderscheibe (5) schwimmend gelagert ist.
  11. Pulverförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Förderscheibe (5) Druckausgleichsöffnungen (9) angebracht sind.
  12. Pulverförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverausgangskanal (4) von Abdeckungen geschützt ist.
  13. Verwendung eines Pulverförderers nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum thermischen Spritzen, insbesondere zum Kaltgasspritzen.
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