DE102004021163A1 - Verfahren und Messsystem zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes in einer integrierten Schaltung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes (4) in einer integrierten Schaltung, wobei zum Messen der Verzögerungszeit ein Ausgang des Verzögerungselementes (4) mit einem Eingang des Verzögerungselementes gekoppelt wird, so dass ein Ringoszillator gebildet wird und beim Betreiben eine Schwingung entsteht, deren Schwingungsparameter von der Verzögerungszeit abhängt, DOLLAR A wobei der Schwingungsparameter gemessen wird, DOLLAR A wobei abhängig von dem gemessenen Schwingungsparameter die Verzögerungszeit ermittelt wird.

Description

  • Verfahren und Messsystem zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselements in einer integrierten Schaltung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselements in einer integrierten Schaltung sowie ein Messsystem zum Durchführen der Messung.
  • In integrierten Schaltungen werden zu vielfältigen Zwecken Verzögerungselemente vorgesehen, die ein Signal um eine vorbestimmte Zeitdauer verzögern. Insbesondere bei Ausgangsschnittstellen wird ein präzises Timing benötigt. Dazu werden eine Reihe von Verzögerungselementen mit Verzögerungszeiten Pico-Sekundenbereich vorgesehen, die je nach Bedarf aktiviert werden können, um ein auszugebendes Signal um eine bestimmte Zeitdauer verzögern zu können.
  • Um eine exakte Verzögerungszeit einstellen zu können und so das Signal-Timing exakt einzustellen, muss die Verzögerungszeit jedes Verzögerungselementes möglichst genau bestimmt werden. Da insbesondere bei sehr geringen Verzögerungszeiten, insbesondere solcher im Pico-Sekundenbereich, in einer integrierten Schaltung diese nicht, oder sehr ungenau, oder nur mit erheblichem Aufwand vermessen werden können, ist somit eine solche Messung für die Anwendung in einer Hochvolumenproduktion nicht geeignet, da diese mit niedrigen Kosten und besonders geringem Aufwand betrieben werden muss.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselements in einer integrierten Schaltung zur Verfügung zu stellen, das sich insbesondere zur Messung von sehr geringen Verzögerungszeiten eignet. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Messsystem zur Verfügung zu stellen, mit dem die Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes in einer integrierten Schaltung gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 sowie durch das Messsystem nach Anspruch 4 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes in einer integrierten Schaltung vorgesehen. Zum Messen der Verzögerungszeit wird ein Ausgang des Verzögerungselements mit einem Eingang des Verzögerungselements gekoppelt, so dass ein Ringoszillator gebildet wird und beim Betreiben eine Schwingung entsteht, deren Schwingungsparameter von der Verzögerungszeit abhängt. Der Schwingungsparameter wird gemessen, wobei abhängig von dem gemessenen Schwingungsparameter die Verzögerungszeit ermittelt wird.
  • Die Erfindung sieht vor, die Verzögerungszeit eines Verzögerungselements dadurch zu messen, dass das Verzögerungselement sich in einem Schwingkreis befindet, der durch eine Rückkopplung von dem Ausgang des Verzögerungselements zu dem Eingang des Verzögerungselements gebildet wird. Dies wird so durchgeführt, dass ein an dem Eingang des Verzögerungselements anliegendes Signal durch das Verzögerungselement propagiert und dann auf den Ausgang rückgeführt wird, wobei das Signal entweder durch das Verzögerungselement oder durch die Rückkopplung invertiert wird, so dass ein Ringoszillator gebildet wird. Ist das Verzögerungselement Teil eines Ringoszillators, so wechselt das am Eingang des Verzögerungselements anliegende Signal etwa nach jeder halben Periodendauer seinen Signalpegel.
  • Die Schwingungsparameter, wie z.B. Frequenz, Periodendauer und dgl. sind messbar und von der Verzögerungszeit des Verzögerungselements abhängig. Im Wesentlichen entspricht die Verzögerungszeit der halben Periodendauer einer Schwingung, wenn durch die Rückkopplung entstehende Verzögerungszeiten unberücksichtigt bleiben. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass Schwingungen einfacher gemessen werden können als sehr kleine Zeitdauern, insbesondere dann, wenn die Zeitdauern sehr klein sind, d.h. im Pico-Sekundenbereich liegen. In diesem Fall ist die resultierende Schwingfrequenz sehr hoch. Diese kann jedoch durch Frequenzteiler reduziert werden und so in einen Frequenzbereich gebracht werden, der auf einfache Weise messbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Koppeln des Ausgangs des Verzögerungselements mit dem Eingang des Verzögerungselements zum Messen der Verzögerungszeit abhängig von einem Testsignal durchgeführt werden. Auf diese Weise kann die Verzögerungszeit des Verzögerungselementes in einem von dem Testsignal bestimmten Testmodus bestimmt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Messsystem zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselements vorgesehen. Das Messsystem weist eine Rückkopplungsschaltung zum Herstellen einer Rückkopplung zwischen einem Ausgang und einem Eingang des Verzögerungselements auf, um einen Ringoszillator zu bilden, der gemäß einem Schwingungsparameter schwingt, der von der Verzögerungszeit des Verzögerungselements abhängt. Weiterhin weist das Messsystem eine Messschaltung zum Bestimmen des Schwingungsparameters und zum Ermitteln der Verzögerungszeit abhängig von dem bestimmten Schwingungsparameter auf.
  • Das erfindungsgemäße Messsystem hat den Vorteil, dass es in einfacher Weise ganz oder teilweise in der integrierten Schaltung integriert werden kann. Dazu müssen die Verzögerungselemente mit der Rückkopplungsschaltung versehen sein, die mit der Messschaltung, die entweder ebenfalls integriert oder extern vorgesehen sein kann, verbunden ist. Durch das Bilden eines Ringoszillators kann bei angelegter Versorgungsspannung eine Schwingung festgestellt werden, deren Schwin gungsparameter von der Verzögerungszeit des Verzögerungselements abhängt. Daraus lässt sich in einfacher Weise die Verzögerungszeit des Verzögerungselements bestimmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Rückkopplungsschaltung einen Multiplexer aufweisen, um abhängig von einem Testsignal den Ausgang auf den Eingang des Verzögerungselements rückzukoppeln. Auf diese Weise lässt sich die Verzögerungsschaltung aus dem Signalpfad auskoppeln und in einem durch das Testsignal angegebenen Testmodus das Messen der Verzögerungszeit des Verzögerungselements vornehmen.
  • Vorzugsweise kann die Messschaltung über einen Frequenzteiler mit der Rückkopplungsschaltung verbunden sein, um einen Schwingungsparameter der geteilten Schwingung zu messen und daraus den Schwingungsparameter des Ringoszillators zu bestimmen. Da bei sehr kleinen Verzögerungszeiten die Frequenz der Schwingung sehr hoch sein kann, ist es sinnvoll, die Frequenz der zu messenden Schwingung zu reduzieren, um Störabstrahlungen und Signaldämpfungen zu vermeiden, die das Messen des Schwingungsparameters beeinträchtigen können.
  • Die Messschaltung kann als Schwingungsparameter eine Frequenz der Schwingung des Ringoszillators, eine Periodendauer der Schwingung des Ringoszillators oder eine Anzahl von Schwingungen während einer vorbestimmten Zeitdauer messen, um die Verzögerungszeit des Verzögerungselements zu ermitteln.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen;
  • 1 beispielhaft eine Verzögerungsschaltung für ein Signal in einer integrierten Schaltung;
  • 2 ein erfindungsgemäßes Messsystem gemäß einer ersten Ausführungsform, und
  • 3 ein erfindungsgemäßes Messsystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist beispielhaft ein einstellbares Verzögerungselement 4 mit einem ersten Treiber 1 und einem zweiten Treiber 2 dargestellt. Der Ausgang des ersten Treibers 1 ist über eine Verzögerungsleitung 3 mit einem Eingang des zweiten Treibers 2 verbunden. Das Verzögerungselement 4 bewirkt eine Signalverzögerung von einem an einem Eingang des ersten Treibers 1 anliegenden Signal zu einem Ausgang des zweiten Treibers 2.
  • Die Verzögerungsleitung 3 ist mit einem schaltbaren Kapazitätsfeld mit vier Kapazitäten C1, C2, C3, C4 verbunden, die über jeweilige Transistoren T1, T2, T3, T4 ein- bzw. ausschaltbar mit der Verzögerungsleitung 3 gekoppelt sind. Je nach Schaltzustand der Transistoren T1, T2, T3, T4 ist die kapazitive Last an der Verzögerungsleitung 3 einstellbar und somit die Signalverzögerung, die sich aus der Gesamtkapazität des Kapazitätsfeldes, der Ausgangsimpedanz des Treibers 1 und dem Widerstandswert der Verzögerungsleitung 3 sowie aus der Eingangsimpedanz des Eingangs des zweiten Treibers 2 ergibt. Ein solches Verzögerungselement wird beispielsweise in einer Ausgangsschaltung einer integrierten Schaltung verwendet, um ein Ausgangssignal mit einem definierten zeitlichen Bezug auszugeben.
  • Das dargestellte Verzögerungselement 4 stellt ein nicht invertierendes Verzögerungselement dar, bei dem am Ausgang des zweiten Treibers nach der Verzögerungszeit im Wesentlichen der gleiche logische Signalpegel anliegt, der an den Eingang des ersten Treibers 1 angelegt worden ist. Häufig sind auch Verzögerungselemente vorgesehen, die ein Signal von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang invertieren. Auch sind viele verschiedenartig aufgebaute Verzögerungselemente denkbar, die in Verbindung mit dem nachfolgend beschriebenen Messsystem verwendet werden können.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßes Messsystem mit einer Rückkopplungsschaltung 5 und einer Messschaltung 6 dargestellt. Die Rückkopplungsschaltung 5 weist im gezeigten Beispiel eine Rückkopplungsleitung 7 und einen Multiplexer 8 auf, der über ein Testsignal ST steuerbar ist. Das Testsignal ST gibt an, ob in einem Testmodus die Verzögerungszeit des Verzögerungselements gemessen werden soll, oder ob das Verzögerungselement zum Verzögern eines bestimmten Signals der integrierten Schaltung in üblicher Weise verwendet werden soll.
  • Die Messschaltung 6 ist mit dem Eingang des Verzögerungselements verbunden, um in dem Testmodus einen Schwingungsparameter einer durch die Rückkopplungsschaltung 5 bewirkten Schwingung zu messen. Die Messschaltung 6 kann auch an einer anderen Stelle mit der Rückkopplungsschaltung 5 oder dem Verzögerungselement 4 verbunden sein, z.B. mit dem Ausgang des Verzögerungselements, um den Schwingungsparameter der entstehenden Schwingung zu messen.
  • Das Verzögerungselement 4 bildet mit der Rückkopplungsschaltung 5 einen Ringoszillator, der im Wesentlichen darauf beruht, dass ein durch das Verzögerungselement 4 und die Rückkopplungsschaltung 5 propagierendes Signal nach einem Durchlauf invertiert an den Eingang des Verzögerungselementes 4 angelegt wird. D.h., wird eine logische „0" an den Eingang des Verzögerungselements 4 angelegt, so durchläuft das entsprechende Signal das Verzögerungselement 4 und die Rückkopplungsschleife 5 und liegt nach der entsprechenden Signallaufzeit invertiert als eine logische „1" an dem Eingang des Verzögerungselementes 4 an. Die Invertierung kann dabei sowohl in dem Verzögerungselement 4 als auch in der Rückkopplungsschaltung 5 erfolgen. Die Rückkopplungsschaltung 5 ist nicht invertierend ausgeführt, wenn das Verzögerungselement 4 das anliegende Signal invertiert, und ist invertierend ausge führt, wenn das Verzögerungselement 4 das anliegende Signal nicht invertiert.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Invertierung in der Rückkopplungsschaltung 5, indem ein erster Eingang des Multiplexers 8 als invertierender Eingang ausgeführt ist.
  • Wird ein Testmode durch das Steuersignal ST angezeigt, bei dem die Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 bestimmt werden soll, so wird der Multiplexer 8 so geschaltet, dass der Ausgang des Verzögerungselements 4 mit dem Eingang des Verzögerungselements 4 über die Rückkopplungsleitung 7 und den Multiplexer 8 gekoppelt wird. Bei anliegender Versorgungsspannung fängt der so gebildete Ringoszillator zu schwingen an, wobei sich die Schwingfrequenz aus den Signallaufzeiten des Verzögerungselements 4 und der Rückkopplungsschaltung 5 ergibt. Da in der Regel die Signallaufzeit in der Rückkopplungsschaltung 5 gegenüber der Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 vernachlässigbar ist, ergibt sich eine Schwingfrequenz, die direkt durch die Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 bestimmt ist. Dabei entspricht die Periodendauer der Schwingung im Wesentlichen dem Doppelten der Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4.
  • Die Messschaltung 6 erfasst einen Schwingungsparameter der Schwingung, wie beispielsweise die Frequenz, die Periodendauer oder dgl. und ermittelt daraus die Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4. Die Messschaltung 6 stellt die ermittelte Verzögerungszeit einer (nicht gezeigten) Verarbeitungseinheit zur Verfügung, die entweder intern in der integrierten Schaltung oder extern in der integrierten Schaltung vorgesehen sein kann. Beim Normalbetrieb dient das Verzögerungselement 4 der Verzögerung eines an seinem Eingang anliegenden Signals bezüglich seines Ausgangs, z.B., um ein Signal-Timing einzustellen. In diesem Fall wird das Steuersignal ST so geschaltet, dass ein zweiter Eingang des Multiplexers 8 mit dem Eingang des Verzögerungselements 4 verbunden wird, so dass ein an dem zweiten Eingang des Multiplexers 8 anliegendes Signal an den Eingang des Verzögerungselements 4 weitergereicht wird.
  • Bei Verwendung eines verstellbaren Verzögerungselements 4, das entsprechend dem in 1 dargestellten Verzögerungselement zu- und abschaltbare Kapazitäten aufweist, kann das Verhalten eines solchen Verzögerungselements durch Messen von verschiedenen Konfigurationen von an der Verzögerungsleitung 3 angeschlossenen Konfigurationen bestimmt werden und somit das Verhalten des Verzögerungselements genauer bestimmt werden.
  • Die Messschaltung 6 kann den Schwingungsparameter auf verschiedene Weise messen. So kann beispielsweise ein rücksetzbarer Zähler die Perioden der Schwingung des Ringoszillators zählen und gibt ein Signal aus, nach dem der Ringoszillator Schwingungen ausgeführt hat. Der Zeitpunkt dieses Signals wird gemessen, wobei sich aus der gemessenen Zeit und der Anzahl der Schwingungen die zweifache Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 bestimmen lässt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Messschaltung einen Frequenzzähler aufweist, der die Frequenz der Schwingung des Ringoszillators in direkter Weise misst.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messsystems für mehrere Verzögerungselemente 4 dargestellt. Wird die Messschaltung 6 in der integrierten Schaltung integriert ausgeführt, so ist es nicht notwendig, für jedes Verzögerungselement 4 eine eigene Messschaltung 6 vorzusehen. Vielmehr ist es möglich, die mehreren Verzögerungselemente 6 jeweils mit Rückkopplungsschaltungen 5 zu versehen, die selektiv über einen zweiten Multiplexer 9 mit der Messschaltung 6 gekoppelt, so dass der Schwingungsparameter in der Messschaltung 6 messbar ist. Die Verzögerungselemente 4 sind im Wesentlichen auf die gleiche Weise, wie bereits in der Ausführungsform der 2 dargestellt, mit der Rückkopplungsschaltung 5 verbunden, so dass eine Rückkopplung in Form eines Ringoszillators entsteht. Jede der Rückkopplungsschaltungen weist den Multiplexer auf, der in der vorab beschriebenen Weise durch das Testsignal ST angesteuert werden kann, so dass beim Messen der Verzögerungszeit der Ringoszillator gebildet wird, wobei eine Schwingung entsteht.
  • Die Ausgänge der Verzögerungselemente sind jeweils über Frequenzteiler 10 mit Eingängen des zweiten Multiplexers 9 verbunden. Der zweite Multiplexer 9 schaltet gemäß einem beispielsweise von der Messschaltung 6 bereitgestellten Auswahlsignal SA einen Ausgang eines jeweiligen Frequenzteilers 10 auf einen Messeingang der Messschaltung 6, so dass die Messschaltung 6 einen oder mehrere Schwingungsparameter bestimmen kann. Die Frequenzteiler 10 sind vorgesehen, um bei Verzögerungselementen mit einer geringen Verzögerungszeit die dadurch entstehenden hohen Schwingfrequenzen der Oszillatoren herunterzuteilen und der Messschaltung 6 somit eine Frequenz zur Verfügung zu stellen, die diese in optimaler Weise, d.h. möglichst genau und schnell messen kann. Die Frequenzteiler 10 sind vorzugsweise nahe dem durch das Verzögerungselement 4 und die Rückkopplungsschaltung gebildeten Ringoszillator angeordnet, so dass nur kleine Bereiche in der integrierten Schaltung mit der sehr hohen Schwingfrequenz beaufschlagt werden. Somit lässt sich die Störabstrahlung aufgrund hoher Schwingfrequenzen der Ringoszillatoren reduzieren.
  • Grundsätzlich ist die Messschaltung 6 geeignet, einen Schwingungsparameter zu ermitteln, der Rückschlüsse auf die Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 erlaubt. Dies kann im allgemeinen durch das Messen der Schwingfrequenz bzw. der Periodendauer erreicht werden, wobei die Periodendauer im Wesentlichen dem Doppelten der Verzögerungszeit des Verzögerungselements 4 entspricht. Insbesondere bei Verzögerungselementen 4 mit sehr geringer Verzögerungsdauer können die Signallaufzeiten durch die jeweilige Rückkopplungsschaltung 5 nicht vernachlässigt werden. Dies kann entsprechend in der Messschaltung 6 beim Bestimmen der Verzögerungszeit berücksichtigt werden. Die gemessene Verzögerungszeit kann über eine Ausgangsleitung 11 mit einer automatischen Testeinrichtung verbunden werden, die extern der integrierten Schaltung angeordnet ist und mithilfe der Verzögerungszeit in der integrierten Schaltung vorzunehmende Einstellungen bestimmt.
  • Selbstverständlich sind die Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen in beliebiger Weise miteinander kombinierbar. So lässt sich z.B. der Frequenzteiler 10 auch in der Ausführungsform der 2 vorsehen.
  • 1
    erster Treiber
    2
    zweiter Treiber
    3
    Verzögerungsleitung
    4
    Verzögerungselement
    5
    Rückkopplungsschaltung
    6
    Messschaltung
    7
    Rückkopplungsleitung
    8
    Multiplexer
    9
    zweiter Multiplexer
    10
    Frequenzteiler
    11
    Ausgangsleitung

Claims (10)

  1. Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes (4) in einer integrierten Schaltung, wobei zum Messen der Verzögerungszeit ein Ausgang des Verzögerungselementes (4) mit einem Eingang des Verzögerungselementes gekoppelt wird, so dass ein Ringoszillator gebildet wird und beim Betreiben eine Schwingung entsteht, deren Schwingungsparameter von der Verzögerungszeit abhängen, wobei einer der Schwingungsparameter gemessen wird, wobei abhängig von dem gemessenen Schwingungsparameter die Verzögerungszeit ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Koppeln des Ausgangs des Verzögerungselementes (4) mit dem Eingang des Verzögerungselementes zum Messen der Verzögerungszeit abhängig von einem Testsignal durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei vor dem Messen des Schwingungsparameters die Frequenz der Schwingung mit durch einen vorbestimmten Teilerwert geteilt wird.
  4. Messsystem zum Messen einer Verzögerungszeit eines Verzögerungselementes (4) in einer integrierten Schaltung. mit einer Rückkopplungsschaltung (5) zum Herstellen einer Rückkopplung zwischen einem Ausgang und einem Eingang des Verzögerungselementes (4) , um einen Ringoszillator zu bilden, der gemäß einem Schwingungsparameter schwingt, der von der Verzögerungszeit des Verzögerungselementes (4) abhängt, und mit einer Messschaltung (6) zum Bestimmen des Schwingungsparameter und zum Ermitteln der Verzögerungszeit abhängig von dem bestimmten Schwingungsparameter.
  5. Messsystem nach Anspruch 4, wobei die Rückkopplungsschaltung (5) einen Multiplexer (8) aufweist, um abhän gig von einem Testsignal den Ausgang auf den Eingang des Verzögerungselementes (4) rückzukoppeln.
  6. Messsystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Messschaltung (6) über einen Frequenzteiler mit der Rückkopplungsschaltung (5) verbunden ist, um einen geteilten Schwingungsparameter der geteilten Schwingung zu messen und daraus den Schwingungsparameter des Ringoszillators zu bestimmen.
  7. Messsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6 , wobei die Messschaltung (6) als Schwingungsparameter eine Frequenz der Schwingung des Ringoszillators misst.
  8. Messsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Messschaltung (6) als Schwingungsparameter eine Periodendauer der Schwingung des Ringoszillators misst.
  9. Messsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Messschaltung (6) als Schwingungsparameter eine Anzahl von Schwingungen während einer vorbestimmten Zeitdauer misst.
  10. Messsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei mehrere Rückkopplungsschaltungen (5) zum Bilden von mehreren Ringoszillatoren mit mehreren Verzögerungselementen (4) vorgesehen sind, die selektiv mit der Messschaltung (6) verbindbar sind.
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