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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen RF(radio requency)-Modulator
zur Modulierung von Video- und Audiosignalen in ein RF-Sendesignal
eines vorbestimmten Kanals, und insbesondere auf einen RF-Modulator,
der unnötige
Signale wie zum Beispiel Oberwellenfrequenzsignale, die von einem
unteren Seitenband eines modulierten Sendesignals und einem Frequenzband
anderer Kanäle
erzeugt werden, unter Verwendung eines schmalen Bandpassfilters
entfernen kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Typischerweise
ist ein RF-Modulator an eine Vielzahl von Fernseh(TV)-Anschlussvorrichtungen zur
Erzeugung von Video- und Audiosignalen unter Verwendung eines Fernsehers
angepasst, zum Beispiel Kabelfernsehreceiver und Satellitenübertragungsreceiver,
sodass er eingehende Video- und Audiosignale in RF-Signale eines
ausgewählten
Kanals gemäß einem
Fernsehübertragungsschema
umwandelt und die RF-Signale erzeugt.
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1 zeigt ein Blockdiagramm,
das einen herkömmlichen
RF-Modulator darstellt. Bezugnehmend auf 1 verteilt der RF-Modulator ein RF-Übertragungssignal,
das über
eine Antenne aufgenommen wird, auf einen Verteiler 23,
sodass der Verteiler 23 das RF-Übertragungssignal auf einen Tuner-Ausgangsanschluss
TUNER AUS ausgibt, der mit einem Tuner verbunden ist, und einen
Fernseher-Ausgangsanschluss
TV AUS, der mit einem Fernseher verbunden ist. In diesem Fall kann
auch eine Mehrzahl von Verstärkern 21 und 22 zur
Verstärkung
von Empfangssignalen mit den Front- und Rückseiten des Verteilers 23 verbunden
sein.
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Die
Videoklemme 111 empfängt
ein Basisband-Videosignal von einem Videosignal-Eingangsanschluss
VIDEO EIN, führt
eine Pegelvariation des Basisband-Videosignals innerhalb eines vordefinierten
Variationsbereichs durch und gibt das sich ergebende Signal zur
Begrenzerschaltung 112 aus. Die Begrenzerschaltung 112 empfängt das
Ausgangssignal von der Videoklemme 111, entfernt Rauschen
aus dem empfangenen Signal und gibt das sich ergebende Signal auf
den AM(Amplitudenmodulation)-Modulator 113 aus. Der AM-Modulator 113 empfängt das Ausgabesignal
von der Begrenzerschaltung 112 und moduliert das empfangene
Signal in ein IF(Zwischenfrequenz)-Bandsignal. Die Vorverstärkerschaltung 121 empfängt ein
Audiosignal von einer Audiosignal-Eingangsklemme AUDIO EIN, komprimiert
das empfangene Audiosignal und gibt das komprimierte Ergebnissignal
zum Audioverstärker 122 aus.
Der Audioverstärker 122 empfängt das
Ausgabesignal von der Vorverstärkerschaltung 121,
verstärkt
das empfangene Signal und gibt das verstärkte Ergebnissignal auf den
FM(Frequenzmodulation)-Modulator 123 aus.
Der FM-Modulator 123 empfängt das Ausgangssignal vom
Audioverstärker 122 und
moduliert das empfangene Signal in einer solchen Weise in ein IF-Bandsignal,
dass er eine FM-Modulation des empfangenen Signals durchführen kann.
Die in die IF-Bandsignale modulierten Video-/Audiosignale werden über den
Puffer 13 zum Mischer 15 übertragen. Der Mischer 15 lädt die Video-/Audiosignale
auf vorbestimmte Kanal-RF-Signale, die von der Schwingungseinheit 14 erzeugt
werden, und erzeugt die Video-/Audiosignale mit den vorbestimmten
Kanal-RF-Signalen auf eine solche Weise, dass er RF-Modulationssignale
erzeugt.
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Die
RF-modulierten Audio-/Videosignale werden auf einen Breitband-LPF
(Tiefpassfilter) 16 übertragen,
sodass der Breitband-LPF 16 ein RF-Signal gewünschter
Frequenz aus den empfangenen RF-modulierten Audio-/Videosignalen
herausfiltert und die gefilterten Ergebnissignale über eine
Fernseher-Ausgangsanschluss
TV AUS zum Fernseher ausgibt. In diesem Fall ist zu bemerken, dass
das Ausgangssignal des Breitband-LPF 16 den Hochpassfilter
(HPF) 24 passiert, bevor der Fernseher-Ausgangsanschluss
TV AUS solche RF-Signale empfängt.
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2 ist ein bespielhafter
Graph, der eine Frequenzkomponente des RF-modulierten Signals darstellt, das vom
Mischer 15, der in dem herkömmlichen RF-Modulator der 1 enthalten ist, erzeugt wird. Detaillierter
zeigt 2 ein beispielhaftes
Signal, das für
ein NTSC (National Television System Committee)-basiertes Fernsehgerät erhalten werden kann. Jedem
einzelnen Kanal des Fernsehers wird ein vorbestimmtes Frequenzband
von 6 MHz zugeordnet. Das zur Erzeugung von einem vorbestimmten
Kanal gewünschte
Signal 30 umfasst ein Bildsignal (auch Luminanzsignal genannt)
P zur Bezeichnung eines Bildsignals in Form einer Differenz zwischen
Schwarz/Weiß-Luminanzen,
ein Farbdifferenzsignal (auch Chrominanzsignal genannt) C zur Bezeichnung
eines Farbtons und ein Audiosignal S.
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Eine
Oszillationsfrequenz fOSC, die von der Oszillatoreinheit 14 zum
Mischer 15 der 1 übertragen
wird, um eine RF-Modulationsfunktion auszuführen, ist jedoch gleich der
Frequenz des Bildsignals P, sodass symmetrische Chrominanzsignale
C und symmetrische Audiosignale S an beiden Enden des Bildsignals
P erzeugt werden. Die Schwingungsfrequenz fOSC ist
um einen vorbestimmten Wert von 1,25 MHz von einer Frequenz, an
der ein entsprechender Kanal beginnt, entfernt. Die Chrominanz-
und Audiosignale F2, die vor dem Bildsignal P erzeugt werden, erscheinen
in einem Frequenzband, das einem anderen Kanal zugeordnet ist. Nicht
nur Bild-, Chrominanz- und Audiosignale F1, die in einem Frequenzband
eines gewünschten
Kanals erzeugt werden, sondern auch unnötige Chrominanz- und Audiosignale
F2 werden in einem Frequenzband eines vorhergehenden Kanals erzeugt.
Auf diese Weise wird ein Signal, das in einem niedrigen Frequenzband
unter einer Mehrzahl von Signalen erzeugt wird, die symmetrisch
an einem Gesamtfrequenzband erzeugt werden, ein unteres Seitenbandsignal
genannt.
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Aufgrund
verschiedener negativer Eigenschaften der Modulatorschaltung (insbesondere
des Verstärkers)
werden Oberwellenfrequenzsignale C1 bis C3, die durch Störschwingungen
verursacht werden, in einem Frequenzband eines anderen Kanals erzeugt.
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Auf
diese Weise entsteht aufgrund der zuvor erwähnten unnötigen Signale wie zum Beispiel
den unteren Seitenband- und Oberwellenfrequenzsignalen, die in dem
Frequenzband eines anderen Kanals erzeugt werden, bei einer Signalübertragung
zu einem anderen Kanal unvermeidbar Interferenz.
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Um
die zuvor erwähnten
Probleme zu lösen, steuert
die herkömmliche
RF-Modulatorvorrichtung ein
RF-Modulationssignal derart, dass es durch den Breitband-LPF 16 der 1 hindurch geht. Unter der Voraussetzung
jedoch, dass das RF-Modulationssignal, bei dem die unteren Seitenband-
und Oberwellenfrequenzsignale, die in 2 gezeigt
sind, erzeugt werden, durch den Breitband-LPF 16 der 1 hindurchgeführt wird,
kann die herkömmliche
RF-Modulatorvorrichtung die unter Annahme eines Frequenzbands, das
höher ist
als das eines gewünschten
Kanals erzeugten Oberwellenfrequenzsignale entfernen, aber sie kann
die unter Annahme eines unteren Frequenzbands in dem anderen Kanal
erzeugten unteren Seitenband- und Oberwellenfrequenzsignale nicht
wirksam entfernen, sodass solch eine Interferenz in anderen Kanälen verbleibt.
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Schließlich muss
ein verbesserter RF-Modulator neu entwickelt werden, der unnötig Signale
wie zum Beispiel untere Seitenband- und Oberwellenfrequenzsignale,
die das Interferenzphänomen
in anderen Kanälen
verursachen, entfernen kann und dadurch nur Frequenzbandsignale
eines gewünschten Kanals
während
der RF-Modulationszeit erzeugt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Deshalb
wurde die vorliegende Erfindung angesichts der oben stehenden Probleme
gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, einen RF-Modulator anzugeben,
der einen schmalen Bandpassfilter umfasst, der unnötige Signale
wie zum Beispiel untere Seitenband- und Oberwellenfrequenzsignale
entfernen kann, die in einem Frequenzband, das ein anderes Frequenzband
als das einem gewünschten
Kanal zugeordnete ist, über
den Video- und Audiosignale übertragen
werden, entfernen kann, sodass er die Entstehung von Interferenz
in einem anderen Kanalsignal verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele durch Bereitstellung eines Hochfrequenz (RF)-Modulators
zur Modulation von Video- und Audiosignalen in RF-Signale entsprechend
einem Frequenzband eines vorbestimmten Kanals erreicht, umfassend:
eine Oszillatoreinheit zur Erzeugung eines vorbestimmten RF-Signals, das für das Frequenzband
des vorbestimmten Kanals geeignet ist; einen Mischer zur Modulation
der Video- und Audiosignale unter Verwendung des RF-Signals, das von der
Schwingungseinheit erzeugt wird; und einen schmalen Bandpassfilter
zur Aufnahme eines RF-modulierten Signals vom Mischer, und der nur
ein Signal des Frequenzbands des vorbestimmten Kanals von dem RF-modulierten Signal
hindurchführt.
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Bevorzugterweise
kann die Oszillatoreinheit umfassen: einen Oszillator zur Erzeugung
eines Schwingungssignals einer vorbestimmten Frequenz gemäß einer
Steuerspannung; einen Teiler zur Aufteilung einer Frequenz, die
vom Oszillator mit einer vorbestimmten Rate erzeugt wird; einen
Phasendetektor zum Vergleich eines Teilungssignals, das vom Teiler
erzeugt wird, mit einer Phase einer vorbestimmten Frequenz; und
eine Ladungspumpe zur Versorgung des Oszillators mit der Steuerspannung, die
durch eine Phasendifferenz, die vom Phasendetektor erhalten wird,
eingestellt wird.
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Bevorzugterweise
kann der schmale Bandpassfilter eine Mehrzahl veränderbarer
Spannungs-Kondensator-Dioden und eine Mehrzahl Induktoren umfassen,
die die Steuerspannung als eine umgekehrte Vorspannung annehmen,
sodass ein Passband des schmalen Bandpassfilters sich mit einer
Veränderung
in der Oszillationsfrequenz des Oszillators, die von der Steuerspannung
beeinflusst wird, verändert.
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Bevorzugterweise
kann der schmale Bandpassfilter entweder ein dielektrischer Filter
mit einem festen Passband oder ein SAW (Surface Acoustic Wave)-Filter
sein.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
oben stehenden Ziele und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen herkömmlichen RF-Modulator darstellt;
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2 ist
ein Beispielgraph, der eine Frequenzkomponente des RF-modulierten Signals,
das von dem herkömmlichen
RF-Modulator der 1 erzeugt wird, darstellt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen RF-Modulator, umfassend einen schmalen
Bandpassfilter gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, darstellt;
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4a ist
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Oszillator gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4b ist
ein schematisches Diagramm, das einen beispielhaften schmalen Bandpassfilter gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4c und 4d sind
Beispielgraphen, die Frequenzpasseigenschaften des schmalen Bandpassfilters
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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5a ist
ein Blockdiagramm, das einen Oszillator, einen Mischer und einen
Bandpassfilter gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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5b und 5c sind
beispielhafte Graphen, die Frequenzpass-Kennlinien eines SAW (Surface
Acoustic Wave) Filters gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben. In den Zeichnungen werden die gleichen
oder ähnliche Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, auch wenn sie in unterschiedlichen
Zeichnungen dargestellt werden. In der folgenden Beschreibung wird
eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen,
die hierin aufgenommen sind, ausgelassen, wenn dadurch der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung eher unklar werden könnte.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen RF-Modulator darstellt, der einen schmalen
Bandpassfilter gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst. Der RF-Modulator umfasst eine
Videoklemme 111 zur Anpassung des Pegels eines über einen
Videoeingangsanschluss VIDEO EIN erhaltenen Videosignals; einen
Clipper 112 zur Entfernung von Außerbandrauschen von einem Videosignal,
das von der Videoklemme 111 empfangen wird; einen AM-Modulator
zur AM-Modulierung des Videosignals, das von dem Clipper 112 erhalten
wird; ein Vorverstärkermodul 121 zur
Verstärkung
eines Hochfrequenzbands des Videosignals, das von dem Audioeingangsanschluss
AUDIO EIN unter Verwendung einer vorbestimmten Zeitkonstante empfangen
wird; einen Audioverstärker 122 zur
Verstärkung
des Audiosignals, das vom Vorverstärkermodul 121 mit
einem vorbestimmten Pegel erzeugt wird; einen FM-Modulator 123 zur
FM-Modulierung des
Audiosignals, das vom Audioverstärker 122 erzeugt
wird; einen Puffer 13 zur Kombination des vom AM-Modulator 113 erzeugten Videosignals
mit dem vom FM-Modulator 123 erzeugten Audiosignal; eine
Oszillatoreinheit 14 zur Erzeugung einer vorbestimmten
Schwingungsfrequenz, die einem gewünschten Kanal entspricht, über den
die Video- und Audiosignale übertragen werden;
einen Mischer 15 zum Laden der vom Puffer 13 auf
einer Schwingungsfrequenz, die von der Oszillatoreinheit 14 erzeugt
wird, erzeugten Video- und Audiosignale, und zur Erzeugung der Video-
und Audiosignale, die auf die Schwingungsfrequenz geladen werden;
und einen schmalen Bandpassfilter zur Filterung der Video- und Audiosignale,
die vom Mischer gemäß einem
Frequenzband eines gewünschten
Kanals, über
den die Video-/Audio-Signale übertragen
werden, erzeugt wird.
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Insbesondere
verwendet der zuvor erwähnte RF-Modulator
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen schmalen Bandpassfilter 30 zum Durchlass
von lediglich Frequenzbandsignalen eines gewünschten Kanals, anstelle der
Verwendung des herkömmlichen Breitband-LPF 16 der 1.
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Der
schmale Bandpassfilter 30 kann entweder einen Bandpassfilter
unter Verwendung einer veränderlichen
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode verwenden, die in der Lage ist,
automatisch ein Passband gemäß einem
Frequenzband eines verwendeten Kanals zu ändern, oder einen festen Bandpassfilter
zum Durchlass eines festen Frequenzbands. Gemäß dem schmalen Bandpassfilter,
umfassend die veränderbare
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode, muss die Oszillatoreinheit 14 unter Verwendung
eines PLL(Phase Locked Loop)-Schemas eine Schwingungsfrequenz erzeugen.
Gemäß dem schmalen
Bandpassfilter, der einen festen Bandpassfilter umfasst, kann die
Oszillatoreinheit 14 nicht nur ein PLL-Schema sondern auch
ein Nicht-PLL-Schema verwenden (zum Beispiel ein Nicht-PLL-Schema unter Verwendung
eines SAW-Resonators), falls dies nötig ist.
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Ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, bei dem der Bandpassfilter, der die veränderliche
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode umfasst, verwendet wird, wird nachfolgend
beschrieben.
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Die 4a bis 4d zeigen
das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
unter Anwendung des Bandpassfilters, umfassend die veränderbare
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4a ist
ein Blockdiagramm, das eine PLL-basierte Oszillatoreinheit 14 zur
Verwendung in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 4a umfasst
die PLL-basierte Oszillatoreinheit 14 zur Verwendung in
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Oszillator 141 zur Erzeugung eines Schwingungssignals
einer vorbestimmten Frequenz gemäß einer
Steuerspannung VT; einen Teiler 144 zur
Aufteilung einer Frequenz, die vom Oszillator 141 mit einer
vorbestimmten Rate erzeugt wird; einen Phasendetektor 143 zum
Vergleich eines Teilungssignals, das vom Teiler 144 erzeugt
wird, mit einer Phase einer vorbestimmten Frequenz; und eine Ladungspumpe 142 zur
Versorgung des Oszillators 141 mit der Steuerspannung,
die mit einer Phasendifferenz, die vom Phasendetektor 143 empfangen
wird, angepasst wird.
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Bei
der zuvor erwähnten
PLL-basierten Oszillatoreinheit 14 versorgt die Ladungspumpe 142 den
Oszillator 141 mit der Steuerspannung VT,
die Ladungspumpe 142 überträgt die Steuerspannung VT zum Oszillator 141, und der Oszillator 131 erzeugt ein
Schwingungssignal einer vorbestimmten Frequenz gemäß der Steuerspannung
VT. Deshalb muss, um entweder den Oszillator 141 oder
die PLL-basierte
Oszillatoreinheit 14 zu steuern, um die Oszillationsfrequenz
zu ändern,
die Steuerspannung VT, die von der Ladungspumpe 142 erzeugt
wird, auf eine andere Spannung geändert werden.
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Detaillierter
muss in dem Fall, in dem ein Kanal, der zur Ausgabe der Video- und
Audiosignale gewünscht
ist, auf einen anderen Kanal geändert
wird, eine Schwingungsfrequenz auf eine andere Frequenz geändert werden,
sodass die Steuerspannung VT, die von der
Ladungspumpe 142 erzeugt wird, auch auf eine andere Spannung
geändert
werden muss. Die vorliegende Erfindung verwendet einen Bandpassfilter 30a zur
Veränderung
eines Passbands auf ein anderes Passband gemäß der Steuerspannung VT, die mit der Oszillationsfrequenz der PLL-basierten
Schwingungseinheit 14 variiert, sodass der Bandpassfilter 30a so
gesteuert werden kann, dass nur gewünschte Frequenzbandsignale durchgelassen
werden.
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4b ist
ein schematisches Diagramm, das einen schmalen Bandpassfilter 30a darstellt,
der in der Lage ist, ein Passband gemäß der Steuerspannung VT gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu variieren. Der schmale Bandpassfilter 30a kann
aus zwei Drehkondensatoren 41a und 42a und zwei
Induktoren 41b und 42b bestehen. Wie aus 4b ersichtlich
ist, weist der Drehkondensator auf eine veränderbare Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode
zur Anpassung der Steuerspannung VT hin,
die in dem PLL-basierten Oszillator als umgekehrte Vorspannung verwendet
wird.
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Die
veränderbare
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode wird auch als „Varicap" bezeichnet und fungiert als Element
zur Anpassung einer Veränderung
einer PN-Sperrschichtkapazität, die durch
die umgekehrte Vorspannung verursacht wird. Wenn eine PN-Sperrdiode
in Sperrrichtungsbetrieb betrieben wird, begegnet die Sperrschichtspannung
einer Veränderung
einer Sperrschicht, und die PN-Sperrschichtkapazität verändert sich
mit der Veränderung der
Sperrschicht. Im Detail ist es so, dass je breiter die Sperrschicht
ist (das heißt,
je höher
die Sperrschichtspannung ist), desto niedriger ist die PN-Sperrschichtkapazität. Je enger
die Sperrschicht ist (das heißt,
je niedriger die Sperrschichtspannung ist), desto höher ist
die PN-Sperrschichtkapazität.
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Wie
aus 4b ersichtlich ist, werden eine veränderbare
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode 41a und
ein Induktor 41b parallel zwischen einen Ausgangsanschluss
des Mischers und einen Masseanschluss geschaltet, ein Induktor 42b und
eine veränderbare
Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode 42a werden parallel zwischen
einen Ausgangsanschluss TV AUS und einem Masseanschluss in Form einer
vorherbestimmten Konfiguration, symmetrisch zur zuvor erwähnten VVC-Diode 41a und
dem Induktor 41b, verbunden, wodurch sich ein schmaler
Bandpassfilter ergibt, der in der Lage ist, zwei Resonanzsignale
zu erzeugen. Im Fall einer angemessenen Auswahl der Induktivitätswerte
der Induktoren und der Kapazitätswerte
der veränderbaren
Spannungs-Sondensator(VVC)-Diode 42a durchläuft ein gewünschtes
Frequenzbandsignal über
den Mischer den Ausgangsanschluss TV AUS, und das verbleibende Frequenzband
kann auch gesperrt werden.
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Wie
oben angegeben wird in 4c eine Frequenzkennlinie, die
von dem zuvor erwähnten schmalen
Bandpassflter erzeugt wird, gezeigt. Unter Bezugnahme auf 4c wird
ein erstes Resonanzsignal A' durch
die veränderbare
Spannungs- Kondensator(VVC)-Diode
und den Induktor A erzeugt, die zwischen einer Eingangsklemme zur
Aufnahme eines Signals vom Mischer und einer Masseklemme geschaltet
sind, und ein zweites Resonanzsignal B' wird durch die veränderbare Spannungs-Kondensator(VVC)-Diode
und den Induktor B erzeugt, die zwischen einem Ausgangsanschluss
TV AUS und einem Masseanschluss geschaltet sind. Aufgrund der zuvor
erwähnten
zwei Resonanzsignale A' und
B' kann der in 4c gezeigte
Bandpassfilter zum Durchlass vorbestimmter Frequenzbandsignale implementiert
werden. Bevorzugterweise kann die vorliegende Erfindung Induktivitätswerte
der Induktoren und Kapazitätswerte
der veränderbaren
Spannungs-Kondensator-Dioden
anpassen, die mit einer Steuerspannung einer PLL-Struktur verändert werden,
sodass sie ein Passband des Bandpassfilters derart steuern kann,
dass dieses dem Frequenzband entspricht, das einem gewünschten
Kanal zugeordnet ist, über
den Video- und Audiosignale übertragen werden
sollen. Zum Beispiel ist es zu bevorzugen, dass das Passband dazu
bestimmt ist, ein spezifisches Frequenzband von 6 MHz zu sein, das
im Fall der Verwendung des NTSC-Schemas
einem Kanal zugeordnet ist.
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4d zeigt
ein Beispiel einer Frequenzkomponente eines RF-modulierten Signals,
das vom RF-Modulator erzeugt wird, umfassend den schmalen Bandpassfilter.
Im Vergleich mit dem zuvor erwähnten
Beispiel der 2 ist erkennbar, dass ein Bildsignal
P, ein Chrominanzsignal C und ein Audiosignal S, die mit dem als
Ausgang gewünschten
Kanal verbunden sind, über
einen Bandpassfilter an ein Ziel übertragen werden und dass Oberwellenfrequenzsignale,
die von anderen Frequenzbändern
anderer Kanäle
erzeugt werden, gesperrt werden. Aber ein unteres Seitenbandsignal
F2', das in einem
Frequenzband eines nahegelegenen Kanals positioniert ist, wird nicht
ausreichend entfernt, da der Filter, der aus einem Kondensator und
einem Induktor besteht, schlechte Randeigenschaften aufweist. Obwohl
auch ein Filter hoher Ordnung zur Verbesserung der Randeigenschaften
verwendet werden könnte,
muss eine große
Anzahl von Bauteilen verwendet werden, woraus sich die Nichtverfügbarkeit
eines kleinen und leichten Systems ergibt.
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Im
Folgenden wird ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben,
das in der Lage ist, auch untere Seitenbandkomponenten von gewünschten
Signalen zu entfernen, um die Randeigenschaft zu verbessern.
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Die 5a bis 5c zeigen
das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
zur Anwendung eines Bandpassfilters, umfassend eine veränderbare Spannungs-Kondensator-(VVC)Diode
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5a ist
ein Blockdiagramm, das eine Oszillatoreinheit 14, einen
Mischer 15 und einen Bandpassfilter 30b gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Der
Bandpassfilter 30b zur Verwendung in dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist entweder ein dielektrischer Filter
oder ein fester Bandpassfilter wie zum Beispiel ein SAW-Filter mit
einem festen Passband, sodass er keine Steuerspannung VT zur
Verwendung in dem PLL-basierten Oszillator wie in dem zuvor erwähnten ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet.
Deshalb kann die Oszillatoreinheit 14 entweder eine PLL-basierte
Schwingungseinheit wie in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
oder eine Nicht-PLL-basierte Oszillatoreinheit wie zum Beispiel
einen SAW-Resonator-Oszillator
verwenden.
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Der
feste Bandpassfilter 30b kann entweder einem dielektrischen
Filter oder einem SAW-Filter entsprechen.
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Der
dielektrische Filter fungiert als Strukturfilter zur Anpassung von
von einer Wellenlänge
verursachter Resonanz und reduziert die elektrische Wellenlänge eines
Signals unter Verwendung einer dielektrischen Keramik einer hochdielektrischen
Substanz, sodass ein kleinerer Filter realisiert werden kann. Im
Allgemeinen wird ein Einheitswellenlängen-Resonator, der „Combline" genannt wird, als
der dielektrische Filter verwendet, und der dielektrische Filter
verwendet häufig
ein Verfahren der Verbindung unterschiedlicher Comblines einer nach
dem anderen, und er verwendet ein Monoblockverfahren, um solchen
unterschiedlichen Combli nes zu ermöglichen, in Form eines einzelnen
dielektrischen Blocks realisiert zu werden. Es kann auch ein keramischer Chip-Filter,
der unter Verwendung einer Vielschichtstruktur in einer Keramik
aufgebaut wird, als derartiger dielektrischer Filter angewendet
werden.
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Der
SAW(Surface Acoustic Wave)Filter umfasst vier kammstrukturierte
Metallplatten. Die vier kammstrukturierten Metallplatten werden
an einem piezoelektrischen Substrat angeordnet, zwei kammstrukturierte
Metallplatten von den vier kammstrukturierten Metallplatten werden
an einem Ende des piezoelektrischen Substrats angeordnet, und die übrigen zwei
kammstrukturierten Metallplatten werden an dem anderen Ende des
piezoelektrischen Substrats angeordnet, sodass die vier kammstrukturierten Metallplatten
an beiden Enden des piezoelektrischen Substrats abwechselnd angeordnet
werden. Bei Erhalt eines elektrischen Signals von zwei Metallplatten,
die an einem Ende des piezoelektrischen Substrats angeordnet sind,
wird ein SAW-Signal von dem piezoelektrischen Substrat erzeugt.
Mechanische Schwingung, die durch das SAW-Signal verursacht wird,
wird an dem anderen Ende des piezoelektrischen Substrats in elektrische
Signale umgewandelt. In diesem Fall kann der SAW-Filter, falls eine
Frequenz des SAW-Signals,
das von dem piezoelektrischen Substrat erzeugt wird, verschieden
von der des eingegangenen elektrischen Signals ist, sein Empfangssignal
nicht an einen Bestimmungsort übertragen.
In anderen Worten fungiert der SAW-Filter als ein Bandpassfilter,
der in der Lage ist, nur eine Frequenz, die einer vorherbestimmten
mechanischen Substanzfrequenz des SAW-Filters entspricht, durchzulassen.
Der SAW-Filter hat im Vergleich mit einem Filter, der auf dem künstlichen
LC-Resonanz-Prinzip beruht, eine sehr schmale passierbare Bandbreite,
sodass er fast perfekt unnötige
Frequenzsignale sperren kann. Weiterhin hat der SAW-Filter eine kleinere
Größe als ein
dielektrischer Filter mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit.
Zu diesem Zweck ist es am vorteilhaftesten, wenn der SAW-Filter
an die vorliegende Erfindung angepasst ist, um nur einer Frequenz
eines gewünschten
Signals zu ermöglichen,
die schmale Bandbreite einwandfrei zu durchlaufen.
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5 ist ein Beispielgraph, der eine Frequenzpass-Kennlinie
darstellt. Wie aus 5b ersichtlich ist, weist die
vorliegende Erfindung sehr hervorragende Randeigenschaften auf.
Zum Beispiel kann der NTSC-basierte Fernseher, falls erforderlich, einem
Frequenzband eines zugehörigen
Kanals einen SAW-Filter mit einer Passfrequenz-Bandbreite von 6
MHz richtig zuordnen.
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5c ist
ein Beispielgraph, der eine Frequenzkomponente eines RF-modulierten
Signals, das unter Verwendung des SAW-Filters von einem RF-Modulator
erzeugt wurde, darstellt. Im Vergleich mit dem Graph der 2 werden
ein Bildsignal P, ein Chrominanzsignal C und ein Audiosignal S eines
entsprechenden Frequenzbands, verbunden mit einem für den Ausgang
gewünschten
Kanal, durch den SAW-Filter an ein Ziel übertragen, und Oberwellenfrequenz-Signale,
die von Frequenzbändern
anderer Kanäle
erzeugt werden, werden gesperrt, wie aus 5c ersichtlich
ist. Insbesondere kann das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel,
abweichend vom ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, auch untere
Seitenband-Bestandteile, die in einem Frequenzband eines nahegelegenen
Kanals angeordnet sind, aufgrund der hervorragenden Randeigenschaften des
SAW-Filters hinreichend entfernen.
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Wie
oben angegeben umfasst die vorliegende Erfindung einen schmalen
Bandpassfilter zum Durchlass eines Frequenzbands eines für den Ausgang
erwünschten
Kanals, sodass unnötige
Komponenten wie untere Seitenband- und Oberwellenfrequenz-Signale,
die nach der RF-Modulation von Video- und Audiosignalen erzeugt
werden, gesperrt werden, wodurch sich eine Verhütung von Interferenz zwischen
Kanälen
ergibt.
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Wie
aus der oben angegebenen Beschreibung offensichtlich ist, stellt
die vorliegende Erfindung einen RF-Modulator zur Entfernung oder
Sperrung unnötiger
Bestandteile bereit, wie zum Beispiel unteren Seitenband- und Oberwellenfrequenz-Signalen, die nach
der RF-Modulation von Video- und Audiosignalen erzeugt werden, sodass
sie die Entstehung von Interferenz zwischen Kanälen verhindert, wodurch sich
die Erzeugung hervorragender Video- und Audiosignale ergibt.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung für
Anschauungszwecke dargestellt wurden, werden Fachleute es verstehen,
dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind,
ohne dass der Bereich und der Gedanke der Erfindung, wie sie in
den beigefügten
Ansprüchen
dargestellt ist, verlassen werden.