DE102004019156A1 - Adapter zum wechselbaren Ansetzen eines Einsatzwerkzeugs an eine Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents

Adapter zum wechselbaren Ansetzen eines Einsatzwerkzeugs an eine Elektrohandwerkzeugmaschine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/005Attachments or adapters placed between tool and hammer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Adapter zum wechselbaren Ansetzen eines im Längshub arbeitenden Einsatzwerkzeugs (11) am Werkzeugkopf (112) und Werkzeugschaft (111), insbesondere eines Schabers, an eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit Schlagwerk und Werkzeughalter für ein Schlag- oder Meißelwerkzeug, insbesondere an einen Schlag- oder Meißelhammer, angegeben. Der Adapter weist ein Adaptergehäuse (12) auf, in dem ein mit einem Schlagkopf (131) versehenes Einsteckteil (13) aufgenommen ist. Ein aus dem Adaptergehäuse (12) herausragender Vorstehabschnitt (133) des Einsteckteils (13) ist zur Aufnahme in dem Werkzeughalter ausgebildet. Im Adaptergehäuse (12) sind ein Gleitlager (14) zum Führen des Werkzeugschafts (111) und eine Arretiervorrichtung (15) für den Werkzeugschaft (111) des Einsatzwerkzeugs (11) vorgesehen, die das Einsatzwerkzeug (11) im Adaptergehäuse (12) so verriegelt, dass es einen begrenzten Hub ausführen kann (Fig. 3).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Adapter zum wechselbaren Ansetzen eines im Längshub arbeitenden Einsatzwerkzeugs mit Werkzeugkopf und Werkzeugschaft, insbesondere eines Schabers, an eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit Schlagwerk und Werkzeughalter für ein Schlag- oder Meißelwerkzeug, insbesondere an einen Schlag- oder Meißelhammer.
  • Als sog. Elektroschaber bekannte Elektrohandwerkzeugmaschinen mit als Schaber, Spachtel- oder Messerklingen ausgebildeten Einsatzwerkzeugen werden zum Entfernen von Teppichkleber-, Teppichschaum- und Hartschaumresten, Putz-, Gips- und Mörtelresten, sowie Resten von Fugenmaterial und zum Ablösen von Bodenbelägen und Egalisieren von Unebenheiten eingesetzt. Je nach Untergrund kommen dabei Einsatzwerkzeuge mit unterschiedlich geformtem Werkzeugkopf zur Anwendung. Die wechselbaren Einsatzwerkzeuge werden mit ihrem Werkzeugschaft in einem Werkzeughalter der Elektrohandwerkzeugmaschine aufgenommen, der von einem Elektromotor zu einem Längshub angetrieben wird.
  • Eine bekannte Elektrohandwerkzeugmaschine ( DE 38 05 926 A1 ) weist eine zur Abtriebswelle des Elektromotors rechtwinklig angeordnete Antriebsspindel auf, auf der ein Exzenter aufgeschraubt ist, der etwa in der Mitte einer Spachtelklinge angreift und diese in eine oszillierende Bewegung versetzt. Dazu ist auf dem Exzenter ein Wälzlager fixiert, welches mit seinem Außenring in einer an der Spachtelklinge angeformten Buchse sitzt. Die Spachtelklinge ist über mindestens ein Zwischenglied aus elastisch verformbarem Material am Maschinengehäuse festgelegt. Wird die Antriebsspindel in Rotation versetzt, gerät die Spachtelklinge in eine kreisende Hin- und Herbewegung, so dass die Spachtelklinge eine einer kreisenden Bewegung überlagerte, nach vorn gerichtete Stoßbewegung ausführt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass für spezielle Elektrohandwerkzeugmaschinen, wie Elektroschaber, konzipierte Einsatzwerkzeuge mit stoßendem Arbeitshub mit jeder Elektrohandwerkzeugmaschine betrieben werden können, die ein Schlagwerk aufweist und im Betrieb axiale Schläge auf ein in den Werkzeughalter eingestecktes Schlag- oder Meißelwerkzeug ausübt. Solche Elektrohandwerkzeugmaschinen sind Schlaghämmer, wie sie z.B. in der DE-AS 1 206 817 oder DE 28 44 086 A1 beschrieben sind, oder Bohrhämmer, die eine Betriebsartenumschaltung zum Umschalten der Betriebsart "Schlagbohren" in die Betriebsart "Meißeln" und umgekehrt aufweisen. In der Betriebsart "Meißeln" ist der Drehantrieb für den Werkzeughalter abgeschaltet. Solche Meißel- oder Schlaghämmer sowie Bohrhämmer sind äußerst robust, so dass das Einsatzwerkzeug auch zu harten Dauereinsätzen herangezogen werden kann Darüber hinaus wird der Einsatzbereich des Meißel-, Schlag- oder Bohrhammers durch die Vielzahl der mit dem Adapter betreibbaren unterschiedlichen Einsatzwerkzeuge beträchtlich erweitert, so dass die Beschaffung einer solchen Elektrohandwerkzeugmaschine für den Kunden attraktiver wird.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Adapters möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Arretiervorrichtung eine von einer Druckfeder belastete Kugel auf, die in eine vorzugsweise als Durchbruch ausgebildete Vertiefung im Werkzeugschaft einzufallen vermag. Kugel und Druckfeder liegen in einem im Adaptergehäuse angeordneten Halter ein, der eine Öffnung mit einem gegenüber dem Kugeldurchmesser kleinerem Öffnungsdurchmesser aufweist. Die Kugel drückt sich unter der Druckkraft der Druckfeder an dem Öffnungsrand der Kugel an und ragt mit einer Kugelkappe oder Kalotte in die im Werkzeugschaft ausgebildete Vertiefung bzw. den Durchbruch hinein. Durch diese konstruktiven Maßnahmen ist eine Schnell- Arretierung für das Einsatzwerkzeug geschaffen, die beim Einschieben des Werkzeugschaftes automatisch verriegelt und das Einsatzwerkzeug gegen Herausfallen aus dem Adaptergehäuse sichert. Das Wechseln des Einsatzwerkzeuges erfolgt durch einfaches Aufbringen einer Zugkraft an dem Einsatzwerkzeug.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die aus dem Halter vorstehende Kugelkappe einen Kleinkreisdurchmesser auf, der wesentlich kleiner ist als die in Achsrichtung des Werkzeugschafts sich erstreckende Abmessung der Vertiefung bzw. des Durchbruchs im Werkzeugschaft. Hierdurch wird in einfacher Weise der begrenzte Längshub des Einsatzwerkzeugs realisiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Adaptergehäuse an seinem einsatzwerkzeugseitigen Gehäuseende eine Gehäuseöffnung auf, die von einem Verschließkopf mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für den Werkzeugschaft des Einsatzwerkzeugs abgedeckt ist. Der lichte Querschnitt der Durchtrittsöffnung ist wenig größer bemessen als der Querschnitt des Werkzeugschafts. Vorzugsweise besteht der Verschließkopf aus einem elastischen Material und presst sich im Bereich der Durchtrittsöffnung zumindest auf die voneinander abgekehrten Großflächen des Werkzeugschafts auf. Der Verschließkopf hat Dichtungs- und Bremsfunktion und verhindert einerseits das Eindringen von Staub in das Innere des Adaptergehäuses und wirkt andererseits als Bremse für den Leerschlag des Einsatzwerkzeugs.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Adaptergehäuse aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt, die in einer durch die Gehäuselängsachse verlaufenden Ebene aneinanderliegen und lösbar, vorzugsweise durch Schrauben, miteinander verbunden sind. Die Zweiteiligkeit des Adaptergehäuses hat den Vorteil, dass in Fällen, in denen durch harten Dauereinsatz die vom Einsteckteil beaufschlagte Stirnfläche des Werkzeugschafts so deformiert worden ist, dass beim Wechseln des Einsatzwerkzeugs sich der Werkzeugschaft nicht mehr durch das Gleitlager hindurchziehen lässt, das beschädigte Einsatzwerkzeug durch Aufschrauben des Gehäuses herausgenommen werden kann.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Adapters zum Ansetzen eines Einsatzwerkzeugs an einen Bohrhammer mit einem darin eingesetzten Schaber,
  • 2 eine Stirnansicht des Adaptergehäuses mit eingesetztem Schaber in Richtung Pfeil II in 1,
  • 3 einen Schnitt längs der Linie III – III in 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 perspektivisch und in 3 im Längsschnitt dargestellte Adapter dient zum wechselbaren Ansetzen eines Einsatzwerkzeugs an einen Schlag- oder Meißelhammer, wie er beispielsweise in der DE 28 44 086 A1 beschrieben ist. Der Schlaghammer weist in bekannter Weise einen Elektromotor auf, der über ein Getriebe auf ein nachgeschaltetes Schlagwerk arbeitet. Das Schlagwerk besitzt einen in einer Zylinderhülse axial hin- und herbeweglich geführten und angetriebenen Antriebskolben und einen koaxialen, vom Antriebskolben über vorzugsweise ein Luftpolster beaufschlagbaren Schläger zur Erzeugung der Schlagenergie für ein in einen vorderen Werkzeughalter mit seinem Werkzeugschaft eingestecktes Schlagoder Meißelwerkzeug. Das mittels des Adapters am Schlaghammer im Längshub betreibbare Einsatzwerkzeug 11 weist einen Werkzeugschaft 111 und einen an dem einen Ende des Werkzeugschaftes 111 ausgebildeten Werkzeugkopf 112 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Einsatzwerkzeug ein Schaber, kann aber auch ein Universalmesser, eine Spachtelklinge, ein Halter für Wechselklingen oder ein Klammerentferner sein. Alle diese Einsatzwerkzeuge arbeiten mit einer nach vorn gerichteten Stoßbewegung.
  • Der Adapter weist ein Adaptergehäuse 12 auf, das aus zwei Gehäuseschalen 121, 122 zusammengesetzt ist, die in einer durch die Gehäuselängsachse hindurch verlaufenden Ebene staubdicht aneinanderliegen und lösbar miteinander verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Gehäuseschalen 121, 122 durch Schrauben 24 fest miteinander verbunden. Die Gehäuseschalen 121, 122 bestehen aus hochwertigem Kunststoff oder aus Aluminium-Druckguss.
  • Wie aus der Schnittdarstellung der 3 zu erkennen ist, ist in dem Adaptergehäuse 12 ein mit einem Schlagkopf 131 versehenes Einsteckteil 13 aufgenommen, das axial unverschieblich im Adaptergehäuse 12 festgelegt ist. Das Einsteckteil 13 ragt mit einem Vorstehabschnitt 132 aus dem Adaptergehäuse 12 heraus. Der Vorstehabschnitt 132 ist so ausgebildet, dass er in den Werkzeughalter des Schlaghammers eingesetzt werden kann und darin wie ein Schlag- oder Meißelwerkzeug axial verschieblich und gegen Herausfallen arretiert aufgenommen ist. Ist der Werkzeughalter des Schlaghammers als sog. SDS-Schnellwechselfutter ausgebildet, wie es beispielsweise in der DE 25 51 125 C2 beschrieben ist, so ist der Vorstehabschnitt 132 des Einsteckteils 13 entsprechend dem Schaft eines an das SDS-Schnellwechselfutter adaptierten Schlag- oder Meißelwerkzeugs ausgebildet und weist hierzu zwei einander diametral gegenüberliegende, in Achsrichtung geschlossene Ausnehmungen 25 auf, in die beim Einsetzen des Einsteckteils 13 in das SDS-Schnellwechselfutter jeweils ein als Kugel ausgebildeter Verriegelungskörper im Schnellwechselfutter einfällt und einerseits das Einsteckteil 13 gegen Herausfallen aus dem Schnellwechselfutter arretiert und andererseits eine axiale Hin- und Herbewegung des Einsteckteils 13 im Schnellwechselfutter gewährleistet. Im Betrieb ist das Einsteckteil 13 wie ein Meißelwerkzeug von dem Schläger des Schlagwerks stirnseitig beaufschlagt.
  • Im Adaptergehäuse 12 ist weiter ein Gleitlager 14 angeordnet, dessen Lagerachse mit der Achse des Einsteckteils 13 fluchtet. Das Gleitlager 14 dient zum Führen des Werkzeugschafts 111 des Einsatzwerkzeugs 11 im Adaptergehäuse 12. Zwischen dem Schlagkopf 131 des Einsteckteils 13 und dem Gleitlager 14 befindet sich eine Arretiervorrichtung 15 für das Einsatzwerkzeug 11, die einerseits das Einsatzwerkzeug 11 gegen Herausfallen aus dem Adaptergehäuse 12 sichert und andererseits eine begrenzte Längsverschiebung des Einsatzwerkzeugs 11 im Adaptergehäuse 12 zulässt. Die Arretiervorrichtung 15 weist einen im Adaptergehäuse 12 festgelegten Halter 16 mit einer Öffnung 17 auf. Die Öffnung 17 ist so angeordnet, dass ihre Normale senkrecht zu der Längsachse des Einsteckteils 13 ausgerichtet ist. Der Öffnungsdurchmesser 17 ist kleiner bemessen als der Kugeldurchmesser einer in dem Halter 16 einliegenden Kugel 18, die von einer zwischen der Kugel 18 und dem Boden des Halters 16 sich abstützenden Druckfeder 19 an den Öffnungsrand der Öffnung 17 angedrückt wird, so dass sie mit einer Kugelkappe oder Kalotte aus dem Halter 16 vorsteht. Zur Arretierung des Einsatzwerkzeugs 11 in der Arretiervorrichtung 15 ist der Werkzeugschaft 111 mit einem Durchbruch 20 versehen, dessen axiale Abmessung wesentlich größer ist als der Kleinkreisdurchmesser der Kugelkappe oder Kalotte, mit der die Kugel 18 aus dem Halter 16 vorsteht und in den Durchbruch 20 hineinragt. Der Durchbruch 20 ist dabei so im Werkzeugschaft 111 angeordnet, dass die Kugel 18 etwa mittig im Durchbruch 20 liegt, wenn der durch das Gleitlager 14 hindurchgeschobene Werkzeugschaft 111 mit seiner freien Stirnfläche an dem Schlagkopf 131 des Einsteckteils 13 anliegt. Bei einem relativ dicken Werkzeugschaft 111 kann der Durchbruch 20 durch eine entsprechende einseitige Vertiefung im Werkzeugschaft 111 ersetzt werden.
  • Das Adaptergehäuse 12 weist weiterhin an seinem einsatzwerkzeugseitigen Gehäuseende eine Gehäuseöffnung 21 auf, die von einem Verschließkopf 22 abgedeckt ist. Der Verschließkopf 22 weist eine zentrale Durchtrittsöffnung 23 für den Werkzeugschaft 111 auf. Der lichte Querschnitt der Durchtrittsöffnung 23 ist nur geringfügig größer bemessen als der Querschnitt des Werkzeugschafts 111. Der Verschließkopf 22 besteht aus elastischem Material und presst sich im Bereich der Durchtrittsöffnung 23 auf die voneinander abgekehrten Großflächen 111a und 111b des Werkzeugschafts 111 auf. Der Verschließkopf 22 dichtet einerseits das Innere des Adaptergehäuses 12 gegen Eindringen von Staub ab und wirkt andererseits als Bremse für den Leerschlag.
  • Zum Wechseln des Einsatzwerkzeugs 11 wird das in 1 und 3 in das Adaptergehäuse 12 eingesteckte Einsatzwerkzeug 11 herausgezogen. Dabei drückt die in Ziehrichtung hintere Kante des Durchbruchs 20 im Werkzeugschaft 111 die Kugel 18 gegen die Kraft der Druckfeder 19 in den Halter 16 hinein, wobei der Werkzeugschaft 111 unter der Kugel 18 hindurchgezogen werden kann. Das neue Einsatzwerkzeug 11 wird mit seinem Werkzeugschaft 111 durch die zentrale Durchtrittsöffnung 23 im Verschließkopf 22 und durch das Gleitlager 14 hindurchgeschoben, bis die Kugel 18 der Arretiervorrichtung 15 in den Durchbruch 20 im Werkzeugschaft 111 eingefallen ist und die Stirnseite des Werkzeugschafts 111 an dem Schlagkopf 131 des Einsteckteils 13 anstößt.
  • Der erfindungsgemäße Adapter kann mit gleichen Vorteilen auch an Bohrhämmer angesetzt werden, die in bekannter Weise über eine Betriebsartenumschaltung aus der Betriebsart "Schlagbohren" in die Betriebsart "Meißeln" verfügen. In diesem Fall wird nach Einsetzen des Adapters in den Werkzeughalter des Bohrhammers die Betriebsart "Meißeln" eingeschaltet, in welcher der Drehantrieb der Maschine abgeschaltet ist.

Claims (12)

  1. Adapter zum wechselbaren Ansetzen eines im Längshub arbeitenden Einsatzwerkzeugs (11) mit Werkzeugkopf (112) und Werkzeugschaft (111), insbesondere eines Schabers, an eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit Schlagwerk und Werkzeughalter für ein Schlag- oder Meißelwerkzeug, insbesondere an einen Schlag- oder Meißelhammer, der aufweist: – ein Adaptergehäuse (12), – ein im Adaptergehäuse (12) aufgenommenes mit einem Schlagkopf (131) versehenes Einsteckteil (13), das mit einem zum Einstecken in den Werkzeughalter ausgebildeten Vorstehabschnitt (132) aus dem Adaptergehäuse (12) herausragt, – ein im Adaptergehäuse (12) angeordnetes Gleitlager (14) zum Führen des Werkzeugschafts (111) des Einsatzwerkzeugs (11), dessen Lagerachse mit dem Einsteckteil (13) fluchtet, und – eine Arretiervorrichtung (15) zum einen begrenzten Hub ermöglichenden Verriegeln des durch das Gleitlager (14) hindurchgeführten Werkzeugschafts (111) des Einsatzwerkzeugs (11).
  2. Adapter nach Anspruch 1, bei dem das Einsteckteil (13) axial unverschieblich im Adaptergehäuse (12) festgelegt ist.
  3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Arretiervorrichtung (15) zwischen Schlagkopf (131) des Einsteckteils (13) und Gleitlager (14) angeordnet ist.
  4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 – 3, bei dem die Arretiervorrichtung (15) eine von einer Druckfeder (19) belastete Kugel (18) aufweist, die in eine vorzugsweise als Durchbruch (20) ausgebildete Vertiefung im Werkzeugschaft (111) des Einsatzwerkzeugs (11) einzufallen vermag.
  5. Adapter nach Anspruch 4, bei dem Kugel (18) und Druckfeder (19) in einem im Adaptergehäuse (12) angeordneten Halter (16) einliegen, der eine Öffnung (17) mit einem gegenüber dem Kugeldurchmesser kleineren Öffnungsdurchmesser und einer rechtwinklig zur Längsachse des Einsteckteils (13) ausgerichteten Öffnungsnormalen aufweist, und dass die Druckfeder (19) sich mit Vorspannung am der Öffnung (17) gegenüberliegenden Boden des Halters (16) und an der Kugel (18) abstützt.
  6. Adapter nach Anspruch 5, bei dem die aus dem Halter (16) vorstehende Kugelkappe der Kugel (18) einen Kleinkreisdurchmesser aufweist, der wesentlich kleiner ist als die in Achsrichtung des Werkzeugschafts (111) sich erstreckende Abmessung der Vertiefung, insbesondere des Durchbruchs (20), im Werkzeugschaft (111).
  7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 – 6, bei dem das Adaptergehäuse (12) an seinem einsatzwerkzeugseitigen Gehäuseende eine Gehäuseöffnung (21) aufweist, die von einem Verschließkopf (22) mit einer zentralen Durchtrittsöffnung (23) für den Werkzeugschaft (111) des Einsatzwerkzeugs (11) abgedeckt ist.
  8. Adapter nach Anspruch 7, bei dem der lichte Querschnitt der Durchtrittsöffnung (23) im Verschließkopf (22) nur wenig größer bemessen ist als der Querschnitt des Werkzeugschafts (111).
  9. Adapter nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Verschließkopf (22) aus einem elastischen Material besteht und sich im Bereich der Durchtrittsöffnung (23) zumindest auf voneinander abgekehrten Großflächen (111a, 111b) des Werkzeugschafts (111) aufpresst.
  10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 – 9, bei dem das Adaptergehäuse (12) aus zwei Gehäuseschalen (121, 122) zusammengesetzt ist, die in einer durch die Gehäuselängsachse hindurchgehenden Ebene aneinanderliegen und lösbar, vorzugsweise durch Schrauben (24), miteinander verbunden sind.
  11. Adapter nach einem der Ansprüche 1 – 10, bei dem das Adaptergehäuse (12) aus Kunststoff oder Aluminium-Druckguss hergestellt ist.
  12. Adapter nach einem der Ansprüche 1 – 11, bei dem der aus dem Adaptergehäuse (12) herausragende Vorstehabschnitt (132) des Einsteckteils (13) zum Einstecken in ein SDS-Schnellwechselfutter eines Schlag- oder Bohrhammers ausgebildet ist.
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DE102011017490A1 (de) 2011-04-19 2012-04-05 Daimler Ag Schnellwechselfutter für Druckluftmeißelhammer
DE102018112429A1 (de) * 2018-05-24 2019-11-28 SOLIDA-Werk Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG Werkzeug zum Reinigen von Gussteilen

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