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Priorität:
Japan
16. April 2003 2003-112095
Japan 3. September 2003 2003-311765
Japan
31. Oktober 2003 2003-371486
Japan 14. November 2003 2003-384887
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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Schwebteilchen-Sammelfilter zum Sammeln
von suspendierten Schwebteilchen, welche zum Beispiel in der Luft
oder in verschiedenen Arten von Abgasen oder durch Verdünnen erzeugten
verdünnten
Abgasen und dergleichen enthalten sind. Sie betrifft ferner einen
Schwebteilchen-Sammelprobennehmer und einen Schwebteilchen-Analysator.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Als
ein Verfahren zum Messen von in der Luft suspendierten Schwebteilchen
(im weiteren als SPM bezeichnet) ist ein Verfahren bekannt, bei
welchem ein vorbestimmter Luftstrom als Probengas kontinuierlich
in ein Probenrohr gesaugt wird, um dadurch die in dem Probengas
suspendierten Schwebteilchen als Staub auf einem Bandfilter in einer
auf der unterstromigen Seite des Probenrohrs installierten Vakuumkammer
kontinuierlich zu sammeln, wobei der gesammelte Staub mit β-Strahlen
aus einer β-Strahlenquelle
bestrahlt wird, um die durch den zu diesem Zeitpunkt gesammelten
Staub durchgelassenen β-Strahlen mittels
eines Detektors zu erfassen und hierdurch eine Masse des gesammelten
Staubs mit Hilfe einer β-Strahlenabsorbtionsmethode
unter Verwendung des Ausgangssignals des Detektors zu messen. Gemäß dem Verfahren
kann eine Gesamtkonzentration von in der Atmosphäre enthaltenen SPM quantitativ
erfasst werden.
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In
jüngster
Zeit bestand jedoch nicht nur der Wunsch nach einer quantitativen
Analyse der Gesamtmenge an SPM, sondern auch der Konzentrationen
von einzelnen Komponenten (Elemente). D. h., es war erforderlich,
dass der auf dem Filter gesammelte Staub mittels Methoden, wie Ionenchromatographie,
Fluoureszenz-Röntgenstrahlenanalyse
oder PIXY (charged particle induced X-ray analytical method = analytische
Methode mittels durch geladene Teilchen induzierte Röntgenstrahlen)
analysiert wird, um hierbei Konzentrationen von in dem Staub enthaltenen,
einzelnen Komponenten quantitativ zu analysieren. Ein Analysieren
von SPM nicht nur bezüglich des
Gesamtgewichts (Masse oder Konzentration), sondern auch bezüglich der
in den SPM enthaltenen, einzelnen Komponenten, wie oben beschrieben
ist, ist sehr wichtig, um eine SPM-Quelle zu spezifizieren und,
basierend auf den Ergebnissen der Analyse, eine brauchbare Luftverschmutzungskontrollmessung
durchzuführen.
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In
dem Fall, dass SPM-Staub auf seine einzelnen Komponenten hin quantitativ
analysiert wird, z. B. mittels eines ionenchromatographischen Instruments,
eines Fluoureszenz-Röntgenstrahlenanalysators,
oder eines PIXY-Analysators, bestand jedoch die Notwendigkeit eine
komplizierte Prozedur, wie die Erstellung einer Eichkurve für eine bekannte
Teilchenart oder einer Empfindlichkeitskorrektur, in einem der oben
beschriebenen Instrumente durchzuführen, bevor eine quantitative
Analyse einer SPM-Komponente durchgeführt werden kann.
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Bei
suspendierten Schwebteilchen, welche in der Luft vorliegen, beeinträchtigen
insbesondere die SPM mit einem Durchmesser von 10 μm oder weniger
die menschliche Gesundheit, und von SPM mit einem Durchmesser von
2,5 μm oder
weniger, welche als Mikroschwebteilchen oder PM2.5 bezeichnet werden,
wird berichtet, dass sie einen engen Zusammenhang mit der Todesrate
bei Menschen haben.
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Als
eine der Techniken zum Messen der Masse (Konzentration) von SPM
in der Luft gibt es zum Beispiel ein Verfahren, das einen manuell
betätigten
Probennehmer, wie einen Niedrigvolumenprobennehmer, einsetzt. Der
Probennehmer ist insbesondere so aufgebaut, dass er SPM auf einem
Filter sammelt, indem eine vorbestimmte Flussrate der Luft kontinuierlich
in ein Probenrohr zum Gewinnen eines Probengases gesaugt wird, und
dann das Probengas durch den auf der unterstromigen Seite des Probenrohrs
angeordneten Filter strömt.
Die SPM werden auf dem Filter in diesem Probennehmer einen Tag oder
einige wenige Tage lang gesammelt, und anschließend wird deren Masse mittels
einer Waage oder dergleichen gemessen, so dass die Konzentration
von SPM aus der Masse der gesammelten SPM und der Flussrate des
Probengases bestimmt werden kann. (siehe zum Beispiel ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-343319).
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In
den letzten Jahren gab es eine zunehmende Nachfrage nach einer spezifischeren
Zusammensetzungsanalyse von SPM. Deshalb wird ein Filter, auf welchem
SPM wie oben beschrieben gesammelt worden ist, mittels eines Röntgenspek trometers
zum Bestimmen der Zusammensetzung von SPM analysiert (siehe zum
Beispiel die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 10-68684 (1998)). Jedoch hat die oben beschriebene, herkömmliche
Methode das Problem, dass sie sehr zeitraubend ist, weil die Messung
der SPM mittels einer Waage und die Zusammensetzungsanalyse der
SPM mittels eines Röntgenspektrometers
separat ausgeführt
werden.
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Alternativ,
als weitere Technik zum Messen der Masse der aus der Luft gesammelten
SPM, gibt es eine Technik, die eine sogenannte β-Strahlen-Absorptionsmethode
verwendet, wobei die Masse des Filters, auf welchem die SPM gesammelt
worden sind, nicht mittels einer Waage gemessen wird, sondern ein
Messpunkt, der durch Sammeln von Schwebteilchen auf einem Filter
geformt ist, mit β-Strahlen
bestrahlt und die Masse der SPM auf der Basis des Detektionswerts
der durchgelassenen Strahlen gemessen wird.
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Da
jedoch der in der β-Strahlen-Absorptionsmethode
eingesetzte Filter aus Silikon, Natrium, Zink und dergleichen enthaltenden
Glasfasern besteht, welche in Konkurrenz Röntgenstrahlen absorbieren, ist
es schwierig gewesen, mit dem Röntgenspektrometer
die Zusammensetzungsanalyse der auf dem aus Glasfasern bestehenden
Filter gesammelten SPM durchzuführen.
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Als
Material für
den Filter wird ein Fluoroharz, welches eine ausgezeichnete chemische
Stabilität
und eine niedrige Hygroskopizität
hat, hauptsächlich
verwendet. Jedoch ist ein aus Fluoroharz bestehender Filter empfindlich
gegenüber
einer elektrischen Aufladung, so dass ein solcher Filter den Nachteil
hat, aufgrund der elektrischen Aufladung zusammen mit den gesammelten
Schwebteilchenn auch unerwünschte
Stoffe zu absorbieren. Die Absorption der unerwünschten Stoffe aufgrund der
elektrischen Aufladung erfolgt, was sich erübrigt mitzuteilen, während des
Sammelns der Schwebteilchen mit dem Probennehmer, und insbesondere
erfolgt eine solche Absorption merklich während der Messung der Masse
des Sammelfilters, welcher von dem Probennehmer zu einer Waage überbracht
wurde. Dies ist ein Grund für
einen grollen Meßfehler
bei der Analyse der Schwebteilchen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung einen Schwebteilchen-Sammelfilter
(welcher im Weiteren einfach als Sammelfilter bezeichnet wird) für in der
Atmosphäre
suspendierte Schwebteilchen bereitzustellen, welcher geeignet ist,
eine quantitative Analyse an SPM-Bestandteilen innerhalb eines kurzen Zeitraums,
einfach, komfortabel und mit einer guten Genauigkeit durchzuführen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung einen Schwebteilchen-Sammelfilter
anzugeben, der in der Lage ist, die Schwebteilchen in geeigneter
Weise zu sammeln.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeichnet sich ein Schwebteilchen-Sammelfilter
mit einem aus einem porösen
Film bestehenden Sammelabschnitt zum Sammeln von in der Luft suspendierten
Schwebteilchen als Messmaterial dadurch aus, dass er mit einer vorbestimmten Menge
eines von dem Messmaterial verschiedenen Kennzeichnungsmaterials
versehen ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schwebteilchen-Sammelfilter
eine poröse
Schicht aus einem Fluoroharz und eine luftdurchlässige Verstärkungsschicht, welche an einer
der Seiten der porösen
Schicht angeordnet ist, wobei die Verstärkungsschicht aus einem porösen Harzmaterial
mit einer niedrigen elektrischen Aufladungsneigung besteht.
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Insbesondere
kann die Verstärkungsschicht aus
einem nicht-gewebten Stoff bestehen, welcher zum Beispiel aus einem
oder einer Vielzahl von Materialien besteht, die aus Polyethylen,
Polyethylenterephthalat, Nylon, Polyester und Polyamid gewählt sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schwebteilchen-Sammelprobennehmer
einen eine Vielzahl von jeweils abnehmbaren Filtern haltenden Filterhaltemechanismus
und einen Probengaszufuhrmechanismus, welcher das Probengas in einen
der von dem Filterhaltemechanismus gehaltenen Filter überleitet
und die in dem Probengas enthaltenen Schwebteilchen auf dem Filter
sammelt, wobei die Filter mit obigem Sammelfilter versehen sind,
und der Probengaszufuhrmechanismus die Schwebteilchen sukzessiv
auf der Vielzahl von Filtern sammelt, die in dem Filterhaltemechanismus
gehalten sind.
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Insbesondere
kann der Filterhaltemechanismus einen Drehtisch aufweisen, der um
dessen Achse drehbar ist, wobei die jeweiligen Filter an einem Umfang
des Drehtisches abnehmbar montiert sind.
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Ein
Fluoroharz, welches in die poröse Schicht
eingebracht wird, ist im Allgemeinen empfindlich gegenüber elektrostatischer
Aufladung. Jedoch hat die Verstärkungsschicht
eine antistatische Eigenschaft (statisch-entladende Wirkung), so
dass die Verstärkungsschicht
eine elektrostatische Aufladung der porösen Schicht, welche die Absorption
von unerwünschten
Stoffen aus der Atmosphäre
bewirkt, effektiv verhindert. Somit kann der Schwebteilchen-Sammelfilter
gemäß der Erfindung
eine merkliche Verbesserung der Genauigkeit der Messung an den gesammelten
Schwebteilchen erreichen.
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Während ein
herkömmlicher
Filter aus einem Fluoroharz von einem Stützring gehalten wird, der aus
einem anderen Harztyp besteht und um den aus Fluoroharz bestehenden
Filter herum angeordnet ist, ist zur Einsparung von Gewicht die
gesamte, aus einem Fluoroharz bestehende, poröse Schicht so geformt, dass
sie von der Verstärkungsschicht
gehalten wird, so dass erfindungsgemäß ferner eine Verringerung
in Dicke und Gewicht erreicht werden kann.
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Mittels
des Schwebteilchen-Sammelfilters, welcher in der Lage ist, Schwebteilchen
effektiv zu sammeln, kann eine hoch-empfindliche quantitative Analyse
an den Schwebteilchen durchgeführt
werden, und überdies
kann eine solche Analyse kontinuierlich und in einfacher Weise durchgeführt werden. Ferner
können
die Schwebteilchen-Sammelfilter einzeln von dem Drehtisch abgenommen
werden, was die Sache vereinfacht, d. h. die Handhabung wird stark
verbessert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schwebteilchen-Analysator anzugeben,
der in der Lage ist, die Masse oder die Konzentration, sowie die
Zusammensetzung von Schwebteilchen in einem aus der Luft entnommenen
Probengas einfach und zuverlässig
zu analysieren.
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Zur
Erfüllung
dieser Aufgabe umfasst ein Schwebteilchen-Analysator gemäß der Erfindung eine
Sammeleinheit zum Sammeln von Schwebteilchen in einem Probengas,
eine Massenmesseinheit zum Messen der Masse der Schwebteilchen,
und eine Zusammensetzungsanalyseeinheit zum Analysieren der Zusammensetzung
der mittels der Sammeleinheit gesammelten Schwebteilchen.
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Insbesondere
kann die Zusammensetzungsanalyseeinheit so aufgebaut sein, dass
die Zusammensetzung der Schwebteilchen mittels Bestrahlen des auf
dem Filter geformten Messpunkts mit radioaktiven Strahlen, wie Röntgenstrahlen,
oder Elektronenstrahlen analysiert wird.
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Vorzugsweise
ist die Sammeleinheit so aufgebaut, dass sie es ermöglicht,
dass das Probengas durch den Filter hindurchtritt, wodurch der Messpunkt auf
dem Filter geformt wird, wobei der Filter aus einem Material gefertigt
ist, welches Röntgenstrahlen nur
wenig absorbiert.
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Ferner
kann die Massenmesseinheit so aufgebaut sein, dass die Masse der
Schwebteilchen durch Verwenden einer oder einer Kombination von Methoden,
gewählt
aus einer Röntgenstrahlenabsorptionsmethode,
einer Druckverlustmethode und einer Lichtstreumethode, gemessen
wird.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Analysator die Massenmesseinheit und die Zusammensetzungsanalyseeinheit;
deshalb können
die Masse- und Konzentrationsmessung für die Schwebteilchen, die in
dem aus der Luft oder dergleichen entnommenen Probengas enthalten
sind, und die Zusammensetzungsanalyse für die Schwebteilchen gleichzeitig oder
sukzessiv ausgeführt
werden. Zudem gibt es keine Notwendigkeit, die Masse- und Konzentrationsmessung
und die Zusammensetzungsanalyse für die Schwebteilchen so durchzuführen, dass
Gebrauch von verschiedenen Geräten
gemacht wird, wobei zudem nur wenig Platz zum Aufstellen des gesamten
Geräts
erforderlich ist. Ferner kann Zeit und Mühe zum Überführen der gesammelten Schwebteilchen
von dem Massenmessgerät
zu dem Zusammensetzungsanalysiergerät eingespart werden. Als ein
Ergebnis ist es möglich,
die Masse- und Konzentrationsmessung, sowie die Zusammensetzungsanalyse,
der Schwebteilchen in einfacher Weise zu automatisieren.
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Gemäß der Erfindung
kann zum Beispiel ein bekanntes Röntgenspektrometer für die Zusammensetzungsanalyseeinheit
ohne Modifikation verwendet werden, wobei die auf dem Messpunkt
gesammelten Schwebteilchen nicht-zerstörend analysiert werden können.
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Gemäß der Erfindung
ermöglicht
der aus Materialien, die Röntgenstrahlen
nur wenig absorbieren, gefertigte Filter, dass die Röntgenzusammensetzungsanalyse
einfach und zuverlässig
ausgeführt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird die Massenmessmethode vorzugsweise geeignet aus der β-Strahlen-Absorptionsmethode,
der Druckverlustmethode und der Lichtstreumethode gewählt.
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1 ist eine Darstellung eines
beispielhaften Aufbaus eines Messinstruments, in welchem ein Sammelfilter
für in
der Luft suspendierte Schwebteilchen gemäß der Erfindung eingesetzt
ist;
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2 ist eine Darstellung einer
Struktur eines Hauptteils in dem Instrument;
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3 ist eine Kurve, in welcher
die Ergebnisse einer mit einem PIXY-Analysator durchgeführten quantitativen
Analyse von durch den Sammelfilter gesammelten SPM dargestellt sind;
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4 ist eine Querschnittsansicht,
welche ein weiteres Beispiel eines Sammelfilters für in der Luft
suspendierte Schwebteilchen gemäß der Erfindung
zeigt;
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5A und 5B sind eine Darstellung und ein vertikaler
Schnitt, die jeweils in schematischer Weise den Aufbau eines erfindungsgemäßen Sammelfilters zeigen;
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6 ist eine perspektivische
Ansicht, die in schematischer Weise den Aufbau einer Filtereinheit, die
mit dem Sammelfilter von 5 verbunden
ist, zeigt;
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7 veranschaulicht in schematischer
Weise den Aufbau eines Schwebteilchen-Sammelprobennehmers, welcher
die Filtereinheit von 6 verwendet;
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8 ist eine Draufsicht, welche
in schematischer Weise den Aufbau eines Hauptteils des Probennehmers
zeigt;
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9 ist eine perspektivische
Ansicht, die in schematischer Weise den Aufbau eines Montageabschnitts
in dem Probennehmer von 8 zeigt;
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10 ist eine vertikale Schnittansicht,
die in schematischer Weise den Aufbau des Montageabschnitts von 9 zeigt;
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11 zeigt schematisch den
Aufbau eines Schwebteilchen-Analysators gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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12 zeigt schematisch den
Aufbau eines Hauptteils in der Ausführungsform von 11;
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13 ist eine Draufsicht,
die schematisch den Aufbau eines Schwebteilchen-Analysators gemäiß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 zeigt schematisch den
Aufbau eines Hauptteils in der Ausführungsform von 13; und
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15 zeigt schematisch den
Aufbau einer Modifikation der in 12 gezeigten
Ausführungsform.
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Genaue Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung von Einzelheiten der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Die 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform
der Erfindung. 1 zeigt
eine Skizze einer Vorrichtung 1, in welcher SPM unter Verwendung
eines Sammelfilters gemäß der Erfindung gesammelt
werden, um eine Konzentration (eine Masse) aller gesammelten SPM
zu messen, und 2 zeigt
eine Struktur eines Hauptteils hiervon. In 1 steht die Bezugszahl 2 für einen
Bandfilter zum Sammeln von SPM (dessen Struktur im Einzelnen später beschrieben
wird), wobei der Bandfilter 2 um eine Zufuhrhaspel 3 in
Form einer Rolle gewickelt ist. Die Bezugszahl 4 steht
für eine
Aufnahmehaspel, welche den aus der Zufuhrhaspel 3 zugeführten Bandfilter 2 aufnimmt,
wobei eine Kammer 5, in welcher SPM gesammelt und eine
Konzentration hiervon gemessen wird, zwischen der Zufuhrhaspel 3 und
der Aufnahmehaspel 4 angeordnet ist. Es sei bemerkt, dass
die Bezugszahl 6 für
eine Transporthaspel zum Bewegen des Bandfilters 2 steht,
welche mit einem Transportsensor 6a zum Erfassen einer
Transportlänge
(eine Bewegungslänge)
des Bandfilters 2 aus der Zufuhrhaspel 3 ausgerüstet ist,
um den Bandfilter 2 μm
eine vorbestimmte Länge
zu bewegen.
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Die
Kammer 5 umfasst eine Einlassöffnung für den Bandfilter 2,
welche an einer Endseite hiervon ausgebildet ist, eine Auslassöffnung für den Bandfilter 2,
welche an der anderen Endseite hiervon ausgebildet ist, und einen
Filterhalteabschnitt 7 zum horizontalen Halten und Führen des
Bandfilters 2, welcher im Innenraum hiervon angeordnet
ist. Z. B. sind, wie in 2 gezeigt
ist, in einer horizontalen Haltefläche 7a des Filterhalteabschnitts 7 eine
Vielzahl von Gasdurchtrittslöchern 8b und
ein in der Draufsicht in Form eines Sechsecks mittig der vorigen
angeordnetes Gasdurchtrittsloch 8a ausgebildet, so dass
SPM auf dem Bandfilter 2 gesammelt werden können. Eine β-Strahlenquelle 9,
welche β-Strahlen in Richtung
zum Bandfilter 2 zu dessen Bestrahlung aussendet, ist unterhalb
der Unterseite des Filterhalteabschnitts 7 und unterhalb
der Sammelposition von SPM (unterhalb der Unterfläche des
Bandfilters 2) angeordnet, und ein β-Strahlendetektor 10,
welcher die durch den Bandfilter 2 durchgelassenen β-Strahlen
erfasst, ist über
dem Filterhalteabschnitt 7 (über der Oberseite des Bandfilters 2)
so angeordnet, dass er der β-Strahlenquelle 9 gegenüberliegt.
Es sei bemerkt, dass ein Ausgangssignal des β-Strahlendetektors 10 einem
Berechnungssteuerabschnitt, welcher später beschrieben wird, zugeführt wird.
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Z.
B. ist ein Zyklonvolumenprobensammler 12, welcher in der
Lage ist, ein vorbestimmtes Luftvolumen der Luft durch ein Lufteinlassrohr 11 zu
entnehmen, mit einer Endseite (einer oberstromigen Seite) der Kammer 5 verbunden,
während
ein Luftauslassrohr (nicht gezeigt), welches mit einer Probenentnahmepumpe
(nicht gezeigt), beispielsweise eine Vakuumpumpe, ausgestattet ist,
mit der anderen Endseite (eine unterstromige Seite) der Kammer 5 verbunden
ist. Luft wird durch einen Saugvorgang der Probenentnahmepumpe in
den Volumenprobennehmer 12 eingebracht, wobei die Luft 13 mit
SPM einer Konzentration, die durch die Einwirkung des Volumenprobennehmers 12 erhöht ist,
in die Kammer 5 geleitet wird, durch den Bandfilter 2 hindurch
tritt, durch das Gasdurchtrittsloch 8a des Filterhalterabschnitts 7 strömt, und
anschließend
aus der Kammer 5 befördert
wird. Es sei bemerkt, dass die Menge der von dem Volumenprobennehmer 12 angesaugten (entnommenen)
Luft dem später
beschriebenen Berechnungssteuerabschnitt zugeführt wird.
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Es
sei bemerkt, dass der Berechnungssteuerabschnitt in 1, welcher durch die Bezugszahl 14 bezeichnet
ist, nicht nur jeden Abschnitt der Vorrichtung 1 kontrolliert,
sondern auch Berechnungen einer Konzentration durchführt, wobei
es sich hierbei z. B. um einen Personalcomputer handelt, wobei ein Anzeigeabschnitt,
welcher mit der Bezugszahl 14a bezeichnet ist, ein Berechnungsergebnis
oder dergleichen anzeigt.
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Es
erfolgt nun die Beschreibung einer Struktur des Bandfilters 2 unter
Bezugnahme auf die 2;
der Bandfilter 2 hat z. B. eine Länge von 40 m und eine Breite
W von 4 cm. Der Bandfilter 2 ist aus einem SPM-Sammelabschnitt 15,
bestehend aus einem porösen
Film, dessen Material Fluoroharz (z. B. Tetrafluouroethylenharz)
ist, und einer gasdurchlässigen
Verstärkungsschicht 16,
welche dem SPM-Sammelabschnitt 15 hinterlegt ist, zusammengeseht,
und enthält
ein von dem Messmaterial verschiedenes Kennzeichnungsmaterial 17 in
einer vorbestimmten Menge in der Verstärkungsschicht 16,
wobei der Bandfilter 2 in der Kammer 5 der Vorrichtung 1 in
solcher Weise platziert ist, dass sich der SPM-Sammelabschnitt 15 auf
dessen Oberseite (der Seite des β-Strahlendetektors 10)
und die Verstärkungsschicht 16 an
dessen Unterseite (der Seite der β-Strahlenquelle 9)
befinden.
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Eine
Dicke des Bandfilters 2 liegt vorzugsweise im Bereich von
100 bis 200 μm
und beträgt stärker bevorzugt
im Mittel ca. 140 μm.
Ein Gewicht des Bandfilters 2 liegt vorzugsweise im Bereich
von 1.1 bis 3.0 mg/cm2 und beträgt stärker bevorzugt
ca. 1.5 mg/cm2.
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Eine
Dicke des SPM-Sammelabschnitts 15 liegt vorzugsweise im
Bereich von 80 bis 90 μm,
und ein Gewicht hiervon liegt vorzugsweise im Bereich von 0.1 bis
1 mg/cm2, und beträgt stärker bevorzugt ca. 0.3 mg/cm2. Ein Gewicht der Verstärkungsschicht 16,
welche dem SPM-Sammelabschnitt 15 hinterlegt ist, liegt
vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 mg/cm2 und
beträgt
stärker
bevorzugt ca. 1.2 mg/cm2. Als Verstärkungsschicht 16 ist
ein nicht-gewebter Stoff mit einer niedrigen Hygroskopizität bevorzugt,
welcher aus Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Nylon, Polyester
oder Polyamid hergestellt ist, und dem SPM-Sammelabschnitt 15 lokal
mit Hilfe eines vorbestimmten Mittels anhaftet. Vorzugsweise ist
das Kennzeichnungsmaterial 17 als ein von den in der Luft
enthaltenen SPM (Messmaterial) verschiedenes Material in der Verstärkungsschicht 16 enthalten,
und in einem Fall, wo eine quantitative Analyse nach einer Messung
der Konzentration von SPM mit β-Strahlen
mit einem PIXY-Analysator
durchgeführt wird,
wird ein Element, welches aus der Gruppe, beste hend aus Ti, Br,
In, Pd, und dergleichen gewählt ist,
verwendet, und ein Verfahren angewendet, bei welchem die Verstärkungsschicht 16 mit
dem Element imprägniert
wird oder dieses darin verwoben ist, so dass das Element in einer
vorbestimmten Menge darin enthalten ist. In einem Fall, wo die quantitative Analyse
mit einem ionenchromatographischen Instrument durchgeführt wird,
wird eine Methode angewendet, bei welcher die Verstärkungsschicht 16 mit einem
Element imprägniert
wird, oder dieses darin verwoben ist, welches aus der Gruppe, bestehend aus
Al, Ca, Cr, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Na, Ni, Zn, und dergleichen gewählt ist,
so dass das Element in einer vorbestimmten Menge darin enthalten
ist. Der Grund, warum das Kennzeichnungsmaterial 17 in
der Verstärkungsschicht 16 enthalten
ist, liegt darin, dass es wegen des SPM-Sammelabschnitts 15 aus
Fluoroharz schwierig ist, dass das Kennzeichnungsmaterial 17 in
einer definierten Weise in dem SPM-Sammelabschnitt 15 enthalten
ist, während
die Verstärkungsschicht 16 als
ein nicht-gewebter Stoff mit einer niedrigen Hygroskopizität, welcher
aus einem aus Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Nylon, Polyester
und Polyamid besteht, das Kennzeichnungsmaterial 17 in einer
definierten Weise enthalten kann.
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Es
erfolgt nun die Beschreibung eines Beispiels einer Messmethode von
SPM in der Atmosphäre
unter Verwendung eines Bandfilters 2 mit der oben beschriebenen
Struktur. Wie in 1 gezeigt ist,
wird der Bandfilter zwischen der Zufuhrhaspel 3 und der
Aufnahmehaspel 4 platziert, so dass er sich um die Transporthaspel 6 wickelt
und durch den Innenraum der Kammer 5 hindurch tritt. Hierbei
befindet sich ein Teil des Bandfilters 2 an einer Probenentnahmeposition
und bleibt in diesem Zustand stationär.
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Durch
den Saugvorgang einer Probenentnahmepumpe auf der unterstromigen
Seite der Kammer 5 wird im stationären Zustand Luft entnommen und
in den Volumenprobennehmer 12 eingebracht, wobei die Luft 13,
in welcher eine SPM-Konzentration durch
die Einwirkung des Volumenprobennehmers 12 erhöht ist,
in die Kammer 5 eingebracht wird, durch den Bandfilter 2 strömt, durch
das Luftdurchtrittsloch 8a des Filterhalteabschnitts 7 strömt und hiernach
aus der Kammer 5 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt werden in
der Kammer 5 in der Luft 13 enthaltene SPM auf
dem SPM-Sammelabschnitt 15 des Bandfilters 2 gesammelt,
während
die entnommene Luft 13 durch den Bandfilter 2 strömt, und,
wie in 2 gezeigt ist,
Messpunkte, die durch die Bezugszahl 18 gekennzeichnet
sind, geformt werden. Die Messpunkte 18 werden geformt,
indem die gesam melte Luft in einem stationären Zustand des Bandfilters 2 für einen
vorbestimmten Zeitraum (z. B. eine Stunde) durch diesen strömt.
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Ein
Messpunkt 18, welcher auf dem Bandfilter 2 geformt
wird, indem eine Luftprobe für
eine vorbestimmte Zeit durchgeleitet wird, wird mit β-Strahlen von
der β-Strahlenquelle 9 bestrahlt,
um die durch den Bandfilter 2 zu diesem Zeitpunkt durchgelassenen β-Strahlen
mit dem β-Strahlendetektor 10 zu
erfassen. Ein von dem β-Strahlendetektor 10 abgegebenes
Intensitätssignal
wird einer vorbestimmten, rechnerischen Verarbeitung in dem Berechnungssteuerabschnitt 14 unterzogen,
um hierdurch ein Gesamtgewicht des Staubs, d. h. der gesammelten SPM,
zu gewinnen, und es erfolgt eine weitere rechnerische Verarbeitung,
wobei die eingesaugte Luftmenge verwendet wird, um hierdurch eine
Konzentration der gesammelten SPM zu gewinnen. Nach der Messung
wird die Transporthaspel 6 betätigt, um den Bandfilter 2 um
eine vorbestimmte Länge
zu bewegen, wodurch die Messpunkte 18 in Richtung zur Aufnahmehaspel 4 bewegt
werden, und ein neuer Abschnitt des Bandfilters 2 wird
an der Sammel- und Messposition
platziert, wobei ein Bereitschaftszustand für die nächste Sammlung und Messung
eingenommen wird.
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Um
SPM in dem gesammelten Staub auf die enthaltenen, einzelnen Komponenten
hin quantitativ zu analysieren, wird ein Messpunkt 18 auf
dem Bandfilter 2 beispielsweise mit einem PIXY-Analysator analysiert,
wodurch es möglich
ist, einzelne Komponenten von SPM im Staub quantitativ zu analysieren. Da
eine Komponente (ein Element), welches von den Messkomponenten verschieden
ist, als Kennzeichnungsmaterial 17 in der Verstärkungsschicht 16 des Bandfilters 2 enthalten
ist, wird in diesem Fall eine Empfindlichkeitskorrektur in dem PIXY-Analysator durchgeführt; hierdurch
wird eine Messung einer Konzentration einer gewünschten Messkomponente in den
SPM mit einer guten Genauigkeit und einer hohen Empfindlichkeit
ermöglicht.
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3 zeigt ein Signal 19,
welches gewonnen wurde, indem ein Punktabschnitt 18 mit
dem PIXY-Analysator als Modell gemessen wird, wobei die Symbole
P1-P5 Peak-Signale sind, welche den, in dem in
den Messpunkten 18 gesammelten Staub (SPM) enthaltenen
Elementen (Komponenten), wie Na, S, Cl, Ca und Fe, entsprechen,
wobei die Höhe eines
Peaks proportional zur Konzentration (Menge) eines zugehörigen Elements
ist.
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Das
Symbol PS ist ein Ti entsprechendes Peaksignal,
das als ein Kennzeichnungsmaterial 17 in der Verstärkungsschicht 16 des
Bandfilters 2 enthalten ist. Wenn die Konzentration (Menge)
von Titan als Kennzeichnungsmaterial 17 beispielsweise
1 ppm beträgt,
gibt eine Peakhöhe
des Peaksignals PS 1 ppm an; deshalb kann
eine korrekte Konzentration (Menge) jedes Elements mit der Peakhöhe als Referenz
bestimmt werden.
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In
einem Fall, wo der Bandfilter 2 nur aus dem SPM-Sammelabschnitt 15 besteht,
dessen Material Fluoroharz ist, und eine geringe Dicke von beispielsweise
80 bis 90 μm
und ein geringes Gewicht von beispielsweise 0.3 mg/cm2 aufweist,
ist die Zugfestigkeit des Bandfilters 2 so gering, dass
er für
eine intermittierende automatische Messung nicht geeignet ist, wohingegen
in der obigen Ausführungsform der
Bandfilter eine Struktur hat, in welcher die gasdurchlässige Verstärkungsschicht 16 mit
einem Gewicht von beispielsweise 1.2 mg/cm2 (Mittelwert)
als eine Verstärkung
des dünnen
und leichten SPM-Sammelabschnitts 15 verwendet wird, wodurch die
Zugfestigkeit des Bandfilters 2 erhöht werden kann, während die
Dicke des Bandfilters 2 vermindert wird. Das heißt, der
Bandfilter 2 ist in der obigen Ausführungsform für ein automatisches
Messverfahren, in welchem der Bandfilter 2 in einem vorbestimmten Spannungszustand
beim Sammeln von SPM gehalten wird, besonders geeignet.
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Da
in der oben beschriebenen Ausführungsform
die Verstärkungsschicht 16 dem
SPM-Verstärkungsabschnitt 15 des
Bandfilters 2 lokal anhaftet, kann eine Struktur eingesetzt
werden, in welcher die Dicke eines Abschnitts, auf welchem die Verstärkungsschicht 16 nicht
anhaftet, vermindert ist, welche dann beispielsweise nur 80 bis
90 μm dick
ist, wobei das Gewicht des Abschnitts auf einen Wert in der Größenordnung
von beispielsweise 0.3 mg/cm2 vermindert
wird, wodurch es möglich
ist, das Gewicht (Dichte) des Bandfilters 2 auf einen Wert
in der Größenordnung
von im Mittel 1.5 mg/cm2 zu vermindern; deshalb
kann die von dem SPM-Sammelabschnitt 15 absorbierte β-Strahlungsmenge
vermindert werden, um hierdurch die Empfindlichkeit der Messung
zu erhöhen. 4 zeigt ein Beispiel eines
Sammelfilters bezüglich
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung, wobei in dieser Ausführungsform eine Struktur angenommen
ist, in welcher ein Sammelfilter 2A nur aus dem SPM-Sammelabschnitt 15A aufgebaut ist,
und der SPM-Sammelabschnitt 15A nicht nur mit einem porösen Film
aus Glasfasern geformt ist, sondern ebenso ein Kennzeichnungsmaterial 17A in dem
SPM-Sammelabschnitt 15A enthalten ist. Als Kennzeichnungsmaterialien
können
vorzugsweise verschiedene Sorten von Elementen verwendet werden,
die in der vorgenannten Ausführungsform
beispielhaft dargestellt sind.
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Während der
Sammelfilter 2A in dieser Ausführungsform auch in einem automatischen
Messverfahren verwendet werden kann, wie es beim Bandfilter 2 in
der vorigen Ausführungsform
der Fall ist, kann ein Typ von Sammelfilter verwendet werden, welcher SPM
in der Atmosphäre
in einem Zustand sammelt, in dem er für 24 Stunden stationär ist. In
diesem Fall hat der Sammelfilter 2A nicht die Form eines
Bandes, sondern ist in der Draufsicht als ein einzelnes kreisförmiges Blatt
mit einem Durchmesser in der Größenordnung
von beispielsweise mehreren Zentimetern geformt.
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Es
sei bemerkt, dass die Sammelfilter 2 und 2A gemäß der Erfindung
bei der Messung nicht auf das β-Strahlenabsorptionsverfahren
als Messverfahren eingeschränkt
sind, sondern dass auch andere Messinstrumente, welche auf einem
Druckverlustverfahren oder einem Lichtstreuverfahren basieren, eingesetzt
werden können.
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Wie
oben beschrieben ist, wird in einem Sammelfilter der Erfindung SPM
als Staub gesammelt und anschließend eine Messung an den gesammelten
SPM mit einem PIXY-Analysator, einem Fluoreszenz-Röntgenstrahlenanalysator
und einem ionenchromatographischen Instrument durchgeführt, um
hierdurch zu ermöglichen,
dass eine Empfindlichkeitskorrektur in dem PIXY-Analysator oder
dergleichen durchgeführt
wird, wodurch eine quantitative Analyse einzelner SPM-Komponenten
mit einer guten Genauigkeit möglich
ist. Demzufolge können
mit dem eingesetzten Sammelfilter nicht nur eine Gesamtmenge von
SPM in der Luft, sondern auch einzelne Komponenten hiervon mit guter
Genauigkeit quantitativ analysiert werden.
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Die 5A und 5B zeigen einen Schwebteilchen-Sammelfilter
(im Weiteren einfach als Filter bezeichnet) gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung. Dieser Filter 101 wird zum Sammeln der in einem
Probengas enthaltenen Schwebteilchen verwendet. Zum Beispiel ist
der Filter zum Sammeln von SPM in der Atmosphäre, insbesondere Feinschwebteilchen,
wie PM2.5, geeignet. Der Filter 101 hat in einer Draufsicht
beispielsweise die Form eines Kreises und eine Vielschichtenstruktur
(Zweischichtenstruktur) mit einer porösen Schicht 102 als
Filterkörper, welche
aus einem Fluoroharz besteht, und einer Verstärkungsschicht 103,
die luftdurchlässig
ist und auf einer der Seiten der porösen Schicht 102 (Unterseite in
der Figur) angeordnet ist, wobei die Verstärkungsschicht 103 aus
einem porösen
Harz besteht, welches eine niedrige elektostatische Aufladungsneigung
hat.
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Insbesondere
umfasst die poröse
Schicht 102 einen porösen
Film aus einem Fluoroharz, wie Tetrafluoroethylenharz. Die Verstärkungsschicht 103 umfasst
einen nicht-gewebten Stoff, welcher aus einem oder einer Vielzahl
von Materialien besteht, die aus Polyethylen, Polyetyhlenterephthalat,
Nylon, Polyester und Polyamid gewählt sind, und eine niedrige hygroskopische
Eigenschaft aufweisen. Die poröse Schicht 102 und
Verstärkungsschicht 103 werden
mit einem geeigneten Verfahren miteinander verbunden, wie etwa Verkleben.
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Insbesondere
weist die poröse
Schicht 102 des Filters 101 eine Dicke von beispielsweise
80 bis 90 μm
auf. Das Gewicht der porösen
Schicht 102 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,1
bis 1 mg/cm2. In dieser Ausführungsform
beträgt
das Gewicht ca. 0,3 mg/cm2. Andererseits
liegt das Gewicht der Verstärkungsschicht 103 vorzugsweise
in einem Bereich von 1,0 bis 2,0 mg/cm2.
In dieser Ausführungsform
beträgt
das Gewicht ca. 1,2 mg/cm2.
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Ferner
liegt die Gesamtdicke des Filters 101 vorzugsweise in einem
Bereich von 100 bis 200 μm als
ein Mittelwert. In dieser Ausführungsform
beträgt die
Dicke ca. 140 μm.
Ferner liegt das Gewicht des Filters 101 vorzugsweise in
einem Bereich von 1,0 bis 3,0 mg/cm2 als
ein Mittelwert. In dieser Ausführungsform
beträgt
das Gewicht ca. 1, 5 mg/cm2.
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6 zeigt ein Beispiel einer
Filtereinheit 104, in welcher der Filter 101 montiert
ist. Diese Filtereinheit 104 ist so aufgebaut, dass sie
den Filter 101 zwischen einer Basisplatte 105 und
einer Rückhalteplatte 106 hält, und
ermöglicht,
dass das Probengas durch den dazwischen gehaltenen Filter 101 strömen kann.
Diese Filtereinheit 104 ist beispielsweise in einem Strömungsdurchgang
(nicht gezeigt) des Probengases platziert.
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Insbesondere
ist die Basisplatte 105 eine Platte, welche in der Draufsicht
im Wesentlichen die Form eines Rechtecks hat und mit einem Mittelabschnitt
versehen ist, der gegenüber
der Umgebung stufenförmig
abgesenkt ist. Dieser Mit telabschnitt dient als ein Filtermontageabschnitt 107,
an den der Filter 101 montiert wird. Der Filtermontageabschnitt 107 weist
einen ringförmigen
Abschnitt 108 auf, der an dessen Innenumfang geformt ist,
und so gestaltet ist, dass er gegen den Außenumfang des Filters 101 stößt, sowie
eine Vielzahl von Durchgangslöchern 109 und
eine Vielzahl von Brücken 110,
die in dessen Mittelabschnitt geformt sind, wobei die Durchgangslöcher dazu
dienen, das Probengas hindurchtreten zu lassen, und wobei die Brücken, die
eine geeignete Form haben und von der unterstromigen Seite (untere
Seite in der Figur) des Filters gegen den Filter 101 stoßen, dazu
dienen, zu verhindern, dass der Filter 101 zur unterstromigen
Seite hin verformt wird und durch die Strömung des Probengases bricht.
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Zusätzlich umfasst
die Basisplatte 105 einen dicken Plattenabschnitt 111 und
einen Motageseitenabschnitt 112, wobei der dicke Plattenabschnitt 111 an
einem Ende einer der Seiten (Oberseite) der Basisplatte 105 geformt
ist, mit einer Oberseite, die gegenüber dem restlichen Abschnitt
dieser Seite mit einer der Dicke der Rückhalteplatte 106 entsprechenden
Dicke erhöht
ist, und wobei der restliche Abschnitt dieser Seite, mit Ausnahme
des dicken Plattenabschnitts 111, als Montageseitenabschnitt 112 zum
Aufnehmen der Rückhalteplatte 106 dient.
Es sei bemerkt, dass der Montageseitenabschnitt 112 und
der Rückhalteabschnitt 106 so
geformt sind, dass sie im Wesentlichen die gleiche Form und Größe haben.
Wenn die Rückhalteplatte 106 über dem Montageseitenabschnitt 112 platziert
wird, ist die Oberseite der Rückhalteplatte 106 im
Wesentlichen eben mit der Oberseite des dicken Plattenabschnitts 111.
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Andererseits
ist die Rückhalteplatte 106 eine Platte,
die in der Draufsicht im Wesentlichen die Form eines Rechtecks hat,
und mit einem Durchgangsloch 113 im Wesentlichen in deren
Mitte versehen ist, welches Durchgangsloch 113 wie jenes
des Filters 101 in der Draufsicht die Form eines Kreises hat,
und einen Durchmesser hat, der ein wenig kleiner ist als der Durchmesser
des Filters 101. Demzufolge ist die Mitte des Filtermontageabschnitts 107 der
Basisplatte 105 so gestaltet, dass sie automatisch mit
der Mitte des Durchgangslochs 113 der Rückhalteplatte 106 zusammenfällt, wenn
die Rückhalteplatte 106 über dem
Montageseitenabschnitt 112 der Basisplatte 105 platziert
wird, wie in 9 gezeigt
ist. Wenn somit der Filter 101 in den Filtermontageabschnitt 107 der
Basisplatte 105 platziert und die Rückhalteplatte 106 über dem
Montageseitenabschnitt 112 platziert wird, wodurch die
Befestigung des Filters 101 zwischen der Basisplatte 105 und
der Rückhalteplatte 106 abgeschlossen
ist, wird der Filter 101 zwischen den dem ringförmigen Abschnitt
der Basisplatte 105 bzw. dem Umfang des Durchgangslochs 113 der
Rückhalteplatte 106 angrenzenden
Abschnitten festgehalten.
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7 zeigt einen Schwebteilchen-Probennehmer 114 (im
Weiteren einfach als Probennehmer bezeichnet), an welchem die Filtereinheiten 104 zum Sammeln
der Schwebteilchen befestigt sind. Dieser Probennehmer 114 kann
zum Sammeln der in dem Probengas S enthaltenen Schwebteilchen verwendet werden,
und ist zum Sammeln von SPM, insbesondere der Feinschwebteilchen,
wie PM2.5, in der Luft geeignet.
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Der
Probennehmer 114 umfasst einen Filterhaltemechanismus 115 und
einen Probengaszufuhrmechanismus 116, wobei der Filterhaltemechanismus 115 eine
Vielzahl von Filtereinheiten 104 hält, die jeweils abnehmbar sind,
und die Filter 101 zwischen der Basisplatte 105 und
der Rückhalteplatte 106 halten,
wobei der Probengaszufuhrmechanismus 116 das Probengas
durch eine der Vielzahl von Filtereinheiten 114 passieren
lässt,
um die in dem Probengas enthaltenen Schwebteilchen auf dem in dieser
Filtereinheit 114 gehaltenen Filter 101 zu sammeln,
und wobei der Probengaszufuhrmechanismus 116 so aufgebaut
ist, dass die Schwebteilchen auf den Filtern 101 in einer
Vielzahl von in dem Filterhaltemechanismus 115 gehaltenen
Filtereinheiten 114 sukzessiv gesammelt werden.
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Der
Filterhaltemechanismus 115 umfasst, wie in den 7 und 8 gezeigt ist, einen um seine vertikale
Mittelachse J drehbaren Drehtisch 117 und eine Antriebseinheit 118,
einschließlich
eines Motors oder dergleichen, zum Drehen des Drehtisches 117, wobei
eine Vielzahl der Filtereinheitsmontagebuchten 119 (12
Buchten in dem gezeigten Beispiel) auf dem Umfang des Drehtisches 117 vorgesehen
sind, wobei die Filtereinheiten 114 darin abnehmbar montiert
sind.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird
der Drehtisch 117 von der Antriebseinheit 118 in
einer vorbestimmten Richtung R (zum Beispiel im Uhrzeigersinn) in
einem vorbestimmten Winkel in einem geeigneten Zeitraum, nämlich intermittierend,
bewegt. Gemäß dieser Ausführungsform
ist er so eingestellt, dass er sich alle 24 Stunden um 30° dreht.
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Die
Vielzahl von Filtereinheitsmontagebuchten 119 sind mit
einem gleichen Abstand entlang dem Umfang des Drehtisches 117 beabstandet,
und jede der Filtereinheitsmontagebuchten 119 ist, wie
in 9 gezeigt ist, von
dem Umfang des Drehtisches 117 zu dessen Mitte hin mit
einer geeigneten Länge versetzt,
und die versetzten Abschnitte haben in einer Draufsicht die Form
eines Rechtecks.
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Ferner
ist die Filtereinheitsmontagebucht 119 mit einem Vorsprungsabschnitt 120,
welcher zur Innenseite vorragt, an dem unteren Rand des Umfangs
der Filtereinheitsmontagebucht 119 versehen, so dass der
Umfang der Filtereinheit 104 durch den Vorsprungsabschnitt 120 gehalten
wird, wenn die Filtereinheit 104 in die Filtereinheitsmontagebucht 119 von
deren Seite zur Innenseite hin eingefügt wird.
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Zusätzlich ist
die Filtereinheitsmontagebucht 119 mit einer Vielzahl von
Federgliedern 121 (zwei Glieder in der Figur) versehen.
Wie in 9 gezeigt ist,
stoßen
jeweilige Federglieder 121 gegen die Oberseite der Filtereinheit 104,
die über
dem Vorsprungsabschnitt 120 gehalten wird, und spannt die Filtereinheit 104 nach
unten vor, so dass die Federglieder 121 dazu dienen können, zu
verhindern, dass die Filtereinheit 104 einfach von der
Filtereinheitsmontagebucht 119 fällt.
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Der
Probengaszufuhrmechanismus 116 hat eine obere Kammer 122,
eine untere Kammer 124, ein Probengaseinlassrohr 125 und
ein Probengasauslassrohr 126, wobei die obere Kammer 122 oberhalb
der Filtereinheitsmontagebucht 119 platziert ist, die auf
dem Umfang des Drehtisches 117 vorgesehen ist, die untere
Kammer 123 in Bezug auf den Montageabschnitt 105 gegenüber der
oberen Kammer 109 platziert ist, die Versetzungseinheit 124 die beiden
Kammern 122, 123 stützt und die beiden Kammern 122, 123 in
einer Richtung, in der sie voneinander getrennt oder einander angenähert werden, bewegt,
das Probengaseinlassrohr 125 das Probengas in die obere
Kammer 122 zuführt,
und das Probengasauslassrohr 126 das in die untere Kammer 123 übertragene
Probengas nach außen
abgibt. Es sei bemerkt, dass eine Probenentnahmepumpe (nicht gezeigt),
wie eine Vakuumpumpe, an einer geeigneten Position des Probengasauslassrohrs 126 installiert
ist. Die Probenentnahmepumpe ist so gesteuert, dass sie die Luft
unter Verwenden einer Massenflusskontrolleinrichtung (nicht gezeigt),
einer Differenzendruckmethode oder dergleichen ansaugt, wobei die
Saugfluss rate so eingestellt werden kann, dass die spezifizierte
Flussrate, d. h. 16,7 L/min, vorliegt.
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Die
obere Kammer 122 ist mit einem Probengaszufuhranschluss 127 in
deren unteren Ende versehen, welcher Zufuhranschluss 127 gegen
die Oberseite der Rückhalteplatte 106 stößt, um das Durchgangsloch 113 der
den Filter 101 haltenden Rückhalteplatte 106 zu überdecken,
und dient dazu, das durch das Probengaseinlassrohr 125 strömende Probengas
S auf die Oberseite des Filters 101 zu leiten. Die untere
Kammer 123 ist mit einem Probengasaufnahmeanschluss 128 in
deren unteren Ende versehen, welcher Aufnahmeanschluss 128 gegen die
Unterseite der Basisplatte 105 stößt, um alle Durchgangslöcher 109 (oder
den Filtermontageabschnitt 107) der den Filter 101 haltenden
Basisplatte 105 zu überdecken,
und dient dazu, das durch den Filter 101 von seiner Oberseite
zu seiner Unterseite strömende
Probengas aufzunehmen.
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Die
Versetzungseinheit 124 umfasst, wie in 6 gezeigt ist, einen oberen Kammerarm 131,
einen unteren Kammerarm 134, ein stangenartiges Glied 137 und
eine Führungsstange 138,
wobei der obere Kammerarm 131 die obere Kammer 122 stützt und
eine Hohlschraube 129 und ein Führungsloch 130 aufweist,
die vertikal angeordnet sind, der untere Kammerarm 134 die
untere Kammer 123 stützt
und eine Hohlschraube 132 und ein Führungsloch 133 aufweist,
die vertikal angeordnet sind, das stangenartige Glied 137 durch
die Hohlschrauben 129, 132 eindringt, mit den
Steckschrauben 135, 136, die zu den Hohlschrauben 129, 132 passen,
in Gewindeeingriff ist, und um seine eigene Vertikalachse drehbar ist,
und die Führungsstange 138 durch
die Führungslöcher 130, 133 eindringt.
Es sei bemerkt, dass die Hohlschrauben 129, 132 einander
gegenüberliegend in
Gewindeeingriff sind, und demzufolge die Steckschrauben 135, 136 des
stangenartigen Glieds 137 ebenso einander gegenüberliegend
in Gewindeeingriff sind.
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Wenn
bei der Versetzungseinheit 124, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, das stangenartige Glied 137 in einer Richtung
gedreht wird, wird der obere Kammerarm 131 mit der Hohlschraube 129, die
zu der Steckschraube 135 des stangenartigen Glieds 137 passt,
unter Führung
der Führungsstange 138 nach
oben versetzt, und der untere Kammerarm 134 mit der Hohlschraube 132,
die zu der Steckschraube 137 des stangenartigen Glieds 137 passt, unter
Führung
der Führungsstange 138 nach
unten versetzt. Als ein Ergebnis einer solchen Versetzung wird die
obere Kammer 122, die von dem oberen Kammerarm 131 gestützt ist,
nach oben versetzt, und die untere Kammer 123, die von
dem unteren Kammerarm 134 gestützt ist, wird nach unten versetzt, wobei
die beiden Kammern 122, 123 voneinander weg bewegt
werden.
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Wenn
im Gegensatz hierzu, das stangenartige Glied 137 in der
anderen Richtung gedreht wird, wird der obere Kammerarm 131 unter
Führung
der Führungsstange 138 nach
unten versetzt, und der untere Kammerarm 131 wird unter
Führung
der Führungsstange 138 nach
oben versetzt. Als ein Ergebnis einer solchen Versetzung wird die
obere Kammer 122 nach unten versetzt und die untere Kammer 123 wird
nach oben versetzt, und die beiden Kammern 122, 123 nähern sich
einander an, und die obere Kammer 122 und die untere Kammer 123 die
Filtereinheit 104, die mit dem Filter 101 eingefügt wird, schließlich zwischen
ihnen festhalten.
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Es
sei bemerkt, dass der Größenseparator 139 in
dem oberstromigen Abschnitt des Probengaseinlassrohrs 125 angeordnet
ist. Der Größenseparator
ist so eingerichtet, dass er die in der Luft enthaltenen SPM nach
PM2.5 und PM10 einteilt, um die Schwebteilchen mit einem Durchmesser,
der größer ist
als ein vorbestimmter Wert abzufangen, und selektiv die Feinschwebteilchen
mit einem Durchmesser, der kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, über das
Probengaseinlassrohr 125 der oberen Kammer 122 zuzuführen.
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Als
Größenseparator 139 liegt
beispielsweise ein Zyklon vor, welcher die Teilchengröße durch die
Zentrifugaltrennung in dem Wirbelfluss des Probengases einteilt,
oder ein Impaktor, welcher selektiv Proben der Schwebteilchen mit
kleinem Durchmesser entnimmt, indem Gebrauch von einem Stoßeffekt innerhalb
des Probengases S gemacht wird.
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Der
Probennehmer 114 ist, wie in den 7 und 8 gezeigt
ist, mit einer Abdeckung 140 versehen, die den Drehtisch 117 vollständig bedeckt.
Die Abdeckung 114 trennt die in dem Drehtisch 117 gehaltenen
Filtereinheiten 104 von der Außenseite der Abdeckung 114,
so dass die Abdeckung 140 dazu dient, den in die Filtereinheit 104 eingefügten Filter 101 vor Kontakt
mit der Außenseite
(Luft) der Abdeckung 140 zu schützen. Ebenso hat die Abdeckung 140 eine Form,
die der Außenseite
des Drehtisches 117 im Wesentlichen ähnlich ist, und ist so aufgebaut,
dass sie den sich um seine Achse drehenden Drehtisch 117 nicht
stört.
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Ferner
ist die Abdeckung 140 an ihrem Umfang mit einem Deckel 141 versehen,
der geöffnet und
verschlossen werden kann, welcher Deckel 141 um ein Scharniergelenk 142,
welches an der Unterseite der Abdeckung 140 angeordnet
ist; verschwenkt werden kann. Wenn der Deckel 141 in der geschlossenen
Position ist, wird die außenseitliche Luft
der Abdeckung 140 von der Innenseite der Abdeckung 140 ferngehalten.
Wenn der Deckel 141 in der offenen Position ist, kann die
Filtereinheit 104 an/von den/dem Filtermontageabschnitt 119 montiert/abmontiert
werden.
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Ferner
ist die Abdeckung 140 so aufgebaut, dass sie nicht nur
den Drehtisch 117 bedeckt, sondern auch eine untere Seitenwand
der oberen Kammer 122 und eine untere Seitenwand der unteren Kammer 123 bedeckt,
wobei die untere Seitenwand auch den Umfang des Probengaseinlassanschlusses 127 und
die oberen Seitenwand auch den Umfang des Probengasaufnahmeanschlusses 128 umfasst. Um
die vertikale Versetzung der oberen Kammer 122 und der
unteren Kammer 123 zu unterstützen, sind Faltenbalge 143, 144,
die vertikal dehnbar sind, 1n den die untere Seitenwand der oberen
Kammer 122 und die obere Seitenwand der unteren Kammer 123 bedeckenden
Abschnitten der Abdeckung 141 vorgesehen.
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Ferner
ist der Probennehmer 114 so aufgebaut, dass er eine Vielzahl
von Filtereinheitsmontagebuchten 119 trägt, die auf dem Umfang des
Drehtisches 117 zwischen der oberen Kammer 122 und der
unteren Kammer 123 des Probengaszufuhrmechanismus 116 angeordnet
sind. Der Deckel 141 der Abdeckung 140 ist in
einer Position angeordnet, in welcher er mit der Filtereinheitsmontagebucht 119 zusammenwirkt,
welche Position der zwischen den oberen und unteren Kammern 122, 123 gehaltenen Filtereinheitsmontagebucht
119 am nächsten
liegt und sich auf der unterstromigen Seite der Drehrichtung des
Drehtisches 117 befindet.
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Nun
wird die Funktion des Probennehmers 114 mit dem obigen
Aufbau beschrieben.
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Zunächst wird
eine Filtereinheit 104 in einer Filtereinheitsmontagebucht 119 des
Probennehmers 114 montiert. Zuerst wird, wie in 8 gezeigt ist, der Deckel 141 der
Abdeckung 140 geöffnet,
dann wird eine Filtereinheit 104 in eine der Filtereinheitsmontagebuchten 119 von
deren Seite her eingefügt,
welche so positioniert ist, dass sie von dem Deckel 141 beseht
ist. Dann wird der Drehtisch 117 gedreht, so dass alle
Filtereinheitsmontagebuchten 119 sukzessiv in die Position,
welche von dem Deckel 141 beseht ist, gedreht werden, und
diese werden mit den Filtereinheiten 104 bestückt. Auf
diese Weise werden die jeweiligen Filtereinheitsmontagebuchten 119 mit den
Filtereinheiten 104 bestückt. Nach dem Beenden der Bestückung der
Filtereinheiten 104 wird der Deckel 141 geschlossen.
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Als
nächstes
werden die obere Kammer 122 und die untere Kammer 123,
die voneinander getrennt worden sind, durch die Versetzungseinheit 124 angenähert und
halten eine der Filtereinheiten, welche so positioniert ist, dass
sie mit dem mit dem Probengaszufuhrmechanismus 116 zusammenwirkt, fest.
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Daraufhin
wird die Luft S aufgenommen und mithilfe einer in der unterstromigen
Seite der unteren Kammer 123 angeordneten Probenentnahmepumpe, in
den Größenseparator 139 geführt, wobei
die Luft S, die von Schwebteilchen außerhalb der Größe der Analyse
durch den Größenseparator 139 befreit
ist, über
das Probengaseinlassrohr 125 in die obere Kammer 122 eintritt.
Dann wird die Luft S durch den Probengaseinlassanschluss 127 der
oberen Kammer 122 zugeführt,
durch den Filter 101 von dessen Oberseite zu dessen Unterseite
hindurch geführt,
wobei dieser in der zwischen der oberen Kammer 122 und der
unteren Kammer 123 befestigten Filtereinheit 104 gehalten
ist, und von der unteren Kammer 123 durch das Probengasauslassrohr 126 nach
außen geführt. Die
Luft S kann für
einen vorbestimmten Zeitraum (24 Stunden in dieser Ausführungsform)
durch den Filter 101 strömen, wobei dann die Sammlung der
Schwebteilchen auf dem Filter 101 beendet ist.
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Wenn
die Sammlung von Schwebteilchen auf dem Filter 101 beendet
ist, wie oben beschrieben, wird der Drehtisch 117 um 30° gedreht.
Wenn der Drehtisch 117 gedreht wird, wird die Filtereinheit 104 einschließlich des
Filters 101, auf welchem mittels des Probengaszufuhrmechanismus 116 die
Schwebteilchen gesammelt wurden, in die Position gebracht, in welche
sie von dem Deckel 141 der Abdeckung 140 beseht
ist.
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Dann
wird der Deckel 141 geöffnet
und die Filtereinheit 104, welche den Filter 101 mit
den gesammelten Schwebteilchen umfasst und in die Besetzungsposi tion
des Deckels 141 gebracht worden ist, wird von der Filtereinheitsmontagebucht 119 entfernt,
und eine weitere Filtereinheit 104, einschließlich eines
frischen Filters 101 zum Sammeln von Schwebteilchen wird in der
Filtereinheitsmontagebucht 119 montiert. Dann wird der
Deckel 141 geschlossen und der Filter 101 in der
nächsten
Filtereinheit 104, welche eine mit dem Probengaszufuhrmechanismus 116 zusammenwirkende
Position einnimmt, wird zum Sammeln der Schwebteilchen, wie oben
beschrieben, in Betrieb genommen. Es sei bemerkt, dass die Drehung
des Drehtisches 117 und die Funktion des Probengaszufuhrmechanismus 116 so gesteuert
sind, dass sie abwechselnd und automatisch betätigt werden.
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Es
sei bemerkt, dass der in der Filtereinheit 104 enthaltene
Filter 101 in einem Zustand gelagert wird, in welchem er
keinen Kontakt zur Luft hat.
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Der
Probennehmer 114 hat die folgenden Wirkungen. Bei einem
herkömmlichen
Probennehmer, welcher zum Sammeln der Schwebteilchen auf einem Filter
in einem Zyklus von wenigstens 23 oder 24 Stunden chargenweise betätigt wird,
ist es unerlässlich,
dass er gestoppt wird, um den Filter nach jedem Zyklus des Sammels
der Schwebteilchen zu wechseln, so dass das Problem vorliegt, dass
es sehr zeitraubend ist, wenn mehrere Zyklen des Sammelns von Schwebteilchenn
sukzessiv ausgeführt
werden. Im Gegensatz hierzu, ist der Probennehmer 102 gemäß dieser
Ausführungsform
so eingerichtet, dass der Drehtisch und der Probengaszufuhrmechanismus
abwechselnd und automatisch betätigt
werden, wobei das Sammeln der Schwebteilchen unter Verwendung der
Filtereinheit 104 (Filter 101) und der Wechsel
der Filtereinheit 104 automatisch und sukzessiv ausgeführt werden
können.
Deshalb ist ein Vorgang wie der Wechsel der Filtereinheit 104 nicht unbedingt
nach jedem Zyklus des Sammelns der Schwebteilchen erforderlich,
und in Folge dessen können
Zeit und Mühe
für das
Sammeln von Schwebteilchen verringert werden.
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Wenn
ferner der Probennehmer 114 so eingerichtet ist, dass er
beispielsweise durch eine Batterie betrieben wird, und tragbar ist,
kann die Sammlung von Schwebteilchen in beispielsweise einer entfernten
ländlichen
Umgebung, wo keine Stromversorgung vorhanden ist, leicht und erfolgreich
durchgeführt
werden.
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Es
sei bemerkt, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
ein geschränkt
ist, und dass verschiedene Abänderungen
möglich
sind. Zum Beispiel ist der Filter nicht auf die Form eines Kreises in
Draufsicht eingeschränkt,
sondern kann in Draufsicht die Form einer Ellipse oder eines Polygons,
wie ein Rechteck, annehmen.
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Ferner
ist die Filtereinheit 104 nicht darauf eingeschränkt mit
gänzlich
vereinzelten Komponenten, wie die Basisplatte 105 und die
Rückhalteplatte 106 geformt
zu werden, sondern die Filtereinheit 104 kann mit vormontierten
Komponenten 105, 106 geformt sein, die zuvor durch
ein Scharnier (nicht gezeigt) verbunden werden.
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Ferner
ist das Probengas S nicht auf die Luft eingeschränkt, sondern kann ein Abgas,
wie ein Motorabgas oder ein Verbrennungsgas, und ein durch Verdünnen des
Abgases erzeugtes verdünntes
Abgas sein. In den letzteren Fällen
sind die zur Analayse beabsichtigten Schwebteilchen, die in solchen
Abgasen enthaltenen Schwebteilchen.
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Ferner
ist die Zeit zum Durchtritt des Probengases S durch den Filter 101
zum Sammeln der Schwebteilchen in dem Probengas S nicht auf 24 Stunden
eingeschränkt,
sondern kann 1 oder wenige Stunden oder mehrere Tage betragen. Die
Probenentnahmezeit kann abhängig
von dem Typ oder der Konzentration des Probengases bestimmt werden.
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Ferner
ist die Anzahl von Deckeln 114a, die über der Abdeckung 114 befestigt
sind, nicht auf einen beschränkt,
sondern es können
mehrere sein. Zusätzlich
ist die Anzahl der Montageabschnitte 105, die von einem
einzelnen Deckel 114a besetzt sind, nicht auf einen beschränkt, sondern
es können
mehrere sein.
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Wenn
in dem Fall eines Probennehmers, der mit einem einzigen Deckel 114a und
einem von dem Deckel besetzten einzigen Montageabschnitt 105 versehen
ist, der Filter 101 entfernt werden soll, nachdem der Probennehmer
betätigt
worden ist, um ohne eines Wechsels des Filters mehrmals Schwebteilchen
zu sammeln, ist es erforderlich, dass der Drehtisch 103a gedreht
und anschließend
der Filter 101 herausgenommen wird, was nachteilig ist,
weil es lange dauert. Jedoch kann ein solcher Nachteil beseitigt
werden, indem eine Vielzahl von Deckeln 114a befestigt
werden und eine Vielzahl von von den mehreren Deckeln 114 besetzten
Montageabschnitten montiert werden.
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Ein
Schwebteilchen-Analysator (im Weiteren als Analysator bezeichnet) 201 gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist in der gezeigten Ausführungsform
zum Analysieren von beispielsweise SPM in der Luft, insbesondere
Feinschwebteilchen, wie PM2.5, geeigneet. Wie in den 11 und 12 gezeigt ist, umfasst der Analysator 201 eine
Sammeleinheit 203, welche in der Luft als ein Probengas
S enthaltene Schwebteilchen (SPM) 202 sammelt, und eine Massenmesseinheit 204,
welche die Masse der SPM 202 misst.
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Die
Sammeleinheit 203 umfasst einen bandförmigen Filter 205,
einen Filterhaltemechanismus 206, welcher den bandförmigen Filter 205 hält, und einen
Probengaszufuhrmechanismus 208, welcher das Probengas durch
einen Teil des von dem Filterhaltemechanismus 206 gehaltenen
bandförmigen Filters 205 hindurch
strömen
lässt,
um die in dem Probengas 205 enthaltenen SPM 202 auf
dem bandförmigen
Filter 205 zu sammeln, wodurch ein Messpunkt 207 geformt
wird.
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Im
Weiteren erfolgt eine Beschreibung der die Sammeleinheit 203 bildenden
Elemente.
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Der
bandförmige
Filter 205 hat eine geschichtete Struktur aus einer porösen Schicht 205a und
einer Verstärkungsschicht 205b,
wie in 12 in einem vergrößertem Maßstab gezeigt
ist, und ist aus Materialien gefertigt, die Röntgenstrahlen wenig absorbieren.
Insbesondere ist die poröse
Schicht 205a aus einem porösen Film aus einem Fluoroharz
(z. B. Tetrafluoroethylenharz) geformt, welcher hauptsächlich aus
Fluor, Kohlenstoff und Wasserstoff zusammengesetzt ist, die Röntgenstrahlen
wenig absorbieren. Andererseits ist die Verstärkungsschicht 205b aus
einem nicht-gewebten Stoff mit einer niedrigen Hygroskopizität geformt,
welcher aus einem oder mehreren von Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Nylon,
Polyester oder Polyamid besteht. Die poröse Schicht 205a und
die Verstärkungsschicht 205b werden
in geeigneter Weise miteinander kombiniert, wie etwa Verkleben oder
Vernähen.
Es sei bemerkt, dass der bandförmige
Filter 205 eine Länge
von ca. 40 m und eine Breite von 4 cm hat.
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Hier
ist die poröse
Schicht 205a des bandförmigen
Filters 205 so gewählt,
dass sie eine Dicke von 80 bis 90 μm hat. Zusätzlich liegt das Gewicht der
porösen
Schicht 205a in einem Bereich von 0,1 bis 1 mg/cm2. In dieser Ausführungsform beträgt das Gewicht
ca. 0,3 mg/cm2. Andererseits liegt das Gewicht der Verstärkungsschicht 205b in
einem Bereich von 1,0 bis 2,0 mg/cm2. In
dieser Ausführungsform
beträgt
das Gewicht ca. 1,2 mg/cm2.
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Die
Dicke des bandförmigen
Filters 205 liegt in einem Bereich von 100 bis 200 μm als ein
Mittelwert. In dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke ca. 140 μm.
Zusätzlich
liegt das Gewicht des bandförmigen
Filters 205 in einem Bereich von 1 bis 3,0 mg/cm2 als ein
Mittelwert. In dieser Ausführungsform beträgt das Gewicht
ca. 1,5 mg/cm2.
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Der
Filterhaltemechanismus 206 weist eine Zuführhaspel 206a auf,
um welche der bandförmige Filter 205 in
einer Rolle gewickelt ist, und eine Wickelhaspel 206b,
welche den von der Zuführhaspel 206a zugeführten bandförmigen Filter 205 aufwickelt, und
so aufgebaut ist, dass sie eine vorbestimmte Länge des bandförmigen Filters 205 in
einer vorbestimmten Zeit periodisch (zum Beispiel jede 1 Stunde)
zuführt.
Der bandförmige
Filter 205 wird, nachdem er von der Zuführhaspel 206a zugeführt worden ist,
und bevor er um die Wickelhaspel 206b aufgewickelt wird,
durch zwei Haspeln 206c und 206d mit einer geeigneten
Spannung gehalten. Ferner ist die Haspel 6c mit einem Übertragungssensor 206e versehen,
welcher erfasst, dass eine vorbestimmte Länge des bandförmigen Filters 205 von
der Zuführhaspel 206a zur
Wickelhaspel 206b geführt
worden ist.
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Der
Probengaszufuhrmechanismus 208 hat, wie in 11 gezeigt ist, eine Kammer 208a,
welche so aufgebaut ist, dass sie es ermöglicht, dass der bandförmige Filter 205 hindurch
läuft,
ein Probengaseinlassrohr 208b, welches eine vorbestimmte
Flussrate der Luft als Probengas S in die Kammer 208a zuführt, einen
Größenseparator 208c,
welcher auf einer oberstromigen Seite des Probengaseinlassrohrs 208b angeordnet
ist, und ein Probengasauslassrohr 208d (siehe 12), welches das in die
Kammer 208a eingebrachte Probengas S nach außen entlässt. Zusätzlich ist
eine Probenentnahmepumpe (nicht gezeigt), wie eine Vakuumpumpe vorgesehen, zum
Beispiel an einer geeigneten Position des Probengasauslassrohrs 208d.
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Der
Größenseparator 208c ist
so aufgebaut, dass er die Größe der Schwebteilchen 202 (SPM), die
in der Luft enthalten sind, klassifiziert, die großen Schwebteilchen 202,
die einen Durchmesser haben, der größer ist als ein vorbestimmter
Wert, sammelt, und die kleinen Schwebteilchen 202, die
einen Durchmesser haben, der kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, über das
Probengaseinlassrohr 208b der Kammer 208a selektiv
zuführt.
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Es
sei bemerkt, dass der Größenseparator 208c ein
Separator vom Zyklon-Typ (im allgemeinen Zyklon genannt), welcher
die Teilchen auf Basis der Zentrifugaltrennung in einem Wirbelstrom
einteilt, oder ein Separator vom Stoßtyp (im allgemeinen Impaktor
genannt), welcher selektiv nur die kleinen Schwebteilchen 202 sammelt,
indem er Gebrauch von dem Stoßeffekt
innerhalb des Probengases S macht, sein kann.
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Die
Massenmesseinheit 204 ist so aufgebaut, dass sie Masse
und Konzentration der in dem Messpunkt 207 auf dem bandförmigen Filter 205 gesammelten
Schwebteilchen 202 unter Verwendung einer β-Strahlenabsorptionsmethode
misst. Wie in 12 gezeigt
ist, umfasst die Massenmesseinheit 204 eine β-Strahlenquelle 204a,
welche den auf dem bandförmigen
Filter 205 geformten Messpunkt 207 mit β-Strahlen
auf einer Seite (Unterseite) des Messpunkts 207 bestrahlt,
und einen β-Strahlendetektor 204b,
welcher auf der anderen Seite (Oberseite) des Messpunkts 207 platziert
ist und durch den Messpunkt 207 durchgelassene β-Strahlen
detektiert. Ferner ist der β-Strahlendetektor 204b mit
einem Proportionalzähler
ausgestattet, welcher Signale in Abhängigkeit der Intensität der erfassten β-Strahlen
ausgibt. Die Massenmesseinheit 204 ist so aufgebaut, dass
sie die Masse der Schwebteilchen 202 durch geeignete Verarbeitung
der Detektionsausgangssignale des β-Strahlendetektors 204b bestimmt
und auch die Konzentration der Schwebteilchen 202 aus der
Masse und der Flussrate des der Kammer 208a durch den Probengaszufuhrmechanismus 208 zugeführten Probengases
S bestimmt.
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Es
sei bemerkt, dass die β-Strahlenquelle 204a in
der Kammer 208a des Probengaszufuhrmechanismus 208 aufgenommen
ist, so dass sie direkt unter dem durch die Sammeleinheit 203 geformten Messpunkt 207 positioniert
ist, und dass der β-Strahlendetektor 204b in
der Kammer 208a aufgenommen ist, so dass er in Bezug auf
den Messpunkt 207 direkt über, und gegenüberliegend
der β-Strahlenquelle 204a,
positioniert ist.
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Die
Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 ist auf einer unterstromigen
Seite in Bezug auf die Kammer 208 in der Bewegungsrichtung
des bandförmigen
Filters 205 angeordnet, wobei die Zusammensetzung (zum
Beispiel die metallischen Elemente) in den durch die Sammeleinheit 203 gesammelten Schwebteilchen
analysiert werden können.
Die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 umfasst ein Röntgenspektrometer,
welches den auf dem bandförmigen
Filter 205 geformten Messpunkt 207 mit Röntgenstrahlen
bestrahlt, um so die Zusammensetzung, wie die metallischen Elemente
der Schwebteilchen 202, zu analysieren. Es sei bemerkt,
dass Beispiele für
das Röntgenspektrometer
ein energiedispersives Röntgenspektrometer,
ein Totalreflexionsröntgenfluororeszenzspektrometer
und dergleichen umfassen können.
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Insbesondere
umfasst die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 einen Röntgenstrahlungsquelle 209a,
welche den Messpunkt 207 mit einem Fluss von Röntgenstrahlen
(primäre
Röntgenstrahlen)
mit einem vorbestimmten Durchmesser auf dessen einen Seite (Unterseite)
bestrahlt, einen Fluororeszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b,
welcher zum Beispiel aus einem Halbleiterdetektor zum Erfassen der
von dem Messpunkt 207 durch die von der Röntgenstrahlungsquelle 209a emittierten
primären Röntgenstrahlen
erregten fluororeszenten Röntgenstrahlen,
und einen Durchlass-Röntgenstrahlen-Detektor 209c,
welcher auf der anderen Seite (Oberseite) des Messpunkts 207 platziert
ist, und geeignet ist, die durch den Messpunkt 207 durchgelassenen
primären
Röntgenstrahlen
zu erfassen, um so die von der Intensität der durchgelassenen Röntgenstrahlen abhängigen Signale
auszugeben. Die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 ist
so aufgebaut, dass sie in geeigneter Weise die Ausgangssignale aus dem
Fluoreszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b und dem
Durchlass-Röntgenstrahlen-Detektor 209c verarbeitet,
wodurch die Zusammensetzung, wie die metallischen Elemente, der
Schwebteilchen 202 analysiert werden.
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Nun
wird im Weiteren die Funktion des Analysators 201 mit dem
obigen Aufbau beschrieben.
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Der
bandförmige
Filter 205, welcher in einer Rolle um die Zuführhaspel 206a gewickelt
ist, wird vor dem Absorbieren (Sammeln) von Schwebteilchen 202,
von der Zuführhaspel 206a mit
einer vorbestimmten Länge
in jeder vorbestimmten Zeitperiode (1 Stunde) zugeführt. Die
Schwebteilchen 202 werden auf dem bandförmigen Filter 205 gesammelt, welcher,
wie oben beschrieben, der Kammer 208a zugeführt worden
ist, so dass der Messpunkt 207 geformt wird. Dann werden
die in dem Messpunkt 207 gesammelten Schwebteilchen 202 einer Messung mit
der Massenmesseinheit 204 und darauf folgend einer Analyse
mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 unterzogen.
Dann wird der bandförmige Filter 205,
bei welchem Messung und Analyse abgeschlossen sind, sukzessiv um
die Wickelhaspel 206b gewickelt.
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Insbesondere
beginnt der Analysator 201 gemäß dieser Ausführungsform
mit seiner Funktion, wenn der bandförmige Filter 205 durch
die Wickelhaspel 206b aufgewickelt wird. Wenn der Übertragungssensor 206e erfasst,
dass eine vorbestimmte Länge
des bandförmigen
Filters 205 von der Zuführhaspel 206a-Seite zur Wickelhaspel 206b-Seite
zugeführt
wird, wird das Aufwickeln des bandförmigen Filters 205 durch
die Wickelhaspel 6b durch den Sensor gestoppt. Auf diese
Weise läuft
der bandförmige Filter 205,
welcher von der Zuführhaspel 206a wie oben
beschrieben intermittierend zugeführt wird, in dieser Reihenfolge
durch die Haspel 206c, die Kammer 208a, die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 und
die Haspel 206c, und wird um die Wickelhaspel 206b gewickelt.
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Dann
wird die Luft S durch Ansaugen der in der unterstromigen Seite der
Kammer 208a angeordneten Probenentnahmepumpe in den Größenseparator 208c eingebracht.
Die Luft S, aus welcher die Schwebteilchen 202 außerhalb
eines Messziels mithilfe des Größenseparators 208c entfernt
wurden, kann durch das Probengaseinlassrohr 208b in die Kammer 208a einströmen. Daraufhin
wird bewirkt, dass die Luft S durch einen Teil des bandförmigen Filters 205,
welcher innerhalb der Kammer 208a befestigt ist, von der
Oberseite zur Unterseite des Filters hindurch strömt, und
durch das Probengasauslassrohr 208d auf die Außenseite
der Kammer 208a geleitet wird. Während dieses Prozesses kann
die Luft S für
einen vorbestimmten Zeitraum (1 Stunde in dieser Ausführungsform)
durch den bandförmigen
Filter 205 strömen,
so dass der Messpunkt 207 geformt wird.
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Gleichzeitig
mit der Bildung des Messpunkts 207 wird die Massenmesseinheit 204 betätigt, um
die im Messpunkt 207 gesammelten Schwebteilchen 202 zu
messen. Die Messung mit der Massenmesseinheit 204 umfasst
die Schritte Bestrahlen des Messpunkts 207 mit β-Strahlen
von der β-Strahlenquelle 204a und
Erfassen der durchgelassenen β-Strahlen mit
dem β-Strahlendetektor 204b,
um die Intensität der
durch den Messpunkt 207 durchgelassenen β-Strahlen zu gewinnen.
Dann können
Masse und Konzentration der zu messenden Schwebteilchen 202 aus
der Intensität
durch Berechnung unter Ver wendung der vorbestimmten Formel abgeleitet
werden. Das heißt,
die Masse und Konzentration der Schwebteilchen 202 können nicht
nur gemessen werden, nachdem der Messpunkt 207 fertig gestellt ist,
sondern auch währendessen
dieser erst geformt wird.
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Wenn
der Schritt Formen des Messpunkts 207 und der Schritt Messen
von dessen Masse mit der Massenmesseinheit 204 beendet
ist, beginnt die Wickelhaspel 206b wieder, den bandförmigen Filter 205 aufzuwickeln.
Der Messpunkt 207, der mit der Massenmesseinheit 204 gemessen
worden ist, wird zu der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 für die Analyse
mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 weiter geleitet.
Die Analyse mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 9 umfasst
die Schritte Bestrahlen des Messpunkts 207 mit Röntgenstrahlen von
der Röntgenstrahlenquelle 209a und
Detektieren der primären
und durchgelassenen Röntgenstrahlen mit
dem Fluoreszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b und
dem Durchlass-Röntgenstrahlendetektor 209c. Dann
kann die Zusammensetzung, wie die metallischen Elemente, der gewünschten
Schwebteilchen 202 abgeleitet werden, indem die Detektionsausgangssignale
von den jeweiligen Detektoren 209b und 209c in
geeigneter Weise verarbeitet werden.
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Darauffolgend
läuft der
Teil des bandförmigen
Filters 205, welcher der Analyse mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 unterzogen
worden ist, einschließlich
dies Messpunkts 207, durch die Haspel 206d und
wird schließlich
um die Wickelhaspel 206b gewickelt und in diesem Zustand
gelagert.
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Mit
dem Analysator 201 mit dem oben beschriebenen Aufbau können die
Messung der Masse und Konzentration und die Analyse der Zusammensetzung,
wie die metallischen Elemente, für
die auf dem bandförmigen
Filter 205 gesammelten Schwebteilchen 202 automatisch
und kontinuierlich durchgeführt
werden, und zwar ohne zusätzliche
Tätigkeiten, wie
das Schneiden des bandförmigen
Filters 205.
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Da
ferner ein für
einen herkömmlichen
Analysator eingesetzter Filter aus Glasfasern besteht, welche Röntgenstrahlen
relativ gut absorbieren und eine Anzahl von metallischen Elementen,
wie Aluminium, Silikon, Blei und Zink enthalten, ist die Zusammensetzungsanalyse
mit einem Röntgenspektrometer
für einen
solchen herkömmlichen
Analysator nicht erfolgreich. Da im Gegensatz hierzu der bandförmige Filter 205 gemäß dieser
Ausführungsform
aus Materialien besteht, die nur wenig Röntgenstrahlen absorbieren und
extrem wenig metallische Elemente enthalten, mit Ausnahme von Titan,
welches als Farbstoff (Weiß)
für einen
nicht-gewebten Stoff verwendet wird, aus dem die Verstärkungsschicht 205b besteht, kann
die Genauigkeit der Analyse der Zusammensetzung durch die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209,
einschließlich
des Röntgenspektrometers,
stark verbessert werden. Als eine Folge ermöglicht der Analysator 201 nicht
nur die qualitative Analyse, sondern auch die quantitative Analyse
für die
metallischen Elemente der Schwebteilchen 202.
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Ferner
hat der nicht-gewebte Stoff, welcher in der Verstärkungsschicht 205b des
bandförmigen Filter
enthalten ist, eine antistatische Eigenschaft, während das in der porösen Schicht 205a des
bandförmigen
Filters 205 enthaltene Fluoroharz leicht elektrostatisch
aufgeladen wird. Dementsprechend wird verhindert, dass der auf dem
bandförmigen
Filter 205 geformte Messpunkt 207 während des
Transports von der Kammer 208a zur Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 unnötig Staub
absorbiert. Als ein Folge hiervon ermöglicht der Analysator 201 die
Analyse mit einer extrem hohen Genauigkeit.
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Die 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Es sei bemerkt, dass die in der vorigen Ausführungsform gezeigten gleichen
Strukturelemente in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen gegeben wurden; deshalb wird deren Beschreibung
nicht wiederholt.
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Vergleicht
man den Analysator 210 gemäß dieser Ausführungsform
mit dem Analysator 201 gemäß der vorigen Ausführungsform,
so sind diese beiden Analysatoren dahingehend ähnlich, dass sie die Sammeleinheit 203,
welche die in der Luft als Probengas S enthaltenen Schwebteilchen 202 sammelt, die
Massenmesseinheit 204, welche die Masse der Schwebteilchen 202 misst,
und die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209, welche die
Zusammensetzung, wie die metallischen Elemente in den Schwebteilchen 202 analysiert,
aufweisen. Jedoch unterscheidet sich der Analysator 210 von
dem Analysator 201 darin, dass der Analysator 210 mit
einer Vielzahl von Filtern 211 anstelle des bandförmigen Filters 205 des
Analysator 201 und einem Filterhaltemechanismus 212 aus
einer Struktur vom Drehtisch-Typ zum Halten der mehreren Filter 211 anstelle
des Filterhaltemechanismus 206 des Analysators 201 zum
Halten des bandförmigen
Filters 205 ausgestattet ist.
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Insbesondere
umfasst die Sammeleinheit 203 in dieser Ausführungsform
die Vielzahl von Filter 211 (8 Filter in den Figuren),
den Filterhaltemechanismus 212, welcher alle Filter 211 hält, und
einen Probengaszufuhrmechanismus 208, welcher ermöglicht,
dass das Probengas S durch die von dem Filterhaltemechanismus 212 gehaltenen
Filter 211 hindurch tritt, um so die Schwebteilchen 202 in
dem Probengas S auf den Filtern 211 zu sammeln, wodurch sich
die Messpunkte 207 formen.
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Die
Filter 211 haben, wie in 14 gezeigt ist,
in einer Draufsicht im Wesentlichen eine kreisförmige Form. Im Übrigen gibt
es keinen Unterschied der Filter 211 zu dem bandförmigen Filter 205 in
der vorigen Ausführungsform
dahingehend, dass die Filter 211 eine zweischichtige Struktur
haben, die aus porösen
Schichten 205a und Verstärkungsschichten 205b bestehen,
und dass die Filter 211 aus Materialien bestehen, die nur
wenig Röntgenstrahlen
absorbieren, welche Merkmale in der Figur gezeigt sind.
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Andererseits
weist der Filterhaltemechanismus 212 einen Drehtisch auf,
welcher die Vielzahl von Filtern 211 (zum Beispiel 8 Filter
in der Figur) abnehmbar hält,
welche mit einem gleichen Abstand an dessen Umfang angeordnet sind.
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Der
Probengaszufuhrmechanismus 208 gemäß dieser Ausführungsform
umfasst eine Kammer 208a, durch welche der Umfang des Filterhaltemechanismus 212 mit
dem Drehtisch hindurch wandert und so aufgebaut ist, dass die Drehung
des Filterhaltemechanismus 212 nicht verhindert wird, ein
Probengaseinlassrohr 208b, welches eine vorbestimmte Flussrate
der Atmosphäre
als Probengas S in die Kammer 208a zuführt, und ein Probengasauslassrohr 208d,
welches das Probengas S zur Außenseite der
Kammer 208a leitet. Überdies
ist eine Probenentnahmepumpe, wie eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt),
in einem geeigneten Abschnitt des Probengaseinlassrohr 208b angeordnet.
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Ferner
ist die Kammer 208a so aufgebaut, dass sie über nur
einen einzelnen Filter 211 aus der Vielzahl von Filtern 211,
die in dem Umfang des Filterhaltemechanismus 212 gehalten
sind, platziert werden kann, und die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 ist
so aufgebaut, dass sie über
dem Filter, welcher demjenigen, welcher durch die Kammer 208a besetzt
wird, am nächsten
ist, platziert werden kann.
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Es
sei bemerkt, dass der Aufbau des Analysators 210 gemäß dieser
Ausführungsform
dem Aufbau des Analysators 201 gemäß der vorigen Ausführungsform
gleich ist; deshalb wird dessen Beschreibung nicht wiederholt.
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Nun
wird die Funktion des Analysators 210 mit dem oben beschriebenen
Aufbau beschrieben.
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Der
Filterhaltemechanismus 212, an dessen Umfang die Vielzahl
von Filter 211 montiert ist, wird um einen vorbestimmten
Winkel (45° in
dieser Ausführungsform)
in einem vorbestimmten Zeitraum (1 Stunde) um eine vertikale Achse
gedreht, und sammelt die Schwebteilchen 202 auf einem der
Filter 211, der in die Kammer 8a eingetreten ist,
um den Messpunkt 7 auf dem Filter zu formen. Dann werden
die in dem Messpunkt 207 gesammelten Schwebteilchen 202 der
Messung mit der Massenmesseinheit 204, die in der Kammer 208a aufgenommen
ist, und der Analyse mit dem Zusammensetzungsanalysator, welcher
nächst
der Kammer 208a angeordnet ist, unterzogen. Dann wird der
untersuchte Filter 211 von dem Filterhaltemechanismus 212 zur
Lagerung entfernt (wieder bedeckt), und der nächste Filter 211 wird
an der Position, von wo der Filter entfernt worden ist, wieder befestigt.
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Insbesondere
wird, in Bezug auf den Analysator 210 gemäß dieser
Ausführungsform,
zunächst der
Filterhaltemechanismus 212 um 45° um die vertikale Achse in einer
vorbestimmten Richtung (im Gegenuhrzeigersinn in 13) gedreht, dann gestoppt.
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Darauffolgend
wird die Luft S in den Größenseparator 208c durch
Ansaugen der in der unterstromigen Seite der Kammer 208a angeordneten
Probenentnahmepumpe eingebracht. Die Luft S, von welcher die Schwebteilchen 202 mit
einem Durchmesser außerhalb
eines Messziels mit Hilfe des Größenseparators 208c entfernt
werden, strömt
durch das Probengaseinlassrohr 208b in die Kammer 208a.
Dann tritt die Luft S durch den in der Kammer 208a positionierten
Filter 211 von dessen Oberseite zu dessen Unterseite hindurch,
und wird von dem Probengasauslassrohr 208d zur Außenseite
der Kammer 208a geleitet. Während dieses Prozesses kann
die Luft S einen vorbestimmten Zeitraum (1 Stunde) lang durch den
Filter 211 strömen,
so dass der Messpunkt 207 geformt wird.
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Gleichzeitig
mit der Bildung des Messpunkts 207 wird die Massenmesseinheit 204 betätigt, um
die in dem Messpunkt 207 gesammelten Schwebteilchen 202 zu
messen. Die Einzelheiten des Messprozesses mittels der Massenmesseinheit 204 sind
die gleichen, wie sie in Bezug auf die vorige Ausführungsform
beschrieben worden sind.
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Nach
dem Formen des Messpunkts 207 und der Massenmessung mit
der Massenmesseinheit 204 wird der Filterhaltemechanismus 212 um
einen vorbestimmten Winkel (45°)
um seine vertikale Achse gedreht und gestoppt. Auf diese Weise wird
der Filter 211, welcher die Messung mit der Massenmesseinheit 204 beendet
hat, zu der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 zur Analyse
der Zusammensetzung mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 übertragen.
Die Einzelheiten des Analyseprozesses sind die gleichen, wie sie
in Bezug auf die vorige Ausführungsform
beschrieben worden sind.
-
Dann
wird der Filter 211, welcher die Analyse mit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 beendet
hat, schließlich
von dem Filterhaltemechanismus 212 abgenommen und in einer
geeigneten Weise gelagert.
-
Es
sei bemerkt, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, sondern dass Modifikationen möglich sind. Zum Beispiel ist
das Probengas nicht auf Luft eingeschränkt, sondern kann ein Abgas,
wie ein Motorabgas oder Verbrennungsgas, oder ein durch Verdünnen des
Abgases erzeugtes verdünntes
Abgas sein. In diesen Fällen
sind die zu analysierenden Schwebteilchen 202 die in diesen
Abgasen enthaltenen Schwebteilchen.
-
Ferner
ist die Massenmesseinheit 204 nicht auf den Typ, welcher
auf der β-Strahlen-Absorptionsmethode
basiert, beschränkt.
Zum Beispiel kann eine Druckverlustmethode oder eine Lichtstreumethode anstelle
der β-Strahlen-Absorptionsmethode
verwendet werden, oder eine geeignete Kombination aus zwei oder
drei aus jenen der β-Strahlen-Absorptions-,
Druckverlust- und Lichtstreumethoden kann zur Messung von Masse
und Konzentration der Schwebteilchen 202 eingesetzt werden.
-
Zum
Beispiel in dem Fall der Lichtstreumethode sind optische Fenster
gegenüber
einer ringförmigen
Seitenwand des Probengaseinlassrohrs 208b ausge bildet,
und eine Lichtquelle, die zum Beispiel infrarotes Licht aussendet,
ist an der Außenseite
von einem der optischen Fenster angeordnet und ein Streulichtdetektor
(Lichtsensor) ist an der Außenseite des
anderen optischen Fensters angeordnet.
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Wenn
das Infrarotlicht in die durch das Probengaseinlassrohr 208b strömende Luft
S emittiert wird, wird Streulicht von den in der Luft S enthaltenen Schwebteilchen
erzeugt. Deshalb kann die Massenmesseinheit 204 so eingerichtet
werden, dass sie die Intensität
des von den Schwebteilchen 202, die einen Durchmesser haben,
der kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, gestreuten Lichts erfasst.
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Ferner
kann die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 so eingerichtet
werden, dass sie die Zusammensetzung, wie die metallische Zusammensetzung,
in den Schwebteilchen 202 durch Erfassen der durch Bestrahlen
mit einer anderen Strahlung als Röntgenstrahlen, wie Elektronenstrahlen,
erzeugten charakteristischen Röntgenstrahlen
analysiert.
-
Ferner
wird der Zeitraum zum Passieren des Probengases S durch den bandförmigen Filter 205 oder
den Filter 211 zum Sammeln der Schwebteilchen 202,
die in dem Probengas S enthalten sind, im allgemeinen auf 1 Stunde
eingestellt. Jedoch ist es vorteilhaft, diesen Zeitraum in geeigneter
Weise auszudehnen, zum Beispiel von ein paar Stunden auf einige
wenige Tage, um die Analysegenauigkeit der Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 zu
verbessern.
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Zusätzlich ist
der Analysator 201 gemäß der ersten
Ausführungsform
nicht auf den Typ eingeschränkt,
welcher die Kammer 208a, die Massenmesseinheit 204 und
die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 getrennt umfasst.
Zum Beispiel sind, wie in 15 gezeigt
ist, nicht nur die β-Strahlenquelle 204a und
der β-Strahlendetektor 204b,
sondern auch die Röntgenstrahlenquelle 209a,
der Fluoreszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b und
der Durchlass-Röntgenstrahlendetektor 209c in
der Kammer angeordnet, so dass die Kammer 208a, die Massenmesseinheit 204 und
die Zusammensetzungsanalyseeinheit 209 integral aufgebaut
sein können.
Vorteilhafterweise kann der Analysator 201 auf diese Weise
kompakt sein. Ebenso kann der Analysator 210 gemäß der zweiten
Ausführungsform
in der gleichen Weise gestaltet sein.
-
Ferner
zeigen die jeweiligen Ausführungsformen
eine Anordnung, welche sowohl den Fluoreszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b und
den Durchlass-Röntgenstrahlendetektor 209c aufweist.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Typ Anordnung eingeschränkt. Das
heißt,
dass beispielsweise die Zusammensetzungsanalyse mit einem aus Fluoreszenz-Röntgenstrahlendetektor 209b und
Durchlass-Röntgenstrahlendetektor 209c ausgeführt werden
kann.