DE102004013718A1 - Schienengebundene Schienenreinigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102004013718A1
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Jochen Dipl.-Ing. Braksiek
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine schienengebundene Reinigungsvorrichtung (1). Um eine Schienenreinigungsvorrichtung (1) zur Verfügung zu stellen, mit der die Beeinträchtigungen des schienengebundenen Verkehrs durch Schmierfilmbildung auf wirtschaftliche Weise verringert werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Hochdruckreinigungseinrichtung (2) zur Reinigung wenigstens einer Schiene (10) eines Gleises und eine Aufbringeinrichtung (6) zum Aufbringen eines Imprägniermittels auf die Schiene (10) vorgesehen ist, wobei die Reinigung der Schiene (10) durch die Hochdruckreinigungseinrichtung (2) in Fahrtrichtung (F) der Schienenreinigungsvorrichtung (1) vor dem Aufbringen des Imprägniermittels durch die Aufbringeinrichtung (6) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schienengebundene Reinigungsvorrichtung und ein Schienenreinigungsverfahren mit einer schienengebundenen Schienenreinigungsvorrichtung.
  • In den Herbstmonaten kommt es im schienengebundenen Nah- und Fernverkehr alljährlich zu teilweise erheblichen Verspätungen. Davon sind insbesondere die stark frequentierten Strecken in den Ballungsräumen betroffen. Eine der Hauptursachen für diese Verspätungen ist die sogenannte Schmierfilmbildung auf den Schienen. Dieser Schmierfilm entsteht durch eine Mischung aus Laub und Schmutz, der sich auf die Gleise legt. Dieser Schmierfilm vermindert den Reibbeiwert zwischen Rad und Schiene und beeinträchtigt so das Anfahren und das Abbremsen der Züge. Da sich der Bremsweg der Züge durch den Schmierfilm auf den Schienen erheblich verlängert, werden in den Herbstmonaten die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten vielerorts abgesenkt. Auf diese Weise kommt es allein durch das langsamere Einfahren der Züge in den Bahnhof und das langsamere Anfahren nach dem Halt zu einem Zeitverlust von etwa 30 bis 60 Sekunden pro Haltestelle. Diese nicht eingeplanten Verzögerungen summieren sich auf der gesamten Strecke nicht selten zu Verspätungen von 20 bis 30 Minuten.
  • Darüber hinaus läßt der Schmierfilm insbesondere bei älteren Fahrzeugen die Räder beim Bremsen blockieren, wodurch beispielsweise Flachstellen entstehen können. Häufig werden die Räder durch das Blockieren so stark beschädigt, daß sie umgehend ausgetauscht werden müssen. Infolgedessen entstehen zusätzliche Verspätungen und hohe Kosten für die Instandsetzung der Züge.
  • Besonders problematisch sind die Auswirkungen von Schmierfilmen auf Strecken mit einer hohen Verkehrsdichte. Auf solchen Strecken sind kaum Zeitpuffer vorhanden, um etwaige Verspätungen ausgleichen zu können, so daß ein fahrplanmäßiger Verkehr mit kurzen Anschlußzeiten kaum aufrechterhalten werden kann. Bei weniger stark befahrenen Strecken können größere Zeitpuffer in den Fahrplänen vorgesehen werden. Dadurch lassen sich aller dings nur die Verspätungen verringern. Eine Verringerung der Reisezeiten ergibt sich dadurch nicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beim Stand der Technik auftretenden Probleme zu vermeiden.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist durch eine Schienenreinigungsvorrichtung gelöst, wobei eine Hochdruckreinigungseinrichtung zur Reinigung wenigstens einer Schiene eines Gleises und eine Aufbringeinrichtung zum Aufbringen eines Imprägniermittels auf die Schiene vorgesehen ist und wobei die Reinigung der Schiene durch die Hochdruckreinigungseinrichtung in Fahrtrichtung der Schienenreinigungsvorrichtung vor dem Aufbringen des Imprägniermittels durch die Aufbringeinrichtung erfolgt. Verfahrensgemäß ist vorgesehen, daß wenigstens eine Schiene eines Gleises zunächst mit einer Hochdruckreinigungseinrichtung gereinigt wird, wobei die Reinigung durch Aufsprühen eines unter Überdruck stehenden Reinigungsmediums auf die Schiene erfolgt und wobei anschließend durch eine Aufbringeinrichtung ein Imprägniermittel auf die Schiene aufgebracht wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den auf den Schienen vorhandenen Schmierfilm zu entfernen und gleichzeitig die Bildung eines neues Schmierfilms, bedingt durch feuchtes Herbstlaub und Schmutzpartikel durch das Aufbringen eines Imprägniermittels zu verhindern. Die durch den Schmierfilm oder andere Rückstände verschmutzte Schiene wird durch die Hochdruckreinigungseinrichtung gereinigt und anschließend mit einer Imprägnierung versehen, die über längere Zeit die Ausbildung eines neuen Schmierfilms auf der Schiene bzw. dem Schienenkopf verhindert. Auch ohne eine regelmäßige Reinigung der Schiene bleibt diese nach der Schienenreinigung mit der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung bzw. nach dem erfindungsgemäßen Schienenreinigungsverfahren über eine längere Zeit, vorzugsweise während des gesamten Herbsts, schmierfilmfrei, so daß eine Beeinträchtigung des Bahnverkehrs durch witterungsbedingte Schmierfilmbildung vermieden, jedenfalls aber erheblich eingeschränkt wird. Darüber hinaus ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung festgestellt worden, daß die Reinigung der Schienen durch Hochdruck nicht nur zur Beseitigung des unerwünschten Schmierfilmes führt, sondern auch die Wirkung und die Dauerhaftigkeit der auf die Schiene aufgebrachten Imprägnierung verbessert.
  • Um das Reinigungsmedium unter hohem bis sehr hohem Druck auf die Schienen aufbringen zu können, was das Reinigungsergebnis erheblich verbessert, ist es von Vorteil, wenn die Hochdruckreinigungseinrichtung wenigstens eine Pumpe bzw. wenigstens einen Verdichter aufweist, wobei der Pumpe bzw. dem Verdichter einem Speicher für das Reinigungsmedium zugeordnet ist. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß bei Verwendung eines flüssigen Reinigungsmediums vorzugsweise eine Pumpe und bei Verwendung eines gasförmigen Reinigungsmediums vorzugsweise ein Verdichter vorgesehen wird. Werden ein flüssiges Reinigungsmedium und ein gasförmiges Reinigungsmedium gemeinsam verwendet, kann es vorteilhaft sein, eine Pumpe und einen Verdichter zu kombinieren. Es versteht sich in diesem Zusammenhang weiter, daß bei der Hochdruckreinigungseinrichtung auf einen Speicher verzichtet werden kann, wenn das Reinigungsmedium Luft ist und die Luft aus der Umgebung angesaugt wird. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, auf eine Pumpe und einen Verdichter zu verzichten, wenn das Reinigungsmedium bereits unter erhöhtem Druck im Speicher bevorratet wird. Hinsichtlich des Reinigungsergebnisses, der Kosten zur Reinigung der Schiene und der Umweltverträglichkeit ist es grundsätzlich bevorzugt, Wasser oder Wasserdampf als Reinigungsmedium einzusetzen.
  • Verfahrensgemäß kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, daß dem Reinigungsmedium, welches beispielsweise Luft, Wasserdampf oder Wasser sein kann, vor dem Aufbringen auf die Schiene wenigstens eine ergänzende Reinigungssubstanz zugegeben wird. Handelt es sich bei dem Reinigungsmedium beispielsweise um Wasser oder Wasserdampf, sind als ergänzende Reinigungssubstanzen Tenside oder dgl. bevorzugt. Wird dagegen Luft als Reinigungsmittel eingesetzt, kann es günstig sein, der Luft feine Partikel zuzusetzen, um so die Reinigungswirkung durch abrasive Effekte zu verbessern. Die feinen Partikel können natürlich auch dem flüssigen Reinigungsmedium zugegeben werden.
  • Für einen sparsamen Einsatz des Reinigungsmediums einerseits und zur Erzielung einer guten Reinigungswirkung andererseits ist es von Vorteil, wenn die Hochdruckreinigungseinrichtung einen auf den Schienenkopf gerichteten Reinigungsarm mit wenigstens einer endseitigen Reinigungsdüse aufweist. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß grundsätzlich auch eine Mehrzahl von Reinigungsarmen und eine Mehrzahl von Reinigungsdüsen auf den Schienenkopf gerichtet sein können, um vorteilhafte Reinigungsergebnisse zu erzielen. Dabei ist es grundsätzlich bevorzugt, daß der Reinigungsarm zumindest endseitig in Fahrtrichtung abgewinkelt ist. Eine gute Reinigungswirkung wird dabei insbesondere dann erzielt, wenn der Reinigungsarm mit einem Winkel zwischen 30° und 60° in Fahrtrichtung abgewinkelt ist.
  • Um ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen, kann das Reinigungsmedium auf einen Überdruck zwischen 3 und 3.000 bar gebracht werden. In diesem Zusammenhang ist es allerdings bevorzugt, wenn der Überdruck des Reinigungsmediums zwischen 100 und 1.500 bar liegt, wobei jeder beliebige Wert innerhalb der vorgenannten Bereiche möglich ist, ohne daß es einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.
  • Auch im Zusammenhang mit dem Aufbringen des Imprägniermittels auf die Schiene ist es zweckmäßig, wenn die Aufbringeinrichtung eine Pumpe oder einen Verdichter aufweist. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, ein flüssiges Imprägniermittel oder ein Imprägniermittel in gelöster Form zu verwenden, das mit einer Pumpe oder mit Hilfe eines komprimierten Gases auf die Schiene aufgebracht wird. Zur Komprimierung des Gases wird dabei vorzugsweise ein Verdichter eingesetzt. Grundsätzlich bietet sich im Zusammenhang mit dem Aufbringen des Imprägniermittels auf die Schiene an, daß der Pumpe bzw. dem Verdichter ein Speicher für das Imprägniermittel zugeordnet ist. Es versteht sich, daß auf eine Pumpe und einen Verdichter verzichtet werden kann, wenn das Imprägniermittel bereits unter Druck im Speicher bevorratet oder ein bereits komprimiertes Gas mitgeführt wird.
  • Um die erneute Ausbildung eines Schmierfilms auf der Schiene nach deren Reinigung zu verhindern, ist es weiter von Vorteil, wenn das Imprägniermittel bzw. die mit dem Imprägniermittel behandelte Schiene schmutz- bzw. feuchtigkeitsabweisende Eigenschaften aufweist. Deshalb kann das Imprägniermittel beispielsweise eine Substanz oder mehrere Substanzen enthalten, die die Benetzbarkeit der mit dem Imprägniermittel behandelten Schiene durch Feuchtigkeit verringert. Dies kann beispielsweise durch eine Imprägnierung der Schiene mit hydrophoben Substanzen erzielt werden. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß durch die aufgebrachten Substanzen der Rand- bzw. der Kontaktwinkel eines Wassertropfens auf der imprägnierten Schiene erhöht wird. Dabei werden Kontaktwinkel von größer 90° angestrebt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schienen nicht durch einen Schmierfilm benetzt werden. Statt dessen bilden sich einzelne Feuchtigkeitstropfen aus, die von der Schienenoberfläche abperlen. Grundsätzlich kann zur Imprägnierung der Schiene eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen verwendet werden, jedoch wurden insbesondere mit fluorierten (Meth-)Acrylaten günstige Effekte erzielt. Ähnliche Effekte können grundsätzlich auch dadurch erreicht werden, daß durch das Imprägniermittel eine mikrostrukturierte Oberfläche auf dem Schienenkopf erzeugt wird, so daß sich ein sogenannter Lotuseffekt ergibt. Im Ergebnis kann das Imprägniermittel der Schiene selbstreinigende Eigenschaften verleihen, so daß Flüssigkeitstropen von der Schiene abperlen bzw. ablaufen.
  • Das Aufbringen des Imprägniermittels kann grundsätzlich durch Besprühen der Schiene oder durch Aufrollen erfolgen. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß grundsätzlich auch beide Arten des Aufbringens des Imprägniermittels kombiniert werden können, wenngleich dies aufgrund des höheren Aufwandes nicht bevorzugt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung ist ein auf den Schienenkopf gerichteter Sprühkopf vorgesehen. Anstelle eines Sprühkopfes kann grundsätzlich auch eine Sprühdüse oder ein vergleichbares Sprühmittel vorgesehen sein. Dabei sollte das Sprühmittel etwa senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet sein, um ein gleichmäßiges Aufbringen des Imprägniermittels auf die Schiene sicherzustellen.
  • Alternativ dazu weist eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung eine Aufbringeinrichtung mit einem auf der Schiene ablaufenden Aufbringrad zum Aufbringen des Imprägniermittels auf. In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, wenn das Aufbringrad außenseitig im Bereich der Abrollfläche ein saugfähiges Material zur Aufnahme des Imprägniermittels aufweist. Auf diese Weise kann das Imprägniermittel gleichmäßig auf den Schienenkopf aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Abrollfläche Rillen zur Aufnahme des Imprägniermittels aufweisen. Durch die vorzugsweise parallel zur Abrollrichtung ausgerichteten Rillen kann die Aufbringung des Imprägniermittels ebenfalls vergleichmäßigt werden.
  • Um die bei der Reinigung der Schiene entstehenden Imprägniermittelkosten gering zu halten, bietet es sich an, daß der Aufbringeinrichtung eine Dosiereinrichtung zur variablen und bedarfsweisen Dosierung des Imprägniermittels in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung zugeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, daß die pro Zeiteinheit dosierte Menge an Imprägniermittel mit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung ansteigt, also eine Steuerung der Menge in Abhängigkeit der Geschwindigkeit erfolgt.
  • Um eine gute Haftung des Imprägniermittels auf der Schiene zu gewährleisten, kann es außerdem von Vorteil sein, eine Gebläseeinrichtung mit wenigstens einem auf den Schienenkopf gerichteten Gebläsekopf vorzusehen. Dabei ist der Gebläsekopf vorzugsweise etwa senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet.
  • Im Zusammenhang mit der Gebläseeinrichtung ist es bevorzugt, daß der Gebläsekopf zwischen dem Reinigungsarm der Hochdruckreinigungseinrichtung und dem Sprühmittel bzw. dem Aufbringrad der Aufbringeinrichtung angeordnet ist, so daß nach dem Reinigen und vor dem Imprägnieren ein Luftstrom auf die Schiene geleitet wird. Dies bietet den Vorteil, daß die Schiene, sofern die Reinigung mit einem flüssigen Medium wie beispielsweise Wasser erfolgt, vor dem Aufbringen des Imprägniermittels getrocknet wird. Dadurch läßt sich die Haftung des Imprägniermittels auf der Schiene verbessern. Außerdem werden Partikel, die sich auf dem Schienenkopf befinden, durch den Luftstrom von dem Schienenkopf entfernt.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Haftung des Imprägniermittels auf der Schiene und damit die Haltbarkeit der Imprägnierung zu verbessern, besteht darin, die Schienenkopfoberfläche nach deren Reinigung und vor deren Imprägnierung aufzurauhen. Dazu kann eine Aufrauheinrichtung mit wenigstens einem Auf rauhmittel zum Aufrauhen des Schienenkopfes vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung ist das Aufrauhmittel zwischen dem Reinigungsarm und dem Gebläsekopf angeordnet. Auf diese Weise erfolgt das Aufrauhen des Schienenkopfes vor dem Aufbringen des Luftstroms, wodurch Feinstaub, der beim Aufrauhen des Schienenkopfes entsteht, vor dem Imprägnieren von der Schiene entfernt wird.
  • Das Aufrauhen des Schienenkopfes erfolgt, indem das Aufrauhmittel auf die Schiene gedrückt wird. Um die Schiene gleichmäßig aufzurauhen, ist es von Vorteil, wenn das Aufrauhmittel mit einem festgelegten Anpreßdruck auf die Schiene gedrückt wird. Dies wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß das Aufrauhmittel höhenverstellbar angeordnet wird. Auf diese Weise kann das Aufrauhmittel bei Bedarf auch problemlos von der Schiene abgehoben werden.
  • Um einen gleichmäßigen Anpreßdruck des Aufrauhmittels sicherzustellen, kann dem Aufrauhmittel ein Anpreßmittel zugeordnet werden, das wiederum einer Steuereinheit zugeordnet sein kann. Die Steuereinheit sorgt dabei dafür, daß das Anpreßmittel stets den gewünschten Anpreßdruck ausbaut. Dabei ist es bevorzugt, daß an die Steuereinheit ein Drucksensor angeschlossen ist, mit dem der Anpreßdruck überwacht werden kann.
  • Um bei hohen Geschwindigkeiten der schienengebundenen Reinigungsvorrichtung ein Überhitzen des Aufrauhmittels zu verhindern, kann verfahrensgemäß vorgesehen sein, daß der Anpreßdruck mit zunehmender Geschwindigkeit verringert wird. Alternativ oder zusätzlich kann es in diesem Zusammenhang von Vorteil sein, daß dem Aufrauhmittel eine Kühlmittelzuführeinrichtung zur Kühlung des Aufrauhmittels mit Kühlmittel zugeordnet ist. Dabei ist es bevorzugt, daß Wasser als Kühlmittel verwendet wird, wenngleich auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Kühlmittel verwendet werden können. Des weiteren ist es günstig, wenn das Aufrauhmittel eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Schleifsteinen aufweist. Dadurch läßt sich zum einen die Schiene gleichmäßig aufrauhen und zum anderen ein Überhitzen der Schleifsteine verhindern. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Kühlmittelstrom zur sicheren Kühlung der Schleifsteine mit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung zu erhöhen.
  • Um die Energieversorgung der einzelnen Baugruppen der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung sicherzustellen, kann eine Energieverteilungseinrichtung vorgesehen sein, die mit der Hochdruckreinigungseinrichtung, der Aufbringeinrichtung und, sofern vorhanden, mit der Gebläseeinrichtung sowie der Aufrauheinrichtung gekoppelt ist. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Energieverteilungseinrichtung an die Zugmaschine angeschlossen ist und von dort mit Energie versorgt wird. Grundsätzlich können im übrigen alle Einrichtungen bzw. Baugruppen an die Energieverteilungseinrichtung angeschlossen werden, die bei der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung vorgesehen sind.
  • Um eine gleichmäßige und dauerhafte Imprägnierung der Schiene zu erreichen, kann es darüber hinaus von Vorteil sein, daß die Hochdruckreinigungseinrichtung und die Aufbringeinrichtung mit einer Steuereinheit gekoppelt sind. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß auch die Gebläseeinrichtung und die Aufrauheinrichtung mit der Steuereinheit gekoppelt sein können, sofern diese bei der jeweiligen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung vorgesehen sind. Die Steuerung sieht dann zweckmäßigerweise vor, daß der Überdruck, die Menge des zur Reinigung verwendeten Reinigungsmittels, der Anpreßdruck des Aufrauhmittels, der zugeführte Luftvolumenstrom und die Menge des zugeführten Imprägniermittels in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung gesteuert werden. Auch wenn hiervon unter bestimmten Gegebenheiten abgewichen werden kann, ist es grundsätzlich bevorzugt, daß der Überdruck und die Menge des Reinigungsmittels, der zugeführte Luftvolumenstrom und die Menge an zugeführtem Imprägniermittel mit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung zunehmen. Dagegen kann es wegen der entstehenden Reibungswärme zweckmäßig sein, daß der Anpreßdruck mit zunehmender Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung abnimmt.
  • Von besonderem Vorteil bei der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung und dem erfindungsgemäßen Schienenreinigungsverfahren ist es, daß die Schienenreinigung ohne weiteres bei Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h durchgeführt werden kann. Sogar Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h sind möglich, wenngleich bei solch hohen Geschwindigkeiten nicht ausgeschlossen ist, daß es zu Beeinträchtigungen des Reinigungsergebnisses kommen kann.
  • Um eine schienengebundene Schienenreinigungsvorrichtung in kompakter Bauweise zur Verfügung zu stellen, kann die Schienenreinigungsvorrichtung auf einem einzigen schienengebundenen Fahrzeug bzw. auf einem einzigen Wagen eines schienengebundenen Fahrzeugs angeordnet sein. Alternativ dazu kann aber auch vorgesehen sein, einzelne oder mehrere Baugruppen der Schienenreinigungsvorrichtung auf unterschiedlichen Wagen bzw. schienengebundenen Fahrzeugen anzuordnen, was insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten der Schienenreinigungsvorrichtung zu einem sichereren Betrieb und zu besseren Reinigungsergebnissen führen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schienenreinigungsvorrichtung und
  • 2 eine Detaildarstellung einer bevorzugten Aufbringeinrichtung.
  • 1 zeigt eine schienengebundene Schienenreinigungsvorrichtung 1 mit einer Hochdruckreinigungseinrichtung 2 zur Reinigung wenigstens einer Schiene 10 und einer Aufbringeinrichtung 6 zum Aufbringen eines Imprägniermittels auf die Schiene 10. Die Einrichtungen 2 und 6 sind auf einem Wagen 7 der Schienenreinigungsvorrichtung 1 angeordnet, dessen Fahrtrichtung mit F bezeichnet ist.
  • Bei der in 1 dargestellten schienengebundenen Schienenreinigungsvorrichtung 1 weist die Hochdruckreinigungseinrichtung 2 eine Pumpe 13 und einen der Pumpe 13 zugeordneten Speicher 14 für das Reinigungsmedium auf. Zusätzlich weist die Hochdruckreinigungseinrichtung 2 einen auf den Schienenkopf 20 gerichteten Reinigungsarm 12 auf. Dabei ist der Reinigungsarm 12 mit der Pumpe 13 verbunden. Zudem weist der endseitig etwa um einen Winkel α von 45° in Fahrtrichtung F abgewinkelte Reinigungsarm 12 endseitig eine Reinigungsdüse 11 auf.
  • Die Aufbringeinrichtung 6 der in 1 dargestellten Schienenreinigungsvorrichtung 1 weist eine Pumpe 18 und einen mit der Pumpe 18 verbundenen Speicher 17 für das Imprägniermittel auf. Das Imprägniermittel wird über einen auf den Schienenkopf gerichteten Sprühkopf 19, der etwa senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist, auf die Schiene 10 aufgebracht.
  • Darüber hinaus weist die Schienenreinigungsvorrichtung 1 eine Gebläseeinrichtung 5 mit einem auf den Schienenkopf 20 gerichteten Gebläsekopf 21 auf, wobei der Gebläsekopf 21 etwa senkrecht zur Fahrtrichtung F ausgerichtet ist.
  • Zudem ist eine Aufrauheinrichtung 8 mit einem Aufrauhmittel 9 zum Aufrauhen des Schienenkopfes 20 vorgesehen. Das Aufrauhmittel 9 wird von einem dem Aufrauhmittel 9 zugeordneten Anpreßmittel 23 mit einem festgelegten Anpreßdruck auf die Schiene 10 gedrückt. Dabei ist dem Anpreßmittel 23 eine Steuereinheit 16 und der Steuereinheit 16 ein Drucksensor 24 zugeordnet. Auf diese Weise kann der Anpreßdruck des höhenverstellbaren Aufrauhmittels 9 mit Hilfe des von der Steuereinheit 16 angesteuerten Anpreßmittels 23 konstant gehalten werden. Dem Aufrauhmittel 9, das eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Schleifsteinen 22 aufweist, ist zudem eine Kühlmittelzuführeinrichtung 3 zur Kühlung der Schleifsteine 22 zugeordnet.
  • Bei der in 1 dargestellten schienengebundenen Schienenreinigungsvorrichtung 1 ist der Reinigungsarm 12 in Fahrtrichtung F am Wagen 7 vorne angeordnet. Etwas weiter hinten schließt sich dem Reinigungsarm 12 ein Aufrauhmittel 9 an. Dahinter ist der Gebläsekopf 21 vorgesehen, bevor am hinteren Ende der Schienenreinigungsvorrichtung 1 der Sprühkopf 19 der Aufbringeinrichtung 6 angeordnet ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Schiene 10 zunächst gereinigt und anschließend aufgerauht wird. Darauffolgend wird der Schiene 10 Luft zugeführt, bevor die Schiene 10 imprägniert wird.
  • Bei der in 1 dargestellten Schienenreinigungsvorrichtung 1 ist die Hochdruckreinigungseinrichtung 2, die Ausbringeinrichtung 6, die Gebläseeinrichtung 5 und die Aufrauheinrichtung 8 mit der Energieverteilungseinrichtung 15 und der Steuereinheit 16 gekoppelt.
  • Bei der in 2 dargestellten Detailansicht einer alternativen Ausführungsform der Ausbringeinrichtung 6 ist ein auf der Schiene 10 ablaufendes Aufbringrad 30 zum Ausbringen des Imprägniermittels auf die Schiene 10 dargestellt. Dabei weist das Ausbringrad 30 außenseitig eine saugfähige Abrollfläche 31 auf. Außerdem weist die in 2 dargestellte Ausbringeinrichtung 6 eine Dosiereinrichtung 32 zur variablen Dosierung des Imprägniermittels in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung auf.

Claims (27)

  1. Schienengebundene Schienenreinigungsvorrichtung (1) mit einer Hochdruckreinigungseinrichtung (2) zur Reinigung wenigstens einer Schiene (10) eines Gleises und einer Ausbringeinrichtung (6) zum Ausbringen eines Imprägniermittels auf die Schiene (10), wobei die Reinigung der Schiene (10) durch die Hochdruckreinigungseinrichtung (2) in Fahrtrichtung (F) der Schienenreinigungsvorrichtung (1) vor dem Aufbringen des Imprägniermittels durch die Aufbringeinrichtung (6) erfolgt.
  2. Schienenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckreinigungseinrichtung (2) wenigstens eine Pumpe und/oder einen Verdichter (13) aufweist und daß, vorzugsweise, der Pumpe und/oder dem Verdichter (13) ein Speicher (14) für ein Reinigungsmedium, insbesondere Wasser, zugeordnet ist.
  3. Schienenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckreinigungseinrichtung (2) wenigstens einen auf die Oberseite des Schienenkopfes (20) gerichteten Reinigungsarm (12) mit endseitiger Reinigungsdüse (11) aufweist und daß, vorzugsweise, der Reinigungsarm (12) zumindest endseitig in Fahrtrichtung abgewinkelt ist, vorzugsweise mit einem Winkel (α) zwischen 30° und 60°.
  4. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (6) wenigstens eine Pumpe und/oder einen Verdichter (18) aufweist und daß, vorzugsweise, der Pumpe und/oder dem Verdichter (18) ein Speicher (17) für das Imprägniermittel zugeordnet ist.
  5. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel wenigstens eine die Benetzbarkeit der Schiene (10) durch Feuchtigkeit herabsetzende Substanz, vorzugsweise fluoriertes (Meth-)Acrylat, aufweist.
  6. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (6) wenigstens einen auf die Oberseite des Schienenkopfes (20) gerichteten Sprühkopf, Sprühdüse oder dgl. Sprühmittel (19) aufweist und daß, vorzugsweise, das Sprühmittel (19) etwa senkrecht zur Fahrtrichtung (F) ausgerichtet ist.
  7. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringeinrichtung (6) ein auf der Schiene (19) ablaufendes Aufbringrad (30) zum Aufbringen eines Imprägniermittels auf die Schiene (10) aufweist.
  8. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringrad (30) eine Abrollfläche (31) aufweist und daß die Abrollfläche (31) außenseitig ein saugfähiges Material und/oder Rillen zur Aufnahme des Imprägniermittels aufweist.
  9. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbringeinrichtung (6) eine Dosiereinrichtung (32) zur variablen Dosierung des Imprägniermittels in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung (1) zugeordnet ist.
  10. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung (5) mit wenigstens einem auf die Oberseite des Schienenkopfes (20) gerichteten Gebläsekopf (21) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, der Gebläsekopf (21) etwa senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  11. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläsekopf (21) zwischen dem Reinigungsarm (12) der Hochdruckreinigungseinrichtung (2) und dem Sprühmittel (19) oder dem Aufbringrad (30) der Aufbringeinrichtung (6) angeordnet ist.
  12. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufrauheinrichtung (8) mit wenigstens einem Aufrauhmittel (9) zum Aufrauhen der Oberseite des Schienenkopfes (20) vorgesehen ist und daß das Aufrauhmittel (9) zwischen dem Reinigungsarm (12) und dem Sprühmittel (19) oder dem Aufbringrad (30) angeordnet ist, vorzugsweise zwischen dem Gebläsekopf (21) und dem Reinigungsarm (12).
  13. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrauhmittel (9), vorzugsweise mit einem festgelegten Anpreßdruck, auf die Schiene (10) gedrückt wird und daß, vorzugsweise, das Aufrauhmittel (9) höhenverstellbar ist.
  14. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufrauhmittel (9) ein den Anpreßdruck aufbauendes Anpreßmittel (23) zugeordnet ist und daß dem Anpreßmittel (23) eine Steuereinheit (16) und ein an die Steuereinheit (16) angeschlossener Drucksensor (24) zugeordnet ist.
  15. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufrauhmittel (9) wenigstens eine Kühlmittelzuführeinrichtung (3) zur Kühlung des Aufrauhmittels (9) mit Kühlmittel, insbesondere Wasser, zugeordnet ist.
  16. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrauhmittel (9) eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Schleifsteinen (22) aufweist.
  17. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Hochdruckreinigungseinrichtung (2), der Aufbringeinrichtung (6), der Gebläseeinrichtung (5) und/oder der Aufrauheinrichtung (8) gekoppelte Energieverteilungseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  18. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Hochdruckreinigungseinrichtung (2), der Aufbringeinrichtung (6), der Gebläseeinrichtung (5) und/oder der Aufrauheinrichtung (8) gekoppelte Steuereinheit (16) vorgesehen ist.
  19. Schienenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenreinigungsvorrichtung (1) einen einzigen schienengebundenen Wagen (7) aufweist oder daß der Schienenreinigungsvorrichtung (1) eine Mehrzahl von schienengebundenen Wagen (7) zugeordnet ist.
  20. Schienenreinigungsverfahren mit einer eine Hochdruckreinigungseinrichtung (2) und eine Aufbringeinrichtung (6) für ein Imprägniermittel aufweisenden schienengebundenen Schienenreinigungsvorrichtung (1), wobei wenigstens eine Schiene (10) eines Gleises zunächst mit der Hochdruckreinigungseinrichtung (2) gereinigt wird, wobei die Reinigung durch Aufsprühen eines unter Überdruck stehenden Reinigungsmediums auf die Schiene (10) erfolgt und wobei anschließend durch die Aufbringeinrichtung (6) das Imprägniermittel auf die Schiene (10) aufgebracht wird.
  21. Schienenreinigungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmedium durch eine Pumpe und/oder einen Verdichter (13) auf einen Überdruck zwischen 3 und 3000 bar, vorzugsweise 100 bis 1500 bar, gebracht wird.
  22. Schienenreinigungsverfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmedium Luft, Wasserdampf und/oder Wasser verwendet wird und daß, vorzugsweise, dem Reinigungsmedium vor dem Aufbringen auf die Schiene (10) wenigstens eine ergänzende Reinigungssubstanz zugegeben wird.
  23. Schienenreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel durch Besprühen der Schiene (10) oder durch Aufrollen aufgebracht wird.
  24. Schienenreinigungsverfahren nach einem der einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Reinigen und vor dem Imprägnieren ein Luftstrom auf die Schiene (10) geleitet wird.
  25. Schienenreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Reinigen und vor dem Imprägnieren der Schienenkopf (20) der Schiene (10) aufgerauht wird und daß, vorzugsweise, das Aufrauhen vor dem Aufbringen des Luftstroms erfolgt.
  26. Schienenreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck und/oder die Menge des Reinigungsmittels und/oder der Anpreßdruck beim Aufrauhen und/oder der zugeführte Luftvolumenstrom und/oder die Menge des Imprägniermittels in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Schienenreinigungsvorrichtung (1) gesteuert wird.
  27. Schienenreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenreinigung bei Geschwindigkeiten der Schienenreinigungsvorrichtung (1) von bis zu 180 km/h, vorzugsweise bis zu 120 km/h durchgeführt wird.
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