DE102004012278B4 - Rosette für einen Türbeschlag - Google Patents
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Abstract
Rosette
für einen
Türbeschlag,
mit einer Basisrosette (20) zur Vormontage an einer Tür (80),
mit einer Unterrosette (30), die mit der Basisrosette (20) in Eingriff bringbar ist, zum Lagern eines Türgriffs (50) oder zum Abdecken eines Schlosses und mit einer Abdeckrosette (40) zum Abdecken der Unterrosette (30), wobei die Unterrosette (30) mit der Basisrosette (20) zur axialen Fixierung in einem hintergreifenden Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckrosette (40) mit der Unterrosette (30) verbunden ist.
mit einer Basisrosette (20) zur Vormontage an einer Tür (80),
mit einer Unterrosette (30), die mit der Basisrosette (20) in Eingriff bringbar ist, zum Lagern eines Türgriffs (50) oder zum Abdecken eines Schlosses und mit einer Abdeckrosette (40) zum Abdecken der Unterrosette (30), wobei die Unterrosette (30) mit der Basisrosette (20) zur axialen Fixierung in einem hintergreifenden Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckrosette (40) mit der Unterrosette (30) verbunden ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rosette für einen Türbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße Rosette für einen Türbeschlag weist folgende Komponenten auf: Eine Basisrosette zur Vormontage an einer Tür, eine Unterrosette, die mit der Basisrosette in Eingriff bringbar ist zum Lagern eines Türgriffs oder zum Abdecken eines Schlosses, und eine Abdeckrosette zum Abdecken der Unterrosette. Die Unterrosette kann mit der Basisrosette zur axialen Fixierung in einen hintergreifenden Eingriff gebracht werden.
- Bei einem in der
EP 0 942 121 B1 beschriebenen Beschlag wird zur Montage die Unterrosette auf die an dem Türblatt montierte Basisrosette aufgesetzt. Anschließend wird die Abdeckrosette auf die Basisrosette aufgeschraubt, wodurch die Unterrosette gegen die Basisrosette angedrückt wird. Eine axiale Fixierung und ein mechanischer Halt der Unterrosette wird also bei diesem Stand der Technik durch die Abdeckrosette bereitgestellt, die deshalb entsprechend stabil ausgelegt werden muss. - In der
DE 200 04 018 U1 ist ein Drehgriff beschrieben, der eine Montageplatte zum Befestigen an einer Tür, eine Lagerbuchse, eine Handhabe und eine auf die Montageplatte aufgeschobenen Abdeckkappe aufweist. Die Handhabe weist einen Führungsansatz auf, der in der Lagerbuchse drehbar gelagert ist. Die Lagerbuchse ist außenseitig mit Klemmnocken versehen und an der Montageplatte bajonettartig befestigt. - In der
GB 1 185 859 A - Die
EP 0 213 849 A2 zeigt eine Türgriffbefestigung mit einer Befestigungsplatte mit Öffnung für den Schaft des Hebeltürgriffs, mit einer auf ihr sitzenden drehbaren Scheibe, mit einer Ringdehnungsfeder zum Zurückdrehen der Scheibe in die Ruheposition und mit einer Abdeckungsplatte zum Aufschrauben auf den Sockel der Scheibe. Die Befestigungsplatte und das Scheibenglied weisen diagonal gegenüberliegende Widerlager auf, um die Ruhe- und Drehgrenzposition des Scheibengliedes festzulegen. - In der
DE 202 09 493 U1 ist ein Drehgriff beschrieben, der eine mit einer Lagerbuchse ausgestattete Montageplatte aus einem Unter- und einem Oberteil, eine Handhabe mit Handhabenhals und eine auf der Montageplatte festklemmbaren Abdeckkappe umfasst. Der Handhabenhals weist an seinem freien Ende einen Führungsansatz auf, über den er in der Lagerbuchse drehbar gelagert ist. Die Lagerbuchse ist dabei mit dem Oberteil fest verbunden. Hier wird zunächst die Montageplatte befestigt und dann wird die Handhabe, deren Führungsansatz mit zwei radial über seinen Umfang hinaus vorstehenden Sicherungsstiften versehen ist, durch Hintergreifen und Verdrehen eines Sicherungsringes mit der Montageplatte verbunden. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rosette für einen Türbeschlag zu schaffen, die eine zuverlässige und flexible Fixierung und Lagerung des Türgriffs an der Tür bei gleichzeitig einfacher Montage ermöglicht und einen guten ästhetischen Anblick bietet.
- Diese Aufgabe wird durch die Rosette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rosette sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Rosette der oben angegebenen Art ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass die Abdeckrosette mit der Unterrosette verbindbar ist.
- Als ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung kann angesehen werden, die Basisrosette und die Unterrosette so auszubilden, dass im Montagezustand eine axiale Fixierung dieser beiden Komponenten durch einen hintergreifenden Eingriff bereitgestellt wird.
- Ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, dass die mechanischen Anforderungen an die Abdeckrosette erheblich gesenkt werden, da diese nicht mehr, wie im Stand der Technik, die axiale Fixierung der Unterrosette gegenüber der Basisrosette gewährleisten muss. Auf diese Weise kann eine erhebliche Kostenersparnis erzielt werden.
- Darüber hinaus ist die Montage der erfindungsgemäßen Rosette einfach und sicher und der dadurch aufgebaute Türbeschlag zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Stabilität aus.
- Die Komponenten der erfindungsgemäßen Rosette können prinzipiell aus Metall, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, oder für kostengünstigere Varianten auch aus geeigneten Kunststoffen hergestellt sein. Auch Kombinationen von Metall und Kunststoff sind, je nach Einsatzzweck, möglich.
- Bei einer besonders bevorzugten Variante sind die Basisrosette und die Unterrosette durch eine Bajonettverbindung verbindbar. Diese Ausführungsform gewährleistet zum einen einen definierten Verbindungszustand in der Anschlagposition des Bajonettverschlusses und ist darüber hinaus konstruktionsmäßig einfach zu realisieren.
- Eine besonders schnelle Montage der Unterrosette auf der Basisrosette wird ermöglicht, wenn die Basisrosette auf die Unterrosette rastend aufsetzbar ist.
- Prinzipiell kann auch vorgesehen sein, dass die Unterrosette zum Einschrauben oder Aufschrauben auf die Basisrosette ausgebildet ist. Auf diese Weise kann eine besonders hohe Stabilität der Verbindung von Unterrosette und Basisrosette erzielt werden.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Abdeckrosette mit der Unterrosette mit Hilfe einer Schraub- oder Rastverbindung verbunden werden. Eine Anpassung der Form der Abdeckrosette im Hinblick auf eine Befestigung an der Basisrosette ist dann nicht notwendig. Auch für unterschiedlich geformte Unterrosetten und daran angepasste Abdeckrosetten kann dann eine einheitliche Basisrosette vorgesehen sein, so dass die Zahl der unterschiedlichen vorzuhaltenden Teile gesenkt werden kann.
- Bei einer kostengünstigen Variante wird eine Metallabdeckrosette auf eine Kunststoffunterrosette aufgerastet.
- Prinzipiell kann aber auch vorgesehen sein, dass die Abdeckrosette zum Auf- oder Einschrauben auf die Basisrosette ausgebildet ist.
- Je nach Funktion kann die Abdeckrosette auch als Schraub- oder Schmuckrosette bezeichnet werden.
- Zweckmäßig wird zur Drehfixierung der Unterrosette gegenüber der Basisrosette eine Fixiereinrichtung vorgesehen. Auf diese Weise kann eine präzise Positionierung der Unterrosette bezüglich der Basisrosette erreicht werden.
- Bei einer konstruktionsmäßig einfach zu realisierenden Variante ist dabei die Fixiereinrichtung mit einem in einer Bohrung der Unterrosette beweglich aufgenommenen Sicherungsstift ausgebildet, der in der zu fixierenden Relativstellung von Basisrosette und Unterrosette durch axialen Verschub mit einer Ausnehmung in der Basisrosette in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise wird eine Fixierung erreicht, wenn der Sicherungsstift beispielsweise mit Hilfe der Abdeckrosette in der Ausnehmung gehalten wird.
- Bei dieser Ausführungsform ist es besonders zweckmäßig, wenn das in die Ausnehmung eingreifende Ende des Sicherungsstifts die Form eines stumpfen Kegels aufweist und die Ausnehmung zur wenigstens teilweise formschlüssigen Aufnahme des Sicherungsstifts ausgebildet ist. Wenn die Abdeckrosette abgenommen wird, kann dann die Drehfixierung mit geringem definiertem Kraftaufwand leicht gelöst werden.
- Prinzipiell ist auch eine einrastende Verbindung zwischen Unterrosette und Basisrosette zur Drehfixierung möglich.
- Um eine im Türschloss vorgesehene Feder zu entlasten, kann es zweckmäßig sein, wenn zur Vorspannung einer Drehbewegung eines Griffhalses, der in die Unterrosette eingesetzt ist, eine Feder vorgesehen ist. Diese Feder kann in die Unterrosette eingesetzt und beispielsweise als Druckfeder ausgebildet sein. In der Unterrosette ist dann zweckmäßig eine geeignete ringförmige Nut zur Aufnahme dieser Druckfeder ausgebildet.
- In diesem Zusammenhang kann außerdem eine Positionierung dieser Feder und ein geeigneter Anschlag in konstruktiv einfacher Weise bereitgestellt werden mit Hilfe eines Begrenzers, der mit dem Griffhals eines Türgriffs fest verbindbar ist.
- Um eine definierte und reibungsarme Bewegung des Griffhaltes eines Türgriffs in der Unterrosette zu ermöglichen, wird bevorzugt in die Unterrosette ein Lager, insbesondere ein Kugel- oder Nadellager, eingesetzt. Dies ist insbesondere bei Metallteilen zweckmäßig, um ein Gleiten von Metall auf Metall zu vermeiden.
- Bei Kunststoffteilen kann auf ein Kugellager verzichtet werden. Statt dessen wird dann die Unterrosette zweckmäßig aus Kunststoff als Gleitlager für den Griffhals ausgebildet.
- Die Montage der Unterrosette bezüglich der Basisrosette wird erleichtert, wenn die Unterrosette an seiner Außenseite eine Mehrzahl von Nocken, insbesondere zur Betätigung einer Drehbewegung, aufweist.
- Zweckmäßig können diese Nocken zur Bildung eines Schlitzes für ein Werkzeug paarweise angeordnet sein. Die kozentrische Montage mit einem Schraubendreher ist dann sehr leicht möglich.
- Bei einer besonders bevorzugten Variante, bei der eine gute Handhabbarkeit bei gleichzeitig materialsparender Formgebung erzielt wird, sind an der Unterrosette zwei einander diametral gegenüberliegende Paare von Nocken vorgesehen. Eine von der Basisrosette unabhängige Befestigung der Abdeckrosette kann erreicht werden, wenn auf den radial außenliegenden Flächen der Nocken zumindest teilweise ein Gewinde oder Rasteinrichtungen ausgebildet sind.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Figuren beschrieben.
- Dort zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rosette in einer Explosionsdarstellung; -
2 eine weitere Darstellung der Rosette aus1 in einem teilweise montierten Zustand; -
3 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Rosette in einem teilweise montierten Zustand; -
4 eine perspektivische Ansicht der Unterrosette des in den1 bis3 gezeigten Ausführungsbeispiels; -
5 eine weitere perspektivische Ansicht der in4 dargestellten Unterrosette; und -
6 eine perspektivische Ansicht der Basisrosette des in den1 bis3 gezeigten Ausführungsbeispiels. - Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rosette
10 sowie deren Komponenten werden mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Äquivalente Komponenten sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. -
1 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Rosette10 . Im gezeigten Beispiel dient die Rosette10 zur Befestigung eines Türgriffs oder Türdrückers50 an einem Türblatt80 . - Auf einen Hals
52 des Türgriffs50 wird eine Unterrosette30 zusammen mit einem Lager54 aufgesetzt und dort mit Hilfe eines Sicherungsrings70 befestigt. Der Sicherungsring70 greift hierzu in eine an dem Griffhals52 ausgebildete ringförmig umlaufende Nut58 ein. Über das Lager54 , bei welchem es sich beispielsweise um ein Kugel- oder ein Nadellager handeln kann, ist der Griffhals52 in der Unterrosette30 dann drehbar gelagert. Die Drehbewegung des Griffhalses ist dabei mit Hilfe einer Druckfeder39 vorgespannt. Die Druckfeder39 wird hierzu in eine kreisbogenförmige Nut35 – siehe4 – in die Unterrosette30 eingelegt. Zur Fixierung der Druckfeder39 in der Nut35 und zur Bereitstellung eines Anschlags dient dabei ein Begrenzer60 . Zwischen Unterrosette30 und Griffhals52 wird außerdem ein Gleitring55 aus Kunststoff eingesetzt. Zum Abdecken der Unterrosette30 dient schließlich eine Abdeckrosette40 . -
2 zeigt die auf den Griffhals52 montierte Unterrosette30 . In dem dort gezeigten Zustand wird die Unterrosette30 mit dem daran montierten Griff50 in eine Basisrosette20 eingesetzt und mit dieser erfindungsgemäß in einen hintergreifenden Eingriff gebracht. Eine stirnseitige Öffnung56 in dem Griffhals52 dient zur Aufnahme eines Vierkants zur Betätigung eines Türschnappers. Die Basisrosette20 wird dann an einer in den1 und2 nicht dargestellten Tür montiert. -
3 zeigt die erfindungsgemäße Rosette10 in einem an einer Tür80 montierten Zustand vor dem Abschluss der Montage durch Aufbringen der Abdeckrosette40 . - Die Unterrosette
30 und die Basisrosette20 sind zur Bereitstellung eines hintergreifenden Eingriffs mit einem Bajonettverschluss versehen. Als Teil dieses Bajonettver schlusses weist die Unterrosette30 auf ihrer Außenseite einander diametral gegenüberliegend zwei kreisbogenförmige Stege37 – siehe4 und5 – auf. Diese Stege37 kommen beim Aufsetzen der Unterrosette30 auf die Basisrosette20 und nach anschließendem Verdrehen mit kreisbogenförmigen Nuten26 in Eingriff, die in Wänden22 an einem Außenrand der Basisrosette20 ausgebildet sind. Zur Montage wird die Unterrosette30 so weit gedreht, bis die Stege37 der Unterrosette30 an Anschlägen27 anstoßen, die an den Wänden22 der Basisrosette20 ausgebildet sind. - Zur Fixierung im Hinblick auf Verdrehungen der Unterrosette
30 gegenüber der Basisrosette20 dient ein Sicherungsstift28 aus Kunststoff, der in einer Bohrung34 der Unterrosette30 aufgenommen ist. In der vorbeschriebenen Anschlagsposition fluchtet die Bohrung34 mit einer Ausnehmung25 in der Basisrosette20 , die formschlüssigen Aufnahme des Sicherungsstifts28 ausgebildet ist. Der Sicherungsstift28 kann dann ein kleines Stück axial in Richtung der Basisrosette20 verschoben werden und kommt dadurch mit der Ausnehmung25 in formschlüssigen Eingriff. Eine Verdrehung der Unterrosette30 gegenüber der Basisrosette20 ist dann nicht mehr möglich. Der Sicherungsstift28 ist in seiner Länge so ausgebildet, dass er durch Aufbringen der Abdeckrosette40 fixiert werden kann. Beispielsweise kann der Sicherungsstift28 so geformt sein, dass bei Eingriff in die Ausnehmung25 der Basisrosette20 sein anderes Ende gerade mit der Rückseite42 der Unterrosette30 abschließt. - Das in die Ausnehmung
25 eingreifende Ende des Sicherungsstifts28 weist die Form eines stumpfen Kegels auf, bezogen auf das andere Ende, einen erhöhten Durchmesser auf. Entsprechend ist die Ausnehmung25 geformt. Bei gelöster Ab deckrosette40 kann deshalb die Verbindung von Unterrosette30 und Basisrosette20 mit geringem Kraftaufwand gelöst werden, wodurch der Sicherungsstift28 etwas aus der Unterrosette30 herausgedrückt wird. - Details der Unterrosette
30 sind in den4 und5 gezeigt. Die Unterrosette30 weist die Form eines Rings mit einer Durchgangsöffnung31 für den Durchtritt und die Aufnahme des Griffhalses52 auf. Insbesondere ist in4 die Ausbildung der kreisbogenförmigen Nut35 ersichtlich, in welche die Druckfeder39 eingelegt wird. Als Begrenzung und zur Abstützung der Druckfeder39 dient dabei eine Anschlagsnase36 . An der Außenseite der Unterrosette30 sind zur Betätigung der Drehbewegung und zur Befestigung der Abdeckrosette40 einander diametral gegenüberliegend zwei Paare von Nocken32 ausgebildet. Durch ein Paar von Nocken32 wird ein Schlitz38 gebildet, der beispielsweise zur Betätigung der Drehbebewegung mit Hilfe eines Schraubendrehers dienen kann. An äußeren Stirnseiten33 der Nocken32 sind außerdem nicht gezeigte Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Gewinde oder Rastverbindungen, zur Befestigung der Abdeckrosette40 an der Unterrosette30 ausgebildet. - Der in den
1 und2 dargestellte Begrenzer60 besteht im Wesentlichen aus einem Ring61 mit einer zentralen Durchgangsöffnung65 . Radial nach innen in die Durchgangsöffung65 stehen einander diametral gegenüberliegend zwei Zungen62 vor. Zur Drehfixierung gegenüber dem Griffhals52 kommen diese Zungen62 mit am Griffhals52 ausgebildeten Ausnehmungen53 in Eingriff. Auf diese Weise ist der Begrenzer60 mit dem Griffhals52 formschlüssig aber lösbar verbunden. Eine Positionierzunge64 dient zum Halten der Druckfeder39 in der kreisbogenförmigen Nut35 in der Unterrosette30 . Zum Abstützen der Federkraft gegenüber dem Griffhals52 dient eine an dem Begrenzer60 ebenfalls vorgesehene gewinkelte Anschlagszunge63 . - Einzelheiten der Basisrosette
20 werden im Zusammenhang mit6 beschrieben. Die Basisrosette20 besteht im Wesentlichen aus einem kreisförmigen Ring mit einer Durchgangsöffnung21 , an dem auf der einen Seite die zuvor beschriebenen Wände22 als Teil der Bajonettverbindung angeformt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Buchsen23 ,24 zum Einsetzen in geeignet vorbereitete Bohrungen in dem Türblatt80 ausgebildet. Auf der der Buchse23 gegenüberliegenden Seite ist eine Senkung29 zur Aufnahme des Kopfs einer Befestigungsschraube ausgebildet. Die Buchse24 ist auf ihrer Innenseite mit einem Gewinde versehen. Zwei der gezeigten Basisrosetten20 können auf gegenüberliegenden Seiten eines Türblatts80 mit Hilfe von durchgehenden Gewindeschrauben aneinander befestigt werden. - Mit der erfindungsgemäßen Rosette
10 wird ein neuer Türbeschlag bereitgestellt, der einerseits besonders einfach zu montieren ist und einen besonders stabilen Aufbau ermöglicht und bei dem andererseits die mechanischen Anforderungen an die Abdeckrosette und damit der Herstellungsaufwand deutlich gesenkt werden können.
Claims (16)
- Rosette für einen Türbeschlag, mit einer Basisrosette (
20 ) zur Vormontage an einer Tür (80 ), mit einer Unterrosette (30 ), die mit der Basisrosette (20 ) in Eingriff bringbar ist, zum Lagern eines Türgriffs (50 ) oder zum Abdecken eines Schlosses und mit einer Abdeckrosette (40 ) zum Abdecken der Unterrosette (30 ), wobei die Unterrosette (30 ) mit der Basisrosette (20 ) zur axialen Fixierung in einem hintergreifenden Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckrosette (40 ) mit der Unterrosette (30 ) verbunden ist. - Rosette für einen Türbeschlag, mit einer Basisrosette (
20 ) zur Vormontage an einer Tür (80 ), mit einer Unterrosette (30 ), die mit der Basisrosette (20 ) in Eingriff bringbar ist, zum Lagern eines Türgriffs (50 ) oder zum Abdecken eines Schlosses und mit einer Abdeckrosette (40 ) zum Abdecken der Unterrosette (30 ), wobei die Unterrosette (30 ) zur axialen Fixierung in die Basisrosette (20 ) eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckrosette (40 ) mit der Unterrosette (30 ) verbunden ist. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisrosette (
20 ) und die Unterrosette (30 ) durch einen Bajonettverschluss (22 ,26 ,27 ,37 ) verbunden sind. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisrosette (
20 ) und die Unterrosette (30 ) durch eine Rastverbindung verbunden sind. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckrosette (
40 ) mit der Unterrosette (30 ) durch eine Schraub- oder Rastverbindung verbunden ist. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehfixierung der Unterrosette (
30 ) gegenüber der Basisrosette (20 ) eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist. - Rosette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung mit einem in einer Bohrung (
34 ) der Unterrosette (30 ) beweglich aufgenommenen Sicherungsstift (28 ) ausgebildet ist, der in der zu fixierenden Relativstellung von Basisrosette (20 ) und Unterrosette (30 ) durch axialen Verschub mit einer Ausnehmung (25 ) in der Basisrosette (20 ) in Eingriff bringbar ist. - Rosette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Ausnehmung (
25 ) eingreifende Ende des Sicherungsstifts (28 ) die Form eines stumpfen Kegels aufweist und dass die Ausnehmung (25 ) den Sicherungsstift (28 ) formschlüssig aufnimmt. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorspannung einer Drehbewegung eines Griffhalses (
52 ), der in die Unterrosette (30 ) eingesetzt ist, eine Feder (39 ) vorhanden ist, die in die Unterrosette (30 ) eingesetzt ist. - Rosette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung der Feder (
39 ) und zur Bereitstellung eines Anschlags ein mit dem Griffhals (52 ) verbindbarer Begrenzer (60 ) vorhanden ist. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Unterrosette (
30 ) ein Lager, insbesondere ein Kugel- oder Nadellager, eingesetzt ist. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterrosette (
30 ) als Gleitlager für einen Griffhals (52 ) ausgebildet ist. - Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterrosette (
30 ) an ihrer Außenseite eine Mehrzahl von Nocken (32 ) zur Betätigung einer Drehbewegung aufweist. - Rosette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (
32 ) zur Bildung eines Schlitzes (38 ) für ein Werkzeug paarweise angeordnet sind. - Rosette nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterrosette (
30 ) zwei einander diametral gegenüberliegende Paare von Nocken (32 ) vorhanden sind. - Rosette nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer radial außenliegenden Fläche (
33 ) der Nocken (32 ) ein Gewinde oder Rasteinrichtungen ausgebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: KRAEMER, DIETER, 80689 MUENCHEN, DE Inventor name: KRAMME, WOLFGANG, 58644 ISERLOHN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |