DE102004012262A1 - Galley-Halterung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung von Kabinenelementen in einem Flugzeug. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Halter angegeben, in den eine Gewindebuchse zur Abstandseinstellung in Z-Richtung des Flugzeugs in ein Befestigungselement einschraubbar ist. In vorteilhafter Art und Weise wird damit eine stufenlose Einstellung ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Befestigung einer Galley oder ähnlicher Einrichtungen in einem Flugzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Halterung zum Befestigen einer Anordnung an einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs, ein Verfahren zum Befestigen einer Anordnung mit einem Gewinde an einer Aussparung in einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs sowie eine Galley zur Befestigung an einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs.
  • Beim Bau moderner Verkehrsflugzeuge ist insbesondere der wirtschaftliche Ein- und Umbau von Kabinenteilen für Galleys wünschenswert. Außerdem ist eine sichere Befestigung der Kabinenteile sicherzustellen, um beispielsweise bei einem abrupten Flugmanöver des Flugzeugs einen sicheren Halt der Kabinenteile zu gewährleisten.
  • Heutige Galley-Hardpoint-Befestigungen verwenden üblicherweise Distanzplatten, um einen Abstand zu der horizontalen Fläche des Flugzeugs, an den das entsprechende Kabinenteil oder Galley befestigt wird, einzustellen. Bei der Montage ist es dementsprechend erforderlich, dass der Monteur die entsprechenden Distanzplatten oder Scheiben zur Einstellung einer Position der Galley in Z-Richtung, d. h. in etwa im rechten Winkel zu der horizontalen Fläche des Flugzeugs, schätzt und dann die Distanzplatten einlegt. Dann wird die Galley verschraubt. Stellt der Monteur nun fest, dass die Schätzung falsch war, ist es erforderlich, die Galley mit einem Hilfswerkzeug anzuheben und die Verteilung der Distanzplatten zu verändern. Dies bedingt eine sehr aufwendige Montage. Überdies ist damit die Z-Position der Galley lediglich in Inkrementen einstellbar und nicht stufenlos. Insgesamt bedingen solche Hardpoint-Galley-Befestigungen eine sehr zeitintensive Montage.
    •
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Galley-Befestigung für ein Flugzeug anzugeben.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 angegeben, wird eine Halterung zum Befestigen einer Anordnung, wie beispielsweise Kabinenteile, Sitze oder einer Galley, an einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs angegeben. Die Anordnung weist diesbezüglich ein der horizontalen Fläche bei der Montage zuweisendes Gewinde auf. Die horizontale Fläche weist eine Aussparung, wie beispielsweise eine Bohrung, auf. Die Halterung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Gewindebuchse zum Einschrauben in das Gewinde der Anordnung. Die Gewindebuchse weist einen Gewindebuchsenkopf auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann beispielsweise der Gewindebuchsenkopf ein größeres Ausmaß als die Aussparung in der Fläche aufweisen. Durch entsprechendes Einschrauben der Gewindebuchse in das Gewinde der Anordnung ist ein Abstand zwischen der horizontalen Fläche und der Anordnung stufenlos einstellbar. In vorteilhafter Art und Weise ist damit eine Z-Position einer Galley stufenlos einstellbar. Ferner ermöglicht diese Halterung eine einfachere Montage, da nicht, wie im oben beschriebenen Stand der Technik, zur Justage der Z-Position ein Anheben der Galley mittels eines Hilfswerkzeugs erforderlich ist, sondern durch ein entsprechendes Einschrauben oder Ausschrauben der Gewindebuchse in oder aus dem Gewinde der Anordnung die Z-Position stufenlos einstellbar ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 2 angegeben, weist die Gewindebuchse eine Längsbohrung auf, in die ein erster Exzenter eingesetzt ist. Dieser erste Exzenter weist wiederum eine Längsbohrung auf, in die ein zweiter Exzenter eingesetzt ist. Vorteilhaft kann gemäß dieses Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung eine X- und Y-Position der Anordnung bzw. der Galley eingestellt werden. Die X- und Y-Richtungen verlaufen parallel zu der horizontalen Fläche. Auf diese Art und Weise wird eine einfache Einstellung der Position der Anordnung ermöglicht. Dies erlaubt wiederum eine schnelle und damit kostengünstigere Montage in dem Flugzeug.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 3 angegeben, ist eine Buchse zur Anordnung zwischen dem Gewindebuchsenkopf und der Aussparung vorgesehen. Vorteilhaft ist ferner ein Dichtungsring zur Anordnung zwischen der Buchse und der Aussparung vorgesehen. Dies ermöglicht beispielsweise eine Dichtung der Aussparung. Wird beispielsweise Galley an einem Kabinenboden der Passagierkabine des Flugzeugs montiert, kann auf diese Art und Weise einfach und wirkungsvoll verhindert werden, dass beispielsweise verschüttete Flüssigkeiten durch die Aussparung dringen.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 4 angegeben, ist die Halterung insbesondere zur Befestigung einer Galley an dem Boden einer Passagierkabine eines Flugzeugs ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 5 angegeben, wird ein Verfahren zum Befestigen einer Anordnung mit einem Gewinde an einer Aussparung in einer horizontalen Fläche eines Flugzeuges angegeben. Gemäß dieses Verfahrens wird eine Gewindebuchse in die Anordnung eingeschraubt. Die Gewindebuchse kann sich beispielsweise auf der horizontalen Fläche des Flugzeugs abstützen oder auf eine Buchse, die in die Aussparung der horizontalen Fläche eingesteckt wird. Ein Abstand zwischen der Anordnung und der Fläche kann nun auf einfache Art und Weise mittels Ein- oder Ausschrauben der Gewindebuchse in das Gewinde eingestellt werden. Gemäß dieses Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird ein einfaches und zeiteffizientes Verfahren angegeben, um beispielsweise eine Galley in einem Flugzeug zu montieren und die Z-Position der Galley einfach und stufenlos einzustellen.
  • In Anspruch 6 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 7 angegeben, wird eine Galley angegeben, die eine einfache Befestigung an einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs sowie eine stufenlose Einstellung der Z-Position der Galley bezüglich beispielsweise des Kabinenbodens der Passagierkabine des Flugzeuges ermöglicht.
  • Diesbezüglich ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff Galley auch Kabinenteile, wie beispielsweise Schränke, Gepäckaufbewahrungsfächer, Toilettenelemente und auch Sitze des Flugzeuges umfasst.
    •
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die 1 bis 4 vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels eines Halters für eine Galley gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine weitere dreidimensionale Ansicht, die den Halter von 1 in montiertem Zustand darstellt.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht durch einen Halter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Halters gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In der folgenden Beschreibung der 1 bis 4 werden für gleiche oder sich entsprechende Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Explosionsdarstellung der Halterung für eine Galley gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Halter kann auch integral als Teil der Galley oder des entsprechenden Kabinenelements ausgestaltet sein, z.B. durch Verklebung oder Vernietung.
  • Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Schraube oder einen Bolzen, die durch eine Scheibe 2, eine Ringmutter 3, einen ersten Exzenter 4, einen zweiten Exzenter 5, eine Gewindebuchse 7, eine Buchse 8 und einen Gummiring 9 steckbar ist, um dann durch eine Aussparung in dem Boden 11 der Passagierkabine hindurchzuragen. Auf der anderen Seite der Aussparung in dem Boden 11 kann beispielsweise eine Korbmutter vorgesehen sein. Auch kann zur Befestigung der Schraube 1 ein Gewinde in der Aussparung in dem Boden 11 vorgesehen sein. Unter Boden im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Flugzeugstruktur zu verstehen, die eine entsprechende Festigkeit aufweist, Die Bezugsziffer 6 bezeichnet ein Befestigungselement der Galley. Dieses Befestigungselement 6 kann beispielsweise mit der Galley verschraubt oder vernietet sein. Jedoch kann das Element 6 auch ein integraler Teil der Galley sein. Die Bezugsziffer 10 in 1 bezeichnet eine Abdeckung, die in eine Öffnung in dem Befestigungselement 6 der Galley einsteckbar ist und dort beispielsweise mittels einer Snap-fit-Verbindung gehalten werden kann. Der Deckel 10 dient beispielsweise zu einer Sichtabdeckung von Teilen der Halterung, umfassend die Schraube 1, die Scheibe 2, die Ringmutter 3, die Exzenter 4 und 5, ein Gewinde in dem Befestigungselement 6, die Gewindebuchse 7, die Buchse 8 sowie den Dichtungsring 9.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, wird die Buchse 8 in den Fußboden 11 eingesetzt. Radial über die Buchse 8 wird beispielsweise der Dichtungsring 9, der als O-Ring ausgestaltet sein kann, positioniert, der durch Aufliegen auf dem Fußboden 11 die Abdichtung zur Flugzeugstruktur sicherstellt. Solche Abdichtungen sind insbesondere bei Galley-Hardpoint-Befestigungen vorteilhaft, um ein Eindringen evtl. verschütteter Flüssigkeiten (z. B. Getränke) in die Flugzeugstruktur zu verhindern. Die Gewindebuchse 7 ist in ein Galley-seitiges Gewinde in dem Befestigungselement 6, das beispielsweise als Wandbeschlag ausgestaltet sein kann, eingeschraubt. In der Gewindebuchse 7 ist der Exzenter 5 außen (Exzenterbuchse) und der Exzenter 4 (Exzenterbuchse) innen eingepasst. Durch Verdrehen der beiden Exzenter 4 und 5 gegeneinander wird eine seitliche Einstellbarkeit (Toleranzausgleich) in der X- und Y-Richtung des Flugzeugs ermöglicht. Das Koordinatensystem des Flugzeugs ist unterhalb des Halters in 1 dargestellt.
  • Die Schraube 1 wird zur Befestigung der Galley an dem Boden durch die mit den Bezugsziffern 2, 4, 5, 7 und 8 bezeichneten Elemente hindurchgesteckt und kann dann mittels einer Korbmutter, die in der 1 nicht dargestellt ist, mit einer Flugzeugstruktur verschraubt werden. Die Ringmutter 3, die auch als Feststellring bezeichnet werden kann, dient zur Fixierung der Z-Richtung, nachdem die Z-Richtung der Galley durch entsprechendes Ein- oder Ausschrauben der Gewindebuchse 7 in das Gewinde in das Befestigungselement 6 eingestellt worden ist.
  • Der Deckel 10, der auch als Abdeckplatte bezeichnet werden kann, ermöglicht vorteilhaft einen Schmutz-, Flüssigkeits- und Sichtschutz der Struktur des Halters.
  • Im Folgenden werden nun anhand einer Montagebeschreibung die Wirkungsweise und die damit verbundenen Vorteile der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Nachdem die Galley im Flugzeug an den entsprechenden Einbauort gebracht worden ist, wird die Buchse 8 mit dem O-Ring montiert und der erfindungsgemäße Halter, der auch als Galley-Hardpoint-Befestigung bezeichnet werden kann, mit der Schraube 1 mit dem Fußboden 11 der Flugzeugstruktur verschraubt. Dann nimmt der Monteur eine Sichtprüfung vor, um die Galley-Einpassung im Flugzeug zu überprüfen. Wenn die Sichtprüfung ergeben hat, dass die Galley in der Z-Koordinate angepasst werden muss, d. h. wenn Abstand zwischen dem Fußboden 11 und dem Befestigungselement 6 verändert werden muss, wird der Feststellring 3 gelöst. Dies kann beispielsweise mittels eines Hilfswerkzeugs ausgeführt werden, dessen Lochbild zu dem Lochbild des Feststellrings oder der Ringmutter 3 passt. Durch Drehen an der Gewindebuchse 7, beispielsweise mit einem Hilfswerkzeug, das passend zu dem Lochbild der Gewindebuchse 7 ausgestaltet ist, wird nun die Galley in Z-Richtung des Flugzeugs verschoben bzw. eingepasst. In anderen Worten wird die Galley durch Drehen an der Gewindebuchse 7 angehoben oder abgesenkt. Ein Anheben oder Absenken der Galley wird durch die Drehrichtung bestimmt.
  • Da bei einer Galley eine Vielzahl solcher Halterungen vorgesehen werden können, beispielsweise 8 bis 10 Galley-Hardpoint-Befestigungen pro Galley, können gemäß der vorliegenden Erfindung die Z-Achseneinstellungen an den einzelnen Haltern unabhängig voneinander durchgeführt werden, ohne dass es, wie im Stand der Technik, erforderlich ist, die Galley mit einem Hilfshebewerkzeug anzuheben.
  • Ist die Einpassung der Galley im Flugzeug durchgeführt, wird der Feststellring 3 gegen das Galley-seitige Befestigungselement festgedreht, wodurch die Lage des Befestigungselements und damit der Galley in Z-Richtung fixiert ist. Zuletzt wird die Abdeckplatte 10 noch als Schmutz-, Flüssigkeits- und Sichtschutz auf das Befestigungselement 6 aufgedrückt.
  • 2 zeigt die Halterung von 1 in vormontiertem Zustand. In gleicher Art und Weise wie in 1 ist unter dem in 2 dargestellten Halter das Koordinatenkreuz des Flugzeugs dargestellt. Wie 2 zu entnehmen ist, stützt sich die Ringmutter 3, die auch als Feststellring bezeichnet werden kann, am Material des Befestigungselements 6, das das Gewinde umgibt, ab. Wenn der Deckel 10 entfernt ist, ist sowohl die Ringmutter 3 als auch ein Kopf der Gewindebuchse 7 für den Monteur zugänglich, so dass beispielsweise der Monteur mittels eines entsprechenden Hilfswerkzeuges die Ringmutter 3 als auch die Gewindebuchse 7 betätigen bzw. verdrehen kann.
  • Wird der Deckel 10 auf das Befestigungselement 6 aufgedrückt, wird im Wesentlichen eine Kapselung des Halters erzielt.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Halters gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen, die in 1 und 2 dargestellt sind, ist in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen die Exzenter 4 und 5 durch Bohrungen in der Gewindebuchse 7 durchzuführen. Im Gegensatz dazu stützt sich der Exzenter 5, in dessen exzentrische Längsbohrung ein weiterer Exzenter 4 eingeführt ist, an einem Ende der Gewindebuchse 7 ab.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, wird die Gewindebuchse 7 in ein Gewinde in dem Befestigungselement 6 eingeschraubt. Auf einem Außengewinde der Gewindebuchse 7 ist ferner eine Ringmutter 3 vorgesehen, die zum Fixieren der Gewindebuchse 7 vorgesehen ist. Durch Ein- und Ausschrauben der Gewindebuchse 7 in das Befestigungselement 6 kann ein Abstand zwischen beispielsweise dem Fußboden und dem Befestigungselement 6 eingestellt werden. Um diese Z-Position zu sichern, wird bei endgültiger Einstellung der Gewindebuchse 7 die Ringmutter 3 auf das Befestigungselement 6 aufgeschraubt bzw. festgezogen, so dass die Ringmutter 3 die Gewindebuchse 7 fixiert ist.
  • Eine X- und Y-Position (in 3 ist das Koordinatensystem des Flugzeugs unter dem dargestellten Halter angegeben) kann durch ein entsprechendes Verdrehen der Exzenter 4 und 5 gegeneinander realisiert werden. Durch die Bohrung durch den Exzenter 4 und durch die Bohrung in der Gewindebuchse 7 kann dann eine Schraube oder Bolzen hindurchgesteckt werden, die dann entsprechend am Fußboden verschraubt wird.
  • 4 zeigt eine weitere dreidimensionale Darstellung eines Halters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie 4 zu entnehmen ist, sind in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Ringmuttern 3 vorgesehen sowie eine Gewindebuchse, auf die eine Vielzahl von Ringmuttern aufgeschraubt sind. Im Wesentlichen zeigt 4 eine dreidimensionale Ansicht von 3.
  • Wie insbesondere den 3 und 4 zu entnehmen ist, kann im Gegensatz zu der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform die Anordnung der Exzenterbuchsen für die X-/Y-Einstellung und der Gewindebuchse 7 radial als auch axial realisiert werden. In der in 3 dargestellten Ausführungsform, wo die Exzenter 4 und 5 und die Gewindebuchse 7 axial nacheinander angeordnet sind, wird vorteilhaft eine größere Abmessung der Gesamthöhe der Halterung in Z-Richtung realisiert.
  • In vorteilhafter Art und Weise ermöglichen die oben angegebenen Ausführungsbeispiele eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Montage bei der Befestigung einer Galley in einem Flugzeug sowie kürzere Montagezeiten. In vorteilhafter Art und Weise wird der erfindungsgemäße Halter in einem vormontierten Zustand, z.B. wie beispielsweise in 2 gezeigt ist nur ohne die Schraube, O-Ring und Buchse, in das Flugzeug gebracht. Da die Elemente des Halters schon vormontiert sind, ist die Gefahr, dass bei der Montage einzelne Bauteile verloren werden, die später mühsam gesucht werden müssen, geringer. In vorteilhafter Art und Weise ermöglicht auch der Halter gemäß der vorliegenden Erfindung durch die stufenlose Einstellung einen verbesserten Einbau, da die Kabinenteile spannungsfrei eingebaut werden können.

Claims (7)

  1. Halterung zum Befestigen einer Anordnung (6) an einer horizontalen Fläche (11) eines Flugzeugs, wobei die Anordnung ein der horizontalen Fläche zuweisendes Gewinde aufweist, wobei die horizontale Fläche eine Aussparung aufweist, wobei die Halterung umfasst: eine Gewindebuchse (7) zum Einschrauben in das Gewinde der Anordnung; wobei die Gewindebuchse (7) einen Gewindebuchsenkopf aufweist; wobei durch Einschrauben der Gewindebuchse in das Gewinde der Anordnung ein Abstand zwischen der horizontalen Fläche und der Anordnung stufenlos einstellbar ist.
  2. Halterung nach Anspruch 1, wobei die Gewindebuchse eine erste Längsbohrung aufweist; wobei ein erster Excenter (5) in der erste Längsbohrung vorgesehen ist; wobei der erste Excenter eine zweite Längsbohrung aufweist; wobei ein zweiter Excenter (4) in der zweiten Längsbohrung vorgehen ist; wobei der zweite Excenter eine dritte Längsbohrung aufweist, wobei in der dritten Längsbohrung eine Schraube (1) vorgesehen ist, die zur Halterung der Anordnung (6) an der horizontalen Fläche (11) mit einem Gewinde in der ersten Aussparung oder einer entsprechenden Mutter zusammenwirkt; wobei durch ein Verdrehen der ersten und zweiten Excenter eine Befestigungsposition der Anordnung gegenüber der Aussparung in zumindest einer Richtung (x, y) parallel zu der horizontalen Fläche einstellbar ist.
  3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei eine Buchse (8) vorgesehen ist, zur Anordnung in der Aussparung; wobei die Buchse zur Anordnung zwischen dem Gewindebuchsenkopf und der Aussparung vorgesehen ist; wobei ein Dichtungsring (9) vorgesehen ist, zur Anordnung zwischen der Buchse und der Aussparung zum Abdichten der Aussparung.
  4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halterung zur Befestigung einer Galley an einem Boden einer Passagierkabine eines Flugzeugs ausgebildet ist.
  5. Verfahren zum Befestigen einer Anordnung mit einem Gewinde an einer Aussparung in einer horizontalen Fläche eines Flugzeugs, umfassend die Schritte: Einführen einer Buchse (8) in die Aussparung; Aufsetzen eines Kopfes einer Gewindebuchse (7) auf die Buchse und Einschrauben der Gewindebuchse in die Anordnung (6); und Einstellen eines Abstandes zwischen der Anordnung (6) und der Fläche (11) durch entsprechendes Einschrauben der Gewindebuchse (7) in das Gewinde.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend die Schritte: Anordnen eines Dichtrings (9) an der Aussparung; Einsetzen von zumindest einem Excenter (4, 5) in eine Längsbohrung in der Gewindebuchse; Verschrauben der Anordnung mit der Fläche mittels einer Schraube (1) durch den zumindest einen Excenter (4, 5) und einer entsprechenden Muter oder einem Gewinde in der Aussparung; Anpassen einer Position der Anordnung in einer Richtung (x, y) parallel zu der horizontalen Fläche; und Festziehen der Schraube (1).
  7. Galley (6) zur Befestigung an einer horizontalen Fläche (11) eines Flugzeugs, wobei die Galley (6) ein der horizontalen Fläche zuweisendes Gewinde aufweist, wobei die horizontale Fläche (11) eine Aussparung aufweist, wobei die Galley umfasst: eine Gewindebuchse (7) zum Einschrauben in das Gewinde der Galley (6); wobei die Gewindebuchse (7) einen Gewindebuchsenkopf aufweist; wobei durch Einschrauben der Gewindebuchse (7) in das Gewinde der Galley (6) bei einer Montage der Galley (6) ein Abstand zwischen der horizontalen Fläche (11) und der Galley (6) stufenlos einstellbar ist.
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