DE102004010484A1 - An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige - Google Patents

An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige Download PDF

Info

Publication number
DE102004010484A1
DE102004010484A1 DE200410010484 DE102004010484A DE102004010484A1 DE 102004010484 A1 DE102004010484 A1 DE 102004010484A1 DE 200410010484 DE200410010484 DE 200410010484 DE 102004010484 A DE102004010484 A DE 102004010484A DE 102004010484 A1 DE102004010484 A1 DE 102004010484A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
display
zone
printing
printing press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410010484
Other languages
English (en)
Inventor
Ulf Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE200410010484 priority Critical patent/DE102004010484A1/de
Publication of DE102004010484A1 publication Critical patent/DE102004010484A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung von Farbzoneneinstellungen (7) von Druckmaschinen (3), welche Leuchtmittel (2) zur Darstellung von Einstellwerten aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine in der Druckmaschine verwendete Druckfarbe einer Farbe auf der Anzeige (7) zuordenbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung von Farbzoneneinstellungen von Druckmaschinen, welche Leuchtmittel zur Darstellung von Einstellwerten aufweist.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 100 06 164 A1 bekannt, welche in der Lage ist, Farbzonen in verschiedenen Farben darzustellen. Bei modernen Druckmaschinen dient die Farbzonenanzeige dazu, die Öffnung der einzelnen Farbzonen über die Breite eines zu bedruckenden Bogens gesehen darzustellen. Die Darstellung der Farbzonenöffnung erfolgt dabei meist in Form eines in der Anzeige dargestellten Balkens, wobei ein großer Balken einer großen Öffnung der Farbzonenöffnung entspricht und ein kleiner Balken einer kleinen Öffnung. Die Öffnung der einzelnen Farbzonen kann dabei meist an Bedienpulten mittels eines Lichtgriffels variiert werden, so dass der Bediener nicht auf eine separate Eingabeeinrichtung ausweichen muss. Aufgabe der Erfindung gemäß der DE 100 06 164 A1 ist es, die Ausleuchtung der Anzeige einer Farbzonenanzeige zu verbessern. Dazu wird ein Reflektor über Leuchtmittel wie z. B. LEDs angebracht, wobei oberhalb des Reflektors eine Diffusorscheibe vorhanden ist, um das Licht zu streuen. Für den Benutzer entsteht so der Eindruck, dass unmittelbar die Front der Anzeige leuchtet und nicht die weiter hinten angebrachten LEDs. Außerdem können unter der Reflektorscheibe unterschiedliche LEDs angebracht werden, so dass verschiedene Farben gemischt werden können. Die geschilderte Patentanmeldung weist jedoch den Nachteil auf, dass sie keine Möglichkeit vorsieht, die Farbdarstellung der Farbzonenanzeige mit der verwendeten Druckfarbe in dem Farbwerk einer Druckmaschine in Verbindung zu bringen. Dadurch besteht für den Benutzer die Gefahr, dass er die falsche Farbzonenöffnung verändert, da ihm die Korrespondenz zwischen angezeigter Farbe der Farbzonenanzeige und der in der Druckmaschine verwendeten Druckfarbe verwehrt bleibt, denn alle Farben werden gleich dargestellt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den beschriebenen Nachteil aus dem Stand der Technik zu beheben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine in der Druckmaschine verwendete Druckfarbe einer Farbe auf der Anzeige zuordbar ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Die Erfindung gemäß Patentanspruch 1 bietet den großen Vorteil, dass nun die Farbe der Farbzonenanzeige in Abhängigkeit der in der Druckmaschine verwendeten Druckfarbe verändert wird. Somit wird für jede Druckfarbe in der Druckmaschine eine andere eindeutig zuordbare Farbe auf der Farbzonenanzeige dargestellt, um Verwechslungen zu venmeiden. Vorteilhafterweise ähneln oder gleichen sich die jeweilige Druckfarbe und die angezeigte Farbe der Farbzonenanzeige, um Verwechslungen zu minimieren. Bei einer Vierfarbendruckmaschine mit den Farben Schwarz, Rot, Gelb und Blau werden daher die zugehörigen Farbzonenöffnungen in eben genau diesen Farben Schwarz, Rot, Gelb, Blau angezeigt, so dass die Verwechslungsgefahr für den Benutzer nahezu ausgeschlossen ist. Wenn der Benutzer z. B. die Farbzonenöffnungen des Farbwerks mit der roten Druckfarbe verstellt, so zeigt ihm die Farbzonenanzeige die Öffnung der Farbzonen in diesem Druckwerk ebenfalls in roter Farbe an.
  • In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Leuchtmittel wenigstens drei Leuchtdioden in drei Grundfarben, vorzugsweise in den Grundfarben Rot, Grün und Blau, aufweisen. Um das gesamte Farbspektrum darstellen zu können, sind drei Grundfarben ausreichend. Da die Farbmischung der unmittelbar nebeneinander angeordneten Leuchtdioden additiv geschieht, bieten sich die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau an. Mittels additiver Farbmischung können daraus sämtliche Farben des Farbspektrums hergestellt werden. Die Farbe Schwarz kann dadurch dargestellt werden, dass alle Leuchtdioden ausgeschaltet sind. Leuchtdioden haben einen geringen Stromverbrauch und eine lange Lebensdauer.
  • Alternativ kann statt der einzelnen Leuchtdioden auch als Leuchtmittel ein mehrfarbiges Licht emittierendes Bauteil vorhanden sein. Ein solches Bauteil besteht z.B. aus einem Gehäuse, in welchem drei Leuchtdioden angeordnet sind, deren Licht aber über eine gemeinsame Lichtaustrittsöffnung z.B. eine Glasscheibe nach außen tritt. Statt der Leuchtdioden können auch andere Leuchtmittel verwendet werden wie z.B. Glühlampen. Auf diese Art und Weise entsteht ein Bauteil, welches mehrfarbiges Licht, also Licht verschiedenster Farben erzeugen kann. Dies sorgt für eine kompaktere Bauform im Vergleich zu den einzelnen Dioden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbe Schwarz auf der Anzeigevorrichtung mittels einer Komplementärfarbe, insbesondere Weiß, darstellbar ist. Die Farbe Schwarz lasst sich mit Leuchtdioden schwer darstellen, sie kann eigentlich nur dadurch angezeigt werden, dass sämtliche Leuchtdioden ausgeschaltet sind. Das Problem dabei ist jedoch, dass dann die Öffnung der Farbzonen nicht mehr darstellbar ist, da die Farbzonenöffnung dadurch angezeigt wird, dass bei geringer Öffnung der Farbzone z. B. ein kurzer Balken leuchtet und bei größer Öffnung der Farbzone ein langer Balken. Dieser Unterschied ist bei ausgeschalteten Leuchtdioden im Falle von Schwarz nicht zu erkennen. Es ist daher erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, welche die Darstellung der Öffnung der Farbzonen auch bei der Farbe Schwarz ermöglichen. Vorteilhafte Weise geschieht dies dadurch, dass statt der Farbe Schwarz eine Komplementärfarbe verwendet wird. Mittels dieser Komplementärfarbe ist dann die Öffnung der Farbzonen z. B. in Form eines Balkens, welcher entsprechend der Öffnung der Farbzonen in der Komplementärfarbe leuchtet, wieder darstellbar. Die Komplementärfarbe sollte sich natürlich von den anderen Farben in den anderen Farbwerken unterscheiden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbe Schwarz auf der Anzeigevorrichtung durch eine umgekehrte Anzeige darstellbar ist, bei der im geschlossenen Zustand der Farbzonen die Leuchtmittel leuchten. Die zuvor genannte Darstellung der Farbe Schwarz mittels einer Komplementärfarbe weist den Nachteil auf, dass in diesem Fall die Farbe der Farbzonenanzeige notwendigerweise nicht mehr mit der im Farbwerk vorhandenen Farbe Schwarz übereinstimmt. Kehrt man jedoch die Anzeige der Anzeigevorrichtung um, so ist auch eine Darstellung von Schwarz möglich. In diesem Fall leuchtet die Anzeige nur dann, wenn die Farbzonen entsprechend geschlossen sind, wogegen bei voll geöffneten Farbzonen die komplette Anzeige schwarz bleibt. D. h. die Anteile der Farbzonenanzeige, welche geschlossen sind, werden in einer anderen Farbe angezeigt, welche vorzugsweise nicht eine ähnliche Farbe zu weiteren in der Druckmaschine verwendeten Farben ist. Zur Verdeutlichung dieser Ausführungsform wird in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher eingegangen.
  • Vorteilhafterweise ist außerdem vorgesehen, dass die Leuchtdioden in mehreren parallelen Streifen angebracht sind. Die einzelnen Farbzonen sind bei Druckmaschinen über die gesamte Breite des zu bedruckenden Bedruckstoffes verteilt, so dass sich z. B. zwanzig Farbzonen über die Breite eines Bedruckstoffs erstrecken. Diese Farbzonen sind in Streifenform längs zur Transportrichtung eines Bedruckstoffs über die Breite des Bedruckstoffes verteilt. Um diese Verteilung nachzubilden, sind die Leuchtdioden in entsprechend parallelen Streifen angebracht, so dass sie die Öffnung der Farbzonen auf den Bedruckstoff für den Bediener leicht zuordbar nachbilden können.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Eingabevorrichtung zur Eingabe wenigstens einer in der Druckmaschine verwendeten Farbe vorgesehen ist. Damit die Anzeige der Farbzoneneinstellungen in einer tatsächlich in der Druckmaschine vorhandenen Farbe möglich ist, muss der Farbzoneneinstellung diese Farbe auf irgendeine Art und Weise mitgeteilt werden. Dies kann dadurch geschehen, dass an einem Steuerpult der Druckmaschine mittels einer Eingabetastatur die in der Druckmaschine gerade verwendeten Druckfarben durch den Bediener eingegeben werden. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass damit eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei herkömmlichen Druckmaschinen als Erweiterung eingesetzt werden kann, da diese in aller Regel über eine Eingabetastatur verfügen. Weitere Einrichtung zur Erkennung der eingesetzten Druckfarbe sind hier nicht von Nöten. Die Farbinformationen sind für den Bediener von der Verpackung der Farbe ablesbar.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in wenigstens einem Farbwerk der Druckmaschine ein Farbsensor zur Erkennung der in dem Farbwerk verwendeten Farbe vorhanden ist. Mittels dieser Ausführungsform ist es möglich, dass die Farbe der Farbzonenazeige automatisch an die tatsächlich in der Druckmaschine eingesetzten Farben angeglichen wird. Dazu ermittelt der Farbsensor die in dem jeweiligen Farbwerk vorhandene Farbe, wobei die ermittelte Farbe dann an die Anzeige zur Farbzoneneinstellung übermittelt werden kann. Dazu kann z. B. die im Farbwerk vorhandene Farbe spektral vermessen werden, es ist aber auch möglich, z. B. bei Kartuschensystemen, dass die Kartusche selbst über einen auf der Kartusche angebrachten Code und einen in dem Farbwerk angebrachten Leser die in dem Code als Information vorhandene Farbe an den Leser weitergibt und so diese Information auch der Anzeige zur Farbzoneneinstellung zur Verfügung steht.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die von dem Farbsensor festgestellte Farbe als Datensatz an die Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung der Farbzoneneinstellung übermittelbar ist. Diese Ausführungsform erleichtert die unmittelbare Datenübermittlung der vom Farbsensor ermittelten Farbe an die Anzeige der Farbzoneneinstellung, da ein bevorzugt digitaler Datensatz leicht in einer elektronischen Steuerung zu verarbeiten ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Farbsensor in der Druckmaschine über eine Kommunikationseinrichtung mit der Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung von Farbzoneneinstellung verbunden ist. Wird die durch den Farbsensor ermittelte Farbe als digitaler Datensatz ausgegeben, so ist dieser Datensatz leicht durch die Ansteuerung der Anzeige zur Öffnung der Farbzonen zu verarbeiten. Mittels der Kommunikationseinrichtung ist es möglich, die Daten ohne Zutun des Bedieners von dem Farbsensor oder den Farbsensoren in die Steuerung der Farbzonenanzeige zu übertragen. Ein manueller Transport mit einem auswechselbaren Datenträger wie einer CD-ROM oder Diskette ist daher nicht vonnöten.
  • Es ist weiter vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung in einer Einrichtung zur Probebogenauflage untergebracht ist. Damit ist die Anzeige unmittelbar den Farbzonen auf einem Probebogen zuordbar, da Probebogen und Anzeige örtlich eng zueinander angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Figuren näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1a : eine Farbzonenanzeige mit drei Leuchtdioden in den Grundfarben Rot, Grün und Blau,
  • 1b : eine Farbzoneanzeige bei der Darstellung von Schwarz mit vorgeschaltetem Diffusor wie auch bei den 2a bis 3b,
  • 2a : die Darstellung von Magenta einer Farbzone,
  • 2b : die Darstellung von Zyan einer Farbzone,
  • 2c : die Darstellung von Yellow einer Farbzone,
  • 3a : die Darstellung von Orange einer Farbzone,
  • 3b : die Darstellung eines speziellen Blautons einer Farbzone, und
  • 4: eine Farbzonenanzeige in einem Steuerpult für eine Druckmaschine.
  • Die 1a3b zeigen Ausschnitte aus einer Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 für eine Druckmaschine 3. In den Figuren ist jeweils die Anzeige für eine Farbzone 1 dargestellt, wobei sich die Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 aus mehreren parallel angeordneten Farbzonenanzeigen für eine Farbzone 1 zusammensetzt, so dass alle Farbzonen, welche sich über die Breite eines Bedruckstoffes erstrecken, hier auf dem Bedruckstoff nebeneinander darstellbar sind. Die in 1a abgebildete Farbzonenanzeige für eine Farbzone 1 setzt sich aus Leuchtdioden 2 zusammen, welche in einem Streifen angeordnet sind. Dabei sind drei Leuchtdioden 2 nebeneinander angeordnet, welche die Grundfarben Rot, Grün und Blau aufweisen, wodurch sich durch additive Farbmischung annähernd das gesamte Farbspektrum darstellen lässt. In 1a sind 25 Gruppen aus Leuchtdioden 2 übereinander angeordnet, so dass die Farbzonenanzeige 1 die Öffnung einer Farbzone in 25 Stufen anzeigen kann. Die Anzeige der Öffnung einer Farbzone erfolgt normalerweise aufbauend von unten, so dass der Zustand Farbzonenöffnung geschlossen bedeutet, dass keine Leuchtdioden 2 brennen. Wenn die Farbzonenöffnung zu 20% geöffnet ist, werden die untersten fünf Zeilen der Farbzonenanzeige 1 angesteuert, so dass 20% der Dioden 2 brennen. Die Darstellung mit 25 Stufen über den Bereich von ganz geschlossen bis vollständig offen ist nur beispielhaft, es können selbstverständlich auch mehr oder weniger Stufen gewählt werden.
  • Weiterhin ist es auch möglich, nicht nur eine Dreiergruppe aus Leuchtdioden 2 in einer Zeile anzuordnen sondern mehrere, so dass die streifenförmige Farbzonenanzeige 1 entsprechend breiter wird. Auf diese Art und Weise lässt sich die Farbzonenanzeige 1 an die tatsächliche Breite einer Farbzone auf einem reellen Bedruckstoff anpassen. Die Leuchtdioden 2 werden in 1a so angesteuert, dass eine Farbmischung entsteht, welcher der tatsächlich in dem zugehörigen Farbwerk der Druckmaschine 3 eingesetzten Farbe entspricht.
  • 1b zeigt eine Darstellung für die Farbzonenöffnung auf einer Farbzonenanzeige 1 für die Farbe Schwarz. Da die Farbe Schwarz grundsätzlich mittels brennender Leuchtdioden 2 nicht darstellbar ist, wird die Farbe Schwarz auf der Farbzonenanzeige 1 in inverser Darstellung sichtbar gemacht. In diesem Fall sind die in 1b gezeigten schwarzen Striche, welche die Öffnung der Farbzone darstellen, abgeschaltete Leuchtdioden. Dies bedeutet, dass im Gegenzug die oberen hellen Striche leuchten, wobei sie gemäß der Ausführungsform in 1b in der Farbe Weiß leuchten. Hierzu werden die in den oberen acht Strichen befindlichen Leuchtdioden 2 zu gleichen Teilen angesteuert, so dass die oberen acht Striche weiß erscheinen. In diesem Fall stellen also die leuchtenden Dioden 2 nicht die Öffnung der Farbzone dar, sondern den Anteil, welcher geschlossen ist. Dies ist genau die umgekehrte Vorgehensweise zu den weiteren Darstellungen einer Farbzonenöffnung gemäß der 2a bis 3b.
  • Bei der Farbzonenanzeige 1 in 2a wird die Farbe Magenta dargestellt, bei welcher die roten Leuchtdioden und die blauen Leuchtdioden zu gleichen Teilen mit 100 %-iger Intensität angesteuert werden. Auf diese Art und Weise werden in 2a die unteren siebzehn Striche der Farbzonenanzeige 1 angesteuert, was einer Farbzonenöffnung von 68 % entspricht. 2b zeigt entsprechend die Darstellung der Farbe Zyan auf der Farbzonenanzeige 1, wobei hierzu die grünen Leuchtdioden 2 und die blauen Leuchtdioden 2 mit gleicher Intensität angesteuert werden. Dadurch ergibt sich als Farbmischung die Farbe Zyan. Auch hier werden die unteren siebzehn Striche der Farbzonenanzeige 1 angesteuert, was einer Farbzonenöffnung von 68 % entspricht. In 2c wird auf der Farbzonenanzeige 1 die Druckfarbe Yellow angezeigt, wozu die roten Leuchtdioden und die grünen Leuchtdioden zu gleichen Teilen mit gleicher Intensität angesteuert werden, wobei auch hier eine Farbzonenöffnung von 68 % bzw. 17 Strichen angezeigt wird.
  • Mit der Farbzonenanzeige 1 lassen sich auch Sonderfarben darstellen, was durch die 3a und 3b verdeutlicht wird. In der 3a ist eine Öffnung von 68 % einer Farbzone mit der Sonderfarbe Orange zu sehen, wozu die roten Leuchtdioden mit 100 %-iger Intensität angesteuert werden, während die grünen Leuchtdioden nur mit 51 %-iger Intensität leuchten. Die blauen Leuchtdioden werden überhaupt nicht angesteuert. Daraus ergibt sich für die unteren siebzehn Striche der Farbzonenanzeige 1 eine Farbmischung, welche der Sonderfarbe Orange entspricht. Ein weiteres Beispiel gibt die 3b, in welcher die Farbzonenanzeige 1 ein besonderes Blau, ein sogenanntes Jeansblau, darstellt. Auch hier ist die Farbzone zu 68 % geöffnet, was siebzehn leuchtenden Strichen entspricht. In diesem Fall werden die roten Leuchtdioden mit 52 %-iger Intensität angesteuert, die grünen Leuchtdioden mit 76 %-iger Intensität und die blauen Leuchtdioden leuchten zu 100 %. Die gezeigten Beispiele machen deutlich, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtliche Farben darstellbar sind, wobei auch die Farben Schwarz und Weiß, siehe 1b, ausdrücklich mit eingeschlossen sind.
  • Um die in 1a gezeigte Struktur der drei nebeneinander angeordneten Leuchtdioden 2 in eine Struktur aus Strichen oder Balken zu verwandeln, ist oberhalb der Leuchtdioden 2 ein hier nicht gezeigter Diffusorvorsatz angebracht. Mittels dieses Diffusorvorsatzes sind die Leuchtdioden 2 nicht mehr als einzelne Dioden wahrzunehmen sondern als Balken oder Striche wie in den 1b bis 3b zu sehen.
  • Die 4 zeigt nun die Anordnung von Farbzonenanzeigen für Farbzonen 1 am Steuerstand 10 einer Druckmaschine 3. Der Steuerstand 10 weist dazu eine sogenannte Probebogenauflage 11 auf, auf welcher ein bedruckter Bogen aufgelegt werden kann, so dass die auf dem Probebogen befindlichen Farbzonen mit den auf der Anzeige/Steuerung zur Farbzonen 7 angezeigten Farbzonenöffnungen verglichen werden können. Dazu ist die Anzeige/Steuerung 7 in unmittelbarer Nähe über die gesamte Breite des bedruckten Bogens angeordnet, so dass ein Vergleich der Farbzonen leicht möglich ist. Die Anzeige/Steuerung zur Farbzone 7 besteht dazu aus vielen Farbzonenanzeigen 1, welche sich über die gesamte Breite der Probebogenauflage erstrecken. Die Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 dient jedoch nicht nur der Anzeige der Farbzonenöffnung sondern erlaubt auch die Veränderung der Farbzonenöffnung in der Druckmaschine 3. Dazu kann man mittels eines hier nicht gezeigten Lichtgriffels auf der Anzeige/Steuerung 7 an den Farbzonenanzeigen 1 entlang fahren und so die zu der jeweiligen Farbzonenanzeige 1 gehörende Farbzonenöffnung verstellen. Der Steuerstand 10 weist einen Steuerungsrechner 9 auf, dessen Daten auf einem Bildschirm 8 für den Bediener sichtbar ausgegeben werden können. Der Steuerungsrechner 9 kommuniziert zweckmäßigerweise mit der Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7. Auf der anderen Seite kommuniziert der Steuerungsrechner 9 über eine Kommunikationseinrichtung 6 mit dem Steuerungsrechner der Druckmaschine 3. Auf diese Art und Weise wird die Öffnung der Farbzonen in den einzelnen Farbwerken der Druckmaschine 3 zum Steuerungsrechner 9 übertragen und auf der Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 angezeigt. Auf dem umgekehrten Weg kann mittels der Anzeige/Steuerung 7 Einfluss auf die tatsächliche Öffnung der Farbzonen in den einzelnen Farbwerken 4 genommen werden. Um die Angleichung der auf der Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 angezeigten Farbe an die tatsächlich in den Farbwerken 4 der Druckmaschine 3 verwendeten Druckfarben sicherzustellen, verfügt vorteilhafter Weise jedes Farbwerk 4 der Druckmaschine 3 über einen Farbsensor 5, es ist aber auch möglich nur ein Farbwerk 4 mit einem Farbsensor 5 zu versehen und die Farbdaten für die anderen Farbwerke z.B. manuell über eine Tastatur einzugeben. Der Farbsensor 5 vermisst die in dem Farbwerk 4 vorhandene Druckfarbe spektral, wobei er das spektrale Messergebnis in Form eines digitalen Datensatzes über die Kommunikationseinrichtung 6 an den Steuerungsrechner 9 übermittelt. Dieser steuert auch die Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7, so dass die einzelnen Farbzonenanzeigen 1 nun in der entsprechenden Farbe, welche der Farbsensor 5 in dem Farbwerk 4 detektiert hat, aufleuchten können. Der Farbsensor 5 kann auch als einfaches Lesegerät ausgeführt sein, welches z. B. bei Kartuschensystemen einen an der Kartusche angebrachten Code ausliest, welcher die in der Kartusche vorhandene Druckfarbe genau kennzeichnet. Der ausgelesene Wert wird dann wiederum über die Kommunikationseinrichtung 6 an den Steuerungsrechner 9 übermittelt, welcher die so erhaltene Information über die Farbe der Kartusche im Farbwerk 4 verarbeitet und die Anzeige/Steuerung für Farbzonen 7 in der entsprechenden Farbe ansteuert. Dadurch wird sichergestellt, dass der Benutzer die Öffnung der Farbzonen stets in der in dem Druckwerk tatsächlich vorhandenen Druckfarbe angezeigt bekommt. Eine Verwechslung von Farbzonen ist somit ausgeschlossen, wodurch ein unbeabsichtigtes Verstellen von Farbzonen zuverlässig vermieden werden kann. Auf diese Art und Weise lässt sich der Ausschuss weiter minimieren.
  • 1
    Farbzonenanzeige für eine Farbzone
    2
    Leuchtdioden
    3
    Druckmaschine
    4
    Farbwerk
    5
    Farbsensor
    6
    Kommunikationseinrichtung
    7
    Anzeige/Steuerung für Farbzonen
    8
    Bildschirm
    9
    Steuerungsrechner
    10
    Steuerstand
    11
    Probebogenauflage

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung von Farbzoneneinstellungen (7) von Druckmaschinen (3), welche Leuchtmittel (2) zur Darstellung von Einstellwerten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Druckmaschine verwendete Druckfarbe einer Farbe auf der Anzeige (7) zuordbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (2) wenigstens drei Leuchtdioden (2) in drei Grundfarben, vorzugsweise in den Grundfarben Rot, Grün und Blau, aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtmittel (2) ein mehrfarbiges Licht emittierendes Bauteil vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe Schwarz auf der Anzeigevorrichtung mittels einer Komplementärfarbe, insbesondere Weiß, darstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe Schwarz auf der Anzeigevorrichtung durch eine umgekehrte Anzeige darstellbar ist, bei der im geschlossenen Zustand der Farbzonen alle Leuchtmittel leuchten.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (2) in mehreren parallelen Streifen angebracht sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabevorrichtung (8) zur Eingabe wenigstens einer in der Druckmaschine (3) verwendeten Farbe vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Farbwerk (4) der Druckmaschine (3) ein Farbsensor (5) zur Erkennung der in dem Farbwerk (4) verwendeten Farbe vorhanden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Farbsensor (5) festgestellte Farbe als Datensatz an die Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung (7) der Farbzoneneinstellung übermittelbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbsensor (5) in der Druckmaschine (3) über eine Kommunikationseinrichtung (6) mit der Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung von Farbzoneneinstellungen (7) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Anzeige und/oder Steuerung (7) in einer Einrichtung zur Probebogenauflage (11) untergebracht ist.
  12. Druckmaschine (3) mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE200410010484 2003-03-20 2004-03-04 An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige Withdrawn DE102004010484A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410010484 DE102004010484A1 (de) 2003-03-20 2004-03-04 An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10312378 2003-03-20
DE10312378.4 2003-03-20
DE200410010484 DE102004010484A1 (de) 2003-03-20 2004-03-04 An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004010484A1 true DE102004010484A1 (de) 2004-09-30

Family

ID=32921003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410010484 Withdrawn DE102004010484A1 (de) 2003-03-20 2004-03-04 An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004010484A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104108239A (zh) * 2013-04-18 2014-10-22 海德堡印刷机械股份公司 具有触摸屏的墨区操作面板

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104108239A (zh) * 2013-04-18 2014-10-22 海德堡印刷机械股份公司 具有触摸屏的墨区操作面板
US20140313547A1 (en) * 2013-04-18 2014-10-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device having an ink zone operating panel with a touch screen for operating printing substrate processing machines
DE102014003950A1 (de) 2013-04-18 2014-10-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Farbzonenbedienpanel mit Touchscreen
CN104108239B (zh) * 2013-04-18 2020-03-13 海德堡印刷机械股份公司 具有触摸屏的墨区操作面板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1889721B2 (de) Leitstand einer Druckmaschine
DE102010044736A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Simulation von Tageslichtspektren hoher Güte
WO1988001399A1 (en) Display apparatus with liquid crystal cells, preferably for motor vehicles
WO2017194480A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit konsistenten lichteigenschaften
EP0007009B1 (de) Verfahren zum Anzeigen von Stellgrössen zum Steuern einer Rotationsdruckmaschine
DE10353868A1 (de) Darstellung von Daten in einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine
EP2889848B1 (de) Leuchte
CH667617A5 (de) Steuervorrichtung fuer einen stellantrieb an einer druckmaschine.
DE10138182A1 (de) Anzeigenanordnung und Bedienelement für Kraftfahrzeuge
DE102015207347B4 (de) Farbe-auf-anforderung-system mit einem farbgradienten
DE102011075343B4 (de) Systeme zur Beurteilung eines Produktexemplars am Leitstand einer Druckmaschine
DE102004010484A1 (de) An Druckfarbe angepasste Farbzonenanzeige
DE102011075347B4 (de) System zur Anzeige einer ein Druckbild einer Druckmaschine simulierenden Druckbildreferenz
DE102011002437A1 (de) Verfahren und Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Objektes mit mehreren Lichtquellen
DE102009044058A1 (de) Dimmbare Lichterkette und Schalter hierfür
EP3757334B1 (de) Antrieb
DE102011075340B4 (de) System zur Beurteilung eines Produktexemplars am Leitstand einer Druckmaschine
EP1971191B1 (de) Elektrische/elektronische Einrichtung zur Erzeugung von Farbdarstellungen
DE4200822C2 (de) Anordnung zur zonalen Einstellung von Farbe und Feuchtmittel im Druckwerk einer Offsetdruckmaschine
DE10140065A1 (de) Verfahren zur Darstellung von kombinierten Instrumentenanzeigen
DE4401535A1 (de) Verfahren zum Abtasten von im Mehrfarbendruck erzeugten Registermarken
DE19824562A1 (de) Weichenlagemelder
DE102007031624B4 (de) Lichtschaltereinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE202007013604U1 (de) Innenbeleuchtetes Sitz- oder Liegemöbel
DE3304570A1 (de) Elektrische/optische einrichtung zum anzeigen verschiedener zustandsgroessen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee