DE102004010474A1 - Verschliessbare Flügelelemente mit variabel verstellbaren Lamellen - Google Patents

Verschliessbare Flügelelemente mit variabel verstellbaren Lamellen Download PDF

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement
    • E06B7/09Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement mounted in movable wing, e.g. door

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Abstract

Jalousien, Fensterläden, Fensterrolladen und Fenstergitter erfüllen jeweils nur einen Teil der Anforderungen wie die Steuerung des Lichteinfalls, den Schutz gegen Einblicke, den Schutz gegen Einbruch, die Möglichkeit zur Automatisierung, die Freigabe des gesamten Querschnitts und den Wunsch nach äußerer Gestaltung des Gebäudes. Die Vorrichtung soll alle aufgeführten Funktionsmerkmale gemeinsam erfüllen. DOLLAR A Die Vorrichtung besteht aus schwenkbaren Flügelelementen, welche mit drehbaren Lamellen (1) zur Einstellung des freien Querschnitts (9) und der Lichtverhältnisse im Gebäudeinneren ausgeführt sind. Die im Inneren verstärkten Lamellen (1) erfüllen darüber hinaus unauffällig die Funktion eines Gitters. Ober- und unterhalb der Flügelelemente sind Gehäuse (4) und (5) an die Wand bzw. in den Wandausschnitt montiert, welche die Lager, den Verschlußmechanismus und die Antriebstechnik beinhalten. DOLLAR A Die beschriebene Vorrichtung wird in der Gebäude- und Haustechnik, sowohl manuell wie auch automatisch gesteuert, eingesetzt. Vor allem Gebäude in exklusiver Ausführung, welche sowohl das offene Erscheinungsbild und den Schutz gegen Einbruch erfordern, können mit der Vorrichtung ausgestattet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung gehört zum Gebiet der Gebäude – und Haustechnik.
  • Mit wenigen Ausnahmen werden Gebäude, vornehmlich Wohn- und Bürogebäude, seltener Industriegebäude, mit Fenstern ausgestattet. Auch kann in seltenen Fällen ein unverschlossener Wandausschnitt, beispielsweise zur natürlichen Be- und Entlüftung oder zur natürlichen Ausleuchtung von Innenräumen oder Atrien realisiert sein. Sind Fenster oder sonstige Öffnungen in Gebäudewänden vorhanden oder geplant können verschiedene Anforderungen im Zusammenhang mit den Gebäudeöffnungen gestellt werden. Anforderungen sind beispielsweise der Schutz gegen Einbruch, der Schutz gegen widrige Wetterbedingungen, der Schutz der Privatsphäre, der Wunsch zur Regulierung der Lichtverhältnisse im Gebäudeinneren und der Wunsch zur äußeren Gebäudegestaltung.
  • Diese Forderungen werden teilweise bereits durch einige Produkte erfüllt. Zu nennen ist beispielsweise der Fensterrolladen. Er dient dem Schutz gegen Einbruch, sowie der Sicherstellung der Privatsphäre. Lichtverhältnisse sind mit Einschränkungen durch den Fensterrolladen regulierbar. Neben dem Fensterrolladen ist die Jalousie bekannt. Sie erfüllt gestalterischen Wünsche, Wünsche nach Privatsphäre und ist in der Lage den Lichteinfall zu regulieren. Ausschließlich zum Einbruchsschutz, selten auch zur äußeren Gestaltung von Gebäuden ist das Fenster- oder Wandgitter bekannt. Den Schutz gegen Einbruch, den Wunsch nach visueller Privatsphäre sowie die Forderung eines Flügelelementes zur Gebäudegestaltung erfüllt der Fensterladen. Dieser ist wiederum nur sehr eingeschränkt zur Regulierung der Lichtverhältnisse geeignet.
  • Es wird deutlich, dass die Vielzahl der beschriebenen Produkte jeweils nur einen Teil der zuvor benannten Anforderungen erfüllen. Die Gesamtheit der Anforderungen wie die Einbruchssicherheit, die Steuerung der Lichtverhältnisse im Raum, die äußere Gestaltung, die mögliche Automatisierung sowie die Abtrennung gegen Einblicke ins Gebäudeinnere, auch während des Lichteinfalls, werden von dem Stand der Technik jeweils nur in Teilen erfüllt.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung, montiert an den Ausschnitt (9) einer Wand (6). Die Vorrichtung besteht aus wenigstens einem, in der Regel jedoch zwei Flügelelementen. 1 zeigt eine symmetrische Ausführung mit zwei Flügelelementen. Zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit der Wand (6) sind in der Regel ein Ober- (4) und ein Unterkasten (5) vorgesehen. Innerhalb der Kästen befinden sich die Lagerstellen der drehbar gestalteten Flügelelemente sowie je nach Ausführungsform die erforderlichen Antriebs- und Verschlußmechanismen. Neben der in 1 dargestellten Ausführungsform können Unter – und Oberkasten für jedes Flügelelement separat ausgeführt werden. Auch besteht unter Einbuße der Stabilität die Möglichkeit lediglich den Ober – bzw. Unterkasten zur Wandmontage zu verwenden. Die Lager der Flügelelemente zur Verwendung bei bodennahen Wandauschnitten, beispielsweise bei Terrassenelemente, können auch im Boden oder in ausgebohrten Steinen integriert werden. Grundsätzlich kann die gesamte Antriebstechnik auch in das Rohr (2) platziert werden. In dieser Konfiguration sind die Kästen (4) und (5) nicht zwingend erforderlich.
  • 2 zeigt ein Flügelelement. Es besteht aus zwei nicht zwingend runden Rohren (2) und (3). Aus Gründen der Gestaltung kann die Form der Rohrquerschnitte frei gewählt werden. Beispielsweise können neben dem klassisch runden Rohr, viereckige, rechteckige, ovale oder auch dreieckige Querschnitte zum Einsatz kommen. Grundsätzlich befindet sich die Drehachse des Flügelelementes in der Nähe der Rohrachse des Rohres (2). In der Regel wird das Rohr (2) im Unter- und Oberkasten gelagert. Hierfür werden an beiden Rohrenden Lagerzapfen (10) vorgesehen. Natürlich können die Zapfen auch in invertierter Ausführung realisiert werden.
  • Zwischen den Rohren (2) und (3) befinden sich die Lamellen (1). Die einzelnen profilierten Lamellen (1) sind in beiden Rohren (2) und (3) drehbar gelagert. Die Lamellen (1) sind in einem Abstand angeordnet, der bei zugefahrenen Lamellen die lückenlose Verschließung des Querschnittes (9) gewährleistet. Als günstig erweist sich ein dem Tragflügel ähnliches Profil. Auch andere Profile können eingesetzt werden. 3 zeigt eine Seitenansicht auf die Lamellen (1) eines Flügelelementes. Im Ausschnitt A der 3 sind die Lamellen (1) in geschlossener Position dargestellt. Durch die Lamellen (1) verläuft eine mit der Lamelle verbundene Welle (13). Diese Welle dient dem Antrieb zur Änderung des Winkels. Darüber hinaus erhöht die innenliegende Welle (13) die Stabilität und damit die Einbruchsicherheit. Die Lamellen (1) können aus verschiedenen Werkstoffen, wie beispielsweise Holz, Kunststoff, Aluminium, Faserverbundstoffen oder Stahl hergestellt werden. Hochfeste Materialien der innenliegenden Wellen (13) garantieren auch bei weniger festen Materialien der Lamellen (1) einen hohen Widerstand gegen Einbruch.
  • Die verschiedenen Winkelpositionen der Lamellen (1) gestatten die individuelle Einstellung der Lichtverhältnisse sowie die Schutz gegen ungewollte Einblicke. 4 zeigt verschiedene Winkelstellungen der Lamellen (1). Bei 0° ist der Querschnitt (9) vollständig verschlossen. Bei kleinen Winkeln (z. B. 45°) wird der Lichteinfall reduziert. Ein Blick ins Gebäudeinnere ist nicht oder nur eingeschränkt möglich. Bei ca. 90° ist wird der maximale Querschnitt freigeben. In dieser Position ist der beste visuelle Durchtritt gewährleistet. In Positionen größer 90° wird der Einblick reduziert oder verwehrt, jedoch ein Höchstmaß an Licht, sowohl der diffusen als auch der Direktstrahlung, ins Gebäudeinnere gestrahlt.
  • Der Funktionsumfang der Vorrichtung umfaßt die Winkelverstellung der Lamellen (1), das Öffnen und Schließen der Flügelelemente, sowie das Verriegeln der Rohre (3). Auch die elektrische Überwachung der Flügelposition ist möglich. Grundsätzlich können alle Funktionen automatisiert oder manuell erfolgen. Im Fall der automatisierten Ausführung kann die Vorrichtung durch eine Gebäude- oder Hausleittechnik gesteuert werden.
  • Zur Umsetzung der Funktionen kann einerseits für jede Funktion ein separater Antriebsstrang, anderseits für alle Funktionen ein kombinierter Antriebsstrang eingesetzt werden. Bei der Umsetzung des kombinierten Antriebs laufen die Funktionen beim Öffnen in folgender Reihenfolge ab:
    Zunächst wird der Verschlußmechanismus während der elektr. oder händischen Antriebsbetätigung kontinuierlich angehoben. Zeitgleich öffnen sich die Lamellen (1) bis sie den Endanschlag erreichen. Wird der gewünschte Winkel der Lamellen (1) erreicht ist die elektrische oder manuelle Betätigung einfach zu unterbrechen. Haben die Lamellen (1) die Endlage erreicht setzt der Antrieb das Aufschwenken der Flügelelemente maximal bis zum Endanschlag um. Mit Freigabe der Antriebsbetätigung wird der Verschlußmechanismus abgesenkt. Wird die Antriebsbetätigung „Schließen" ausgeführt schließen sich zunächst die Lamellen (1), worauf sich die Flügelelemente schließen.
  • Werden zwei separate Antriebe eingesetzt können die Abläufe unabhängig voneinander gesteuert werden.
  • Alle Ausführungsvarianten haben mit Ausnahme des unmittelbar im Rohr (2) integrierten Antriebs die Anordnung des Antriebs zur Winkelverstellung der Lamellen (1) innerhalb des Ober- (4) oder Unterkastens (5) gemeinsam. Hierzu muß die Antriebsbewegung durch eine Übersetzung innerhalb des Rohres (2) auf die Lamellen (1) übertragen werden. Diese Funktion kann durch verschiedene Mechanismen erfüllt werden. Im Rohr (2) sind hierzu die einzelnen Lamellen (1) winkelfest mit einem Stellmechanismus verbunden. Dieser Mechanismus setzt eine axiale oder eine Drehbewegung innerhalb des Rohres (2) in eine Drehung der Lamellen (1) um. Beispielsweise wird die axiale Bewegung einer Zahnstange (11) im Rohr (2) über Zahnräder in eine Drehbewegung der Lamellen (1) umgesetzt. Jede Welle (13) der Lamellen (1) ist hierzu winkelfest innerhalb des Rohres (2) mit einem Zahnrad versehen. Die Zahnräder greifen in die Zahnstange (11) ein.
  • Alternativ zur Zahnstange kann ein mit steigenden Bahnen versehenes Schubrohr im Rohr (2) verschoben werden. Die Lamellen (1) bzw. die Wellen (13) greifen hierzu formschlüssig in die, ins Schubrohr gefrästen, ansteigenden Bahnen ein. Mit axialer Bewegung des Schubrohres ändert sich die Winkelposition der Lamellen (1). Bei der axialen Bewegung des Schubrohres erfährt dieses selbst eine Drehung um die eigene Achse.
  • 10 zeigt eine weitere Variante zur Übersetzung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung der Lamellen (1). Hierbei wird die axiale Bewegung eines Flacheisens (22) oder eines beliebig profilierten Stabes im Rohr (2) durch die winkelfest mit den Lamellen (1) verbundenen Exenterscheiben (24) in eine Drehbewegung umgesetzt. Das Flacheisen (22) ist hierzu senkrecht zur Rohrachse (2) mit Langlöchern ausgestattet, in welche die Bolzen der Exenterscheiben (24) greifen.
  • Neben den Möglichkeiten eine axiale Bewegung innerhalb des Rohres (2) in eine Winkeländerung der Lamellen (1) umzusetzen, besteht auch die Möglichkeit die Rotation einer Welle innerhalb des Rohres (2) über eine entsprechende Verzahnung in eine Winkeländerung der Lamellen (1) umzusetzen.
  • 5 zeigt ein Flügelelement mit montierter Antriebsverteilung (Ausschnitt B). Das Rohr (3) ist an beiden Enden mit Aufnahmen (15) für die Verschlußbolzen zur Absperrung der Flügelelemente versehen. Das Rohr (2) ist in 5 und 6 mit Lagerfüßen (14) und (17) zur Montage im Ober – und Unterkasten dargestellt.
  • 8 zeigt die Antriebsverteilung im Schnitt dargestellt. Die Antriebsverteilung benötigt lediglich einen Antrieb. Dieser Antrieb kann beispielsweise über eine Kette oder einen Zahnriemen mit der Antriebsverteilung verbunden werden. Mit Verwendung einer Kette oder des Zahnriemens kann der gemeinsame Antrieb leicht gleichzeitig mehrere Flügelelemente antreiben. 8 zeigt ein im Reibschluß gelagertes Kettenrad (16). Über die Einstellung der Reibkraft kann das Moment, ab welchem die Verbindung trennt, eingestellt werden. Dies ermöglicht das sichere Trennen im Fall eines außergewöhnlichen Ereignisses. Ein solches Ereignis kann beispielsweise ein eingeklemmter Arm während des Schliessens der Flügelelemente sein. Darüber hinaus gleichen sich bei mehreren Flügelelementen deren Winkelpositionen im Bezug zum Antrieb ab. Hierfür fährt der Antrieb beim Anschlag der Elemente bewußt in die Gleittrennung bis sich alle Elemente im Anschlag befinden. Die Vorrichtung justiert sich eigenständig.
  • Während des Öffnens gleitet zunächst die Profilscheibe (18) über die im Rohr (2) integrierte Zahnstange (11) bzw. alternativ das bereits beschriebene Rundrohr. Siehe 7. Das Flügelelement verharrt derweil in seiner Position. Die Steigung der Profilscheibe (18) drückt die Zahnstange (11) gegen eine Federvorspannung in das Rohr (2) und verändert somit kontinuierlich den Öffnungswinkel der Lamellen (1). Der maximale Öffnungswinkel ist erreicht, wenn die Steigung der Profilscheibe (18) nach einem festgelegten Drehwinkel (Freilaufwinkel), spätestens jedoch nach 180°, in die Horizontale übergeht. Gleichzeitig greift der Querbolzen (20) und schafft eine Momentenverbindung zum Rohr (2), siehe 9. Mit weiterer Drehung des Kettenrades (16) öffnet sich nun das Flügelelement. Die Flügelelemente können in beliebig geöffneter Position verbleiben. Um die Belastung an den geöffneten Flügelelemente durch angreifende Windkräfte aufzunehmen verfügt die Antriebsverteilung über eine Bremse (19). Die Bremse ist ähnlich einer Scheibenbremse ausgeführt. Während des Antriebs kann durch Anheben der Reibbeläge die Bremswirkung aufgehoben werden. Alternativ kann der Antrieb die Reibkräfte überwinden, wodurch jedoch die Sicherheitskupplung auf höhere Momente zu justieren ist.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik erfüllt die Vorrichtung der verschließbaren Flügelelemente als einzige alle im ersten Absatz des Kapitels II aufgeführten Anforderungen. Die im Winkel verstellbaren Lamellen (1) gestatten die Begrenzung des Lichteinfalls und verhindern den Einblick in das Innere des Gebäudes. In eingeschwenkter Position sind die Flügelelemente über das Rohr (3) fest verriegelt. Die verschlossenen Flügelelemente, in regelmäßigen Abständen durch Lamellen (1) sowie einem zur Verstärkung integrierten Kern (13) aufgebaut, bieten einen massiven Widerstand gegen einen Einbruch. Darüber hinaus können die Flügelelemente in zahlreichen Designvarianten zur optischen Gestaltung des Gebäudes realisiert werden. Neben dem Funktionsumfang einer Jalousie bieten die Flügelelemente die Möglichkeit komplett aufgefahren zu werden. In diesem Fall wird der Wand- bzw. Fensterquerschnitt (9) vollständig freigegeben. Die Flügelelemente bieten einen hohen Schutz gegen Einbruch ohne dabei den Eindruck eines vergitterten Gebäudes zu hinterlassen. Die Möglichkeit, die Flügelelemente aufzudrehen, ist ein gestalterisches Element, welches seinen Anspruch an die Einbruchsicherheit nicht unmittelbar preisgibt.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Nutzung an einer Gebäudeöffnung, auch in Verbindung mit einem Fenster, bestehend aus mindestens einem, in der Regel jedoch zwei um die Vertikale schwenkbare Flügelelemente in Verbindung mit der Lagerung der Flügelelemente und einem oder mehrerer Antriebs- und Verschlußmechanismen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung die drei Funktionsmerkmale der Lichtregulierung (Funktion einer Jalousie), des schweren Einbruchsschutzes (Funktion eines Gitters) sowie die Möglichkeit zum kompletten Öffnen und Verschließen der Öffnung (Funktion einer Rollade oder eines Fensterladens) vereint. Der schwenkbare Teil der Vorrichtung wird um die Achse des Rohres (2) gedreht und kann in eingeschwenkter Position verschlossen werden. Zwischen den Rohren (2) und (3) des zu schwenkenden Teils der Vorrichtung sind drehbar gelagerte Lamellen (1) integriert.
  2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) aufgrund der engen Anordnung in Kombination mit der Verriegelung über das Rohr (3) des schwenkbaren Teils einen soliden Schutz gegen Einruch bieten.
  3. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Lamelle (1) eine Welle (13) zur Lagerung und Verstellung der Lamelle (1) integriert ist.
  4. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Lamelle (1) befindliche Welle (13) durch entsprechende Werkstoffwahl einen gesteigerten Schutz gegen Einbruch gewährleistet, gerade auch wenn die Lamelle (1) beispielsweise aus geringer belastbarem Material wie Kunststoff oder Aluminium besteht.
  5. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) stufenlos in ihrem Winkel eingestellt werden können. Dadurch kann der offene Wand- oder Fensterquerschnitt beginnen von komplett geschlossen bis hin zum maximal freien Querschnitt eingestellt werden.
  6. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (1) in der Stellung deutlich oberhalb 90° nach 4 den maximalen Lichteintrag ermöglichen und gleichzeitig wirksam gegen Einblicke schützen. Unterstützt wird der Effekt auch durch die Form der Lamellen (1).
  7. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die modulare Bauweise unter Verwendung der innen liegenden Welle (13) für die Lamellen (1) unterschiedliche Profile und verschiedene Werkstoffe ohne Änderungen der Konstruktion und ohne Einbuße der Widerstandskraft gegen Einbruch eingesetzt werden können.
  8. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Lamellen (1) ähnlich einem Tragflügel zum Verschließen und darüber hinaus zur Kombination des Lichteintrags mit gleichzeitigem Sperren gegen Einblicke bestens geeignet ist.
  9. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsverteilung (B) mit Anschluß an das drehbar ausgeführte Rohr (2) und Anschluß an einen Mechanismus innerhalb des Rohres (2) sowohl das stufenlose Verstellen des Winkels der Lamellen (1) als auch das Öffnen des Flügelelementes bewerkstelligt. Durch die Verwendung eines Ketten- (16) oder Zahnriemenantriebs zwischen Motor und Antriebsverteilung (B) können gleichzeitig zwei oder mehrere Flügelelemente mit integrierten Lamellen (1) betätigt werden.
  10. Vorrichtung, zur Übersetzung eines Antriebsmomentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung in Abhängigkeit des Drehwinkels an zwei voneinander getrennte Stellmechanismen übertragen wird. Im vorliegenden Fall nach Anspruch 1 handelt es sich um die Verstellung der Lamellen (1) und das Schwenken des Flügelelementes. Durch die Vorrichtung ist für zwei zu verstellende Mechanismen nur ein Antrieb und vor allem nur eine Antriebssteuerung erforderlich.
  11. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Kettenrades (16), der Zahnriemenscheibe oder eines Zahnrades zunächst für den Freilaufwinkel im Teil (21) eine axiale Bewegung einer Zahnstange (11), eines Flacheisens (22), eines Stabes oder eines axial geführten Rohres innerhalb des Rohres (2) zur Folge hat. Mit Anschlag des Bolzens (20) wird daraufhin die weitere Drehung des Kettenrades (16) in eine Drehung der Welle (19) umgesetzt.
  12. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine über das Kettenrad (16), eine Zahnriemenscheibe oder ein Zahnrad angetriebene Scheibe (18) korrespondierend zu dem Freilaufwinkel (21) eine Steigung mit Anstieg in axialer Richtung des Rohres (2) aufweist, wodurch bei Drehung der Scheibe die Zahnstange (11), das Flacheisen (22) oder ein axial geführtes Rohr innerhalb des Rohres (2) axial verstellt wird. Über den Freilaufwinkel (21) hinaus ist die Scheibe (18) plan ausgeführt, so dass die weitere Drehung der Scheibe keinen Einfluß auf die axiale Position der Zahnstange (11), des Flacheisens (22) oder des Rohres nimmt.
  13. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenrad (16), die Zahnriemenscheibe oder ein Zahnrad mit der Antriebsverteilung (8) im Reibschluß verbunden ist. Die Einstellung der Normalkraft erlaubt die Vorgabe des Drehmomentes, ab welchem aus Sicherheitsgründen der Antrieb trennt.
  14. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibschluß des Kettenrades (16), einer Zahnriemenscheibe oder eines Zahnrades den automatischen Abgleich der Winkel mehrerer Flügelelemente bei Einsatz eines Antriebs ermöglicht. Dafür werden alle Flügelelemente in den Anschlag offen bzw. geschlossen bis zum Trennen der Reibkupplung gefahren.
  15. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Reibschluß befindliche Scheibe (19) aufgrund der Haftreibung ein Moment gegen das unbeabsichtigte Verdrehen der Flügelelemente aufbringt. Vor allem die Feststellung der Flügelelemente gegen angreifende Windkräfte wird sichergestellt. Über Vorgabe der Normalkraft kann das Feststellmoment für unterschiedliche Flächen der Flügelelemente angepaßt werden. Entweder das Feststellmoment wird beim beabsichtigten Drehen der Flügelelemente vom Antrieb aufgebracht oder ein Mechanismus deaktiviert die Normalkraft, ähnlich einer Scheibenbremse.
  16. Vorrichtung, zur Übersetzung eines Antriebsmomentes, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines nicht zwingend runden Rohres (2) eine axiale oder eine rotatorische Bewegung in eine Drehbewegung und damit Veränderung der Winkelposition der Lamellen (1) umgesetzt wird. Die Vorrichtung gestattet die Ansteuerung der Lamellenwinkel durch Antriebselemente innerhalb oder außerhalb des Rohres (2).
  17. Vorrichtung, nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Bewegung einer Zahnstange (11) im Rohr (2) über Zahnräder in eine Drehbewegung der Lamellen (1) umgesetzt wird.
  18. Vorrichtung, nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Bewegung eines Flacheisens (22) oder eines beliebig profilierten Stabes im Rohr (2) in eine Drehbewegung der Lamellen (1) umgesetzt wird. Hierzu sind beliebig ausgeführte Exenterscheiben (24) winkelfest mit den Lamellen (1) verbundenen. Die über die Welle (13) geführten Exenterscheiben (24) greifen beispielsweise in Langlöcher des Flacheisens (22) oder eines beliebig profilierten Stabes ein und werden durch dessen axiale Bewegung zur Drehung gezwungen. Das Langloch kann auch in die Exenterscheibe (24) integriert werden.
  19. Vorrichtung, nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmechanismus die Exenterverbindung gegen eine Seite des Langlochs im Flacheisens (22) oder eines beliebig profilierten Stabes drückt. Damit wird die Winkelposition der Lamellen (1) absolut spielfrei gehalten. Darüber hinaus wird die Sicherheit gegen Abklemmen von Gliedmaßen bei der Winkelverstellung erreicht. Hierzu sind die Langlöcher in entsprechender Breite auszuführen. Bei Widerstand gegen Verdrehen der Lamellen (1) begrenzen diese durch den Federmechanismus das wirkende Drehmoment.
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