DE4329790C1 - Behangelement, insbesondere Rolladen - Google Patents
Behangelement, insbesondere RolladenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behangelement, insbesondere einen
Rolladen, aber auch z. B. eine Senkrechtmarkise, Markisolette
oder Verdunkelungsanlage, mit einem Gehäuse und einer darin
gelagerten Wickelwelle, welche durch ein drehmomentübertra
gend mit ihr verbundenes Getriebe antreibbar ist, das reib
schlüssig und in Umfangsrichtung einstellbar am Gehäuse fest
gelegt und durch eine Trennwand von dem den aufgerollten Be
hang aufnehmenden Raum getrennt ist.
Ein derartiger Rolladen ist in der DE-GMS 84 11 831 be
schrieben, wobei die allgemein übliche Trennwand, welche die
Funktion hat, den Getrieberaum vom Panzerraum zu trennen und
seitlich verschiebliche Rolladenstäbe im Panzerraum zurückzu
halten, nicht gezeigt ist. Die Wickelwelle und das Getriebe
sind an der Endwand des Gehäuses gelagert. Um das Getriebe
gegen Drehung zu halten, ist es mit einem Flansch versehen,
der von drei über den Umfang verteilten, an der Endwand des
Gehäuses angeschraubten Klemmpratzen radial von außen nach
innen übergriffen wird. Zur Fixierung der Klemmpratzen in ra
dialer Ausrichtung sind an der Endwand drei Zapfen angeformt,
die sich jeweils durch ein bogenförmiges Langloch im Getrie
beflansch erstrecken. Weil man zur gleichmäßigen Führung und
Klemmung des Flanschs wenigstens drei Zapfen und Klemmprat
zen benutzen sollte, ist die Bogenlänge der Langlöcher be
grenzt, und somit läßt sich auch das Getriebe unter Überwin
dung der Reibung der Klemmpratzen nur über einen verhältnis
mäßig kleinen Winkel drehen, wenn bei der Montage des ferti
gen Rolladens am Gebäude die Lage der Antriebswelle je nach
Einbausituation eingestellt werden soll.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zu
grunde, ein Behangelement der eingangs genannten Art zu
schaffen, welches bei der Montage eine beliebige Drehung des
klemmend gehaltenen Getriebes in jede gewünschte Lage gestat
tet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine die Wickelwelle drehbar lagernde und das Getriebe dreh
fest haltende Tragbüchse in einer Bohrung der Trennwand dreh
bar gelagert und durch Klemmglieder mit einer durch ein be
stimmtes Drehmoment zu überwindenden Reibungskraft an der
Trennwand festklemmbar ist.
Die vorgeschlagene Anordnung der Klemmglieder an der Trenn
wand hat den Vorteil, daß dort im Gegensatz zur Anordnung an
der Gehäuseendwand die Möglichkeit besteht, die Wand zwischen
zwei scheibenförmigen, mit dem Getriebe drehfest verbundenen
Klemmgliedern einzuspannen, während die radialen Kräfte von
der Bohrung in der Trennwand aufgenommen werden. Die schei
benförmigen Klemmglieder liegen gleichmäßig reibend über den
gesamten Umfang an dem die Bohrung umgebenden Bereich der
Trennwand an, ohne daß es, wie bei Klemmpratzen, zusätzlicher
Maßnahmen bedarf, um eine Fehlstellung zu verhindern. Da sich
die Klemmkraft auf eine große Fläche verteilt und außerdem
von beiden Seiten scheibenförmige Klemmglieder gegen die
Trennwand angepreßt werden können, kann schon mit verhältnis
mäßig geringer Flächenpressung die notwendige Reibung erzielt
werden. Die Klemmung läßt sich infolgedessen leicht und genau
einstellen, und die Klemmglieder können aus einem geeigneten
Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellt werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin,
daß die gewollte Drehung des Getriebes unter Überwindung der
durch die Klemmung bewirkten Reibung nicht mehr durch Lang
löcher oder andere Anschläge begrenzt ist. Man kann also je
nach Einbausituation das Getriebe wahlweise in eine Stellung
bringen, in der sich seine Antriebswelle senkrecht oder al
ternativ horizontal oder schräg zur Horizontalen erstreckt.
Auch nach der Montage der Antriebswelle können selbst bei
verhältnismäßig großen, schweren Rolladen die Klemmglieder
das vom Gewicht des Panzers auf das Getriebe ausgeübte Dreh
moment aufnehmen, so daß sich in dieser Hinsicht dieselbe
Wirkung ergibt wie bei einem festgeschraubten Getriebe. Vor
zugsweise ist das von den Klemmgliedern ausgeübte Mo
ment etwa doppelt so groß wie das vom Gewicht des Behangs er
zeugte Drehmoment.
Die Lagerung und Klemmung des Getriebes an der Trennwand hat
den weiteren Vorteil, daß die wesentlich teurere Endwand eine
sehr einfache Form haben kann - was sich insbesondere bei ei
nem Programm mit einer Vielzahl von Gehäusequerschnitten aus
wirkt - und keine Notwendigkeit besteht, im Zusammenhang mit
der Lagerung und Klemmung des Getriebes an der Endwand Gewin
delöcher, Zapfen oder dergleichen vorzusehen, die bei Verwen
dung derselben Endwand in einem anderen Rolladen abgefräst
werden müssen. Es brauchen auch keine äußerlich sichtbaren
Schrauben eingesetzt zu werden.
Für die Einstellung der Drehwinkellage des Getriebes bei der
Montage braucht das Gehäuse nicht geöffnet zu werden, wenn in
der Querebene, in der sich später die Antriebswelle er
streckt, ein senkrechter Schlitz in der Rückwand des Gehäu
ses vorhanden ist, durch den hindurch ein Werkzeug, bei
spielsweise ein Schraubenzieher, in das Gehäuse eingeführt
und in die Aufnahmebohrung für die Antriebswelle des Getrie
bes eingesteckt werden kann, um danach durch Verschwenken des
Werkzeugs das Getriebe zu drehen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemm
glieder durch einen an der Tragbüchse angeformten Flansch und
eine Klemmscheibe gebildet, zwischen denen die Trennwand
axial einspannbar ist. Die Klemmscheibe ist dabei vorzugswei
se durch innerhalb der Bohrung in der Trennwand angeordnete,
in die Tragbüchse eingreifende Schrauben spannbar.
Die vorstehend genannten Vorteile der Erfindung beziehen sich
auf Rolläden, bei denen sich das Getriebe im Betriebszustand
innerhalb des Gehäuses befindet. Es gibt jedoch Einbausitua
tionen, bei denen die Antriebswelle und somit auch das Ge
triebe seitlich neben dem Gehäuse in der Wand angeordnet
sind. Bei solchen Rolläden mit außenliegendem Getriebe ist es
bekannt, die Wickelwelle und das Getriebe ungebremst an der
Trennwand zu lagern und bei der Montage am Gebäude das Ge
triebe durch eine ausreichend große Öffnung in der Endwand
nach außen in einen Hohlraum in der Wand zu schieben. Dabei
bleibt die Abtriebswelle des Getriebes in drehmomentübertra
gender Verbindung mit der Wickelwelle.
Die bekannten Rolläden mit außenliegendem Getriebe waren we
gen der axialen Verschiebbarkeit hinsichtlich der Lagerung
des Getriebes und Wickelwelle verschieden von den Rollä
den mit innenliegendem Getriebe. Bereits in dieser Typenviel
falt lag wegen der höheren Fertigungskosten ein Nachteil. Ein
weiterer wesentlicher Mangel der bekannten Rolladen mit aus
senliegendem Getriebe besteht darin, daß bei der gesamten
Montage der Rolladenpanzer gegen Abwickeln gehalten werden
muß, weil das ungebremste Getriebe frei drehen kann.
Um die genannten Mängel zu vermeiden, wird als bevorzugte
praktische Ausführung der Erfindung vorgeschlagen, daß die
Tragbüchse mit einem oder mehreren exzentrisch angeordneten,
sich axial erstreckenden Vorsprüngen lösbar in Bohrungen oder
Ausnehmungen des Getriebes eingreift.
Mit diesem Vorschlag wird zunächst erreicht, daß sich Vorbau-
Rolladen mit innenliegendem und mit außenliegendem Getriebe
nur noch darin zu unterscheiden brauchen, daß bei letzteren
die Endwand mit einem Loch zum Herausschieben des Getriebes
versehen ist. Dabei kann sogar die Endwand identisch sein,
wenn man in ihr einen wahlweise herausnehmbaren Deckel, der
das Loch verschließt, vorsieht.
In der Anwendung als Rolladen mit außenliegendem Getriebe
wird durch die Erfindung der weitere wesentliche Vorteil ge
wonnen, daß bei den Montagearbeiten das Getriebe und somit
auch der Rolladenpanzer durch die Klemmglieder ge
halten werden, solange sich das Getriebe noch im Gehäuse be
findet und die axialen Vorsprünge an der Tragbüchse in Ein
griff mit dem Getriebe sind. Nur in der kurzen Phase der Mon
tage zwischen dem Herausschieben des Getriebes aus dem Gehäu
se und dem Einführen der Antriebswelle in das Getriebe muß
der Panzer gegen Abwickeln gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch ein
Ende eines Einbaurolladens mit innenlie
gendem Getriebe nach Schnittlinie C-C in
Fig. 3;
Fig. 2 die als Einzelheit "X" in Fig. 1 angege
bene Lagerung der Wickelwelle und des Ge
triebes des Rolladens in größerem Maß
stab;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Schnittlinie A-A
in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Schnittlinie B-B
in Fig. 2;
Fig. 5 und 6 Querschnitte entsprechend Fig. 3 während
bzw. nach der Montage eines Rolladens mit
einer sich schräg zur Horizontalen er
streckenden Antriebswelle;
Fig. 7 und 8 Längsschnitte entsprechend Fig. 1 durch
einen Rolladen mit außenliegendem Ge
triebe während bzw. nach der Montage.
Der in der Zeichnung gezeigte Rolladen hat ein an sich be
kanntes Gehäuse 10 mit einer Rückwand 12, einer Decke 14, ei
ner Revisionsklappe 16 und Endwänden 18. Die Gehäuseteile
sind in bekannter Weise miteinander verhakt, verschraubt und/
oder verrastet.
Im Gehäuse 10 ist eine rohrförmige Wickelwel
le 20 drehbar gelagert, auf welche ein einen Behang bildender
Rolladenpanzer 22 aufwickelbar ist. Dieser wird außerhalb des
Gehäuses 10 in Führungsschienen 24 geführt, die bei der Mon
tage des Rolladens mit dem Gehäuse 10 verbunden und an einem
Fensterrahmen 26 befestigt werden, so daß im montierten Zu
stand das Gehäuse 10 über die Führungsschienen 24 am Gebäude
befestigt ist.
Zur Lagerung der rohrförmigen Wickelwelle 20 ist an ihren En
den jeweils ein Wellenkern 28 in sie eingesetzt und mittels
einer oder mehrerer Schrauben 30 verschraubt. Die Wellenkerne
28 bilden jeweils axial vorstehende Lagerzapfen 32 mit einer
zylindrischen äußeren Umfangsfläche. Während die Lagerung der
Wickelwelle 20 an dem dem Antrieb gegenüberliegenden Ende in
einer beliebigen, herkömmlichen Weise ausgeführt sein kann,
ist an dem antriebsseitigen Ende der Zapfen 32 drehbar in der
passenden Bohrung einer Tragbüchse 34 aufgenommen, die ihrer
seits an einer Trennwand 36 des Gehäuses 10 befestigt ist.
Letztere ist z. B. an ihrer Oberkante bei 38 mit Vorsprüngen
an der Endwand verhakt und an der Unterkante mittels Schrau
ben 40 verschraubt.
Die Tragbüchse 34 besteht im Ausführungsbeispiel aus Poly
amid, sitzt mit einer äußeren zylindrischen Lagerfläche 42 in
einer passenden Bohrung in der Trennwand 36 und liegt mit ei
nem Flansch 44 auf der dem Rolladenpanzer abgewandten, äuße
ren Seite der Trennwand 36 an dieser an. An der inneren Seite
der Trennwand 36 liegt eine im Ausführungsbeispiel ebenfalls
aus Polyamid bestehende Klemmscheibe 46 an, die auf einem na
benförmigen Teil der Tragbüchse 34 sitzt und mittels sechs
Schrauben 48, welche in den nabenförmigen Teil der Tragbüchse
34 eingreifen, axial festgezogen wird, wobei die metallische
Trennwand 36 zwischen dem Flansch 44 der Tragbüchse 34 und
der Klemmscheibe 46 eingeklemmt wird. Die axiale Klemmkraft
kann dabei durch die Materialelastizität der Klemmscheibe 46
und das Maß ihrer Verformung in dem gegen die Tragbüchse 34
festgeschraubten Zustand bestimmt sein. Die durch die Klemm
kraft erzeugte Reibung zwischen der Trennwand 36 einerseits
und der Tragbüchse 34 sowie Klemmscheibe 46 andererseits
sollte so groß sein, daß das vom Gewicht des Rolladenpanzers
auf die Wickelwelle ausgeübte Drehmoment gebremst gehalten
wird, aber bei der Montage durch ein manuell aufgebrachtes
Drehmoment eine Drehung der Tragbüchse 34 relativ zur Trenn
wand 36 möglich ist.
Der Antrieb des Rolladens erfolgt mittels einer Handkurbel 50
über eine in der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 auf der Innen
seite des Fensterrahmens 26 befestigte, handelsübliche Kreuz
gelenkplatte 52 und eine sich von dieser durch eine Bohrung
53 im Fensterrahmen 26 zu einem Getriebe 54 im Gehäuse 10 er
streckende Antriebswelle 56. Das Getriebe 54 ist in dem Ge
häuseraum zwischen der Trennwand 26 und der benachbarten End
wand 18 angeordnet. Die Abtriebswelle 58 des Getriebes 54 hat
einen Sechskantquerschnitt und sitzt koaxial in einer zentra
len Durchbrechung mit passendem Querschnitt des Wellenkerns
28. Es besteht daher eine drehmomentübertragende Verbindung
zwischen der Abtriebswelle 58 dem Getriebes 54 und der
Wickelwelle 20. Das Getriebe selbst ist z. B. ein für sich be
kanntes Schneckengetriebe und braucht daher nicht im einzel
nen gezeigt zu werden. Es besteht jedoch eine Besonderheit
insofern, als sich zwei an der Tragbüchse 34 angeformte, am
Umfang diametral gegenüberliegende, axiale Zapfen 60 in pas
sende Löcher im Gehäuse des Getriebes 54 erstrecken. In der
gezeigten Ausführungsform sind die Zapfen 60 stufenförmig ab
gesetzt und haben im äußeren bzw. vorderen Teil einen zylin
drischen, im hinteren Teil dagegen einen Sechskantquerschnitt
(siehe Fig. 3). Entsprechend geformt sind auch die Aufnahme
löcher im Getriebe 54.
Es bedarf keiner sonstigen Befestigung des Getriebes 54 im
Gehäuse 10. Es ist durch den Eingriff der Abtriebswelle 58 in
den Wellenkern 28 und durch die Zapfen 60 radial gelagert.
Gegen Drehung wird es durch die Zapfen 60 an der reibschlüs
sig festgelegten Tragbüchse 34 sowie im montierten Zustand
durch die Antriebswelle gehalten. In axialer Richtung ist das
Getriebe zwischen der Trennwand 36 und der Endwand 18 fi
xiert.
Im Anlieferungszustand ist der Vorbau-Rolladen bis auf die
Antriebswelle 56 und die Führungsschienen 24 komplett mon
tiert. Es bedarf in diesem Zustand keiner besonderen Maßnah
men, um das Abrollen des Panzers von der Wickelwelle 20 zu
verhindern, denn diese wird durch die Klemmung der Tragbüchse
24 an der Trennwand 36 drehfest gehalten. Je nach Einbausitu
ation muß der Monteur zunächst überlegen, wo die Kreuzgelenk
platte 52 angebracht und unter welcher Neigung zur Horizonta
len die Bohrung 53 durch den Fensterrahmen gebohrt werden
soll, um die Antriebswelle 56 von der Kreuzgelenkplatte 52
zum Getriebe 54 zu führen. Fig. 3 zeigt z. B. eine Einbau
situation, bei welcher sich die Antriebswelle 56 horizontal
erstreckt. In Fig. 6 ist im Vergleich dazu eine andere Situa
tion dargestellt, in welcher die Antriebswelle 56 schräg von
unten in das Rolladengehäuse hineingeführt werden muß. Dem
entsprechend schräg muß auch das Getriebe 54 eingestellt wer
den, damit die im Querschnitt polygonale, z. B. vier- oder
sechskantförmige Antriebswelle 56 in Flucht mit der Bohrung
im Fensterrahmen in die für sie vorgesehene, im Querschnitt
passende Aufnahmebohrung im Getriebe 54 eingeschoben werden
kann.
Es sei z. B. angenommen, daß im Anlieferungszustand das Ge
triebe 54 die in Fig. 3 gezeigte Drehwinkelstellung einnimmt,
in welcher die Antriebswelle 56 horizontal einzuschieben wä
re. Wird nun bei der Montage festgestellt, daß die Kreuzge
lenkplatte 52 tiefer montiert werden muß, so daß sich für die
Antriebswelle 56 eine Schräglage gemäß Fig. 6 ergibt, muß das
Getriebe 54 entsprechend gedreht werden. Hierzu wird vor der
festen Anbringung des Gehäuses 10 und der Führungsschienen 24
am Fensterrahmen 26 gemäß Fig. 5 mittels eines Schraubendre
hers 62 durch einen senkrechten Schlitz 64 in der Rückwand 12
hindurch in die Aufnahmebohrung des Getriebes 54 für die An
triebswelle 56 eingegriffen und mit manueller Kraft ein aus
reichend großes Drehmoment auf das Getriebe 54 ausgeübt, um
die Reibung der Tragbüchse 54 und der Klemmscheibe 46 an der
Trennwand 36 zu überwinden. Nach der gewünschten Winkelein
stellung des Getriebes 54 gemäß Fig. 5 hält die Klemmung zwi
schen den Teilen 34, 36 und 46 weiterhin die Wickelwelle 20
und das Getriebe 54 in der eingestellten Lage, so daß es
keine Schwierigkeiten bereitet, nachfolgend das Gehäuse 10 in
bekannter Weise über die Führungsschienen 24 am Fensterrahmen
26 zu befestigen, die Antriebswelle 56 durch die Bohrung im
Fensterrahmen 26 und den Schlitz 64 im Gehäuse 10 in das Ge
triebe einzuführen sowie danach auf der Innenseite des Fen
sterrahmens die Antriebswelle 56 über die Kreuzgelenkplatte
mit der Handkurbel 50 zu verbinden.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaus und der Funk
tion der neuen Lagerung des Getriebes 54 geht hervor, daß man
dieses ohne weiteres um einen beliebig großen Winkel drehen
kann, denn die rotationssymmetrische Ausbildung und Anordnung
der Klemmglieder 34, 46 an der Bohrung in der Trennwand 36
setzt keine Schranken. Unabhängig davon, welche Drehwinkel
stellung das Getriebe 54 im Anlieferungszustand hat, kann es,
ggf. mit einem Spezialwerkzeug, immer so weit gedreht werden,
wie es für die jeweilige Lage der Antriebswelle 56 erforder
lich ist, wobei sich diese im Falle von auf der Außenseite
des Fensters betätigbarem Rolladen auch im wesentlichen senk
recht nach unten erstrecken kann. Diese beliebige Einstell
möglichkeit des Getriebes 54 erleichtert sowohl die Montage
als auch die Fertigung des Rolladens, weil nicht mehr auf die
Einhaltung einer bestimmten Winkelstellung des Getriebes ge
achtet zu werden braucht. Während des Gebrauchs unterstützt
die beschriebene Bremsung des Getriebes dessen Selbsthemmung,
so daß man auch bei verhältnismäßig schweren Rolladen noch
ein vergleichsweise niedriges Untersetzungsverhältnis ver
wenden kann.
Die beschriebene Lagerung und Bremsung des Getriebes 54 ist
mit Vorteil auch bei Rolläden mit außenliegendem Getriebe ge
mäß Fig. 7 und 8 anwendbar. Ein solcher Rolladen unterschei
det sich in erfindungsgemäßer Ausführung von einem Rolladen
mit innenliegendem Getriebe gemäß Fig. 1 bis 6 im Anlieferzu
stand nur noch dadurch, daß statt der geschlossenen Endwand
18 eine Endwand 66 mit einer so großen Öffnung 68 verwendet
wird, daß das Getriebe 54 nach der Befestigung des Gehäuses
10 am Fenster seitlich aus dem Gehäuse heraus in einen Hohl
raum 70 in der Gebäudewand 72 geschoben werden kann. Die
äußere Lage des Getriebes 54 wird bei bestimmten Einbausitua
tionen notwendig, wenn man die Antriebswelle 56 nicht durch
eine Bohrung im Fensterrahmen 26 hindurch zum Getriebe hin
führen kann, sondern auf den Wandbereich neben dem Fenster
rahmen ausweichen muß. Dann wird eine normalerweise horizon
tale Bohrung 74 durch das Mauerwerk der Wand gebohrt, die in
den Hohlraum 70 mündet. Die Kreuzgelenkplatte 42 wird auf der
Innenseite der Wand 72 vor der Bohrung 74 angebracht.
Um das Getriebe 54 auch bei einem sog. Rechtsroller (darge
stellt ist ein Linksroller) aus dem Gehäuse 10 herausschieben
zu können, befindet sich in einem an der Endwand 68 ange
brachten Kragen, mit welchem diese an den angrenzenden Gehäu
seteilen anliegt, ein in Fig. 8 gezeigtes, nach Abnahme des
Revisionsdeckels 16 freigelegtes Loch 76, durch das hindurch
man mit einem Schraubenzieher oder einem anderen Werkzeug
schaft am Getriebe 54 angreifen kann. Beim Herausschieben
gleitet die im Querschnitt polygonale Abtriebswelle 58 inner
halb ihrer im Querschnitt passenden Aufnahmebohrung im Wel
lenkern 28, bleibt aber mit diesem drehfest in Eingriff. Im
herausgeschobenen Zustand ist das Getriebe 54 über seine im
Wellenkern 28 sitzende Abtriebswelle fliegend gelagert. Im
fertig montierten Zustand gemäß Fig. 8 wird es durch die An
triebswelle 56 gegen Drehung und durch eine radial durch den
Wellenkern 28 gegen die Abtriebswelle 58 geschraubte Siche
rungsschraube 78 axial gehalten.
Bei Rolläden mit außenliegendem Getriebe gab es bisher über
haupt keine Bremse. Daher mußte in umständlicher Weise vor
und während der Montage der Rolladenpanzer festgehalten wer
den, um sich nicht von der Wickelwelle 20 abzuwickeln. Bei
dem gezeigten Rolladen gemäß Fig. 7 und 8 bleibt hingegen das
Getriebe 54 bis nach der Befestigung des Gehäuses 10 am Ge
bäude in Eingriff mit den Zapfen 60 der gebremst gegen Dre
hung gehaltenen Tragbüchse 34. Lediglich in der kurzen Phase
des Herausschiebens des Getriebes 54 bis zum Einführen der
Antriebswelle 56 kann sich der Rolladenpanzer infolge seines
Eigengewichts von allein abwickeln und muß vorübergehend ge
halten werden. Insgesamt wird dadurch die Montage wesentlich
vereinfacht.
Es versteht sich, daß die Erfindung für beliebige Querschnit
te des Rolladengehäuses geeignet ist. Auch die vorstehend er
wähnten Einzelteile können durchaus eine andere Form, als be
schrieben und gezeigt, haben und aus einem anderen Material
bestehen, sofern nur im wesentlichen dieselbe Funktion er
zielt wird.
Claims (9)
1. Behangelement, insbesondere Rolladen, mit einem Gehäuse
(10) und einer darin gelagerten Wickelwelle (20), welche
durch ein drehmomentübertragend mit ihr verbundenes Ge
triebe (54) antreibbar ist, das reibschlüssig und in Um
fangsrichtung einstellbar am Gehäuse (10) festgelegt und
durch eine Trennwand (36) von dem den aufgerollten Behang
(22) aufnehmenden Raum getrennt ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine die Wickelwelle (20) drehbar lagernde und
das Getriebe (54) drehfest haltende Tragbüchse (34) in
einer Bohrung der Trennwand (36) drehbar gelagert und
durch Klemmglieder (44, 46) mit einer durch ein bestimm
tes Drehmoment zu überwindenden Reibungskraft an der Trenn
wand (36) festklemmbar ist.
2. Behangelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmglieder (44, 46) durch einen an der Trag
büchse (34) angeformten Flansch (44) und eine Klemmschei
be (46) gebildet sind, zwischen denen die Trennwand (36)
axial einspannbar ist.
3. Behangelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmscheibe (46) durch innerhalb der Bohrung in
der Trennwand (36) angeordnete, in die Tragbüchse (34)
eingreifende Schrauben (48) spannbar ist.
4. Behangelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (46) drehfest an der
Tragbüchse (34) gehalten ist.
5. Behangelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragbüchse (34) und/oder die
Klemmscheibe (46) aus Kunststoff, z. B. Polyamid, beste
hen.
6. Behangelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (36) an einer Seiten
kante mit dem Gehäuse (10, 18, 66) verhakt und an der ge
genüberliegenden Seitenkante mit dem Gehäuse verschraubt
(Schrauben 40) ist.
7. Behangelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbüchse (34) mit einem
oder mehreren exzentrisch angeordneten, sich axial er
streckenden Vorsprüngen (60) lösbar in Bohrungen oder
Ausnehmungen des Getriebes (54) eingreift.
8. Behangelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endwand (66) des Gehäuses (10) auf seiten des Ge
triebes (54) mit einer Öffnung (68) versehen ist, durch
welche das Getriebe (54) axial aus dem Gehäuse (10) her
ausschiebbar ist, wobei es von den Vorsprüngen (60) der
Tragbüchse (34) lösbar ist, aber über seine Abtriebswel
le (58) in drehfester und radial tragender Verbindung mit
der Panzerwelle (20, 28) bleibt.
9. Behangelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (68) durch einen abnehmbaren Deckel ver
schließbar ist.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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EP (1) | EP0641914B1 (de) |
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Citations (1)
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- 1994-07-22 EP EP94111468A patent/EP0641914B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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