DE102011050666B4 - Aufwickelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln mindestens einer Schnur an einem Behang oder eines Rollvorhanges auf eine drehbar gelagerte Hohlwelle (1) mit außenseitig vorgesehenen Aufnehmern für die mindestens eine Schnur oder den Vorhang, welche Hohlwelle (1) an einem Ende mit mindestens einem Antriebsrad (2) gekoppelt ist, das durch Zugausübung auf eine das Antriebsrad über einen bestimmten Winkel umschlingende Zugkette oder Zugschnur die Hohlwelle (1) mindestens in eine Aufwickelrichtung dreht und die Aufwickelvorrichtung mit einem in der Hohlwelle (1) angeordnetem Federmotor (3), der beim Aufwickeln der Schnur oder des Vorhangs gespannt wird und das Abwickeln durch Ausübung einer Rotationskraft auf die Hohlwelle (1) unterstützt oder bewirkt, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (1) mit einer Bremseinrichtung (5) beim Abwickeln in Wirkverbindung steht und die Bremseinrichtung (5) beim Aufwickeln des Vorhanges oder der Schnur abgekuppelt und unwirksam oder nahezu unwirksam ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln mindestens einer Schnur an einem Behang oder eines Rollvorhanges auf eine drehbar gelagerte Hohlwelle mit außenseitig vorgesehenen Aufnehmern für die mindestens eine Schnur oder den Vorhang mit den Merkmalen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der gattungsbildenden US 5 927 370 A ist eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln mindestens eines Rollvorhanges auf einer drehbar gelagerten Hohlwelle mit außenseitig vorgesehenen Aufnehmern für den Vorhang bekannt. Die Hohlwelle ist an einem Ende mit einem Antriebsrad gekoppelt, das durch Zugausübung auf eine das Antriebsrad über einen bestimmten Winkel umschlingenden Zugschnur die Hohlwelle mindestens in eine Aufwickelrichtung dreht. Hierbei ist die Aufwickelvorrichtung mit einem in der Hohlwelle angeordneten Federmotor kombiniert, der beim Aufwickeln des Vorhanges gespannt wird und das Abwickeln durch Ausübung einer Rotationskraft auf die Hohlwelle unterstützt. Dies ist vorgesehen, um die Reibung der Kante der auf die Rolle aufgewickelten Abschirmung gegen den Träger oder die Spule zu überwinden, da in einem solchen Fall das Gewicht der Abschirmung nicht ausreicht, um diese Reibung beim Herabsenken zu überwinden.
  • Die DE 10 2007 011 267 A1 gibt eine Aufwickelvorrichtung zum Raffen eines Vorhanges mit Einzelzugschnüren an, die am unteren Rand eines Vorhanges befestigt sind und am oberen Rand des Vorhangs in einer Klemmeinrichtung in einer Wickelwelle fixiert sind. Die Vorrichtung ist an einer Befestigungsleiste fixiert, die an einem Fensterrahmen verbaut werden kann.
  • Aus der DE 10 2005 000 963 B4 ist eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Schnur eines Behanges mit einer auf einer Welle angeordneten drehbaren Trommel bekannt, an deren ersten Ende ein Schnurende befestigt ist und mit einer am zweiten Ende angeordneten drehfesten Schnurzuführung, die axial im Wesentlichen neben der Trommel angeordnet und ösenartig ausgebildet ist. Die Schnurzuführung weist einen, die Entnahme der Schnur ermöglichenden, auf den Schnurdurchmesser derart abgestellten Schlitz auf, dass der Schlitz der Schnur einen gewissen Widerstand bietet und die Schnur den Schlitz nicht von allein passieren kann. Die Welle ist in einem Al-Profil gelagert, das die Welle selbst teilweise umschließt und seitliche Aufnahmen für die Lagerelemente der Welle aufweist, sowie eine durchgehende Profilleiste, an der mittels eines Flächenreißverschlusselementes das obere Ende eines Vorhanges befestigbar ist, das über die Breite verteilt mehrere Zugschnüre oder eine durchgehende, U-förmig verlegte Zugschnur aufweist, die obenseitig auf die Welle beim Drehen aufgewickelt und abgewickelt werden bzw. wird, um den Vorhang als Faltvorhang nach oben zu ziehen und wieder herabzulassen.
  • Beim Stand der Technik ist ferner vorgesehen, dass das Auf- und Abwickeln über eine Endlosperlenschnur erfolgt, die über ein Kettenrad eines Kettenantriebes gelegt ist, das in Verlängerung zur Welle auf der gleichen Achse angeordnet ist. Der wellenseitige Teil des Kettenrades ist als Sonnenrad eines Planetengetriebes ausgebildet. Die Planeten sind auf einem Wellenlagerteil gelagert. Durch eine Bewegung des Kettenrades wird eine Drehbewegung des Wellenlagerteils ausgelöst. In das Wellenlagerteil ist eine im Querschnitt eckige Welle einsteckbar. Bei dem in der Schrift dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Planetengetriebe eine Übersetzung von 3:1 auf, kann aber auch gegen ein anderes Kettenrad ausgetauscht werden, um eine Übersetzung beispielsweise von 1:1 zu erreichen. In diesem Fall müssen die Planeten entfernt werden. Um ein gleichmäßiges Absenken eines an der Vorhanghalteleiste befestigten Vorhanges zu gewährleisten, muss dieser beschwert sein oder aus einem schweren Stoff bestehen, da die an der Rückseite befindlichen Zugschnüre nur mit der ausgeübten Drehung des Kettenrades herabgelassen werden können und der Vorhang gewissermaßen nachgeführt werden muss. Auch ist nur ein langsames Herablassen des Vorhanges möglich. Ein Verziehen des Vorhanges ist darüber hinaus beim Herablassen möglich, wenn die Zugschnur nicht kontrolliert auf die Welle oder den darauf befindlichen Trommeln aufgewickelt wird.
  • Aus der EP 0 087 146 B1 ist eine Bremsvorrichtung für Rollvorhänge bekannt, die beim Herunterziehen des Vorhanges unwirksam ist und beim automatischen Zurückdrehen dem Federmotor entgegenwirkt und die Welle abbremst. Eine andere Bremsvorrichtung, die zwischen einem Federmotor in einer fixierten Welle und einem Rohr vorgesehen ist, ist ferner aus der EP 0 093 289 B1 sowie aus der EP 0 330 804 A1 bekannt, die dem gleichen Zweck dient.
  • Aus der DE 33 29 986 A1 ist ein Rollo zum Abdunkeln eines Fensters bekannt, bei dem mit einer mittels eines Antriebes um eine horizontale Rollowellenachse drehbaren, endseitig in Lagerböcken gelagerten Rollowelle zum Auf- und Abwickeln eines Rollobehanges eine lösbare Arretiereinrichtung verbunden ist, mittels welcher der Rollobehang in Zwischenstellungen zwischen dem völlig auf die Rollowelle aufgewickelten Öffnungszustand und dem das Fenster überdeckenden Schließzustand verbringbar ist. Die Arretiereinrichtung weist eine Getriebebremse auf, die so eingestellt ist, dass beim Ab- oder Aufwickeln mittels einer Perlenschnur in jeder Höhenstellung des Rollos dieses in der eingestellten Höhe verbleibt.
  • Bremsen im Zusammenhang mit springrolloähnlichen Bildwänden sind ferner aus der EP 0 919 854 B1 bekannt. Ferner ist aus der DE 38 00 631 A1 ein Raffvorhang mit einer Aufhänge- und einer Aufzugeinrichtung bekannt, bei der die Aufwickelrolle mit einem selbsthemmenden Schneckengetriebe zusammenwirkt. Aus EP 0 922 831 B1 ist ein Rollo bekannt, das mittels eines Griffs ab- und über einen Federmotor aufgewickelt wird. Eine für solche Zwecke einsetzbare Bremse ist ferner aus der US 2009/0 120 592 A1 bekannt.
  • Aus der EP 1 839 540 A2 ist ein Getriebe zum Heben und Senken einer Vorhangbahn bekannt, bei welchem über ein Ritzelrad und eine damit eingreifende Perlenschnur das Auf- und Abwickeln manuell getätigt werden. Auch dort ist eine Kupplung vorgesehen, die ein federartiges Bremselement besitzt. Der Vorhang selbst ist an einer Vorhangleiste oberhalb der die Zugschnur aufwickelnden Hohlwelle eingezogen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, dass das Abwickeln bzw. das Herablassen eines Vorhanges beschleunigt erfolgt und zum Ende des Absenkungsweges des Vorhanges der Vorgang abgebremst wird und das Ab- und Aufwickeln über ein Kettenrad sichergestellt sein soll, wobei das Absenken beschleunigt werden soll.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der Aufwickelvorrichtung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre.
  • Gemäß der Erfindung kommt ein Federmotor zur Anwendung, der beispielsweise von Springrollos bekannt ist, der aber hier nicht dazu dient, den Vorhang oder die Schnur beschleunigt nach oben zu ziehen und aufzuwickeln bzw. die Zugschnur eines Faltvorhanges aufzuwickeln, sondern umgekehrt beim Herablassen beschleunigend wirkt, so dass der Vorhang, wenn er als Falt- oder Rollvorhang vorgesehen ist, auch ohne Beschwerungselemente beschleunigt nach unten fällt oder, falls es sich um ein aufgewickeltes Rollo oder eine Stoffbahn handelt, diese beschleunigt abgewickelt wird. Der Federmotor, der in der Hohlwelle eingesetzt ist, beschleunigt dabei den Abwickelprozess, da er beim Aufwickeln der Schnur oder beim Hochziehen des Vorhanges oder Aufwickeln des Vorhanges durch Ausübung eines Drehmomentes auf das Kettenrad und durch Übertragung der Drehbewegung auf die Achse der Hohlwelle gespannt wird und seine Federkraft erst für das Abwickeln freisetzt, wenn z. B. durch Umkehr der Drehbewegung des Kettenrades eine Entkupplung vom Antrieb bewirkt wird. Hier kommt also das umgekehrte Wirkprinzip eines Springrollos zur Anwendung, um das Abwickeln einer Schnur oder eines Vorhanges zu beschleunigen.
  • Damit dennoch der Prozess des Abwickelns gedämpft erfolgt und nicht schlagartig und abrupt in der Endstellung des Federmotors ruckartig beendet wird, was zu mechanischen Belastungen des Vorhanges führen kann, ist vorgesehen, dass mit der Hohlwelle eine Bremseinrichtung beim Abwickeln in Wirkverbindung steht. Als Bremse kommen hier Rotationsbremsen in Betracht, auch Fliehkraftbremsen oder Bremsgetriebe, die durch Übersetzung eine Dämpfungskraft ausüben. Diese Bremseinrichtung ist über eine zwischengeschaltete Kupplung beim Aufwickeln der Schnur oder des Vorhanges außer Kraft gesetzt. Eine Kupplung kann aber auch zwischen der Hohlwelle und dem Kettenrad vorgesehen sein, um das Kettenrad auf einfache Weise abkuppeln zu können, wenn die Perlenschnur entgegengesetzt der Aufwickelrichtung über einen definierten Winkel bewegt wird, um die Kupplungskrallen der Kupplung in axialer Richtung gegeneinander soweit zu verschieben, bis die Hohlwelle für das Abrollen freigegeben wird.
  • Die Aufwickelvorrichtung weist also seitliche Lager und zusätzliche Funktionselemente in Verlängerung dazu auf, um in gewünschter Weise den Federmotor beim Aufwickeln spannen und den Kettenantrieb für das Abwickeln entkuppeln zu können. Eine solche Aufwickelvorrichtung muss zur Erfüllung der Funktion zwischen zwei Wänden oder an einer Decke befestigt werden. Die Erfindung sieht deshalb in weiterer Ausgestaltung vor, dass die Aufwickelvorrichtung an einer Befestigungsleiste oder an einer Vorhanghalteleiste befestigt ist, an der das obere Ende des Vorhanges befestigbar ist und die über obenseitig angebrachte Halter an einer Decke oder an seitlichen Wänden befestigbar ist.
  • In einfachster Ausführung sind seitlich an der Hohlwelle Hohlwellenlagerteile vorgesehen, in denen die Hohlwelle selbst oder mittels zwischengeschalteter Funktionselemente befestigt gelagert ist, die die Hohlwelle tragen oder die Kraftübertragung ermöglichen. An diesen Lagerteilen ist eine profilierte Vorhanghalteleiste durch Aufschieben auf das entsprechende Profil an den Lagerteilen befestigt. In dem einen Lagerteil befindet sich das Lager zur drehbaren Lagerung der Hohlwelle, während an der anderen Seite ein Lagerteil mit einem Lager vorgesehen ist, in das an die Achse der Hohlwelle angeschlossene Funktionselemente oder auf der Achse selbst vorgesehene Funktionselemente gelagert sind und an dem zumindestens das Antriebsrad in Form eines Kettenrades befestigt ist.
  • Seitlich werden die Lager durch Blenden verschlossen. Während die Hohlwelle auf der einen Seite um die Achse drehbar angeordnet ist und die Wendelfeder innerhalb der Hohlwelle an dem sich nicht drehbaren Einsatz befestigt ist, ist die Hohlwelle auf der anderen Seite fest mit der Achse verbunden, die ihrerseits drehbar gelagert oder in eine Bremseinrichtung zentral eingeführt ist, die in Wirkverbindung mit dem Antriebsrad steht. Wenn eine zwischengeschaltete Kupplung eingerastet ist, also das Antriebsrad in Wirkverbindung mit der Achse der Hohlwelle steht, kann durch Zugausübung auf die Kette das Antriebsrad bzw. das Kettenrad gedreht werden. Dieses nimmt direkt oder über eine Bremseinrichtung die Achse der Hohlwelle mit, die synchron gedreht wird. Gleichzeitig wird auch die Wendelfeder gespannt, da sie an der anderen Seite fixiert ist. Durch entgegengesetzte Drehung des Antriebsrades bewirkt diese über axial wirkende Ausrastmittel ein Ausrasten einer Kupplung und gibt die Hohlwelle für das Abwickeln frei. Spätestens jetzt verzögert die Bremseinrichtung das Abwickeln oder bewirkt eine Dämpfung der Abwickeldrehbewegung.
  • Das Dämpfungsmaß der Bremseinrichtung kann dabei so dimensioniert sein, dass bei Erreichen eines definierten Abwicklungsweges der Schnur oder des Vorhanges die Bremskraft der Abwickelkraft überlagert ist, so dass der Abwickelvorgang zum Stillstand kommt. Dies kann in einer gewünschten Höhe erfolgen. Die gewünschte Höhe kann auch eingestellt werden, indem über eine Federvorspanneinheit, die drehbar gelagert und stufenweise fortschaltbar ist, eine Vorspannung des Federmotors eingestellt wird. Vorspannung und Bremskraft sollten sich dabei ausgleichen, so dass jede Abwicklungsposition entsprechend eingestellt werden kann.
  • Als Kupplung zwischen dem Antriebsrad, das von der Perlenschnur manuell von der Hohlwelle gedreht werden kann, kann beispielsweise eine solche mit axial angeordneter Ausrückvorrichtung verwendet werden, die bei Betätigen des Antriebsrades entgegengesetzt der Aufwickelvorrichtung die Hohlwelle von dem Antriebsrad abkuppelt, wodurch die Hohlwelle in die vom Federmotor angetriebene Abwickelrichtung dreht. Dies kann beispielsweise durch eine sägezahnförmige Klauenkupplung realisiert werden, die einerseits an dem Antriebsrad und andererseits an einem Mitnehmerrad vor der Bremseinrichtung oder an der Achse der Hohlwelle befestigt ist. Die vorgesehene Bremseinrichtung kann ebenfalls verschiedenartig ausgebildet sein. Eine Fliehkraft- oder Getriebebremse hat sich als vorteilhaft für diese Verwendung erwiesen, da diese mit zunehmender Ablaufgeschwindigkeit eine größere Bremskraft ausübt und damit eine gewünschte Dämpfung bewirkt.
  • Bei einer anderen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, dass die Bremseinrichtung aus einem in der Hohlwelle angeordneten zweiten Federmotor besteht, dessen Wendelfeder sich beim Abwickeln der Schnur oder des Vorhanges spannt und die Drehbewegung der Hohlwelle durch Ausübung einer Rotationsgegenkraft bremst. Der Federkoeffizient des bremsenden Federmotors ist dabei kleiner als der des Abwickelfedermotors. Beide Federcharakteristiken sind so aufeinander abzustimmen, dass bei bestimmten Abwickelstellungen die Federkräfte gleich groß sind, so dass automatisch der Abwickelvorgang zum Stillstand gelangt.
  • Wird eine solche Aufwickelvorrichtung beispielsweise für einen Vorhang vor einem Fenster eingesetzt, so kann die Einstellung und Abstimmung derart erfolgen, dass beim Abwickeln der Vorhang oberhalb des Fensterrahmens endet. Dadurch wird beispielsweise ein Aufsetzen des Vorhanges auf der Fensterbank vermieden. Der bremsende Federmotor kann ebenfalls mit einem Ende der Feder an einem Einstellrad befestigt sein, das gegenüber der Achse der Hohlwelle in verschiedene Raststellungen verbringbar ist, wodurch die Vorspannung des Bremsenfedermotors einstellbar ist. Hierdurch können individuelle Charakteristiken der Federn eingestellt werden. Wenn darüber hinaus die Federvorspanneinheit für den Federmotor der Hohlwelle eingestellt wird, so ist eine Abstimmung der Bewegungsabläufe auf einfache Weise möglich.
  • Die Vorhanghalteleiste kann eine Profilleiste aus Aluminium oder Kunststoff sein. Sie kann auch so ausgebildet sein, dass sie an der Vorderseite ein oder mehrere Flächenreißverschlusselemente aufnehmen kann, die z. B. durch Ankleben aufgebracht werden, um daran den oberen Randbereich eines Vorhanges fixieren zu können. Im abgewickelten Zustand lassen sich auch bei dieser Ausführung der Vorhang von der Vorhanghalteschiene und die Zugschnur von den Mitnehmern der Hohlwelle abnehmen, so dass der Vorhang mitsamt der Zugschnur z. B. gewaschen werden kann.
  • Die Erfindung ist aber auch für aufwickelbare Flächenvorhänge anwendbar. Diese können beispielsweise auf einer Hohlwelle aufgewickelt und beschleunigt abgewickelt werden, wenn die entsprechende Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung, befestigt an einer Vorhanghalteschiene in zusammengebautem Zustand,
  • 2 das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer Explosionszeichnung mit den Bauelementen, die seitlich an der Hohlwelle angefügt sind,
  • 3 eine Vergrößerung der rechtsseitigen Bauelemente gemäß 2,
  • 4 die Bauelemente in vergrößerter Darstellung gemäß 2 links,
  • 5 eine Detailzeichnung des Federmotors in zusammengebautem Zustand, der in eine Hohlwelle einsetzbar ist,
  • 6 eine Explosionszeichnung des Federmotors sowie der Achse und der Bauelemente, die in die Achse eingesetzt werden, mit seitlichen Bauelementen,
  • 7 die in 6 linksseitig dargestellten Bauelemente in vergrößerter Darstellung mit der abgezogenen Wendelfeder des Federmotors und
  • 8 das rechtsseitige Ende der Achse des Federmotors gemäß 6 in vergrößerter Darstellung mit abgesetzt gezeichneter Wendelfeder.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Aufwickelvorrichtung dargstellt, wobei hier nur die wesentlichen Bauelemente in die Einheiten einbezogen sind.
  • In 1 ist in einer isometrischen Darstellung eine zusammengesetzte Aufwickelvorrichtung nach der Erfindung abgebildet, die eine Hohlwelle 1 aufweist, an der Mittel befestigbar sind, um beispielsweise die Zugschnur an einem Faltvorhang aufnehmen und aufwickeln zu können. Die Hohlwelle 1 ist seitlich in Bauelementen gelagert und wirkt mit diesen zusammen, wie später noch beschrieben wird. Die seitlichen Bauelemente weisen auch Halter auf, an denen obenseitig eine Vorhanghalteleiste 10 für den aufzuraffenden und herabzulassenden Faltvorhang befestigt ist. Diese Vorhanghalteleiste 10 ist eine Profilleiste, die an der Vorderseite mit Flächenreißverschlusselementen oder einem Flächenreißverschlussstreifen bestückbar ist, z. B. durch Ankleben, an dem ein Vorhang abnehmbar befestigbar ist. Rückseitig weist die Profilleiste ebenfalls ein Profil auf, wie aus 3 in der Vergrößerung zu sehen ist, um eine Befestigung an einem als Halter vorgesehenen Lagerteil 11 vornehmen zu können. Das Profil ist so ausgebildet, dass das Gegenprofil an dem Lagerteil 11 eingeschoben werden kann, so dass hierüber eine Fixierung der Vorhanghalteleiste 10 möglich ist. In das Profil an der Rückseite der Vorhanghalteleiste kann selbstverständlich auch ein Halteelement, was nicht dargestellt ist, eingesetzt oder daran befestigt werden, um die Vorhanghalteleiste 10 beispielsweise an einer Decke oder an einem Fensterrahmen obenseitig befestigen zu können, damit der Vorhang als Abschattungsvorhang vor ein Fenster verbracht werden kann. Ebenso sind seitliche Halter anfügbar, damit eine Randbefestigung, beispielsweise an den Seitenleibungen eines Fensterdurchbruches, möglich ist.
  • In 2 sind in einer Explosionszeichnung die seitlichen Bauelemente sichtbar dargestellt. Linksseitig ist zunächst eine Blende 8 vorgesehen, die, wie aus 4 ersichtlich ist, zentrische Aufnahmen für ein Lagerteil 11 aufweist. Ferner sind Fixierzapfen 14 vorstehend vorgesehen, die in Aufnahmebohrungen in dem Lagerteil 11 beim Zusammenfügen eingreifen, so dass das Lagerteil 11 ein nicht drehbares Lager bildet, in das konzentrisch eine Federvorspanneinheit 9 einsetzbar ist. Diese Federvorspanneinheit 9 weist einen Einsatz auf, der durch Drehung am Gehäuse der Federvorspanneinheit verstellbar ist. Konzentrisch ist eine Achteckaufnahme zur Aufnahme der Achse 13 vorgesehen, die als Teilabschnitt aus einem Einsatz 6 der Hohlwelle 1 vorsteht.
  • Es ist ersichtlich, dass durch Drehung des Gehäuses der Federvorspanneinheit 9 im eingesetzten Zustand der Achse 13 diese jeweils um Raststellungen verstellbar ist. Damit die Federvorspanneinheit 9 sich im Übrigen nicht durch die Achse 13 zurückstellen lässt, ist die Achse 13 drehfest in der Federvorspanneinheit gelagert. Auf der anderen Seite, nämlich rechtsseitig gemäß 2, befinden sich die in 3 dargestellten Bauelemente der Aufwickelvorrichtung. Deutlich sichtbar ist, dass auch hier die Achse 13 einen achteckigen Querschnitt aufweist und in eine Aufnahme gleicher Kontur an der Bremseinrichtung 5 einführbar ist. Der Einsatz 6, der in die Hohlwelle 1 eingepresst ist, weist Einkerbungen 18 auf, in die eine Längskerbe 28 der Hohlwelle 1 rastend eingreift, so dass eine Verdrehsicherung gegenüber dem Einsatz 6 gegeben ist. Der Bremseinrichtung 5, die ein geschlossenes Gehäuse 24 aufweist, in welchem beispielsweise ein Bremsgetriebe aus mehreren Zahnrädern einer Schnecke und einem hiervon angetriebenen Flügelrad bestehen kann, schließt sich eine Kupplung 4 an, über die die Bremseinrichtung 5 ebenfalls über eine konzentrische Achse mit dem Antriebsrad 2, einem Kettenrad mit zahnförmigen Lagerschalen zur Aufnahme einer Perlenschnur, verbindbar ist. Das Antriebsrad 2 befindet sich in der Lagerschale des Lagerteils 11, das spiegelbildlich zum Lagerteil 11 an der linken Seite ausgebildet ist und ebenfalls Profilaufnahmen für die Vorhanghalteleiste 10 aufweist. Die Lagerschale im Lagerteil 11, die das Antriebsrad 2 aufnimmt, wird verdeckt durch eine Kappe 25, in welcher untenseitig Führungsteile 12 für die Perlenschnur vorgesehen sind, so dass auch bei seitlichem Verzug die Perlenschnur in dem Lochkranz des Antriebsrades 2 sicher gehalten ist. Abgeschlossen wird auch der rechte Teil der Aufwickelvorrichtung durch eine Blende 8.
  • Kernstück der Erfindung ist ein Federmotor 3, der, wie aus 5 und 6 sowie 7 und 8 ersichtlich ist, aus einer Wendelfeder besteht, die an dem Einsatz 6 rechtsseitig aufgebracht und hieran fixiert ist. Der Einsatz 6 weist zu diesem Zweck ein Widerlager 7 für den Federmotor 3 auf, wobei das Ende der Feder hieran fixiert ist. Der Einsatz 6 weist ferner einen Arretierungsflansch 17 auf, der wie zuvor beschrieben, oben- und untenseitig je eine Einkerbung 18 zur Aufnahme der Längskerbe 28 in der Hohlwelle 1 aufweist. Der Einsatz 6 weist ferner eine durchgehende Achtkantbohrung auf, wie auch aus 8 ersichtlich ist. In dem überstehenden Teil der achteckigen Stange ist eine Querbohrung 26 eingebracht, so dass nach dem Aufschieben des Einsatzes 6 auf den Achtkantstab, der die Achse 13 bildet, der Sicherungsstift 19 durch die Bohrung 26 und durch die in dem Mehrkantstab eingebrachte Bohrung 20 eingesetzt werden kann, wodurch eine feste Verbindung hergestellt wird. An der anderen Seite der Achse 13, die durch den Achtkantlängsstab gebildet ist, befindet sich ebenfalls eine Bohrung 27, die in deckungsgleicher Position mit der in dem Lagerschaft 16 eingebrachten Bohrung 26 verbringbar und dort ebenfalls mittels eines Sicherungsbolzens oder Stiftes drehfest befestigbar ist. Der Lagerschaft 16 ist drehbar in einer Lagerhülse 15 des Einsatzes 6 eingeführt. Der Einsatz 6 weist am Umfang umlaufend verteilt Lagerippen 29 auf, auf denen das linke Ende der Hohlwelle 1 rotieren kann. Wenn der Lagerschaft 16 in die Lagerhülse des Einsatzes 6 eingeschoben ist, wird sie daran mittels einer Drehsicherung 21, die vorstehende Rastansätze 22 aufweist, gesichert gehalten, da die Rastnasen der Rastansätze 22 in die Ringnut 23 des Lagerschafts einrasten können.
  • Der Federmotor 3, beziehungsweise die Wendelfeder, wird mit ihrem anderen Ende auf die Lagerhülse 15 aufgeschoben und hieran verdrehsicher befestigt. Da die Achse 13 vorsteht und in die drehgesicherte Vorspanneinheit 9 eingreift, ist ersichtlich, dass der Federmotor 3 durch Aufbringen eines Drehmomentes auf die Achse 13 beim Drehen des Antriebsrades 2 in die eine Richtung die Wendelfeder 3 spannt. Durch Drehung der Hohlwelle 1 werden über die nicht dargestellten Mitnahmeeinrichtungen die Zugschnüre eines oben an der Vorhanghalteleiste 10 fixierten Faltvorhanges hochgezogen. Beim Hochziehen kann die Bremseinheit 5 ebenfalls über eine Kupplung abgekoppelt werden, sie kann aber auch, um ein gleichmäßigeres Hochziehen zu ermöglichen, funktionseingebunden sein. Befindet sich der Faltvorhang in der angehobenen Position und damit die Hohlwelle 1 in der Aufwickelendposition, so weist die Wendelfeder des Federmotors 3 die maximale Vorspannung auf. Diese ist zudem über die Federvorspanneinheit 9 einstellbar, indem der Einsatz um ein oder mehrere Raster verdreht wird. In der Endposition verriegelt die Kupplung die Hohlwelle 1, so dass diese sich nicht unbeabsichtigt drehen kann. Wird nun das Antriebsrad 2 in entgegengesetzter Richtung um einen definierten Winkel durch Zug an der anderen Seite der Perlenschnur verstellt, so kuppelt die Kupplung das Antriebsrad 12 ab und die vorgespannte Wendelfeder des Federmotors 3 bewirkt eine schnelle Rotation der Hohlwelle 1. Die Bewegung wird gedämpft durch die Bremseinrichtung 5. Da die Federcharakteristik des Federmotors 3 so eingestellt ist, dass die Bremskraft der die Abwicklung bewirkenden Wendelfeder bei gewünschter Höheneinstellung der Abwicklung des Faltvorhanges gleich der Abwickelkraft ist, wird das Abwickeln bei Ausgleich der Kräfte automatisch gestoppt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können hier auch andere Ausgestaltungen der Bauelemente vorgenommen werden. Entscheidend ist, dass das Abwickeln des aufgewickelten Zugfadens eines Vorhanges beschleunigt durch den vorgespannten Federmotor 3 erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlwelle
    2
    Antriebsrad
    3
    Federmotor
    4
    Kupplung
    5
    Bremseinrichtung
    6
    Einsatz
    7
    Widerlager
    8
    Blende
    9
    Federvorspanneinheit
    10
    Vorhanghalteleiste
    11
    Lagerteil
    12
    Führungsteil
    13
    Achse
    14
    Fixierzapfen
    15
    Lagerhülse
    16
    Lagerschaft
    17
    Arretierungsflansch
    18
    Ausnehmung
    19
    Sicherungsbolzen
    20
    Bohrung
    21
    Drehsicherung
    22
    Rastansatz
    23
    Ringnut
    24
    Gehäuse
    25
    Kappe
    26
    Bohrung
    27
    Bohrung
    28
    Längskerbe
    29
    Lagerrippen

Claims (11)

  1. Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln mindestens einer Schnur an einem Behang oder eines Rollvorhanges auf eine drehbar gelagerte Hohlwelle (1) mit außenseitig vorgesehenen Aufnehmern für die mindestens eine Schnur oder den Vorhang, welche Hohlwelle (1) an einem Ende mit mindestens einem Antriebsrad (2) gekoppelt ist, das durch Zugausübung auf eine das Antriebsrad über einen bestimmten Winkel umschlingende Zugkette oder Zugschnur die Hohlwelle (1) mindestens in eine Aufwickelrichtung dreht und die Aufwickelvorrichtung mit einem in der Hohlwelle (1) angeordnetem Federmotor (3), der beim Aufwickeln der Schnur oder des Vorhangs gespannt wird und das Abwickeln durch Ausübung einer Rotationskraft auf die Hohlwelle (1) unterstützt oder bewirkt, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (1) mit einer Bremseinrichtung (5) beim Abwickeln in Wirkverbindung steht und die Bremseinrichtung (5) beim Aufwickeln des Vorhanges oder der Schnur abgekuppelt und unwirksam oder nahezu unwirksam ist.
  2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelvorrichtung an einer Befestigungsleiste oder einer Vorhanghalteleiste (10) befestigt ist, an der das obere Ende des Vorhanges befestigbar ist und die über angebrachte Halter an einer Decke oder an Wänden seitlich befestigbar ist.
  3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsrad (2) und der Hohlwelle (1) eine Kupplung (4) vorgesehen ist, die bei Drehung des Antriebsrades (2) in Aufwickelrichtung das Antriebsrad (2) an die Hohlwelle (1) kuppelt und bei entgegengesetzter Drehung über ein definiertes Winkelmaß abkuppelt und die Hohlwelle für die Abwicklung freigibt.
  4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federmotor (3) aus einer Rollo-Wendelfeder besteht, die an einem drehfesten Lagereinsatz (6) für die Hohlwelle (1) mit einem Ende und an einem sich mit der Hohlwelle mitdrehenden Widerlager (7) in der Hohlwelle (1) befestigt ist.
  5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Blende (8) und dem Einsatz (6) eine drehbare, in Rastschritten veränderbare Federvorspanneinheit (9) vorgesehen ist, über die eine Achse (13) verdrehbar ist.
  6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (4) eine axial angeordnete Ausrückvorrichtung aufweist, die bei Betätigen des Antriebsrades (2) entgegengesetzt der Aufwickelrichtung die Hohlwelle (1) von dem Antriebsrad (2) abkuppelt, wodurch die Hohlwelle (1), vom Federmotor (3) angetrieben, in Abwickelrichtung dreht.
  7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (5) eine Fliehkraft- oder Getriebebremse ist.
  8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (5) aus einem in der Hohlwelle (1) angeordneten zweiten Federmotor besteht, dessen Wendelfeder sich beim Abwickeln der Schnur oder des Vorhanges spannt und die Drehbewegung der Hohlwelle (1) durch Ausübung einer Rotationsgegenkraft bremst.
  9. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bremsende Federmotor mit einem Ende der Feder an einem Einstellrad befestigt ist, das auf der Achse der Hohlwelle (1) in verschiedene Raststellungen verbringbar angeordnet ist und über das die Vorspannung des bremsenden Federmotors einstellbar ist.
  10. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkoeffizient des bremsenden Federmotors kleiner ist als der des Abwickelfedermotors und dass die Federcharakteristiken derart aufeinander abgestimmt sind, dass bei bestimmten Abwickelstellungen die Federkräfte gleich sind.
  11. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhanghalteleiste (10) eine Profilleiste aus Aluminium oder Kunststoff ist und an der Vorderseite ein oder mehrere Flächenreißverschlusselemente zum Fixieren eines oberen Randbereichs des Vorhanges aufweist.
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