DE102004008777A1 - Festlager mit einem ortsfest zu lagernden starren Rahmen und einer an dem Rahmen gelagerten Federanordnung aus Elastomerwerkstoff - Google Patents
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Abstract
Ein elastisches Festlager (23) weist einen ortsfest zu lagernden starren Rahmen (2) und eine an dem Rahmen (2) gelagerte Federanordnung (4) aus Elastomerwerkstoff (3) auf, wobei der starre Rahmen einen abgelängten Abschnitt eines Leichtmetallstrangprofils (20) aufweist und wobei die Federanordnung (4) eine innerhalb einer Ausnehmung in dem Rahmen (2) angeordnete Lagerbuchse (22) für ein dynamisch beanspruchtes Funktionsteil elastisch abstützt. Der Rahmen (2) weist an seinem Außenumfang eine T-förmige Nut (24) zum verdrehsicheren Aufnehmen eines unrunden Kopfes (30) eines Befestigungselements auf, und die Federanordnung (4) stützt die Lagerbuchse (5) über Federarme (6) ab.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Festlager mit einem ortsfest zu lagernden starren Rahmen und einer an dem Rahmen gelagerten Federanordnung aus Elastomerwerkstoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung derartige Festlager, die für die Lagerung einer Abgasanlage an dem Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind.
- Ein Festlager weist weißt im Gegensatz zu einem Pendellager, das pendelnd aufgehängt wird, einen Rahmen auf, der ortsfest angebracht wird. Bei einem starren Rahmen ist damit der gesamte Rahmen ortsfest.
- Ein Festlager mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der
DE 196 54 189 A1 bekannt. Dieses Festlager nicht für die Lagerung einer Abgasanlage an dem Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, sondern es dient beispielsweise als Motormontagesockel, Aufhängungslagerbuchse, Körpermontagesockel oder Differenzialmontagesockel für ein motorgetriebenes Kraftfahrzeug. Innerhalb des starren Rahmens, der als Abschnitt eines Leichtmetallstrangprofils ausgebildet ist, ist eine Federanordnung aus Elastomerwerkstoft gelagert, die eine Lagerbuchse für ein dynamisch beanspruchtes Funktionsteil elastisch abstützt. Die Ausnehmung, in der die Lagerbuchse durch die Federanordnung gegenüber dem Rahmen abgestützt wird, ist dabei kreisförmig, d.h. sie wird von einem Zylindermantelabschnitt des Rahmens begrenzt. Eine besondere Funktionalität weist der Rahmen bei dem bekannten elastischen Festlager daher nicht auf. Die Federanordnung des bekannten elastischen Festlagers ist eine Gummihülse, die mit ihrem Außenumfang an den Rahmen und mit ihrem Innenumfang an die Lagerbuchse anvulkanisiert ist. Obwohl die Funktionalität des Rahmen bei dem bekannten elastischen Festlager nur gering ist, muss er für die Ausbildung von Befestigungspunkten für seine ortsfeste Anbringung neben dem Ablängen eines Abschnitts von einem Leichtmetallstrangprofil weiter bearbeitet werden. Konkret müssen mindestens zwei Befestigungsbohrungen für seine ortsfeste Anbringung eingebracht werden. - Ein Festlager zur elastischen Lagerung von Abgasanlagen am Fahrzeugboden von Kraftfahrzeugen ist beispielsweise aus der
US 4,550,795 bekannt. Die zur schwingungsisolierenden Lagerung einer Abgasanlage notwendige Weichheit des Festlagers wird dabei durch Federarme, die zwischen dem auch hier starr ausgebildeten Rahmen und der einstöckig mit den Federarmen aus Elastomerwerkstoff ausgebildeten Lagerbuchse für die Abgasanlage verlaufen, erreicht. Der starre Rahmen des aus derUS 4,550,795 bekannten elastischen Festlagers ist ein aus massivem Material gebogener, oben offener Metallbügel mit Befestigungsbohrungen in seinen beiden Endbereichen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Festlager nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 aufzuzeigen, das für die Lagerung einer Abgasanlage an dem Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs geeignet ist und trotz hoher Leistungsfähigkeit kostengünstig herstellbar ist.
- LÖSUNG
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Festlager mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des neuen Festllagers sind in den Schutzansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Zur Herstellung des starren Rahmens des neuen Festlagers reicht es aus, ein Leichtmetallstrangprofil in der Länge der gewünschten Tiefe des starren Rahmens abzulängen. Irgendwelche weitergehenden Bearbeitungen des Abschnitts des Leichtmetallprofils, bis vielleicht auf ein Entgraten oder Reinigen und eine chemische Oberflächenbehandlung für ein Anvulkanisieren des Elastomerwerkstoffs müssen nicht stattfinden. Alle notwendigen Funktionalitäten des Rahmens werden ausschließlich durch das Leichtmetallprofil vorgegeben. Dennoch ist hier viel mehr an Funktionalitäten realisierbar, als im Stand der Technik von Festlagern bei dem starren Rahmen bislang ausgenutzt wurde. So ergibt sich ein Festlager, das vergleichsweise sehr kostengünstig herstellbar ist, ohne dass dabei Abstriche bei der Leistungsfähigkeit des Festlagers gemacht werden müssen.
- Leichtmetallstrangprofile sind bereits bei relativ geringem Gewicht sehr formsteif ausbildbar. Durch die Gestaltungsfreiheiten innerhalb der Querschnittsebene des Strangprofils können dem starren Rahmen bei dem neuen Festlager hohe Funktionalitäten zugeordnet werden. Auch Variationen dieser Funktionalitäten sind mit nur vergleichsweise geringen Kosten realisierbar. Typischerweise ist der Kostenaufwand für eine neue Spritzscheibe für die Herstellung eines Leichtmetallstrangprofils um mindestens eine Größenordnung kleiner als die Kosten für ein neues Formspritzwerkszeug zum dreidimensionalen Formspritzen. Eine Profilierung des Rahmens des neuen Festlagers, um seine Formsteifigkeit weiter zu steigern, erweist sich als unnötig.
- Für seine Montage weist der Rahmen des neuen Festlagers an seinem Außenumfang eine T-förmige Nut zum verdrehsicheren Aufnehmen eines unrunden Kopfs eines Befestigungselements auf. Das Befestigungselement kann beispielsweise eine Befestigungsschraube sein. Die Befestigungsschraube kann einen üblichen sechseckigen Schraubenkopf haben, der in die T-förmige Nut seitlich und verdrehgesichert einschiebbar ist. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Schraube eine Hammerkopfschraube mit rechteckigen Abmessungen ist. Die T-förmige Nut wird in jedem Fall bereits durch das Leichtmetallstrangprofil ausgebildet.
- Der Rahmen kann an seinem Außenumfang weiterhin mindestens einen Führungssteg aufweisen, um ihn in einer Einbausituation an einer Führung definiert auszurichten. Insbesondere kann auf beiden Seiten der Nut jeweils ein parallel zu der Nut verlaufender Führungssteg vorgesehen sein.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn am Außenumfang des Rahmens in den Bereichen auf beiden Seiten der Nut eine Anlagefläche ausgebildet ist und wenn der Rahmen zwischen der Anlagefläche und dem jeweiligen über die Anlagefläche vorstehenden Führungssteg unter das Niveau der Anlagefläche verspringt. Dieser Versprung des Rahmens kann mit dem Elastomerwerkstoff aufgefüllt sein, der auch die Federanordnung ausbildet und der überdies einen Korrosionsschutzüberzug für den Rahmen bereitstellen kann. Durch die Auflagefläche des Rahmens und die angrenzenden Bereiche des Elastomerwerkstoffs zwischen den Führungsstegen wird so insgesamt ein Anlagebereich des neuen Festlagers definiert, der die Sicherstellung eines dauerhaft spiegelfreien Sitzes des Festlagers einfach macht.
- Das Leichtmetallstrangprofil ist typischerweise ein Aluminiumstrangguss- oder Aluminiumsstrangpressprofil. Die genaue Legierungszusammensetzung kann sich dabei im Rahmen des Üblichen bewegen.
- Durch Federarme aus Elastomerwerkstoff, mit denen die Federanordnung die Lagerbuchse für das dynamisch beanspruchte Funktionsteil innerhalb der Ausnehmung gegenüber dem starren Rahmen elastisch abstützt, ist das neue Festlager auf die besonderen Anforderungen an die Aufhängung einer Abgasanlage am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs abgestimmt.
- Insbesondere, wenn die Lagerbuchse einstückig mit den Federarmen aus Elastomerwerkstoff ausgebildet ist, können Anschläge für die Lagerbuchse an dem Rahmen durch Bereiche des Leichtmetallstrangprofils ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein solcher Anschlag durch die untere Begrenzung der Nut gebildet werden.
- Als Elastomerwerkstoff wird bei dem neuen Festlager Silikonkautschuk bevorzugt, wenn dieses, wie bei der Aufhängung einer Abgasanlage, vergleichsweise hohen Temperaturen ausgesetzt ist und dabei dennoch seine volle Funktion beibehalten soll.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elastischen Lagers. -
2 zeigt eine isolierte perspektivische Ansicht des starren Rahmens des elastischen Lagers gemäß1 ; und -
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements für den starren Rahmen des elastischen Lagers gemäß3 . - FIGURENBESCHREIBUNG
- Ein in
1 dargestelltes elastisches Lager1 weist einen in2 separat dargestellten starren Rahmen2 auf, der zu großen Teilen in Elastomerwerkstoff3 eingebettet ist. Der Elastomerwerkstoff3 bildet dabei eine Federanordnung4 aus, welche eine ebenfalls aus dem Elastomerwerkstoff3 ausgebildete Lagerbuchse22 gegenüber dem starren Rahmen2 elastisch abstützt. Die Federanordnung4 weist dazu zwei sich seitlich von der Lagerbuchse5 erstreckende Federarme6 auf, die an dem starren Rahmen2 angreifen. Die Lagerbuchse22 ist für einen Lagerbolzen eines dynamisch beanspruchten Funktionsteils vorgesehen, beispielsweise eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs. Da im Bereich einer solchen Abgasanlage erhöhte Temperaturen auftreten, muss der Elastomerwerkstoff3 thermisch möglichst stabil sein. Er ist hierzu typischerweise aus Silikonkautschuk8 ausgebildet, der die erforderliche thermische Stabilität aufweist. Die Ausbildung der Lagerbuchse22 aus Elastomerwerkstoff3 stellt eine spielfreie Aufnahme von Lagerbolzen mit unterschiedlichem Außendurchmesser innerhalb eines Toleranzbereichs sicher. Es kommt insbesondere nicht zu Relativbewegungen einer Innenoberfläche der Schwenklagerbuchse gegenüber einer Außenoberfläche des jeweiligen Lagerbolzens. Der in2 separat dargestellten Rahmen2 dient als Verliersicherung, die auch beim Ausfall der Federanordnung4 , d.h. beispielsweise beim Reißen eines der Federarme6 , ein Herabfallen des in der Lagerbuchse22 angeordneten Lagerbolzens nach unten verhindert. Weiterhin bildet der starre Rahmen2 einen oberen Anschlag18 und einen unterer Anschlag19 für die Lagerbuchse22 aus. Bei den Anschlägen18 und19 handelt es sich harte, d.h. nicht gepufferte Anschläge für die Lagerbuchse22 . Dies ist jedoch unkritisch, weil die Lagerbuchse22 selbst aus Elastomerwerkstoff3 ausgebildet ist und somit automatisch weich an den Anschlägen18 und19 anschlägt. Die weitgehende Einbettung des Rahmens2 in den Elastomerwerkstoff3 gemäß1 hat weniger eine Pufferfunktion für den Rahmen2 als eine Korrosionsschutzfunktion. Zur Herstellung des starren Rahmens2 gemäß2 wird ein Aluminiumstranggussprofil20 unter Verwendung einer Spritzscheibe hergestellt, deren Ausgangsquerschnitt einer Negativform des in2 dargestellten Querschnitts des Rahmens2 entspricht. Dieses Aluminiumstranggussprofil wird in Abschnitte21 abgelängt, die jeder einem starren Rahmen2 gemäß2 entsprechen. Dabei kann durch Variationen der Spritzscheibe der Querschnitt des Rahmens2 variiert werden, ohne dass hierdurch hohe Kosten anfallen. Die Variationen können innerhalb des Innenvolumens eines Vulkanisierwerkzeugs erfolgen, in dem der Elastomerwerkstoff3 an den Rahmen2 anvulkanisiert wird und bei dem Änderungen typischerweise Kosten verursachen, die um eine Größenordnung höher liegen als Änderungen an der Spritzscheibe für das Aluminiumstranggussprofil20 . Eine andere Weiterverarbeitung des Aluminiumstranggussprofils20 oder eines anderen Leichtmetallstrangprofils als das Ablängen in Abschnitte21 wird zur Herstellung des Rahmens2 nicht durchgeführt. Dies schließt natürlich nicht ein Entgraten und/oder ein Reinigen der Abschnitte21 und eine chemische Oberflächenvorbehandlung für das Anvulkanisieren des Elastomerwerkstoffs3 aus. - Bei dem in
1 wiedergegebenen elastischen Lager1 handelt es sich um ein Festlager23 , bei dem der starre Rahmen2 zur ortsfesten Anbringung vorgesehen ist. Wenn das Festlager23 zur Lagerung einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, erfolgt die ortsfeste Anbringung hängend am Fahrzeugboden oder stehend auf einem vom Fahrzeugboden abstehenden Träger. Für die ortsfeste Anbringung weist der Rahmen2 , der in2 separat dargestellt ist, eine T-förmige Nut24 auf. Die T-förmige Nut24 ist zur Aufnahme eines Kopfs30 einer Befestigungsschraube29 vorgesehen, die in3 wiedergegeben ist. Der Kopf30 weist rechteckige Abmessungen auf und wird von der Nut24 verdrehsicher aufgenommen, wobei das Gewinde der Befestigungsschraube29 von dem Rahmen2 absteht. Durch die rechteckige Form des Kopfes30 wird dieser so in der Nur24 geführt, dass übermäßige Flächenpressungen zwischen dem Kopf30 und dem die Nut24 begrenzenden Aluminiumstranggussprofil20 beim Anziehen der Befestigungsschraube29 vermieden werden. Zum Schutz vor Korrosion können die Befestigungsschraube29 mit dem Kopf30 und eine zugehörige, hier nicht dargestellte Mutter aus rostfreiem Edelstahl ausgebildet sein. Die Befestigungsschraube29 ist als einziges Befestigungselement für das Festlager23 vorgesehen und mit geringem Aufwand zur Demontage des Festlagers23 , beispielsweise um dieses oder eine von diesem gelagerte Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs auszutauschen, zerstörungsfrei lösbar. Um dennoch eine vollständige Lagestabilität des montierten Festlagers23 sicherzustellen, sind beiderseits der Nut24 Führungsstege25 vorgesehen, die als Teile des Rahmens2 von seinem Außenumfang abstehen. Die Führungsstege25 verlaufen parallel zu der Nut24 und sind gemeinsam mit der Nut24 bei der Herstellung des Aluminiumstranggussprofils20 ausgeformt worden. Um die Position des Festlagers23 auch in Querrichtung zu der Nut24 und den Führungsstegen25 zu definieren, können an dem jeweiligen Gegenstück beispielsweise endseitig begrenzte Vertiefungen zur Aufnahme der Führungsstege25 vorgesehen sein. Unmittelbar an die Öffnung der Nut24 angrenzend bildet der Rahmen2 an seinem Außenumfang eine Anlagefläche26 aus, die bei dem Festlager23 gemäß1 nicht oder nur dünn mit dem Elastomerwerkstoft3 überzogen ist. Kein oder nur ein Überzug aus Elastomerwerkstoff3 reduzierte Dicke ist auch im Bereich der Nut24 und der Führungsstege25 vorgesehen. Zwischen der Anlagefläche26 und den Führungsstegen25 verspringt der Außenumfang des Rahmens jedoch unter das Niveau der Anlagefläche26 und dieser Versprung27 ist bei dem Festlager23 gemäß1 mit Elastomerwerkstoff3 aufgefüllt. Hierdurch wird ein Anlagebereich28 ausgebildet, der sich beiderseits der Öffnung der Nut bis zu den Führungsstegen25 erstreckt, der mit der Anlagefläche26 einen harten Kernbereich und der daran angrenzend einen weicheren Anpassbereich aus dem Elastomerwerkstoft3 umfasst. Eine Unterlegscheibe ist für die sichere Montage des Festlagers23 mit der Befestigungsschraube29 nicht erforderlich. Die Begrenzung der Nut24 zu der Ausnehmung26 des Rahmens2 hin bildet den oberen Anschlag18 für die Lagerbuchse22 aus. Der untere Anschlag19 wird durch eine nach außen gerichtete Auswölbung des Rahmens2 gebildet, an die die Lagerbuchse22 mit ihrem Außenumfang flächig anschlägt, wenn der Arbeitsbereich des Festlagers23 gemäß1 überschritten wird. Bezogen auf seine Leistungsfähigkeit zeichnet sich das Festlager23 durch besonders kompakte Gesamtabmessungen aus. - Die Anordnung der Federarme
6 bei dem elastischen Festlager23 könnte auch anders aussehen. So könnten beispielsweise vier Federarme vorgesehen sein, die sich auf beiden Seiten der Lagerbuchse22 schräg nach oben und schräg nach unten erstrecken. Die Federarme müssen ebenso wenig zwingend gerade sein. Sie können auch einen gekrümmten oder geknickten Verlauf aufweisen. Zumindest für die Aufhängung einer Abgasanlage an dem Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs ist es aber nicht günstig, wenn die Federarme6 im Wesentlichen nur in Richtung der dynamischen Hauptbelastung des Festlagers23 , d.h. von oben nach unten bzw. von unten nach oben, zu der Lagerbuchse22 für das dynamisch beanspruchte Funktionsteil verlaufen. -
- 1
- Lager
- 2
- Rahmen
- 3
- Elastomerwerkstoff
- 4
- Federanordnung
- 6
- Federarm
- 8
- Silikonkautschuk
- 18
- Anschlag
- 19
- Anschlag
- 20
- Aluminiumstranggussprofil
- 21
- Abschnitt
- 22
- Lagerbuchse
- 23
- Festlager
- 24
- Nut
- 25
- Führungssteg
- 26
- Anlagefläche
- 27
- Versprung
- 28
- Anlagebereich
- 29
- Befestigungsschraube
- 30
- Kopf
Claims (10)
- Festlager mit einem ortsfest zu lagernden starren Rahmen und einer an dem Rahmen gelagerten Federanordnung aus Elastomerwerkstoff, wobei der starre Rahmen einen abgelängten Abschnitt eines Leichtmetallstrangprofils aufweist und wobei die Federanordnung eine innerhalb einer Ausnehmung in dem Rahmen angeordnete Lagerbuchse für ein dynamisch beanspruchtes Funktionsteil elastisch abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
2 ) an seinem Außenumfang eine T-förmige Nut (24 ) zum verdrehsicheren Aufnehmen eines unrunden Kopfs (30 ) eines Befestigungselements aufweist. - Festlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
30 ) des Befestigungselements rechteckige Abmessungen aufweist. - Festlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselement eine einzige Befestigungsschraube (
29 ) vorgesehen ist,. - Festlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
2 ) an seinem Außenumfang mindestens einen Führungssteg (25 ) aufweist. - Festlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Nut (
24 ) jeweils ein parallel zu der Nut (24 ) verlaufender Führungssteg (25 ) vorgesehen ist. - Festlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Rahmens (
2 ) zwischen den Führungsstegen (25 ) in Bereichen auf beiden Seiten der Nut (24 ) eine Anlagefläche (26 ) ausgebildet ist und dass der Rahmen (2 ) zwischen der Anlagefläche (26 ) den über die Anlagefläche (26 ) vorstehenden Führungsstegen (25 ) einen Versprung (27 ) unter das Niveau der Anlagefläche (26 ) aufweist, der mit Elastomerwerkstoff (3 ) aufgefüllt ist. - Festlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leichtmetallstrangprofil ein Aluminiumstranggussprofil (
20 ) oder ein Aluminiumstrangpressprofil ist. - Festlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (
4 ) die Lagerbuchse (5 ) über Federarme (6 ) abstützt. - Festlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (
22 ) aus Elastomerwerkstoff (3 ) ausgebildet ist und Anschläge (18 ,19 ) für die Lagerbuchse (5 ) an dem Rahmen (2 ) durch Bereiche des Leichtmetallstrangprofils (20 ) ausgebildet sind. - Festlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerwerkstoff (
3 ) Silikonkautschuk (8 ) ist.
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