DE102004008402B4 - Handhabungsvorrichtung, insbesondere zum Positionieren eines Testkopfs an einer Prüfeinrichtung - Google Patents

Handhabungsvorrichtung, insbesondere zum Positionieren eines Testkopfs an einer Prüfeinrichtung Download PDF

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Abstract

Handhabungsvorrichtung, insbesondere zum Positionieren eines Testkopfs (60) an einer Prüfeinrichtung, mit Positionierungsmitteln, durch die der Testkopf (60) im Raum positionierbar ist, und einer Halterung (50), die mit den Positionierungsmitteln verbunden ist und an welcher der Testkopf (60) befestigbar ist, wobei die Positionierungsmittel umfassen:
a. eine Säule (20), die sich in vertikaler Richtung (z) erstreckt und um eine sich in der vertikalen Richtung (z) erstreckende Achse drehbar an einem Untergestell (10) angeordnet ist;
b. einen ersten Horizontalschlitten (30), der in der vertikalen Richtung (z) verstellbar an der Säule (20) angeordnet und in einer ersten horizontalen Richtung (x) verschiebbar ist, und
c. einen zweiten Horizontalschlitten (40), der um eine horizontale Schwenkachse (44) schwenkbar an dem ersten Horizontalschlitten (30) angeordnet und in einer zweiten horizontalen Richtung (y), die sich orthogonal zu der ersten horizontalen Richtung (x) erstreckt, verschiebbar ist,
wobei die Halterung (50) an dem zweiten Horizontalschlitten (40) angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung, die insbesondere zum Positionieren eines Testkopfs an einer Prüfeinrichtung dient. Die Handhabungsvorrichtung ist mit Positionierungsmitteln versehen, durch die ein Testkopf im Raum positionierbar ist. Zudem ist die Handhabungsvorrichtung mit einer Halterung versehen, die mit den Positionierungsmitteln verbunden ist und an welcher der Testkopf befestigbar ist.
  • Eine Handhabungsvorrichtung oder Manipulator zum Positionieren eines Testkopfs verfügt üblicherweise über mehrere Translations- und Rotationsfreiheitsgrade und ist insofern geeignet, den Testkopf exakt im Raum zu positionieren. Anwendung findet eine solche Handhabungsvorrichtung daher in der Regel bei der Prüfung von elektronischen Bauelementen, wie beispielsweise integrierte Schaltungen (IC) oder Wafer. Um die Funktionsfähigkeit der elektronischen Bauelemente testen zu können, ist es erforderlich, den verhältnismässig schweren Testkopf präzise an eine Prüfeinrichtung heranzufahren. Die Prüfeinrichtung, beispielsweise ein Devicehandler oder Waferprober, stellt die durch den Testkopf zu prüfenden elektronischen Bauelemente bereit. Ein unverfälschtes Messergebnis bei der Prüfung der elektronischen Bauelemente setzt ein genaues Andocken des Testkopfs an der Prüfeinrichtung voraus. Aus diesem Grund ist eine präzise und leichtgängige Verstellung der den Testkopf positionierenden Handhabungsvorrichtung unerlässlich.
  • Die DE 101 32 489 A1 beschreibt eine Handhabungsvorrichtung, die sich durch eine exakt wiederholbare Bewegung des Testkopfs auszeichnet. Dies ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass die Handhabungsvorrichtung mit den Testkopf im Raum positionierenden Positionierungsmitteln versehen ist, die in einer horizontalen Ebene schwenkbare Gelenkarme aufweisen. Die Gelenkarme sind mit in horizontaler Richtung verfahrbaren Schlitten gekoppelt, so dass sich eine beliebige Bewegung des Testkopfs in eine Translationsbewegung der Schlitten und eine Rotationsbewegung der Gelenkarme aufteilen lässt. Auf diese Weise ergibt sich eine reproduzierbare Verstellung der Positionierungsmittel, die eine zuverlässige Positionierung des Testkopfs sicherstellt.
  • Weiterhin beschreibt die DE 40 07 011 C2 eine Handhabungsvorrichtung, die mit einem Testkopf im Raum positionierenden Doppelgelenkarmen versehen ist. Die Doppelgelenkarme sind an einem ersten Ende gelenkig mit einer den Testkopf befestigenden Halterung verbunden. An einem zweiten Ende sind die Doppelgelenkarme gelenkig mit einem Schwenkarm verbunden, der um eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Achse geschwenkt werden kann. Der Schwenkarm ist an einer Säule angeordnet, die es ermöglicht, den Schwenkarm zudem in vertikaler Richtung linear zu verstellen. Wenngleich die bekannte Handhabungsvorrichtung auf Grund der überlagerbaren Rotationsbewegungen des Schwenkarms und der Doppelgelenkarme über eine mannigfaltige Verstellbarkeit in horizontaler Richtung verfügt, ist eine reproduzierbare Verstellung nur mit einem verhältnismässig grossen Aufwand möglich.
  • Eine Handhabungsvorrichtung, die zum Positionieren eines Testkopfs dient, wird auch in der US 6,023,173 A beschrieben. Die Handhabungsvorrichtung umfasst eine als Drehführung ausgebildete Halterung, an welcher der Testkopf befestigt ist, eine mit vertikalen Schienen versehene Säule, einen in vertikaler Richtung verstellbar an der Säule angeordneten Horizontalschlitten, eine Ausdehnungseinheit, die an dem Horizontalschlitten angeordnet ist, ei nen Dreharm, der um eine vertikale Achse drehbar und an der Ausdehnungseinheit angeordnet ist, und eine um eine horizontale Achse schwenkbare Tumble-Einheit, die zwischen dem Dreharm und der Halterung angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Handhabungsvorrichtung zu schaffen, mittels der sich eine vielfältige und zugleich reproduzierbare Verstellung erzielen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Handhabungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäss Anspruch 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Handhabungsvorrichtung stellen die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 11 dar.
  • Die erfindungsgemässe Handhabungsvorrichtung beruht auf der Erkenntnis, zwei Horizontalschlitten vorzusehen, die in zwei orthogonal zueinander verlaufenden Richtungen verschiebbar sind. Die eine Translationsbewegung ausführenden Horizontalschlitten lassen sich präzise und reproduzierbar in horizontaler Richtung verstellen und ermöglichen auf diese Weise eine sogenannte „Side to Side"- und „In and out"-Bewegung. Der zweite Horizontalschlitten ist um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar an dem ersten Horizontalschlitten angeordnet. Die schwenkbare Anordnung des zweiten Horizontalschlittens ermöglicht eine sogenannte „Tumble"-Bewegung.
  • Die Säule ist um eine sich in der vertikalen Richtung erstreckende Achse drehbar an einem Untergestell angeordnet ist. Das Untergestell stellt eine ausreichende Standfestigkeit der Handhabungsvorrichtung sicher. Die drehbare Anordnung der Säule an dem Untergestell ermöglicht eine sogenannte „Swing"-Bewegung, die sich mit den Translationsbewegungen der Horizontalschlitten überlagern lässt, so dass sich eine vielfältige Verstellung in horizontaler Richtung ergibt. In Hinsicht auf die drehbare Anordnung der Säule hat es sich als zweckmässig erwiesen, das Untergestell mit einer Drehplatte zu versehen, auf der die Säule angeordnet ist. Um eine zuverlässige Positionierung sicherzustellen, ist es ferner zweckmässig, die Säule mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Untergestell zu arretieren.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Handhabungsvorrichtung ist die Säule mit wenigstens einer Führungsschiene versehen, auf der ein Vertikalschlitten in der vertikalen Richtung bewegbar ist. Der Vertikalschlitten, an dem vorzugsweise der erste Horizontalschlitten befestigt ist und der als Linearmotor ausgestaltet sein kann, ermöglicht eine sogenannte „Vertical"-Bewegung. Zu einer zuverlässigen Positionierung trägt bei, wenn der Vertikalschlitten vorteilhafterweise mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an der Säule arretierbar ist.
  • Bevorzugt weist der erste Horizontalschlitten ein an dem Vertikalschlitten angeordnetes Führungsteil und ein in der ersten Richtung bewegbar an dem Führungsteil angeordnetes Laufteil auf. Das Führungsteil und das Laufteil können Bestandteil eines eine elektrische Verstellung ermöglichenden Linearmotors sein. Um eine zuverlässige Positionierung zu gewährleisten, ist vorteilhafterweise das Laufteil mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil arretierbar.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der zweite Horizontalschlitten ein an dem ersten Horizontalschlitten angeordnetes Führungsteil und ein in der zweiten Richtung bewegbar an dem Führungsteil angeordnetes Laufteil aufweist. Das Führungsteil und das Laufteil des zweiten Horizontalschlittens können ebenfalls Bestandteil eines Linearmotors sein. In Hinsicht auf eine zuverlässige Positionierung ist es ferner von Vorteil, das Laufteil des zweiten Horizontalschlittens mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil zu arretieren.
  • Vorteilhafterweise ist die Halterung um eine erste Rotationsachse, die sich vorzugsweise in vertikaler Richtung erstreckt, schwenkbar und mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung arretierbar. Die schwenkbare Anordnung der Halterung ermöglicht eine sogenannte „Theta"-Bewegung.
  • Ausserdem ist es von Vorteil, die Halterung mit einer Drehführung zu versehen, durch die der Testkopf um eine zweite Rotationsachse, die sich vorzugsweise orthogonal zu der ersten Rotationsachse erstreckt, drehbar ist. Die mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung arretierbare Drehführung ermöglicht eine sogenannte „Twist"-Bewegung des Testkopfs.
  • Einzelheiten und weitere Vorteile der erfindungsgemässen Handhabungsvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den das Ausführungsbeispiel lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Handhabungsvorrichtung, an der ein Testkopf angeordnet ist;
  • 2a eine Draufsicht auf die Handhabungsvorrichtung gemäss 1;
  • 2b eine Draufsicht gemäss 2a, die den Testkopf in einer anderen Position zeigt;
  • 3a eine Draufsicht gemäss 2b, die einen ersten Horizontalschlitten in einer ersten Stellung zeigt;
  • 3b eine Draufsicht gemäss 3a, die den ersten Horizontalschlitten in einer zweiten Stellung zeigt;
  • 4a eine Draufsicht gemäss 2b, die einen zweiten Horizontalschlitten in einer ersten Stellung zeigt;
  • 4b eine Draufsicht gemäss 4a, die den zweiten Horizontalschlitten in einer zweiten Stellung zeigt;
  • 5a und 5b Seitenansichten der Handhabungsvorrichtung, die eine „Twist"-Bewegung des Testkopfs veranschaulichen;
  • 6a und 6b Seitenansichten der Handhabungsvorrichtung, die eine „Tumble"-Bewegung des Testkopfs veranschaulichen, und
  • 7a und 7b Draufsichten gemäss 2b, die eine „Theta"-Bewegung des Testkopfs veranschaulichen.
  • Die in 1 dargestellte Handhabungsvorrichtung dient zum Positionieren eines Testkopfs 60 an einer nicht dargestellten Prüfeinrichtung für elektronische Bauelemente, wie zum Beispiel IC oder Wafer. Zu diesem Zweck weist die Handhabungsvorrichtung eine Halterung 50 auf, an welcher der Testkopf 60 befestigt ist. Darüber hinaus ist die Handhabungsvorrichtung mit Positionierungsmitteln versehen, die mit der Halterung 50 verbunden sind und die eine Säule 20, einen ersten Horizontalschlitten 30 und einen zweiten Horizontalschlitten 40 umfassen.
  • Die sich in vertikaler Richtung z erstreckende Säule 20 ist um eine sich in der vertikalen Richtung z erstreckende Achse drehbar an einem Untergestell 10 angeordnet. Das Untergestell 10 ist zu diesem Zweck mit einer Drehplatte 12 versehen, auf der die Säule 20 angeordnet ist. Die Drehplatte 12 kann mittels nicht dargestellten Antriebsmitteln angetrieben und mittels ebenfalls nicht dargestellten Arretierungsmitteln in einer gewünschten Stellung arretiert werden. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, weist das Untergestell 10 zwei in einer ersten horizontalen Richtung x parallel zueinander verlaufende Tragbalken 11 auf, auf denen der Drehteller 12 angeordnet ist. Die Tragbalken 11 werden von in einer zweiten horizontalen Richtung y, die sich orthogonal zu der ersten Richtung x erstreckt, verlaufenden Traversen 13 abgestützt. Die jeweils auf Tellerfüssen 14 gelagerten Tragbalken 11 und Traversen 13 stellen eine ausreichende Stabilität der Handhabungsvorrichtung sicher. Eine die Tragbalken 11 und die Traversen 13 im Bereich der Drehplatte abdeckende Abdeckplatte 15 trägt zudem zu einer ergonomischen Bauweise der Handhabungsvorrichtung bei.
  • Wie 1 zudem zu erkennen gibt, ist die Säule 20 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen 21 versehen, auf denen ein Vertikalschlitten 22 in der vertikalen Richtung z linear bewegt werden kann. Der Vertikalschlitten 22 wird von nicht dargestellten Antriebsmitteln angetrieben und lässt sich mittels eines Feststellhebels 23 in einer vorgegebenen Stellung an der Säule 20 arretieren.
  • An dem Vertikalschlitten 22 ist der erste Horizontalschlitten 30 befestigt. Wie insbesondere aus den 3a und 3b ersichtlich ist, weist der Horizontalschlitten 30 ein an dem Vertikalschlitten 22 angeordnetes Führungsteil 31 und ein bewegbar an dem Führungsteil 31 angeordnetes Laufteil 32 auf. Das Laufteil 32 ist mittels eines Feststellhebels 33 in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil 31 arretierbar und wird von manuell oder elektrisch zu betätigenden Antriebsmitteln, die nicht dargestellt sind, angetrieben. Der an dem ersten Horizontalschlitten 30 angeordnete zweite Horizontalschlitten 40 weist ein Führungsteil 41 auf, das an dem Laufteil 32 des ersten Horizontalschlittens 30 angeordnet ist. Zudem weist der zweite Horizontalschlitten 40 ein bewegbar an dem Führungsteil 41 angeordnetes Laufteil 42 auf, das mittels nicht dargestellter Arretierungsmittel in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil 41 arretiert werden kann. Das Laufteil 42 wird von manuell zu betätigenden Antriebsmitteln 43 angetrieben. Wie insbesondere die 6a und 6b zu erkennen geben, ist der zweite Horizontalschlitten 40 um eine horizontale Schwenkachse 44 schwenkbar an dem ersten Horizontalschlitten 30 angeordnet.
  • Die an dem zweiten Horizontalschlitten 40 angeordnete Halterung 50 ist mit dem Testkopf 60 verbunden. Die Halterung 50 ist um eine erste Rotationsachse, die sich in der vertikalen Richtung z erstreckt, schwenkbar und mittels eines Feststellhebels 53 in einer vorgegebenen Stellung arretierbar, wie insbesondere aus den 7a und 7b ersichtlich ist. Darüber hinaus ist die Halterung 50 mit einer nicht dargestellten Drehführung versehen, durch die der Testkopf 60 um eine zweite Rotationsachse, die sich orthogonal zu der ers ten Rotationsachse erstreckt, mittels manuell zu betätigender Antriebsmittel 51 drehbar ist, wie die 5a und 5b zu erkennen geben. Ein Feststellhebel 52 stellt sicher, dass der Testkopf 60 in einer gewünschten Stellung arretiert werden kann.
  • Die zuvor beschriebene Handhabungsvorrichtung zeichnet sich durch eine vielfältige und zugleich reproduzierbare Verstellung des Testkopfs 60 aus. Dies ist vornehmlich auf das Zusammenspiel von der Säule 20, dem ersten Horizontalschlitten 30 und dem zweiten Horizontalschlitten 40 zurückzuführen. So ermöglicht die sich um eine in der vertikalen Richtung z erstreckende Achse drehbare Säule 20 eine „Swing"-Bewegung des Testkopfs 60, wie insbesondere aus den 2a und 2b ersichtlich ist. Aufgrund des Vertikalschlittens 22 ermöglicht die Säule 20 zudem eine „Vertical"-Bewegung des Testkopfs 60. Der an dem Vertikalschlitten 22 befestigte erste Horizontalschlitten 30 ermöglicht eine lineare Verschiebung des Testkopfs 60 in einer ersten horizontalen Richtung x, wie insbesondere die 3a und 3b zu erkennen geben. Durch den Horizontalschlitten 30 kann auf diese Weise eine in der ersten Richtung x stattfindende „Side to Side"-Bewegung des Testkopfs 60 ausgeführt werden. Eine in einer zweiten horizontalen Richtung y stattfindende „In and out"-Bewegung des Testkopfs 60 ergibt sich durch die lineare Verschiebung des zweiten Horizontalschlittens 40, wie aus den 4a und 4b ersichtlich ist. Es versteht sich von selbst, dass die erste Richtung x und die zweite Richtung y von der Stellung der Säule 20 abhängen, so dass eine „Side to Side"-Bewegung des Testkopfs 60 auch von dem zweiten Horizontalschlitten 40 und eine „In and out"-Bewegung des Testkopfs 60 von dem ersten Horizontalschlitten 30 ausgeführt werden können.
  • Weiterhin trägt zu einer mannigfaltigen Verstellung des Testkopfs 60 die Halterung 50 bei, die, wie die 5a und 5b zu erkennen geben, eine „Twist"-Bewegung des Testkopfs 60 ermöglicht. Aufgrund der schwenkbaren Anordnung des zweiten Horizontalschlittens 40 um die Schwenkachse 44 kann der Testkopf 60 zudem eine „Tumble"-Bewegung ausführen, wie die 6a und 6b zu erkennen geben. Nicht zuletzt kann der Testkopf 60 aufgrund der schwenkbaren Anordnung der Halterung 50 um die erste Rotationsachse eine „Theta"-Bewegung ausführen, wie die 7a und 7b zu erkennen geben.
  • 10
    Untergestell
    11
    Tragbalken
    12
    Drehplatte
    13
    Traverse
    14
    Tellerfuss
    15
    Abdeckplatte
    20
    Säule
    21
    Führungsschiene
    22
    Vertikalschlitten
    23
    Feststellhebel
    30
    erster Horizontalschlitten
    31
    Führungsteil
    32
    Laufteil
    33
    Feststellhebel
    40
    zweiter Horizontalschlitten
    41
    Führungsteil
    42
    Laufteil
    43
    Antriebsmittel
    44
    Schwenkachse
    50
    Halterung
    51
    Antriebsmittel
    52
    Feststellhebel
    53
    Feststellhebel
    60
    Testkopf
    x
    erste horizontale Richtung
    y
    zweite horizontale Richtung
    z
    vertikale Richtung

Claims (11)

  1. Handhabungsvorrichtung, insbesondere zum Positionieren eines Testkopfs (60) an einer Prüfeinrichtung, mit Positionierungsmitteln, durch die der Testkopf (60) im Raum positionierbar ist, und einer Halterung (50), die mit den Positionierungsmitteln verbunden ist und an welcher der Testkopf (60) befestigbar ist, wobei die Positionierungsmittel umfassen: a. eine Säule (20), die sich in vertikaler Richtung (z) erstreckt und um eine sich in der vertikalen Richtung (z) erstreckende Achse drehbar an einem Untergestell (10) angeordnet ist; b. einen ersten Horizontalschlitten (30), der in der vertikalen Richtung (z) verstellbar an der Säule (20) angeordnet und in einer ersten horizontalen Richtung (x) verschiebbar ist, und c. einen zweiten Horizontalschlitten (40), der um eine horizontale Schwenkachse (44) schwenkbar an dem ersten Horizontalschlitten (30) angeordnet und in einer zweiten horizontalen Richtung (y), die sich orthogonal zu der ersten horizontalen Richtung (x) erstreckt, verschiebbar ist, wobei die Halterung (50) an dem zweiten Horizontalschlitten (40) angeordnet ist.
  2. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (10) mit einer Drehplatte (12) versehen ist, auf der die Säule (20) angeordnet ist.
  3. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (20) mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Untergestell (10) arretierbar ist.
  4. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (20) mit wenigstens einer Führungsschiene (21), auf der ein Vertikalschlitten (22) in der vertikalen Richtung (z) bewegbar ist, versehen ist, wobei der erste Horizontalschlitten (30) an dem Vertikalschlitten (22) befestigt ist.
  5. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschlitten (22) mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an der Säule (20) arretierbar ist.
  6. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Horizontalschlitten (30) ein an dem Vertikalschlitten (22) angeordnetes Führungsteil (31) und ein in der ersten horizontalen Richtung (x) bewegbar an dem Führungsteil (31) angeordnetes Laufteil (32) aufweist.
  7. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufteil (32) mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil (31) arretierbar ist.
  8. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Horizontalschlitten (40) ein an dem ersten Horizontalschlitten (30) angeordnetes Führungsteil (41) und ein in der zweiten horizontalen Richtung (y) bewegbar an dem Führungsteil (41) angeordnetes Laufteil (42) aufweist.
  9. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufteil (42) mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung an dem Führungsteil (41) arretierbar ist.
  10. Handhabungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) um eine erste Rotationsachse schwenkbar und mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung arretierbar ist.
  11. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (50) mit einer Drehführung versehen ist, durch die der Testkopf (60) um eine zweite Rotationsachse, die sich vorzugsweise orthogonal zu der ersten Rotationsachse erstreckt, drehbar ist, wobei die Drehführung mittels Arretierungsmitteln in einer vorgegebenen Stellung arretierbar ist.
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