DE102004007943A1 - Blitzsteuerungsmechanismus - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera, insbesondere zum Steuern einer Auf- und Abbewegung eines Blitzgehäuses.
- Üblicherweise ist ein Blitzgehäuse, in das ein Blitz eingebaut ist, an einer Oberseite eines Kameragehäuses vorgesehen. Wenn eine einäugige Spiegelreflexkamera in einer Situation benutzt wird, in der ein Blitzlicht benötigt wird, ist es vorzuziehen, dass das Blitzgehäuse weit von dem Objektiv entfernt ist, um den "Rote-Augen-Effekt" zu verhindern. Zu diesem Zweck ist das Blitzgehäuse drehbar bzw. schwenkbar an der Oberseite gelagert. Wenn die Helligkeit eines Objektes ausreicht und es nicht nötig ist, es künstlich zu beleuchten, wird das Blitzgehäuse in einem Bereich der Oberseite des Kameragehäuses verwahrt. Wenn die Helligkeit des Objektes niedrig ist, und es nötig ist, dem Objekt eine geeignete Belichtung zu verleihen, wird das Blitzgehäuse hochgeklappt, das Objekt wird durch den Blitz beleuchtet und dann fotografiert. Nach dem Fotografieren wird das Blitzgehäuse zurück in den Bereich der Oberseite gebracht.
- Das Hoch- und Herunterdrehen bzw. -schwenken oder -klappen des Blitzgehäuses wird durch Betätigung eines Knopfes ausgeführt, der an einer vorbestimmten Stelle an dem Kameragehäuse vorgesehen ist, oder durch das Niederdrücken des Blitzgehäuses in eine Position, in der das Blitzgehäuse im Bereich der Oberseite des Gehäuses aufgenommen ist. Es ist jedoch nötig, diesen Knopf jedes Mal zu betätigen, wenn das Hoch- und Herunterklappen durchgeführt wird. Da eine nicht unerhebliche Entfernung zwischen der Benutzungsposition (oberen Position) und der aufgenommenen Position (unteren Position) vorliegt, kann das Blitzgehäuse manchmal nicht in die aufgenommene Position zurückgebracht werden . Denn die Handhabung von herkömmlichen Blitzgehäusen ist oft störungsanfällig. Wenn darüber hinaus nach dem Fotografieren mit dem Blitzlicht das Blitzgehäuse nicht in die untere Position zurückgebracht wird, besteht das Problem, dass das Blitzgehäuse und die Kamera unhandlich werden, da das Blitzgehäuse von der Oberseite des Kameragehäuses absteht. Darüber hinaus besteht in dieser Situation die Gefahr, dass das Blitzgehäuse leicht beschädigt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des Blitzgehäuses zu verbessern.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera angegeben, umfassend einen Blitz, ein Blitzgehäuse, in dem der Blitz untergebracht ist und das drehbar an einem Kameragehäuse gelagert ist, einen Blitzgehäuse-Drehmechanismus, der das Blitzgehäuse zwischen einer unteren Position, in der das Blitzgehäuse in dem Kameragehäuse aufgenommen ist, und einer oberen Position bewegt, in der das Blitzgehäuse von dem Kameragehäuse absteht, und eine Steuerungseinheit. Die Steuerungseinheit steuert den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart, dass, wenn das in der unteren Position befindliche Blitzgehäuse durch eine äußere Kraft in Richtung auf die obere Position nach oben gezogen wird, das Blitzgehäuse automatisch in die obere Position bewegt wird, wenn das in der oberen Position befindliche Blitzgehäuse durch eine äußere Kraft in Richtung auf die untere Position gedrückt wird, das Blitzgehäuse automatisch in die untere Position bewegt wird, und wenn sich das Blitzgehäuse in der oberen Position befindet und eine Spannungsquelle des Kameragehäuses ausgeschaltet wird, das Blitzgehäuse automatisch in die untere Position bewegt wird.
- Vorzugsweise beinhaltet der Blitzsteuerungsmechanismus ferner: einen ersten Positionsdetektor, der eine gegenwärtige Position des Blitzgehäuses erfasst, Positionsspeicherungsmittel, in denen ein erfasstes Resultat des ersten Positionsdetektors gespeichert wird, und Vergleichsmittel, die die vom ersten Positionsdetektor erfasste gegenwärtige Position mit dem erfassten Resultat, das von den Positionsspeichermitteln gespeichert wurde, vergleichen. Wenn die gegenwärtige Position von dem gespeicherten erfassten Resultat verschieden ist, steuert die Steuerungseinheit den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart an, dass das Blitzgehäuse in eine Position bewegt wird, die derjenigen des gespeicherten erfassten Resultats entgegengesetzt ist. Wenn die Spannungsquelle ausgeschaltet wird und die gegenwärtige Position die obere Position ist, steuert die Steuerungseinrichtung den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart an, dass das Blitzgehäuse in die untere Position bewegt wird.
- Der erste Positionsdetektor kann beispielsweise ein Schalter sein, der ausgeschaltet ist, wenn sich das Blitzgehäuse in der unteren Position befindet, der eingeschaltet ist, wenn sich das Blitzgehäuse in der oberen Position befindet, und dessen Ein-/Aus-Zustand geändert wird, wenn das Blitzgehäuse eine vorbestimmte Winkelposition zwischen der oberen und der untern Position passiert.
- Vorzugsweise umfasst der Blitzgehäuse-Drehmechanismus einen Motor, einen Getriebezug, der die Drehkraft des Motors überträgt, ein Nockenrad, das mit dem Getriebezug verbunden ist, wobei ein Nocken an einer Seite des Nockenrades ausgebildet ist, einen Nockenfolger oder Nockenläufer, der in Übereinstimmung mit der Drehung des Nockens aufgrund der Drehung des Nockenrades bewegt wird, einen Umwandlungsmechanismus, der die Bewegung des Nockenfolgers in die Drehung des Blitzgehäuses umwandelt, einen zweiten Positionsdetektor, der eine Position des Blitzgehäuses detektiert, und eine Motorsteuerungseinrichtung, die den Antrieb des Motors in Übereinstimmung mit dem erfassten Resultat des zweiten Positionsdetektors steuert.
- Der zweite Positionsdetektor beinhaltet beispielsweise eine Bürste, die auf der anderen Seite des Nockenrades angeordnet ist, eine Code-Platte, die so angeordnet ist, dass sie dieser anderen Seite des Nockenrades zugewandt ist und auf der Erfassungsbereiche zum Erfassen der Bewegung des Blitzgehäuses, die durch die Drehung des Nockenrades verursacht ist, ausgebildet sind, und einen Schalter, der in Übereinstimmung mit dem Kontaktzustand und Nicht-Kontaktzustand zwischen der Bürste und dem Erfassungsbereich arbeitet.
- Der Blitzgehäuse-Drehmechanismus beinhaltet vorzugsweise ein erstes Verbindungselement, das an dem Blitzgehäuse montiert ist und mit diesem bewegt wird, wobei das erste Verbindungselement einen ersten Eingriffs- oder Angriffsabschnitt hat, ein zweites Verbindungselement, das einen zweiten Eingriffs- oder Angriffsabschnitt umfasst, der geeignet ist, mit dem ersten Angriffsabschnitt in Eingriff bzw. Angriff zu geraten, ein Vorspannelement, das das zweite Verbindungselement derart vorspannt, dass das zweite Verbindungselement mit dem ersten Verbindungselement in Angriff ist bzw. gerät, ein Druckelement, das zusammen mit dem zweiten Verbindungselement bewegt wird, wobei das Druckelement armförmig ist und sich derart auf das erste Verbindungselement erstreckt, dass ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem ersten Angriffsabschnitt und dem Druckelement vorliegt, und einen Antriebsmechanismus, der das zweite Verbindungselement dreht. Der erste Angriffssabschnitt ist mit dem zweiten Angriffsabschnitt oder dem Druckelement in Angriff.
- Vorzugsweise spannt das Vorspannelement das zweite Verbindungselement in eine erste Richtung vor, wodurch das Blitzgehäuse in die obere Position bewegt wird, und der erste Angriffsabschnitt gerät mit dem Druckelement in Angriff, wenn das zweite Verbindungselement vom Antriebsmechanismus in eine zweite Richtung angetrieben wird, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
- Wenn die Spannungsquelle des Kameragehäuses in einem Zustand, in dem sich das Blitzgehäuse in der oberen Position befindet, ausgeschaltet wird, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Blitzgehäuse automatisch in die untere Position bewegt. Somit ist es in dieser Situation nicht nötig, dass der Benutzer das Blitzgehäuse betätigt, um es in die untere Position zurückzubringen, und die Umständlichkeit dieser Betätigung wurde beseitigt.
- Wenn der Benutzer versucht, das in der unteren Position befindliche Blitzgehäuse direkt mit der Hand hochzuklappen, wird das Blitzgehäuse durch die Steuerungseinrichtung automatisch in die obere Position bewegt. Wenn der Benutzer das in der oberen Position befindliche Blitzgehäuse unmittelbar niederdrückt, wird ferner das Blitzgehäuse automatisch in die untere Position bewegt. Demnach wird der Bedienungskomfort des Blitzgehäuses verbessert.
- Aufgrund des oben erwähnten automatischen Herunterklappens des Blitzgehäuses wird das Kameragehäuse nicht mit ausgeklapptem Blitzgehäuse herumgetragen. Somit wird verhindert, dass der Blitz und das Kameragehäuse beschädigt werden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, von denen:
-
1 eine Vorderansicht eines Kameragehäuses einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist, auf die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewandt ist, -
2 eine Seitenansicht des Kameragehäuses ist, in der Darstellung von1 von rechts betrachtet, -
3 eine Vorderansicht einer Innenstruktur des Kameragehäuses ist, -
4 eine Draufsicht auf die Innenstruktur ist, -
5 eine Unteransicht auf die Innenstruktur ist, -
6 eine Seitenansicht der Innenstruktur, in der Darstellung von3 von rechts betrachtet ist, -
7 eine Draufsicht auf eine Getriebestruktur eines ersten Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus ist, bei dem die Drehung eines ersten Motors auf eine Spule übertragen wird, -
8 eine Draufsicht auf eine Getriebestruktur des ersten Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus ist, bei dem die Drehung des ersten Motors auf einen Hoch- und Herunterklappmechanismus eines Blitzgehäuses übertragen wird, -
9 eine Draufsicht auf ein Nockenrad und einen Drehhebel des Hoch- und Herunterklappmechanismus des Blitzgehäuses ist, -
10 eine Draufsicht auf den Drehhebel, einen Dreharm und eine Druckfeder des Hoch- und Herunterklappmechanismus ist, -
11 eine perspektivische Ansicht des Drehhebels, des Dreharms und der Druckfeder ist, -
12 eine Seitenansicht des Dreharms des Hoch- und Herunterklappmechanismus und des Blitzgehäuses ist, -
13 eine Seitenansicht ist, die die Bewegung des Dreharms des Hoch- und Herunterklappmechanismus und des Blitzgehäuses zeigt, -
14 eine Ansicht des Nockenrades und des Drehhebels des Hoch- und Herunterklappmechanismus ist, wobei das Blitzgehäuse in einer Mittelposition zwischen der oberen und der unteren Position angeordnet ist, -
15 eine Ansicht des Nockenrades und des Drehhebels des Hoch- und Herunterklappmechanismus ist, wobei das Blitzgehäuse in der oberen Position angeordnet ist, -
16 das Anordnungsverhältnis zwischen dem Dreharm und einem Blitz-Oben-Erfassungsschalter zeigt, wenn sich das Blitzgehäuse in der oberen Position befindet, -
17 ein Anordnungsverhältnis des Dreharms und des Blitz-Oben-Erfassungsschalters zeigt, wenn das Blitzgehäuse in der Mittelposition angeordnet ist, -
18 das Anordnungsverhältnis des Dreharms und des Blitz-Oben-Erfassungsschalters ist, wenn das Blitzgehäuse in der oberen Position angeordnet ist, -
19 eine durchsichtig dargestellte Metallbürste zeigt, die auf dem Nokkenrad angeordnet ist, -
20 eine Code-Platte und Schalter zum Erfassen der Position des Blitzgehäuses zeigt, -
21 eine vergrößerte Vorderansicht eines zweiten Geschwindigkeits-Reduktionsmechanismus zeigt, -
22 eine vergrößerte Vorderansicht des zweiten Geschwindigkeits-Reduktionsmechanismus zeigt, bei dem einige Elemente weggelassen sind, -
23 eine perspektivische Ansicht des zweiten Geschwindigkeits-Reduktionsmechanismus ist, -
24 eine Seitenansicht des zweiten Geschwindigkeits-Reduktionsmechanismus ist, in der Darstellung von21 von links betrachtet, -
25 eine perspektivische Ansicht eines AF-Antriebsmechanismus ist, -
26 eine perspektivische Ansicht des AF-Antriebsmechanismus ist, bei der ein Haltegehäuse weggelassen wurde, -
27 eine Ansicht des AF-Antriebsmechanismus ist, -
28 ein Blockdiagramm der einäugigen Spiegelreflexkamera ist, -
29 ein Flussdiagramm ist, das einen Anfangsteil der Prozeduren eines Hauptprogramms für das Fotografieren zeigt, -
30 ein Flussdiagramm ist, das den folgenden Teil der Prozeduren des Hauptprogramms zeigt, -
31 ein Flussdiagramm ist, das die Abläufe einer Blitz-Herunterklapp-Operation zeigt, -
32 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer Hoch- und Herunterklapp-Operation zeigt, -
33 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer Blitz-Hochklapp-Erlaubnisoperation zeigt, -
34 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer manuellen Blitz-Hochklapp-Operation zeigt, -
35 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer erzwungenen Blitz-Hochklapp-Operation zeigt, -
36 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer selbsttätigen Blitz-Hochklapp-Operation zeigt, -
37 ein Flussdiagramm ist, das die Prozeduren einer Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisoperation zeigt, -
38 ein Flussdiagramm ist, das die Anfangsprozeduren der Steuerung der Drehung eines ersten Motors in einem Hochklapp-Programm des Blitzgehäuses ist, -
39 ein Flussdiagramm ist, das die mittleren Prozeduren der Steuerung der Drehung des ersten Motors in der Hochklapp-Operation zeigt, -
40 ein Flussdiagramm ist, das die abschließenden Prozeduren der Steuerung der Drehung des ersten Motors in der Hochklapp-Operation zeigt, -
41 ein Flussdiagramm ist, das die Anfangsprozeduren der Steuerung der Drehung des ersten Motors in einem Herunterklapp-Programm des Blitzgehäuses zeigt, -
42 ein Flussdiagramm ist, das die mittleren Prozeduren der Steuerung der Drehung des ersten Motors in der Herunterklapp-Operation zeigt, und -
43 ein Flussdiagramm ist, das die abschließenden Prozeduren der Steuerung der Drehung des ersten Motors bei der Herunterklapp-Operation zeigt. - Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf eine in den Figuren gezeigte Ausführungsform beschrieben.
-
1 ist eine Vorderansicht eines Kameragehäuses1 einer Spiegelreflexkamera, auf die eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist.2 ist eine Seitenansicht des Kameragehäuses1 , in der Darstellung von1 von rechts betrachtet. - Eine obere Gehäuseplatte P ist auf der Oberseite des Kameragehäuses
1 angeordnet. Auf der Platte P ist ein Auslöseknopf2 vorgesehen, der in der Darstellung von1 links angeordnet ist. Ein Einstellrad3 zum Einstellen verschiedener Modi ist auf der Platte P vorgesehen, und in der Darstellung von1 rechts angeordnet. Ein Blitzgehäuse4 ist in der Mitte der Platte P angeordnet. In das Blitzgehäuse4 ist ein Blitz (nicht gezeigt) eingebaut, der am vorderseitigen Ende des Kameragehäuses1 angeordnet ist. Das Blitzgehäuse4 ist mit Hilfe einer Welle, die an dem rückseitigen Ende des Kameragehäuses1 vorgesehen ist, drehbar gelagert. Wenn der Blitz nicht benutzt wird, wird das Blitzgehäuse4 in einer Aufbewahrungsstellung gehalten, wie in1 und2 gezeigt ist. Wenn der Blitz benutzt wird, wird das Blitzgehäuse4 um die oben genannte Welle gedreht, das vorderseitige Ende, in das der Blitz eingebaut ist, wird nach oben bewegt, und das Blitzgehäuse4 wird in einer Betriebsstellung gehalten. Eine Objektivhalterung5 ist in der Mitte des Kameragehäuses1 vorgesehen. Ein Schnell-Rückstellspiegel6 ist in dem Kameragehäuse1 vorgesehen, und befindet sich auf der optischen Achse eines Objektivs, das an der Objektivhalterung5 befestigt ist. -
3 ist eine Vorderansicht der Innenstruktur des Kameragehäuses1 ,4 ist eine Draufsicht auf die Innenstruktur,5 ist eine Unteransicht der Innenstruktur und6 eine Seitenansicht der Innenstruktur, in der Darstellung von3 von rechts betrachtet. Ein erster Motor11 ist an eine Spule10 angrenzend angeordnet. Die Drehung des ersten Motors11 wird durch einen ersten Geschwindigkeits-Verringerungsmechanismus D1 optional auf einen Auf-Ab-Mechanismus des Blitzes oder auf die Spule10 übertragen. Die Übertragung der Drehung des ersten Motors11 auf die Spule10 wird durch einen Reibtrieb109 , ein Verbindungszahnrad110 und ein Spulenzahnrad111 auf die Spule10 übertragen. Ferner wird die Rotation des ersten Motors11 über ein Nockenrad120 auf den Auf-Ab-Mechanismus des Blitzes, d.h. den Antriebsmechanismus des Blitzgehäuses4 übertragen. In Bezug auf die Rotation des ersten Motors11 ändert ein erster Änderungsmechanismus14 (siehe7 ) des ersten Geschwindigkeits-Verringerungsmechanismus D1 die Übertragung der Drehkraft zwischen der Spule10 und dem Auf-Ab-Mechanismus. Ein zweiter Motor21 ist neben dem Boden des Kassettenraums20 angeordnet. Eine Steuerungseinrichtung CR (siehe7 ) steuert den Beginn und das Ende der Rotation und die Drehrichtungen des ersten Motors11 und des zweiten Motors21 . Der erste Änderungsmechanismus14 und die Steuerungseinrichtung CR werden weiter unten erläutert. - Die Rotation des zweiten Motors
21 wird auf eine Rückspulgabel22 des Kassettenraums20 und Antriebsmechanismen des Schnell-Rückstellspiegels6 , einer Blende (nicht gezeigt) und eines Verschlusses (nicht gezeigt) übertragen. Bezüglich der Drehung des zweiten Motors21 ändert ein zweiter Änderungsmechanismus23 (siehe21 ) eines zweiten Übertragungsmechanismus D2 die Übertragung der Rotationskraft zwischen der Rückspulgabel22 einerseits und diesen Antriebsmechanismen andererseits. Der zweite Änderungsmechanismus wird weiter unten erläutert. -
7 und8 sind Draufsichten auf die Struktur des ersten Geschwindigkeits-Verringerungsmechanismus D1. In dem ersten Mechanismus D1 ist ein Zahnrad101 an der Ausgabewelle des ersten Motors11 befestigt. Ein Geschwindigkeits-Verringerungsgetriebezug102 beinhaltet ein erstes und ein zweites Reduktionszahnrad103 bzw.104 . Das Reduktionszahnrad103 beinhaltet ein Zahnrad103a mit geringem Durchmesser und ein Zahnrad103b mit einem großen Durchmesser, die koaxial sind und einstückig ausgebildet sind. Auf ähnliche Weise beinhaltet das Reduktionszahnrad104 ein Zahnrad104a mit geringem Durchmesser und ein Zahnrad104b mit großem Durchmesser, die koaxial sind und einstückig ausgebildet sind. Das Zahnrad101 ist mit dem Zahnrad103b des Reduktionszahnrades103 in Eingriff, und das Zahnrad103a des Reduktionszahnrades103 ist mit dem Zahnrad104b des Reduktionszahnrades104 in Eingriff. - Ein Sonnenrad
105 beinhaltet ein Zahnrad105a mit geringem Durchmesser und ein Zahnrad105Bb mit großem Durchmesser, die koaxial sind und einstückig ausgebildet sind. Das Zahnrad105b ist mit dem Zahnrad104a des Reduktionszahnrades104 in Eingriff. Das heißt, die Rotation des ersten Motors11 wird mit einem vorbestimmten Drehzahl-Verringerungsverhältnis untersetzt und auf das Sonnenrad105 übertragen. - Eine drehbare Platte
106 wird durch die Drehwelle des Sonnenrades105 schwenkbar gelagert. Ein Planetenrad107 ist drehbar an einem Ende der drehbaren Platte106 angeordnet, und mit dem Zahnrad105a mit geringem Durchmesser des Sonnenrades105 in Eingriff. Die drehbare Platte106 und das Planetenrad107 sind Elemente des ersten Änderungsmechanismus14 . - Wenn der Motor
11 in Rückwärtsrichtung läuft (entgegen dem Uhrzeigersinn in der Darstellung von7 ), wird die Drehung über das Zahnrad101 und den Drehzahl-Verringerungsgetriebezug102 auf das Sonnenrad105 übertragen, und das Sonnenrad105 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Wie in7 gezeigt ist, wird die drehbare Platte106 in Übereinstimmung mit der Drehung des Sonnenrades105 , die im Uhrzeigersinn gerichtet ist, im Uhrzeigersinn um die Mittelwelle des Sonnenrades105 geschwenkt. Aufgrund der Drehung der drehbaren Platte106 wird das Planetenrad107 derart bewegt, dass es in Eingriff mit einem Reibtrieb bzw. Reibrad109 kommt. - Das Reibrad
109 ist mit dem Verbindungszahnrad110 in Eingriff. Das Verbindungszahnrad110 ist mit dem Spulenzahnrad111 (siehe3 und6 ) in Eingriff, welches koaxial mit der Mittelachse der Rotation der Spule10 angeordnet ist. Während der erste Motor111 sich dreht, wird demnach die Drehung des ersten Motors11 durch das Zahnrad101 , den Drehzahl-Verringerungsgetriebezug102 , das Sonnenrad105 , das Planetenrad107 , das Reibrad109 , das Verbindungszahnrad110 und das Spulenzahnrad111 übertragen, so dass der Film gewickelt wird. - Wenn sich der erste Motor
11 in Vorwärtsrichtung (in8 im Uhrzeigersinn) dreht, wird die Drehung durch das Zahnrad101 und den Drehzahl-Verringerungsgetriebezug102 übertragen, und das Sonnenrad105 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wie in8 gezeigt ist, wird die drehbare Platte106 in Übereinstimmung mit der Drehung des Sonnenrades105 , die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, entgegen dem Uhrzeigersinn um die Mittelwelle des Sonnenrades105 gedreht bzw. geschwenkt. Infolge der Drehung der drehbaren Platte106 wird das Planetenrad107 mit dem Nockenrad120 in Eingriff gebracht. -
9 ist eine Draufsicht, die das Nockenrad120 und einen Drehhebel201 zeigt.10 ist eine Draufsicht, die den Drehhebel201 , einen Dreharm210 und eine Druckfeder220 zeigt, und11 ist eine perspektivische Ansicht des Hebels201 , des Arms210 und der Feder220 . Der Hebel201 , der Arm210 und die Feder220 sind Elemente, die einen Auf-Ab-Mechanismus bzw. Hoch- und Herunterklappmechanismus des Blitzgehäuses4 bilden. Man beachte, dass die Seite, an der in -
9 das Nockenrad120 angeordnet ist, der Vorderseite des Kameragehäuses1 entspricht. - Eine Drehwelle
203 ist an einem Basisabschnitt202 des Drehhebels201 derart angeordnet, dass die Welle203 auf der Seite angeordnet ist, die dem ersten Geschwindigkeits-Verringerungsmechanismus D1 abgewandt ist. Der Drehhebel201 ist durch die Welle203 drehbar gelagert. Die Welle203 beinhaltet einen Abschnitt203a mit großem Durchmesser und einen Abschnitt203b mit geringem Durchmesser. Eine Ausstellfeder204 ist um die Außenfläche des Abschnitts203b gewickelt. Wie in9 gezeigt ist, ist ein Ende der Ausstellfeder204 mit einem Stift205 in Kontakt, der feststehend an der Innenseite des Kameragehäuses angeordnet ist, und das andere Ende der Feder204 ist durch ein Loch202a geführt, das am Basisabschnitt202 ausgebildet ist. Die Ausstellfeder204 spannt den Drehhebel201 ständig in den9 und10 entgegen dem Uhrzeigersinn vor. Das heißt, dass der Hebel201 durch die Ausstellfeder204 von der Hinterseite in Richtung auf die Vorderseite des Kameragehäuses1 vorgespannt ist. - Ähnlich wie die Welle
203 ist ein Nockenfolger bzw. eine Kurvenrolle206 , die zylindrisch ist, feststehend an dem Basisabschnitt202 angeordnet. Ein Armangriffsteil207a und ein Federangriffsteil207b sind an einem Angriffsabschnitt207 des Drehhebels201 ausgebildet. Der Dreharm210 ist mit dem Armangriffsteil207a in Eingriff. Die Druckfeder220 ist im Wesentlichen wie ein Arm geformt. Ein Abschnitt der Druckfeder220 ist mit dem Federangriffsteil207b in Eingriff. Darüber hinaus ist ein zylindrischer Haltestift209 neben der Kurvenrolle206 am Basisabschnitt202 des Hebels201 derart angeordnet, dass der Stift209 in Richtung auf den ersten Änderungsmechanismus14 vorsteht. - Wie in
10 und11 gezeigt ist, ist ein Angriffsteil211 an einem Ende des Dreharms210 ausgebildet. Das Angriffsteil211 ist mit dem Armangriffsteil207a des Drehhebels201 und einem Ende der Druckfeder220 in Eingriff. Darüber hinaus ist, wie in11 gezeigt ist, an dem anderen Ende des Dreharms210 ein Eingriffsloch212 ausgebildet. Eine Gehäusewelle301 (später beschrieben) des Blitzgehäuses4 ist mit dem Loch210 in Eingriff. - Ein anderes Ende der Druckfeder
220 , die ein drahtartiges Element ist, ist um den Stift209 der Basis202 des Drehhebels201 gewickelt. Die Spitze des Endes der Druckfeder320 ist mit dem auf der Basis202 ausgebildeten Teil202b in Kontakt, wobei sie sich sicher in Eingriff befindet. Dieses Ende geht in einen geraden Abschnitt über. Der gerade Abschnitt ist an zwei Stellen unter vorbestimmten Winkeln gebogen. Der Teil des geraden Abschnitts zwischen den beiden Biegestellen greift am Teil207b an. Ferner folgt dem geraden Abschnitt das Ende, das wie oben beschrieben mit dem Angriffsteil211 in Eingriff ist. Wie in11 gezeigt ist, befindet sich das Angriffsteil211 des Dreharms210 zwischen der Druckfeder220 und dem Teil207a des Drehhebels201 . Die Druckfeder220 wird zusammen mit dem Hebel201 bewegt und erstreckt sich derart zu dem Arm210 , dass ein vorbestimmter Raum zwischen der Druckfeder220 und dem Armangriffsteil207a vorliegt. - Wie in
9 gezeigt ist, ist ein Nocken121 auf einer Seite des Nockenrades120 , die dem Drehhebel201 zugewandt ist, angeordnet. Die Nocke121 ist ein plattenartiges Element, das eine vorbestimmte Höhe hat und einen geraden und mehrere gekrümmte Abschnitte hat, die verschiedene Krümmungsmittelpunkte haben. Wenn der Nocken121 in Übereinstimung mit der Drehung des Nockenrades120 gedreht wird, wird das Kurvenrad bzw. der Nockenfolger206 entlang des Umrisses des Nockens121 bewegt. Entsprechend wird der Drehhebel201 um die Drehwelle203 gedreht. -
12 ist eine Seitenansicht, die den Dreharm210 und das Blitzgehäuse4 zeigt. Das Blitzgehäuse4 beinhaltet einen Kopfabschnitt4a und ein Paar von Beinabschnitten4b . Diese Teile sind einstückig ausgebildet. Eine Blitzlichtemissionseinheit300 ist in dem Kopfabschnitt4a angeordnet. Das Blitzgehäuse4 ist so angeordnet, dass sich der Kopf4a an der Vorderseite des Kameragehäuses1 befindet und das Paar der Beinabschnitte4b sich an der Hinterseite des Kameragehäuses1 befinden. Eine Gehäusewelle301 ist an einem der Beinabschnitte4b befestigt. Die Welle301 ist in dem Eingriffsloch212 (siehe11 ) des Dreharms210 befestigt und abgedichtet. Demnach wird das Blitzgehäuse4 in Übereinstimmung mit der Drehung des Dreharms210 gedreht. - Wenn sich der erste Motor
11 in Vorwärtsrichtung dreht, wird wie oben beschrieben das Planetenrad107 so bewegt, dass es mit dem Nockenrad120 in Eingriff gerät. Wenn der Motor in dieser Situation weiterläuft, wird die Drehung des ersten Motors11 auf das Nockenrad120 übertragen, so dass sich das Nockenrad120 weiterhin in der Darstellung von8 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Gemäß der Drehung des Nockenrades120 wird der Drehhebel201 durch den Nocken121 und die Kurvenrolle206 (siehe9 ) um die Drehwelle203 gedreht. - Im Folgenden wird das Hoch- und Herunterklappen des Blitzgehäuses
4 erläutert.9 bis11 zeigen das Lageverhältnis zwischen dem Drehhebel201 , dem Dreharm210 und der Druckfeder220 , wenn sich das Blitzgehäuse unten befindet, d.h. wenn das Blitzgehäuse4 in dem oberen Abschnitt des Kameragehäuses1 aufgenommen ist. Wenn sich die Kurvenrolle206 in dem Bereich221b des Nokkens221 befindet, ist die Kurvenrolle206 am weitesten von der Mittelachse entfernt. Somit befindet sich die Kurvenrolle206 an der Hinterseite des Kameragehäuses1 . In dieser Situation ist der Drehhebel201 an der Hinterseite des Kameragehäuses1 angeordnet, wobei er der Vorspannkraft der Ausstellfeder204 widersteht, und die Druckfeder220 greift entsprechend an dem Teil211 des Dreharms210 an, und der Dreharm210 ist an der Hinterseite des Kameragehäuses1 angeordnet. Demnach befindet sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Stellung, wie sie in13 gezeigt ist. - Wie oben beschrieben wurde, wird der Drehhebel
201 durch die Ausstellfeder204 ständig von der Hinterseite in Richtung auf die Vorderseite des Kameragehäuses1 vorgespannt. Das heißt, dass der Drehhebel201 in Richtung auf die Vorderseite des Kameragehäuses vorgespannt ist, was bewirkt, dass das Dreharmelement210 das Blitzgehäuse4 in die obere Position vorspannt. Außerdem wird die Kurvenrolle206 ständig so vorgespannt, dass sie mit dem Nocken121 in Kontakt ist. Wenn sich das Nockenrad120 in der in9 gezeigten Situation weiterhin entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird demnach die Kurvenrolle206 entlang des Nockens121 bewegt, und der Drehhebel201 wird nach und nach von der Hinterseite zur Vorderseite des Kameragehäuses1 bewegt. - In Übereinstimmung mit der Bewegung des Drehhebels
201 greift das Teil207a des Hebels201 an dem Teil211 des Dreharms210 an, und der Arm210 wird so gedreht, dass das Teil211 von der Hinterseite des Kameragehäuses1 zur Vorderseite bewegt wird. - Wie oben beschrieben wurde, wird das Blitzgehäuse
4 zusammen mit dem Dreharm210 gedreht. Somit beginnt der Kopfabschnitt4a des Blitzgehäuses4 sich nach und nach zu heben. Wenn die Kurvenrolle206 in die in14 gezeigte Position bewegt würde, befindet sich das Blitzgehäuse4 in der oberen Stellung, wie sie in13 gezeigt ist. Man beachte, dass, wenn das Blitzgehäuse4 durch irgendeine äußere Kraft von der oberen Stellung in die untere Stellung bewegt wird, der Dreharm210 den Drehhebel201 entgegen der Vorspannkraft der Ausstellfeder204 dreht, nämlich in die Richtung, durch die die Kurvenrolle206 von der Kontaktfläche des Nockens121 abgehoben wird. Somit wird der Nocken121 durch diese externe Kraft nicht in Mitleidenschaft gezogen. - Wenn sich der erste Motor
11 weiterhin in Vorwärtsrichtung dreht, wird das Nokkenrad120 in der Situation von14 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. In Übereinstimmung mit der Drehung des Nockenrades120 wird die Kurvenrolle206 entlang des Nockens121 gegen die Vorspannkraft der Ausstellfeder204 bewegt, nachdem sie in die Position von15 bewegt wurde, und dann wird der Drehhebel201 nach und nach von der Vorderseite des Kameragehäuses1 zur Rückseite bewegt. Entsprechend wird das Blitzgehäuse in die untere Stellung gebracht, die in13 gezeigt ist. Da der Dreharm210 durch die Druckfeder220 ständig vorgespannt ist, wird der Dreharm210 in die Position bewegt, in der der Arm210 mechanisch angehalten wird. Dadurch wird verhindert, dass das Blitzgehäuse4 in einer Position oberhalb der Außenfläche des Kameragehäuses1 angehalten wird, und das Blitzgehäuse4 kann präzise in der unteren Stellung positioniert werden. Wenn darüber hinaus ein Verwender versucht, das Blitzgehäuse4 per Hand in die obere Position anzuheben, wird die Drehkraft des Drehhebels210 durch die elastische Verformung der Druckfeder220 absorbiert. Dem nach wird verhindert, dass der Drehhebel201 und das Nockenrad120 verformt oder beschädigt werden. -
16 bis18 zeigen den Dreharm210 und einen Schalter 230 zum Erfassen des Blitzes in seiner oberen Stellung, im folgenden auch „Blitz-oben-Erfassungsschalter"230 genannt. In diesen Figuren ist der Dreharm210 von der anderen Seite gezeigt als in12 und13 . Der Erfassungsschalter230 ist an einer Innenwand der Oberseite des Kameragehäuses1 vorgesehen, wobei er an einem Druckabschnitt213 des Dreharms210 angrenzend angeordnet ist. An dem Erfassungsschalter230 ist ein Druckknopf231 vorgesehen. Wenn der Druckknopf231 von dem Druckabschnitt213 nicht gedrückt wird, ist der Erfassungsschalter230 aus. Wenn der Dreharm210 um mehr als einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, und der Druckknopf231 von dem Druckabschnitt213 gedrückt wird, ist der Erfassungsschalter230 eingeschaltet. - Wenn sich das Blitzgehäuse
4 in der in13 gezeigten unteren Stellung befindet, wird der Druckknopf231 nicht von dem Druckabschnitt213 des Dreharms210 gedrückt, wie in16 gezeigt ist, und der Erfassungsschalter230 ist aus. Wenn das Blitzgehäuse4 sich in der mittleren Position von13 zwischen der oberen Position und der unteren Position befindet, wird der Druckknopf231 von dem Druckabschnitt213 wie in17 gezeigt gedrückt, und der Erfassungsschalter230 wird eingeschaltet. Wenn sich das Blitzgehäuse in der oberen Position von13 befindet, wird der Druckknopf231 vollständig von dem Druckabschnitt213 gedrückt, und der Erfassungsschalter230 ist eingeschaltet. Das heißt, wenn sich der Dreharm210 zwischen der Stellung von16 und der Stellung von17 befindet, ist der Erfassungsschalter230 ausgeschaltet, und wenn sich der Dreharm210 zwischen der Stellung von17 und der Stellung von18 befindet, ist der Erfassungsschalter230 eingeschaltet. - Mit anderen Worten ist, wenn sich das Blitzgehäuse
4 vollständig in der unteren Position befindet, der Erfassungsschalter230 ausgeschaltet, und wenn sich das Blitzgehäuse4 vollständig in der oberen Position befindet, ist der Erfassungs schalter230 eingeschaltet. Und wenn sich das Blitzgehäuse4 beginnt, von der unteren Position in die obere Position zu bewegen, und der Dreharm um mehr als ein vorbestimmter Winkel gedreht wird und eine vorbestimmte Position erreicht, die der oberen Position benachbart ist, wird der Erfassungsschalter230 eingeschaltet. Wenn das Blitzgehäuse4 beginnt, sich von der oberen Position in die untere Position zu bewegen und der Dreharm210 um mehr als einen vorbestimmten Winkel gedreht wird und sich der unteren Position weiter annähert als die oben genannte Position, die der oberen Position benachbart ist, wird der Erfassungsschalter ausgeschaltet. Demnach kann der Drehzustand des Blitzgehäuses4 überprüft werden, indem der Ein-Aus-Status des Erfassungsschalters230 überwacht wird. - Wie in
19 gezeigt ist, ist eine Metallbürste123 auf dem Nockenrad120 angeordnet, die sich auf der anderen Seite befindet als der Nocken121 . Man beachte, dass die Bürste123 in19 durchsichtig dargestellt ist, um die Positionsbeziehung zwischen der Bürste123 und dem Nocken121 aufzuzeigen. Darüber hinaus ist eine Code-Platte124 wie in20 gezeigt derart befestigt, dass sie der Seite zugewandt ist, auf der die Metallbürste123 angeordnet ist. Auf der Code-Platte124 sind ein "Oben-Abschnitt"124a , ein "Unten-Abschnitt"124b und ein "Masse-Abschnitt"124c ausgebildet. Der Oben-Abschnitt124a ist mit einem "Blitz-Oben-Schalter"125 verbunden, der Unten-Abschnitt124b ist mit einem "Blitz-Unten-Schalter"126 verbunden und der Masse-Abschnitt124c ist mit einem Massepotential127 verbunden. In Übereinstimmung mit der Drehung des Nockenrades120 geraten die Abschnitte124a ,124b und124c in und außer Kontakt mit der Bürste123 . Wenn die Abschnitte124a ,124b und124c mit der Bürste123 in Kontakt kommen, werden die zugehörigen Schalter125 ,126 und127 eingeschaltet, und wenn die Abschnitte124a ,124b und124c nicht mit der Bürste123 in Kontakt sind, werden die zugehörigen Schalter125 ,126 und127 ausgeschaltet. - Wenn sich die Bürste
123 in einem Bereich DN befindet, ist der Blitz-Oben-Schalter125 aus und der Blitz-Unten-Schalter126 ein. Wenn die Bürste123 sich in einem Bereich DU befindet, sind sowohl der Blitz-Oben-Schalter125 als auch der Blitz-Unten-Schalter126 ein. Wenn sich die Bürste123 in einem Bereich UP befindet, ist der Blitz-Oben-Schalter125 ein und der Blitz-Unten-Schalter126 aus. Wenn sich die Bürste123 in einem Bereich UD befindet, sind sowohl der Blitz-Oben-Schalter125 als auch der Blitz-Unten-Schalter126 aus. - Wie oben beschrieben wurde, wird das Hoch- und Herunterklappen des Blitzgehäuses
4 in Übereinstimmung mit der Drehung des Nockenrades120 durchgeführt. Entsprechend ist der "Oben-Abschnitt"124a so ausgebildet, dass der Oben-Abschnitt124a mit der Bürste123 in Kontakt ist, wenn das Blitzgehäuse4 während der Drehung des Nockenrades120 von der unteren Position in die obere Position bewegt wird und wenn das Blitzgehäuse4 in der oberen Position bleibt. Ferner ist der "Unten-Abschnitt"124b so ausgebildet, dass der Unten-Abschnitt124b während der Drehung des Nockenrades120 mit der Bürste123 in Kontakt ist, wenn das Blitzgehäuse4 von der oberen Position in die untere Position bewegt wird und das Blitzgehäuse4 in der unteren Position bleibt. - Man beachte, dass, wenn die Bürste
123 sich in einem Bereich OC der Code-Platte124 befindet, der Dreharm210 durch die Druckfeder220 überspannt ist. In dieser Situation wird nämlich die Vorspannkraft der Druckfeder220 dem Dreharm210 zugefügt, und das Blitzgehäuse4 ist präzise in der unteren Position angeordnet. -
21 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines zweiten Drehzahlverringerungsmechanismus D2.22 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Mechanismus D2, bei der manche Elemente weggelassen wurden.23 ist eine perspektivische Ansicht des Mechanismus D2.24 ist eine Seitenansicht des Mechanismus D2, in21 von links betrachtet. Ein Zahnrad401 ist an einer Drehwelle eines zweiten Motors21 (siehe23 ) befestigt. Ein Reduktionszahnrad402 ist mit dem Zahnrad401 in Eingriff, und ein Sonnenrad403 (siehe22 ) ist mit dem Reduktionszahnrad402 in Eingriff. Die Rotation des zweiten Motors21 wird auf das Sonnenrad403 übertragen, wobei seine Drehzahl durch das Zahnrad401 und das Reduktionszahnrad402 in einem vorbestimmten Drehzahl-Verringerungsverhältnis verringert wird. Ferner wird die Rotation des Sonnenrades403 auf einen zweiten Änderungsmechanismus23 übertragen, der eine Planetenschnecke404 beinhaltet. - Wie in
23 gezeigt ist, beinhaltet die Planetenschnecke404 einen Zahnradabschnitt404a und einen Schneckenabschnitt404b . Der Zahnradabschnitt404a ist mit dem Sonnenrad403 in Eingriff (siehe22 ). Die Planetenschnecke404 ist so gelagert, dass sie um die Mittelachse des Sonnenrades403 drehbar ist. In Übereinstimmung mit der Drehung des Sonnenrades403 wird demnach die Planetenschnecke404 in21 und22 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um die Mittelachse des Sonnenrades403 bewegt. - Vor dem Zahnradabschnitt
404a ist eine Platte405 angeordnet. Die Platte405 ist L-förmig, mit zwei Armabschnitten405a und405b . An der Ecke, an der sich die beiden Armabschnitte405a und405b kreuzen, ist ein Schlitz405c ausgebildet, der bogenförmig ist. Wenn die Planetenschnecke404 bewegt wird, wird die Mittelwelle404c der Planetenschnecke404 durch den Schlitz405c geführt. Die Planetenschnecke404 ist so angeordnet, dass sich das Ende der Mittelwelle404c in dem Schlitz405c befindet. Man beachte, dass in22 die Platte405 weggelassen wurde, um die Struktur des oben erwähnten Getriebezuges deutlich zu zeigen. - In der Platte
405 ist ein Hebel406 neben dem Schlitz405c angeordnet. Der Hebel406 beinhaltet einen Anschlagsabschnitt407 und einen angetriebenen Abschnitt408 (siehe23 und24 ). Der Anschlagsabschnitt407 ist parallel zur Platte405 , und der angetriebene Abschnitt408 steht senkrecht zur Platte405 . Die Abschnitte407 und408 sind einstückig ausgebildet. Der Anschlagsabschnitt407 ist der dem oben genannten Getriebezug abgewandten Seite der Platte405 zugewandt. Der angetriebene Abschnitt408 tritt durch ein Loch405d der Platte405 und erstreckt sich auf die Seite der Platte, auf der der oben genannte Getriebezug angeordnet ist. Der Hebel406 ist mit Hilfe einer Welle409 , die auf der Platte405 angeordnet ist, so gelagert, dass er um die Welle409 drehbar bzw. schwenkbar ist. - Eine Feder
410 ist um die Außenfläche der Lagerwelle409 gewickelt. Ein Ende der Feder410 ist mit dem Loch405d der Platte405 in Eingriff, und das andere Ende der Feder410 ist mit einem vorstehenden Teil in Eingriff, das auf dem Anschlagsabschnitt407 des Hebels406 ausgebildet ist. Demnach spannt die Feder410 den Hebel406 ständig im Uhrzeigersinn von21 vor. - Ein Elektromagnet
411 ist an dem Armabschnitt405b der Platte405 angeordnet und befindet sich in der Ebene auf der Seite der Platte, auf der auch der oben genannte Getriebezug angeordnet ist. In dem Elektromagneten411 ist ein Kolben412 vorgesehen. Ein Ende412a des Kolbens412 ist so ausgebildet, dass sein Durchmesser größer ist als derjenige der anderen Abschnitte des Kolbens412 . Das Ende412a hat eine Nut412b , die in Umfangsrichtung ausgebildet ist. Wie in24 gezeigt ist, ist ein Ende des angetriebenen Abschnitts408 des Hebels406 in der Nut412b angeordnet. - Die Steuerungseinheit CR steuert den Beginn und das Ende der Stromzufuhr zu dem Elektromagneten
411 , den Beginn und das Ende der Drehung des zweiten Motors21 und ferner die Drehrichtung des Motors21 . - Wenn der Elektromagnet
411 durch die Steuerung der Steuerungseinrichtung CR mit Strom versorgt wird, wird der Kolben412 in der Darstellung von24 nach oben bewegt. In Übereinstimmung mit dieser Bewegung des Kolbens412 wird der angetriebene Abschnitt408 des Hebels406 , der sich in der Nut412b des Kolbens412 befindet, nach oben gezogen. Entsprechend wird der Hebel406 um die Lagerwelle409 in der Darstellung von22 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft der Feder410 gedreht. Dann wird der Eingriff zwischen der Mittelwelle404c der Planetenwelle404 und dem Anschlagsteil407d gelöst, wie in22 gezeigt ist, so dass die Planetenschnecke404 entlang des Schlitzes405c der Platte405 beweglich wird. - Wenn der zweite Motor
21 in dieser Situation basierend auf der Steuerung der Steuerungseinrichtung CR in umgekehrter Richtung gedreht wird, wird das Zahnrad401 in der Darstellung von22 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehung des Zahnrades401 wird durch das Drehzahl-Verringerungszahnrad auf das Sonnenrad403 übertragen, so dass das Sonnenrad403 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Entsprechend wird die Planetenschnecke404 durch den Zahnradabschnitt404a , der mit dem Sonnenrad403 in Eingriff ist, in eine Position bewegt, die dem Kassettenraum20 benachbart ist. - Wenn der Elektromagnet
411 basierend auf der Steuerung der Steuerungseinrichtung CR in der Situation von21 abgeschaltet wird, kehrt der Kolben412 in die Ausgangsposition zurück. In Übereinstimmung mit der Bewegung des Kolbens412 wird der Hebel406 im Uhrzeigersinn um die Lagerwelle409 gedreht, und dann geraten das Anschlagsteil407c des Hebels406 und die Mittelwelle404c der Planetenschnecke404 in Eingriff. Somit wird die Planetenschnecke404 arretiert. - Wenn der Elektromagnet
411 basierend auf der Steuerung der Steuerungseinrichtung CR mit Strom versorgt wird, wird der Hebel406 in Übereinstimmung mit der Bewegung des Kolbens412 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Lagerwelle409 gedreht, und der Eingriff zwischen dem Anschlagsteil407c und der Mittelwelle404c wird gelöst. Wenn in dieser Situation der zweite Motor21 basierend auf der Steuerung der Steuerungseinrichtung CR in Vorwärtsrichtung gedreht wird, und das Zahnrad401 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Drehung des zweiten Motors21 durch das Drehzahl-Verringerungszahnrad402 auf das Sonnenrad403 übertragen, und das Sonnenrad403 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Demnach wird die Planetenschnecke404 durch das Zahnrad404a , das mit dem Sonnenrad403 in Eingriff ist, in die Position neben der Objektivhalterung5 bewegt, so dass die Planetenschnecke404 in die Position neben der Objektivhalterung5 bewegt wird. - Wenn der Elektromagnet
411 basierend auf der Steuerung der Steuerungseinrichtung CR in dieser Situation abgeschaltet wird, kehrt der Kolben412 in die Ausgangsposition zurück. In Übereinstimmung mit der Bewegung des Kolbens412 wird der Hebel406 im Uhrzeigersinn um die Lagerwelle409 gedreht, und dann geraten das Anschlagsteil407d und die Mittelwelle404c in Eingriff miteinander. Demnach wird die Planetenschnecke404 in der in22 gezeigten Position arretiert. - In dem Hebel
406 ist ein Eingriffsloch406a ausgebildet, welches neben der Mittelwelle409 liegt. Ein vorstehender Anschlag413 , der einteilig mit der Platte405 ausgebildet ist, durchdringt das Loch406a . Infolge des Eingriffs zwischen dem Anschlag413 und dem Loch406a wird verhindert, dass der Hebel406 übermäßig gedreht und bewegt wird, während der Elektromagnet411 mit Strom versorgt wird. - Wenn die Planetenschnecke
404 in der Position neben dem Kassettenraum20 arretiert ist, ist der Schneckenabschnitt404b der Planetenschnecke404 mit einem Getriebezug (nicht gezeigt) in Eingriff, der die Drehung auf ein Zahnrad einer Rückspulgabel (nicht gezeigt) überträgt. Wenn die Planetenschnecke404 in einer Position neben der Objektivhalterung5 arretiert ist, ist der Zahnradabschnitt404a mit einem Getriebezug (nicht gezeigt) in Eingriff, der die Drehung auf einen Verschlussantriebsmechanismus überträgt, einen Schnell-Rückstellspiegel-Antriebsmechanismus und einen Blendenantriebsmechanismus. - Ein Autofokus(AF)-Antriebsmechanismus
30 ist an dem Boden des Kameragehäuses1 vorgesehen und grenzt an die Objektivhalterung5 an. Mit anderen Worten ist der AF-Antriebsmechanismus30 wie in3 gezeigt in einem Raum angeordnet, der begrenzt wird durch einen Abschnitt des bogenförmigen Umfangs der Objektivhalterung5 und einer Tangente L eines Punktes, der auf dem Umfang der Objektivhalterung5 liegt und dem Boden des Kameragehäuses1 am nächsten ist. -
25 und26 sind perspektivische Ansichten des AF-Antriebsmechanismus30 . Ein Haltegehäuse32 hält einen AF-Motor31 , eine Übertragungseinheit33 und einen AF-Sensor34 . Die Drehung des AF-Motors31 wird durch die Übertragungseinheit33 auf ein Objektiv übertragen, das an der Objektivhalterung5 angebracht ist. -
27 ist eine Draufsicht auf den AF-Antriebsmechanismus30 . Ein Schneckentrieb (nicht gezeigt) ist an einer Drehwelle31a des AF-Motors31 befestigt. Die Übertragungseinheit33 beinhaltet einen ersten Haltezylinder331 und einen zweiten Haltezylinder334 . Der erste Zylinder331 ist säulenförmig und beinhaltet einen Getriebeabschnitt331a und einen Aufnahmeabschnitt331b . An der Außenfläche des ersten Zylinders331 ist ein Zahnrad ausgebildet, das mit dem Schnekkentrieb in Eingriff steht. Der Aufnahmeabschnitt331b ist näherungsweise säulenförmig. Der Aufnahmeabschnitt331b wird durch einen Hohlzylinder mit einer Basis an einem Ende gebildet. - Ein AF-Kopplungselement
332 beinhaltet einen Verbindungsabschnitt333 , der an dessen Spitze angeordnet ist. Das AF-Kopplungselement332 ist so angeordnet, dass das AF-Kopplungselement332 durch die Objektivhalterung5 hindurchragt und der Verbindungsabschnitt333 außen angeordnet ist. Ein zweiter Haltezylinder334 beinhaltet einen gehaltenen Abschnitt (nicht gezeigt) und einen Aufnahmeabschnitt334b . Der gehaltene Abschnitt ist in dem Aufnahmeabschnitt331b des ersten Zylinders331 aufgenommen. Der Aufnahmeabschnitt334b hält das AF-Kopplungselement332 . Ein Zahnrad334c ist mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem gehaltenen Abschnitt und dem Aufnahmeabschnitt334b in Eingriff. - Eine Schraubenfeder
335 ist um eine Außenfläche eines Abschnitts des AF-Kopplungselementes332 gewickelt, der von dem Aufnahmeabschnitt334b gehalten wird. Somit wird das AF-Kopplungselement332 durch die Schraubenfeder335 jederzeit so vorgespannt, dass der Verbindungsabschnitt333 von dem zweiten Haltezylinder334 wegbewegt wird. - Die Drehkraft des AF-Motors
31 wird durch den Schneckentrieb331a , das Zahnrad, den ersten Haltezylinder331 und den zweiten Haltezylinder332 auf das AF-Kopplungselement332 übertragen. Somit wird der Verbindungsabschnitt333 in Übereinstimmung mit der Drehung des AF-Motors31 gedreht. Ferner wird das Ausmaß der Drehung des AF-Motors31 durch eine Lichtschranke einer AF-Sensoreinheit34 erfasst. -
28 ist ein Blockdiagramm der einäugigen Spiegelreflexkamera. Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)500 ist ein integrierter Schaltkreis (IC), der die gesamte einäugige Spiegelreflexkamera steuert. Die CPU500 führt die Steuerung von peripheren Schaltkreisen aus, Schaltoperationen, bei denen Unterbrechungen, d.h. sogenannte interrupts benötigt werden und dergleichen. Eine Einheit DPU501 hat im Wesentlichen die gleiche Struktur wie die CPU500 . Die DPU501 führt die Steuerung von peripheren Schaltkreisen aus, die Steuerung einer Stromquelle, Schaltoperationen, bei denen keine Unterbrechung benötigt wird und dergleichen. Die CPU500 und die DPU501 sind in dem Kameragehäuse1 untergebracht. Die CPU500 tauscht unterschiedliche Daten mit der DPU501 und einem IC eines Wechselobjektivs aus. - In einem EEPROM
502 sind verschiedene Daten wie beispielsweise Einstelldaten für eine automatische Belichtung und eine automatische Fokussierung gespeichert. Die CPU500 liest in unterschiedlichen Steuerungsvorgängen und Betriebsvorgängen, die später beschrieben werden, Daten aus dem EEPROM502 aus und schreibt Daten in diesen hinein. - Ein Verschluss
503 ist mit der CPU500 verbunden. Ein Signal, das den Ein-/Aus-Zustand eines Zeitschalters repräsentiert, wird von dem Verschluss503 in die CPU500 eingegeben. Wenn der Verschluss503 aufhört zu laufen, wird der Zeitschalter eingeschaltet. Ausgehend von dem Ein-/Aus-Zustand des Zeitschalters gibt die CPU500 Signale aus, die die Betätigung von einem ersten und einem zweiten Rollo bzw. Verschlussvorhang steuern. - Mit der CPU
500 sind LCDs504 und LEDs505 verbunden. Die LCDs504 sind in dem Sucher und auf der Rückseite des Kameragehäuses1 vorgesehen. Die LEDs505 spenden den LCDs Licht. Basierend auf den Steuerungssignalen, die von der CPU500 ausgegeben werden, wird das Ein- und Ausschalten der LEDs505 und das Darstellen von Zeichen auf den LCDs504 gesteuert. - Wenn der Verschlussknopf
2 (siehe1 ) um einen Schritt gedrückt wird, wird ein Signal in die CPU500 eingegeben, das den Beginn einer fotometrischen Operation repräsentiert. Wenn der Verschlussknopf2 um zwei Schritte gedrückt wird, wird ein Signal in die CPU500 eingegeben, das den Beginn der Auslöseoperation repräsentiert. Wenn ein elektronische-Vorschau-Knopf506 , der an der Außenfläche des Kameragehäuses1 angeordnet ist, betätigt wird, wird ein Signal in die CPU500 eingegeben, das den Beginn einer elektronischen Vorschau repräsentiert. Die elektronische Vorschau ist eine Operation, bei der die Blende basierend auf einem Aperturwert, der von dem Kameragehäuse1 vorgegeben wird, angetrieben wird, ohne die Auslöseoperation durchzuführen. Wenn die elektronische Vorschau durchgeführt wird, kann ein Benutzer die tatsächliche Tiefenschärfe, die basierend auf dem Aperturwert vorgegeben wird, durch den Sucher überprüfen. - Ein Motortreiber
507 ist ein IC, der den ersten Motor11 des ersten Änderungsmechanismus14 und den Elektromagnet411 des zweiten Änderungsmechanismus23 steuert. Wenn der Film gespult wird, gibt der Motortreiber507 ein Steuerungssignal zum Drehen des ersten Motors11 in Rückwärtsrichtung aus. Wenn die Hoch-/Herunterklapp-Operation des Blitzgehäuses4 durchgeführt wird, gibt der Motortreiber507 ein Steuerungssignal zum Drehen des Motors11 in Vorwärtsrichtung aus. Ferner steuert der Motortreiber507 das Einschalten und Abschalten des Elektromagneten411 in Übereinstimmung mit der Betätigung des zweiten Änderungsmechanismus23 . - Ein Fotoreflektor
508 überprüft den Status der Filmzufuhr, indem die Anzahl der durchlaufenden Perforationen überwacht wird. Das Resultat der Überwachung wird in die CPU500 ausgegeben, so dass beim Filmwickelprozess eine Steuerung durchgeführt wird, bei der der Film um ein Bild transportiert wird. - Ein Objektiv-IC
509 ist in dem Objektiv vorgesehen, das an der Objektivhalterung5 befestigt ist. Die DPU501 versorgt den Objektiv-IC509 mit elektrischer Spannung. Zwischen der CPU500 und dem Objektiv-IC509 wird unterschiedliche Information ausgetauscht. - Ein Blendensteuerungsschaltkreis
510 ist mit der DPU501 verbunden. Ein Encoder gibt ein Pulssignal in Übereinstimmung mit der Drehung des Hebels aus, der die Blende antreibt. Das Pulssignal des Encoders wird durch den Blenden-Steuerungsschaltkreis510 in die DPU501 eingegeben. Die DPU501 berechnet das Ausmaß, um das die Blende angetrieben wurde, und gibt in Übereinstimmung mit der Berechnung ein Blenden-Steuerungssignal an den Blenden-Steuerungsschaltkreis510 aus. - Ein Fotometrie-IC
511 ist mit der CPU500 verbunden. Die Fotometrie-Berechnungen werden basierend auf einem Vielfachmuster-Messsystem mit16 Segmenten durchgeführt. Für jedes der16 Segmente ist ein Sensor vorgesehen. Die CPU500 gibt ein Signal an den Fotometrie-IC511 aus, welches repräsentiert, welcher Sensor für die Fotometrie verwendet wird. Durch den Fotometrie-IC511 wird ein Spannungswert des ausgewählten Sensors in die CPU500 eingegeben. Die CPU500 führt ausgehend von dem eingegebenen Spannungswert eine Fotometrie-Rechnung durch. - Ein AF-IC
512 ist ein IC, der einen CCD-Zeilensensor steuert, der in der AF-Einheit30 vorgesehen ist. Die Spannung für den AF-IC512 wird von der DPU501 zur Verfügung gestellt. Die CPU500 erfasst ausgehend von einem Videosignal, das von dem CCD-Zeilensensor ausgegeben wird, den Fokussierungsstatus des Objektivs. - Ein Motortreiber
513 ist ein IC zum Steuern des Antriebs des zweiten Motors21 und des AF-Motors31 . Die Steuerungssignale des zweiten Motors21 und des AF-Motors31 werden von der CPU500 an den Motortreiber513 ausgegeben. Wenn das Steuerungssignal für den AF-Motor31 in den Motortreiber513 eingegeben wird, gibt der Motortreiber513 das Steuerungssignal an den AF-Motor31 aus. Dementsprechend wird der AF-Motor31 angetrieben, und eine Fokussierungslinse in dem Objektiv, das an der Objektivhalterung5 des Kameragehäuses1 befestigt ist, wird angetrieben. Das Ausmaß der Bewegung der Fokussierungslinse wird von der Lichtschranke der AF-Sensoreinheit34 erfasst. Ein Pulssignal, das ausgehend von dem Resultat der Erfassung erzeugt wird, wird an die CPU500 ausgegeben. Die CPU500 berechnet das Ausmaß der Bewegung der Fokussierungslinse, basierend auf dem Pulssignal, das von der Lichtschranke ausgegeben wird. Das Ausmaß der Bewegung wird in dem AF-Motor-Steuerungssignal wiedergespiegelt. - Wenn das Steuerungssignal für den zweiten Motor
21 in den Motortreiber513 eingegeben wird, gibt der Motortreiber513 Steuerungssignale an den zweiten Motor21 aus. Wenn der Fotografier-Prozess (das Anheben des Schnell-Rückstellspiegels, das Antreiben der Blende und das Antreiben des Verschlusses) durchgeführt wird, wird von dem Motortreiber513 ein Steuerungssignal zum Drehen des zweiten Motors21 in Vorwärtsrichtung an den zweiten Motor21 ausgegeben. Wenn der Film zurückgespult wird, wird ein Steuerungssignal zum Drehen des zweiten Motors in Rückwärtsrichtung von dem Motortreiber513 an den zweiten Motor21 ausgegeben. - Ein eingebauter Blitz
300 ist mit der DPU501 verbunden. Ein Steuerungssignal zum Aufladen wird von der CPU500 durch die DPU501 in den eingebauten Blitz300 eingegeben. Der Spannungswert des eingebauten Blitzes300 wird von der DPU501 in die CPU500 ausgegeben, nachdem er in die DPU501 eingegeben wurde. Die CPU500 stellt an Hand des eingegebenen Spannungswertes fest, ob das Aufladen des eingebauten Blitzes300 beendet ist oder nicht. Die Betätigung des eingebauten Blitzes300 wird basierend auf einem Blitz-Steuerungssignal durchgeführt, das von der DPU501 ausgegeben wird. - Das Ausmaß der Luminanz des eingebauten Blitzes
300 wird ausgehend von der Ausgabe eines sogenannten TTL-Fotorezeptorelementes514 (TTL: "Through the Lens", durch die Linse) gesteuert. Der elektrische Strom, der von dem TTL-Fotorezeptorelement514 ausgegeben wird, lädt einen vorbestimmten Kondensator in der DPU501 auf. Wenn die Ladung des Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht, wird ein Steuerungssignal von der DPU501 an den Blitz300 ausgegeben, um die Lichtemission des eingebauten Blitzes300 zu beenden. - Mit der DPU
501 sind ein Blitzmodus-Schalter515 , ein manueller Blitz-Hochklapp-Schalter516 und der oben erwähnte "Blitz-Oben-Erfassungsschalter"230 (siehe16 bis18 ) verbunden. Der Status eines jeden dieser Schalter wird in die DPU501 eingegeben. Der Status des Blitzmodus-Schalters515 repräsentiert einen Blitzmodus, der von dem Benutzer ausgewählt wird. Es gibt einen Modus gegen den "Rote-Augen-Effekt", einen Modus, in dem nicht geblitzt wird, einen Auto-Blitzmodus und dergleichen. Der manuelle Blitz-Hochklapp-Schalter516 wird in Übereinstimung mit der Betätigung eines Knopfes zum Aufstellen des Blitzgehäuses4 und Antreiben des eingebauten Blitzes300 ein- bzw. ausgeschaltet. Der Knopf ist an dem Kameragehäuse1 angeordnet. Der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 wird wie oben beschrieben in Übereinstimmung mit dem Hoch- und Herunterklappen des Blitzgehäuses4 ein- bzw. ausgeschaltet. - Ein Hauptschalter
517 ist mit der CPU500 verbunden. Der Hauptschalter517 wird in Übereinstimmung mit einem Stromquellenknopf des Kameragehäuses1 ein- bzw. ausgeschaltet. - Der Blitz-Oben-Schalter
125 und der Blitz-Unten-Schalter126 (siehe20 ), die mit der Code-Platte124 verbunden sind, sind mit der DPU501 verbunden. Die DPU501 erfasst die Position des Blitzgehäuses4 ausgehend von den Kombinationen der Zustände dieser Schalter. -
29 ist ein Flussdiagramm, das den Anfangsteil der Abläufe des Haupt-Fotografieprogramms zeigt, und30 ist ein Flussdiagramm, das den späteren Teil der Abläufe des Haupt-Fotografieprogramms zeigt. Nachdem der Stromquellenknopf des Kameragehäuses1 gedrückt wurde und der Hauptschalter517 eingeschaltet wurde, wird die CPU500 im Schritt S100 initialisiert. Z.B. wird das RAM, das mit der CPU500 verbunden ist, durch die Initialisierung im Schritt S100 gelöscht. Im Schritt S102 werden die peripheren Schaltkreise, die mit der CPU500 verbunden sind, wie beispielsweise die Motortreiber507 ,513 , der AF-IC512 und dergleichen initialisiert. - Im Schritt S104 werden die Ein-/Aus-Zustände der oben genannten und in
28 gezeigten Schalter eingegeben und in dem RAM gespeichert. Danach werden im Schritt S106 die oben genannten Modi durch Betätigung der Schalter durch den Benutzer basierend auf den eingegebenen Ein-/Aus-Zuständen der Schalter geändert. Im Schritt S108 wird das Resultat der Betätigung der Knöpfe und Schalter durch den Benutzer auf der LCD504 auf der Rückseite des Kameragehäuses1 angezeigt. - Danach schreitet die Steuerung zum Schritt S110 voran. Im Schritt S110 wird eine "Blitz-Herunterklapp-Operation" durchgeführt. Die Blitz-Herunterklapp-Operation ist die Operation, in der das Blitzgehäuse
4 in die untere Position zurückgeklappt wird, wenn der Stromversorgungsknopf des Kameragehäuses1 gedrückt wird und der Hauptschalter517 ausgeschaltet ist. - Im Schritt S112 wird überprüft, ob der Verschlussknopf
2 des Kameragehäuses1 um einen Schritt gedrückt ist und der Fotometrieschalter eingeschaltet ist. Im Schritt S114 wird überprüft, ob der Verschlussknopf2 um zwei Schritte gedrückt ist und der Auslösungsschalter eingeschaltet ist. Solange der Verschlussknopf nicht gedrückt wird, werden die Prozeduren von Schritt S104 bis Schritt S114 wiederholt. - Wenn festgestellt wird, dass der Fotometrieschalter oder der Auslösungsschalter eingeschaltet sind, schreitet die Steuerung zum Schritt S116 von
30 voran. In Schritt S116 wird ein Intervalltimer mit 125 ms gestartet, so dass die Prozeduren nach dem Schritt S116 einmal jede 125 ms durchgeführt werden. Danach werden im Schritt S118, ähnlich wie im Schritt S104, die Ein-/Aus-Zustände der Schalter eingegeben und in dem RAM gespeichert. Im Schritt S120 werden, ähnlich wie im Schritt S106, die oben genannten Modi durch Betätigung der Schalter durch den Benutzer verändert, basierend auf den eingegebenen Ein-/Aus-Zuständen der Schalter. - Im Schritt S122 wird der Fotometrie-IC
511 eingeschaltet, und der Helligkeitswert des oben genannten ausgewählten Sensors wird in die CPU500 eingegeben. Im Schritt S124 wird die fotometrische Operation basierend auf dem eingegebenen Helligkeitswert durchgeführt, und es werden eine Verschlusszeit und ein Aperturwert berechnet. Danach werden im Schritt S126 ein jeder Modus, die Verschlussgeschwindigkeit und der Aperturwert auf dem LCD504 angezeigt. - Danach schreitet die Steuerung zum Schritt S128 voran, und es wird eine "Blitz-Hoch-/Herunterklapp-Operation" durchgeführt. Die Blitz-Hoch-/Herunterklapp-Operation ist die Operation bzw. Prozedur, die den Antrieb des Blitzgehäuses
4 steuert, mit Ausnahme der "Blitz-Herunterklapp-Operation", wenn die Stromversorgung ausgeschaltet ist. - Im Schritt S130 wird der Zustand des Auslösungsschalters überprüft. Wenn festgestellt wird, dass der Auslösungsschalter eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S132 voran. Im Schritt S132 wird ein Auslöseoperationsprogramm durchgeführt. In dem Auslöseoperationsprogramm wird das Antreiben des Verschlusses und das Steuern der Blende durchgeführt. Dann kehrt die Steuerung zum Schritt S116 zurück, der Intervalltimer wird zurückgesetzt und die Prozeduren nach dem Schritt S116 werden wiederholt.
- Wenn festgestellt wird, dass der Auslösungsschalter ausgeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S134 voran. Im Schritt S134 wird überprüft, ob die 125 ms verstrichen sind. Falls festgestellt wird, dass die 125 ms verstrichen sind, schreitet die Steuerung zum Schritt S136 voran. Im Schritt S136 wird der Zustand des Fotometrieschalters überprüft. Wenn festgestellt wird, dass der Fotometrieschalter eingeschaltet ist, kehrt die Steuerung zum Schritt S118 zurück und die nachfolgenden Prozeduren werden wiederholt. Wenn festgestellt wird, dass der Fotometrieschalter ausgeschaltet ist, kehrt die Steuerung zum Schritt S104 von
29 zurück, und die nachfolgenden Prozeduren werden wiederholt. -
31 ist ein Flussdiagramm, das die Abläufe der Blitz-Herunterklapp-Operation von Schritt S110 zeigt. Diese Abläufe werden durchgeführt, wenn der Stromquellenschalter ausgeschaltet ist. Im Schritt S200 werden die Zustände des Hauptschalters517 und des Blitz-Oben-Erfassungsschalters230 überprüft. Wenn der Hauptschalter517 ausgeschaltet ist und der Erfassungsschalter eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S202 voran. Im Schritt S202 wird das Blitz-Herunterklapp-Programm zum Herunterklappen des Blitzgehäuses durchgeführt. Somit wird, wenn die Stromquelle in einem Zustand, in dem das Blitzgehäuse4 hochgeklappt ist, ausgeschaltet wird, die Prozedur durchgeführt, durch die das Blitzgehäuse4 heruntergeklappt wird. -
32 ist ein Flussdiagramm, das die Prozeduren der Blitz-Hoch-/Herunterklapp-Operation des Schritts S128 zeigt. Im Schritt S210 wird eine "Blitz-Hochklapp-Erlaubnis-Operation" ausgeführt. In der Blitz-Hochklapp-Erlaubnis-Operation wird geprüft, ob das Blitzgehäuse4 hochgeklappt werden kann oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass das Blitzgehäuse4 hochgeklappt werden kann, wird ein Erlaubnisflag für das Hochklappen des Blitzes auf den Wert "1" gesetzt. - Im Schritt S212 wird überprüft, ob das Erlaubnisflag für das Hochklappen des Blitzes auf den Wert "1" gesetzt ist. Wenn festgestellt wird, dass das Flag auf den Wert "1" gesetzt ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S214 voran. Im Schritt S214 wird das Blitz-Hochklapp-Programm ausgeführt. Dabei wird der erste Motor
11 gedreht und das Blitzgehäuse4 angehoben bzw. hochgeklappt. - Wenn im Schritt S212 festgestellt wird, dass das Erlaubnisflag zum Hochklappen des Blitzes nicht auf den Wert "1" gesetzt ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S216 voran. Im Schritt S216 wird eine "Blitz-Herunterklapp-Erlaubnis-Operation" durchgeführt. In dieser Erlaubnisoperation wird festgestellt, ob das Blitzgehäuse
4 heruntergeklappt werden kann oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass das Blitzgehäuse4 heruntergeklappt werden kann, wird ein "Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag" auf den Wert "1" gesetzt. - Im Schritt S218 wird das Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag überprüft. Wenn festgestellt wird, dass dieses Flag nicht auf den Wert "1" gesetzt ist und das Blitzgehäuse
4 nicht heruntergeklappt werden kann, schreitet die Steuerung zum Schritt S222 voran. - Wenn im Schritt S218 festgestellt wird, dass das Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag auf den Wert "1" gesetzt ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S220 voran. Im Schritt S220 wird der erste Motor
11 gedreht und das Blitzgehäuse4 heruntergeklappt. - Nachdem die Blitz-Hochklapp-Operation oder die Blitz-Herunterklapp-Operation durchgeführt wurde, oder wenn festgestellt wird, dass sowohl das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag als auch das Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag nicht auf den Wert "1" (Nein in Schritt S218) gesetzt sind, schreitet die Steuerung zum Schritt S222 voran. Im Schritt S222 wird ein Erfassungs-Flag des vorhergehenden Blitzzustandes basierend auf dem gegenwärtigen Ein-/Aus-Zustand des Blitz-Oben-Erfassungsschalter
230 auf einen gewissen Wert gesetzt. Genauer gesagt wird dieses Flag auf einen Wert gesetzt, der die gegenwärtige Position des Blitzes300 (oben oder unten) repräsentiert. Dann wird dieses Programm beendet. -
33 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf der Blitz-Hochklapp-Erlaubnis-Operation, die im Schritt S210 von32 durchgeführt wird, zeigt. Im Schritt S310 wird das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag zur Initialisierung auf den Wert "0" gesetzt. Danach wird im Schritt S312 die manuelle Blitz-Hochklapp-Operation durchgeführt. In dieser Operation wird geprüft, ob der Blitz-Hochklapp-Knopf, der an dem Kameragehäuse1 vorgesehen ist, benutzt wurde und der Benutzer das Hochklappen des Blitzes angeordnet hat. -
34 ist ein Flussdiagramm, das die Abläufe der manuellen Blitz-Hochklapp-Operation von Schritt S312 zeigt. Im Schritt S400 wird geprüft, ob der manuelle Blitz-Hochklappschalter516 eingeschaltet ist, der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 ausgeschaltet ist und ob der Zustand des Blitzmodus-Schalters515 nicht den Kein-Blitz-Modus repräsentiert. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, bedeutet dies, dass der Benutzer die Benutzung des Blitzes300 in einem Zustand ausgewählt hat, in dem sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Position befindet. Demgemäß schreitet die Steuerung zum Schritt S402 voran, und das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag wird auf den Wert "1" gesetzt. Wenn andererseits die Bedingungen des Schritts S400 nicht erfüllt sind, wird die Prozedur des Schritts S402 übersprungen und das Programm beendet. Wenn nämlich der Blitz-Hochklapp-Knopf in einem Zustand gedrückt wird, in dem der Kein-Blitz-Modus eingestellt ist, oder wenn der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 eingeschaltet ist und das Blitzgehäuse4 schon hochgeklappt wurde, wird das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag auf dem Wert "0" gehalten. - Nachdem die manuelle Blitz-Hochklapp-Operation beendet wurde, wird im Schritt S314 von
33 überprüft, ob der Wert des Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflags "0" ist. Wenn festgestellt wird, dass der Wert dieses Flags "0" ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S316 voran. Im Schritt S316 wird eine erzwungene Blitz-Hochklapp-Operation durchgeführt. -
35 ist ein Flussdiagramm, das die Abläufe der erzwungenen Blitz-Hochklapp-Operation zeigt. Im Schritt S410 wird geprüft, ob der Wert des Erfassungsflags des vorhergehenden Blitzzustandes den Zustand "Aus" repräsentiert, und der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 eingeschaltet ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, bedeutet dies, dass sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Position befindet und dass der Benutzer beginnt, das Blitzgehäuse4 gewaltsam mit der Hand hochzuklappen, ohne den manuellen Blitz-Hochklappschalter516 zu betätigen. Dementsprechend schreitet die Steuerung zum Schritt S412 voran und das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag wird auf den Wert "1" gesetzt, um das Blitzgehäuse4 hochzuklappen. Das Hochklappen wird weiter unten beschrieben. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingungen des Schritts S410 nicht erfüllt sind, wird die Prozedur des Schritts S412 übersprungen und das Programm endet in einem Zustand, in dem das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag auf dem Wert "0" beibehalten wird. - Nachdem die erzwungene Blitz-Hochklapp-Operation beendet wurde, schreitet die Steuerung zum Schritt S318 der
33 voran. Im Schritt S38 wird überprüft, ob der Zustand des Blitzmodus-Schalters515 den Auto-Blitz-Modus repräsentiert und der Wert des Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflags "0" ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, schreitet die Steuerung zum Schritt S320 voran und eine selbsttätige Blitz-Hochklapp-Operation wird durchgeführt. -
36 ist ein Flussdiagramm, das die Abläufe der selbsttätigen Blitz-Hochklapp-Operation zeigt. Im Schritt S420 wird bestätigt, dass die Verschlussgeschwindigkeit kleiner oder gleich einer Synchronisationsgeschwindigkeit ist, das Blitzgehäuse4 sich in der unteren Position befindet, der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 ausgeschaltet ist und der Fotometrie-Schalter eingeschaltet ist. Die Synchronisationsgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit, die der Blitz300 synchronisieren kann. Wie oben beschrieben wurde, wird dieses Programm durchgeführt, wenn im Schritt S318 von33 festgestellt wurde, dass der Auto-Blitz-Modus eingestellt ist. Wenn die Bedingungen des Schritts S420 erfüllt sind, bedeutet dies ferner, dass der Fotometrieschalter in dem Auto-Blitz-Modus eingeschaltet ist, die Verschlussgeschwindigkeit, die im Schritt S124 von30 berechnet wurde, kleiner oder gleich der Synchronisationsgeschwindigkeit ist und sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Position befindet. Dementsprechend schreitet die Steuerung zum Schritt S422 voran, und das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag wird auf den Wert "1" gesetzt. Wenn die Bedingungen des Schritts S420 nicht erfüllt sind, wird die Prozedur von Schritt S422 übersprungen und das Programm beendet. - Nachdem die selbsttätige Blitz-Hochklapp-Operation des Schritts S320 beendet wurde, ist die Blitz-Hochklapp-Erlaubnis-Operation beendet und die Steuerung kehrt zum Schritt S210 der
32 zurück. Wie oben beschrieben wurde, wird das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag in den folgenden Fällen auf den Wert "1" gesetzt: in dem Fall, dass der Benutzer die Verwendung des Blitzes300 in einem Zustand auswählt, in dem das Blitzgehäuse4 sich in der unteren Position befindet (festgestellt im Schritt S312); im Fall, dass der Benutzer beginnt, das in der unteren Position befindliche Blitzgehäuse4 gewaltsam mit der Hand hochzuklappen (festgestellt im Schritt S316); und in dem Fall, dass der Fotometrieschalter im Auto-Blitzmodus eingeschaltet ist und sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Position befindet (festgestellt im Schritt S320). In diesen Fällen wird die Blitz-Hochklapp-Operation, die unten beschrieben wird, durchgeführt, und das Blitzgehäuse4 wird hochgeklappt. -
37 ist ein Flussdiagramm, das die Abläufe der Blitz-Herunterklapp-Erlaubnis-Operation zeigt, die im Schritt S216 von32 aufgerufen wird. Im Schritt S340 wird ein Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag zur Initialisierung auf den Wert "0" gesetzt. Danach wird im Schritt S342 überprüft, ob das Erfassungsflag des vorhergehenden Blitzzustandes "Ein" ist und der Blitz-Oben-Erfassungsschalter230 ausgeschaltet ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, bedeutet dies, dass dem Blitzgehäuse4 in der oberen Position eine externe Kraft zugefügt wird und dass das Blitzgehäuse4 beginnt, in die untere Position geklappt zu werden. Diese Bedingungen werden beispielsweise erfüllt, wenn der Benutzer das Blitzgehäuse4 gewaltsam mit der Hand in die untere Position drückt, oder wenn das Blitzgehäuse4 , das sich in der oberen Position befindet, von anderen Objekten gestoßen oder getroffen wird. Wenn die Bedingungen des Schritts S342 erfüllt sind, schreitet die Steuerung zum Schritt S344 voran, und das Blitz-Herunterklapp- Erlaubnisflag wird auf den Wert "1" gesetzt. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, wird dieser Programmteil in einem Zustand beendet, in dem das Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag auf dem Wert "0" gehalten wird. - Wenn im Schritt S212 (siehe
32 ) festgestellt wird, dass das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag auf den Wert "1" gesetzt wurde, nachdem die Blitz-Hochklapp-Erlaubnis-Operation im Schritt S210 aufgerufen wurde, wird das Blitz-Hochklapp-Unterprogramm im Schritt S214 aufgerufen. Die Blitz-Hochklapp-Operation wird demnach in den folgenden Fällen aufgerufen: im Fall, dass der Benutzer das Hochklappen des Blitzgehäuses4 in dem Zustand wählt, in dem das Blitzgehäuse4 sich in der unteren Position befindet; im Fall, dass der Benutzer beginnt, das in der unteren Position befindliche Blitzgehäuse4 gewaltsam hochzuklappen; und im Fall, dass im Auto-Blitzmodus der Fotometrieschalter eingeschaltet ist und sich das Blitzgehäuse4 in der unteren Position befindet. - Wenn ferner im Schritt S212 festgestellt wird, dass das Blitz-Hochklapp-Erlaubnisflag immer noch den Wert "0" inne hat und das Blitz-Herunterklapp-Erlaubnisflag im Schritt S218 auf den Wert "1" gesetzt wurde, nachdem die Blitz-Herunterklapp-Erlaubnis-Operation im Schritt S216 aufgerufen wurde, wird im Schritt S220 das Blitz-Herunterklapp-Programm aufgerufen. Wenn nämlich der Benutzer beginnt, das in der oberen Position befindliche Blitzgehäuse
4 gewaltsam mit der Hand herunterzuklappen, wird die Blitz-Herunterklapp-Operation aufgerufen. - Unter Bezugnahme auf die
38 bis40 werden die Abläufe des Blitz-Hochklapp-Programms erläutert. Im Schritt S1000 der38 werden Zähler und ein Rückgabewert auf ihre Ausgangswerte gesetzt. Ein Zähler NG wird auf den Wert "2500" gesetzt, ein Prellfreiheits-Zähler wird auf den Wert "4" gesetzt, und ein Rückgabewert wird auf den Wert "0" gesetzt. - Wenn der Antriebsmechanismus infolge eines Problems irgendeines der beteiligten Elemente nach dem Einschalten des ersten Motors
11 nicht angetrieben wird, wird der Wert des Zählers NG herangezogen. Wie oben beschrieben wurde, wird die Anordnung der Metallbürste123 relativ zur Code-Platte124 in Übereinstimmung mit der Drehung des Nockenrades120 verändert. Daher wird ausgehend von der Veränderung dieser relativen Anordnung durch den Wert des Prellfreiheits-Zählers bestätigt, dass die Metallbürste123 mit dem Oben-Abschnitt124a und dem Unten-Abschnitt124b der Code-Platte124 in Kontakt ist. Wenn die Blitz-Hochklapp-Operation beendet wurde, wird der Rückgabewert an das Programm zurückgegeben, das die Blitz-Hochklapp-Operation aufruft. - Im Schritt S1002 wird überprüft, ob der Blitz-Oben-Schalter
125 , der mit der Code-Platte124 verbunden ist, eingeschaltet ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Schalter125 eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S1004 voran. Im Schritt S1004 wird überprüft, ob der Blitz-Unten-Schalter126 aus ist oder nicht. Wenn in diesem Schritt festgestellt wird, dass der Blitz-Unten-Schalter126 aus ist, bedeutet dies, dass der Blitz-Oben-Schalter125 eingeschaltet und der Blitz-Unten-Schalter126 ausgeschaltet ist. Dies bedeutet, dass die Metallbürste123 sich in dem Bereich UP von20 befindet und dass sich das Blitzgehäuse4 in der oberen Position befindet. Dementsprechend werden die weiteren Schritte dieser Operation nicht ausgeführt und die Operation wird beendet (siehe40 ). - Wenn im Schritt S1002 festgestellt wird, dass der Blitz-Oben-Schalter
125 aus ist, oder wenn im Schritt S1004 festgestellt wird, dass der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S1006 voran. Wenn sich die Metallbürste123 in den Bereichen UD, DN oder DU (siehe20 ) befindet, ist der Blitz-Oben-Schalter125 ausgeschaltet oder der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet. Im Schritt S1006 wird der erste Motor11 in Vorwärtsrichtung gedreht, um das Blitzgehäuse4 zu drehen bzw. klappen. - Danach wird im Schritt S1008 ein 200 μs-Timer gestartet, und im Schritt S1010 wird der NG-Zähler um den Wert "1" erniedrigt. Im Schritt S1012 wird der Wert des NG-Zählers überprüft. Wenn sein Wert "0" erreicht, wird angenommen, dass ein Zustand, in dem der Antriebsmechanismus nicht angetrieben wurde, für eine vorbestimmte Zeit angedauert hat. Das heißt, die Vorwärtsdrehung des Motors
11 dauerte an, aber der Antriebsmechanismus wurde nicht angetrieben. Dementsprechend schreitet die Steuerung zum Schritt S1056 von40 voran und der Rückgabewert wird auf "1" gesetzt, was ein abnormes Ende repräsentiert. Danach wird diese Operation beendet. - Wenn im Schritt S1012 festgestellt wird, dass der NG-Zähler nicht den Wert "0" erreicht hat, schreitet die Steuerung zum Schritt S1014 voran. Im Schritt S1014 wird überprüft, ob der Blitz-Oben-Schalter
125 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Schalter125 eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S1016 voran. Im Schritt S1016 wird der Prellfreiheits-Zähler um "1" erniedrigt. Danach wird im Schritt S1018 überprüft, ob der Prellfreiheits-Zähler den Wert "0" erreicht hat oder nicht. Wenn im Schritt S1018 festgestellt wird, dass der Prellfreiheits-Zähler nicht den Wert "0" erreicht hat, schreitet die Steuerung zum Schritt S1020 voran, und es wird überprüft, ob 200 μs verstrichen sind oder nicht. Wenn 200 μs verstrichen sind, kehrt die Steuerung zum Schritt S1008 zurück, und die oben erwähnten Abläufe werden wiederholt. - Wenn im Schritt S1014 festgestellt wird, dass der Blitz-Oben-Schalter
125 nicht eingeschaltet ist, wird der Prellfreiheits-Zähler im Schritt S1022 auf den Wert "4" zurückgesetzt. Danach schreitet die Steuerung zum Schritt S1020 voran und die oben erwähnte Prozedur wird durchgeführt. - Wenn im Schritt S1018 festgestellt wird, dass der Prellfreiheits-Zähler den Wert "0" erreicht hat, schreitet die Steuerung zum Schritt S1024 voran. Im Schritt S1024 wird der Prellfreiheits-Zähler auf den Wert "4" zurückgesetzt, und die Steuerung schreitet zum Schritt S1026 von
39 voran. - Wie oben beschrieben wurde, werden die Schritte S1008 bis S1022 schleifenartig einmal pro 200 μs durchgeführt, und der NG-Zähler wird alle 200 μs um "1" erniedrigt. Wenn demnach die Schleifenoperation der Schritte S1008 bis S1022 ununterbrochen für 0,5 s durchgeführt wurde, erreicht der NG-Zähler den Wert "0". In dieser Ausführungsform wird dann entschieden, dass dieser Zustand einen abnormen Zustand anzeigt, in dem trotzt der Vorwärtsdrehung des ersten Motors
11 der Antriebsmechanismus nicht angetrieben wird. - Wenn ferner in der oben genannten Schleifenoperation festgestellt wird, dass der Blitz-Oben-Schalter
125 eingeschaltet ist, wird der Prellfreiheits-Zähler um "1" erniedrigt, und wenn sich der Prellfreiheits-Zähler von dem Ausgangswert "4" auf "0" ändert, wird die Schleifenoperation beendet, und die Steuerung schreitet zum Schritt S1024 voran. Mit anderen Worten, wenn der Blitz-Oben-Schalter125 für 800 μs (nämlich 200 μs × 4) eingeschaltet ist, nachdem festgestellt wurde, dass der Blitz-Oben-Schalter125 ausgeschaltet ist oder der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet ist und die Vorwärtsdrehung des ersten Motors11 begonnen wurde, schreitet die Steuerung zum Schritt S1024 voran. Das heißt, wenn festgestellt wurde, dass ein Zustand, in dem der Blitz-Oben-Schalter125 eingeschaltet ist, für 800 μs angedauert hat, wird die Schleifenoperation beendet, und die im Folgenden beschriebene Prozedur wird ausgeführt. - Wenn festgestellt wird, dass der Blitz-Oben-Schalter
125 für 800 μs eingeschaltet war und der Prellfreiheits-Zähler im Schritt S1024 zurückgesetzt wurde, schreitet die Steuerung zum Schritt S1026 von39 voran. Die Schleifenoperation der Schritte S1026 bis S1040 wird auf ähnliche Weise ausgeführt wie die oben erwähnte Schleifenoperation der Schritte S1008 bis S1022. In dieser Schleifenoperation wird überprüft, ob ein Zustand vorliegt, in dem ein jeder Antriebsmechanismus für 0,5 s nicht angetrieben wurde, obwohl der erste Motor11 ununterbrochen mit Strom versorgt wurde, oder ob ein Zustand vorliegt, in dem der Blitz-Unten-Schalter126 für 800 μs ausgeschaltet war. Wenn nämlich in Schritt S1030 festgestellt wird, dass der NG-Zähler "0" erreicht hat, schreitet die Steuerung zum Schritt S1056 von40 voran, der Rückgabewert wird auf den Wert "1" gesetzt und dieses Programm wird beendet. - Wenn ferner im Schritt S1036 festgestellt wird, dass der Prellfreiheits-Zähler den Wert "0" erreicht hat, und der Blitz-Unten-Schalter
126 für 800 μs ausgeschaltet war, schreitet die Steuerung zum Schritt S1042 von40 voran und die Prozeduren nach dem Schritt S1042 werden ausgeführt. - Wenn ein Zustand, in dem der Blitz-Oben-Schalter
125 eingeschaltet und der Blitz-Unten-Schalter126 ausgeschaltet ist, für eine vorbestimmte Zeit angedauert hat, schreitet die Steuerung zum Schritt S1042 voran. Wenn die Steuerung zum Schritt S1042 voranschreitet, tritt die Metallbürste138 infolge der Vorwärtsdrehung des ersten Motors11 , die im Schritt S1006 begann, in den Bereich UP (siehe20 ) ein, so dass festgestellt werden kann, dass das Blitzgehäuse4 die obere Position erreicht hat. Dementsprechend wird in den dem Schritt S1042 folgenden Schritten die Operation zum Anhalten des ersten Motors11 durchgeführt. - Im Schritt S1042 wird eine zügige Abbremsoperation durchgeführt. Durch die zügige Abbremsoperation werden beide Anschlüsse des ersten Motors
11 auf das Massepotential gebracht. Nach einer Bereitschaftsstellung von 10 ms im Schritt S1044 wird der Motor11 im Schritt S1046 in entgegengesetzter Richtung (d.h. in Rückwärtsrichtung) gedreht. Nach einer Bereitschaftsstellung von 10 ms im Schritt S1048 wird im Schritt S1050 eine zügige Bremsoperation durchgeführt, die derjenigen vom Schritt S1042 ähnlich ist. Danach wird der erste Motor11 nach einer Bereitschaftsstellung für 50 ms abgeschaltet, und dieses Programm beendet. - Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf
41 bis43 das Blitz-Herunterklapp-Programm, das in den oben genannten Schritten S202 und S220 durchgeführt wird, erläutert. Im Schritt S1100 werden die Zähler und der Rückgabeweert initialisiert. Genauer gesagt wird der NG-Zähler auf den Wert "2500" gesetzt, der Prellfreiheits-Zähler auf den Wert "4" und der Rückgabewert auf "0". Wenn der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet ist und der Blitz-Oben-Schalter125 ausgeschaltet ist (Ja in Schritt S1102 und Ja in Schritt S1104) wird davon ausgegangen bzw. erkannt, dass die Metallbürste123 sich in dem Bereich DN (siehe20 ) befindet und dass sich das Blitzgehäuse4 bereits in der unteren Position befindet. Dementsprechend werden die Prozeduren nach dem Schritt S1104 nicht ausgeführt und das Programm wird beendet. - Wenn der Blitz-Unten-Schalter
126 ausgeschaltet ist (Nein in Schritt S1102) oder wenn der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet ist und der Blitz-Oben-Schalter125 eingeschaltet ist (Ja in Schritt S1102 und Nein in Schritt 51104), schreitet die Steuerung zum Schritt S1106 voran. Im Schritt S1106 wird die Drehung des ersten Motors11 in Vorwärtsrichtung begonnen. - Die Schleifenoperation der Schritte S1108 bis S1124 ist in weiten Teilen der Operation der Schritte S1008 bis S1022 ähnlich. Diese Schleifenoperation wird einmal alle 200 μs durchgeführt. Man beachte, dass in diesem Programm, wenn festgestellt wird, dass sowohl der Blitz-Unten-Schalter
126 als der Blitz-Oben-Schalter125 ausgeschaltet sind (Ja in Schritt S1114 und Ja in Schritt S1116), der Prellfreiheits-Zähler um "1" verringert wird. - Wenn festgestellt wird, dass der Prellfreiheits-Zähler den Wert "0" erreicht hat (Ja in Schritt S1120) und sich die Metallbürste
123 in dem Bereich UD (siehe20 ) befindet, wird der Prellfreiheits-Zähler im Schritt S1126 zurückgesetzt, und die Steuerung schreitet zum Schritt S1128 von42 voran. Die Schleifenoperation der Schritte S1128 bis S1142 ist der Operation der Schritte S1026 bis S1040 von39 in weiten Teilen ähnlich. Man beachte, dass, wenn in diesem Programm festgestellt wird, dass ein Zustand, in dem der Blitz-Unten-Schalter126 eingeschaltet ist, für 200 μs angedauert hat (Ja in Schritt S1138), die Steuerung zum Schritt S114 von43 voranschreitet. Das heißt, wenn festgestellt wird, dass sich die Metallbürste123 von dem Bereich UD in den Bereich DN bewegt hat, werden die Prozeduren der Schritte 1144 und der folgenden Schritte durchgeführt. - Die Prozeduren der Schritte S1144 bis S1156 sind mit den Prozeduren der Schritte S1042 bis S1054 von
40 identisch. Nachdem nämlich die zügige Bremsoperation (Schritte S1144, S1152) und die Rückwärtsdrehung des ersten Motors11 (Schritt S1148) mit vorbestimmten Wartezeiten ausgeführt wurden, wird der erste Motor11 angehalten. - Wenn wie oben beschrieben, die Stromzufuhr zum Kameragehäuse
1 in einem Zustand abgeschaltet wird, in dem das Blitzgehäuse4 sich in der oberen Position befindet, wird die Herunterklapp-Operation des Blitzgehäuses4 durchgeführt. Wenn der Benutzer nach dem Fotografieren mit dem Blitz300 vergisst, das Blitzgehäuse4 herunterzuklappen, wird demnach der Blitz300 automatisch in das Innere des Kameragehäuses1 zurückgebracht. - Ferner ist in dieser Ausführungsform der Blitz-Oben-Erfassungsschalter
230 , der in Übereinstimmung mit der Bewegung des Blitzgehäuses4 ein-/ausgeschaltet wird, vorgesehen und das Erfassungsflag des vorhergehenden Blitzzustandes wird in vorbestimmten Zeitintervallen mit dem Status des Schalters230 aktualisiert. Durch den Vergleich des Flags und des gegenwärtigen Status des Schalters230 ist es demnach möglich, die folgenden Situationen zu erfassen: die Situation, in der der Benutzer anfängt, das Blitzgehäuse4 , das sich in der unteren Position befindet, gewaltsam mit der Hand hochzuklappen und die Situation, in der das in der oberen Position befindliche Blitzgehäuse4 durch eine externe Kraft nach unten gedrückt wird. Wenn bei dieser Ausführungsform die erstgenannte Situation erfasst wird, wird das Blitzgehäuse4 automatisch hochgeklappt und wenn die zweitgenannte Situation erfasst wird, wird das Blitzgehäuse4 automatisch heruntergeklappt. Wenn der Benutzer das Blitzgehäuse4 unmittelbar mit der Hand manipuliert, ist es mit anderen Worten möglich, das Blitzgehäuse4 automatisch in die obere oder untere Position zu fahren, ohne den Antriebsmechanismus des Blitzgehäuses4 zu beschädigen. - Wie oben beschrieben wurde, wird die Hochklapp-Operation und die Herunterklapp-Operation des Blitzgehäuses
4 in vorbestimmten Situationen automatisch durchgeführt. Dementsprechend ist die Handhabbarkeit und Bedienung des Blitzes300 erleichtert und verbessert und es wird darüber hinaus verhindert, dass irgendein mit dem Blitzgehäuse4 in Zusammenhang stehendes Teil dadurch beschädigt wird, dass das Blitzgehäuse4 in der oberen Position verbleibt. - Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Bedienungskomfort des Blitzgehäuses der einäugigen Spiegelreflexkamera verbessert.
Claims (7)
- Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera, umfassend: einen Blitz (
300 ), ein Blitzgehäuse (4 ), in dem der Blitz (300 ) untergebracht ist, und das drehbar an einem Kameragehäuse (1 ) gelagert ist, einen Blitzgehäuse-Drehmechanismus, der das Blitzgehäuse (4 ) zwischen einer unteren Position, in der das Blitzgehäuse (4 ) im Kameragehäuse (1 ) aufgenommen ist, und einer oberen Position bewegt, in der das Blitzgehäuse (4 ) vom Kameragehäuse (1 ) vorsteht, und eine Steuerungseinrichtung (CR), die den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart steuert, dass: wenn das in der unteren Position befindliche Blitzgehäuse (4 ) durch eine äußere Kraft in Richtung auf die obere Position gezogen wird, das Blitzgehäuse (4 ) automatisch in die obere Position bewegt wird, wenn das in der oberen Position befindliche Blitzgehäuse (4 ) durch eine äußere Kraft in Richtung auf die untere Position gedrückt wird, das Blitzgehäuse (4 ) automatisch in die untere Position bewegt wird, und wenn sich das Blitzgehäuse (4 ) in der oberen Position befindet und eine Spannungsquelle des Kameragehäuses ausgeschaltet wird, das Blitzgehäuse automatisch in die untere Position bewegt wird. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen ersten Positionsdetektor, der eine gegenwärtige Position des Blitzgehäuses (
4 ) erfasst, ein Positionsspeichermittel, in dem ein erfasstes Resultat des ersten Positionsdetektors gespeichert wird, und ein Vergleichsmittel, das die vom ersten Positionsdetektor erfasste gegenwärtige Position mit dem von dem Positionsspeichermittel gespeicherten erfassten Resultat vergleicht, bei dem, wenn die gegenwärtige Position von dem gespeicherten erfassten Resultat verschieden ist, die Steuerungseinrichtung (CR) den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart ansteuert, dass das Blitzgehäuse (4 ) in eine Position bewegt wird, die dem gespeicherten detektierten Resultat entgegengesetzt ist, und wenn die Spannungsquelle ausgeschaltet wird und die gegenwärtige Position die obere Position ist, die Steuerungseinrichtung (CR) den Blitzgehäuse-Drehmechanismus derart ansteuert, dass das Blitzgehäuse in die untere Position bewegt wird. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach Anspruch 2, bei dem der erste Positionsdetektor ein Schalter (
230 ) ist, wobei der Schalter (230 ) ausgeschaltet ist, wenn sich das Blitzgehäuse in der unteren Position befindet, und der Schalter (230 ) eingeschaltet ist, wenn sich das Blitzgehäuse in der oberen Position befindet, und der Ein-/Aus-Zustand des Schalters (230 ) geändert wird, wenn das Blitzgehäuse (4 ) eine vorbestimmte Winkelposition zwischen dem oberen Zustand und dem unteren Zustand passiert. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach Anspruch 1, bei dem der Blitzgehäuse-Drehmechanismus Folgendes umfasst: einen Motor (
11 ), einen Getriebezug, der die Drehkraft des Motors (11 ) überträgt, ein Nockenrad (120 ), das mit dem Getriebezug verbunden ist, wobei ein Nocken (121 ) an einer Seite des Nockenrades (120 ) ausgebildet ist, einen Nockenfolger (206 ), der in Übereinstimmung mit der Drehung des Nockenrades (120 ) aufgrund der Drehung des Nockenrades (120 ) bewegt wird, einen Umwandlungsmechanismus, der die Bewegung des Nockenfolgers (206 ) in die Drehung des Blitzgehäuses (4 ) umwandelt, einen zweiten Positionsdetektor, der eine Position des Blitzgehäuses (4 ) erfasst, und eine Motor-Steuerungseinrichtung (CR), die den Antrieb des Motors in Übereinstimmung mit dem detektierten Resultat des zweiten Positionsdetektors steuert. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach Anspruch 4, bei dem der zweite Positionsdetektor Folgendes beinhaltet: eine Bürste (
123 ), die auf einer anderen Seite des Nockenrades (120 ) angeordnet ist, eine Code-Platte (124 ), die so angeordnet ist, dass sie dieser anderen Seite des Nockenrades (120 ) zugewandt ist, und auf der Erfassungsbereiche (124a ,124b ) zum Erfassen der Bewegung des Blitzgehäuses (4 ), die durch die Drehung des Nockenrades (120 ) verursacht ist, ausgebildet sind, und einen Schalter (125 ,126 ), der in Übereinstimmung mit dem Kontakt- und Nicht-Kontakt-Zustand zwischen der Bürste und dem Erfassungsbereich (124a ,124b ) arbeitet. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Blitzgehäuse-Drehmechanismus Folgendes beinhaltet: ein erstes Verbindungselement (
210 ), das an dem Blitzgehäuse (4 ) montiert ist und zusammen mit diesem bewegt wird, wobei das erste Verbindungselement (210 ) einen ersten Angriffsabschnitt (211 ) umfasst, ein zweites Verbindungselement (201 ), das einen zweiten Angriffsabschnitt (207 ) umfasst , der in der Lage ist, mit dem ersten Angriffsabschnitt (211 ) in Angriff zu geraten, ein Vorspannelement (204 ), das das zweite Verbindungselement (201 ) so vorspannt, dass das zweite Verbindungselement (201 ) mit dem ersten Verbindungselement (210 ) in Angriff gerät, ein Druckelement (220 ), das zusammen mit dem zweiten Verbindungselement (201 ) bewegt wird, wobei das Druckelement (220 ) armförmig ist und sich derart auf das erste Verbindungselement (210 ) erstreckt, dass ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem zweiten Angriffsabschnitt (207 ) und dem Druckelement (220 ) vorliegt, und einen Antriebsmechanismus (121 ,206 ), der das zweite Verbindungselement (201 ) dreht, wobei der erste Angriffsabschnitt (211 ) mit dem zweiten Angriffsabschnitt (207 ) oder dem Druckelement (220 ) in Angriff ist. - Blitzsteuerungsmechanismus für eine Kamera nach Anspruch 6, bei dem das Vorspannelement (
204 ) das zweite Verbindungselement (201 ) in eine erste Richtung vorspannt, wodurch das Blitzgehäuse (4 ) in die obere Position bewegt wird, wobei der erste Angriffsabschnitt (211 ) mit dem Druckelement (220 ) in Angriff ist oder kommt, wenn das zweite Verbindungselement (201 ) von dem Antriebsmechanismus (121 ,206 ) in eine zweite Richtung angetrieben wird, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
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