DE102004007880B3 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel (1) mit einer gegenüber einer Sitzfläche (2) verschwenkbaren Rückenlehne (3) und einer ausschwenkbaren Beinauflage (4), mit einem die Schwenkbewegung der Rückenlehne (3) und der Beinauflage (4) veranlassenden, die Sitzfläche (2) tragenden Parallel-Lenkersystem (12), welches einem Fußgestell (5) zugeordnet und von dort mit Steuermitteln (34) veränderbar ist. Um ein Sitz- und Liegemöbel der in Rede stehenden Art dahingehend verbessert auszugestalten, dass in der Liegeposition die Beinauflage, die Sitzfläche und die Rückenlehne in einer bevorzugt horizontalen Ebene ausgerichtet sind, wobei weiter die Verstellung des Sitzmöbels in die Liegeposition und umgekehrt für den Benutzer angenehmer erfolgt, wird vorgeschlagen, dass die beiden kürzeren Lenker (15, 16) des Parallel-Lenkersystems (12) starr und spitzwinklig von den einander zugekehrten Enden der Rückenlehne (3) und Beinauflage (4) abwärts weisend ausgehen, von denen der rückenlehnenseitige Lenker (16) von einem höher liegenden Gelenkpunkt (17) des Fußgestells (5) ausgeht und der andere, der Beinauflage (4) zugeordnete Lenker (15) gelenkig am beinauflageseitigen Ende der Sitzfläche (2) angelenkt ist, wobei von seinem gegenüberliegenden Ende ein Ergänzungslenker (23) ausgeht, zu einem tiefer liegenden Gelenkpunkt (25) des Fußgestells (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel mit einer gegenüber einer Sitzfläche verschwenkbaren Rückenlehne und einer ausschwenkbaren Beinauflage, mit einem, die Schwenkbewegung der Rückenlehne und der Beinauflage veranlassenden, die Sitzfläche tragenden Parallel-Lenkersystem, welches einem Fußgestell zugeordnet und von Steuermitteln veränderbar ist.
  • Ein Sitz- und Liegemöbel der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus der DE 296 00 282 U1 bekannt. Dieses ist mit einem die Sitzfläche tragenden Parallel-Lenkersystem versehen, zur Änderung der Sitz- bzw. Liegeposition. Durch Steuerung der Parallel-Lenker ist das Möbel beispielsweise aus einer Sitzposition, in welcher bei horizontal ausgerichteter und an einem Parallel-Lenker getragener Sitzfläche die Beinauflage eingeschwenkt ist und die Rückenlehne etwa einen Winkel von 110° zur Sitzfläche einschließt, über eine Ruheposition in eine Liegeposition verstellbar. In der Ruheposition ist die Beinauflage ausgeschwenkt und schließt etwa einen Winkel zur Horizontalen von 20° ein. Die winkelmäßige Zuordnung von Rückenlehne und Sitzfläche ist in dieser Position im Vergleich zur Sitzposition unverändert. Durch weitere Ansteuerung des Parallel-Lenkersystems ist das Möbel aus der Ruheposition in die Liegeposition veränderbar, wobei zunächst aus der Ruheposition die Rückenlehne zu der weiterhin in der Horizontalen verbleibenden Sitzfläche abgeschwenkt wird und hiernach ein Abschwenken der Sitzfläche um den zwischen Sitzfläche und Beinauflage gewählten Gelenkpunkt erfolgt, bis in eine Stellung, in welche die Beinauflage horizontal ausgerichtet ist und die nach unten abgeschwenkte Sitzfläche einen spitzen Winkel zur Rückenlehne einschließt. Es ist eine sogenannte Sauna-Liegestellung erreicht, in der die auf der Beinauflage ruhenden Unterschenkel eines Benutzers in etwa in einer Ebene mit dem Kopf des Benutzers am oberen Rand der Rückenlehne angeordnet sind, der Rumpf, insbesondere der Hüftbereich hingegen unterhalb dieser Ebene platziert ist. Unter- und Oberschenkel sowie Oberschenkel und Rumpf des Benutzers sind in dieser gewählten Position leicht angewinkelt.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Sitz- und Liegemöbel der in Rede stehenden Art dahingehend verbessert auszugestalten, dass in der Liegeposition die Beinauflage, die Sitzfläche und die Rückenlehne in einer bevorzugt horizontalen Ebene ausgerichtet sind, wobei weiter die Verstellung des Möbels aus der Sitzposition in die Liegeposition und umgekehrt für den Benutzer angenehmer erfolgt. Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand der Anspruch 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die beiden kürzeren Lenker des Parallel-Lenkersystems starr und spitzwinklig von den einander zugekehrten Enden der Rückenlehne und Beinauflage abwärts weisend ausgehen, von denen der rückenlehnenseitige Lenker von einem höherliegenden Gelenkpunkt des Fußgestells ausgeht und der andere, der Beinauflage zugeordnete Lenker gelenkig am beinauflageseitigen Ende der Sitzfläche angelenkt ist, wobei von seinem gegenüberliegenden Ende ein Ergänzungslenker ausgeht, zu einem tieferliegenden Gelenkpunkt des Fußgestells. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgetaltung ist ein Sitz- und Liegemöbel geschaffen, welches unter Berücksichtigung einer für den Benutzer angenehmen, gekoppelten Verschwenkung von Beinauflage, Sitzfläche und Rückenlehne in eine durchgehend horizontal ausgerichtete Liegeposition verfahrbar ist. So ist durch die gewählte fußgestellseitige Anlenkung des Parallel-Lenkersystems in Verbindung mit der starren und spitzwinkligen Anordnung der kürzeren Lenker bzw. Querlenker an den Enden der Rückenlehne und Beinauflage eine aus der Sitzposition in die Liegeposition und umgekehrt durchzuführende Verstellung des Möbels erreicht, die sich für den platzeinnehmenden Benutzer als angenehm erweist. So ist beispielsweise aus der Sitzposition heraus eine Verstellung in Richtung einer auch als Ruheposition bezeichneten Zwischenstel lung ein Ausschwenken der Beinauflage unter gleichzeitigem Abschwenken der Rückenlehne und leichtem Aufschwenken der Sitzfläche um den zwischen Sitzfläche und Rückenlehne gewählten Gelenkpunkt vorgesehen. Dies hat zur Folge, dass dem über die Rückenlehne abschwenkenden Oberkörper der Unterleib und die Oberschenkel nachgeführt werden, dies unter gleichzeitigem Anheben der Beinauflage und der darauf aufliegenden Unterschenkel. Einem Abrutschen des Benutzers über den auf der Sitzfläche aufsitzenden Unterkörper ist durch dieses Nachführen der Sitzfläche entgegengewirkt. Auch ist es dem Benutzer in dieser Position im Vergleich zu der aus dem Stand der Technik bekannten horizontalen Sitzflächenausrichtung in dieser Ruheposition erleichtert aufzustehen. Durch weitere Ansteuerung des Parallel-Lenkersystems über diese Ruheposition des Möbels hinaus kann eine Liegeposition erreicht werden, in welcher die Beinauflage, die Sitzfläche und die Rückenlehne in einer horizontalen Ebene ausgerichtet sind. So kann das erfindungsgemäße Sitz- und Liegemöbel sowohl in der Sitz- als auch in der Liegeposition und darüber hinaus auch in jeder Zwischenposition als Massagestuhl bzw. -liege genutzt werden. Als weitere Anwendungsgebiete für das erfindungsgemäße Sitz- und Liegemöbel sind hier weiter beispielhaft auch Behandlungsstühle bzw. -liegen für orthopädische Praxen erwähnt. So können beispielsweise mehr oder weniger körperlich behinderte Benutzer in einfachster Weise in eine für die orthopädische Behandlung gewünschte Liegeposition verbracht werden, indem diese sich zunächst in das in die Sitzstellung gebrachte Möbel setzen, wonach über die Steuermittel das Möbel mit dem aufsitzenden Benutzer in die Liegeposition verschwenkt wird. Nach Beendigung der Behandlung wird der Benutzer über die Rückverstellung des Möbels in für ihn angenehme Weise wieder in die Sitzposition gebracht. Auch hierbei erfolgt durch die im Zuge der Verstellung sich leicht aufstellende Sitzfläche ein Abfangen des Unterleibs und der Oberschenkel. Würde aus der horizontalen Ausrichtung von Beinauflage, Sitzfläche und Rückenlehne nur letztere aufgestellt, würde dies zu einem Vorschieben des Unterleibs des Benutzers führen, welchem Vorschieben der Benutzer entgegen wirken müsste. Dies wird jedoch als unangenehm empfunden. Darüber hinaus ist es insbesondere körperlich behinderten oder älteren Benutzern aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht möglich, diese Anstrengung aufzubringen. In weiterer Anwendung des erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels kann dieses auch als Kranken- und/oder Pflegebett ausgebildet sein. Durch die gewählte Anordnung des Parallel-Lenkersystems und die Ansteuerung desselben ist es insbesondere für körperlich behinderte oder ältere Benutzer ermöglicht gegebenenfalls mittels einer Fernbedienung selbständig das Bett zu verlassen, indem über die Fernbedienung das Bett aus der Liegeposition in die Sitzposition verstellt wird, aus welcher der Benutzer dann unter Umständen selbständig aufstehen kann. Entsprechend ist auch für einen solchen Benutzer das Erlangen der Liegeposition erleichtert. Erreicht ist die erfindungsgemäße Verstellung des Möbels dadurch, dass zum einen die kürzeren Lenker starr an der Beinauflage bzw. an der Rückenlehne befestigt sind und zum anderen, dass die beiden fußgestellseitigen Gelenkpunkte des Parallel-Lenkersystems in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind. Hierbei bildet der Gelenkpunkt zwischen dem der Sitzfläche zugeordneten Parallel-Lenker und dem der Rückenlehne zugeordneten Quer-Lenker den höherliegenden fußgestellseitigen Gelenkpunkt. Der untere fußgestellseitige Gelenkpunkt ist unterhalb des eigentlichen Parallel-Lenkersystems angeordnet. Um diesen Gelenkpunkt ist schwenkbar ein Ergänzungslenker befestigt, dessen anderes Ende an dem dem oberen fußgestellseitigen Gelenkpunkt diagonal gegenüberliegenden Gelenkpunkt zwischen unterem Parallel-Lenker und beinauflageseitigen Quer-Lenker angreift. Ergänzt werden kann die vorgeschlagene Positionsverstellung noch durch eine Höhenverstellung des Möbels, wozu beispielsweise das Fußgestell über eine Hubschere, welche sich auf einem fußseitigen Rahmen des Möbels abstützt, anheb- und absenkbar ist. Das für die Positionsverstellung des Sitz- und Liegemöbels an dem Parallel-Lenkersystem angreifende Steuermittel kann in einer beispielhaften Ausführungsform ein Stößel eines hydraulischen Antriebs sein. Ein solcher Antrieb kann des Weiteren auch für die Höhenverstellung des Möbels dienen.
  • Die Steuermittel zur Verlagerung der Lenker greifen ausgehend vom Fußgestell an dem Ergänzungslenker an, so weiter bevorzugt etwa mittig in Längserstreckung des Ergänzungslenkers. Als ein weiterer alternativer Angreifpunkt sei hier noch beispielsweise der dem höherliegenden Fußgestell-Gelenk des rückenlehnenseitigen kurzen Lenkers gegenüberliegende Anlenkpunkt des Lenkersystems zu erwähnen. Um insbesondere in der Sitz- oder Ruheposition des Möbels den Benutzer eine Armauflage zu bieten, sind bevorzugt jeder Wange der Rückenlehne eine Armstütze zugeordnet, welche insbesondere in der Sitzposition parallel ausgerichtet ist zur Sitzfläche, somit weiter bevorzugt horizontal verläuft. Diesbezüglich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass von dem höherliegenden, fußgestellseitigen Gelenkpunkt ein Lenkergestänge ausgeht, zur Verschwenkung der Armstütze der Rückenlehne. Das Lenkergestänge ist hierbei weiter bevorzugt so ausgelegt, dass eine Verschwenkung der Armstütze erst bei Überschreiten einer Ruheposition des Möbels in Richtung auf die Liegeposition erfolgt. Bevorzugt verschwenkt hierbei die Armstütze aus der horizontalen Position heraus in Richtung auf das kopfseitige Ende der Rückenlehne, wobei in der Liegeposition des Möbels die Armstütze gleichgerichtet zur Rückenlehne eine um 180° zur ursprünglichen Benutzungsstellung verschwenkte Horizontallage einnimmt. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausgestaltung des Möbels als Massage- bzw. Orthopäde Sitz-/Liege von Vorteil. Die Sitzneigungs- und/oder Sitzhöhenverstellung ist weiter bevorzugt mittels am Fußgestell angeordneter, beispielsweise fußbetätigbarer Schalter bzw. Taster durchführbar.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Sitz- und Liegemöbel in einer ersten Ausführungsform, die Sitzposition betreffend und mit in strichpunktierter Linienart dargestellter Ruhe- und Liegeposition des Möbels,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch das Möbel in der Sitzpostion;
  • 3 eine der 2 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die Ruheposition betreffend;
  • 4 eine weitere Schnittdarstellung in der Liegeposition;
  • 5 eine der 4 entsprechende Schnittdarstellung in der Liegeposition, jedoch in einer vertikal angehobenen Stellung;
  • 6 in perspektivischer Darstellung das Sitz- und Liegemöbel in einer zweiten Ausführungsform, die Liegeposition betreffend;
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung durch das Möbel in der Liegeposition;
  • 8 eine Schnittdarstellung gemäß 7, jedoch die Ruheposition des Möbels betreffend;
  • 9 eine weitere Schnittdarstellung durch das Möbel in der Sitzposition;
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Sitz- und Liegemöbels gemäß der zweiten Ausführungsform in der Sitzposition.
  • In dem in den 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels 1 handelt es sich um einen Be handlungsstuhl, wie er beispielsweise für Massage-, Kosmetik, oder Orthopädiezwecke genutzt wird. Dieses Möbel 1 weist in üblicher Form eine Sitzfläche 2, eine gegenüber dieser Sitzfläche 2 rückschwenkbare Rückenlehne 3 und eine aufschwenkbare Beinauflage 4 auf. Diese Sitzteile sind einem Fußgestell 5 zugeordnet, an welchem rückwärtig, der Rückenlehne 3 zugewandt, zwei fußbetätigbare Schalter 6, 7 zur nachstehend näher beschriebenen Sitzverstellung und/oder zur Höhenvertellung des gesamten Sitzes angeordnet sind.
  • Das Fußgestell 5 weist zunächst einen auf dem Fußboden aufliegenden Rahmen 8 auf, auf welchem eine in Vertikalrichtung wirkende Hubschere 9 angeordnet ist. Letztere ist über einen Hydraulikantrieb 10 beaufschlagbar.
  • Die Hubschere 9 trägt einen fußgestellseitigen, horizontal ausgerichteten Sitzrahmen 11, auf welch letzterem die Mechanik zur Sitzverstellung angeordnet ist.
  • Die Sitzmechanik besteht im Wesentlichen aus einem Parallel-Lenkersystem 12, welches sich in üblicher Weise aus zwei Parallel-Lenkern 13, 14 und zwei jeweils endseitig diese verbindenden kurzen Lenkern bzw. Quer-Lenkern 15, 16 zusammensetzt.
  • Der obere Parallel-Lenker 13 trägt die Sitzfläche 2 und bildet hierbei den fest mit der Sitzfläche 2 verbundenen Sitzflächen-Rahmen aus. Die Anordnung ist weiter so gewählt, dass in der in den 1 und 2 dargestellten Sitzposition die Sitzfläche 2 horizontal ausgerichtet ist, dies bei geneigter Ausrichtung des zugeordneten Parallel-Lenkers 13. Dieser steigt ausgehend von dem der Rückenlehne 3 zugeordneten Ende der Sitzfläche 2 innerhalb des Sitzpolsters um einen Winkelbetrag von etwa 2° zur Horizontalen in Richtung auf die Sitzflächenstirnseite an.
  • Das der Rückenlehne 3 zugewandte Ende des Parallel-Lenkers 13 ist am Fußgestell 5 bzw. am Sitzgestell 11 gelenkig gelagert, unter Ausbildung eines oberen Fußgestell-Gelenkpunktes 17. Der diesen Gelenkpunkt 17 definierende Gelenkzapfen ist endseitig eines ersten Vertikalauslegers 18 des Sitzgestelles 11 gehaltert.
  • Um das dem oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 des oberen Parallel-Lenkers 13 abgewandte Gelenk 19 ist die in der Sitzposition etwa um 90° zur Sitzfläche 2 nach unten abgeschwenkte Beinauflage 4 gelagert. Der in der Beinauflage 4 angeordnete und mit dem oberen Parallel-Lenker 13 eine Gelenkverbindung eingehende Rahmen ist mit dem Bezugszeichen 20 versehen.
  • Der gleichfalls an dem Gelenk 19 angreifende vordere Quer-Lenker 15 ist starr mit dem Beinauflage-Rahmen 20 verbunden und schließt zu diesem einen Winkel von etwa 50° ein.
  • Der zusammen mit dem oberen Parallel-Lenker 13 an dem oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 angreifende hintere Quer-Lenker 16 ist entsprechend dem vorderen Quer-Lenker 15 geneigt. Die dem oberen Parallel-Lenker 13 abgewandten Ende sind zur Bildung des Parallel-Lenkersystems 12 durch den unteren Parallel-Lenker 14 gelenkig miteinander verbunden. Die Gelenkachse zwischen vorderem Quer-Lenker 15 und unterem Parallel-Lenker 14 ist mit dem Bezugszeichen 21 und die den hinteren Quer-Lenker 16 mit dem unteren Parallel-Lenker 14 verbindende Gelenkachse mit dem Bezugszeichen 22 versehen.
  • Einem Parallel-Lenkersystem entsprechend weisen Parallel-Lenker 13 und 14 bei gleicher Ausrichtung zur Horizontalen gleiche Längenmaße auf. Entsprechendes gilt für die Quer-Lenker 15 und 16.
  • Von dem Gelenk 21 geht ein Ergänzungslenker 23 aus, der in der Sitzposition des Sitzmöbels 1 etwa einen rechten Winkel einschließt zum vorderen Quer-Lenker 15. Das dem Gelenk 21 abgewandte Ende dieses Ergänzungslenkers 23 ist schwenkbar gehaltert an einem weiteren Vertikalausleger 24 des Sitzgestelles 1, zufolge dessen, das hier ausgeformte Gelenk dem unteren Fußgestell-Gelenkpunkt 25 ausformt.
  • Die beiden Vertikalausleger 18 und 24 sind starr an dem Sitzgestell 11 gehaltert.
  • Der Rahmen 26 der Rückenlehne 3 ist mit dem hinteren Quer-Lenker 16 ähnlich der Anbindung der Beinauflage 4 an dem vorderen Quer-Lenker 15 starr verbunden und zufolge dessen um den oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 schwenkbar. Wie insbesondere aus der Darstellung in 2 zu erkennen, sitzt das in der Sitzposition senkrecht ausgerichtete Polster der Rückenlehne 3 im Endbereich der Sitzfläche 2 auf dieser auf. Der Rahmen 26 der Rückenlehne 3 besitzt einen fußseitigen, konzentrisch zur Achse des oberen Fußgestell-Gelenkpunktes 17 verlaufenden, kreisabschnittsförmigen Ausleger 27 auf, welcher fest mit dem Quer-Lenker 16 verbunden ist.
  • Des Weiteren ist starr mit dem oberen Parallel-Lenker 13 ein – vom Parallel-Lenker 13 aus betrachtet – über den oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 hinausragender und einen spitzen Winkel zum oberen Parallel-Lenker 13 von etwa 140°einschließender Lenkausleger 28 vorgesehen, an dessen freien Ende ein sich in die Rückenlehne 3 erstreckendes Lenkergestänge 29 ausgeht. An dessen freien Ende ist frei-schwenkbeweglich ein Schleppteil 30 angelenkt, welches achsnah an einem schwenkbeweglich um eine Achse 31 im Bereich des Rückenlehnenrahmens 26 angelenkten Träger 32 einer Armstütze 33 angreift. Die Armstütze 33 bzw. dessen Träger 32 ist in der Sitzposition gemäß den Darstellungen der 1 und 2 horizontal, parallel zur Sitzfläche 2 ausgerichtet.
  • Bevorzugt sind zwei, jeweils einer Wange der Rückenlehne 3 zugeordnete Armstützen 33 vorgesehen.
  • Die Stellungen der Lenker bzw. der Einzelelemente des Möbels 1 – Beinauflage 4, Sitzfläche 2, Rückenlehne 3 und Armstütze 33 – sind anschlagbegrenzt. Die in dieser anschlagbegrenzten Ausrichtung der Parallel-Lenker 13 und 14 verbindet ein Überlaufen einer Totpunktlage, so dass ein gesteuerter Angriff auf das Parallel-Lenkersystem 12 eine eindeutige Verlagerungsrichtung zur Folge hat.
  • Die Verlagerung des Parallel-Lenkersystems 12 erfolgt durch Angriff eines Steuermittels 34 an dem Ergänzungslenker 23, welches Steuermittel 34 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Teil eines hydraulischen Antriebs 35 ist, der anderenends im Bereich des Fußgestells 5 bzw. des höhenverlagerbaren Sitzgestells 11 angelenkt ist.
  • In der Rückenlehne 3 kann eine in üblicher Weise höhenverlagerbare Kopfstütze 36 integriert sein.
  • Der vordere kurze Lenker bzw. Quer-Lenker 15 und der Ergänzungslenker 23 formen ein Kniegelenk-System aus, wobei in dem, die beiden bevorzugt gleichlangen Lenker 15 und 23 verbindenden, das Kniegelenk ausformenden Gelenk 21 der untere Parallel-Lenker angreift.
  • Die Steuerung des Möbels 1 aus der in den 1 und 2 dargestellten Sitzposition heraus erfolgt über das Steuermittel 34, dies weiter bevorzugt mittels Fußbetätigung eines der Schalter 6 oder 7. Durch Ausfahren der Kolbenstange des hydraulischen Antriebs 35 wird der Ergänzungslenker 23 um den unteren Fußgestell-Gelenkpunkt 25 geschwenkt, was eine mit Bezug auf diesen Gelenkpunkt 25 eine kreisabschnittförmige Verlagerung des das Kniegelenk ausbildenden Gelenks 21 bewirkt. Durch den entlang der Kreislinie ansteigenden Gelenkpunkt im Gelenk 21 wird über den Quer-Lenker 15 in Verbindung mit dem oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 der obere Parallel-Lenker 13 und hierüber die Sitzfläche 2 leicht angestellt, dies unter gleichzeitigem Aufschwenken der Beinauflage 4 bedingt durch die starre Anordnung von Quer-Lenker 15 und Beinauflage-Rahmen 20. Einhergehend mit dieser Verlagerung wird über die starre Verbindung von hinterem Quer-Lenker 16 und Rückenlehnen-Rahmen 26 bzw. dessen Ausleger 27 die Rückenlehne 3 nach hinten abgeschwenkt.
  • In 3 ist eine Zwischenstellung gezeigt, welche einer Ruheposition entspricht. Es ist zu erkennen, dass in dieser Stellung, kurz vor Erreichen einer oberen Totpunktlage des durch das Gelenk 21 ausgeformten Kniegelenks die Sitzfläche 2 etwa einen Winkel von 15° zur Horizontalen einschließt, zufolge dessen das Becken und die Oberschenkel des platznehmenden Benutzers auch gegen Abrutschen abgestützt sind.
  • Die Armstützen 33 verweilen in dieser Ruheposition in einer Horizontalausrichtung. Die Rückenlehne 3 verschwenkt relativ zu diesen.
  • Aus dieser Ruheposition heraus kann durch Rückverlagerung des Steuermittels 34 die Sitzposition wieder erreicht werden. Auch kann aus dieser Ruhestellung heraus das Möbel 1 in eine Liegeposition gemäß der Darstellung in 4 verbracht werden, dies durch weitere Druckbeaufschlagung des Parallel-Lenkersystems 12 über das Steuermittel 34. Im Zuge dieser weiteren Verlagerung überschreitet das durch das Gelenk 21 ausgebildete Kniegelenk den oberen Totpunkt, was bei weiterem Aufschwenken der Beinauflage 4 und Abschwenken der Rückenlehne 3 ein Absenken des beinauflageseitigen Endes der Sitzfläche 2 zurück in die Horizontale bewirkt. In der Liegeposition des Möbels 1 sind die Beinauflage 4, die Sitzfläche 2 und die Rückenlehne 3 horizontal ausgerichtet, wobei deren Auflageflächen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ebene ausgerichtet sind.
  • Im Zuge der weiteren Rückverlagerung der Rückenlehne 3 in Richtung auf die Horizontalposition erfolgt über das Lenkergestänge 29 und dem Schleppteil 30 ein Rückschwenken der Armstützen 33 in eine gegenüber der Ausrichtung in der Sitzposition um ca. 180° rückverschwenkte Stellung, zufolge dessen die Armstützen 33 unterhalb der Auflageebene der Rückenlehne 3 in etwa horizontal ausgerichtet verlaufen.
  • Wie weiter aus der Darstellung in 4 zu erkennen, überschreitet das Parallel-Lenkersystem 12 auch in dieser Liegeposition des Möbels 1 nicht eine Totpunktstellung, so dass aus dieser Stellung heraus eine eindeutig definierte Rückverlagerungs-Kinematik erreicht ist.
  • In 5 ist das Möbel 1 mit zu einer Liegefläche ausgerichteten Beinauflage 4, Sitzfläche 2 und Rückenlehne 3 vertikal angehoben, wozu über den hydraulischen Antrieb 10 die Hubschere 9 betätigt wird, was ein Anheben des horizontal ausgerichteten Sitzgestells 11 und über dessen Vertikalausleger 18 und 24 des Parallel-Lenkersystems 12 und der angeordneten Sitzteile bewirkt.
  • Die beschriebene Höhenverlagerung ist in jeder möglichen Ausrichtung der Sitzteile durchführbar, so auch in der Sitz- oder Ruheposition und in jeder gewünschten Zwischenstellung.
  • Betrifft das erste Ausführungsbeispiel gemäß den Darstellungen in den 1 bis 5 eher ein Sitzmöbel, welches über die erfindungsgemäße Ausgestaltung in ein Ruhemöbel oder Liegemöbel mit ebener Liegefläche veränderbar ist, so beispielsweise zur Nutzung im Massage-, Kosmetik- oder Orthopädiebereich, betrifft das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den Darstellungen in den 6 bis 10 eher ein Liegemöbel mit ebener Liegefläche, welches in ein Ruhe- oder Sitzmöbel veränderbar ist.
  • Dargestellt ist diesbezüglich mit Bezug zu 6 ein Pflege- oder Krankenbett mit einem Fußgestell 5, welches mittels Laufrollen 37 verfahrbar ist, wobei die Kinematik sowohl zur Höhenverstellung als auch zur Liege- bzw. Sitzflächenverstellung der des ersten Ausführungsbeispieles entspricht. Auch hier ist zur Höhenverstellung eine Hubschere 9 vorgesehen, welche sich fußseitig auf dem Fußgestell 5 abstützend ein horizontal ausgerichtetes Sitzgestell 11 trägt, auf welch letzterem das für die Sitzverstellung bestimmte Parallel-Lenkersystem 12 angeordnet ist.
  • Dieses Parallel-Lenkersystem 12 weist gleichfalls einen oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 im Gelenkbereich zwischen Sitzfläche 2 und Rückenlehne 3 und einen unteren Fußgestell-Gelenkpunkt 25 auf, an welch letzterem ein Ergänzungslenker 23 schwenkbeweglich gehaltert ist, der andernends an dem diagonal dem oberen Fußgestell-Gelenkpunkt 17 gegenüberliegenden Gelenk 21 des Parallel-Lenkersystems 12 angreift.
  • Auch ist in diesem Ausführungsbeispiel die Beinauflage 4 bzw. dessen Rahmen 20 starr an dem beinauflageseitigen kurzen Lenker bzw. Quer-Lenker 15 befestigt. Auch die Rückenlehne 3 bzw. deren Rahmen 26 ist starr am zugewandten Quer-Lenker 16 festgelegt.
  • Zur Verstellung der Liege- bzw. Sitzfläche ist auch in diesem Ausführungsbeispiel ein hydraulischer Antrieb 35 vorgesehen, dessen Steuermittel 34 an dem Gelenk 22 zwischen unterem Parallel-Lenker 14 und rückenlehnenseitigem Quer-Lenker 16 angreift.
  • Aus der in 7 ersichtlichen Liegeposition kann durch Steuermittelbetätigung über eine in 8 dargestellte Ruheposition die in 9 gezeigte Sitzposition erreicht werden, wobei im Zuge dieser Verstellung unter Auf schwenken der Rückenlehne 3 und zeitgleichem Abschwenken der Beinauflage 4 die Sitzfläche 2 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zunächst der Rückenlehne 3 entgegenkommend aufschwenkt, bis zu einer Position, in welcher die Sitzfläche 2 etwa einen Winkel von 15° zur Horizontalen einnimmt. Nach Überschreiten einer oberen Totpunktlage des durch das Gelenk 21 ausgeformten Kniegelenks zwischen Querlenker 13 und Ergänzungslenker 23 wird das beinauflageseitige Ende der Sitzfläche 2 wieder zurück in die Horizontale abgesenkt.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung ist es beispielsweise körperlich Behinderten oder älteren Menschen ermöglicht gegebenenfalls selbstständig mittels Fernbedienung oder dergleichen sich aus der Liegeposition in eine Sitzposition zu verhelfen, wobei die im Zuge des Aufrichtens zunächst aufschwenkende Sitzfläche 2 einem Abgleiten des Beckens und der Oberschenkel entgegenwirkt.
  • Wie insbesondere aus den Perspektivdarstellungen in den 6 und 10 zu erkennen, können die Rahmen der Beinauflage 4, der Sitzfläche 2 und der Rückenlehne 3 eine im Bereich der Gelenkstellen knickbare Polsterung bzw. Matratze tragen.
  • Darüber hinaus kann eine Sitz- bzw. Liegenverstellung mit der Höhenverstellung des Möbels 1 gekoppelt sein. So kann bspw. bei einem Pflegebett die horizontal ausgerichtete Liegefläche in eine vertikal angehobene Stellung verbracht sein. Ein Aufrichten in die Sitzposition kann zum erleichterten Aufstehen einhergehen mit einem gleichzeitigen Absenken des Sitzes.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (3)

  1. Sitz- und Liegemöbel (1) mit einer gegenüber einer Sitzfläche (2) verschwenkbaren Rückenlehne (3) und einer ausschwenkbaren Beinauflage (4), mit einem die Schwenkbewegung der Rückenlehne (3) und der Beinauflage (4) veranlassenden, die Sitzfläche (2) tragenden Parallel-Lenkersystem (12), welches einem Fußgestell (5) zugeordnet und von dort mit Steuermitteln (34) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden kürzeren Lenker (15, 16) des Parallel-Lenkersystems (12) starr und spitzwinklig von den einander zugekehrten Enden der Rückenlehne (3) und Beinauflage (4) abwärts weisend ausgehen, von denen der rückenlehnenseitige Lenker (16) von einem höherliegenden Gelenkpunkt (17) des Fußgestells (5) ausgeht und der andere, der Beinauflage (4) zugeordnete Lenker (15) gelenkig am beinauflageseitigen Ende der Sitzfläche (2) angelenkt ist, wobei von seinem gegenüberliegenden Ende ein Ergänzungslenker (23) ausgeht, zu einem tieferliegenden Gelenkpunkt (25) des Fußgestells (5).
  2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (34) zur Verlagerung der Lenker (13 bis 16, 23) ausgehend vom Fußgestell (5) an dem Ergänzungslenker (23) angreifen.
  3. Sitz- und Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass von dem höherliegenden, fußgestellseitigen Gelenkpunkt (17) ein Lenkergestänge (29) ausgeht, zur Verschwenkung einer Armstütze (33) der Rückenlehne (3).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106473490A (zh) * 2015-09-02 2017-03-08 安吉上工永艺五金制造有限公司 一种座椅及其功能架

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29600282U1 (de) * 1996-01-09 1996-02-29 COR Wohn- und Büromöbel Helmut Lübke GmbH & Co, 33378 Rheda-Wiedenbrück Sitz- und Liegemöbel

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