DE102004007194A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes und zugehörige Kühlung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes und zugehörige Kühlung Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes in einem elektrografischen Drucker oder Kopierer durch Einfärben mit Toner. Im Bereich einer Entwicklerstation (10) sind Kühlmittel (32) vorgesehen, die Wärme vom Tonermaterial abführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes in einem elektrografischen Drucker oder Kopierer durch Einfärben mit Toner, bei der in einem Entwickler-Gehäuse Tonermaterial aus einem Vorratsbereich mit Hilfe von Walzen zu einem Übergabebereich transportiert wird, von wo das Tonermaterial zum Einfärben übergeben wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes.
  • In einem elektrografischen Drucker oder Kopierer sind eine oder mehrere Entwicklerstationen eingesetzt, welche das elektrofotografische Ladungsbild eines Zwischenträgers, beispielsweise in Form einer Fotoleitertrommel oder eines Fotoleiterbandes, durch Einfärben mit Toner zu einem Tonerbild entwickeln, welches im weiteren Verlauf auf einen Druckträger übertragen wird. Als Toner wird beispielsweise ein Zwei-Komponenten-System verwendet, bei welchem ein Gemisch aus feinen ferromagnetischen Partikeln als Träger sowie ein elektrostatisch aufladbares Kunststoffpulver als Toner eingesetzt wird. Durch eine intensive Rühr- und Mischbewegung wird der Toner elektrostatisch aufgeladen und kann dann ein latentes Bild auf dem Zwischenträger einfärben.
  • In nachfolgenden Prozessen wird das Tonerbild auf das Druckmedium übertragen und mit diesem durch Fixierung innig verbunden. Diese Fixierung kann mit Hilfe von Lösemitteln bei einer Kaltfixierung oder mit Hilfe von Wärme bei der sogenannten Heißfixierung oder durch mechanischen Druck bei der Walzendruckfixierung erfolgen. Häufig wird eine Kombination aus Wärme und mechanischem Druck verwendet. Bei der Anwendung von Wärme auf das Tonerbild ist man bestrebt, den Schmelzpunkt des Tonermaterials herabzusetzen, um bei gleich blei bender Prozeßgeschwindigkeit die Heizleistung und damit den Energiebedarf zu reduzieren oder bei einer gleichen Heizleistung die Prozeßgeschwindigkeit zu erhöhen. Das Tonermaterial hat eine Erweichungstemperatur, bei der der Toner vom festen Zustand in einen pastösen klebrigen Zustand übergeht. Nähert sich aufgrund hoher Betriebstemperatur der Entwicklerstation dieser Toner der Erweichungstemperatur oder dem Schmelzpunkt an, so besteht die Gefahr, dass das Toner-Entwickler-Gemisch bereits partiell innerhalb der Entwicklerstation fixiert und es damit zu Verklumpungen und Verbackungen kommt. Der Druckprozeß ist dann nicht mehr stabil, was zu Qualitätseinbußen führt. Weiterhin können erhebliche Schäden bei der Entwicklerstation oder des Druckers und Kopierers auftreten, wie z.B. Verklemmen der Mechanik aufgrund von Klumpenbildung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entwicklen anzugeben, die bzw. das die Verwendung von Toner mit einer niedrigen Erweichungstemperatur gestattet und eine hohe Prozessgeschwindigkeit bei hoher Druckqualität ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung sind Kühlmittel vorgesehen, welche die Wärme vom Tonermaterial abführen. Auf diese Weise wird der Toner unterhalb der kritischen Erweichungstemperatur gehalten und die im Zusammenhang mit hohen Temperaturen auftretenden Probleme werden vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Entwicklen eines latenten Bildes angegeben.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die anhand spezifischer Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder den Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmannes angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich
  • 1 ein Beispiel einer Entwicklerstation in einem schematischen Querschnitt,
  • 2 eine Entwicklerstation mit einer Ventilation in einem geschlossenen Gehäuse eines Druckers oder Kopierers,
  • 3 das Beispiel nach 2 bei Zumischung von Außenluft,
  • 4 ein Beispiel mit zwei Ventilatoren, die sowohl Innenluft im Druckergehäuse als auch Außenluft fördern,
  • 5 ein Beispiel mit Luftkühlung ausschließlich mit Außenluft,
  • 6 ein Entwicklergehäuse mit Kühlrippen,
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Profils für das Entwicklergehäuse mit Längsstreben als Kühlrippen,
  • 8 ein Entwicklergehäuse mit dornenartigen Kühlrippen,
  • 9 eine Entwicklerstation mit einer Flüssigkeitskühlung,
  • 10 eine Entwicklerstation mit äußeren und inneren Kühlkanälen,
  • 11 eine Entwicklerstation mit luftdurchströmten Walzen,
  • 12 eine Ausführungsform einer Hohlwalze,
  • 13 eine Hohlwalze mit Versteifung und angeformter Achswelle,
  • 14 eine Hohlwalze mit einem Flügelrad,
  • 15 eine Hohlwalze mit einem Radiallüfter,
  • 16 eine elektrofotografische Druckeinheit mit fünf Entwicklerstationen,
  • 17 Temperaturverläufe an einer Entwicklerstation mit und ohne Kühlung,
  • 18 ein Diagramm der sich einstellenden Betriebstemperatur der Entwicklerstation bei verschiedenen Kühlprozessen, und
  • 19 ein Beispiel mit aktiver Kühlung.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Entwicklerstation 10, welche ein Zwei-Komponenten-Tonersystem verwendet. In einem Gehäuse 12 sind Tonerteilchen und ferroelektrische Trägerteilchen in einem Vorratsbereich 14 gesammelt. Das Gemisch wird mit Hilfe eines Paddelrades 16 umgerührt. Eine Übertragungswalze 18 transportiert Tonergemisch aus dem Vorratsbereich 14 zu einer Applikatorwalze 20, von wo das Tonermaterial zum Einfärben eines Zwischenträgers im Bereich 22 übergeben wird. Die Trägerteilchen werden mit Hilfe einer Walze 24 von der Applikatorwalze 20 entfernt und wieder dem Gemisch im Vorratsbereich 14 zugeführt. Weitere Walzen 26, 28 dienen der Zuförderung und Abförderung des Tonergemischs. Grundsätzlich lässt sich die Erfindung auch für ein Einkomponenten-Tonersystem einsetzen. Die Anordnung der Walzen ist dann entsprechend angepaßt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der in einem geschlossenen Druckergehäuse 30 die Entwicklerstation 10 angeordnet ist. Im folgenden werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ein Ventilator 32 wälzt die Innenluft im Druckergehäuse 30 gemäß den eingezeichneten Pfeilen um. Mit Hilfe von Luftkanälen 34, 36, 38 wird die Luft gezielt dem Gehäuse der Entwicklerstation 10 zur Kühlung zugeführt.
  • 3 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem das sonst geschlossene Druckergehäuse 30 eine Abluftöffnung 40 hat, aus der erwärmte Innenluft austreten kann. Der Ventilator 32 fördert einerseits Innenluft über den Zuführkanal 42 als auch Außenluft über den Zuführkanal 44, so dass der Entwicklerstation 10 ein kühles Luftgemisch 46 zugeführt wird. Die Außenluft 48 wird über ein Filter 50 zur Reinigung zugeführt.
  • 4 zeigt ein abgeändertes Beispiel, bei dem zusätzlich zum ersten Ventilator 32 ein zweiter Ventilator 52 angeordnet ist, der allein für die Zuführung der Außenluft 48 zuständig ist. Am Ventilator 32 erfolgt eine Beimischung von Innenluft.
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem ausschließlich Außenluft 48 zur Kühlung der Entwicklerstation 10 über Luftkanäle 34, 36, 38 zugeführt und wieder abgeführt wird. Zur besseren Luftführung enthält das Druckergehäuse 30 eine zweite Abluftöffnung 54.
  • 6 zeigt ein Beispiel, bei dem das Gehäuse 12 der Entwicklerstation 10 Kühlrippen 56 trägt.
  • 7 zeigt das Profil des Gehäuses 12 ohne Seitenteile, wobei die Kühlrippen durch Längsstege 58 gebildet sind. An diesen Längsstegen 58 strömt die Innenluft im Druckergehäuse vorbei und erzielt eine Kühlwirkung, wodurch auch das Tonermaterial innerhalb des Entwicklergehäuses 12 gekühlt wird.
  • 8 zeigt ein anderes Beispiel für Kühlrippen, bei diese durch dornenartige Stäbe 60 gebildet sind (nur ein solcher Stab ist mit dem Bezugszeichen 60 versehen). Die Stäbe 60 können allseitig von Luft umströmt sein, wodurch sich eine erhöhte Kühlwirkung ergibt.
  • 9 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Flüssigkeitskühlung, z.B. mit Hilfe von Öl oder Wasser, vorgenommen wird. Die Entwicklerstation 10 hat am Außenumfang des Gehäuses 12 mehrere Kühlkanäle 62, durch welche Kühlflüssigkeit fließt und das Gehäuse 12 kühlt. Eine Überwachungseinheit 64 erfaßt die Temperatur eines Temperatursensors 66 und eines Temperatursensors 68. Der Temperatursensor 66 mißt die Zulauftemperatur des flüssigen Mediums und der Temperatursensor 68 die Temperatur des erwärmten Flüssigkeitsrücklaufs. Abhängig von der absoluten Temperatur und der Temperaturdifferenz der Temperatursensoren 66, 68 wird eine Kühlmittelpumpe 70 gesteuert.
  • Die Kühlmittelflüssigkeit wird einem Ausgleichsbehälter 72 entnommen, welcher einen Sensor 74 für den Flüssigkeitspegel enthält. Sein Signal wird ebenfalls der Überwachungseinheit 64 zugeführt. Die Entwicklerstation 10 wird über selbstabdichtende Anschlüsse 76, 78 angeschlossen. Leckagesensoren 80, 82, 84 überwachen den Kühlmittelkreislauf auf Leckage. Ein Wärmetauscher 86 gibt die aufgenommene Wärme an die Umgebungsluft ab und enthält gegebenenfalls einen Ventilator (nicht dargestellt).
  • Die Verwendung einer Flüssigkeitskühlung kann mit Problemen behaftet sein. Zwar hat die Flüssigkeit eine erheblich höhere Wärmekapazität als Luft und hat damit bei gleichem Volumenstrom ein erheblich höheres Kühlvermögen, jedoch müssen umfangreiche konstruktive Maßnahmen getroffen werden, um Leckagen und Flüssigkeitsverlust zu verhindern. Außerdem ist die einfache Auswechselbarkeit der Entwicklerstation 10 zu gewährleisten, ohne dass dafür das Trockenlegen des Kühlflüssigkeitskreislaufes oder eines Teils davon erforderlich ist. Zur Beherrschung dieser Probleme sind die selbstabdichtenden Anschlüsse 76, 78 sowie die Leckagesensoren 80, 82, 84 vorgesehen, die Leckagen an die Überwachungseinheit 64 melden, die darauf hin steuernd in den Kühlmittelkreislauf eingreift.
  • 10 zeigt eine abgewandte Entwicklerstation 10, bei der am Gehäuse 12 äußere Kühlkanäle 90 angeordnet sind. Diese Kühlkanäle können von Kühlmittel in Form von Luft oder Flüssigkeit durchflossen sein. Auch innerhalb des Gehäuses 12 kann ein innerer Kühlkanal 92 angeordnet sein, der unmittelbar auf das Tonermaterial kühlend einwirkt.
  • 11 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Übertragungswalze 18, die Applikatorwalze 20 und die Walze 24 Hohlräume hat, die von Kühlmittel, vorzugsweise in Form von Luft, durchströmt sind. 12 zeigt hierzu den grundsätzlichen Aufbau einer für solche Zwecke einsetzbare Hohlwalze 94 in Rohrform. In 13 hat eine Hohlwalze 96 eine innere Versteifung 98 mit einer angeformten Achswelle 100.
  • 14 zeigt die Anordnung eines Flügelrads 102 auf der Welle 100. Bei Drehung der Walze 96 in Richtung des Pfeils 104 wird Luft durch das Flügelrad 102 angesaugt, welche die hohle Walze 96 durchströmt und dabei eine Kühlwirkung entfaltet. 15 zeigt ein anderes Beispiel, bei dem zum Erzeugen eines Luftstroms eine Hohlwalze 106 einen Radiallüfter 108 enthält.
  • 16 zeigt schematisch den Aufbau eines elektrografischen Druckers, der fünf Entwicklerstationen 110, 112, 114, 116, 118 enthält, die Toner unterschiedlicher Farbe besitzen. Die Entwicklerstationen 110 bis 118 färben ein oder mehrere latente Bilder auf einem umlaufenden Fotoleiterband 120 ein, welches durch eine schematisch mit dem Bezugszeichen 122 angedeutete Mechanik geführt ist. Ein Zeichengenerator 124 erzeugt das Latentbild oder die Latentbilder. Ein Aggregat 126 bewirkt die elektrostatische Entladung, das Reinigen und das Aufladen des Fotoleiterbandes 120. Die weiter vorne beschriebenen Maßnahmen zur Kühlung des Gehäuses der Entwicklerstationen 110 bis 118 und damit der indirekten Kühlung des jeweils zugehörigen Toners können bei einem Drucker dieser Art verwendet werden. Bei der Anwendung einer Luftkühlung entsprechend den Beispielen nach den 2 bis 8 wird außerdem eine Vergleichmäßigung der Betriebstemperaturen der Entwicklerstation 110 bis 118 erreicht.
  • 17 zeigt ein Diagramm, welches den Verlauf der Temperatur in °C über die Betriebszeit eines Druckers in Stunden wiedergibt. Die Kennlinie 130 gibt die maximal zulässige Temperatur von 41° C für ein bestimmtes Tonersystem an. Die Kennlinie 132 beschreibt den Temperaturanstieg über die Be triebszeit in Stunden ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen. Die Kennlinie 134 beschreibt den Temperaturverlauf bei einer Kühlung nach dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, wobei der Ventilator einen Volumenstrom von 240 m3/h erzeugt. Die Kennlinie 136 zeigt den Temperaturverlauf beim Beispiel nach 3, wobei Frischluft beigemischt wird. Der Volumenstrom beträgt 240 m3/h. Die Kennlinie 138 zeigt die Wirkung der Maßnahmen nach 2, wobei der Ventilator einen erhöhten Volumenstrom von 480 m3/h erzeugt.
  • 18 zeigt ein weiteres Diagramm, wobei der Temperaturanstieg in °C der Entwicklerstation relativ zur Raumtemperatur auf der Ordinate aufgetragen ist. Es werden die Wirkungen der Beispiele nach 2 (Säule 140), 3 (Säule 142) und 4 (Säule 144) miteinander verglichen. Der jeweilige Volumenstrom beträgt 480 m3/h. Wie zu erwarten, ist der Temperaturanstieg beim Beispiel nach 4 am geringsten.
  • Die verschiedenen in den Beispielen genannten Maßnahmen können miteinander kombiniert werden. So ist eine kombinierte Luftkühlung und Flüssigkeitskühlung möglich. Auch sind die Maßnahmen am Außenbereich des Gehäuses, z.B. Kühlrippen, mit Maßnahmen im Inneren des Gehäuses, z.B. Kühlung in Hohlwalzen oder Kühlkanäle kombinierbar.
  • 19 zeigt z.B. eine Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels nach 5, das um eine aktive Kühlung in Form eines Klimageräts 145 ergänzt worden ist. Das Klimagerät 145 umfaßt einen Kühlkreislauf mit einem Wärmetauscher 146 zur Kühlung der angesaugten, gereinigten Umgebungsluft 48, einen Kompressor 147 und einen weiteren Wärmetauscher 148 zur Wärmeabgabe der im Wärmetauscher 146 entzogenen Wärmeenergie. Ein Abluft-Ventilator 149 fördert Umgebungsluft 48 durch den Wärmetauscher 148. Die erwärmte Abluft 150 wird mit Hilfe des Luftkanals 151 gezielt aus dem Raum oder dem Gebäude abgeführt, in welchem der Drucker oder Kopierer steht.
  • Wie die verschiedenen Beispiele zeigen, kann bei der Erfindung die Erweichungstemperatur des Toners niedrig gewählt werden, wodurch die benötigte Fixierleistung und damit auch der Energiebedarf oder Strombedarf auf ein akzeptables Maß begrenzt werden kann. Insgesamt kann die Prozeßgeschwindigkeit, z.B. die Druckgeschwindigkeit erhöht werden, wodurch die Leistungsfähigkeit des gesamten Druckers oder Kopierers verbessert wird. Die genannten Kühlmaßnahmen können auch für kompakte Entwicklerstationen angewandt werden, so dass in einem Drucker mit beidseitigem Vollfarbdruck bis zu zehn Entwicklerstationen einbezogen werden können.
  • Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele aufgezeigt und detailliert beschrieben sind, sollte dies als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind, und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
  • 10
    Entwicklerstation
    12
    Gehäuse der Entwicklerstation
    14
    Vorratsbereich
    16
    Paddelrad
    18
    Übertragungswalze
    20
    Applikatorwalze
    22
    Übergabebereich
    24
    Walze
    26, 28
    Walzen
    30
    Druckergehäuse
    32
    Ventilator
    34, 36,
    38
    Luftkanäle
    40
    Abluftöffnung
    42, 44
    Zuführkanäle
    46
    Luftgemisch
    48
    Außenluft
    50
    Filter
    52
    zweiter Ventilator
    54
    Abluftöffnung
    56
    Kühlrippen
    58
    Längsstege
    60
    dornenartige Stäbe
    62
    Kühlkanäle
    64
    Überwachungseinheit
    66, 68
    Temperatursensoren
    70
    Kühlmittelpumpe
    72
    Ausgleichsbehälter
    74
    Sensor
    76, 78
    selbstabdichtende Anschlüsse
    80,82,
    84
    Leckagesensoren
    90
    äußere Kühlkanäle
    92
    innerer Kühlkanal
    94, 96
    Hohlwalzen
    98
    Versteifung
    100
    Achswelle
    102
    Flügelrad
    106
    Hohlwalze
    108
    Radiallüfter
    110-118
    Entwicklerstationen
    120
    Fotoleiterband
    122
    Mechanik
    124
    Zeichengenerator
    126
    Aggregat
    130, 132,
    134, 136
    Kennlinien
    140, 142,
    144
    Säulen
    145
    Klimagerät
    146
    Wärmetauscher
    147
    Kompressor
    148
    Wärmetauscher
    149
    Abluft-Ventilator
    150
    Abluft
    151
    Luftkanal

Claims (29)

  1. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes in einem elektrografischen Drucker oder Kopierer durch Einfärben mit Toner, bei der in einem Entwickler-Gehäuse (12) Tonermaterial aus einem Vorratsbereich (14) mit Hilfe von Walzen (18, 20) zu einem Übergabebereich (22) transportiert wird, von wo das Tonermaterial zum Einfärben übergeben wird, wobei Kühlmittel vorgesehen sind, die Wärme vom Tonermaterial abführen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kühlmittel einen Ventilator (32) umfassen, der innerhalb des Gehäuses (30) eines Druckers oder Kopierers angeordnet ist und die Luft innerhalb des geschlossenen Gehäuses (30) des Druckers oder Kopierers umwälzt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die vom Ventilator (32) angesaugte Luft mit Hilfe von Luftkanälen (34, 36, 38) dem Entwickler-Gehäuse (12) von außen zugeführt ist und dieses kühlt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der dem Ventilator (32) zusätzlich Luft (48) von außerhalb des Gehäuses (30) des Druckers oder Kopierers zugeführt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Filter (50) zur Reinigung der angesaugten Außenluft (48) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Gehäuse (30) des Druckers oder Kopierers eine Auslassöffnung (40) für erwärmte Innenluft hat.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein erster Ventilator (52) Außenluft ansaugt, und ein zweiter Ventilator (32) Luft vom ersten Ventilator (52) und vom Innenraum des Gehäuses (30) des Druckers oder Kopierers ansaugt und diese Luft dem Entwickler-Gehäuse (12) zur Kühlung zuführt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die dem Entwickler-Gehäuse (12) von außen zugeführte Luft durch Luftkanäle (34, 36, 38) gesammelt und vom Gehäuse (30) des Druckers oder Kopierers durch eine oder mehrere Auslassöffnungen (40, 54) abgeführt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Entwickler-Gehäuse (12) Kühlrippen (56) trägt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Kühlrippen durch Längsstege (58) gebildet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Kühlrippen durch dornenartige Stäbe (60) gebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, bei der zum Kühlen eine Flüssigkeitskühlvorrichtung vorgesehen ist, die zumindest einen Abschnitt des Entwickler-Gehäuses (12) kühlt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Kühlvorrichtung eine Temperaturregelung (64) umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in das Entwickler-Gehäuse (12) hohle Kühlkanäle (62, 90, 92) eingelassen sind, die mit einer Luftkühlung oder einer Flüssigkeitskühlung verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Walze oder mehrere Walzen (18, 20, 24) zum Transport des Tonermaterials hohl sind und jeweils mindestens einen Kühlkanal zur Luftkühlung enthalten.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die jeweilige Walze als Hohlwalze (94) mit Rohrform ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die jeweilige Walze rohrförmig (96) mit einer inneren Versteifung (98) und angeformter Achswelle (100) ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, bei der auf einer Welle (100) für die Walze (104) ein Flügelrad (102) angeordnet ist, welches bei Drehung der Walze (104) einen Luftstrom durch den Hohlraum der Walze (104) erzeugt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, bei der die hohle Walze (106) einen Radiallüfter (108) enthält.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die angesaugte Umgebungsluft aktiv durch ein Klimagerät (45) gekühlt ist.
  21. Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes in einem elektrografischen Drucker oder Kopierer durch Einfärben mit Toner, bei dem in einem Entwickler-Gehäuse (12) Tonermaterial aus einem Vorratsbereich (14) mit Hilfe von Walzen (18, 20) zu einem Übergabebereich (22) transportiert wird, von wo das Tonermaterial zum Einfärben übergeben wird, wobei Kühlmittel vorgesehen sind, die Wärme vom Tonermaterial abführen.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Kühlmittel einen Ventilator (32) umfassen, der innerhalb des Gehäuses (30) eines Druckers oder Kopierers angeordnet ist und die Luft innerhalb des geschlossenen Gehäuses (30) des Druckers oder Kopierers umwälzt.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die vom Ventilator (32) angesaugte Luft mit Hilfe von Luftkanälen (34, 36, 38) dem Entwickler-Gehäuse (12) von außen zugeführt ist und dieses kühlt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, bei dem dem Ventilator (32) zusätzlich Luft (48) von außerhalb des Gehäuses (30) des Druckers oder Kopierers zugeführt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem ein Filter (50) zur Reinigung der angesaugten Außenluft (48) vorgesehen ist.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in das Entwickler-Gehäuse (12) hohle Kühlkanäle (62, 90, 92) eingelassen sind, die mit einer Luftkühlung oder einer Flüssigkeitskühlung verbunden sind.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Walze oder mehrere Walzen (18, 20, 24) zum Transport des Tonermaterials hohl sind und jeweils mindestens einen Kühlkanal zur Luftkühlung enthalten.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, bei dem auf einer Welle (100) für die Walze (104) ein Flügelrad (102) angeordnet ist, welches bei Drehung der Walze (104) einen Luftstrom durch den Hohlraum der Walze (104) erzeugt.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die angesaugte Umgebungsluft aktiv durch ein Klimagerät (45) gekühlt wird.
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