DE102004006902A1 - Führungsschiene für ein Linearlager - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/08—Arrangements for covering or protecting the ways
- F16C29/082—Arrangements for covering or protecting the ways fixed to the way
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsschiene für ein Linearlager. Aus
DE 100 37 812 A1 beispielsweise ist eine Führungsschiene für ein Linearlager gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt geworden. Die Führungsschiene ist mit einer Längsnut versehen, von deren Nutgrund ausgehend mehrere in Schienenlängsrichtung in Abständen hintereinander angeordnete Durchgangsöffnungen für die Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen sind. Auf diese Art und Weise kann die Führungsschiene beispielsweise mittels Schrauben an ein Maschinenteil angeschraubt werden. Die Längsnut ist nach außen durch eine Abdeckung verschlossen. Die Abdeckung ist vorliegend durch ein Abdeckband gebildet. Das Abdeckband ist mit Halteleisten versehen, die in Hinterschnitte der Führungsschiene eingreifen. Die Hinterschnitte sind an gegenüberliegenden Nutwänden der Längsnut vorgesehen. Beim Eindrücken des Abdeckbandes werden die Halteleisten zur Mitte des Abdeckbandes hin federnd eingebogen, bis diese in die Hinterschneidung einrasten. Damit ist das Abdeckband in der Führungsschiene in einfacher Weise befestigt. Die Halteleisten müssen biegeelastisch ausgebildet sein, um ein einwandfreies Verankern in der Führungsschiene zu gewährleisten. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Führungsschiene nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, bei der das Einfügen der Abdeckung ohne Biegen der Halteleisten erfolgen kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die in den einen Hinterschnitt eingreifende Längsseite der Abdeckung bei Anlage an einer den Hinterschnitt begrenzenden Rückwand einen lichten Abstand zwischen der anderen Längsseite der Abdeckung zu der anderen Nutwand der Längsnut freigibt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Abdeckung in die Längsnut eingeführt werden kann, ohne dass die Halteleisten gebogen werden. Die Abdeckung wird mit dieser anderen Längsseite soweit in die Längsnut hineingeschwenkt, bis diese andere Längsseite etwa in Höhe des anderen Hinterschnitts liegt. Dann kann die Abdeckung in der Längsnut seitlich etwas verschoben werden, sodaß beide Halteleisten in je einen Hinterschnitt eingreifen.
- Die Tiefe des Hinterschnittes, also seine Erstreckung quer zur Längserstreckung der Längsnut, ist vorzugsweise von ihrem Betrag her größer als die Differenz zwischen dem lichten Abstand der einander gegenüberliegenden Nutwände der Längsnut und der Erstreckung der Abdeckung quer zur Längsnut. Wenn die Abdeckung an ihrer einen Längsseite vollständig in den einen Hinterschnitt hineingeschoben ist, ist der oben erwähnte lichte Abstand freigegeben, sodaß die Abdeckung mit der gegenüberliegenden anderen Längsseite in die Längsnut eingeschwenkt werden kann.
- Vorzugsweise ist der Hinterschnitt mit einer Höhe versehen, die vom Betrag her größer ist als die Dicke der Abdeckung an ihren Längsseiten, also an der Halteleiste.
- Vorzugsweise ist die montierte Abdeckung unter Federkraft an dem Nutgrund der Längsnut abgestützt. Beispielsweise ist es möglich, am Nutgrund ein Schaumstoffkissen anzuordnen, das gegen die Abdeckung drückt, sodaß die Abdeckung mit ihren Halteleisten an zugeordneten Stützflächen der Hinterschnitte abgestützt ist.
- Vorzugsweise ist die Abdeckung als Blechband gebildet an dessen beiden Längsseiten die Halteleisten bildende Schultern einstückig angeformt sind.
- Dieses Blechband lässt sich auf wirtschaftliche Weise und technisch einfach herstellen. Die Schulter ist dann vorzugsweise mit einer Haltefläche zur Abstützung an der Stützfläche des Hinterschnitts versehen.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in zwei Figuren abgebildeten Ausführungsbeispieles mit Bezugnahme auf die Abbildung einer an sich bekannten Führungsschiene erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Führungsschiene -
2 eine Ausschnittsvergrößerung der Führungsschiene gemäß1 und -
3 einen Schnitt durch eine bekannte Führungsschiene mit wälzgelagertem Führungswagen. -
3 zeigt im Querschnitt eine an sich bekannte Führungsschiene1 , die mit einer Längsnut2 versehen ist. Ausgehend vom Nutgrund3 der Längsnut2 sind mehrere in Längsrichtung in Abständen hintereinander angeordnete Durchgangsöffnungen für die Aufnahme von Schrauben5 vorgesehen. - Auf die Führungsschiene
1 ist ein Führungswagen6 aufgesetzt, der in bekannter Weise auf der Führungsschiene1 wälzgelagert ist. - Die
1 und2 zeigen die erfindungsgemäße Führungsschiene. Die Durchgangsöffnungen sind hier zwar nicht dargestellt, aber ebenfalls vorgesehen. Die Führungsschiene1 ist mit einer die Längsnut2 verschließenden Abdeckung6 versehen, deren Oberseite in einer gemeinsamen Ebene mit der Oberseite der Führungsschiene1 angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass an dem Führungswagen vorgesehene Abstreifer einwandfrei über eine glatte Fläche streichen und Verunreinigungen auf der Oberfläche der Führungsschiene abstreifen können. - An beiden Längsseiten der Abdeckung
6 sind Halteleisten7 ausgebildet. Beide Halteleisten7 greifen in Hinterschnitte8 ein, die an der Führungsschiene1 an Nutwänden9 ausgebildet sind, die die Längsnut2 begrenzen. Die beiden Hinterschnitte8 sind in ihrer Höhe begrenzt durch den Nutgrund8 und einer Stützfläche10 , die an der Nutwand9 im Hinterschnitt8 ausgebildet ist. Diese Höhe ist von ihrem Betrag her größer als die Dicke der Abdeckung6 an ihren Längsseiten. Der Hinterschnitt8 ist von seiner Tiefe her durch eine an der Nutwand9 vorgesehen Rückwand11 begrenzt. Die Tiefe des Hinterschnitts8 zwischen der Rückwand11 und der Lichtkante der Nutwand9 ist größer als die Differenz, die zwischen dem lichten Abstand der einander gegenüberliegenden Nutwände9 und der breite, also der Erstreckung der Abdeckung6 quer zur Längsnut beträgt, wobei die Breite der Abdeckung6 größer ist als der lichte Abstand der einander gegenüberliegenden Nutwände9 . - Zum Einführen und Befestigen der Abdeckung
6 wird diese zunächst mit einer ihrer Längsseiten in die Längsnut2 derart eingeführt, dass die Halteleiste7 in den einen Hinterschnitt8 eintaucht. Wenn die Abdeckung6 so weit in den Hinterschnitt eingeführt ist, dass die Halteleiste7 oder die Längsseite gegen die Rückwand11 des Hinterschnitts8 anschlägt, ist zwischen der anderen Halteleiste7 und der anderen Nutwand9 , also der Lichtkante der anderen Nutwand9 , der Führungsschiene1 ein lichter Spalt gebildet. Dieser lichte Spalt ermöglicht nun das Einschwenken der Abdeckung6 mit deren anderen Halteleiste in die Längsnut2 . Wenn die Abdeckung6 soweit in die Längsnut2 eingeschwenkt ist, dass die andere Halteleiste7 etwa in Höhe des anderen Hinterschnitts8 angeordnet ist, kann die Abdeckung6 seitlich etwas verschoben werden, bis auch diese andere Halteleiste7 in den zugeordneten anderen Hinterschnitt8 eingreift. - Etwa mittig in der Längsnut
2 ist ein Federelement12 vorgesehen, das vorliegend durch ein Schaumstoffkissen gebildet ist. Unter dem Druck des Federelementes12 werden nun die Halteleisten7 gegen die Stützflächen10 der Führungsschiene1 angedrückt. Anstelle des Federelements kann auch ein längsverlaufender Grat im Nutgrund ausgebildet sein, gegen den das federelastisch ausgebildete Blechband angefedert und angedrückt ist. - Vorliegend ist die Abdeckung
6 als Blechband13 ausgebildet, an dessen beiden Längsseiten die Halteleisten7 bildende Schultern14 einstückig angeformt sind. Die Schulter14 ist mit einer Haltefläche15 zur Anlage an der Stützfläche10 ausgebildet. Ferner weist die Schulter14 eine etwa rechtwinklig zur Haltefläche15 ausgebildete Anschlagfläche16 auf. Die Schultern14 mit den daran angeformten Halteflächen und Anschlagflächen15 und16 sind an beiden Längsseiten des Blechbandes13 ausgebildet. Der Abstand zwischen den beiden Anschlagflächen16 ist etwas kleiner als der lichte Abstand zwischen den Nutwänden9 der Führungsschiene1 . Dieser Differenzbetrag ist so bemessen, dass selbst bei seitlichen Verschieben des Blechbandes13 und Anschlagen einer der Anschlagflächen16 gegen die Nutwand9 der Führungsschiene1 sichergestellt ist, dass an beiden Längsseiten des Blechbandes13 die Halteflächen15 noch an die zugeordneten Stützflächen10 der Führungsschiene1 angedrückt bleiben. Auf diese Weise ist ein einwandfreies Halten des Blechbandes13 gewährleistet. -
- 1
- Führungsschiene
- 2
- Längsnut
- 3
- Nutgrund
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Schraube
- 6
- Abdeckung
- 7
- Halteleiste
- 8
- Hinterschnitt
- 9
- Nutwand
- 10
- Stützfläche
- 11
- Rückwand
- 12
- Federelement
- 13
- Blechband
- 14
- Schulter
- 15
- Haltefläche
- 16
- Anschlagfläche
Claims (7)
- Führungsschiene für ein Linearlager, mit einer entlang der Führungsschiene (
1 ) angeordneten Längsnut (2 ), von deren Nutgrund (3 ) ausgehend mehrere in Schienenlängsrichtung in Abständen hintereinander angeordnete Durchgangsöffnungen für die Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen sind, und mit einer die Längsnut (2 ) nach außen verschließenden Abdeckung (6 ), wobei der lichte Abstand zwischen gegenüberliegenden Nutwänden (9 ) der Längsnut (2 ) kleiner ist als die Erstreckung der Abdeckung (6 ) quer zur Längsnut (2 ), und wobei zur Halterung der Abdeckung (6 ) an der Führungsschiene (1 ) die Nutwände (9 ) jeweils mit einem Hinterschnitt (8 ) versehen sind, und wobei an Längsseiten der Abdeckung (6 ) vorgesehene Halteleisten (7 ) jeweils in einen der Hinterschnitte (8 ) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einen Hinterschnitt (8 ) eingreifende Längsseite der Abdeckung (6 ) bei Anlage an einer den Hinterschnitt (8 ) begrenzenden Rückwand (11 ) einen lichten Abstand zwischen der anderen Längsseite der Abdeckung (6 ) und der anderen Nutwand (9 ) freigibt. - Führungsschiene nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Hinterschnitte (
8 ) eine zum Einschieben der Abdeckung (6 ) vorgesehene Tiefe quer zur Längsnut (2 ) aufweist, die vom Betrag her größer ist als die Differenz zwischen dem lichten Abstand der einander gegenüberliegenden Nutwände (9 ) und der Erstreckung der Abdeckung (6 ) quer zur Längsnut (2 ). - Führungsschiene nach Anspruch 2, bei der dieser Hinterschnitt (
8 ) eine Höhe aufweist, die vom Betrag her größer ist als die Dicke der Halteleiste (7 ) der Abdeckung (6 ). - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die montierte Abdeckung (
6 ) unter Federkraft an dem Nutgrund (3 ) der Längssnut (2 ) abgestützt ist. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Hinterschnitt (
8 ) in seiner Höhe von einer an der Nutwand (9 ) ausgebildeten Stützfläche (10 ) begrenzt ist, an der die Halteleiste (7 ) der Abdeckung (6 ) anliegt. - Führungsschiene nach Anspruch 1, bei der die Abdeckung als Blechband (
13 ) gebildet ist, an dessen beiden Längsseiten die Halteleisten (7 ) bildende Schultern (14 ) einstückig angeformt sind. - Führungsschiene nach Anspruch 6, bei der die Schulter (
14 ) mit einer Haltefläche (15 ) zur Abstützung an der Nutwand (9 ) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410006902 DE102004006902A1 (de) | 2004-02-12 | 2004-02-12 | Führungsschiene für ein Linearlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410006902 DE102004006902A1 (de) | 2004-02-12 | 2004-02-12 | Führungsschiene für ein Linearlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004006902A1 true DE102004006902A1 (de) | 2005-09-01 |
Family
ID=34813303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410006902 Withdrawn DE102004006902A1 (de) | 2004-02-12 | 2004-02-12 | Führungsschiene für ein Linearlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004006902A1 (de) |
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DE102015209311A1 (de) | 2015-05-21 | 2016-11-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Führungsschiene für ein Linearlager |
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2004
- 2004-02-12 DE DE200410006902 patent/DE102004006902A1/de not_active Withdrawn
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