DE102004006597A1 - Modische und funktionsoptimierte Bekleidung für stillende Mütter - Google Patents

Modische und funktionsoptimierte Bekleidung für stillende Mütter Download PDF

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/21Maternity clothing; Clothing specially adapted for persons caring for infants
    • A41D1/215Nursing clothing, e.g. for breastfeeding

Abstract

Bekleidungsstück zum Stillen von Babys, insbesondere T-Shirts, Pullover, Tops, Unterhemden, Kleider, etc. mit einer Öffnung im Bereich der Brust; dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdopplung im Bereich der Brust gegeben ist und sowohl zwischen den Seitennähten als auch zum Teil in der seitlichen Ärmelnaht (a/b) eingesetzt ist, wobei sich durch das Kennzeichen der konvexen Kantenführung der oberen Kante (4/8) des Unterteils (1/6) eine bessere Zugänglichkeit der Brust ergibt und durch das Einarbeiten des Unterteils (1/6) in die seitlichen Ärmelnähte (a/b) eine Haltverbesserung des Unterteils (1/6) ergibt, da die seitliche Ärmelnaht (a/b) in sich geschlossen ist und somit keine Spannung auf den Seitennähten und ein daraus resultierendes Verziehen derselben sowie Faltenbildung gegeben ist, denn durch das Einarbeiten des Unterteils in die seitlichen Ärmelnähte ist es möglich das Unterteil höher anzusetzen und somit ein eventuelles Herunterrutschen zu verhindern, ohne auf enganliegendes Material zurückgreifen zu müssen, so dass eine Anwendung verschiedenster Materialien gegeben ist...

Description

  • Die Erfindung betrifft Kleidungsstücke, die speziell für stillende Mütter entwickelt wurden. Diese Kleidungsstücke können sowohl T-Shirts, Pullover, Kleider, Unterwäsche oder artverwandte Bekleidungsgegenstände sein. Die Besonderheit dieser Kleidungsstücke ist insbesondere die Zugänglichkeit zur Brust der stillenden Mutter, ohne dass das komplette Kleidungsstück hochgerafft, heruntergezogen oder wie eine Bluse aufgeknöpft werden muss. Dargestellt wird diese Eigenschaft durch eine überlappende Öffnung im Bereich der Brust. Diese Öffnung erleichtert es der stillenden Mutter zum einen ihr Kind in der Öffentlichkeit zu stillen ohne die Brust allgemein sichtbar entblößen zu müssen, zum anderen wird das Stillen allgemein bequemer, da ein lästiges Raffen und Halten der Kleidung nicht mehr notwendig ist und somit entfällt. Weiterhin ist anzumerken, dass es neben der Mutter auch für das Kind angenehmer ist, da eine entsprechende Stoffanhäufung durch das Hochraffen des gesamten Kleidungsstückes entfällt und somit der Freiraum für das Baby und ein besserer Blickkontakt zwischen Mutter und Baby gewährleistet wird.
  • Vielen Müttern ist es unangenehm ihr Kind in der Öffentlichkeit zu stillen, da sie dabei unweigerlich ihren Busen entblößen müssen und dieser so neugierigen Blicken freigegeben ist. Ein Platz zum Zurückziehen ist häufig ebenso nicht gegeben, so dass die stillende Mutter vor den Augen Dritter insbesondere Fremder stillen muss.
  • Darüber hinaus ist es vielen Frauen unter anderem aus religiösen Gründen nicht gestattet zumindest aber unangenehm ihre Brust vollständig zu entblößen.
  • Neben den optischen und religiösen Aspekten des „Nicht-Entblößen-Müssens" ist es des weiteren auch weitaus praktischer nur den Brustbereich leicht öffnen zu müssen, um das Baby stillen zu können.
  • Insbesondere Kleider sind für stillende Mütter während der Stillzeit nicht tragbar, da das Baby nur dann gestillt werden kann, wenn das Kleid vorne zu öffnen ist oder aber die stillende Mutter sich ihres Kleides während der Stilldauer entledigt. Zweites ist nur in privatsphärischer Umgebung möglich und erstes ist bei konventionell gefertigten, vorne durch Knöpfe, Reißverschluß, Bänder, Ösen oder ähnliche Verschlussmechanismen, gehaltene Kleider nur möglich, in dem der gesamte Brustbereich vertikal geöffnet wird und damit sowohl die stillende als auch die nicht stillende Brust zumindest teilweise entblößt werden. Die eben dargestellte Problematik ist ebenso von Blusen und Hemden bekannt, hiebei im allgemein die Öffnung nur vertikal möglich.
  • Ein weiterer bisher unberücksichtigter Aspekt beim Stillen mit konventioneller Kleidung, wie z.B. T-Shirts ist, dass die meisten Frauen, insbesondere Mehrfachgebärende, nach der Entbindung ihren Bauchbereich für die ersten Wochen bis zur Rückbildung des Gewebes nicht mehr ausreichend attraktiv finden um diesen Bereich öffentlich zu präsentieren. Dieses ist jedoch beim Stillen mit konventionellen T-Shirts, Pullovern, etc. unweigerlich gegeben. Die Erfindung verschafft hierbei der stillenden Mutter die Möglichkeit dieses zu vermeiden, da wie schon beschrieben ein großflächiges Hochraffen der Bekleidung zum Erreichen der Brust nicht notwendig ist.
  • Die Erfindung erleichtert zudem den Zugang zu dem Büstenhalter, insbesondere Still-BH, wodurch das Öffnen und Schließen, sowie bei Bedarf der Wechsel von Still-Einlagen vereinfacht wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Stillbekleidung derart gestaltet, dass eine Zugänglichkeit der Brust durch Überlappungen im Brustbereich erreicht wird. Das Vorderteil besteht aus zwei Teilen (1, 2) wie der 1 zu entnehmen ist. Teil 1 wird im folgenden als unteres Vorderteil bezeichnet, während Teil 2 das obere Vorderteil darstellt. Analog dazu in 2 unteres Vorderteil (6) und oberes Vorderteil (7). Hierbei ist es hinsichtlich der Unterkante (3) des oberen Vorderteils (2) unerheblich wie diese verläuft, da sie nahezu frei in der Formgebung ist und daher nur designabhängig ist. Bezüglich der Oberkante (4) des körpernahen brustbedeckenden unteren Vorderteils (1) ist jedoch aufgrund der besseren Zugänglichkeit zur Brust eine konvexe Kantenführung erforderlich. Die Erforderlichkeit der konvexen Kantenführung ergibt sich aus der für die bessere Gesamtpassform notwendige Einarbeitung des unteren Vorderteils in die seitlichen Ärmelnähte. Wichtig für die Überlappung ist darüber hinaus die räumliche Nähe der Materialdopplung im Brustbereich, sowie eine ausreichende Überdeckung.
  • Aus der SE 0000589 ist Stillbekleidung, wie T-Shirt oder Kleid bekannt, die das Stillen erleichtert. Gemäß der Anmeldung wird es hierbei für notwendig gehalten, das die Überlappung waagerecht in gleicher Höhe mit dem Busen geführt und unterhalb der Achseln mit vertikalen Nähten eingenäht wird. Diese Art der Einarbeitung des unteren Vorderteils birgt jedoch diverse Nachteile in sich. So entsteht durch das bloße Einarbeiten des unteren Vorderteils allein in die Seitennähte eine Spannung des unteren Vorderteils, die zum einen über der Brust zu Faltenbildung führt, da ein eventuelles Herunterrutschen des unteren Vorderteils nur durch Materialstraffung verhindert werden kann. Dies führt jedoch zu einer Spannung auf die Seitennähte, welche sich unschön nach vorne zur Brust hin verziehen und nicht mehr in einer Linie, der seitlichen Körpermitte angepasst, verlaufen. Zudem kommt es zu einer Faltenbildung, die unterhalb der Brust schräg zu den Seiten hin verläuft. Diesem Problem wird in der SE-Anmeldung durch eine Beschränkung auf den Einsatz von elastischem enganliegendem Material begegnet, doch ist durch diese charakteristische Einschränkung die Spannung, Faltenbildung und das mögliche Herunterrutschen nicht gelöst, sondern nur reduziert.
  • Darüber hinaus wirkt es sich bei der genannten Anmeldung weiterhin nachteilig aus, dass die schnittbedingte Beschränkung auf den Einsatz von elastischem enganliegendem Material zwangsläufig zu einer übermäßigen Betonung der noch nicht vollständig zurückgebildeten Körperregionen kommt. Vielen Frauen ist es jedoch nach der Schwangerschaft nicht angenehm ein figurbetonendes Kleidungsstück zu tragen, da sie noch nicht ihr ursprüngliches Gewicht und die Gewebsstraffheit von vor der Schwangerschaft erreicht haben und sich dicker fühlen. Darüber hinaus vergrößert sich die Brust der stillenden Mutter um mindestens eine Körbchengröße und auch an diese Veränderung muss sich die stillende Mutter erst gewöhnen, so dass eine Betonung der Brust durch enganliegendes Material nicht gewünscht wird.
  • Des weiteren wird der im allgemeinen notwendige Aufbau im Büstenhalterbereich (BH; Stilleinlagen, Öffnungsmechanik des Still-BH) stark abgezeichnet und häufig überbetont.
  • Ein zusätzlicher Nachteil ist zudem die material- und schnittbedingte Durchzeichnung der Oberkante des unteren Vorderteils, so dass oberhalb des Busens, respektive der Brüste eine Verdickung zu sehen ist. Diese lässt jedoch das Kleidungsstück unschön aussehen und führt dazu, dass es als Spezialkleidung erkannt wird und somit nach der Stillzeit nicht mehr tragbar und damit nicht mehr verwendbar ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bloßen Einarbeitung in die Seitennähte ohne Einarbeitung in die seitlichen Ärmelnähte ist die fehlende variable Ärmelgestaltung, denn um eine ausreichende Überlappung zu gewährleisten muss der Armausschnitt sehr klein gehalten werden. Dies lässt somit nur einen sehr enganliegenden Ärmel zu, der einen geringen Tragekomfort aufweist und, insbesondere den Frauen, die noch nicht ihr ursprüngliches Gewicht erreicht haben, unangenehm ist, da auch hier eine Überbetonung des Körpers gegeben ist.
  • Die Kleidungsstücke der SE 0000589 sollen mit vertikalen Seitennähten versehen sein. Diese müssen demnach in einer geraden Linie vom Armausschnitt bis zur Unterkante des Unterteils verlaufen. Daraus ergibt sich eine starke Faltenbildung im Bereich der Körpermitte (Taille), da das Kleidungsstück aufgrund des enganliegenden elastischen Materials über der Brust und an der Hüfte gespannt ist, in der Taille jedoch keiner Spannung unterliegt.
  • Erfindungsgemäß ist nun Stillbekleidung zur Verfügung gestellt, welche gegenüber herkömmlicher Bekleidung das Stillen insbesondere in der Öffentlichkeit erleichtert und es gegenüber der aus der SE 0000589 bekannten Stillbekleidung, durch die Einarbeitung des unteren Vorderteils (1) in den Armausschnitt, erlaubt neben sehr elastischen Materialien auch den Einsatz von nicht dermaßen elastischen Mischgeweben und Naturstoffen wie z.B. Baumwolle ermöglicht, da insbesondere stillende Mütter sehr auf den Einsatz von natürlichen Materialien achten. Durch diese Art der Einarbeitung ergeben sich noch weitere Vorteile. So wird die Spannung über der Brust, welche zu Faltenbildung führt, vermieden, da ein eventuelles Herunterrutschen des unteren Vorderteils nicht durch die Straffung des Stoffes über der Brust verhindert werden muss. Durch das Einarbeiten in den Armausschnitt wird das Kleidungsstück insgesamt besser in Form gehalten, da der Stoff weniger straff gespannt sein muss, so dass auch ein Verziehen der Seitennähte nicht gegeben ist und somit eine weitere Faltenbildung unterhalb der Brust schräg zu den Seiten hin vermieden wird.
  • Bedingt durch diese Schnitt- und Einarbeitungsweise vergrößert sich das Spektrum geeigneter Stoffqualitäten ebenso wie die Designfreiheit und Variantenfülle wesentlich. Insbesondere weite Schnitte, die nicht körperbetont geschnitten sind, sind hierdurch möglich, da ein Herunterrutschen des unteren Vorderteils (1) durch das oben beschriebene Einarbeiten in den Armausschnitt vermieden wird. So ist es Frauen, die erfahrungsgemäß nach der Geburt noch nicht wieder ihre ursprüngliche Figur erreicht haben, möglich Stillbekleidung zu tragen, da insbesondere der Bauch- und Brustbereich nicht durch enganliegende Kleidung überbetont wird. Frauen haben sich nach der Geburt ihres Kindes im allgemeinen verändert und müssen sich an die veränderten Figurmerkmale gewöhnen, bzw. diese sich erst wieder zurückbilden lassen, so dass eine Betonung des Körpers nicht immer gewünscht ist. Dies gilt insbesondere für stillende Frauen, da sich insbesondere der Brustbereich vergrößert. Zudem wird der notwendige Aufbau des BHs (Stilleinlagen, Stillöffnungsmechanismen, etc.) nicht betont, ebenso, wie sich die Oberkante (4) des unteren Vorderteils (1) nicht durchzeichnet, da der körperferne Stoff (2) nicht gespannt sein muss. Hierdurch ist das Kleidungsstück nicht als Spezialkleidung erkennbar und entsprechend auch nach der Stillzeit weiterhin tragbar.
  • Wie bereits angesprochen ergeben sich durch die Einarbeitung des unteren Vorderteils in den Armausschnitt weitere Designvarianten. Diese sind durch die variablen Ärmelgestaltungen noch zu erweitern. Es ist sowohl ein enganliegender Ärmel, als auch ein weitgeschnittener Ärmel möglich, da der Armausschnitt variabel zu gestalten ist. Des weiteren ist es durch die Erfindung möglich viele verschiedene Varianten, bzw. Designs darzustellen, die es den stillenden Müttern erlaubt sich weitestgehend unabhängig von der Stillzeit modisch zu kleiden.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stillkleidung werden nun anhand von Skizzen erläutert.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stillbekleidung in Frontalansicht bei dem das obere Bekleidungsteil (2) dem brustabdeckenden Teil (1) erhaben ist.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stillbekleidung in Frontalansicht bei dem das untere Bekleidungsteil (6) dem brustabdeckenden Teil (7) erhaben ist.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stillbekleidung in Frontalansicht bei dem zwei gekreuzte obere Bekleidungsteile (11, 12) dem brustabdeckenden Teil (10) gegenüber erhaben sind.
  • In 1 bis 2 sind unterschiedliche Ausführungsformen der Stillkleidung dargestellt, die sich im vorderen Bereich aus zwei überdeckenden Stoffteilen zusammensetzen. Die einzelnen Teile bilden jeweils eine gegensätzlich gerichtete Öffnung, die durch ein relatives Verschieben zueinander die linke oder rechte Brust freigeben.
  • Das Ausführungsbeispiel in 1 setzt sich aus einem teilweise verdecktem die Brust bedeckendem unteren Vorderteil (1) und dem komplett sichtbaren oberen Vorderteil (2) zusammen. Hierbei ist, wie in 5 dargestellt, die Seitennaht des unteren Vorderteils (1) bis in die seitlichen Armöffnungen auszuführen, um eine ausreichende Festigkeit des brustbedeckenden unteren Vorderteil (1) ohne ein Verziehenen des Bekleidungsstückes zu erreichen. Die obere Kante (4) des brustbedeckenden unteren Vorderteils (1) ist vorzugsweise konvex ausgeführt, wobei die Unterkante (3) des designtragenden oberen Vorderteils (1) nahezu frei in der Formgebung ist.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu 1 andersherum aufgebaut. Hierbei dient das obere Vorderteil (7) der Brustabdeckung und wird von dem aufliegenden unteren Vorderteil (6) teilweise abgedeckt.
  • Bei der Gestaltung des brustabdeckenden oberen Vorderteils (7) ist vorzugsweise eine konvexe Kantenführung vorzunehmen, andere geeignete Kantengeometrien sind jedoch auch denkbar. Bei der Auslegung des aufliegenden unteren Vorderteils (6) kann die Kante (8) in Abhängigkeit des Designs oberhalb oder nahezu beliebig auf der Brust verlaufen.
  • In 3 ist im Abgrenzung zu 1 und 2 ein dreilagiger Aufbau dargestellt. Hier dient wie in 1 das untere Vorderteil (10) der Brustbedeckung, dieses wird jedoch von zwei darüber liegenden Oberteilen (11, 12) teilweise abgedeckt. Die beiden Oberteile (11, 12) bilden zusammen den Halsausschnitt des Bekleidungsstückes und sind vorzugsweise an den unteren Kanten (13, 14) nicht an dem unteren Vorderteil (10) befestigt. Bei der Gestaltung des brustabdeckenden Teils (10) ist wie in 1 beschrieben vorzugsweise eine konvexe Kantenführung (17) vorzunehmen. Bei der Gestaltung der den Halsausschnitt bildenden Stoffkanten (15, 16) der aufliegenden Oberteile (11, 12) kann die Ausführung nahezu frei und designdominiert durchgeführt werden. Die seitlichen Kanten (18, 19) werden hierbei in den Seitennähten vernäht.
  • Eine Variante von 3 ist die Ausführung in Wickeltechnik, bei der die Oberteile (11, 12) in verlängerter Form vorliegen und diese von der stillenden Mutter wahlweise einzeln und/oder miteinander im Rücken-, Vorder- oder Seitenbereich befestigen werden können. Die Verlängerung ergibt sich durch das Anbringen von Wickelbändern an den Kanten (18, 19). Hierdurch kann zusätzlich zu den bereits beschriebenen Funktionen insbesondere unter widrigen Witterungsbedingungen das Baby hinter der Überdeckung gestillt werden.

Claims (6)

  1. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys, insbesondere T-Shirts, Pullover, Tops, Unterhemden, Kleider, etc. mit einer Öffnung im Bereich der Brust; dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdopplung im Bereich der Brust gegeben ist und sowohl zwischen den Seitennähten als auch zum Teil in der seitlichen Ärmelnaht (a/b) eingesetzt ist, wobei sich durch das Kennzeichen der konvexen Kantenführung der oberen Kante (4/8) des Unterteils (1/6) eine bessere Zugänglichkeit der Brust ergibt und durch das Einarbeiten des Unterteils (1/6) in die seitlichen Ärmelnähte (a/b) eine Haltverbesserung des Unterteils (1/6) ergibt, da die seitliche Ärmelnaht (a/b) in sich geschlossen ist und somit keine Spannung auf den Seitennähten und ein daraus resultierendes Verziehen derselben sowie Faltenbildung gegeben ist, denn durch das Einarbeiten des Unterteils in die seitlichen Ärmelnähte ist es möglich das Unterteil höher anzusetzen und somit ein eventuelles Herunterrutschen zu verhindern, ohne auf enganliegendes Material zurückgreifen zu müssen, so dass eine Anwendung verschiedenster Materialien gegeben ist und auch der Schnitt nicht zwangsläufig körperbetont, sondern figurumspielend und damit dem Anliegen der stillenden Mutter gerecht werdend, gestaltet werden kann und darüber hinaus eine Verarbeitung in vertikaler als auch in taillierter Schnittführung je nach Design gewählt werden kann.
  2. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das brustnahe und diese bedeckende Teil von oben eingearbeitet wird und über diese Umkehrung eine bessere Figurdarstellung sowie mehr Designvarianten erreicht werden können (2).
  3. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei in 3 dargestellten Oberteile (11, 12) mit dem darunter liegenden Unterteil (10) ein komplettes Bekleidungsstück-Vorderteil bilden, dass die Möglichkeit der Freimachung der Brust durch das Relativbewegen der Stoffkanten (13, 17) bzw. (14, 17) zueinander ermöglicht, wobei durch das Unterteil (10) bei einem eventuellen Hochrutschen eines oder beider Oberteile (11, 12) ein unfreiwilliges Entblößen der Brust verhindert wird und durch die separaten Oberteile ein differenzierteres Öffnen der einzelnen Brustbereiche gewährleistet wird.
  4. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberteile (11, 12) in Wickeltechnik ausgeführt sind und im Seiten-, Vorder- oder Rückenbereich wahlweise einzeln und oder miteinander befestigt sein können.
  5. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um zwei komplett separate Kleidungsstücke handelt, die nur gemeinsam getragen, zum Stillen geeignet sind, wobei das Unterteil (20) ein Art Top ist, das über der Schulter durch zwei Träger gehalten werden kann, wobei je nach Ausführung bei Bedarf die Träger und/oder das Oberteil (21) vom Unterteil (20) mit einem Klettverschluss, Knopf, Haken, Ösen o.ä. zu öffnen sind, um zum Stillen das Unterteil im Bereich der Brust herunterzuziehen, und das Oberteil (21) ein separates Kleidungsstück ist, das in der Länge variabel ist, jedoch so lang sein muss, dass die Brust bedeckt ist, und zudem aus einem anderen Material gearbeitet sein kann.
  6. Bekleidungsstück zum Stillen von Babys nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um zwei komplett separate Kleidungsstücke (Var. E) handelt, wobei das Unterteil (TOP) an sich allein als Still-Top, oder aber gemeinsam mit dem Oberteil (Bustier) getragen, zum Stillen geeignet sind, wobei das Unterteil (20) ein Art Top ist, das über der Schulter durch zwei Träger gehalten werden kann, und je nach Ausführung das Oberteil (21) vom Unterteil (20) mit einem Klettverschluss, Knopf, Haken, Ösen o.ä. zu öffnen sind, jedoch jedes Kleidungsstück für sich getragen werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008023080A1 (es) * 2006-08-21 2008-02-28 Gonzalez Calvo Gemma Prenda de vestir con peto interior para embarazo y lactancia y procedimiento para su obtención
FR2909263A1 (fr) * 2006-12-05 2008-06-06 Claudie Mathieu Vetement feminin.
WO2018177960A2 (en) 2017-03-27 2018-10-04 H & M Hennes & Mauritz Gbc Ab Nursing garment

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