DE102004006355A1 - Verringerung der Stromaufnahme in Datenverteilern - Google Patents

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Abstract

Ein Datenverteiler 1 enthält eine Verteiler-Engine 7 und Eingangs-/Ausgangsschnittstellen 5, die jeweils die Verteiler-Engine 7 mit einem einer Anzahl von Kanälen verbinden. Die Eingangs-/Ausgangsschnittstellen 5 und die Verteiler-Engine 7 bestehen jeweils aus einer Anzahl von Modulen (PHY, MAC_RX, RX, MAC_TX, TX, PBM, ARL, QM). Ein Teil der Module oder alle Module weisen eine Logikschaltung auf, um diese einzuschalten, wenn sie benötigt werden, um die Schaltung durchlaufende Datenpakete zu verarbeiten, und es ist eine Logikschaltung vorgesehen, um sie auszuschalten, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Auf diese Weise werden die Stromversorgungsanforderungen des Verteilers 1 reduziert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenverteiler, wie zum Beispiel Ethernet-Verteiler, und insbesondere Datenverteiler mit niedriger Stromaufnahme.
  • Traditionell wurden Datenverteiler, wie zum Beispiel Ethernet-Verteiler, die Datenpakete über ein Koppelfeld zwischen Eingangsports und Ausgangsports übertragen, als eine Komponente einer großen Computervorrichtung mit einer zuverlässigen elektrischen Stromversorgung und einem Kühlsystem betrieben. In letzter Zeit sind jedoch Anwendungen für Datenverteiler entstanden, bei denen es vorteilhaft wäre, wenn die Stromversorgungsanforderung des Verteilers reduziert wäre. Ein solches System ist zum Beispiel ein IP-Fernsprecher, bei dem den Verteiler durchlaufende Datenpakete Datenpakete eines Ferngesprächs sind. Der Datenverteiler für solche Einrichtungen ist häufig mit einer Vorrichtung ausgestattet, die in der Hand gehalten wird oder sich in einem möbiliertem Raum befindet. Durch übermäßige Wärmeentwicklung könnte das Halten einer solchen Einrichtung unkomfortabel werden oder sich nahe bei der Vorrichtung befindende Möbel beschädigt werden. Die übermäßige Wärme könnte außerdem das Gehäuse der Einrichtung beschädigen. Außerdem entnehmen viele Fernsprecher herkömmlicher Fernsprechsysteme ihre Stromversorung aus den Fernsprechleitungen selbst, dies ist jedoch nur möglich, wenn der Fernsprecher nur wenig Strom erfordert. Ein Datenverteiler, der eine höhere Stromversorgung als dieser Pegel erfordert, ist also nur als Teil eines IP-Fernsprechers verwendbar, der Zugang zu einer separaten Stromquelle hat.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, einen neuen und nützlichen Datenverteiler und insbesondere einen Verteiler mit niedrigen Strombedürfnissen bereitzustellen.
  • Allgemein ausgedrückt schlägt die vorliegende Erfindung vor, daß abhängig von den den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen mindestens ein Modul des Datenverteilers, das nicht zur Verarbeitung des Datenpakets bzw. der Datenpakete erforderlich ist, ausgeschaltet wird (d.h. wenn das Modul andernfalls leerlaufen würde). Dadurch wird die Stromaufnahme in dem Verteiler reduziert.
  • Spezifisch ist ein Ausdruck der Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Datenverteilers mit mehreren Eingangs-/Ausgangsports und einer Verteiler-Engine, wobei die Eingangs-/Ausgangsports und die Verteiler-Engine Module zum Empfangen und Weiterleiten von Datenpaketen enthalten, wobei bei dem Verfahren mindestens eines der Module abhängig von den den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen aus- und eingeschaltet wird.
  • Vorzugsweise ist jedem der Module, die aus- und eingeschaltet werden, eine Logikschaltung zugeordnet, die von einem oder mehreren anderen Modulen des Verteilers zu dem Modul gesendete Signale registriert. Die Signale zeigen das Vorhandensein von den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen an und die Logikschaltung ist so angeordnet, daß sie das Modul auf der Basis der Signale einschaltet.
  • Die Signale sind vorzugsweise die in herkömmlichen Datenverteilern vorhandenen Handshake-Signale.
  • Die Module, die ein- und ausgeschaltet werden, sind vorzugsweise einer Logikschaltung zugeordnet (z.B. enthalten sie), die abhängig davon, wann alle Pakete, die an dem Modul angekommen sind, übertragen wurden, und der Bedingung, daß keine weiteren Pakete ankommen, bestimmt, wann die Module ausgeschaltet werden sollen. Man beachte, daß diese Logikschaltung wahlweise dieselbe oben erwähnte Logikschaltung sein kann, die das Modul einschaltet.
  • Vorzugsweise werden die Module des Verteilers ein- oder ausgeschaltet, indem das Übertragen eines Taktsignals zu ihnen freigegeben oder gesperrt wird.
  • Alternativ kann die Erfindung als ein Datenverteiler ausgedrückt werden, der mindestens ein Modul enthält, das wie oben beschrieben aus- und eingeschaltet werden kann.
  • Es werden nun lediglich zur Veranschaulichung bevorzugte Merkmale der Erfindung beschrieben, wobei auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1 die Struktur eines Datenverteilers, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein erstes Zustandsdiagramm des Verteilers von 1; und
  • 3 ein zweites Zustandsdiagramm des Verteilers von 1.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt die allgemeine Struktur eines Datenverteilers 1, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Ethernet-Datenverteiler dieser Form sind bereits wohl bekannt, wie unten besprochen, ist die Funktionsweise der verschiedenen in 1 dargestellten Module aber von der der entsprechenden Module bekannter Ethernet-Verteiler verschieden.
  • Der Datenverteiler 1 dient zum Empfangen von Datenpaketen von und zum Senden von Datenpaketen zu n Kanälen, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist. In 1 ist links ein erster Kanal „Channel 1" gezeigt, rechts ein zweiter Kanal „Channel 2" und weitere Kanäle werden durch die Punkte 3 angezeigt. Der n-te Kanal ist als „Channel n" markiert.
  • Der Datenverteiler 1 umfaßt eine mit jedem entsprechenden Kanal verbundene jeweilige Schnittstelle 5. Jede Schnittstelle 5 wird in bezug auf Pakete, die von dem entsprechenden Kanal an dem Verteiler ankommen, als ein Eingangsport behandelt, und als ein Ausgangsport in bezug auf Pakete, die von dem Verteiler zu dem entsprechenden Kanal gesendet werden. Jede Schnittstelle 5 enthält ein physisches Modul PHY in Kontakt mit dem Kanal. Die nächste Schicht ist die MAC-Einheit (Media Access Controller), die aus dem MAC-Empfangsmodul MAC_RX und einem MAC-Sendemodul MAC_TX besteht. Wenn das PHY ein Paket empfängt, wird es zu dem entsprechenden MAC_RX und von dort aus zu einem jeweiligen Empfangsmodul RX, das Pufferung bereitstellt, weitergeleitet.
  • Von dort aus wird das Datenpaket zu einer Verteiler-Engine 7 gesendet und dort gespeichert oder verarbeitet. Die Verteiler-Engine 7 kann aus drei weiteren Blöcken bestehen, nämlich der ARL (Adressenauflösungslogik), dem PBM (Paketpuffer und seinem Manager) und dem QM (Warteschlangenmanager). Die ARL dient zur Verarbeitung des Kopfteils jedes ankommenden Datenpakets, um den Ausgangsport bzw. die Ausgangsports zu bestimmen, zu dem bzw. denen der Verteiler dieses Datenpaket lenken soll. Der PBM speichert die Pakete bis die Verteiler-Engine 7 bereit ist, sie zu dem Ausgangsport bzw. den Ausgangsports zu senden. Der QM (Warteschlangenmanager) wird benötigt, wenn die Datenpakete in jeweiligen Warteschlangen für jeden entsprechenden Ausgangsport auf ordnungsgemäße Weise sequenziert (d.h. eingereiht) werden. Der Ausgangsweg der Pakete besteht aus dem TX-Puffermodul der jeweiligen Schnittstelle 5, dem Sendemodul MAC-TX der MAC-Einheit der jeweiligen Schnittstelle 5 und schließlich dem PHY der jeweiligen Schnittstelle 5, die mit dem jeweiligen Kanal verbunden ist. Die Funktionsweise ist einem ausgebildeten Leser bereits bekannt und wird daher hier nicht ausführlicher beschrieben.
  • Ethernet-Verkehr ist im allgemeinen stoßhaft. In Zeiträumen mit Nullverkehr fährt die Ausführungsform den Verteiler oder den Teil des Verteilers, der nicht zur Verarbeitung etwaiger Pakete benötigt wird, herunter. Dies geschieht wie folgt auf der Basis von zwischen den Modulen übertragenen Signalen, um eine korrekte Synchronisierung des Herunter- und Herauffahrens der verschiedenen Module zu erhalten.
  • Der Verteiler 1 arbeitet auf der Basis eines Taktsignals und jedes Modul des Verteilers wird vorzugsweise einfach durch Ein- bzw. Ausschalten der Übertragung des Taktsignals zu ihm Herauf- oder Heruntergefahren.
  • Im allgemeinen wird der Transfer von Datenpaketen zwischen den Modulen durch ein Handshaking-Protokoll durchgeführt. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit dafür, daß die oben erwähnten Einschaltsignale Signale sind, die nicht in existierenden Verteilersystemen existieren. Stattdessen kann jedes der Module mit einer einfachen Logikschaltung ausgestattet sein, um die zu diesem Modul gesendeten Handshake-Signale zu überwachen, und falls die Handshake-Signale anzeigen, daß ein Paket zu diesem Modul übertragen werden soll, wird das Herauffahren durchgeführt. Zum Beispiel kann die Logikschaltung so angeordnet werden, daß sichergestellt wird, daß jede Unterbrechung des Durchleitens des Taktsignals zu dem entsprechenden Modul entfernt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das PHY permanent eingeschaltet. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß mindestens ein Teil des PHY ein- bzw. ausgeschaltet wird, um so mindestens einen Teil der Zeit, in dem es nicht benötigt wird, ausgeschaltet zu sein.
  • Wenn ein Paket das erste Mal auf einer ankommenden Leitung erkannt wird, ist das entsprechende PHY so angeordnet, daß es ein CRS-Signal (Carrier Sense) oder ein RX-DV-Signal (Empfangsdaten gültig) erzeugt, wenn es eine MII-Schnittstelle (Media Independent Interface) mit dem MAC-Modul verwendet. In jedem Fall wird das zu dem MAC-RX-Modul gesendete Signal durch eine Logikschaltung erkannt, die so angeordnet ist, daß sie das MAC-RX-Modul der entsprechenden MAC steuert, und diese Logikschaltung schaltet das MAC-RX-Modul ein (wenn es nicht bereits eingeschaltet ist). Sobald die MAC bereit ist, das Paket zu dem jeweiligen RX-Modul zu transferieren, sendet sie ein Signal zu dem RX-Modul, das von einer dem RX-Modul zugeordneten Logikschaltung erkannt wird, und diese Logikschaltung schaltet das RX-Modul ein (wenn es nicht bereits eingeschaltet ist). Ähnlich sendet das RX-Modul, wenn es bereit ist, das Paket zu der Verteiler-Engine 7 zu transferieren, ein Signal zu der Verteiler-Engine 7 und dieses Signal wird von einer der Verteiler-Engine zugeordneten Logikschaltung erkannt, die die Verteiler-Engine 7 einschaltet (wenn sie nicht bereits eingeschaltet ist).
  • Außer daß das MAC-RX-Modul so angeordnet ist, daß es herauffährt, wenn seine Logikschaltung ein Handshake- Signal von dem PHY-Modul erkennt, ist es weiterhin einer Logikschaltung zugeordnet (z.B. enthält sie), die es steuert, um es automatisch herunterzufahren, wenn das gesamte Paket zu dem entsprechenden RX-Modul transferiert wurde (und nur in dem Fall, daß es kein neues Herauffahrsignal von dem entsprechenden PHY empfängt, bevor der Transfer abgeschlossen wird). Ähnlich ist das RX-Modul so angeordnet, daß es herauffährt, wenn seine Logikschaltung ein Handshake-Signal von dem MAC RX-Teil des MAC-Moduls erkennt, und ist so angeordnet, daß es herunterfährt, wenn eine dem MAC RX-Teil zugeordnete Logikschaltung erkennt, daß das gesamte Paket aus dem RX-Modul heraustransferiert wurde (und nur in dem Fall, daß es kein neues Herauffahrsignal von dem entsprechenden MAC-Modul empfängt, bevor dieser Transfer abgeschlossen ist).
  • 2 zeigt ein Zustandsdiagramm der Operationen jeweils des MAC-RX-Teils des MAC-Moduls und des RX-Moduls. Beginnend mit dem Herunterfahrzustand 11 wird, nachdem die Steuerlogik aus dem Handshake-Signal registriert, daß der Empfang eines Pakets bevorsteht, das Modul von ihr heraufgefahren (Zustand 13). Nachdem das Paket übertragen wurde, tritt das Modul in einen Zustand 15 ein, in dem die Aktivitäten des Moduls geprüft werden. Wenn das Ergebnis des Zustands 15 darin besteht, daß kein neues Paket erwartet wird, leitet das System zum Zustand 11 zurück. Umgekehrt leitet das System, wenn die Prüfung zeigt, daß ein neues Paket erwartet wird, zum Zustand 13 zurück. Abhängig davon, wie das RX-Modul entworfen ist (z.B. als Pipeline-Entwurf), kann die Prüfung des Schritts 15 auf eine von mehreren möglichen Weisen geschehen. Eine Möglichkeit ist, daß das RX-Modul ein Statusregister oder -flag enthält, das einen Wert speichert, der die Anzahl ankommender Handshake-Signale, die noch nicht zu abgehenden Paketen geführt haben, anzeigt. Das RX-Modul sollte nur dann ausgeschaltet werden, wenn er Null ist. Der Wert kann immer dann inkrementiert werden, wenn ein neues Handshake-Signal ankommt, und dekrementiert, wenn eines gesendet wird. Eine alternative Art der Durchführung der Prüfung im Schritt 15 würde darin bestehen, daß das RX-Modul den Zustand der Schnittstelle auf der ankommenden Seite prüft. Durch das Zustandsdiagramm von 2 ist es möglich, das Herauffahren und/oder Herunterfahren innerhalb eines Taktzyklus zu erzielen.
  • Die Verteiler-Engine 7 erfordert einen komplexeren Herunterfahrmechanismus. Wenn sie von beliebigen der n Schnittstellen 5 ein Herauffahrsignal empfangen hat, schaltet sie ihre Logikschaltung ein (wenn sie nicht bereits eingeschaltet war). Weiterhin bleibt sie solange eingeschaltet, wie Pakete in dem Paketpuffer vorliegen. Die Verteiler-Engine 7 fährt nur dann herunter, wenn keine Pakete in ihr gespeichert sind und wenn sie kein Herauffahrsignal empfangen hat, wodurch angezeigt wird, daß etwaige weitere Pakete auf dem Weg sind.
  • 3 zeigt ein Zustandsdiagramm für die Verteiler-Engine 7. Man nehme an, daß sich der Verteiler in einem heruntergefahrenen Zustand 21 befindet. Nachdem seine Steuerschaltung ein Handshake-Signal von einem beliebigen der RX-Module empfängt, geht er zu dem Herauffahrzustand 23 über. Er bleibt in diesem Zustand, solange der Paketpuffer und/oder etwaige der Ausgangswarteschlangen mindestens ein Datenpaket enthalten. Nachdem der Paketpuffer und alle Ausgangswarteschlangen leer sind, geht das System zum Zustand 25 über, indem erkannt wird, ob ein beliebiges der RX-Module gerade beginnen wird, ein Paket zu senden. Diese Prüfung kann auf analoge Weise wie bei dem oben beschriebenen RX-Modul durchgeführt werden, z.B. durch Verwendung eines Registers zum Aufzeichnen der Anzahl (etwaiger) ankommender Handshake-Signale, die noch nicht zu gesendeten Paketen geführt haben. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Verteiler-Engine 7 zu dem Herunterfahrzustand 21 zurück. Andernfalls kehrt sie zu dem Herauffahrzustand 23 zurück.
  • Wenn der QM der Verteiler-Engine 7 bereit ist, ein Paket zu einem gegebenen Ausgangsport zu senden, dann sendet er gemäß dem Mechanismus bekannter Ethernet-Verteiler ein erstes Handshake-Signal zu dem entsprechenden TX-Modul. Die Logikschaltung dieses TX-Moduls erkennt dieses Signal und fährt das TX-Modul herauf (wenn es nicht bereits heraufgefahren war). Das TX-Modul schaltet sich aus, wenn das gesamte Paket aus dem TX-Modul heraustransferiert wurde (und nur in dem Fall, daß es kein neues Herauffahrsignal von der Verteiler-Engine 7 empfängt, bevor dieser Transfer abgeschlossen ist). Ähnlich ist das MAC TX-Modul so angeordnet, daß es automatisch herauffährt, wenn seine Steuerlogik das erste Handshake-Signal von dem TX-Modul erkennt, und das MAC_TX-Modul ist so angeordnet, daß es automatisch herunterfährt, wenn das gesamte Paket zu dem entsprechenden PHY-Modul transferiert wurde (und nur in dem Fall, daß es kein neues Herauffahrsignal von dem entsprechenden TX empfängt, bevor es den Transfer abschließt). Das Zustandsdiagramm von 2 beschreibt außerdem die in dem TX-Modul und dem MAC_TX-Modul des MAC-Moduls betriebenen Prozesse.
  • Bei der obigen Ausführungsform wird in jedem Modul in dem System Strom gespart, indem der Umstand ausgenutzt wird, daß Ethernet-Verkehr stoßhaft ist und als Pakete hereinkommt. Außerdem wird das Herunter- und Herauffahren der Module einfach durch Dekodieren der Handshaking-Signale, die bereits in einem vorbekannten Verteiler verfügbar sind, durchgeführt.
  • Obwohl nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung diesbezüglich nicht eingeschränkt, und für einen ausgebildeten Leser wird erkennbar sein, daß viele Varianten innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel kann es es bei anderen Ausführungsformen der Erfindung der Fall sein, daß nicht alle Module des Verteilers so angeordnet sind, daß sie herunterfahren. Wenn zum Beispiel die Anzahl n von Kanälen groß ist, kann es der Fall sein, daß es nur sehr wenige Gelegenheiten für die Verteiler-Engine 7 gibt, herunterzufahren. Aus diesem Grund kann es sein, daß die Verteiler-Engine 7 nicht so angeordnet ist, daß sie die oben beschriebenen Herauf-/Herunterfahrmerkmale aufweist. Als Alternative kann eine zusätzliche Steuerlogik vorgesehen werden, um abhängig davon, ob eines oder mehrere Kriterien erfüllt sind, zu bestimmen, ob die Verteiler-Engine und/oder ein etwaiges anderes Modul bzw. etwaige andere Module herauf-/heruntergefahren werden dürften. Diese Kriterien können zum Beispiel auf der Anzahl benutzter Kanäle und/oder auf gemessenen statistischen Eigenschaften des Datenflusses basieren.
  • Als Alternative oder zusätzlich können 2 und/oder 3 so verändert werden, daß sie Lücken von einem oder mehreren Zyklen enthalten, in denen die Module auch dann heraufgefahren bleiben, nachdem sie das Senden etwaiger Pakete in ihnen beendet haben. Dadurch wird eine Sicherheitsreserve bereitgestellt und somit die Wahrscheinlichkeit eines Glitch in dem System, der zu dem Verlust oder der Verzögerung eines etwaigen Pakets führt, verringert.
  • Bei weiteren Varianten der Erfindung ist es möglich, obwohl die Verteiler-Engine 7 von 1 einer Logikschaltung zugeordnet ist, die die gesamte Verteiler-Engine 7 einschaltet, Ausführungsformen in Betracht zu ziehen, bei denen die verschiedenen Module in der Verteiler-Engine abhängig davon, ob sie zur Verarbeitung von Datenpaketen benötigt werden, einzeln ein- und ausgeschaltet werden.
  • Umgekehrt ist es möglich, daß mehr als die Module von 1 zusammen ein- und ausgeschaltet, d.h. als ein einziges Modul behandelt werden. Zum Beispiel könnte die MAC-Einheit von 1 mit einer einzigen Logikschaltung angeordnet werden, um die MAC immer dann einzuschalten, wenn eines der Module MAC_RX oder MAC_TX erforderlich ist, und die gesamte MAC auszuschalten, wenn keines der Module MAC_RX oder MAC_TX benötigt wird. Obwohl diese Form der MAC ein komplexeres Zustandsdiagramm als das in 2 gezeigte aufweisen würde, könnte ein solcher Entwurf vom Standpunkt des Verringerns der Anzahl von durch die Ausführungsform benötigten Logikschaltungen aus gesehen vorteilhaft sein.
  • Weiterhin ist es nicht notwendig, daß die jeweiligen Logikschaltungen mehrerer Module voneinander getrennt sind. Stattdessen können sie ein einziges Stromversorgungssteuermodul sein, das dafür verantwortlich ist, mehr als eines der Module gemäß der Anwesenheit von Datenpaketen in dem Datenverteiler einzeln ein- (und wahlweise auch auszuschalten). Dieses Stromversorgungssteuermodul empfängt vorzugsweise die Handshake-Signale, die zu allen Modulen gesendet werden, die es steuern soll.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Datenverteilers mit mehreren Eingangs-/Ausgangsports und einer Verteiler-Engine, wobei die Eingangs-/Ausgangsports und die Verteiler-Engine Module zum Empfangen und Weiterleiten von Datenpaketen enthält, wobei bei dem Verfahren mindestens eins der Module abhängig von der Anwesenheit von den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen aus- und eingeschaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes der Module, das aus- und eingeschaltet wird, einer Logikschaltung zugeordnet ist, die Signale registriert, die von einem oder mehreren anderen Modulen des Verteilers zu dem Modul gesendet werden, wobei die Signale die Anwesenheit von dem Verteiler durchlaufenden Datenpaketen anzeigen, wobei jede Logikschaltung so angeordnet ist, daß sie das Modul auf der Basis der Signale einschaltet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Signale Handshake-Signale sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Module, die ein- und ausgeschaltet werden, eine Logikschaltung enthalten, die bestimmt, ob alle zu dem Modul gesendeten Pakete abgefertigt wurden, und wobei dann, wenn die Bestimmung positiv ist, dies das Modul bei Abwesenheit etwaiger frischer zu dem Modul gesendeter Datenpakete das Modul ausschaltet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datenverteiler auf der Basis eines Zeitsignals betrieben wird, wobei das Verfahren umfaßt, die Module aus- und einzuschalten, indem die Übertragung des Taktsignals zu ihnen gesperrt bzw. freigegeben wird.
  6. Datenverteiler mit mehreren Eingangs-/Ausgangsports und einer Verteiler-Engine, wobei die Eingangs/Ausgangsports und die Verteiler-Engine Module zum Empfangen und Weiterleiten von Datenpaketen enthalten, wobei mindestens eines der Module einem Mittel zum Aus- und Einschalten des Moduls abhängig von der Anwesenheit von den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen zugeordnet ist.
  7. Datenverteiler nach Anspruch 6, bei dem jedes der Module, das aus- und eingeschaltet wird, einer Logikschaltung zugeordnet ist, die Signale registriert, die von einem oder mehreren anderen Modulen des Verteilers zu dem Modul gesendet werden, wobei die Signale die Anwesenheit von den Verteiler durchlaufenden Datenpaketen anzeigt, wobei jede Logikschaltung so angeordnet ist, daß sie das Modul auf der Basis der Signale einschaltet.
  8. Datenverteiler nach Anspruch 7, bei dem die Logikschaltungen so angeordnet sind, daß sie Handshake-Signale erkennen.
  9. Datenverteiler nach Anspruch 6, 7 oder 8, bei dem die Module, die ein- und ausgeschaltet werden, jeweils einer Logikschaltung zugeordnet sind, die bestimmt, wann alle zu dem Modul gesendeten Pakete abgefertigt wurden, und wobei dann, wenn diese Bestimmung positiv ist, das Modul bei Abwesenheit etwaiger zu dem Modul gesendeter frischer Datenpakete ausgeschaltet wird.
  10. Datenverteiler nach einem der Ansprüche 6 bis 9, der auf der Basis eines Taktsignals betrieben wird, wobei die Module des Verteilers, die ein- oder ausgeschaltet werden, ein- und ausgeschaltet werden, indem die Übertragung des Taktsignals zu ihnen freigegeben oder gesperrt wird.
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