DE10128686A1 - Verteilung von Zustandsinformationen mehrerer virtueller Warteschlangen (Virtual Output Queue) über mehrere Vermittlungseinheiten einer Paketvermittlungsvorrichtung - Google Patents
Verteilung von Zustandsinformationen mehrerer virtueller Warteschlangen (Virtual Output Queue) über mehrere Vermittlungseinheiten einer PaketvermittlungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Paketvermittlungsvorrichtung mit wenigstens einer Leitungseinheit (1 und 2) mit einer Portsteuerung (6 und 7) zur Speicherung und Anordnung von Paketen in Warteschlagen sowie zur Generierung von Zustandsinformationen der Warteschlange, und wenigstens einer Vermittlungseinheit (3 bis 5), bestehend aus einer Koppelmatrix (8) und einer Zuteileinheit (9) zur Steuerung der Koppelmatrix (8), wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteildung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheiten (9) vorgesehen ist. Jede sich meldende Zuteileinheit (9) ist zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Paketvermittlungsvorrichtung mit mehreren
Vermittlungseinheiten.
In der Veröffentlichung "Weighted Arbitration Algorithms with Priorities for Input-
Queued Switches with 100% Throughput" von R. Schoenen, G. Post, G. Sander,
Broadband Switching Symposium '99, werden verschiedene, gewichtete Vermittlungs
algorithmen einer Paketvermittlungsvorrichtung verglichen. Die Vermittlungsalgorithmen
versuchen mit unterschiedlichen Vermittlungsschritten eine Kollision mehrerer für den
selben Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung bestimmter Pakete zu verhindern
und daraus resultierenden Datenverlust oder Verzögerung zu reduzieren. Dabei wird eine
Verwendung von Zustandsinformationen über Warteschlangen der Datenpakete nicht
berücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kollisionsfreie Vermittlung von Daten in
Form von Paketen zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch eine Paketvermittlungsvorrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass
- - wenigstens eine Leitungseinheit mit einer Portsteuerung zur Speicherung und Anordnung von Paketen in Warteschlangen sowie zur Generierung von Zustands informationen der Warteschlange, und
- - wenigstens eine Vermittlungseinheit bestehend aus einer Koppelmatrix und einer Zuteileinheit zur Steuerung der Koppelmatrix vorgesehen sind,
wobei die Portsteuerung zur Verteilung der Zustandsinformationen mehrere Warte
schlagen an mehre Zuteileinheit und
die Zuteileinheit der Vermittlungseinheit zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen vorgesehen sind.
die Zuteileinheit der Vermittlungseinheit zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen vorgesehen sind.
Eine Paketvermittlungsvorrichtung besteht aus mehreren Leitungseinheiten (Line Card)
und mehreren Vermittlungseinheiten (Switch Card). Zur Komponenten einer Leitungs
einheit zählt als wesentliche Komponente eine Portsteuerung. Jede Portsteuerung ist mit
mehreren parallel arbeitenden Vermittlungseinheiten verbunden und hat die Aufgabe an
der Paketvermittlungsvorrichtung ankommende, zu vermittelnde Pakete nach Priorität und
gewünschten Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung anzuordnen. Die Anord
nungen der Pakete nach Priorität und einem gewünschten Ausgangsport der Paketvermitt
lungsvorrichtung in der Portsteuerung werden als virtuelle Warteschlangen (VOQ bzw.
Virtual Output Queue) bezeichnet. Die Portsteuerung besitzt Informationen über den
Zustand sog. Zustandsinformationen der virtuellen Warteschlange und verschickt diese in
regelmäßigen Zeitabständen zyklisch an die Vermittlungseinheiten.
Jede Vermittlungseinheit besteht aus einer Koppelmatrix (Crosspoint Matrix) und einer
Zuteileinheit (Arbiter). Die Konfiguration der Koppelmatrix werden in regelmäßigen
Zeitabständen durch die Zuteileinheit neu bestimmt und somit neu Verknüpfungen
zwischen Ein- und Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung für die Vermittlung der
Pakete erstellt.
Zur Berechnung jeder Verknüpfungen schickt die Portsteuerung an die Zuteileinheit
Zustandsinformationen, so dass die Berechnung in Abhängigkeit der Zustandsinforma
tionen optimiert werden kann.
Die Portsteuerung kann die neuen Zustandsinformationen über die Zuteileinheiten verteilt
verschicken. Dabei erhält jede Zuteileinheit jeweils einen Teil der Zustandsinformationen
von der Portsteuerung. Durch den Erhalt nur eines Teiles der Zustandsinformation kann
eine maximale benötigte Bandbreite zum Austausch von Informationen zwischen der Port
steuerung und einer Zuteileinheit konstant gehalten werden. Die konstante Bandbreite
zwischen Portsteuerung und einer Zuteileinheit ist unabhängig von der Anzahl der mit der
Portsteuerung verbundenen Zuteileinheiten.
Bei der Verteilung der Zustandsinformationen unterscheidet die Portsteuerung nicht
zwischen den einzelnen Vermittlungseinheiten. Damit hat die Anzahl der Vermittlungsein
heiten keinen Einfluss auf die Funktionalität der Portsteuerung. Auch das Fehlen einer
oder mehrerer Vermittlungseinheiten während des Betriebes hat keinen Einfluss auf die
Funktionsfähigkeit der Portsteuerung. Die Portsteuerung braucht keine zusätzliche
Funktionen durchzuführen, wenn die Paketvermittlungsvorrichtung durch eine zusätzliche
Vermittlungseinheit während des Betriebes ergänzt wird.
Die Portsteuerung einer Leitungseinheit ist gleichzeitig mit mehreren parallel arbeitenden
Zuteileinheiten der Vermittlungseinheiten verbunden.
Damit im Störfall eine Vermittlungseinheit die Funktionalität der Paketvermittlungsvor
richtung nicht ebenfalls gestört wird, arbeitet die Portsteuerung unabhängig von der
Anzahl der Vermittlungseinheiten, soweit eine benötigte Kapazität der Vermittlung erfüllt
wird. Durch Variation der Anzahl der Vermittlungseinheiten kann ein Durchsatz und
Verzögerung der vermittelten Paketen beeinflusst werden. Durch das Hinzufügen und
Entfernen kann eine Skalierung der Leistung der Paketvermittlungsvorrichtung ohne
zusätzliche Vorrichtungen erreicht werden. Eine Vermittlungseinheit kann sowohl einzeln
in einer Paketvermittlungsvorrichtung betriebenen werden, als auch ohne zusätzlichen
Veränderungen in ihrer Funktion, Geschwindigkeit, Schnittstelle etc. als ein unter vielen
in einer Paketvermittlungsvorrichtung verwendet werden.
Falls die Vermittlungseinheit nach einem Störfall oder nach dem Hinzufügen neu in
Betrieb eingegliedert wird, besitzt die Zuteileinheit dieser Vermittlungseinheit keine
Zustandsinformationen der Warteschlangen. Trotzdem berechnet die Zuteileinheit eine
Konfiguration seiner zuständigen Koppelmatrix und schickt diese an die Portsteuerung
und die Koppelmatrix. Jede Portsteuerung der Paketvermittlungsvorrichtung erhält die
errechnete Konfiguration (Default Konfiguration) und antwortet mit den aktuellen
(update) Zustandsinformationen. Bei der nächsten Berechnung berücksichtigt die Zuteil
einheit die zuvor erhaltenen Zustandsinformationen.
In Abhängigkeit der Anzahl der aktuellen Veränderungen der Zustandsinformationen hat
die Zuteileinheit somit nach der m-ten Berechnung die meisten vorhandenen Zustandsin
formationen erhalten, wobei m ungefähr der Anzahl der Ein-/Ausgangsports der Paketver
mittlungsvorrichtung gleicht. Je mehr redundante Zustandsinformationen von der Port
steuerung an die Zuteileinheit verschickt werden, desto schneller kann die Zuteileinheit
wieder voll funktionstüchtig arbeiten.
Da jeweils die Portsteuerung gleichzeitig mit mehreren Vermittlungseinheiten verbunden
ist, benötigt sie eine Schnittstelle, die gleichzeitig mit mehreren Vermittlungseinheiten
betrieben werden kann. Die interne Betriebsgeschwindigkeit der Portsteuerung hat den n
fachen Wert der Betriebsgeschwindigkeit einer Vermittlungseinheit, dabei ist n gleich der
Anzahl der Leitungseinheiten der Paketvermittlungsvorrichtung.
Eine Betriebsgeschwindigkeitserhöhung durch Mehrfachverwendung der Vermittlungsein
heiten, hat keine Änderung an der Vermittlungseinheit oder an der Geschwindigkeit der
Verbindungen zwischen Portsteuerung und Vermittlungseinheit zur Folge. Die Vermitt
lungseinheit und Geschwindigkeit der Verbindungen erfüllen die Anforderungen einer
Paketvermittlungsvorrichtung mit nur einer Vermittlungseinheit, das als Minimal-System
bezeichnet wird.
Eine Entscheidung der Portsteuerung eine bestimmte Vermittlungseinheit in Anspruch zu
nehme, wird durch die Zuteileinheit ausgelöst. Die Zuteileinheit jeder Vermittlungseinheit
übermittelt in regelmäßigen Zeitabständen eine durch sie errechnete Konfiguration der
Koppelmatrix an die Portsteuerung auch wenn die Berechnung auf fehlerhaften und un
vollständigen Zustandsinformationen basierte. Die Portsteuerung reagiert auf die Benach
richtigung der Zuteileinheit. Dabei unterscheidet die Portsteuerung nicht jede individuelle
Zuteileinheit, sondern betrachte alle gemeinsam als eine Zuteileinheit und orientiert sich
an unterschiedlichen Frequenzen, mit der eine Konfiguration verschickt wurde und an
physikalischen Verbindungen zu der Zuteileinheit.
Anhand einer Gewichtung kann die Portsteuerung die Zuteileinheit informieren ob und
wie dringend die sich im Eingangport befindenden Pakete vermittelt werden sollten. Die
Gewichtung kann innerhalb der Zustandsinformationen an die Zuteileinheit verschickt
werden und besteht aus einer Funktion aller Zustandsinformationen für einen Ausgangs
port. Eine Gewichtung kann Angaben über die Priorität und Klasse der Pakete bzw. die
Wartzeit oder Größe einer Warteschlange beinhalten.
Da die Zuteileinheit eine Kopie des zuletzt empfangenen Wertes der Gewichtung enthält,
wäre der Empfang einer Differenz, die sich zwischen den aktuellen Wert der Gewichtung
und den zuletzt erhaltenen Wert ergibt, ausreichend. Voraussetzung ist ein zuletzt voll
ständig empfangener Wert, der im Falle einer Störung der Zuteileinheit nicht vorhanden
ist. Aus diesem Grund wird ein vollständiger Wert, der alle aktuelle Zustandsinforma
tionen repräsentiert verschickt.
Die Erfindung betrifft auch eine Leitungseinheit mit einer Portsteuerung zur Speicherung
und Anordnung von Paketen in Warteschlangen, sowie zur Generierung von Zustandsin
formationen der Warteschlange für eine Paketvermittlungsvorrichtung mit wenigstens
einer Vermittlungseinheit bestehend aus einer Koppelmatrix und einer Zuteileinheit zur
Steuerung der Koppelmatrix. Die Portsteuerung verteilt die Zustandsinformationen an
mehrere Zuteileinheiten, dabei ist jede sich meldende Zuteileinheit zum zyklischen
Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorge
sehen.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vermittlungseinheit bestehend aus einer Koppel
matrix und einer Zuteileinheit zur Steuerung der Koppelmatrix für eine Paketvermitt
lungsvorrichtung mit wenigstens einer Leitungseinheit mit einer Portsteuerung zur
Speicherung und zur Anordnung von Paketen in Warteschlangen, sowie Generierung von
Zustandsinformationen der Warteschlange. Die Portsteuerung verteilt die Zustandsinfor
mationen an mehrere Zuteileinheiten, dabei ist jede sich meldende Zuteileinheit zum
zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung
vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figur näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Paketvermittlungsvorrichtung und
Fig. 2 eine Verwaltung der Zustandsinformationen innerhalb der Portsteuerung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Paketvermittlungsvorrichtung besteht aus zwei Leitungseinheiten
1 und 2 und mehreren Vermittlungseinheiten 3 bis 5. Die Leitungseinheiten 1 und 2
bestehen jeweils aus unterschiedlichen für die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nicht
relevanten und deshalb nicht dargestellten Komponente wie optische Übertragungseinheit,
Rahmengenerator, Netzwerkprozessor etc., sowie einer für das Ausführungsbeispiel wesent
lichen Portsteuerung 6 und 7. Die Anzahl (n) der Portsteuerungen ist häufig viel Größer
als zwei, im Ausführungsbeispiel wurde sie aufgrund einer übersichtlichen Darstellung auf
zwei beschränkt. Jede Vermittlungseinheit 3 bis 5 besteht aus einer Koppelmatrix 8 und
einer Zuteileinheit 9. Sowohl die Zuteileinheit 9 sowie die Koppelmatrix 8 jeder parallel
arbeitenden Vermittlungseinheit 3 bis 5 sind jeweils mit der Portsteuerung 6 und 7
verbunden.
Datenpakete konstanter Länge werden als Zellen bezeichnet. Da Zellen konstanter Länge
bei der Vermittlung leichter zu handhaben sind als Pakete wechselnder Größe, werden die
ankommenden Pakete innerhalb der Leitungseinheiten 1 und 2 in Zellen konstanter Länge
zerteilt und in Warteschlangen zwischengespeichert. Nach einer erfolgreichen Vermittlung,
d. h. akzeptierte Zuordnung jeweils eines Eingangsports mit einem Ausgangsport, werden
die Zellen aus der Warteschlange entfernt.
Die Aufgabe der Portsteuerung 1 und 2 besteht darin, die ankommenden Zellen nach ihrer
Priorität und gewünschten Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung in Warte
schlangen anzuordnen. Die Anordnung wird als virtuelle Warteschlange (VOQ Virtual
Output Queuing) bezeichnet. Jede Portsteuerung I und 2 bestimmt die Zustandsinforma
tion ihr zugehöriger Warteschlangen und übermittelt die Zustandsinformation in regel
mäßigen Zeitabstände an die Zuteileinheit 9.
Die Zuteileinheit 9 jeder Vermittlungseinheit 3 bis 5 berechnet im regelmäßigen Zeitab
stand sog. Zellperiode eine optimale Konfiguration der Koppelmatrix 8 zur Verknüpfung
von Ein- und Ausgangsports der Paketvermittlungsvorrichtung. Die Berechnungen der
Zuteileinheiten 9 basieren auf den Zustandsinformationen der Portsteuerungen 6 und 7, in
denen die Zellen in Warteschlangen auf ihre Vermittlung zu einen Ausgangsport warten.
Die Verknüpfungen müssen zwei Bedingungen erfüllen. Innerhalb einer Zellperiode darf
eine Verknüpfung nicht mehrere Ausgangsports mit einem Eingangsport und/oder
mehrere Eingangsports mit einem Ausgangsports der Paketvermittlungsvorrichtung ver
knüpfen. Die Zuteileinheit 9 behält alle von der Portsteuerung 6 und 7 erhaltenen,
aktuellen Zustandsinformationen und verschickt in jeder Zellperiode die berechnete
Konfiguration der Koppelmatrix 8 an die Portsteuerung 6 und 7 und die Koppelmatrix 8.
Da Vermittlungseinheiten 3 bis 5 parallel betrieben werden, ist eine Betriebsgeschwindig
keit jeder Vermittlungseinheit 3 bis 5 geringer als eine interne Betriebsgeschwindigkeit der
Portsteuerung 6 und 7. Somit ist auch die Zellperiode der Vermittlungseinheiten 3 bis 5
länger als eine interne Zellperiode der Portsteuerung 1 und 2. Da jeweils die Portsteuerung
1 und 2 gleichzeitig mit mehreren Vermittlungseinheiten 3 bis 5 verbunden ist, benötigt
sie eine Schnittstelle, welche gleichzeitig mit mehreren Vermittlungseinheiten 3 bis 5
betrieben werden kann. Die interne Betriebsgeschwindigkeit der Portsteuerung 6 und 7
hat den dreifachen Wert der Betriebsgeschwindigkeit einer Vermittlungseinheit 3 bis 5.
Nach Erhalt der durch die Zuteileinheit 9 berechneten Konfiguration und somit der Ver
knüpfungen ist der Portsteuerung bekannt, zu welcher Vermittlungseinheit 3 bis 5 sie in
der nächsten Zellperiode verbunden wird.
In Fig. 2 wird die Verwaltung der Zustandsinformationen innerhalb der Portsteuerung 6
und 7 dargestellt. Die Portsteuerung 6 und 7 enthält jeweils eine Tabelle 10 mit Zustands
informationen 11 bis 19. Weiterhin sind Gewichtungsgeneratoren 20 bis 24 mit einer
Anzeige 25 bis 29 notwendig um die Gewichtungen zu generieren und eine Änderung der
Gewichtung an zu zeigen. Ein sogenanntes Round-Robin 1-Verfahren 30 und ein Round-
Robin 2-Verfahren 31 werden als Bedienstrategie (Scheduling) zur Zugangsregelung an
einen Ausgang 34 zur den Zuteileinheiten 9 verwendet.
In der Tabelle 10 werden alle Zustandsinformationen 11 bis 19 und Änderungen der
Zustandsinformationen 11 bis 19 seit der letzten Versendung an die Zuteileinheit festge
halten. Der Gewichtungsgenerator 20 bis 24 generiert die Gewichtung, welche mit Hilfe
des Round-Robin 1-Verfahren 30 als Bedienstrategie durch den Ausgang 34 an eine
Zuteileinheiten 9 Zugang erhält. Bei der Generierung der Gewichtung werden nur zuletzt
geänderte Zustandsinformationen berücksichtigt. Falls keine geänderten Zustands
informationen seit der letzten Zellperiode vorliegen, wird die durch das Round-Robin 2-
Verfahren 31 bestimmte Gewichtung verschickt. In jeder Zellperiode werden zwei
Gewichtungen gleichzeitig an die Zuteileinheit 9 gesendet.
Je größer die Anzahl der Vermittlungseinheiten 3 bis 5, desto größer ist auch die Menge
der Zustandsinformationen, die jede Portsteuerung 6 und 7 an die Zuteileinheit 9 ver
schickt. Um die zur Verfügung stehende Bandbreite zwischen Portsteuerung 6 und 7 und
Vermittlungseinheit 3 bis 5 konstant zu erhalten, verteilt die Portsteuerung 6 und 7 jeweils
nur einen Teil der zuletzt geänderten Zustandsinformationen an die Zuteileinheiten 9 der
Vermittlungseinheiten 3 bis 5.
Claims (9)
1. Eine Paketvermittlungsvorrichtung mit
wenigstens einer Leitungseinheit (1 und 2) mit einer Portsteuerung (6 und 7) zur Speicherung und Anordnung von Paketen in Warteschlangen sowie zur Generierung von Zustandsinformationen der Warteschlange, und
wenigstens einer Vermittlungseinheit (3 bis 5) bestehend aus einer Koppelmatrix (8) und einer Zuteileinheit (9) zur Steuerung der Koppelmatrix (8),
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
wenigstens einer Leitungseinheit (1 und 2) mit einer Portsteuerung (6 und 7) zur Speicherung und Anordnung von Paketen in Warteschlangen sowie zur Generierung von Zustandsinformationen der Warteschlange, und
wenigstens einer Vermittlungseinheit (3 bis 5) bestehend aus einer Koppelmatrix (8) und einer Zuteileinheit (9) zur Steuerung der Koppelmatrix (8),
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
2. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Leitungseinheit (1 und 2) der Paketvermittlungsvorrichtung mit
mehreren parallel arbeitenden Vermittlungseinheiten (3 bis 5) verbunden ist.
3. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch ein Entfernen und Hinzufügen der Vermittlungseinheiten (3 bis 5) eine
Skalierung der Leistung der Paketvermittlungsvorrichtung vorgesehen ist.
4. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere redundante Vermittlungseinheiten (3 bis 5) als Ersatz für fehlerhafte
Vermittlungseinheiten (3 bis 5) vorgesehen sind.
5. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine interne Betriebsgeschwindigkeit der Portsteuerung (6 und 7) den n-fach Wert
einer Betriebsgeschwindigkeit der Vermittlungseinheit (3 bis 5) hat.
6. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuteileinheit (9) jeder Vermittlungseinheit (3 bis 5) in regelmäßigen
Zeitabständen zur Übermittlung an die Koppelmatrix (8) und die Poststeuerung (6 und 7)
einer errechneten Konfiguration der Koppelmatrix (8) vorgesehen ist.
7. Paketvermittlungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gewichtung bestehend aus einer Funktion aller Zustandsinformationen für einen
Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung zur Benachrichtigung der Zuteileinheit (9)
vorgesehen ist.
8. Eine Leitungseinheit (1 und 2) mit einer Portsteuerung (6 und 7) zur Speicherung und
Anordnung von Paketen in Warteschlangen sowie zur Generierung von
Zustandsinformationen der Warteschlange für eine Paketvermittlungsvorrichtung mit
wenigstens einer Vermittlungseinheit (3 bis 5) bestehend aus einer Koppelmatrix (8) und
einer Zuteileinheit (9) zur Steuerung der Koppelmatrix (8),
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
9. Eine Vermittlungseinheit bestehend aus einer Koppelmatrix (8) und einer Zuteileinheit
(9) zur Steuerung der Koppelmatrix (8) für eine Paketvermittlungsvorrichtung mit
wenigstens einer Leitungseinheit (1 und 2) mit einer Portsteuerung (6 und 7) zur
Speicherung und Anordnung von Paketen in Warteschlangen sowie zur Generierung von
Zustandsinformationen der Warteschlange,
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
wobei die Portsteuerung (6 und 7) zur Verteilung der Zustandsinformationen an mehrere Zuteileinheit (9) vorgesehen ist und
jede sich meldende Zuteileinheit (9) zum zyklischen Empfang jeweils eines Teiles der Zustandsinformationen von der Portsteuerung vorgesehen ist.
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