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1. Gebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Wischerblatt zum Wischen einer Windschutzscheibe eines Motorfahrzeugs
und insbesondere einen sogenannten Flachblatt-Wischer, der ohne
einen ersten und einen zweiten Bügel
mit einem Wischerarm verbunden werden kann.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein Beispiel eines konventionellen
Flachblatt-Wischers ist in dem US-Patent 5 970569 beschrieben. Das
in diesem Patent beschriebene Wischerblatt ist so konfiguriert,
dass eine aus einem Gummi hergestellte Wischleiste in ein Lastträgerelement,
in dessen Mitte ein Schlitz ausgebildet ist und das aus Federstahl
hergestellt ist, eingesetzt und dann unter Verwendung einer Klaue
an dem Lastträgerelement
fixiert wird.
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Die Herstellungskosten für solche
konventionelle Flachblatt-Wischer sind jedoch bedingt durch eine
komplizierte Verbindungsvorrichtung, die mit dem Wischerarm verbunden
ist, hoch. Ferner, obwohl das Wischerblatt wegen seiner wiederholten Bewegung
eine höhere
Längssteifigkeit
benötigt, kann
die Steifigkeit dem Wischerblatt nur verliehen werden, indem das
Lastträgerelement
die Form einer ☐-förmigen
Schiene erhält.
Deshalb kommt es bei dem konventionellen Flachblatt aufgrund der
wiederholten Bewegung des Wischerblatts zu einem Rütteln oder
Flattern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Wischerblatt-Konstruktion zur Verfügung zu
stellen, bei der die Längssteifigkeit
erhöht
ist, so dass ein Rütteln
oder Flattern aufgrund der wiederholten Bewegung des Wischerblatts
reduziert werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Wischerblatt-Konstruktion zur Verfügung zu
stellen, bei der ein elastisches Trägerelement und ein Verbindungselement
auf einfache Weise miteinander verbunden werden können.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Wischerblatt-Konstruktion zu schaffen, die
verhindert, dass ein Wischer abhebt, selbst wenn sich ein Fahrzeug
mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Erreichen der Ziele eine Wischerblatt-Konstruktion
für ein Motorfahrzeug
zur Verfügung
gestellt, umfassend: eine flexible, langgestreckte Wischleiste,
die einander gegenüberliegende
Längsnuten
aufweist und die sich eng an eine Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
anlegt; eine Schienenfeder mit Schienenabschnitten, angeordnet in
den einander gegenüberliegenden
Nuten der Wischleiste; ein elastisches Tragelement oder Trägerelement,
das sich entlang einer Längsrichtung
der Wischleiste erstreckt und mehrere Öffnungen aufweist; und ein
Verbindungselement, das einen in die Öffnung des elastischen Trag-
oder Trägerelements
eingesetzten Einsetz- oder Einsatzbereich für die Verbindung mit dem elastischen
Trägerelement
und eine Klaue zum Halten sowohl der Wischleiste als auch der Schienenfeder
besitzt.
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Gemäß dieser Wischerblatt-Konstruktion
für ein
Motorfahrzeug wird aufgrund des elastischen Trägerelements die Längsfestigkeit
oder Längssteifigkeit des
Wischerblatts erhöht,
wodurch ein durch die wiederholten Bewegungen des Wischerblatts
hervorgerufenes Phänomen
eines Rüttelns
oder Flatterns abgeschwächt
wird.
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Vorzugsweise ist der Einsatzbereich
in die Öffnung
des elastischen Trägerelements
eingepasst.
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Da der Einsetz- oder Einsatzbereich
gemäß dieser
Wischerblatt-Konstruktion in die Öffnung des elastischen Trägerelements
eingepasst ist, kann das Wischerblatt durch einen vereinfachten
Montagevorgang in kürzerer
Zeit zusammengebaut werden.
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Vorzugsweise sind das Verbindungselement und
das elastische Trägerelement
mittels Schweißen miteinander
verbunden.
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Da das Verbindungselement und das
elastische Haltelement gemäß dieser
Wischerblatt-Konstruktion
miteinander verschweißt
sind, lässt
sich eine Verbindung erreichen, die sicherer bzw. haltbarer ist.
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Weiter bevorzugt sind der Einsatzbereich und
die Klaue integral miteinander ausgebildet.
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Da das Verbindungselement gemäß dieser Wischerblatt-Konstruktion
hergestellt wird durch integrales Ausbilden des Einsatzbereichs
mit der Klaue, kann ein Verfahren zum Zusammenfügen des Einsatzbereichs und
der Klaue weggelassen werden und die Herstellungsarbeit hierfür kann erleichtert werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Wischerblatt-Konstruktion für ein Motorfahrzeug zur Verfügung gestellt,
umfassend: eine flexible, langgestreckte Wischleiste, die einander
gegenüberliegende
Längsnuten
aufweist und die sich eng an die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
anlegt; eine Schienenfeder mit Schienenabschnitten, die in den einander
gegenüberliegenden
Nuten der Wischleiste angeordnet sind; und ein elastisches Trag-
oder Trägerelement,
das sich entlang einer Längsrichtung
der Wischleiste erstreckt und eine Klaue zum Halten sowohl der Wischleiste als
auch der Schienenfeder aufweist.
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Da die Klaue zum Halten der Wischleiste
und der Federschiene gemäß dieser
Wischerblatt-Konstruktion direkt an dem sich entlang einer Längsrichtung
der Wischleiste erstreckenden elastischen Trag- oder Trägerelement
vorgesehen ist, kann eine Arbeitserleichterung bei der Herstellung
und beim Zusammenbau erreicht werden. Ferner wird die Längssteifigkeit
oder Längsfestigkeit
des Wischerblatts durch das elastische Trag- oder Trägerelement
erhöht,
wodurch ein durch die wiederholten Bewegungen des Wischerblatts
bedingtes Phänomen
eines Rüttelns
oder Flatterns abgeschwächt
wird.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Klaue
entlang der gesamten Länge
der Wischleiste.
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Da sich die Klaue gemäß dieser
Wischerblatt-Konstruktion entlang der gesamten Länge der Wischleiste erstreckt,
ist eine festere Verbindung zwischen dem elastischen Trägerelement
und der Wischleiste möglich,
und die Längsfestigkeit
oder Längssteifigkeit
des Wischers wird entsprechend weiter erhöht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Wischerblatt-Konstruktion für ein Motorfahrzeug zur Verfügung gestellt,
umfassend: eine flexible, langgestreckte Wischleiste, die einander
gegenüberliegende
Längsnuten
aufweist und die sich eng an die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
anlegt; eine Schienenfeder mit Schienenabschnitten, angeordnet in
den einander gegenüberliegenden
Nuten der Wischleiste angeordnet sind; ein elastisches Trag- oder
Trägerelement,
das sich entlang einer Längsrichtung
der Wischleiste erstreckt und mehrere Öffnungen aufweist; und ein
Verbindungselement mit einem in die Öffnung des elastischen Trag-
oder Trägerelements
eingesetzten Einsetz- oder Einsatzbereich für die Verbindung mit dem elastischen
Trägerelement
und mit einer Klaue zum Halten sowohl der Wischleiste als auch der
Schienenfeder.
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Darüber hinaus weist der Einsatzbereich
des Verbindungselements ein Paar elastischer Teile auf, die elastisch
in einen Zustand verformbar sind, in dem sie durch die Öffnungen
des elastischen Trägerelements
hindurchtreten können,
und deren elastische Rück stellung
in einen Zustand möglich
ist, in dem die elastischen Teile nach dem Passieren der Öffnungen
in dem elastischen Trägerelement
auf solche Weise gefangen oder festgesetzt sind, dass sie nicht
aus den Öffnungen
herausgelangen können.
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Da gemäß dieser Wischerblatt-Konstruktion das
Paar elastischer Teile vorgesehen ist, das durch die Öffnungen
des elastischen Trägerelements
hindurchtreten kann und sich dann elastisch zurückstellen kann, um nicht aus
den Öffnungen
heraus zu gelangen, lässt
sich die Wischleiste bei einem sogenannten Flachblatt-Wischer mit
einem einzigen Handgriff auf sehr einfache Weise an dem elastischen
Trägerelement
montieren.
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Für
jedes der elastischen Teile wird eine Querschnittform bevorzugt,
die bei Betrachtung aus einer seitlichen Richtung des elastischen
Trägerelements
sektorförmig
(z.B. kreissektorförmig)
ist. Jedoch kann auch eine beliebige andere Form gewählt werden,
solange die elastischen Teile unter elastischer Verformung in die Öffnung des
elastischen Trägerelement
eingesetzt werden und nicht mehr aus der Öffnung herausgelangen können, wenn
sie nach dem Passieren der Öffnung
elastisch zurückgestellt werden.
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Ferner kann an einer Oberfläche des
elastischen Trägerelements
ein Spoiler vorgesehen sein, wodurch ein unnötiges Abheben des Wischerblatts von
der Windschutzscheibe vermieden werden kann, selbst wenn sich das
mit einem solchen Wischerblatt versehene Fahrzeug mit einer hohen
Geschwindigkeit bewegt.
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Vorzugsweise hat der Spoiler einen
Klauenbereich zum Halten des elastischen Elements und ist mittels
eines Klebstoffs an dem elastischen Trägerelement angebracht. Da der
Klauenbereich in den Spoiler integriert ist, ist es möglich den
Spoiler fester an dem elastischen Trägerelement anzubringen.
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Das Wischerblatt kann des weiteren
ein Verbindungsstück
zum Verbinden eines Wischerarms im wesentlichen mit der Mitte des
elastischen Trag- oder Trägerelements
umfassen, wobei der Spoiler an einer Position des Verbindungsstücks an der
Oberfläche des
elastischen Trägerelements
geteilt ist. Hier ist der Spoiler hinsichtlich des Verbindungsstücks des
Wischerarms zweigeteilt.
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Die Wischblatt-Konstruktion ist dabei
bevorzugt so ausgestaltet, dass der Klauenabschnitt eine gesamte
Bodenfläche
des elastischen Tragelements bedeckt oder überdeckt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden sowie weitere Ziele,
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen. Darin zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer Wischerblatt-Konstruktion gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
entlang der Linie I-I von 1 geschnittene,
teilweise perspektivische Ansicht der Wischerblatt-Konstruktion
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 eine
teilweise perspektivische Ansicht einer Wischerblatt-Konstruktion
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Seitenansicht einer Wischerblatt-Konstruktion gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
entlang der Linie I-I von 4 geschnittene,
teilweise perspektivische Ansicht der Wischerblatt-Konstruktion;
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6 eine
Teilschnittansicht entlang der Linie II-II von 5;
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7 eine
Seitenansicht einer Wischerblatt-Konstruktion gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
entlang der Linie III-III von 7 geschnittene,
teilweise perspektivische Ansicht der Wischerblatt-Konstruktion;
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9 eine
Schnittansicht der Wischerblatt-Konstruktion entlang der Linie IV-IV von 7;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Verbindungsstücks der Wischerblatt-Konstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem ein Wischerarm
mit dem in 10 gezeigten
Verbindungsstück
verbunden ist; und
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12 eine
Schnittansicht der Wischerblatt-Konstruktion mit einem daran montierten
Spoiler gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung mit Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im Detail
beschrieben.
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1 zeigt,
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wischerblatt-Konstruktion 10.
Wie in 1 gezeigt, umfasst
die Wischerblatt-Konstruktion 10 ein elastisches Tragelement
oder Trägerelement 1,
eine Wischleiste 20 und ein Verbindungselement 30,
welches das elastische Trägerelement 1 und
die Wischleiste 20 verbindet. Das elastische Trägerelement 1 erstreckt
sich entlang einer Längsrichtung
der Wischleiste 20 und ist an seinem Boden mit einer Öffnung (nicht
dargestellt) ausgebildet. Hier kann ein Einsetzbereich oder Einsatzbereich 31 des
Verbindungselements 30 in die Öffnung des elastischen Trägerelements 1 eingesetzt
werden. Das elastische Trägerelement 1 verfügt über eine
vorgegebene Flexibilität,
so dass es zusammen mit der Wischleiste 20 gebogen werden
kann, um der Krümmung
einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu entsprechen.
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In 1 ist
die Wischerblatt-Konstruktion schematisch dargestellt. Eine Originalform
der Wischerblatt-Konstruktion 10 in ihrer Originalform
ist jedoch gebogen, so dass sie eine vorgegebene Krümmung aufweist,
wie dies anhand einer gestrichelten Linie A dargestellt ist. Die
Wischerblatt-Konstruktion ist so gestaltet, dass ihre Krümmung größer ist
als eine maximale Krümmung
einer tatsächlichen
Windschutzscheibe eines Fahrzeugs. Wenn sich die Wischerblatt-Konstruktion 10 in
der Praxis an die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs legt, gelangen
zuerst die beiden Enden der Wischleiste 20 mit der Windschutzscheibe
des Fahrzeugs in Kontakt, und ein zentraler Bereich der Wischerblatt-Konstruktion 10 wird
dann durch einen Wischerarm (nicht gezeigt) langsam nach unten gedrückt, so
dass schließlich
die gesamte Wischleiste an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs zur
Anlage kommt. Die vorgegebene Krümmung
ist so berechnet, dass ein Kontaktdruck mittels einer durch den
Wischerarm ausgeübten
Kraft gleichmäßig über die
gesamte Wischleiste verteilt wird.
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2 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht der Wischerblatt-Konstruktion 10,
in der ein Schnitt entlang der Linie I-I von 1 abgebildet ist.
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Die Wischleiste 20 umfasst,
wie in 2 gezeigt, eine
Wischlippe 21, die mit der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
in direkten Kontakt kommt, um Fremdsubstanzen, die sich auf der
Windschutzscheibe des Fahrzeugs angesammelt haben, zu beseitigen
oder um Regen, auf die Windschutzscheibe gefallener Schnee oder
dergleichen weg zu wischen, wenn der Wischer betätigt wird. Die Wischlippe 21 ist aus
einem Gummimaterial hergestellt. Die Wischlippe 21 ist
durch einen Kippsteg 22 mit einem Wischerkörperbereich 23 verbunden.
Wenn die Wischerblatt-Konstruktion auf solche Weise arbeitet, dass
die Wischlippe 21 über
eine Oberfläche
der Windschutzscheibe des Fahrzeugs gleitet, wird der Kippsteg 22 in
geeigneter Weise von Seite zu Seite gekippt, um eine sanfte, gleichmäßige oder.
glatte Bewegung der Wischlippe 21 zu ermöglichen.
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Ferner weist die Wischleiste 20 einander
entgegengesetzte gegenüberliegenden
Nuten 25 und 26 auf, die in einer Längsrichtung
der Wischleiste 20 in einem oberen Abschnitt der Wischerkörperbereichs 23 gebildet
sind. Bevorzugt sind die Nuten 25 und 26 entlang
der gesamten Länge
der Wischleiste 20 gebildet. Schienen 15 und 16 einer
schienenförmigen
Federleiste, Federschiene oder Schienenfeder 13 sind in
den Nuten 25 und 26 angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist ein Verbindungselement 30 vorgesehen,
wie in 2 gezeigt. Das
Verbindungselement 30 umfasst den Einsatzbereich 31, der
zur Verbindung mit dem elastischen Trägerelement 1 in dessen Öffnung eingesetzt
ist, und eine Klaue 32, die integral mit dem Einsatzbereich 31 ausgebildet
ist und die ein gleichzeitiges Halten der Wischleiste 20 und
der Federleiste bzw. Schienenfeder 31 ermöglicht.
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Der Einsatzbereich 31 kann
kugel-, scheiben- oder rechteckförmig
gestaltet sein.
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Die Klaue 32 hat einen Klauenbereich 33, der
wiederum die Wischleiste 20 überdeckt oder auch umschließt, um eine
Verbindung des Verbindungselements 30 mit der Wischleiste 20 zu
ermöglichen,
wie das in 2 dargestellt
ist.
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Der Einsatzbereich 31 des
Verbindungselements 30 ist in die Öffnung des elastischen Trägerelements 1 eingesetzt,
und die beiden Elemente sind durch eine Presspassung miteinander
verbunden oder/und sie sind miteinander verschweißt.
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Da der Einsatzbereich 31 des
Verbindungselements 30 in die Öffnung des elastischen Trägerteils 1 eingesetzt
und die Klaue 32 mit der Wischleiste 20 zusammengespannt
ist, sind das elastische Trägerteil 1 und
die Wischleiste 20 über
das Verbindungselement 30 miteinander verbunden.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wischerblatt-Konstruktion 10', deren Querschnitt
dargestellt ist. In dieser Figur tragen Elemente, die identisch
sind mit jenen der 1 und 2, die gleichen Bezugsziffern.
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Die Wischerblatt-Konstruktion 10' umfasst ein
elastisches Trägerteil 50 mit
einer Klaue, die sich in einer Längsrichtung
der Wischleiste 20 erstreckt und die die Wischleiste 20 und
die Federschienen 15 und 16 hält.
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Die Klaue kann sich entlang der gesamten Länge der
Wischleiste 20 erstrecken, wie das in 3 gezeigt ist, oder alternativ dazu entlang
eines Teils der Gesamtlänge
der Wischleiste 20. Außerdem können mehrere
Klauen diskontinuierlich entlang der Wischleiste vorgesehen sein.
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Die Längsfestigkeit oder Längssteifigkeit
der Wischer-Konstruktion lässt
sich durch solch ein elastisches Trägerelement 50 erhöhen. Da
die Klaue zum Halten der Wischleiste 20 gleichzeitig auch
direkt an dem elastischen Trägerelement 50 angeordnet
ist, lässt
sich die Konfiguration der Wischerblatt-Konstruktion 10' im Vergleich
zu der vorstehenden Ausführungsform
vereinfachen.
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4 zeigt
eine Seitenansicht einer Wischerblatt-Konstruktion 1000 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Elemente in dieser Ausführungsform,
die identisch sind mit jenen der vorstehenden Ausführungsform,
tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Wie 4 zeigt,
umfasst eine Wischerblatt-Konstruktion 1000 ein elastisches
Trägerteil 111,
eine Wischleiste 20 und ein Verbindungselement 130,
das das elastische Trägerteil 111 und
die Wischleiste 20 verbindet. Das elastische Trägerteil 111 erstreckt
sich in einer Längsrichtung
der Wischleiste 20 und ist in seinem Boden mit einer Öffnung 100 (6) versehen, in welche die
Einsatzbereiche 31a und 31b des später zu beschreibenden
Verbindungselements 130 eingesetzt werden können. Das elastische
Trägerelement 111 verfügt über eine
vorgegebene Flexibilität,
so dass es zusammen mit der Wischleiste 20 geeignet gebogen
werden kann, um. Einer Krümmung
oder Wölbung
der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu entsprechen.
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Ferner ist ein Verbindungsstück 110,
mit welchem der Wischerarm verbunden werden kann, dem elastischen
Tragelement 111 mit an einem zentralen Bereich desselben
verbunden.
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Weiterhin durchgreifen die Einsatzbereiche oder
die elastischen Teile 31a und 31b des Verbindungselements 130 die Öffnung 100 des
elastischen Trägerelements 111.
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5 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht der Wischerblatt-Konstruktion 1000,
in der dessen Querschnitt entlang der Linie I-I von 4 dargestellt ist.
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Die Wischleiste 20 hat außerdem entgegengesetzte,
voneinander weg gerichtete Nuten 25 und 26, die
in Längsrichtung
der Wischleiste 20 in einem oberen Abschnitt des Wischerkörperbereichs 23 ausgebildet
sind. Vorzugsweise sind die Nuten 25 und 26 entlang
der gesamten Länge
der Wischleiste 20 vorgesehen. Schienen 15 und 16 einer
Federleiste oder Schienenfeder 13 sind in den Nuten 25 und 26 angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement 130 wie
in 5 gezeigt vorgesehen.
Das Verbindungselement 130 umfasst ein Paar elastischer Teile 31a und 31b,
die für
die Verbindung mit dem elastischen Trägerelement 111 in
dessen Öffnung 100 eingesetzt
sind, und eine Klaue 33, die integral mit dem Paar elastischer
Verbindungsteile 31a und 31b ausgebildet ist und
die ein gleichzeitiges Halten der Wischleiste 20 und der
Federschiene 13 erlaubt.
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6 zeigt
eine Teilschnittansicht entlang der Linie II-II von 5. Zur Vereinfachung der Darstellung
sind in 6 lediglich
das elastische Trag- oder Trägerelement 111 und
das Verbindungselement 130 dargestellt.
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Gemäß 6, auf die nun Bezug genommen wird, hat
das Paar elastischer Teile 31a und 31b bei Betrachtung
aus einer seitlichen Richtung des elastischen Trägerteils 111 eine
Sektorform. Das Verbindungselement 130 ist mit einem den
elastischen Elementen 31a und 31b benachbarten
Anschlag oder Stopper 3 versehen. Das Verbindungselement 130 ist
von der Unterseite des elastischen Trägerteils 111 in die Öffnung 100 eingesetzt.
Dabei gelangen zu Beginn des Einsetzens des Verbindungselements 130 in
die Öffnung 100 kreisbogenförmige Abschnitte der
elastischen Teile 31a und 31b mit dem elastischen
Trägerteil 111 in
Berührung
und verformen sich im Zuge des weiteren Einsetzens des Verbindungselements 130 elastisch
in einer Richtung, in der sie einander zugewandt sind. Die Größe der elastischen
Teile 31a und 31b des Verbindungselements 130 ist
so bemessen, das die elastischen Teile durch die Öffnung 100 hindurchtreten
können,
wenn sie sich, wie oben beschrieben, elastisch verformen. Nachdem
die elastischen Teile 31a und 31b die Öffnung 100 vollständig passiert
haben, werden die elastischen Teile 31a und 31b in
ihre in 6 gezeigte ursprüngliche
Form zurückgestellt.
Danach können
die elastischen Teile 31a und 31b in der Einsatzrichtung
nicht mehr aus der Öffnung 100 herausgelangen,
und die Stopper 3 verhindern, dass die elastischen Teile 31a und 31b sich
weiter in die Öffnung 100 hinein
bewegen.
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Die Querschnittsform der elastischen
Teile 31a und 31b bei Betrachtung aus der seitlichen
Richtung des elastischen Trägerteils 111 ist
nicht auf eine Sektorform beschränkt.
Vielmehr können
beliebig konfigurierte elastische Teile verwendet werden, solang
dieselben unter elastischer Verformung durch die Öffnung des
elastischen Trägerteils 111 hindurchtreten
können,
und nach dem Passieren der Öffnung 100 nicht
mehr aus dieser freikommen können. Wenngleich
in dieser Ausführungsform
eine rechteckige Öffnung 100 verwendet
wird, eignen sich auch beliebige andere Öffnungsformen, solange die
vorgenannten Bedingungen erfüllt
werden.
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Wenn ein mit diesen elastischen Teilen 31a und 31b versehenes
Verbindungselement 130 verwendet wird, ist es außerdem nicht
notwendig, ein kompliziertes Verfahren wie Schweißen durchzuführen, wodurch
die Möglichkeit
gegeben ist, das elastische Trägerelement 111 dünner auszubilden.
Die dadurch erzielbaren Vorteile sind ein einfacher durchzuführender
Vorgang des Zusammenbaus und eine Reduzierung der Herstellungskosten.
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Die Klaue 33 des Verbindungselements 130 bedeckt
bzw. umschließt
die Wischleiste 20 und ermöglicht ein Zusammenspannen
des Verbindungselements 130 und der Wischleiste 20,
wie dies in 5 dargestellt
ist.
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Da die elastischen Teile 31a und 31b des Verbindungselements 130 für dessen
Verbindung mit dem elastischen Trägerteil 111 ohne weiteres
durch die Öffnung
des elastischen Trägerteils
hindurchtreten können
und da die Klaue 32 mit der Wischleiste 20 zusammengespannt
ist, wie vorstehend beschrieben, sind das elastische Trägerelement 111 und
die Wischleiste 20 über
das Verbindungselement 130 miteinander verbunden.
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7 zeigt
eine Seitenansicht eines Wischerblatts gemäß einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von den in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsformen
dadurch, dass Spoiler 40a und 40b an der Oberfläche des
elastischen Trägerelements 111 vorgesehen
sind.
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8 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht des Wischerblatts, in der
dessen Querschnitt entlang der Linie III-III von 7 dargestellt ist. Wie 8 zeigt, sind die elastischen Teile 31a und 31b, die
die Öffnung
durchgriffen haben und die aus der Öffnung 100 des elastischen
Trägerteils 111 hervorstehen,
in den Spoiler 40a eingebettet. Die Form der Spoiler 40a und 40b kann
in Anpassung an das jeweilige Design variieren und ist nicht auf
die in den 8 und 9 dargestellte Form beschränkt. Außerdem können die
Spoiler 40a und 40b hohl ausgebildet sein, falls
dies notwendig ist.
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9 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 7.
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Die Konfiguration, in welcher das
Verbindungselement 130 mit dem elastischen Trägerteil 111 und
mit der Wischleiste 20 verbunden ist, ist die gleiche wie
die in der Ausführungsform
gemäß den 4 bis 6. Vorzugsweise hat der Spoiler 40a klauenför mige Enden 400a und 400b zum
Halten der beiden Enden des elastischen Trägerteils 111. Hinsichtlich
des Verbindungsstücks 110 ist
der Spoiler in einen rechten und einen linken Spoiler 40a und 40b unterteilt,
und die Spoiler 40a und 40b können mittels eines Klebstoffs
etc. an dem elastischen Trägerelement 111 befestigt
werden.
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Die Schnittansicht in 12 zeigt eine Wischerblatt-Konstruktion,
an der ein anderer Spoiler 140a, befestigt ist. In dieser
Ausführungsform
ist der Spoiler 140a so konfiguriert, dass sein Bodenbereich die
gesamte Bodenfläche
des elastischen Trägerteils 111 bedeckt.
Dadurch ist eine im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß 9 festere bzw. dauerhaftere
Anbringung des Spoilers 140 an dem elastischen Trägerteil 111 möglich.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstücks 110 des erfindungsgemäßen Wischerblatts 1000,
und 11 ist eine Schnittansicht
zur Darstellung eines Zustands, in dem ein Wischerarm 800 an
dem Verbindungsstück 110 befestigt
ist. Ein Verbinder 1100 ist mittels eines Vernietungsvorgangs
durch einen Bolzen 70 an dem Verbindungsstück 110 fixiert.
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Zwar ist der Verbinder 1100 in
den 10 und 11 ein sogenannter "U-Haken"-Verbinder ist, doch eignen sich auch
andere Arten von Verbindern zur Verwendung bei einem Wischerblatt 1000 gemäß vorliegender
Erfindung. Das heißt,
außer
dem in den 10 und 11 gezeigten Verbinder können alle
Arten von bekannten Verbindern bei vorliegender Erfindung Anwendung
finden, zum Beispiel Verbinder eines Typs, der an der Oberseite
oder an der Seite zum Einsatz kommt.
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Da das elastische Trägerelement
gemäß vorliegender
Erfindung wie vorstehend beschrieben an der als Flachblatt-Wischer
bezeichneten Wischerblatt-Konstruktion in Längsrichtung der Wischleiste vorgesehen
ist, besteht der Vorteil, dass die Längsfestigkeit der Wischerblatt-Konstruktion
noch weiter erhöht
werden kann.
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Wenn die Längsfestigkeit der Wischerblatt-Konstruktion
wie vorstehend beschrieben noch weiter erhöht wird, lässt sich das durch die wiederholten
Bewegungen des Wischerblatts hervorgerufene Phänomen eines Rüttelns oder
Flatterns abschwächen.
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Ein weiterer Vorteil ist, dass die
Wischleiste und das elastische Trägerelement mit Hilfe des Verbindungselements,
das den(die) Einsatzbereiche) und die Klaue aufweist, in einfacher
Weise miteinander verbunden werden können und dass die Kosten je
Produktionseinheit der Wischerblatt-Konstruktion im Vergleich zu
dem konventionellen Flachblatt-Wischer gesenkt werden können.
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Ein noch weiterer Vorteil ist, dass
sich die Montagezeit beachtlich verkürzen lässt, indem die Verbindung des
Verbindungselements mit dem elastischen Trägerelement in einem Handgriff
erfolgt.
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Da ferner in dem oberen Bereich des
elastischen Trägerelements
der Spoiler vorgesehen ist, lässt
sich eine durch das Abheben der Wischerblatt-Konstruktion von der
Windschutzscheibe des Fahrzeugs bedingte verminderte Wischleistung selbst
bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs vermeiden. Weiterhin
kann die Haltekraft zwischen dem Spoiler und dem elastischen Trägerelement
erhöht
werden, da beide seitlichen Enden des Spoilers als Klauen geformt
sind.
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Obwohl vorliegende Erfindung anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben wurde,
stellt diese keine Einschränkung der
Erfindung dar. Vielmehr sind verschiedene Ersetzungen, Modifikationen
und Änderungen
möglich ohne
den Kern und den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der durch die
anliegenden Ansprüche
definiert ist.