DE102004004609A1 - Verstärker mit fester Eingangsimpedanz, betrieben in verschiedenen Verstärkungsmodi - Google Patents

Verstärker mit fester Eingangsimpedanz, betrieben in verschiedenen Verstärkungsmodi Download PDF

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Abstract

Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Verstärker (80) mit einer im Wesentlichen konstanten Eingangsimpedanz, welcher in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi betrieben wird. Der Verstärker (80) umfasst einen Eingangsanschluss (82) zum Empfangen eines Eingangssignals, eine Verstärkungsschaltung (84) zum Verstärken des Eingangssignals mit entsprechenden Verstärkungsverhältnissen in verschiedenen Verstärkungsmodi, eine Vielzahl von ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (87, 89), welche elektrisch mit dem Eingangsanschluss (82) und der Verstärkungsschaltung (84) verbunden sind, um die Eingangsimpedanz in verschiedenen Verstärkungsmodi im Wesentlichen konstant zu halten, und einen Ausgangsanschluss (86) zum Ausgeben des durch die Verstärkungsschaltung (84) verarbeiteten Eingangssignals.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verstärker mit im wesentlichen feststehender Eingangsimpedanz und ein entsprechendes Verfahren gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 8 bzw. 14.
  • Rauscharme Verstärker (LNA) sind unerlässliche Elemente in einem Verstärker eines drahtlosen Kommunikationssystems und werden verwendet zum Versehen von durch eine Antenne empfangenen Signalen mit Verstärkungen und Empfindlichkeit. Da der rauscharme Verstärker eingangsseitig im Empfänger angebracht ist, um generell sehr schwache Signale zu verarbeiten, stehen die Verhaltenscharakteristiken des rauscharmen Verstärkers, wie etwa die Rauschzahl, die HF-Verstärkung und die Nicht-Linearität, in engem Zusammenhang mit der Gesamtverhaltenscharakteristik eines Empfängers.
  • Es sei verwiesen auf 1, welche ein Funktionsblockdiagramm eines Empfängers 10 in einem drahtlosen Kommunikationssystem ist. Der Empfänger 10 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hauptsächlich angewandt auf das drahtlose Kommunikationssystem, welches bei 0,9 GHz bis 10 GHz arbeitet. Heutzutage arbeiten die meisten handelsüblichen drahtlosen Kommunikationssysteme, wie etwa GMS, Blue Tooth und WLAN, um diesen Frequenzbereich (0,9 GHz bis 10 GHz). Der Empfänger 10 umfasst eine Antenne 12, ein Filter 14, einen rauscharmen Verstärker 16, einen Mischer 18, einen Empfangsoszillator (bzw. lokalen Schwingungsgenerator) 20 und ein Signalverarbeitungsmodul 22. Die Antenne 12 wird verwendet zum Empfangen eines HF-Signals HF. Nach Erhalten des HF-Signals HF von der Antenne 12 betätigt das Filter 14 einen Frequenzauswahlprozess, so dass das HF-Signal HF ein Eingangssignal SI generiert. Der rauscharme Verstärker 16 verstärkt dann das Eingangssignal SI um ein vor bestimmtes Verstärkungsverhältnis. Da das empfangene HF-Signal HF und das gefilterte Eingangssignal SI sehr schwach sind, sollte der rauscharme Verstärker 16, welcher nach dem Filter 14 angebracht ist, ein sehr niedriges Rauschen aufweisen. Anschließend wird das Eingangssignal SI von dem rauscharmen Verstärker 16 ausgegeben und dezimiert (bzw. „down-sampled") auf eine spezifische Frequenz durch den Mischer 18 und den Empfangsoszillator (bzw. lokalen Schwingungsgenerator) 20. Das Signalverarbeitungsmodul 22 fährt fort mit weiteren Vorgängen, wie etwa einer Demodulation.
  • In der Realisierung kann unter verschiedenen Umständen der Empfänger 10 des drahtlosen Kommunikationssystems das HF-Signal HF mit feststehender Größe nicht empfangen. Wird die Signalübertragung bei einem Mobiltelefon als Beispiel herangezogen, so ist, wenn sich der Empfänger 10 dem signalemittierenden Ende, wie etwa einer Basisstation, nähert, die Größe des HF-Signals HF größer als wenn der Empfänger 10 sich weit weg von dem signalemittierenden Ende befindet. Da das übermäßige HF-Signal HF das System sättigen und dazu führen kann, dass der Verstärker nicht mehr in der Lage ist, Signale linear zu verstärken, ist der rauscharme Verstärker 16 generell ausgelegt als ein Verstärker mit variabler Verstärkung, welcher in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi arbeitet. In der folgenden Beschreibung kann der Verstärker mit variabler Verstärkung in zwei Verstärkungsmodi arbeiten: einem Modus hoher Verstärkung und einem Modus niedriger Verstärkung. Wie in 1 dargestellt, arbeitet der rauscharme Verstärker 16, wenn das Eingangssignal SI klein ist, in dem Modus hoher Verstärkung, und das Eingangssignal SI wird um ein höheres Verstärkungsverhältnis verstärkt und anschließend ausgegeben. Hingegen wird, wenn das Eingangssignal SI groß ist, der Modus niedriger Verstärkung angewandt zum Verarbeiten des Eingangssignals SI, um die Sättigung des rauscharmen Verstärkers 16 zu vermeiden. Es sei auf 2 verwiesen, welche ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des rauscharmen Verstärkers 16 des Standes der Technik, dargestellt in 1, ist. Der rauscharme Verstärker 16 ist ein Verstärker mit variabler Verstärkung, welcher in einem Modus hoher Verstärkung bzw. einem Modus niedriger Verstärkung arbeiten kann. Der rauscharme Verstärker 16 umfasst einen Eingangsanschluss 32, eine Verstärkungsschaltung 34 und einen Ausgangsanschluss 36. Der Eingangsanschluss 32 wird verwendet zum Empfangen des Eingangssignals SI, und die Verstärkungsschaltung 34 umfasst Transistoren Q1-Q5 und drei einstellbare Vorspannungen B1-B3. Die Verstärkungsschaltung 34 kann verwendet werden zum Verstärken des Eingangssignals SI um zwei entsprechende (hoch/niedrig) Verstärkungsverhältnisse, jeweils in zwei (hoch/niedrig) Verstärkungsmodi. Der Ausgangsanschluss 36 wird verwendet zum Ausgeben des Eingangssignals SI, verstärkt durch die Verstärkungsschaltung 34.
  • Es sei weiter auf 2 verwiesen. Wenn der rauscharme Verstärker 16 in dem Modus hoher Verstärkung arbeitet, ist die Vorspannung B2 höher als die Vorspannung B3, die Transistoren Q1, Q2, Q4, Q5 schalten ein, und der Transistor Q3 schaltet aus. Das Eingangssignal SI wird verstärkt durch die Transistoren Q1, Q2, Q4, Q5 in der Verstärkungsschaltung 34 und ausgegeben durch den Ausgangsanschluss 36. Wenn der rauscharme Verstärker 16 in dem Modus niedriger Verstärkung arbeitet, ist die Vorspannung B3 größer als die Vorspannung B2, die Transistoren Q1, Q3, Q4, Q5 schalten ein, und der Transistor Q2 schaltet aus. Das Eingangssignal SI wird verstärkt durch die Transistoren Q4, Q5 und ausgegeben durch den Ausgangsanschluss 36. Indem anfänglich die Größen der Transistoren Q1, Q2, Q3 größer ausgeführt werden als diejenigen der Transistoren Q4, Q5, passiert lediglich ein kleiner Teil des Eingangssignals SI die Transistoren Q4, Q5 zu dem Ausgangsanschluss 36, während der größte Teil des Eingangssignals SI die Transistoren Q1, Q3 zu einer Spannungsquelle VCC passiert. Daher ist die Umschaltung zwischen dem Modus hoher Verstärkung und dem Modus niedriger Verstärkung abhängig von dem Vergleich zwischen der Vorspannung B2 und der Vorspannung B3 mit einer konstanten Vorspannung B1. Bei der Realisierung bleibt die Vorspannung B2 auf einem vorbestimmten Spannungswert, während die Vorspannung B3 zwischen zwei Werten (höher/niedriger als die Vorspannung B2) umgeschaltet wird.
  • Außerdem umfasst ein Verstärker generell eine Eingangsimpedanz und eine Ausgangsimpedanz. In einem System kann, sobald der Verstärker elektrisch mit anderen Schaltungsanordnungen verbunden ist, eine Lastwirkung auftreten, welche die Verhaltenscharakteristiken des gesamten Systems beeinträchtigen infolge der (Eingangs/Ausgangs-) Impedanzfehlanpassung zwischen dem Verstärker und anderen Schaltungsanordnungen. Es sei sowohl auf 1 als auch auf 2 verwiesen. Der rauscharme Verstärker 16 umfasst eine Eingangsimpedanz Zin1, eine induktive Gegenkopplungsschaltung 38 und eine induktive Last Lc. Zum Vermeiden der Impedanzfehlanpassung zwischen dem Filter 14 und dem rauscharmen Verstärker 16, welche das Ansprechverhalten des Filters 14 und die Verhaltenscharakteristik des rauscharmen Verstärkers 16 beeinträchtigt, sind bei dem Ausführungsbeispiel des Standes der Technik die Emitter des Transistors Q1, Q4 elektrisch verbunden mit der induktiven Gegenkopplungsschaltung 38, um die Eingangsimpedanz Zin1 einzustellen. Daher erfolgt, wenn der rauscharme Verstärker 16 umgeschaltet wird zwischen dem Modus hoher Verstärkung und dem Modus niedriger Verstärkung, keine Änderung des Ansprechverhaltens des Filters 14 infolge der Änderung der Eingangsimpedanz Zin1, so dass die Verhaltenscharakteristik des Empfängers 10 aufrechterhalten werden kann.
  • Jedoch sind aufgrund der Tatsache, dass die Schaltungsfläche der induktiven Gegenkopplungsschaltung 38 zu groß ist, im Hinblick auf die Kosten, die Ohmsche Last und die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung akzeptabler für die Industrie. Es sei verwiesen auf 3, welche ein Funktionsblockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels des rauscharmen Verstärkers 16 des Standes der Technik, dargestellt in 1, ist. Der rauscharme Verstärker 16 ist noch immer ein Verstärker mit variabler Verstärkung, welcher in dem Modus hoher Verstärkung und dem Modus niedriger Verstärkung arbeitet. Ähnlich wie bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der rauscharme Verstärker 16 aus dem Eingangsanschluss 32, der Verstärkungsschaltung 34, dem Ausgangsanschluss 36 und einer Eingangsimpedanz Zin1'. Die Verstärkungsschaltung 34 umfasst die Transistoren Q1'-Q5' und drei einstellbare Vorspannungen B1'-B3' zum Verstärken des Eingangssignals SI um entsprechende zwei (hoch/niedrig) Verstärkungsverhältnisse, jeweils in zwei (hoch/niedrig) Verstärkungsmodi. Der Hauptunterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem vorhergehenden besteht darin, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Ohmsche Last RL und eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40 die induktive Last LC und die induktive Gegenkopplungsschaltung 38, dargestellt in 2, ersetzen, um eine Gegenkopplungsfunktion zu erreichen. Zur Klärung der Charakteristiken der Ohmschen Gegenkopplung wird ein weiterer Verstärker als Beispiel herangezogen. Es sei verwiesen auf 4, welche ein (einfacher) Verstärker 50 in Kombination mit einem Widerstand Rf, verwendet für eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung, ist. Der Verstärker 50 besteht aus einem Transistor Q6, einem Eingangsanschluss 52, einem Ausgangsanschluss 56, einem Wirk widerstand R und einem Widerstand Rf für eine Gegenkopplung. Ohne Einbeziehung des Widerstands Rf (für eine Gegenkopplung) hat der Verstärker die Spannungsverstärkung Av1=gm·R, wobei gm ein charakteristischer Parameter des Transistors Q6 ist. Wie in 4 dargestellt, zeigt die Volllinie einen Frequenzgang bzw. -ansprechverhalten des Verstärkers 50 ohne die Gegenkopplung (die horizontale Achse stellt die Frequenz f dargestellt, und die vertikale Achse stellt die Verstärkung Av dar). Bei Einbeziehung des Widerstands Rf vermindert sich die Verstärkung auf Av2≈gm·R·Rf/(Rf+R), und die Strichlinie, dargestellt in 4, stellt den Frequenzgang des Verstärkers 50 mit der Gegenkopplung dar. Wie in 4 dargestellt, kann die verminderte Verstärkung (verringert durch Rf/(Rf+R)) stattdessen einen besseren Frequenzgang herbeiführen, so dass das Verstärkungsverhältnis des Frequenzgangs über einen breiteren Frequenzbereich flach bleibt. Währenddessen wird auch die Verzerrung zusammen mit der Verringerung des Verstärkungsverhältnisses verringert. Außerdem wird die Eingansimpedanz Zin2 des Verstärkers 50 geändert auf zin2≈(Rf+R)/gm·R) durch die Wirkung des Transistors Rf; das heißt, die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40 kann zum Einstellen der Eingangsimpedanz Zin2 des Verstärkers verwendet werden.
  • Um die Beschränkungen des Standes der Technik anzusprechen, sei erneut auf 3 verwiesen. Die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40 ist ein Widerstand R, welcher elektrisch mit einem Kondensator C verbunden ist. Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet ähnlich wie das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel. Wenn der rauscharme Verstärker 16 in dem Modus hoher Verstärkung arbeitet, wird ein Teil des Eingangssignals SI, verarbeitet und ausgegeben zum Ausgangsanschluss 36, rückgeführt von dem Ausgangsanschluss 36 zu dem Eingangsanschluss 32 über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40, welcher als Rückführsignal bezeichnet wird. Jedoch passiert, wenn der rauscharme Verstärker 16 umgeschaltet wird auf den Modus niedriger Verstärkung, ein kleiner Teil des Eingangssignals SI die Transistoren Q4', Q5' zum Ausgangsanschluss 36, während der größte Teil des Eingangssignals SI die Transistoren Q1', Q3' zu einer Spannungsquelle VCC' passiert; das heißt, lediglich ein kleines Rückführsignal passiert die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40 zurück zum Eingangsanschluss 32. Daher kann in verschiedenen Verstärkungsmodi die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 40 nicht zum Einstellen der Eingangsimpedanz verwendet werden, so dass die Eingangsimpedanz Zin1' sich in verschiedenen Verstärkungsmodi ändert. Wie bereits bekannt, wird das Filteransprechverhalten des Filters 14 durch die Impedanzfehlanpassung zwischen dem Filter 14 und dem rauscharmen Verstärker 16 verzerrt, und die Verhaltenscharakteristiken des rauscharmen Verstärkers 16 werden beeinträchtigt.
  • Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Erfindung auf die Schaffung eines Verstärkers und eines entsprechenden Verfahrens zur Nutzung einer Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen zur Verarbeitung entsprechender Rückführsignale, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Dies wird erreicht durch einen Verstärker, ein Verfahren und einen Differenzverstärker gemäß den Ansprüchen 1, 8 bzw. 14. Die Unteransprüche zeigen entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
  • Wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher hervorgeht, verwenden der Verstärker, das Verfahren und der Differenzverstärker eine Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen, welche jeweils angebracht sind in einer Vielzahl von entsprechenden Pfaden, durch welche ein Rückführsignal in verschiedenen Verstärkungsmodi passiert, um die entsprechenden Rückführsignale zu verarbeiten, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleiben kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung ferner beispielhaft dargestellt, wobei eine Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erfolgt; es zeigt:
  • 1 ein Funktionsblockdiagramm eines Empfängers in einem drahtlosen Kommunikationssystem;
  • 2 ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des in 1 dargestellten rauscharmen Verstärkers des Standes der Technik;
  • 3 ein Funktionsblockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels des in 1 dargestellten rauscharmen Verstärkers des Standes der Technik;
  • 4 einen Verstärker in Kombination mit einem Widerstand Rf, verwendet für eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung;
  • 5 ein schematisches Diagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Verstärkers;
  • 6 ein schematisches Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels, welches einen erfindungsgemäßen Verstärker darstellt;
  • 7 ein schematisches Diagramm eines detaillierten Ausführungsbeispiels, dargestellt in 6;
  • 8 eine Liste, welche drei Vorspannungen, dargestellt in 7, enthält;
  • 9 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Verfahrens;
  • 10 ein Funktionsblockdiagramm eines erfindungsgemäßen Differenzverstärkers;
  • 11 ein schematisches Diagramm eines detaillierten Ausführungsbeispiels des in 10 dargestellten Differenzverstärkers.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstärkers 60. Ähnlich wie bei den in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen des Standes der Technik umfasst der Verstärker 60 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Eingangsanschluss 62, eine Verstärkungsschaltung 64, einen Ausgangsanschluss 66 und eine Eingangsimpedanz Zin3. Der Eingangsanschluss 62 wird verwendet zum Empfangen eines Eingangssignals SI3, und die Verstärkungsschaltung 64 umfasst die Transistoren Q7-Q11 und drei einstellbare Vorspannungen B4-B6. Im Gegensatz zu dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen die Transistoren Q7-Q11 jeweils den Transistoren Q1-Q5, und die drei Vorspannungen B4-B6 entsprechen jeweils den Vorspannungen B1-B3. Die Verstärkungsschaltung 64 wird ferner verwendet zum Verstärken des von dem Eingangsanschluss 62 empfangenen Eingangssignals SI3 um entsprechende Verstärkungsverhältnisse in jeweiligen Verstärkungsmodi. Der Ausgangsanschluss 66 wird verwendet zum Ausgeben des durch die Verstärkungsschaltung 64 verstärkten Eingangssignals SI. Das vorliegende Ausführungsbeispiel übernimmt die Festlegung von zwei Verstärkungsmodi (bei den Ausführungsbeispielen des Standes der Technik): einen Modus hoher Verstärkung und einen Modus niedriger Verstärkung. Wenn die Vorspannung B5 höher ist als die Vorspannung B6, arbeitet der Verstärker 60 in dem Modus hoher Verstärkung. Das Eingangssignal SI3 wird durch die Transistoren Q7, Q8, Q10, Q11 in der Verstärkungsschaltung 64 verstärkt und zum Ausgangsanschluss 66 ausgegeben. Wenn die Vorspannung B6 höher ist als die Vorspannung B5, arbeitet der Verstärker 60 in dem Modus niedriger Verstärkung; währenddessen passiert lediglich ein kleiner Teil des Eingangssignals SI3 die Transistoren Q10, Q11 zum Ausgangsanschluss 66, während der größte Teil des Eingangssignals SI3 die Transistoren Q7, Q9 zu einer Spannungsquelle VCC passiert. Daher wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Umschaltung zwischen dem Modus hoher Verstärkung und dem Modus niedriger Verstärkung noch immer bestimmt durch Vergleichen der Vorspannung B5 mit der Vorspannung B6.
  • In jeden Verstärkungsmodus wird ein Rückführsignal rückgeführt zu dem Eingangsanschluss über zumindest einen entsprechenden Pfad. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Verstärker 60 zwei Ohmsche Gegenkopplungsschaltungen, eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung und eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung, welche jeweils realisiert sind durch einen Widerstand, welcher elektrisch verbunden ist mit einem Kondensator (die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung umfasst einen Widerstand Rf1 und einen Kondensator Cf1; die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung umfasst einen Widerstand Rf2 und einen Kondensator Cf2). Die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung wird hauptsächlich verwendet zur Verarbeitung des Rückführsignals in dem Modus hoher Verstärkung, und die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung wird verwendet zur Verarbeitung des Rückführsignals in dem Modus niedriger Verstärkung. Es sei sowohl auf das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Standes der Technik als auch auf das vorliegende Ausführungsbeispiel verwiesen; die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung entspricht der Ohmschen Gegenkopplungsschaltung, dargestellt in 3; das heißt, im Modus hoher Verstärkung wird das Rückführsignal von dem Ausgangsanschluss 66 zu dem Eingangsanschluss 62 hauptsächlich über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung rückgeführt, während im Modus niedriger Verstärkung das Rückführsignal von der Spannungsquelle VCC zum Eingangsanschluss 62 hauptsächlich über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung rückgeführt wird. Außerdem umfasst der Verstärker 60 ferner eine Schaltvorrichtung 68, welche elektrisch verbunden ist mit der Ohmschen Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung. Daher wird bei der Realisierung im Modus hoher Verstärkung die Schaltvorrichtung 68 geöffnet, so dass das Rückführsignal nicht beeinträchtigt wird durch die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung (Widerstand Rf2 und Kondensator Cf2) und von dem Ausgangsanschluss 66 zu dem Eingangsanschluss 62 hauptsächlich über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 67 für hohe Verstärkung rückgeführt wird. Im Modus niedriger Verstärkung wird infolge der Tatsache, dass der größte Teil des Eingangssignals SI3 die Transistoren Q7, Q9 zu der Spannungsquelle VCC passiert, zum Verarbeiten des über die Spannungsquelle VCC rückgeführten Signals die Schaltvorrichtung 68 geschlossen, so dass der größte Teil des Rückführsignals rückgeführt wird von der Spannungsquelle VCC zu dem Eingangsanschluss 62 über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 69 für niedrige Verstärkung.
  • Daher kann durch ein geeignetes Bestimmen der Werte des Widerstands Rf2 und des Kondensators Cf2 die Eingangsimpedanz Zin3 (des Verstärkers 60) im wesentlichen konstant bleiben, sowohl im Modus niedriger Verstärkung als auch im Modus hoher Verstärkung, so dass eine Beeinträchtigung der Verhaltenscharakteristiken des Filters vermieden wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Typen der Transistoren Q7-Q11 bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel bipolare Sperrschicht-Transistoren (BJT) oder Metalloxid-Halbleiter-Transistoren (MOS-Transistoren) sein können. Es sei auf 6 verwiesen, welche ein schematisches Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels ist, das einen erfindungsgemäßen Verstärker 80 darstellt. Dabei wurden die Charakteristiken des in 5 dargestellten früheren Ausführungsbeispiels übernommen, und der Verstärker 80 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst ebenfalls einen Eingangsanschluss 82 (zum Empfangen eines Eingangssignals SI3'), eine Verstärkungsschaltung 84 und einen Ausgangsanschluss 86. Außerdem umfasst der Verstärker 80 eine Eingangsimpedanz Zin3'. Die Verstärkungsschaltung 84 besteht aus Transistoren Q7'-Q11', drei einstellbaren Vorspannungen B4'-B6', eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 87 für hohe Verstärkung (mit einem Widerstand Rf1' und einem Kondensator Cf1') und eine Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 89 für niedrige Verstärkung (mit einem Widerstand Rf2' und einem Kondensator CF2'). Der Hauptunterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die beiden Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel versehen sind mit Schaltvorrichtungen, einer ersten Schaltvorrichtung 83, welche elektrisch verbunden ist mit der Ohmschen Gegenkopplungsschaltung 87 für hohe Verstärkung, und einer zweiten Schaltvorrichtung 85, welche elektrisch verbunden ist mit der Ohmschen Gegenkopplungsschaltung 89 für niedrige Verstärkung. Die erste Schaltvorrichtung 83 kann realisiert sein durch einen Transistor Q12 und ein Steuersignal Ctr1, und die zweite Schaltvorrichtung 85 kann ebenfalls realisiert sein durch einen Transistor Q13 und ein Steuersignal Ctr2. Die zweite Schaltvorrichtung 85 kann der Schaltvorrichtung 68 bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen. Daher wird in dem Modus hoher Verstärkung die zweite Schaltvorrichtung 85 geöffnet, und die erste Schaltvorrichtung 83 wird geschlossen, so dass das Rückführsignal von dem Ausgangsanschluss 86 zu dem Eingangsanschluss 82 vollständig über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 87 für hohe Verstärkung rückgeführt werden kann. Hingegen wird im Modus niedriger Verstärkung die erste Schaltvorrichtung 83 geöffnet, und die zweite Schaltvorrichtung 85 wird geschlossen, so dass das Rückführsignal von der Spannungsquelle VCC' zu dem Eingangsanschluss 82 vollständig über die Ohmsche Gegenkopplungsschaltung 89 für niedrige Verstärkung rückgeführt werden kann. In ähnlicher Weise kann durch ein geeignetes Bestimmen der Werte des Widerstands Rf1', des Kondensators Cf1', des Widerstands Rf2' und des Kondensators Cf2' die Eingangsimpedanz Zin3' des Verstärkers 80 im Modus niedriger Verstärkung und im Modus hoher Verstärkung im wesentlichen konstant bleiben.
  • Tatsächlich ist die Anzahl von Verstärkungsmodi nicht beschränkt auf genau zwei: "hoch" und "niedrig". Im Falle des in 6 dargestellten Ausführungsbeispiels kann bei der Realisierung die Vorspannung B5' auf einen vorbestimmten Spannungswert gehalten werden, während die Vorspannung B6' umgeschaltet wird zwischen drei verschiedenen Spannungen, welche höher als die Vorspannung B5', niedriger als die Vorspannung B5' bzw. gleich dieser sind, um den Übergang zwischen drei verschiedenen Verstärkungsmodi zu erreichen. Es sei auf 7 verwie sen, welche ein schematisches Diagramm eines detaillierten Ausführungsbeispiels, dargestellt in 6, ist. Um die Umschaltung zwischen drei verschiedenen Spannungen entsprechend dem Übergang zwischen drei verschiedenen Verstärkungsmodi hervorzuheben, zeigt das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel detaillierte Schaltungsanordnungen der drei einstellbaren Vorspannungen B4'-B6'. Die drei Vorspannungen B4'-B6' entsprechen jeweils den drei Vorspannungsliefervorrichtungen 90, 91, 92. Die Vorspannung B5' ist im wesentlichen feststehend bei einem vorbestimmten Spannungswert, und der vorbestimmte Spannungswert ist dargestellt in 8, welche eine Liste ist, die die drei in 7 dargestellten Vorspannungen B4'-B6' enthält. Wie in 8 dargestellt, beträgt der vorbestimmte Spannungswert der Vorspannung B5' 1,6, und die Vorspannung B6' kann umgeschaltet werden zwischen einem hohen Spannungswert (2,7V) und einer Massespannung GND (0V), um den Verstärker 80 zwischen dem Modus niedriger Verstärkung und dem Modus hoher Verstärkung umzuschalten. Wenn die Vorspannung B6' vollständig gleich der Vorspannung B5' (1,6V) ist, ist unter dem Eingangssignal SI3 der von den Transistoren Q10', Q11' gelieferte Betrag zum Ausgangsanschluss 86 ähnlich dem von den Transistoren Q7', Q9' zur Spannungsquelle VCC' gelieferten Betrag. Daher befindet sich das Verstärkungsverhältnis zwischen dem Verstärkungsverhältnis in dem Modus hoher Verstärkung und dem Verstärkungsverhältnis im Modus niedriger Verstärkung; die Situation wird als Modus mittlerer Verstärkung bezeichnet. In dem Modus mittlerer Verstärkung leiten sowohl die erste Schaltvorrichtung 83 als auch die zweite Schaltvorrichtung 85, so dass die Eingangsimpedanz Zin3' des Verstärkers 80 in dem Modus mittlerer Verstärkung die gleiche bleibt wie diejenige im Modus hoher/niedriger Verstärkung. Daher hat der Verstärker 80, welcher in den drei verschiedenen Verstärkungsmodi (hoch, niedrig und mittel) arbeitet, eine im wesentlichen feststehen de Eingangsimpedanz Zin3'. Außerdem ist die Anzahl der Verstärkungsmodi nicht beschränkt auf eine bestimmte Anzahl; das heißt, die Hauptcharakteristik der vorliegenden Erfindung ist ein Verwenden einer Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen, welche mit entsprechenden Schaltvorrichtungen versehen und in einer Vielzahl von Pfaden angeordnet sind, welche das Rückführsignal in verschiedenen Verstärkungsmodi passiert, um jeweils das Rückführsignal in verschiedenen Verstärkungsmodi zu verarbeiten und somit die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die oben erwähnten Ausführungsbeispiele von Verstärkern, dargestellt in 5 bis 7, hauptsächlich angewandt werden in dem Empfänger eines drahtlosen Kommunikationssystems, um ein rauscharmer Verstärker zu sein. Zusammenfassend kann sich das Verfahren der vorliegenden Erfindung, welches die Eingangsimpedanz des Verstärkers in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant hält, auf 9 beziehen, welche ein Flussdiagramm ist, das ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Verfahrens darstellt. Der Verstärker umfasst einen Eingangsanschluss, eine Verstärkungsschaltung, mindestens eine Schaltvorrichtung, eine Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen und einen Ausgangsanschluss. Die vorliegende Erfindung umfasst folgende Schritte:
    Schritt 100: Verwenden des Eingangsanschlusses zum Empfangen eines Eingangssignals;
    Schritt 102: Verwenden der Verstärkungsschaltung zum Verstärken des Eingangssignals um ein entsprechendes Verstärkungsverhältnis in jedem Verstärkungsmodus;
    Schritt 104: Verwenden der Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen und mindestens einer Schaltvorrichtung, um die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten. Das heißt genauer, Betätigen mindestens einer Schaltvorrichtung, um ein Rückführen des Rückführsignals durch mindestens eine entsprechende Ohmsche Gegenkopplungsschaltung zu dem Eingangsanschluss in verschiedenen Verstärkungsmodi zu bewirken, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleibt;
    Schritt 106: Verwenden des Ausgangsanschlusses zum Ausgeben des durch die Verstärkungsschaltung verstärkten Eingangssignals.
  • Eine weitere Hauptcharakteristik der vorliegenden Erfindung ist die Charakteristik eines Differenzverstärkers. Der Differenzverstärker der vorliegenden Erfindung kann realisiert sein durch Zusammenführen zweier in 5 bis 7 dargestellter Verstärker, wobei einer der beiden Verstärker als eine positive Verstärkerschaltung behandelt wird, während der andere als eine negative Verstärkerschaltung behandelt wird. Das Ausgangssignal ist eine Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen der beiden Verstärker. Es sei auf 10 verwiesen, welche ein Funktionsblockdiagramm eines erfindungsgemäßen Differenzverstärkers 100 ist. Der Differenzverstärker 100 umfasst einen positiven Eingangsanschluss 102P, einen negativen Eingangsanschluss 102N, eine positive Verstärkerschaltung 100P, eine negative Verstärkerschaltung 100N, einen positiven Ausgangsanschluss 106P und einen negativen Ausgangsanschluss 106N. Der Differenzverstärker 100 umfasst ferner eine Eingangsimpedanz ZinD. Der positive Eingangsanschluss 102P wird verwendet zum Empfangen eines positiven Eingangssignals SIP, und der negative Eingangsanschluss 102N wird verwendet zum Empfangen eines negativen Eingangssignals SIN. Die positive Verstärkerschaltung 100P ist elektrisch mit dem positiven Eingangsanschluss 102P verbunden, und die negative Verstärkerschaltung 100N ist elektrisch mit dem negativen Eingangsanschluss 102N verbunden. Außerdem ist der positive Ausgangsanschluss 106P elektrisch mit der positiven Verstärkerschaltung 100P verbunden, um das positive Ausgangssignal SIP, verarbeitet durch die positive Verstärkerschaltung 100P, auszugeben; der negative Ausgangsanschluss 106N ist elektrisch mit der negativen Verstärkerschaltung 100N verbunden, um das negative Eingangssignal SIN, verarbeitet durch die negative Verstärkerschaltung 100N, auszugeben. Tatsächlich können der positive Eingangsanschluss 102P, die positive Verstärkerschaltung 100P und der positive Ausgangsanschluss 106P kombiniert werden, um als ein offenbarter erfindungsgemäßer rauscharmer Verstärker (dargestellt in 5 bis 7) betrachtet zu werden. In ähnlicher Weise können auch der negative Eingangsanschluss 102N, die negative Verstärkerschaltung 100N und der negative Ausgangsanschluss 106N kombiniert werden, um als ein (rauscharmer) Verstärker betrachtet zu werden. Es sei auf 11 verwiesen, welche ein schematisches Diagramm eines detaillierten Ausführungsbeispiels des Differenzverstärkers 100, dargestellt in 10, ist, und das in 11 dargestellte Ausführungsbeispiel ist realisiert durch Zusammenführen der beiden in 6 dargestellten Verstärker 80. Das Differenzverhalten des Differenzverstärkers ist abhängig von der Genauigkeit der Phasendifferenz zwischen dem positiven Eingangssignal und dem negativen Eingangssignal. Wenn die Phasendifferenz nicht genau ist, tritt ein Gleichtaktsignal auf, welches das Differenzverhalten beeinträchtigt. Wie in 11 dargestellt, umfasst die positive Verstärkerschaltung 100P eine positive Verstärkungsschaltung 104P, eine Vielzahl von (zwei) positiven Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen 110P und eine Vielzahl von (zwei) positiven Schaltvorrichtungen 108P. Die positive Verstärkungsschaltung 104P wird verwendet zum Verstärken des positiven Eingangssignals SIP um ein entsprechendes Verstärkungsverhältnis in jedem Verstärkungsmodus, und die Vielzahl von positiven Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen 110P sowie die positiven Schaltvorrichtungen 108P können verwendet werden, um die Eingangsimpedanz ZinP der positiven Verstärkerschaltung 100P in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten. Die negative Verstärkerschaltung 100N arbeitet in der gleichen Weise wie die positive Verstärkerschaltung 100P.
  • Gemäß dem vorhergehenden Absatz haben die positive Verstärkerschaltung 100P und die negative Verstärkerschaltung 100N im wesentlichen feststehende Eingangsimpedanzen in verschiedenen Verstärkungsmodi. Daher können die positive Verstärkerschaltung 100P und die negative Verstärkerschaltung 100N mit zwei identischen Verstärkern realisiert werden, so dass die Eingangsimpedanz der positiven Verstärkerschaltung 100P gleich der Eingangsimpedanz der negativen Verstärkerschaltung 100N in verschiedenen Verstärkungsmodi ist (ZinP = ZinN). Infolge der Tatsache, dass die Eingangsimpedanz ZinD des Differenzverstärkers 100 eine mathematische Kombination aus der Eingangsimpedanz ZinP und der Eingangsimpedanz ZinN ist, kann die Eingangsimpedanz ZinD des Differenzverstärkers 100 in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleiben. Das heißt, wenn jeder Verstärker, welcher in dem Differenzverstärker 100 enthalten ist, die im wesentlichen konstante Eingangsimpedanz aufweist, bleibt die Eingangsimpedanz ZinD des Differenzverstärkers 100 im wesentlichen konstant. Außerdem hat aufgrund der Tatsache, dass der Differenzverstärker 100 im Differenzmodus arbeitet, der Differenzverstärker 100 mehr Vorteile als generelle Eintaktverstärker, wie etwa die in 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele. Mit den Charakteristiken des Differenzmodus kann erreicht werden, dass der Differenzverstärker 100 nicht mehr gestört wird und keine Störung bzw. Interferenz erzeugt, wobei er einen geringeren Intercept-Punkt zweiter Ordnung (IP2) auf der Eingangsseite des Empfängers bei einem geringeren DC-Offset bzw. Gleichspannungs-Offset erzeugt. Außerdem ist der Frequenzgang des Differenzverstärkers 100 breiter als derjenige von generellen Eintaktverstärkern. Da es sich um einen rauscharmen Differenzverstärker handelt, kann der Differenzverstärker der vorliegenden Erfindung auf ein drahtloses Kommunikationssystem angewandt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verstärker mit im wesentlichen feststehender Eingangsimpedanz offenbart. In dem Verstärker sind eine Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen jeweils angeordnet in einer Vielzahl von entsprechenden Pfaden, durch welche ein Rückführsignal in verschiedenen Verstärkungsmodi passiert. In jedem Verstärkungsmodus wird mindestens eine entsprechende Ohmsche Gegenkopplungsschaltung verwendet zur Verarbeitung des entsprechenden Rückführsignals, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleibt. Daher kann die Verzerrung einer Filterantwort, hervorgerufen durch eine Impedanz-Fehlanpassung, vermieden werden. Außerdem ist ein Differenzverstärker mit im wesentlichen feststehender Eingangsimpedanz ebenfalls offenbart, um verschiedenen Anforderungen bei Kommunikationssystemen zu genügen.

Claims (22)

  1. Verstärker (80) mit im wesentlichen feststehender Eingangsimpedanz bei Betrieb in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi, gekennzeichnet durch: einen Eingangsanschluss (82) zum Empfangen eines Eingangssignals; eine Verstärkungsschaltung (84) zum Verstärken des Eingangssignals um entsprechende Verstärkungsverhältnisse in verschiedenen Verstärkungsmodi; eine Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (87, 89), welche elektrisch mit dem Eingangsanschluss (82) und der Verstärkungsschaltung verbunden sind, um die Eingangsimpedanz des Verstärkers (80) in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten; und einen Ausgangsanschluss (86) zum Ausgeben des durch die Verstärkungsschaltung verstärkten Eingangssignal.
  2. Verstärker (80) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verstärkungsmodus ein Rückführsignal rückgeführt wird zu dem Eingangsanschluss (82) über mindestens eine entsprechende Ohmsche Gegenkopplungsschaltung, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant gehalten wird.
  3. Verstärker (80) nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (108P), welche elektrisch mit mindestens einer vorbestimmten Ohmschen Gegenkopp lungsschaltung verbunden ist, um zu bestimmen, ob das Rückführsignal rückgeführt wird zum Eingangsanschluss (82) über die vorbestimmte Ohmsche Gegenkopplungsschaltung gemäß verschiedenen Verstärkungsmodi.
  4. Verstärker (80) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschaltung (84) eine Vielzahl von bipolaren Sperrschicht-Transistoren oder eine Vielzahl von MOS-Transistoren umfasst.
  5. Verstärker (80) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (87, 89) jeweils ein mit einem Kondensator elektrisch verbundener Widerstand ist.
  6. Verstärker (80) nach Anspruch 1, wobei dieser ein rauscharmer Verstärker (80) ist.
  7. Verstärker (80) nach Anspruch 6, welcher auf einem Empfänger eines drahtlosen Kommunikationssystems angewandt wird.
  8. In einem Verstärker verwendetes Verfahren, welches die Eingangsimpedanz des Verstärkers in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant hält, wobei der Verstärker gekennzeichnet ist durch eine Verstärkungsschaltung und eine Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Verwenden der Verstärkungsschaltung zum Umschaltung des Verstärkers zwischen verschiedenen Verstärkungsmodi; und Verwenden der Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen, um die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ferner einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss (86) umfasst, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Verwenden des Eingangsanschlusses zum Empfangen eines Eingangssignals; Verwenden der Verstärkungsschaltung zum Verstärken des Eingangssignals um entsprechende Verstärkungsverhältnisse in verschiedenen Verstärkungsmodi; Rückführen eines Rückführsignals zu dem Eingangsanschluss über mindestens eine entsprechende Ohmsche Gegenkopplungsschaltung in verschiedenen Verstärkungsmodi, so dass die Eingangsimpedanz des Verstärkers in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführsignal in Zusammenhang steht mit dem Eingangssignal; und Verwenden des Ausgangsanschlusses zum Ausgeben des durch die Verstärkungsschaltung verstärkten Eingangssignal.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ferner eine Schaltvorrichtung umfasst, welche elektrisch mit einer vorbestimmten Ohmschen Gegenkopplungsschaltung verbunden ist, wobei das Verfahren ferner gekennzeichnet ist durch: Einschalten bzw. Ausschalten der Schaltvorrichtung gemäß den verschiedenen Verstärkungsmodi, um zu bestimmen, ob das Rückführsignal die vorbestimmte Ohmsche Gegenkopplungsschaltung zu dem Eingangsanschluss passiert.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ferner eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen umfasst, welche jeweils elektrisch mit der Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen verbunden sind, wobei jede Schaltvorrichtung einer Ohmschen Gegenkopplungsschaltung entspricht, wobei das Verfahren ferner gekennzeichnet ist durch: Einschalten mindestens einer Schaltvorrichtung in jedem Verstärkungsmodus, so dass das Rückführsignal zum Eingangsanschluss über die entsprechende Ohmsche Gegenkopplungsschaltung rückgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen jeweils ein mit einem Kondensator elektrisch verbundener Widerstand ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein rauscharmer Verstärker ist.
  14. Differenzverstärker (100) mit im wesentlichen feststehender Eingangsimpedanz bei Betrieb in einer Vielzahl von Verstärkungsmodi, wobei der Differenzverstärker (100) gekennzeichnet ist durch: einen positiven Eingangsanschluss (102P) zum Empfangen eines positiven Eingangssignals; einen negativen Eingangsanschluss (102N) zum Empfangen eines negativen Eingangssignals; eine positive Verstärkerschaltung (100P), welche elektrisch mit dem positiven Eingangsanschluss (102P) verbunden ist, wobei die positive Verstärkerschaltung (100P) gekennzeichnet ist durch: eine positive Verstärkungsschaltung (104P) zum Verstärken eines positiven Eingangssignals um entsprechende Verstärkungsverhältnisse; und eine Vielzahl von positiven Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (110P), um die Eingangsimpedanz der positiven Verstärkerschaltung (100P) in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant zu halten; und eine negative Verstärkerschaltung (100N), welche elektrisch mit dem negativen Eingangsanschluss (102N) verbunden ist, wobei die negative Verstärkerschaltung (100N) gekennzeichnet ist durch: eine negative Verstärkungsschaltung (104N) zum Verstärken eines negativen Eingangssignals um entsprechende Verstärkungsverhältnisse; und eine Vielzahl von negativen Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (110N), welche die Eingangsimpedanz der negativen Verstärkerschaltung (100N) in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant hält; einen positiven Ausgangsanschluss (106P), welcher elektrisch mit der positiven Verstärkerschaltung (100P) zum Ausgeben des verarbeiteten positiven Eingangssignals verbunden ist; und einen negativen Ausgangsanschluss (106N), welcher elektrisch mit der negativen Verstärkerschaltung (100N) zum Ausgeben des verarbeiteten negativen Eingangssignals verbunden ist.
  15. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsimpedanz der positiven Verstärkerschaltung (100P) dieselbe ist wie die Eingangsimpedanz der negativen Verstärkerschaltung (100N) und die Eingangsimpedanz des Differenzverstärkers (100) eine mathematische Kombination zwischen der Eingangsimpedanz der positiven Verstärkerschaltung (100P) und der Eingangsimpedanz der negativen Verstärkerschaltung (100N) ist.
  16. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Verstärkungsmodus in der positiven Verstärkerschaltung (100P) ein positives Rückführsignal zu dem positiven Eingangsanschluss (102P) über mindestens eine entsprechende positive Ohmsche Gegenkopplungsschaltung rückgeführt wird, so dass die Eingangsimpedanz der positiven Verstärkerschaltung (100P) in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleibt.
  17. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die positive Verstärkerschaltung (100P) ferner mindestens eine Schaltvorrichtung (108P) umfasst, welche elektrisch mit mindestens einer vorbestimmten positiven Ohmschen Gegenkopplungsschaltung (110P) verbunden ist, um zu bestimmen, ob das positive Rückführsignal die vorbestimmte positive Ohmsche Gegenkopplungsschaltung zu dem positiven Eingangsanschluss (102P) gemäß den verschiedenen Verstärkungsmodi passiert.
  18. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der positiven Verstärkerschaltung (100P) die Vielzahl von positiven Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (110P) jeweils ein mit einem Kondensator elektrisch verbundener Widerstand ist.
  19. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Verstärkungsmodus in der negativen Verstärkerschaltung (100N) ein negatives Rückführsignal zu dem negativen Eingangsanschluss (102N) über mindestens eine entsprechende negative Ohmsche Gegenkopplungsschaltung rückgeführt wird, so dass die Eingangsimpedanz der negativen Verstärkerschaltung (100N) in verschiedenen Verstärkungsmodi im wesentlichen konstant bleibt.
  20. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Verstärkerschaltung (100N) ferner mindestens eine Schaltvorrichtung (108N) umfasst, welche elektrisch mit mindestens einer vorbestimmten negativen Ohmschen Gegenkopplungsschaltung (110N) verbunden ist, um zu bestimmen, ob das negative Rückführsignal die vorbestimmte negative Ohmsche Gegenkopplungsschaltung zu dem negativen Eingangsanschluss (102N) gemäß verschiedenen Verstärkungsmodi passiert.
  21. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der negativen Verstärkerschaltung (100N) die Vielzahl von negativen Ohmschen Gegenkopplungsschaltungen (110N) jeweils ein mit einem Kondensator elektrisch verbundener Widerstand ist.
  22. Differenzverstärker (100) nach Anspruch 14, welcher ein auf einen Verstärker eines drahtlosen Kommunikationssystems angewandter rauscharmer Differenzverstärker (100) ist.
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