DE102004004530A1 - Destillationsverfahren - Google Patents

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DE102004004530A1
DE102004004530A1 DE200410004530 DE102004004530A DE102004004530A1 DE 102004004530 A1 DE102004004530 A1 DE 102004004530A1 DE 200410004530 DE200410004530 DE 200410004530 DE 102004004530 A DE102004004530 A DE 102004004530A DE 102004004530 A1 DE102004004530 A1 DE 102004004530A1
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Hideaki Ueoka
Osamu Tabata
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/141Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column where at least one distillation column contains at least one dividing wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Diese Erfindung gibt ein Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes von einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur an, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt wird, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit in einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von einer Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt wird, oder worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit eines der unterteilten Destillationsbereiche durch Ermitteln einer Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbereiche eingestellt wird, oder worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt wird und worin eine Menge der Zutropfflüssigkeit des unterteilten Destillationsbereiches durch Messen der Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbreiche eingestellt wird.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Destillationsverfahren für den Erhalt eines Produktes mit einer gewünschten Zusammensetzung durch Trennen und Reinigen eines Ausgangsmaterials, das eine Mischung aus zwei oder mehr Komponenten enthält, durch Destillation.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Entfernung von nicht-notwendigen Komponenten von einem Ausgangsmaterial, das gemischte Substanzen umfaßt, durch "Kopfabtrennung" (Verfahren zur Verminderung von niedrigsiedenen Komponenten) oder durch Sumpfabtrennung (Verfahren zur Verminderung von hochsiedenden Komponenten) oder durch Trennung/Reinigung eines Ausgangsmaterials, das eine gewünschte Zusammensetzung aufweisen soll, durch Destillation sind im Stand der Technik gut bekannt. Im allgemeinen werden bei der Durchführung der Trennung/Reinigung durch Destillation zumindest (n-1) Destillationssäulen für die Trennung einer Gesamtmenge von n-Komponenten als erforderlich angesehen. Zusätzlich ist eine Destillationsanlage, in der das Erwärmen und das Kühlen in einer Anlage wiederholt werden, ein Verfahren, das unter verschiedenen Einheitsvorgängen große Energiemengen verbraucht. Aus diesem Grund wurden die Forschung und Entwicklung zur Verminderung der Anlagekosten des Destillationsverfahrens und zur Verminderung des Energieverbrauches kontinuierlich gefördert.
  • Beispielsweise zur Verminderung der Anlagekosten und für den Erhalt einer Vielzahl von Produkten mit einer Destillationssäule zur gleichen Zeit wird eine Seitenschnitt-Säule oder dgl. verwendet, worin eine destillierte Flüssigkeit von dem mittleren Teil einer Säule zusätzlich zu den oberen und unteren Teilen der Säule abgezogen wird. Zur Verminderung der Zufuhr von Wärme unter Verminderung der Anlagekosten und zur Verbesserung der Trennleistung wurden eine Destillationssäule, die darin einen vertikalen Durchlaßverteiler aufweist, und eine Destillationssäule vorgeschlagen, worin die Destillationsfläche im mittleren Teil der Säule durch Einfügen einer konzentrischen Zylinderstruktur getrennt ist.
  • Bei der genannten Seitenschnittsäule kann eine Vielzahl von Produkten erhalten werden, indem eine Destillationssäule verwendet wird, so daß es möglich ist, die Gesamtzahl der Destillationssäulen und die Gesamtzahl der Aufkocher und Kondensatoren zu vermindern. Jedoch hat die Seitenschnitt-Säule grundsätzlich eine solche Struktur, daß eine theoretische Anzahl von Stufen, die als erforderlich angesehen wird, um die Trennung zu vollenden, vertikal gestapelt sind, so daß die Höhe der Säule aufgrund der Integration von Funktionen signifikant hoch wird. Bei der Verwendung der Seitenschnitt-Säule gibt es weiterhin, weil eine Komponente mit dem niedrigsten Siedepunkt in den Ausgangsmaterialkomponenten sich notwendigerweise oberhalb der Ausgangsmaterial-Zuführstufe innerhalb der Säule verteilt, eine Grenze bezüglich der Verhinderung, daß niedrigsiedende Komponenten in das Produkt fließen, das am Destillatauslaß erhalten ist, der zwischen der oberen Seite der Säule und der Ausgangsmaterial-Zuführstufe angeordnet ist. Aus einem ähnlichen Grund gibt es, weil eine Komponente mit dem höchsten Siedepunkt sich in den Ausgangsmaterial-Komponenten notwendigerweise unterhalb der Ausgangsmaterial-Zuführstufe innerhalb der Säule verteilt, tatsächlich eine Beschränkung bezüglich der Verhinderung, daß hochsiedende Komponenten in das Produkt an dem Destillatauslaß fließen, der zwischen dem Boden der Säule und der Ausgangsmaterial-Zuführstufe angeordnet ist.
  • Die zuletzt genannte Art von Destillationssäule ist im allgemeinen als Ausführungsstruktur für eine Petlyuk-System-Destillationssäule bekannt. Z.B. beschreibt die Beschreibung der US-Patentanmeldung 2 471 134 und JP-A-59-142801 (1984) Destillationssäulen mit einer solchen Struktur. Die Dokumente offenbaren eine Struktur, so daß eine vertikale Durchleitungstrennung im Inneren der Destillationssäule vorgesehen ist, so daß das Innere in zwei oder mehr Destillationsabschnitte geteilt wird, und beschreiben, daß die Trennleistung durch Verwendung dieser Struktur verbessert wird.
  • Unter Berücksichtigung des Betriebes einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur ist es notwendig, die Menge an Flüssigkeit, die in jeden der unterteilten Destillationsabschnitte von oben zugetropft werden soll, die Dampfmenge, die von unten aufsteigt, auf optimale Mengen entsprechend der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials, das zugeführt wird und der Zusammensetzung des zu erzeugenden Produktes einzustellen. Zusätzlich ist ein Kontrollverfahren, das einen sicheren Betrieb ermöglicht, ebenfalls erforderlich. Jedenfalls beschreiben die oben angegebenen Dokumente weder die Verteilung der Zutropfflüssigkeit und des aufsteigenden Dampfes in der Säule noch ein Arbeitskontrollverfahren, so daß sie als Arbeitsverfahren für eine Destillationssäule mit einer Struktur vom Unterteilungstyp nicht zufriedenstellend sind.
  • Zur Lösung dieser Probleme ist ein verbessertes Arbeitsverfahren für eine Destillationssäule mit einer Durchleittrennung im Inneren der Säule in der Beschreibung der US-Patentveröffentlichung 4 230 533, JP-A-9-299701 (1997), JP-A-11-314003 (1999), JP-A-2000-140501 und JP-A-2001-79302 zu finden.
  • Die Beschreibung des US-Patentes 4 230 533 offenbart ein Verfahren zum Konstanthalten einer Zusammensetzung einer Intra-Säulen-Tropfflüssigkeit, worin beim Verteilen einer Intra-Säulen-Tropfflüssigkeit auf zwei Destillationsbereiche, die durch eine vertikale Durchleittrennung getrennt sind, die Tropfflüssigkeit in einem Flüssigkeitssammler, der oberhalb der Durchleittrennung angeordnet ist, gesammelt und die Menge der in einen Bereich zu tropfenden Flüssigkeit aufgrund des Ergebnisses der Zusammensetzungsanalyse dieser Tropfflüssigkeit bestimmt wird. In diesem Fall wird die Zusammensetzungsanalyse der Tropfflüssigkeit beispielsweise durch on-line-Gaschromatographie durchgeführt. Bezüglich der Menge der zu einem anderen Destillationsabschnitt zuzutropfenden Flüssigkeit wird ein Flüssigkeits-Niveaumeßgerät an dem Flüssigkeitssammler installiert, und die Menge der Flüssigkeit, die zugetropft werden soll, wird so eingestellt, daß die Flüssigkeitsoberfläche des Sammlers immer das gleiche Niveau aufweist.
  • Bei dem obigen Verfahren wird die Zusammensetzung on-line zur Bestimmung der Menge an Flüssigkeit, die auf einen Destillationsbereich zugetropft werden soll, analysiert, jedoch führt dies zur Verlängerung der Zeit, die für das Probenziehen für den Erhalt des Analyseergebnisses erforderlich ist, was es schwierig macht, die Fließrate effektiv einzustellen und statt dessen die Zusammensetzung der Flüssigkeit, die in die Intra-Säule getropft werden soll, beeinträchtigt. Weiterhin ist es im Hinblick auf die Anlagen notwendig, eine kostenintensive Analyseanlage und ein kompliziertes Kontrollsystem vorzusehen, um beispielsweise die Ventildivergenz von dem Analyseergebnis einzustellen. Weiterhin ist es notwendig, einen Flüssigkeitssammler mit einem Flüssigkeits-Niveaumeßgerät innerhalb der Säule anzuordnen, was dazu führt, daß die Destillationssäule selbst massig werden kann.
  • In JP-A-9-299701 (1997), JP-A-11-314003 (1999) und JP-A-2001-79302 wird zur Bestimmung der Verteilung des Zutropfens der Flüssigkeit wie oben beschrieben ein Flüssigkeitsverteiler zum Verteilen der Zutropfflüssigkeit oberhalb der Durchlaßtrennung installiert, und die Anzahl der Öffnungen und dgl. wird bestimmt, so daß ein vorbestimmtes Verteilungsverhältnis erzielt wird. Alternativ wird eine solche Struktur angewandt, daß die Einfügungsposition der Durchlaßtrennung im Inneren der Säule dezentriert ist, so daß die Menge der Tropfflüssigkeit in einem vorbestimmten Verteilungsverhältnis verteilt ist. Gemäß diesem Verfahren ist die Tropfflüssigkeit, die durch den Sammler gesammelt wird, der oberhalb der Durchleittrennung installiert ist, immer in einem konstanten Verhältnis durch den Flüssigkeitsverteiler oder entsprechend der Öffnungsfläche von unterteilten Räumen verteilt. Unter Anwendung dieser Verfahren ist es möglich, Anlagen anzugeben, ohne daß eine kostenintensive Analyseanlage und ein kompliziertes Kontrollsystem erforderlich sind. Weil es darüber hinaus nicht notwendig ist, ein Flüssigkeitsgehalt-Niveaumeßgerät in dem Flüssigkeits-Sammelteil anzuordnen, wird es möglich zu vermeiden, daß die Destillationssäule massig wird. JP-A-2000-140501 offenbart ein Verfahren zum Einstellen/Kontrollieren des Verteilungsverhältnisses durch Einstellen der Menge an Tropfflüssigkeit durch ein Fließmeter oder dgl. anstelle der Einstellung der Verteilung der Tropfflüssigkeit für die unterteilten Sektionen unter Verwendung eines Flüssigkeitsverteilers wie oben beschrieben.
  • Diese Dokumente beschreiben ein Verfahren zum Einstellen/Steuern der Verteilung einer Tropfflüssigkeit an der Unterteilung durch Auswählen eines Verteilungsverhältnisses. Wenn die Verteilung der Tropfflüssigkeit durch das oben beschriebene Verteilungsverhältnis gesteuert wird, wird die Variation der gesamten Tropfflüssigkeitsmenge aufgrund des Einflusses von Störungen wie Variation der Zusammensetzung während des Vorgangs von einer Variation der jeweiligen Mengen der Tropfflüssigkeit begleitet. Ebenso wenn ein Verteilungsverhältnis durch Einstellen der Tropfflüssigkeitsmenge unter Verwendung eines Fließmeters oder dgl. eingestellt wird, kann, weil es notwendig ist, das Verteilungsverhältnis von einem zuvor gemessenen Fließratenwert zu berechnen und jede Fließrate für die Korrektur des Verteilungsverhältnisses einzustellen, eine Verzögerung der Kontrolle die Stabilisierung des Vorgangs stören.
  • Obwohl die Destillationssäule mit einer Durchleittrennung in der Säule unter Verwendung von irgendwelchen Arten von Böden, wie beispielsweise perforierten Böden oder Glockenböden, irregulären Packungen wie Raschig-Ringen oder Paul-Ringen und regulären Packungen wie Metallplattenformen oder Drahtgeflechtformen als Struktur implementiert werden kann, gibt es eine Beschränkung bezüglich der Menge der Zutropfflüssigkeit für jeden dieser Fälle unter Verwendung der obigen Böden oder Packungen. Mit anderen Worten ist es unabhängig von den verwendeten Böden oder Packungen notwendig, eine minimale Fließrate zur Ausübung der Leistung sicherzustellen. Bei irregulären und regulären Packungen wird beispielsweise die Leistung nicht erzielt und eine gewünschte Trenneffizienz wird nicht erzielt, wenn nicht eine Oberfläche der Packungen ausreichend durch die Tropfflüssigkeit benetzt wird. Wenn im Gegensatz dazu die Verteilung der Tropfflüssigkeit durch das Verteilungsverhältnis gesteuert wird, gibt es die Möglichkeit, daß die Fließrate der Tropfflüssigkeit aufgrund der Störung oder dgl., wie oben beschrieben, variiert und die minimale Fließrate für die Erfüllung der Trennleistung wird nicht erreicht. Insbesondere bei einer Destillationssäule mit einer Durchlauftrennung ist es für den Destillationsbereich, von dem das Produkt herausdestilliert wird, notwendig sicherzustellen, weil das Produkt aus einem der unterteilten Destillationsbereiche destilliert wird, daß die Menge der Tropfflüssigkeit zumindest der herausdestillierten Menge entspricht. Jedoch kann die Menge der Tropfflüssigkeit zu dem Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführstelle sich in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen vermindern, und die minimale Fließrate kann manchmal an der Ausgangsmaterial-Zuführseite nicht zufriedenstellend sein. Wenn ein Vorgang durchgeführt wird, um eine signifikant hohe Destillationsausbeute zu erzielen, wird die Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zu den Böden oder Packungen, die unterhalb des Destillatauslasses in dem Destillationsbereich an der Seite, an der das Produkt abdestilliert wird, extrem klein wird, so daß die minimale Fließrate an diesem Teil nicht zufriedenstellend sein kann. Wenn die obigen Verfahren angewandt werden, engt sich der Bereich der Arbeitsbedingungen wegen einer Kombination der Beschränkung der Arbeitsbedingungen aufgrund der minimalen Fließrate und des Verteilungsverhältnisses ein.
  • Um Diese Phänomene zu vermeiden, kann das Wärmeerfordernis des Aufkochers vom Boden auf einen größeren Wert voreingestellt werden, so daß die Gesamtmenge der Tropfflüssigkeit im Überschuß zur Verfügung gestellt wird; jedoch ist diese Maßnahme angesichts der Energieersparnis nicht vorteilhaft.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung gibt Destillationsverfahren an, wie sie unten in (1, (2) und (3) angegeben sind.
  • (1) Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes aus einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt wird.
  • (2) Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes aus einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge eine Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche durch Ermittlung der Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbereiche eingestellt wird.
  • (3) Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes von einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt und eine Menge der Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche durch Ermittlung einer Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbereiche eingestellt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Destillationssäule zeigt;
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht, die ein anderes Beispiel einer Destillationssäule gemäß dieser Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Fließraten-Einstellverfahrens dieser Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel eines Fließraten-Einstellverfahrens dieser Erfindung zeigt; und
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Destillationssäule zeigt, die bei den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird.
  • Die Bezugszeichen in den Zeichnungen haben folgende Bedeutung.
  • 1
    Destillationssäule
    2
    Oberer Säulenteil
    3
    Mittlerer Säulenteil
    4
    Unterer Säulenteil
    5
    Durchleittrennung
    6
    Destillationsbereich einer Ausgangsmaterial-
    Zuführseite
    6'
    Destillationsbereich einer Produkt-
    Abdestillationsseite
    7
    Ausgangsmaterialzuführöffnung
    8
    Produktdestillat-Auslaß vom oberen Teil der
    Säule
    9
    Produktdestillat-Auslaß vom mittleren Teil der
    Säule
    9'
    Produktdestillat-Auslaß der Ausgangsmaterial
    Zuführseite
    10
    Bodenprodukt-Abziehauslaß
    11
    Flüssigkeitssammler
    12, 12'
    Tropfflüssigkeitsleitung
    13
    Fließmeter
    14, 14'
    Fließregulierventil
    15
    Verteiler
    16
    Empfänger
    17
    Pumpe
    18
    Flüssigkeitsniveaumeßgerät
  • Diese Erfindung betrifft ein Destillationsverfahren, das in der Lage ist, ein Produkt mit einer gewünschten Zusammensetzung stabil zu erhalten, ohne daß eine komplizierte Analyseanlage und Kontrollsystem verwendet werden und ein Destillationsverfahren, das in der Lage ist, den Bereich der Arbeitsbedingungen aufzuweiten, indem eine Kontrolle für den stabilen Erhalt der Operationsbedingungen geleistet wird, und zwar bei einem Verfahren zum Trennen/Reinigen eines Ausgangsmaterials, umfassend eine Mischung aus zwei oder mehr Komponenten unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Teil der Säule in zweit Destillationsbereiche unterteilt wird.
  • Mehr spezifisch betrifft diese Erfindung ein Destillationsverfahren, das in der Lage ist, ein Produkt mit einer gewünschten Zusammensetzung stabil zu erhalten und den Bereich der Arbeitsbedingungen aufzuweiten, indem eine Kontrolle für das stabile Halten der Arbeitsbedingungen beim Trennen/Reinigen des obigen Ausgangsmaterials unter Verwendung einer Destillationssäule durchgeführt wird, die eine solche Struktur aufweist, daß der mittlere Teil der Säule in zwei Destillationsbereiche unterteilt wird.
  • Destillationssäule
  • Die erfindungsgemäß verwendete Destillationssäule hat eine solche Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt wird. Die Unterteilung der Destillationsbereiche kann leicht und allgemein beispielsweise durch Einfügen einer Durchleittrennung oder eines inneren Rohres erzielt werden. Die folgende Erläuterung wird für den Fall gegeben, bei dem eine Durchleittrennung verwendet wird.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäß verwendeten Destillationssäule. Ein mittlerer Säulenteil 3 der Destillationssäule 1 wird in zwei Destillationsbereiche 6, 6' durch eine Durchleittrennung 5 unterteilt. Weil die Durchleittrennung 5 nur im mittleren Säulenteil 3 installiert ist, haben ein oberer Säulenteil 2 und ein unterer Säulenteil 4 die gleiche Struktur wie bei einer üblichen Säule. Bezüglich der Struktur eines Gas-Flüssigkeits-Kontaktierteils in der Säule können praktisch irgendwelche Arten von Säulenböden wie perforierte Böden oder Glockenböden, irreguläre Packungen wie Raschig-Ringe oder Paul-Ringe und reguläre Packungen wie Metallplattenformen oder Drahtgeflechtformen verwendet werden. Unter diesen werden die regulären Packungen angesichts der Tatsache bevorzugt verwendet, daß sie eine hohe Bodeneffizienz, geringe Flüssigkeitsverweilzeit und geringen Druckverlust erzielen können.
  • Ein zu destillierendes Ausgangsmaterial wird zu dem einen unterteilten Destillationsbereich 6 geführt. In dem Destillationsbereich 6 der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung können Böden und Packungsschichten sowohl oberhalb als auch unterhalb oder entweder oberhalb oder unterhalb einer Ausgangsmaterial-Zuführöffnung 7 vorgesehen sein.
  • Der obere Teil der Säule und der mittlere Säulenteil sind mit Produktdestillat-Auslässen 8, 9 und der untere Teil der Säule mit einem Bodenprodukt-Abzugsauslaß 10 versehen. Der Produktdestillat-Auslaß 9, der im mittleren Säulenteil vorgesehen ist, ist in den unterteilten Destillationsbereichen 6' (gegenüber der Ausgangsmaterialzuführöffnung) angeordnet, und die Zahl der Destillatauslässe kann 1, 2 oder mehr sein.
  • 2 zeigt ein anderes Beispiel einer erfindungsgemäß verwendeten Destillationssäule. Bei dieser Destillationssäule wird ebenfalls ein Produktdestillat-Auslaß 9' an der Ausgangsmaterial-Zuführseite zusätzlich zu dem Produktdestillat-Auslaß 9 vorgesehen, der entgegengesetzt zu der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung angeordnet ist, und dieser Produktdestillat-Auslaß 9' kann mehrfach vorgesehen sein.
  • In den in den 1 und 2 gezeigten Destillationssäulen kann das Destillat von dem Destillatauslaß 8' an der oberen Seite der Säule im Dampfzustand aus der Säule entladen werden, und kann dann am Kondensator gekühlt werden, wobei ein Teil davon als Produkt abgezogen wird, und ein Teil wird zu der oberen Seite der Säule aus Rückfluß zurückgeleitet. Alternativ kann die gesamte kondensierte Flüssigkeit innerhalb eines internen Kondensators, der am oberen Teil der Säule vorgesehen ist, unter Rückfluß gebracht werden, und ein Teil davon kann als Destillat abgezogen werden.
  • In dem Erwärmungsbereich am Boden der Säule kann ein Aufheizer vom natürlichen Zirkulationstyp (Thermosiphon-Typ), vom erzwungenen Zirkulationstyp, der die Flüssigkeit zwangsweise zirkuliert, vom Kesseltyp, der nur Dampf zurückführt, und dgl. verwendet werden. Unter diesen wird ein Aufheizer vom Fallfilm-Typ bevorzugt angesichts der Verhinderung der Verschlechterung der Qualität aufgrund der thermischen Hysterese des Produktes in dem Säulenbodenprodukt verwendet.
  • Destillationskontrollverfahren
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird die Fließrate einer der Tropfflüssigkeiten, die zu den beiden Destillationsbereichen im mittleren Säulenteil getropft werden, auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt. Die Fließrate wird derart eingestellt, wie in 3 gezeigt ist, daß beispielsweise die beiden Destillationsbereiche 6, 6' am mittleren Säulenteil mit den Tropfflüssigkeits-Zuführleitungen 12, 12' von einem Flüssigkeitssammler 11, der oberhalb des mittleren Säulenteils angeordnet ist, vorgesehen sind und eine der Tropfflüssigkeitsleitungen 12' mit einem Fließmeter 13 und einem Fließregulierventil 14 versehen ist. Die andere der Tropfflüssigkeitsleitungen 12 ist nicht mit einem Fließregulierventil versehen, sondern kann mit einer Fließrate tropfen, die durch den Unterschied zwischen der Menge der Tropfflüssigkeit zu dem Flüssigkeitssammler 11 und der Menge der Tropfflüssigkeit von der Seite, an der die Fließrate eingestellt wird, ausgeglichen ist. In der Zeichnung beziffert das Bezugszeichen 15 einen Verteiler.
  • Als Alternativverfahren zum Einstellen der Fließrate kann, wie in 4 gezeigt, die gesamte Tropfflüssigkeit zu einem Reaktor 16, der außerhalb der Säule angeordnet ist, von dem Flüssigkeitssammler 11, der oberhalb des mittleren Säulenteils angeordnet ist, zugeführt werden, und die Tropfflüssigkeit kann zu den beiden Destillationsbereichen 6, 6' im mittleren Säulenteil mit Hilfe einer Pumpe 17 von dem Empfänger 16 zugeführt werden. In diesem Fall ist es bevorzugt, eine Leitung 12 mit dem Fließmeter 13 und dem Fließregulierventil 14 zu versehen. Bevorzugt wird die andere Leitung 12' mit einem Fließregulierventil 14' zum Einstellen des Flüssigkeitsgehaltes des Empfängers 16 versehen, obwohl das Vorsehen eines Fließmeters nicht erforderlich ist. In dieser Zeichnung bedeutet Bezugszeichen 18 ein Flüssigkeitsniveaumeßgerät.
  • Einer der Flüsse in Richtung zu den beiden Destillationsbereichen wird einer Einstellung der Fließrate unterworfen, und welcher Fluß von der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung oder dem Tropfflüssigkeitsfluß in Richtung zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillationsseite ausgewählt wird, kann entsprechend der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung, Produktzusammensetzung oder den Arbeitsbedingungen bestimmt werden. Wenn beispielsweise die Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite zu klein ist, um den Vorgang durchzuführen, wird die Menge der Tropfflüssigkeit zu dem Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite eingestellt und kontrolliert, um so die minimale Menge der Tropfflüssigkeit zu diesem Destillationsbereich stabil sicherzustellen. Wenn auf der anderen Seite der Vorgang durchgeführt wird, um eine hohe Ausbeute zu erzielen, wird die Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillationsseite eingestellt und gesteuert, um so die minimale Menge der Tropfflüssigkeit zu diesem Destillationsbereich stabil sicherzustellen.
  • Beim Betrieb der Destillationssäule mit einer Durchleittrennung ist es notwendig, die jeweiligen Verteilungen der Zusammensetzung der beiden Destillationsbereiche, die durch die Durchleittrennung getrennt sind, genau zu steuern. Z.B. können für ein Verfahren zum Steuern der Zusammensetzung, die in das Produkt geführt wird, im Hinblick auf die Komponenten mit moderaten Siedepunkten unter den Komponenten, die im Ausgangsmaterial enthalten sind, die folgenden Verfahren erwähnt werden: (A) ein Verfahren zum Steuern einer Fließmenge von kondensiertem Dampf, der den Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite nach der Kondensation nach der Passage oberhalb der Durchleittrennung in einer Dampfform von dem Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite betritt; (B) ein Verfahren zum Steuern eines Dampfes, der unterhalb der Durchleittrennung in einer Dampfform von dem Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite geleitet wird und in dem Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite sich erhöht. Wenn die Zusammensetzung in dem zuerst genannten Verfahren gesteuert wird, ist die Steuerung der Menge der Zutropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite wirksam. Bei dem zuletztgenannten Verfahren ist die Kontrolle der Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite wirksam.
  • Die Menge der Zutropfflüssigkeit auf einer Seite, die eingestellt werden soll, wird im Zusammenhang mit dem Wärmeerfordernis des Aufheizers, der für den Vorgang erforderlich ist, entsprechend der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung oder Produktzusammensetzung bestimmt.
  • Auf diese Weise ist es durch Einstellen der Fließrate von einer der Tropfflüssigkeiten der beiden Destillationsbereiche an dem mittleren Säulenteil auf einen konstanten Wert entsprechend den Arbeitsbedingungen möglich, eine minimale Menge der Zutropfflüssigkeit zu jedem Destillationsbereich selbst dann stabil sicherzustellen, wenn verschiedene Störungen auftreten, die während des Betriebes auftreten können und um daher eine gewünschte Produktzusammensetzung auf stabile Weise zu erhalten.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung werden die Fließraten und Tropfflüssigkeiten der unterteilten Destillationsbereiche durch Messen der Temperatur von zumindest einem Destillationsbereich der beiden Destillationsbereiche an dem mittleren Säulenteil eingestellt. Dieses Verhältnis ist insbesondere bevorzugt, wenn die Ausgangsmaterial-Zusammensetzung während des kontinuierlichen Betriebes der Destillationssäule stark variiert.
  • Wenn beispielsweise die Temperatur des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung höher wird als ein optimaler Wert aufgrund der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung, gibt es die Befürchtung, daß sich die Leistung der Packungen sich aufgrund einer Verringerung der Menge der Tropfflüssigkeit zu dem Destillationsbereich verschlechtern kann, und die hochsiedenden Komponenten können aufsteigen, unter Eintritt in den Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite von oberhalb der Durchleitunterteilung. Aus diesem Grund wird die feine Einstellung der Menge der Tropfflüssigkeit zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterialzuführseite so durchgeführt, daß die Temperatur des Destillationsbereiches optimal ist. Auf ähnliche Weise gibt es, wenn die Temperatur des Destillationsbereiches der Produkt-Abdestillatseite höher wird als ein optimaler Wert aufgrund der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung, die Befürchtung, daß die Leistung der Packung sich aufgrund einer Verringerung der Menge der Zutropfflüssigkeit zum Destillationsbereich verschlechtern kann und daß die hochsiedenden Komponenten vom unteren Säulenteil aufsteigen und in das Produkt eindringen können. Aus diesem Grund wird eine feine Einstellung der Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich des Produkt-Abdestillationsseite durchgeführt, so daß die Temperatur des Destillationsbereiches optimal ist.
  • Weiterhin umfassen andere bevorzugte Ausführungsbeispiele das schnelle Ermitteln der Variation der Produktzusammensetzung von der Innentemperatur der Destillationssäule und Durchführen der Feineinstellung der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Destillationssäule, so daß eine gewünschte Produktzusammensetzung realisiert wird. Hierin bedeutet "die gesamte kondensierte Flüssigkeit an der oberen Seite der Destillationssäule" solche (Teile des Ausgangsmaterials), die durch Kühlen und Kondensieren des Dampfes, der zur Spitze der Säule durch einen internen oder äußeren Kondensator aufgestiegen ist, der am oberen Teil der Säule angeordnet ist, erhalten sind.
  • Andere Merkmale dieser Erfindung sind solche, die die oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsbeispiele angemessen kombinieren. Wenn beispielsweise die Menge der Zutropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite gesteuert wird, gibt es, wenn die Temperatur des Destillationsbereiches der Produkt-Abdestillationsseite höher wird als ein optimaler Wert aufgrund der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung, die Befürchtung, daß die Leistung der Packungen sich aufgrund einer Verminderung der Menge der Zutropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite verschlechtern kann, und die hochsiedenden Komponenten können von dem unteren Säulenteil zum Destillationsbereich der Produkt-Abdesitllatseite aufsteigen und in das Produkt fließen. Zur Bekämpfung eines solchen Phänomens wird die feine Einstellung der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Destillationssäule so durchgeführt, daß die Temperatur des Destillationsbereiches der Produkt-Abdestillatseite optimal ist. Auf ähnliche Weise gibt es dann, wenn die Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite gesteuert wird, wenn die Temperatur des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung höher wird als ein optimaler Wert aufgrund der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung, die Befürchtung, daß die Leistung der Packungen sich aufgrund einer Verlängerung der Menge der Zutropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterialzuführöffnung verschlechtert, und hochsiedende Komponenten können aufsteigen und den Destillationsbereich der Produkt- . Abdestillatseite von oberhalb der Durchleitunterteilung erreichen. Zur Bekämpfung eines solchen Phänomens wird die feine Einstellung der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit an der oberen Seite der Destillationssäule durchgeführt, so daß die Temperatur des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterialzuführseite optimal ist.
  • Die Einstellung der gesamten kondensierten Flüssigkeitsmenge an der oberen Seite der Destillationssäule kann durch Einstellen des Wärmeerfordernisses des Aufkochers implementiert werden.
  • Ausgangsmaterialien
  • Ausgangsmaterialien, die in dem Destillationsverfahren dieser Erfindung getrennt/gereinigt werden sollen, sind, obwohl hierauf nicht beschränkt, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Butanol, Ethylenglykol und Glycerin; Carbonsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure; Ester wie Methylacetat, Ethylacetat und Ethylpropionat; und Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan und Octan. Ebenfalls ist das erfindungsgemäße Verfahren für die Trennung von Komponenten mit hohem Siedepunkt wirksam, die im allgemeinen ein hohes Vakuum erfordern, und kann auf ein gemischtes Ausgangsmaterial angewandt werden, das sich aus Fettsäuren wie Laurinsäure und Stearinsäure, Fettsäureester wie Methyllaurat, Ethyllaurat und Methylstearat oder höhere Alkohole wie Laurylalkohol und Stearylalkohol zusammensetzt. Es ist ebenfalls für die Trennung von organischen Verbindungen wie Riechstoffen, Schmierölen und Brennstoffölen anwendbar.
  • Gemäß dem Destillationsverfahren dieser Erfindung ist es möglich, ein Produkt mit einer stabileren Qualität in eine Destillationssäule vom intern geteilten Typ zu erhalten, wodurch eine bessere Trennleistung und Energieersparnis im Vergleich zu konventionellen Destillationssäulen realisiert wird.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sind Ergebnisse, die durch Durchführung von Simulationen erhalten wurden. Als Simulator wurde PRO II (Produkt von SIMSCI-ESSCOR Corporation) verwendet. Als Ausgangsmaterial wurde eine Mischung aus einer Verunreinigung a, Hauptkomponenten b dis e und einer Verunreinigung mit hohem Siedepunkt f verwendet. Die Dampfdrücke dieser Komponenten sind durch die Antoine-Gleichung, die unten gezeigt ist, ausgedrückt, und die Wilson-Gleichung, die einen binäres System-Aktivitäts-Koeffizienten ausdrückt, wurde als Index verwendet, der das nicht-ideale Verhalten anzeigt. Für jede Komponente, die bei der Simulation verwendet wurde, sind die Antoine-Konstanten A bis C in Tabelle 1 gezeigt, die Parameter des binären Systems der Wilson-Gleichung sind in Tabelle 2 gezeigt, und die latenten Wärmedaten und spezifischen Wärmedaten sind in Tabelle 3 gezeigt. Antoine-Gleichung
    Figure 00200001
    (worin P den Dampfdruck [mmHg] und t die Temperatur (°C) bedeuten.
  • Tabelle 1
    Figure 00200002
  • Figure 00210001
  • Tabelle 3
    Figure 00220001
  • Beispiel 1
  • Die Trennung und Reinigung eines Ausgangsmaterials werden durch Entfernen der niedrigsiedenden Verunreinigungen von der oberen Seite, hochsiedenden Verunreinigungen von Boden der Säule und zwei Destillaten (mit Destillat 2 und Destillat 3 bezeichnet) vom mittleren Säulenteil durchgeführt.
  • Als Destillationssäule wird die Destillationssäule vom unterteilten Typ mit der Durchleittrennung 5 wie in 5 gezeigt, verwendet, und die Einstellung wird so bewirkt, daß die Menge der Tropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6, ausgewählt aus den beiden Flüssigkeitszutropfungen vom oberen Teil des mittleren Säulenteils konstant ist. Zusätzlich wird die Temperaturkontrolle so durchgeführt, daß die Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 von der Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 eingestellt wird. Das Wärmeerfordernis des Aufkochers der Destillationssäule, die Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 und die Kontrollkühltemperatur an dem Temperaturmeßteil werden wie in Bedingung 1 von Tabelle 6 gezeigt ist, vorbestimmt, so daß die gewünschte Produktszusammensetzung und Produktausbeute erzielt werden können.
  • Bei diesem Arbeitsvorgang kann, wenn ein Ausgangsmaterial mit einer Zusammensetzung gemäß Tabelle 4 zugeführt wird, ein Produkt mit hoher Reinheit, wie in Bedingung 1 in Tabelle 7 gezeigt, erhalten werden. Dann wird das Ausgangsmaterial durch das ersetzt, das die Zusammensetzung gemäß Tabelle 5 aufweist, und ein kontinuierlicher Vorgang folgt. Wenn der Vorgang bei der anfangs festgesetzten Zutropfflüssigkeit ohne Kontrolle der Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 unter Verwendung der internen Temperatur (Bedingung 2 bei Tabelle 6) fortgesetzt wird, ist die erhältliche Zusammensetzung des Destillates 2 wie in Bedingung 2 von Tabelle 7 gezeigt. Eine signifikante Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung verschlechtert die Reinheit des Produktes, wenn die anfangs gesetzte Bedingung beibehalten wird.
  • Zur Lösung dieses Problems wird die Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 so gesteuert, daß die Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 einen vorbestimmten Wert einnimmt. Gleichzeitig wird die Menge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule durch die gleiche Menge wie die Variation der Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterialzuführseite 6 (Bedingung 3 in Tabelle 6) eingestellt. Durch Einstellen der Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 stellt sich die Temperatur des Rektifizierbereiches der Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 auf die vorbestimmte Temperatur ein. Die Zusammensetzung des Destillates 2, das als Ergebnis erhältlich ist, ist in Bedingung 3 von Tabelle 7 gezeigt. Gemäß dem erfindungsgemäßen Kontrollverfahren kann die Reinheit des Produktes auf den ursprünglichen Wert verbessert werden.
  • Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die Hauptkomponente d, die in den Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite 6' über die Durchleittrennung 5 von oberhalb des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 fließt, sich als Ergebnis der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung erhöht, was aufgrund der Erhöhung der Temperatur des Rektifizierbereiches der Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 festgestellt wird, und dann wird die Menge der Zutropfflüssigkeit in Richtung zum Destillationsbereich der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 erhöht, so daß verhindert wird, daß die Hauptkomponente d in diese hineinfließt.
  • Tabelle 4
    Figure 00240001
  • Tabelle 5
    Figure 00250001
  • Tabelle 6
    Figure 00250002
  • Tabelle 6 (Fortsetzung)
    Figure 00260001
  • Tabelle 7
    Figure 00260002
  • Beispiel 2
  • Die Trennung und Reinigung eines Ausgangsmaterials werden durch Entfernen von niedrigsiedenden Verunreinigungen von der oberen Seite der Säule, hochsiedenden Verunreinigungen vom Boden der Säule und den beiden Destillaten (mit Destillat 2 und Destillat 3 bezeichnet) vom mittleren Säulenteil durchgeführt.
  • Als Destillationssäule wird die Destillationssäule vom Unterteilungstyp mit der Durchleittrennung gemäß 5 verwendet, und die Einstellung wird so durchgeführt, daß die Menge der Tropfflüssigkeit zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite 6', ausgewählt aus den beiden Tropfflüssigkeiten, von oberhalb des mittleren Säulenteils konstant gehalten wird. Zusätzlich wird die Temperaturkontrolle so durchgeführt, daß die Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Ende der Säule von der Temperatur des Rektifizierungsbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 eingestellt wird. Das Wärmeerfordernis des Aufkochers der Destillationssäule, die Menge der Zutropfflüssigkeit zum Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite 6' und die Kontrolltemperatur beim Temperaturmeßteil werden wie in Bedingung 1 von Tabelle 8 gezeigt, vorbestimmt, so daß eine gewünschte Produktzusammensetzung und Produktausbeute erzielt werden können.
  • Bei dieser Arbeitsbedingung kann, wenn ein Ausgangsmaterial mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle 4 zugeführt wird, ein Produkt mit hoher Reinheit, wie in Bedingung 1 von Tabelle 9 gezeigt, erhalten werden. Dann wird das Ausgangsmaterial durch das ersetzt, das die Zusammensetzung gemäß Tabelle aufweist, und ein kontinuierlicher Vorgang erfolgt. Wenn der Vorgang bei der anfänglich eingestellten gesamten kondensierten Flüssigkeitsmenge am oberen Teil der Säule ohne Steuerung der gesamten kondensierten Zutropfmenge am oberen Teil der Säule durch Verwendung der inneren Temperatur der Säule (Bedingung 2 in Tabelle 8) fortgesetzt wird, kann das Destillat 2 mit einer Zusammensetzung gemäß Bedingung 2 von Tabelle 9 erhalten werden. Die Variation in der Ausgangsmaterialzusammensetzung verschlechtert die Reinheit des Produktes, wenn die anfangs eingestellten Arbeitsbedingungen beibehalten werden.
  • Zur Lösung dieses Problems wird die Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeitsmenge am oberen Teil der Säule gesteuert, so daß die Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 einen vorbestimmten Wert einnimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Einstellung der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule durch Einstellen des Wärmeerfordernisses des Aufkochers erzielt (Bedingung 3 in Tabelle 8). Durch Einstellen der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule erhält die Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 die vorher eingestellte Temperatur. Die Zusammensetzung des Destillates 2, das schließlich erhalten werden kann, ist in Bedingung 3 von Tabelle 9 gezeigt. Gemäß diesem Kontrollverfahren kann die Reinheit des Produkt auf den ursprünglichen Wert verbessert werden.
  • Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die Hauptkomponente d, die in den Destillationsbereich der Produkt-Abdestillatseite 6' über die Durchleittrennung 5 von oberhalb des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 fließt, sich als Ergebnis der Variation der Ausgangsmaterialzusammensetzung erhöht, was aufgrund der Erhöhung der Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 festgestellt wird, und dann wird die gesamte Menge der kondensierten Flüssigkeit an der oberen Seite der Säule erhöht, so daß vermieden wird, das die Hauptkomponente d dort hineinfließt.
  • Tabelle 8
    Figure 00290001
  • Tabelle 9
    Figure 00300001
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Menge der Zutropfflüssigkeit der beiden Destillationsbereiche am mittleren Säulenteil werden so eingestellt, daß das Verteilungsverhältnis konstant ist, und die Trennung und Reinigung des Ausgangsmaterials werden unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 2 durchgeführt. Das Verteilungsverhältnis der Zutropfflüssigkeit in die beiden unterteilten Destillationsbereiche wird dargestellt durch: (Menge der Zutropfflüssigkeit der Ausgangsmaterial-Zuführseite):(Menge der Zutropfflüssigkeit der Produkt-Abdestillatseite), und wird zusammen mit dem Wärmeerfordernis des Aufkochers und der Kontrollzieltemperatur an dem Temperaturmeßteil wie in Bedingung 1 von Tabelle 10 gezeigt so vorbestimmt, daß eine gewünschte Produktzusammensetzung und Produktausbeute erzielt werden.
  • Unter dieser Bedingung wird das Arbeitsergebnis erzielt, wie in Bedingung 1 von Tabelle 11 gezeigt, wenn das Ausgangsmaterial mit der in Tabelle 4 gezeigten Zusammensetzung zugeführt wird, obwohl eine Variation der Menge an Verunreinigungen in der Zusammensetzung des Destillates 2 beobachtet wird. Dann wird das Ausgangsmaterial durch das mit der Zusammensetzung gemäß Tabelle 5 ersetzt, und ein kontinuierlicher Betrieb folgt. Wenn der Betrieb mit der anfangs eingestellten Menge der Zutropfflüssigkeit ohne Steuerung der Menge der Zutropfflüssigkeit des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführöffnung 6 unter Verwendung der Innentemperatur (Bedingung 2 in Tabelle 10) durchgeführt wird, hat das erhaltene Destillat 2 die in Bedingung 2 von Tabelle 11 gezeigte Zusammensetzung. Die Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung verschlechtert die Reinheit des Produktes, wenn die anfänglich eingestellte Bedingung beibehalten wird.
  • Zur Lösung dieses Problems wird die Menge der gesamten kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule gesteuert, so daß die Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 einen vorbestimmten Wert einnimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Einstellung der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule durch Einstellen des Wärmeerfordernisses des Aufkochers erzielt. Zu diesem Zeitpunkt wird bezüglich der Menge der Zutropfflüssigkeit in den beiden Destillationsbereichen die Kontrolle fortgesetzt, so daß das Verteilungsverhältnis das gleiche ist, das ursprünglich eingestellt wurde (Bedingung 3 in Tabelle 10). Obwohl die Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Teil der Säule eingestellt wird, erreicht die Temperatur des Rektifizierbereiches des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 nicht die anfangs eingestellte Temperatur, und die Zusammensetzung des Destillates 2 wird nicht verbessert, wie in Bedingung 3 von Tabelle 11 gezeigt ist.
  • Dies tritt aufgrund der Tatsache auf, daß für die Berücksichtigung der erhöhten Menge der Hauptkomponente d, die in den Destillationsbereich der Produkt- Abdestillationsseite 6' über die Durchleittrennung 5 von oberhalb des Destillationsbereiches der Ausgangsmaterial-Zuführseite 6 als Ergebnis der Variation der Ausgangsmaterial-Zusammensetzung fließt, die Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit am oberen Ende der Säule erhöht wird, oder daß das Wärmeerfordernis des Aufkochers eingestellt wird, während das Verteilungsverhältnis der Zutropfflüssigkeit zwischen den beiden Destillationsbereichen konstant gehalten wird, so daß der aufsteigende Dampf und die Zutropfflüssigkeit in beiden Destillationsbereichen der Ausgangsmaterial-Zuführseite und der Produkt-Abdestillatseite sich im gleichen Ausmaß verändern und es unmöglich ist, die Intra-Säulenzusammensetzungsverteilung in beiden Destillationsbereichen effizient einzustellen.
  • Tabelle 10
    Figure 00320001
  • Tabelle 10 (Fortsetzung)
    Figure 00330001
  • Tabelle 11
    Figure 00330002

Claims (4)

  1. Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes aus einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt wird.
  2. Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes aus einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche durch Ermittlung der Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbereiche eingestellt wird.
  3. Destillationsverfahren für den Erhalt von zumindest einer Art eines Produktes von einem mittleren Säulenteil unter Verwendung einer Destillationssäule mit einer solchen Struktur, daß der mittlere Säulenteil in zwei Destillationsbereiche unterteilt ist, worin die Destillation durchgeführt wird, während eine Menge einer Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche auf eine vorbestimmte Fließrate unabhängig von der Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit eingestellt und eine Menge der Zutropfflüssigkeit von einem der unterteilten Destillationsbereiche durch Ermittlung einer Temperatur von zumindest einem der unterteilten Destillationsbereiche eingestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, worin die Gesamtmenge der kondensierten Flüssigkeit durch Messen der Temperatur und der Menge der Zutropfflüssigkeit des unterteilten Destillationsbereiches eingestellt wird.
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