DE102004003896A1 - Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern Download PDF

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Abstract

Für eine Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern, insbesondere Betonformsteinen, mit einem in eine Formmaschine einspannbaren Formrahmen und einem in diesem vorzugsweise elastisch gehaltenen Formeinsatz und mit ineinander greifenden Strukturen und Gegenstrukturen von Formrahmen und Formeinsatz werden vorteilhafte Ausführungen mit vorgeschlagen, welche günstigerweise die Ausbildung wenigstens einer Seitenfläche von Formrahmen und/oder Formeinsatz als im Wesentlichen vertikale Blechfläche erlauben. Insbesondere kann eine Struktur oder Gegenstruktur in einem separaten Formteil, welches an der Seitenfläche befestigt ist, ausgebildet sein oder durch eine bleibende Verformung, insbesondere durch Tiefziehen, in einer Seitenfläche hergestellt sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern, insbesondere Betonformsteinen.
  • In der EP 0730936 B1 ist eine derartige Vorrichtung beschrieben, bei welcher Formrahmen und Formeinsatz mit Vorsprüngen und Vertiefungen ineinander greifen. Zwischen durch die horizontale Überlappung vertikal gegenüberstehenden Flächen von Vorsprüngen und Vertiefungen sind Dämpfungsplatten eingefügt. Die Vorsprünge und Vertiefungen sind vorzugsweise mit dreieckförmigem Querschnitt an den einander zugewandten Seitenflächen von Formeinsatz und Formrahmen gefräst. Der Formeinsatz wird mittels des Formrahmens auf eine Rüttelunterlage gepresst und im Rüttelbetrieb zwischen Formrahmen und Formeinsatz auftretenden Kräfte werden über die Dämpfungsplatten, welche dabei im wesentlichen nur auf Druck beansprucht sind, übertragen.
  • Bei einer aus der DE 3312544 A1 bekannten Vorrichtung überlappen zwei rechteckige Stufen an Formeinsatz und Formrahmen horizontal. Zwischen über Schrauben verbundene Flächen der Stufen ist Dämpfungsmaterial zur Lärmreduzierung im Rüttelbetrieb eingefügt. In der DE 2710643 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher zwischen horizontal beabstandete, einander zugewandte Seitenflächen von Formeinsatz und Formrahmen eine relativ dicke Gummileiste eingefügt ist, welche durch die Haltekräfte zwischen Formeinsatz und Formrahmen im wesentlichen auf Scherung beansprucht ist. Die Seitenflächen sind mit Verankerungsstrukturen versehen, welche ein vertikales Verrutschen der Gummileisten verhindern. Eine Ausführung sieht vor, von der Seitenfläche des Formrahmens her mittels Schrauben eine Metallleiste horizontal verschiebbar zu lagern, welche im Rüttelbetrieb in einer Vertiefung der Gummilei ste eingespannt ist und zur vertikalen Entnahme des Formeinsatzes zurückgezogen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern, insbesondere Betonformsteinen mit Dämpfungselementen anzugeben.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Durch die Befestigung separater Formteile an wenigstens einer der einander zugewandten Seitenflächen von Formrahmen und/oder Formeinsatz und Ausbildung der Strukturen bzw. Gegenstrukturen zum Halten des Formeinsatzes im Formrahmen an der der das jeweilige Formteil tragenden Seitenfläche abgewandten Seite des Formteils ergeben sich vorteilhafterweise weitere günstige Konstruktionsvarianten für die Vorrichtung. Insbesondere ist es möglich, eine oder beide einander gegenüberstehende Seitenflächen als Bleche, insbesondere ebene, im wesentlichen vertikale, d. h. senkrecht zu der horizontalen Rüttelauflage verlaufende Bleche auszuführen, was besonders vorteilhafte Ausführungen von Formrahmen bzw. Formeinsatz ermöglicht. Insbesondere können die die Seitenflächen bildenden Bleche Abschnitte eines abgekanteten Bleches bilden. Die Wandstärke eines die Seitenfläche bildenden Bleches liegt vorteilhafterweise zwischen 6 mm und 20 mm.
  • Die die Strukturen bzw. Gegenstrukturen bildenden Formteile können vorteilhafterweise durch Schrauben oder vorzugsweise durch Schweißen an den Seitenflächen befestigt sein. Die Formteile können dabei in Aussparungen der Seitenflächen eingesetzt und/oder vorzugsweise auf die Seitenflächen aufgesetzt sein. Die Strukturen oder Gegenstrukturen können bereits vor der Befesti gung der Formteile an diesen ausgebildet oder nach der Befestigung hergestellt, insbesondere gefräst werden. Bei Verschraubung erfolgt vorteilhafterweise eine Abstützung parallel zu der Seitenfläche über formschlüssigen Eingriff von Zentriereinrichtungen, vorzugsweise als Fortsätze der Formteile in Aussparungen der Seitenfläche oder in Form von zusätzlichen Zentrierelementen in korrespondierende Aussparungen von Seitenfläche und Formteil. Die Formteile können insbesondere durch Fräsen mit hoher Präzision hergestellt werden.
  • In anderer vorteilhafter Ausführung sind die Strukturen und/oder Gegenstrukturen durch bleibende nicht ebene Verformung der Seitenflächen, insbesondere durch Tiefziehen eines ebenen Bleches oder Blechabschnittes als Seitenfläche erzeugt. Die Verformung in einem Werkzeug wie z. B. bei einem Tiefziehvorgang kann mit hoher Präzision erfolgen.
  • Vorteilhafterweise überlappen Strukturen und Gegenstrukturen horizontal, so dass sich Flächen von Strukturen und Gegenstrukturen vertikal gegenüberstehen. Dämpfungselemente sind vorteilhaft zwischen solche vertikal gegenüberstehende Flächen eingefügt. Bevorzugt weisen vertikal gegenüberstehende Flächen von Strukturen und Gegenstrukturen sowohl horizontale als auch vertikale Komponenten ihrer Flächennormalen auf. Insbesondere können die gegenüberstehenden Flächen ebene Flächen sein, welche schräg gegen die Horizontale verlaufen und zwischen welchen vorzugsweise plattenförmiges Dämpfungsmaterial liegt.
  • Die an einem separaten Formteil ausgebildeten und/oder die durch Verformung einer Seitenfläche gebildeten Strukturen und Gegenstrukturen können in verschiedener Kombination untereinander und/oder mit herkömmlichen, homogen an massiven Formrahmen bzw. Formeinsätzen gefrästen Strukturen bzw. Gegenstrukturen in Rüttelformen kombiniert sein. Vorsprünge bzw. Vertiefungen können sowohl auf Seiten des Formrahmens als auch Seiten des Formeinsatzes ausgebildet sein. Die Strukturen und Gegenstrukturen können vorteilhafterweise an den Längsseiten der Form in anderer Höhe angeordnet sein als an den Querseiten. Hierdurch können besonders vorteilhaft Kippmomente aufgefangen werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 ein auf eine Seitenfläche aufgeschweißtes Formteil,
  • 2 ein in eine Seitenfläche eingesetztes und verschweißtes Formteil,
  • 3 ein auf eine Seitenfläche aufgeschraubtes Formteil,
  • 4 ein in eine Seitenfläche eingesetztes und mit dieser verschraubtes Formteil,
  • 5 ein auf Seiten des Formeinsatzes aufgeschweißtes Formteil als Gegenstruktur zu den Strukturen nach 1 bis 4,
  • 6 ein Formteil nach 5 aufgeschraubt,
  • 7 eine durch Verformung erzeugte Struktur in einer Seitenfläche,
  • 8 die Anordnung nach 5 von außen.
  • In 1 ist in einer vertikalen Schnittebene ein Ausschnitt aus einer bevorzugten Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern skizziert, wobei ein Formeinsatz FE mit einem oder mehreren Formnestern FN mit einer Unterseite auf einer Rüttelunterlage RT aufgesetzt und mehrseitig, vorzugsweise umlaufend in einem Formrahmen gehalten und auf die Rüttelunterlage gedrückt ist. Zur Übertragung der insbesondere während des Rüttelvorgangs hohen Haltekräfte zwischen Formeinsatz und Formrahmen, welcher in der Skizze durch eine Rahmenleiste RL repräsentiert ist, weisen diese an einander zugewandten Seitenflächen SR bzw. SE korrespondierende Strukturen ST und Gegenstrukturen GS auf. Zwischen gegenüberstehende, vorzugsweise horizontal überlappende Flächen von Strukturen und Gegenstrukturen ist Dämpfungsmaterial, vorzugsweise in Form von Dämpfungsplatten DP eingefügt. Die gegenüberstehenden Flächen von Strukturen und Gegenstrukturen, über welche vertikale Andruckkräfte zwischen Formrahmen und Formeinsatz übertragen werden, sind vorteilhafterweise schräg gegen die Horizontale geneigte ebene Flächen. Eine derartige elastisch gedämpfte und durch die horizontale Überlappung UE der gegenüberstehenden Flächen von Strukturen und Gegenstrukturen besonders vorteilhafte Vorrichtung ist an sich aus der eingangs erwähnten EP 0 730 936 B1 bekannt.
  • Die Rahmenleiste RL in dem Beispiel nach 1 ist vorteilhafterweise als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgeführt und kann in dieser Ausführung bevorzugt durch Abkanten aus einem ebenen Blech hergestellt werden. In anderer Ausführung kann die Rahmenleiste auch als Schweißkonstruktion ausgeführt werden. Auf der Rahmenleiste ist in gebräuchlicher Weise ein Deckblech DB angeordnet.
  • Ein Formteil FT ist auf die dem Formeinsatz FE zugewandte Seitenfläche SR der Rahmenleiste RL aufgeschweißt, was durch Schweißnähte SN angedeutet sei. Dabei kann das Formteil passgenau in eine Vertiefung VS der Seitenfläche eingesetzt sein, um beim Schweißvorgang eine gleichbleibend genaue Positionierung sicher zu stellen. Auf der dem Formeinsatz zuweisenden Seite des Formteils FT ist eine Struktur ST in Form einer Vertiefung mit in der skizzierten Querschnittsdarstellung entgegengesetzt geneigten schrägen Flächen ausgebildet. Das Formteil ist vorzugsweise senkrecht zur Zeichenebene mit gleichbleibendem Querschnitt fortgesetzt und erstreckt sich vorteilhafterweise einstückig oder in mehreren Abschnitten über vorzugsweise mehr als die Hälfte der Länge der Rahmenleiste. Durch das aufgeschweißte Formteil FT kann die Seitenfläche SR vorteilhaft als Blech bzw. Abschnitt eines Bleches, insbesondere auch eben, ausgeführt sein und dennoch eine vorteilhafte horizontale Überlappung UE von Strukturen und Gegenstrukturen mit vertikal gegenüberstehenden Flächen und zwischengefügtem Dämpfungsmaterial erreicht werden. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine einfache und kostengünstige Herstellung aus.
  • Die in die Struktur ST eingreifende Gegenstruktur GS an der Seitenfläche SE ist im skizzierten Beispiel einstückig und materialhomogen mit dem Formeinsatz ausgebildet und z. B. durch Fräsen der Seitenfläche SE herstellbar. Die Gegenstruktur ist in an sich bekannter Weise als dreieckförmiger Vorsprung gegen die Seitenfläche SE ausgeführt. In den nachfolgenden Abbildungen ist jeweils nur der Formrahmen oder der Formeinsatz ausschnittsweise skizziert.
  • Bei der in 2 skizzierten Ausführung ist ein Formteil FT2 der auch in 1 gewählten Art in eine Aussparung AU der Seitenfläche SR der Rahmenleiste RL eingesetzt und auf der dem Formeinsatz abgewandten Seite der Seitenfläche SR mit der Rahmenleiste verschweißt. In nicht dargestellter Abwandlung kann die Oberkante und/oder die Unterkante des Formteils eine Stufe aufweisen und sich mit dieser zusätzlich an der Seitenfläche SR horizontal abstützen, vorzugsweise an der dem Formeinsatz zugewandten Seite. In 2 ist die Rahmenleiste als Schweißkonstruktion mehreren ebenen Blechen ausgeführt.
  • Die in 3 skizzierte Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung nach 1 im wesentlichen dadurch, dass das auf der Seitenfläche befestigte Formteil FT3 nicht mit dieser verschweißt, sondern verschraubt ist. Zur stabilen und präzisen Positionierung des Formteils FT3 in der Seitenfläche SR können als Befestigungselemente BE Passschrauben eingesetzt sein. Als weitere oder alternative Zentriereinrichtungen können Aussparungen, Passstifte oder Hülsen vorgesehen sein, welche sowohl in die Seitenfläche als auch in das Formteil eingreifen. In der Skizze weist das Formteil Sacklöcher für den Gewindeeingriff der Schrauben BE auf. Die Verschraubung kann aber auch mit durch durchgehende Bohrungen im Formteil geführte Schrauben erfolgen, wobei die Schraubenpositionen außerhalb der Struktur liegen oder die Struktur an den Schraubenpositionen zumindest teilweise unterbrochen sein kann und dort nicht zur Übertragung von Kräften zwischen Formrahmen und Formeinsatz beiträgt. Zentriereinrichtungen können auch durch Fortsätze des Formteils, welche in Aussparungen der Seitenfläche passgenau einliegen, gegeben sein. Bei der Ausführung nach 3 ist eine andere Ausführung des Blechteils mit der Seitenfläche SR skizziert, welche eine Winkelform zeigt. Die Ausbildung des Blechteils ist an sich weitgehend beliebig. Die Fortsetzung der Seitenfläche an wenigstens einer Kante durch einen abgekanteten Blechabschnitt ist besonders vorteilhaft. Die Rahmenleiste kann insbesondere auch aus mehreren abgekanteten Blechen bestehen und/oder zusätzlich Knotenbleche enthalten.
  • Die Ausführung nach 4 ist ähnlich der 2 und unterscheidet sich von dieser im wesentlichen dadurch, dass das Formteil FT4 nicht mit der Rahmenleiste verschweißt, sondern über Schrauben SC verschraubt ist. Die Schraubenköpfe auf der dem Formeinsatz zugewandten Seite sind im skizzierten Bei spiel in die Seitenfläche eingelassen, können aber bei größerem Überstand des Formteils FT über die Seitenfläche auch ohne zu stören auf dieser aufliegen. Oberkante und Unterkante des Formteils FT4 weisen eine Stufe auf, mit welcher das Formteil an der dem Formeinsatz abgewandten Seite der Seitenfläche SR abgestützt ist. Für alternative oder zusätzliche Varianten der Verschraubung wird auf die hier entsprechend anwendbaren Ausführungen zu 3 verwiesen.
  • Durch das Einsetzen der Formteile FT2 oder FT4 bei den Ausführungen nach 2 bzw. 4 in die Seitenfläche der Rahmenleiste kann die Seitenfläche SE des Formeinsatzes näher an die Rahmenleiste verlegt und dadurch die Fläche für das Steinfeld des Formeinsatzes vorteilhaft vergrößert werden. Die nach 2 oder 4 durch die Aussparungen der Seitenfläche SR ragenden Formteile können auch einstückig mit Flanschen zum Einspannen des Formrahmens in eine Formmaschine ausgeführt sein.
  • Bei der in 5 skizzierten Ausführung ist ein Formeinsatz FEB angenommen, dessen dem Formrahmen zugewandte Seitenfläche SEB als ebenes vertikales Blech ausgeführt ist und welcher insbesondere auch insgesamt aus Außenwände und Zwischenwände bildenden Blechen zusammengesetzt, beispielsweise verschweißt sein kann. Auf die Seitenfläche SEB ist ein Formteil FT5 aufgeschweißt, welches, z. B. nach Art der 1, eine Gegenstruktur zu einer Struktur des nicht mit eingezeichneten Formrahmens aufweist. Die Gegenstruktur ist im skizzierten Beispiel im Querschnitt annähernd dreieckförmig und als Vorsprung zum Eingriff in eine Vertiefung einer Struktur am Formrahmen ausgebildet. Insbesondere in Verbindung mit den Ausführungen nach 2 oder 4 für die rahmenseitige Struktur können die Seitenflächen von Rahmen und Formeinsatz mit geringem horizontalem Abstand zueinander liegen. Strukturen an Formrahmen und Gegenstrukturen am Formeinsatz können, ins besondere bei Anordnungen wie nach 1, auch vertauscht sein. Strukturen und Gegenstrukturen können selbstverständlich andere Formen aufweisen.
  • Die in 6 skizzierte Ausführung unterscheidet sich von der in 5 skizzierten Ausführung im wesentlichen dadurch, dass ein Formteil FT6 auf die Seitenfläche nicht aufgeschweißt, sondern mittels mehrerer an der Seitenfläche befestigten Schraubbolzen SB und Muttern MU an dieser festgeschraubt ist. Das Dreieckprofil des Formteils und/oder die korrespondierende Struktur an der Seitenfläche des Rahmens ist im Bereich der Verschraubungen unterbrochen. Für alternative Ausführungen der Verschraubung wird auf die Ausführung zu den Beispielen nach 2 oder 4 verwiesen. Bei einer in 7 mit Blick auf die dem Formeinsatz zugewandte, in 8 mit Blick auf die dem Formeinsatz abgewandte Seite der Seitenfläche SV einer Rahmenleiste RV skizzierten Ausführungsform ist eine Struktur VS in Form einer vom Formeinsatz weg weisenden Vertiefung vorgesehen. Die Vertiefung zeigt einen in x-Richtung eines x, y, z-Koordinatensystems als Längsrichtung der Rahmenleiste konstanten annähernd dreieckförmigen Querschnitt. Die Vertiefung ist durch Verformung einer anfänglich ebenen Seitenfläche SV hergestellt, insbesondere durch Tiefziehen, und dadurch günstigerweise einstückig und materialhomogen mit der Seitenfläche SV. Die Vertiefung VS kann in x-Richtung auch, insbesondere bei größerer Länge der Rahmenleiste, in mehrere Abschnitte unterteilt sein. Die Vertiefung kann in x-Richtung auch seitlich offen sein, indem vor der Verformung an den Enden der vorgesehenen Vertiefung vertikale Einschnitte in der Seitenfläche erzeugt werden.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere sind für die Strukturen bzw. Gegenstrukturen, verschiedene andere Querschnittsformen möglich. Für die Zentrierung der Formteile in einer Seitenfläche können auch Zentrierelemente, beispielsweise Profilleisten, in Vertiefungen sowohl der Seitenfläche als auch des Formteils eingreifen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von durch Rütteln verdichteten Formkörpern, insbesondere Betonformsteinen, mit einem Formrahmen und einem Formrahmen, welche an mehreren Seiten an einander zugewandten Seitenflächen korrespondierende Strukturen und Gegenstrukturen und vorzugsweise zwischen gegenüberstehende Anlageflächen von Strukturen und Gegenstrukturen diese eingefügte Dämpfungselemente aufweisen, über welche beim Rüttelvorgang Haltekräfte zwischen Formeinsatz und Formrahmen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein separates Formteil an einer Seitenfläche von Formrahmen bzw. Formeinsatz befestigt ist und die Strukturen und/oder die Gegenstrukturen an dem Formteil ausgebildet sind und/oder dass Strukturen und/oder Gegenstrukturen als nicht ebene Verformung der Seitenfläche ausgeführt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil auf die Seitenfläche aufgeschweißt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil mit der Seitenfläche verschraubt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zentriereinrichtungen die Position des Formteils in der Seitenfläche formschlüssig festlegen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche ein Blechteil ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Blechteils zwischen 6 mm und 20 mm liegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche Teil eines abgekanteten Bleches ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche der mittlere Abschnitt eines U-förmigen Bleches ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Seitenfläche des Formrahmens als auch die Seitenfläche des Formeinsatzes als Blechteil ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen und/oder die Gegenstrukturen durch Tiefziehen der Seitenfläche hergestellt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen und Gegenstrukturen horizontal überlappen und Dämpfungselemente zwischen vertikal gegenüberstehende Anlageflächen eingefügt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal gegenüberstehende Anlageflächen gegen Horizontale und Vertikale geneigt verlaufen.
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