DE102004002591B4 - Brandmelder - Google Patents
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Abstract
Brandmelder (1) für deckenbündigen Einbau mit einem Gehäuse (2), mit wenigstens je einer in dem Gehäuse (2) angeordneten Lichtquelle (5) und wenigstens je einem in dem Gehäuse (2) angeordneten Lichtempfänger (6), sowie mit einer das Gehäuse (2) abschließenden Abdeckscheibe (8), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teilbereiche (8.2) wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe (8) derart gestaltet sind, dass sich in der Abdeckscheibe (8) ausbreitendes Streulicht in diesen Teilbereichen (8.2) absorbiert bzw. zum Austritt aus der Abdeckscheibe (8) veranlasst wird, bevor das Streulicht über die Abdeckscheibe (8) zu dem Lichtempfänger (6) gelangt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Brandmelder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus
DE 199 12 911 C2 ist ein einen Strahlungssender und einen Strahlungsempfänger umfassender optischer Brandmelder bekannt, der ohne optisches Labyrinth auskommt und der dadurch bündig in eine Zimmerdecke einbaubar ist. Der Brandmelder umfasst weiter eine Anordnung, mit der zum einen eine Verschmutzung der transparenten Abdeckscheibe des Brandmelders erkannt und zum anderen überwacht werden kann, ob die zur Erkennung von Rauch vorgesehenen Strahlungssender und Strahlungsempfänger des Brandmelders noch korrekt arbeiten. AusDE 100 46 992 C1 ist ein Brandmelder mit einer Anordnung bekannt, mit der es möglich ist, zwischen Rauch und anderen Fremdkörpern im Streuvolumen zu unterscheiden. - Aus der
WO 00/72 282 A1 - Die
JP H03-172 996 A - Vorteile der Erfindung
- Brandmelder, die bündig in die Zimmerdecke eingebaut werden können, haben den Vorteil, dass sie sich unauffällig in die Zimmerdecke eingliedern und dadurch im Vergleich zu von der Decke abstehenden Brandmeldern herkömmlicher Bauart sehr unauffällig wirken, was dem Geschmack von Architekten und Gebäudeplanern entgegen kommt. Der bündige Einbau in die Zimmerdecke bedingt, dass ein derartiger Brandmelder eine ebene, glatte Oberfläche hat. Dies wird durch eine Abdeckscheibe erreicht, die das Gehäuse des Brandmelders abschließt. Die Abdeckscheibe ist transparent für das bei der Streulichtmessung verwendete Licht, damit dies von einer Lichtquelle ausgesandte Licht, nach Reflektion an Rauchpartikeln, zu dem Lichtempfänger gelangen kann. Die Erfindung bietet nun den Vorteil, dass störendes Streulicht, das unmittelbar über die Abdeckscheibe von der Lichtquelle zu dem Lichtempfänger gelangt, weitgehend unterdrückt wird. Dadurch lässt sich das Signal/Rauschverhältnis stark verbessern. In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Ausbreitung von Streulicht durch Abschirmmittel verhindert, die in der Abdeckscheibe selbst angeordnet sind und so den Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Lichtempfänger unterbrechen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind wenigstens Teilbereiche wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe derart ausgestaltet, dass sich in der Abdeckscheibe ausbreitendes Streulicht absorbiert oder zum Verlassen der Abdeckscheibe veranlasst wird, bevor es über die Abdeckscheibe zu dem Lichtempfänger gelangt. Besonders vorteilhaft geeignet ist eine Abdeckscheibe, deren Oberflächen in einem zentralen Teilbereich aufgerauht und in einem peripher angrenzenden Teilbereich poliert sind, wobei der polierte Teilbereich den aufgerauhten Teilbereich konzentrisch umgibt. Besonders gut wird Streulicht dadurch absorbiert, dass auf wenigstens einem Teilbereich wenigstens einer Oberfläche des Brandmelders eine Streulicht absorbierende Beschichtung aufgebracht ist. Als derartige Beschichtung eignet sich insbesondere eine farbige Folie, wobei diese zweckmässig nur in einem zentralen Bereich gefärbt und in einem anschließenden Randbereich transparent ist. Besonders vorteilhaft sind auch Abdeckscheiben verwendbar, die mehrschichtig aufgebaut sind, wobei die Schichtstruktur durch einen Spritzgussvorgang erzeugt wird.
- Zeichnung
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 in einem Blockschaltbild den prinzipiellen Aufbau eines deckenbündigen Brandmelders, -
2 den Aufbau der für Streulicht als Lichtwellenleiter wirkenden Abdeckscheibe, -
3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem in der Abdeckscheibe angeordneten Abschirmmittel, -
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der wenigstens ein Teilbereich wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe aufgerauht ist, -
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer auf wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe angeordneten absorbierenden Beschichtung, -
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer auf der Abdeckscheibe angeordneten Folie, -
7 eine mehrschichtig aufgebaute Abdeckscheibe, -
8 eine Abdeckscheibe mit einer Mehrfachbeschichtung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Brandmelders1 nach dem Streulichtprinzip. Der Brandmelder1 umfasst ein Gehäuse2 , das deckenbündig in einer entsprechenden Ausnehmung der Zimmerdecke7 eines Raums angeordnet ist. Das Gehäuse2 ist von einer Abdeckscheibe8 abgedeckt. In dem Gehäuse2 sind eine Lichtquelle5 und ein Lichtempfänger6 derart angeordnet, dass kein Licht auf dem direkten Weg von der Lichtquelle5 zu dem Lichtempfänger6 gelangen kann. Die Lichtquelle5 und der Lichtempfänger6 sind vielmehr so angeordnet, dass sich ihre Strahlengänge5.1 ,6.1 außerhalb der Abdeckscheibe8 schneiden. Diesen Schnittbereich bezeichnet man als Streuvolumen9 . Gelangen in dieses Streuvolumen9 Streupartikel, beispielsweise von einem Brandherd erzeugter Rauch, dann wird an dem Rauch das von der Lichtquelle5 ausgehende Licht gestreut. Ein Teil der gestreuten Strahlung gelangt so zu dem Lichtempfänger6 . Die Menge von Streustrahlung, die bei gegebener Helligkeit der Lichtquelle5 von Rauchpartikeln zu dem Lichtempfänger6 gestreut wird, hängt von der Beschaffenheit des Rauchs (insbesondere von der Partikelgröße), von der Farbe des Rauchs, der Wellenlänge des verwendeten Lichts und von dem Streuwinkel ab. Unter dem Streuwinkel versteht man den Winkel zwischen der optischen Achse der Lichtquelle5 und der optischen Achse des Lichtempfängers6 . Die Lichtquelle5 wird von einem Mikrorechner3 gesteuert. Der Lichtempfänger6 ist mit einer elektronischen Schaltungsanordnung4 verbunden, die im Wesentlichen Verstärkungs- und Filtermittel umfasst. Das verstärkte Streulichtsignal kann von dem Mikrorechner3 über einen hier nicht dargestellten A/D-Wandler eingelesen und ausgewertet werden. Überschreitet das Streulichtsignal eine bestimmte vorgebbare Schwelle, dann löst der Brandmelder1 Alarm aus. Dieser Alarm wird zweckmäßig über ein Bussystem zu einer Brandmeldezentrale weitergeleitet, von der dann beispielsweise die Feuerwehr alarmiert wird. - Um Störungen des Brandmelders
1 durch störendes Umgebungslicht auszuschalten, sind bei herkömmlichen Brandmeldern Lichtquelle und Lichtempfänger von einer Abdeckung umgeben, die zwar Rauchpartikel hindurchlässt, den Durchtritt von störendem Licht aber unterbindet. Auf Grund der Ausprägung solcher Abdeckungen werden sie umgangssprachlich auch als „Labyrinth” bezeichnet. Die Empfindlichkeit derartiger Brandmelder ist hoch, so dass man bei den Labyrinthabdeckungen darauf achten muss, dass kein vagabundierendes Licht durch Reflexion an den Kammerwänden des Labyrinths auf den Lichtempfänger trifft. Entsprechend komplex ist die konstruktive Gestaltung solcher Abdeckungen. Die Raucheintrittsöffnungen von Labyrinthen sind üblicherweise mit einem Gitter versehen, um zu verhindern, dass Insekten in die Messkammer eindringen und Störsignale verursachen. Bei einem deckenbündigen Brandmelder, der ohne optisches Labyrinth arbeitet, genügt eine für das von der Lichtquelle5 ausgehende Licht durchsichtige Abdeckscheibe8 als Abdeckung. Geht beispielsweise von der Lichtquelle5 Infrarotlicht aus, so muss die Abdeckscheibe8 nur für dieses Licht durchlässig sein und kann dazu beispielsweise mit einem Tageslichtfilter versehen werden, der sichtbares Licht absorbiert, sodass dieses nicht auf den Lichtempfänger6 gelangen kann. Wird für die Streulichtmessung sichtbares Licht verwendet, so muss auf diesen Tageslichtfilter verzichtet werden. Eine Abdeckscheibe ist wünschenswert, da sie die hinter der Abdeckscheibe liegenden Lichtquelle5 und Lichtempfänger6 vor Staub und anderen äußeren Einflüssen schützt. Innerhalb des Brandmelders1 sind Lichtsender5 und Lichteempfänger6 durch eine Abschirmung10 (2 ) voneinander getrennt. Bei der Verwendung von derartigen Abdeckscheiben8 tritt jedoch folgendes Problem auf. Das von der Lichtquelle5 ausgehende Licht muss durch die Abdeckscheibe8 hindurchtreten. An jeder Grenzfläche zwischen zwei optischen Medien wird in Abhängigkeit von der Größe der Brechungsindizes und des Einfallswinkels Licht reflektiert. Dadurch wird, wie in2 dargestellt ist, zwangsläufig Licht in die Abdeckscheibe8 eingekoppelt. Obwohl in diesem Fall die Bedingung für Totalrefflektion nicht erfüllt ist, kann das Licht in der Abdeckscheibe8 mit abnehmender Intensität mehrmals hin- und herreflektiert werden und in dem Empfindlichkeitsbereich des Lichtempfängers6 die Abdeckscheibe8 wieder verlassen. Zusätzlich wird durch Störungen auf der Oberfläche der Abdeckscheibe8 , wie beispielsweise Kratzer11 und Staubpartikel13 , Licht unter einem Winkel in die Abdeckscheibe8 eingekoppelt, der die Bedingung für Totalrefflektion erfüllt. Für diesen Anteil des Lichts wirkt die Abdeckscheibe8 wie ein Lichtleiter. Das am Ort des Lichtempfängers6 ausgekoppelte Licht erhöht das Ruhesignal des Lichtempfängers6 . Durch die vorstehend beschriebenen Effekte kann das Ruhesignal des Lichtempfängers6 so groß werden, dass die Auflösung des für die Verarbeitung des Ausgangssignals des Lichtempfängers6 vorgesehenen A/D-Wandlers nicht mehr ausreicht, um das nun im Verhältnis zu dem Ruhesignal sehr kleine Nutzsignal (das vom Rauch gestreute Licht) noch hinreichend aufzulösen. Dieser Nachteil wird mit der vorliegenden Erfindung vermieden. Die vorgeschlagenen Lösungen sorgen durch Unterdrückung von Störlicht für einen hinreichend großen Signal/Rauschabstand und ermöglichen daher einen zuverlässigen Betrieb eines Brandmelders1 . In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung (3 ) ist innerhalb der Abdeckscheibe8 liegend ebenfalls eine Abschirmung10.1 vorgesehen, die in einem Ausführungsbeispiel mit der die Lichtquelle5 und den Lichtempfänger6 trennenden Abschirmung10 verbunden sein kann. Diese Abschirmung wirkt als Barriere, die für das von der Lichtquelle5 ausgehende Licht undurchlässig ist. Ein gewisser Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass durch diese Abschirmung10.1 das Aussehen des Brandmelders1 verändert und deshalb ggf. als störend empfunden wird. - Eine weitere Ausführungsvariante wird im Folgenden unter Bezug auf
4 näher erläutert. Eine weitere Möglichkeit, störendes Licht wieder aus der Abdeckscheibe8 gezielt auszukoppeln, besteht darin, dass wenigstens ein Teilbereich8.1 der Abdeckscheibe8 entweder lediglich auf einer Oberfläche, oder noch besser, auf beiden Oberflächen, mit einer rauhen Oberflächenstruktur versehen wird. An dieser rauhen Oberflächenstruktur wird Licht aus der Abdeckscheibe8 ausgekoppelt. Da durch die rauhe Oberfläche der Abdeckscheibe8 die Güte der Abdeckscheibe8 als Lichtwellenleiter stark sinkt, gelangt nahezu kein störendes Licht mehr zu dem Lichtempfänger6 . Die Teilbereiche8.1 und8.3 der Abdeckscheibe8 unmittelbar. vor dem Lichtsender5 und dem Lichtempfänger6 müssen dagegen eine glatte, polierte Oberfläche haben, damit, verursacht durch die eine rauhe Oberfläche, nicht das von der Lichtquelle5 ausgehende Licht in die Abdeckscheibe8 eingekoppelt wird, bzw. das in der Abdeckscheibe8 an der Stelle des Lichtempfängers6 Licht nicht ausgekoppelt wird. Neben der Rauhigkeit der Oberfläche spielt auch die Farbe der in dem Gehäuse2 an der Rückseite der Abdeckscheibe8 befindlichen Abschirmung eine wichtige Rolle. Durch die rauhe Oberfläche der Abdeckscheibe8 wird das Licht nämlich in beliebige Richtungen gestreut, so dass ein Teil des Lichts auf der Rückseite der Abdeckscheibe8 die Abdeckscheibe8 verlässt und auf die Abschirmung10 trifft. Wird eine helle Farbe für diese Abschirmung10 verwendet, dann wird das Licht, das aus der Abdeckscheibe8 austritt, nicht von dieser Abschirmung sondern z. T. wieder zur Abdeckscheibe8 zurück reflektiert und dort wieder eingekoppelt. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, dass die Abdeckscheibe8 nicht aus zwei unterschiedlichen Materialien aufgebaut werden muss, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Dadurch kann die Abdeckscheibe8 einfacher und damit preiswerter hergestellt werden. Allerdings wird auch durch dieses Maßnahme das Aussehen des Brandmelders1 immer noch stark beeinflusst. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass auf einer rauhen Oberfläche Schmutz und Staub stärker haften als auf einer polierten Oberfläche. Ein deckenbündiger Brandmelder1 mit einer Abdeckscheibe8 , die eine rauhe Oberfläche aufweist, ist daher anfälliger für Verschmutzung und muss möglicherweise häufiger gereinigt und gewartet werden. - In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung (
5 ) wird Streulicht dadurch unterdrückt, dass auf die Rückseite der Abdeckscheibe8 eine Beschichtung14 aufgebracht wird. Diese Beschichtung14 kann beispielsweise aus einer farbigen Lackschicht bestehen. Nun kann zwar an der nicht lackierten Außenseite der Abdeckscheibe8 immer noch eine Totalreflektion des Lichts an der Grenzfläche zwischen der Oberfläche der Abdeckscheibe8 (Brechungsindex n = 1,5) und Luft (n = 1) auftreten. Auf der lackierten Seite der Abdeckscheibe8 ist dies jedoch nicht mehr der Fall, da der Brechungsindex des Lacks > 1 ist. Deshalb trifft das in die Abdeckscheibe8 eingekoppelte Licht auf die Beschichtung14 und wird dort (wiederum je nach Farbe der Beschichtung) wenigstens zum Teil absorbiert. Nach mehreren Reflektionsvorgängen an der Beschichtung14 ist das Licht nahezu vollständig absorbiert. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass das Aussehen des Brandmelders1 fast nicht beeinträchtigt wird. Er ist daher sehr leicht in die Gestaltung der Zimmerdecke7 integrierbar. Eine geeignete Beschichtung14 kann auf mehrere Arten auf die Abdeckscheibe8 aufgebracht werden. - Die Abdeckscheibe
8 wird zweckmäßig durch ein Spritzgussverfahren aus einem transparenten Kunststoff hergestellt. Dabei wird zweckmäßig zunächst eine farbige Folie in das Spritzgusswerkzeug eingelegt und anschließend flüssiger Kunststoff in das Spritzgusswerkzeug eingespritzt. Der flüssige Kunststoff verbindet sich mit der farbigen Folie. Nach dem Aushärten ergibt sich die in ihrem zentralen Bereich von einer farbigen Folie bedeckte Abdeckscheibe8 . - Weiterhin kann in einem zweiten Verfahren (
6 ) eine Beschichtung14 in Gestalt einer mehrfarbigen Folie auf die Abdeckscheibe8 aufgebracht werden. In einem zentralen Bereich14.1 ist die Folie gefärbt, während sie in einem Randbereich14.2 transparent ist und im Wesentlichen den gleichen Brechungsindex wie das Material der Abdeckscheibe8 aufweist. - Schließlich kann die Abdeckscheibe
8 in einem dritten Verfahren auch in zwei aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen hergestellt werden, bei denen ein durchsichtiger und ein farbiger Kunststoff verarbeitet werden. Bei diesem Verfahren muss jedoch eine Mindestdicke (in Abhängigkeit von den Größen der gespritzten Flächen) für beide Kunststoffschichten garantiert werden. - In einem vorteilhaften weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (
8 ) kann störendes Streulicht auch dadurch wirksam unterdrückt werden, dass auf wenigstens einem Teilbereich8.2 wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe8 eine Mehrfachbeschichtung15 ,15.1 ,15.2 ,15.n aufgebracht wird, wodurch Streustrahlung durch dort stattfindende Interferenzvorgänge ausgelöscht oder gezielt aus der Abdeckscheibe8 ausgekoppelt wird. Die Mehrfachbeschichtung15 besteht dabei aus einer Vielzahl dünner dielektrischer Schichten15.1 ,15.2 ,15.n , die zweckmäßig im Vakuum auf eine Oberfläche der Abdeckscheibe8 aufgedampft werden.
Claims (11)
- Brandmelder (
1 ) für deckenbündigen Einbau mit einem Gehäuse (2 ), mit wenigstens je einer in dem Gehäuse (2 ) angeordneten Lichtquelle (5 ) und wenigstens je einem in dem Gehäuse (2 ) angeordneten Lichtempfänger (6 ), sowie mit einer das Gehäuse (2 ) abschließenden Abdeckscheibe (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teilbereiche (8.2 ) wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe (8 ) derart gestaltet sind, dass sich in der Abdeckscheibe (8 ) ausbreitendes Streulicht in diesen Teilbereichen (8.2 ) absorbiert bzw. zum Austritt aus der Abdeckscheibe (8 ) veranlasst wird, bevor das Streulicht über die Abdeckscheibe (8 ) zu dem Lichtempfänger (6 ) gelangt. - Brandmelder (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Oberfläche der Abdeckscheibe (8 ) in einem Teilbereich (8.1 ) poliert ist und in einem zweiten Teilbereich (8.2 ) aufgerauht ist. - Brandmelder (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der polierte Teilbereich (8.1 ) den aufgerauhten Teilbereich (8.2 ) konzentrisch umgibt. - Brandmelder (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der polierte Teilbereich (8.1 ) in dem Strahlengang von Lichtquelle (5 ) und Lichtempfänger (6 ) angeordnet ist. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigsten einem Teilbereich wenigstens einer Oberfläche der Abdeckscheibe (8 ) eine Licht absorbierende Beschichtung (14 ) aufgebracht ist. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht absorbierende Beschichtung (14 ) eine farbige Folie ist. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in einem zentralen Bereich (14.1 ) gefärbt und in einem anschließenden Randbereich (14.2 ) transparent ist. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (8 ) mehrschichtig aufgebaut ist. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Schichten der Abdeckscheibe (8 ) durch Spritzguss erzeugt sind. - Brandmelder (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (8 ) eine Mehrfachbeschichtung (15 ,15.1 ,15.2 ,15.n ) trägt, die Streulicht durch Interferenz auslöscht oder aus der Abdeckscheibe (8 ) auskoppelt. - Brandmelder (
1 ) nach einem der Ansprüche 1, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (8 ) in zwei aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen hergestellt ist, wobei ein durchsichtiger und ein farbiger Kunststoff verarbeitet sind.
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