-
Stand der
Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einer Raucherkennungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Aus
der
DE 200 23 533
U1 ist eine Raucherkennungsvorrichtung bekannt mit einer
ersten Signaleinheit zum Aussenden und einer zweiten Signaleinheit
zum Empfangen von elektromagnetischer Strahlung, wobei die Signaleinheiten
mit Sende- und Empfangsdioden ausgestattet sind. Die Signaleinheiten
sind dabei in einem Gehäuse
angeordnet, das eine lichtdurchlässige
Abdeckscheibe umfasst, die vor den Signaleinheiten angebracht ist.
-
Der
Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Raucherkennungsvorrichtung
bereitzustellen, deren Messgenauigkeit erhöht und deren Fehleranfälligkeit
reduziert werden kann. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Neben- und Unteransprüchen.
-
Vorteile der
Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einer Raucherkennungsvorrichtung mit zumindest
einer ersten Signaleinheit zum Aussenden und zumindest einer zweiten
Signaleinheit zum Empfangen von elektromagnetischer Strahlung und
einer vor den Signaleinheiten befindlichen Abdeckscheibe.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass im Bereich der Abdeckscheibe zumindest
eine optische Einheit angeordnet ist, wodurch eine Fokussierung
der elektromagnetischen Strahlung, insbesondere von Licht, erreicht,
die Messgenauigkeit erhöht
und die Fehleranfälligkeit
reduziert werden können.
Unter einer „Signaleinheit" soll hierbei insbesondere
eine Diode zum Aussenden und/oder Empfangen von elektromagnetischer
Strahlung, insbesondere von Licht, verstanden werden, wobei die
Signaleinheiten zum Aussenden und/oder Empfangen von elektromagnetischer Strahlung
zudem einstückig
ausgeführt
sein können. Unter
einer „optischen
Einheit" soll hierbei
eine Einheit verstanden werden, die von einem oder mehreren optischen
Bauelementen gebildet ist, wie beispielsweise eine Linse, ein aus
mehreren Linsen bestehendes Linsensystem, ein optisches Filter etc. Ferner
soll unter „im
Bereich der Abdeckscheibe angebracht" vor und/oder hinter der Abdeckscheibe
angebracht verstanden werden, insbesondere ohne Abstand oder mit
geringem Abstand zu der Abdeckscheibe, wobei der Abstand vorzugsweise
kleiner als die Abdeckscheibendicke ist, und/oder es soll auch besonders
vorteilhaft in der Abdeckscheibe angebracht verstanden werden.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass jeder Signaleinheit eine optische
Einheit zugeordnet ist, wodurch bei der Signaleinheit zum Empfangen von
Strahlung ein maximales Empfangssignal erzielt werden kann bzw.
bei der Signaleinheit zum Aussenden von Strahlung eine Verkleinerung
der Streulichtzone erreicht werden kann. Dies führt zu einer Erhöhung der
Strahlungsintensität
in der verkleinerten Streulichtzone und zu einer damit verbundenen
höheren
Sensitivität
der Raucherkennungsvorrichtung.
-
Vorteilhafterweise
ist zumindest eine optische Einheit in der Abdeckscheibe angeordnet,
wodurch eine Reduzierung von Strahlungsverlusten durch Streuung
und/oder Brechung, insbesondere zwischen der Abdeckscheibe und der
optischen Einheit, erzielt werden kann. Die optische Einheit kann hierbei
eingesetzt oder, besonders vorteilhaft, angeformt werden, insbesondere
durch Einspritzen der optischen Einheit in die Abdeckscheibe, und
damit kann eine feste Ausrichtung der optischen Einheit innerhalb
der Abdeckscheibe erzielt werden.
-
Ferner
kann vorteilhaft ein Herausfiltern von Störsignalen, insbesondere von
unerwünschter
elektromagnetischer Strahlung, erreicht werden, wenn zumindest eine
optische Einheit als optisches Filter vorgesehen ist. Unter „Störsignalen" sollen hierbei Signale
bzw. Strahlung verstanden werden, die außerhalb des von der Signaleinheit
zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung ausgesandten Frequenzbereichs
liegen.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Raucherkennungsvorrichtung eine äußere, zumindest weitgehend
lichtundurchlässige
Abdeckung in zumin dest einem Teilbereich der Abdeckscheibe aufweist.
Hierbei kann eine Vermeidung oder zumindest eine Reduzierung von
Streulichtpunkten durch Reflexion an der Abdeckscheibe erreicht
werden. Dabei soll unter einer „äußeren" Abdeckung eine Abdeckung verstanden
werden, die auf der Seite der Abdeckscheibe angebracht ist, die
dem zu überwachenden
Raum zugewandt ist. Unter "zumindest
weitgehend lichtundurchlässig" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass weniger als 40%, vorzugsweise
weniger als 20% und besonders vorteilhaft weniger als 10% von sichtbarem
Licht durch die Abdeckeckung hindurch strahlt. Die lichtundurchlässige Abdeckung
kann aus einer Folie oder einem Farbdruck gebildet sein, die farblich
an den zu überwachenden
Raum angepasst werden können
und besonders vorteilhaft an die Abdeckscheibe angeklebt werden
können.
-
Ferner
ist es von Vorteil, wenn die Raucherkennungsvorrichtung eine Recheneinheit
umfasst, wodurch die Raucherkennungsvorrichtung besonders flexibel
innerhalb eines Raums angebracht werden kann und zudem eine schnelle
Datenverarbeitung innerhalb der Raucherkennungsvorrichtung selbst
stattfinden kann. Dabei soll unter einer „Recheneinheit" eine Auswerteeinheit,
eine Kontrolleinheit, eine Steuereinheit und/oder eine Regeleinheit verstanden
werden, wobei eine Recheneinheit sowohl von einem Prozessor allein
als auch insbesondere von einem Prozessor und weiteren Elektronikbauteilen,
wie Speichermitteln, gebildet sein kann. Ferner verfügt die Recheneinheit
vorteilhaft über
die für
den Betrieb der Raucherkennungsvorrichtung erforderliche Software.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Raucherkennungsvorrichtung eine Einheit umfasst, die zur Ausgabe
eines Alarmsignals vorgesehen ist, wodurch eine erhöhte Sicherheit
und eine effiziente Warnung für
Personen, die sich im zu überwachenden
Raum befinden, erreicht werden kann. Das ausgegebene Alarmsignal
kann dabei ein optisches und/oder akustisches Signal sein.
-
Vorteilhafterweise
verfügt
die Raucherkennungsvorrichtung über
eine Einheit, die zum Datentransfer über ein Datennetz vorgesehen
ist, wodurch bei Raucherkennung durch die Raucherkennungsvorrichtung
ein Signal von der Einheit über
das Datennetz ausgegeben werden kann, insbesondere ein Alarmsignal
an eine externe Überwachungszentrale. Das
Datennetz kann dabei beispielsweise durch einen Datenbus oder besonders
vorteilhaft durch ein Funknetz gebildet sein.
-
Ferner
wird eine Raucherkennungsvorrichtung mit zumindest einer ersten
Signaleinheit zum Aussenden und zumindest einer zweiten Signaleinheit
zum Empfangen von elektromagnetischer Strahlung vorgeschlagen, wobei
die Raucherkennungsvorrichtung zumindest eine weitere Signaleinheit
umfasst, die zum Senden und/oder Empfangen von elektromagnetischer
Strahlung vorgesehen ist. Hierdurch können eine redundante Raucherkennung
und eine gegenseitige Kontrolle der Signaleinheiten innerhalb der
Raucherkennungsvorrichtung erzielt werden. Dabei können eventuelle
Manipulationen der Raucherkennungsvorrichtung erkannt und/oder ausgeschlossen
werden. Zudem kann bei Ausfall einer Signaleinheit eine weitere
Funktionssicherheit der Raucherkennungsvorrichtung gewährleistet
werden.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Raucherkennungsvorrichtung zumindest einen Bilderfassungssensor
aufweist, wodurch eine Raucherkennung über einen großen, räumlichen
Bereich erreicht werden kann. Zudem kann durch den Bilderfassungssensor
sich im Raum ausbreitender Rauch von anderen Gegenständen durch
eine zunehmende Trübung der
erfassten Bilder erkannt werden und es kann vorteilhaft eine optische
Kontrollmöglichkeit
für einen Bediener über den
Bilderfassungssensor erreicht werden. Ferner kann eine Kontrolle
und/oder Überwachung
der durch Signaleinheiten stattfindenden Raucherkennung erreicht
werden und zudem können Manipulationen
der Signaleinheiten besser erkannt werden. Dabei soll unter einem „Bilderfassungssensor" insbesondere eine
CCD-Kamera – CCD
= Charged-coupled Device = ladungsgekoppeltes Bauteil – oder eine
Digitalkamera verstanden werden.
-
Zudem
ist es von Vorteil, wenn die Raucherkennungsvorrichtung eine Einheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, anhand der Daten des Bilderfassungssensors
Bewegungen zu erkennen, womit eine einfachere Erkennung von Rauch
erreicht werden kann. Hierbei werden aktuelle Daten mit gespeicherten
Daten des Bilderfassungssensors verglichen, um daraus Bewegungen
und/oder Veränderungen
im Raum zu erkennen. Die Bewegungen und/oder Veränderungen im Raum werden mittels
einer speziellen, vorzugsweise in einer Speichereinheit der Raucherkennungsvorrichtung
gespeicherten Software, die für
eine entsprechende Auswertung der Daten des Bilderfassungssensors
vorgesehen ist, erkannt. Anhand dieser Bewegungen kann eine Rauchentwicklung
analysiert werden – erkennbar
durch Ausbreitung im Raum bzw. zunehmende Trübung durch Rauchpartikel – und dadurch
von weiteren, Rauch vortäuschenden
Partikeln, wie beispielsweise Zigarettenrauch von Personen, unterschieden
werden.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Bilderfassungssensor zumindest
um eine Achse schwenkbar gelagert ist, wodurch die Raucherkennung
auf einen größeren Bereich
des zu überwachenden
Raums ausgedehnt werden kann. Besonders vorteilhaft ist der Bilderfassungssensor
jedoch um zumindest zwei Achsen schwenkbar gelagert, wodurch ein
besonders großer
Bereich eines Raums mit nur einem Bilderfassungssensor überwacht
werden kann.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
schematisch dargestellten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
-
2 eine
Vorderansicht der Vorrichtung aus 1 und
-
3 einen
Ausschnitt eines schematisch dargestellten Querschnitts durch eine
alternative erfindungsgemäße Vorrichtung.
-
Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt
eine schematische Raucherkennungsvorrichtung in einer Seitenansicht.
Diese umfasst eine Recheneinheit 30a, drei Signaleinheiten 10a, 12a, 38a und
einen Bilderfassungssensor 42a. Die Recheneinheit 30a weist
eine Speichereinheit 48a und einen hier nicht näher dargestellten
Prozessor auf. Zudem umfasst die Raucherkennungsvorrichtung zwei
Einheiten 32a, 34a, die zur Signalausgabe vorgesehen
sind und eine an ein nicht näher dargestelltes
Stromnetz angeschlossene Einheit 50a, die dazu vorgesehen
ist, die Raucherkennungsvorrichtung mit Energie zu versorgen. Anstatt
der Einheit 50a, die an ein Stromnetz angeschlossen ist, kann
die Einheit 50a auch eine Batterie und/oder weitere Stromspeichermittel
umfassen, die eine Energieversorgung der Raucherkennungsvorrichtung
ermöglichen.
Zum Datentransfer verfügt
die Raucherkennungsvorrichtung über
eine von einem Datenbus ausgebildete, interne Datenleitung 52a und
eine Einheit 36a, die Daten mit externen, zentralen Einheiten, die
hier nicht näher
dargestellt sind, über
eine Funkverbindung austauscht. Alternativ und/oder zusätzlich hierzu
kann die Einheit 36a die Daten auch über einen hier nicht näher dargestellten
Datenbus mit externen Einheiten austauschen. Zudem ist es denkbar, die
Energieversorgung der Raucherkennungsvorrichtung in den externen
Datenbus zu integrieren. Die Raucherkennungsvorrich tung weist ein
Gehäuse 54a auf,
das nach unten von einer Abdeckscheibe 14a abgeschlossen
ist.
-
Vor
jeder Signaleinheit 10a, 12a, 38a ist
eine optische Einheit 16a, 18a, 20a in
Form einer hier nicht näher
dargestellten Linse in die Abdeckscheibe 14a eingespritzt.
Die Abdeckscheibe 14a ist bis auf Bereiche, in denen die
optischen Einheiten 16a, 18a, 20a angeordnet
sind, mit einer äußeren Abdeckung 28a versehen,
die auf einer den Signaleinheiten 10a, 12a, 38a abgewandten
Oberfläche 56a der
Abdeckscheibe 14a angebracht ist (2). Die äußere Abdeckung 28a ist
dabei im Hinblick auf sichtbares Licht lichtundurchlässig, um
Reflexionen an der Abdeckscheibe 14a und in das Gehäuse 54a einfallende Störstrahlung
zu verhindern.
-
Zum
Aussenden von elektromagnetischer Strahlung stehen der Raucherkennungsvorrichtung eine
Signaleinheit 10a zur Verfügung und zwei Signaleinheiten 12a, 38a zum
Empfangen von elektromagnetischer Strahlung (1). Diese
umfassen eine Sendediode 62a zum Aussenden bzw. je eine Empfangsdiode 66a, 68a zum
Empfangen von elektromagnetischer Strahlung. Zur Erkennung von Verbrennungsgasen,
wie beispielsweise Kohlendioxid, und/oder von Rauchpartikeln in
der Luft sind die Sendediode 62a und die Empfangsdioden 66a, 68a im Bereich
von Infrarotstrahlung sensitiv.
-
Mittels
der optischen Einheit 18a (1) wird
eine Streulichtzone 58a der Signaleinheit 10a zum
Aussenden von Infrarotstrahlung auf einen möglichst kleinen Bereich reduziert
und somit die Strahlungsintensität
in der Streulichtzone 58a erhöht. Die optischen Einheiten 16a, 20a,
die vor den Signal einheiten 12a, 38a zum Empfangen
von Infrarotstrahlung angeordnet sind, fokussieren die auf die optischen
Einheiten 16a, 20a treffende gestreute Strahlung
auf die Signaleinheiten 12a, 38a, um somit ein maximales
Empfangssignal zu erreichen. Des Weiteren haben die optischen Einheiten 16a, 20a vor
den Signaleinheiten 12a, 38a, die zum Empfangen
von Strahlung vorgesehen sind, die Funktion eines optischen Filters 24a, 26a,
das unerwünschte
Fremdstrahlung, wie beispielsweise sichtbares Licht, herausfiltert
und nur den gewünschten
Frequenzbereich – hier
den Infrarotbereich – zu
den Signaleinheiten 12a, 38a durchlässt.
-
Die
Signaleinheiten 10a, 12a, 38a werden durch
die Recheneinheit 30a gesteuert, die über die dafür erforderlichen, in der Speichereinheit 48a gespeicherten
Betriebsprogramme und die entsprechende Software verfügt. Im Betrieb
der Raucherkennungsvorrichtung wird von der Signaleinheit 10a Infrarotstrahlung
ausgesandt. Da die Signaleinheiten 12a, 38a zum
Empfangen von Infrarotstrahlung außerhalb des Strahlengangs der
Signaleinheit 10a angeordnet sind, empfangen die Signaleinheiten 12a, 38a nur
Signale, wenn Rauchpartikel, insbesondere Kohlendioxidmoleküle, die
ausgesandte Infrarotstrahlung der Signaleinheit 10a streuen.
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Luft spiegelt sich in der
Intensität
der auf die Empfangsdioden 66a, 68a auftreffenden
Strahlung wider und damit auch im Empfangssignal, das die Empfangsdioden 66a, 68a über die
interne Datenleitung 52a an die Recheneinheit 30a weiterleiten.
Die Signaleinheiten 12a, 38a sind auf unterschiedliche
Bereiche 70a, 72a der von der Signaleinheit 10a ausgesandten
Streulichtzone 58a ausgerichtet, um somit eine höhere Messgenauigkeit
bei der Raucherkennung zu erhalten.
-
Durch
die Doppelbelegung der Raucherkennungsvorrichtung mit den Signaleinheiten 12a, 38a ist
eine redundante Raucherkennung gegeben, die zudem eine gegenseitige
Kontrolle der einzelnen Signaleinheiten 12a, 38a durch
die Recheneinheit 30a vorsieht. In der Recheneinheit 30a werden
die Daten der zwei Signaleinheiten 12a, 38a zum
Empfangen von Infrarotstrahlung miteinander verglichen, so dass ein
Ausfall einer Signaleinheit 12a, 38a von der Recheneinheit 30a erkannt
wird. So ist selbst bei Ausfall einer Signaleinheit 12a, 38a ein
Funktionieren der Raucherkennungsvorrichtung weiterhin gewährleistet,
indem die Recheneinheit 30a nur noch die Signale der funktionsfähigen Signaleinheit 12a, 38a zur Datenauswertung
bzw. zur Raucherkennung heranzieht.
-
An
der den Signaleinheiten 10a, 12a, 38a abgewandten
Oberfläche 56a der
Abdeckscheibe 14a ist der von einer CCD-Kamera gebildete
Bilderfassungssensor 42a angebracht (1 und 2),
der um zwei Achsen 44a, 46a schwenkbar gelagert
ist. Der Bilderfassungssensor 42a kann anstatt an der den
Signaleinheiten 10a, 12a, 38a abgewandten Oberfläche 56a der
Abdeckscheibe 14a auch in der Abdeckscheibe 14a oder
innerhalb des von dem Gehäuse 54a umfassten
Bereichs der Raucherkennungsvorrichtung angebracht sein. Im Betrieb
der Raucherkennungsvorrichtung wird der Bilderfassungssensor 42a von
der Recheneinheit 30a über
die interne Datenleitung 52a angesteuert. Die Daten des Bilderfassungssensors 42a werden
von der Recheneinheit 30a ausgewertet und in der Speichereinheit 48a gespeichert.
Zur Erkennung von Rauch werden mittels der Recheneinheit 30a die
aktuellen Daten des Bilderfassungssensors 42a mit den zuletzt
gespeicherten Daten verglichen, um daraus Veränderungen und/oder Bewegungen
im zu überwachenden Raum
zu erkennen. Anhand von sich über
den Raum ausbreitenden Bewegungen bzw. durch von Rauch verursachte
Trübungen
der erfassten Bilder kann Rauch von weiteren, Infrarotstrahlung
reflektierenden Gegenständen
und/oder Staubpartikeln in der Luft unterschieden werden. Mittels
der zwei schwenkbar gelagerten Achsen 44a, 46a des
Bilderfassungssensors 42a kann dieser, gesteuert durch die
Recheneinheit 30a, auf beliebige Punkte im Raum und somit
auch auf bodennahe Objekte ausgerichtet werden. Zur Unterscheidung
von Rauch und weiteren rauchähnlichen
Partikeln, wie beispielsweise Staub, und/oder für eine erhöhte Sicherheit der Rauchüberwachung
werden, gesteuert von der Recheneinheit 30a, mehrere unterschiedliche
Bereiche des zu überwachenden
Raums regelmäßig durch den
Bilderfassungssensor 42a abgetastet. Zudem ist durch den
Bilderfassungssensor 42a eine weitere Kontrolle der Raucherkennung
gegeben, indem die Recheneinheit 30a die Daten des Bilderfassungssensors 42a mit
den Daten der Signaleinheiten 10a, 12a, 38a zum
Empfangen von Infrarotstrahlung vergleicht. Zusätzlich ist eine optische Kontrollmöglichkeit
für den
Bediener gegeben, indem dieser, über
die Funkverbindung durch die Einheit 36a, Zugriff auf die
Daten bzw. Bilder des Bilderfassungssensors 42a hat.
-
Erfolgt
durch die Recheneinheit 30a anhand der Daten des Bilderfassungssensors 42a und
der Signaleinheiten 10a, 12a, 38a eine
Raucherkennung, so wird ein Alarmsignal über die interne Datenleitung 52a an
die Einheiten 32a, 34a zur Signalausgabe weitergeleitet.
Die Einheiten 32a, 34a zur Signalausgabe umfassen
hier nicht näher
dargestellte optische und akustische Ausgabemittel zur lokalen Ausgabe von
optischen und akustischen Alarmsignalen. Zusätzlich werden durch die Einheit 36a,
die zum Datentransfer über
ein von einer Funkverbindung ausgebildetes Datennetz vorgesehen
ist, Alarmsignale ausgesendet. Hierbei werden im Notfall bzw. bei Raucherkennung
Alarmsignale von der Recheneinheit 30a über die interne Datenleitung 52a an
die Einheit 36a geleitet, die diese über Funksignale an eine hier
nicht näher
dargestellte Zentrale übermittelt.
-
3 zeigt
einen Ausschnitt einer alternativen, schematisch dargestellten Raucherkennungsvorrichtung.
Sich im Wesentlichen entsprechende Bauteile und Merkmale sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
den Bezugszeichen die Buchstaben a (1 und 2)
bzw. b (3) hinzugefügt sind. Bezüglich gleich
bleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung zum
Ausführungsbeispiel
in 1 verwiesen werden. Die in 3 nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2.
-
Die
Raucherkennungsvorrichtung umfasst hier neben zwei Signaleinheiten 12b, 38b zum
Empfangen von Infrarotstrahlung auch zwei Signaleinheiten 10b, 40b zum
Aussenden von Infrarotstrahlung, wobei hier jeder Signaleinheit 10b, 12b, 38b, 40b eine
optische Einheit 16b, 18b, 20b, 22b in
Form einer nicht näher
dargestellten Linse in einer Abdeckscheibe 14b zugeordnet
ist. Die Signaleinheiten 10b, 40b zum Aussenden
von Infrarotstrahlung umfassen jeweils eine Sendediode 62b, 64b,
die Signaleinheiten 12b, 38b zum Empfangen von
Infrarotstrahlung jeweils eine Empfangsdiode 66b, 68b.
Durch die Doppelbelegung der Raucherkennungsvorrichtung mit jeweils
zwei Signaleinheiten 10b, 12b, 38b, 40b zum
Aussenden und Empfangen von Infrarotstrahlung ist eine redundante
Raucherkennung gegeben, die zudem eine gegenseitige Kontrolle der
einzelnen Signaleinheiten 10b, 40b zum Aussenden
bzw. der einzelnen Signaleinheiten 12b, 38b zum
Empfangen von Infrarotstrahlung durch eine in 3 nicht
näher dargestellte
Recheneinheit vorsieht. So kann bei Ausfall einer Signaleinheit 10b, 12b, 38b, 40b zum Aussenden
und/oder zum Empfangen von Infrarotstrahlung ein Funktionieren der
Raucherkennungsvorrichtung weiterhin gewährleistet werden. Zusätzlich werden
durch die zwei Signaleinheiten 10b, 40b zum Aussenden
und die zwei Signaleinheiten 12b, 38b zum Empfangen
von Infrarotstrahlung zwei unterschiedliche räumliche Bereiche 70b, 72b abgedeckt,
womit eine Manipulation der Raucherkennungsvorrichtung zumindest
erschwert wird. Des Weiteren kann die Raucherkennungsvorrichtung
mit weiteren Signaleinheiten zum Senden und/oder Empfangen von elektromagnetischer
Strahlung versehen sein, um damit zusätzliche Messbereiche im zu überwachenden
Raum zu erhalten.
-
- 10
- Signaleinheit
- 12
- Signaleinheit
- 14
- Abdeckscheibe
- 16
- optische
Einheit
- 18
- optische
Einheit
- 20
- optische
Einheit
- 22
- optische
Einheit
- 24
- optisches
Filter
- 26
- optisches
Filter
- 28
- Abdeckung
- 30
- Recheneinheit
- 32
- Einheit
- 34
- Einheit
- 36
- Einheit
- 38
- Signaleinheit
- 40
- Signaleinheit
- 42
- Bilderfassungssensor
- 44
- Achse
- 46
- Achse
- 48
- Speichereinheit
- 50
- Einheit
- 52
- Datenleitung
- 54
- Gehäuse
- 56
- Oberfläche
- 58
- Streulichtzone
- 62
- Sendediode
- 64
- Sendediode
- 66
- Empfangsdiode
- 68
- Empfangsdiode
- 70
- Bereich
- 72
- Bereich