DE102004002190A1 - Einsteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in der Zahnmedizin und der Dentaltechnik - Google Patents

Einsteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in der Zahnmedizin und der Dentaltechnik Download PDF

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Abstract

Einteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil (1) gemäß Figur 1 oder 2, bestehend aus einem dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) und umfassend DOLLAR A - einen koronalen Kopf (1.1) mit eine Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren haftfesten Verbinden des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) sowie DOLLAR A - einen Fortsatz (1.2.E) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (29 oder alternativ DOLLAR A - einen Fortsatz (1.2.A) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2); DOLLAR A Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in der Dentaltechnik und Zahnmedizin.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues prothetisches Implantat-Hilfsteil. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung eines prothetischen Implantat-Hilfsteils. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des neuen prothetischen Implantat-Hilfsteils und des nach dem neuen Verfahren hergestellten prothetischen Implantat-Hilfsteils in der Zahnmedizin und der Dentaltechnik.
  • Seit vielen Jahren bieten in der Zahnmedizin fest in die Kieferknochen eingebrachte Implantate aus Metall, insbesondere Titan, eine hervorragende Möglichkeit der prothetischen Versorgung. Häufig ergeben sich durch die Implantate eine signifikante Verbesserung des Prothesenhalts oder ein festsitzender Zahnersatz.
  • Die Implantathersteller produzieren Hilfsteile, die als Schnittstelle zwischen dem im Kieferknochen sitzenden Metallkörper eines Implantats und dem später in Mundhöhle hineinragenden Anteil, beispielsweise eine zahntechnische hergestellte Krone, dienen.
  • Diese Hilfsteile kuppeln einerseits in speziellen Aussparungen der Implantate, wie sechseckige, achteckige oder ähnliche Aussparungen, und werden andererseits zusätzlich von kronenwärts mit dem jeweiligen Implantat verschraubt. Die Hilfsteile sind üblicherweise konfektionierte, gerade oder abgewinkelte Strümpfe aus Metall, insbesondere Titan, oder ein kuppelndes Metallteil, das mit einem Kunststoffoberteil kombiniert ist. Der Zahntechniker muss dabei die notwendige Krone individuell in Wachs modellieren und zusammen mit dem metallischen, angussfähigen Hilfsteil oder Kupplungselement gießen. In seltenen Fällen werden auch Hilfsteile aus Kunststoff, die aber aufgewachst werden müssen, verwendet. Diese Hilfsteile haben aber eine geringe Kupplungspräzision.
  • Die bisher bekannten Hilfsteile erfordern eine Übertragung der Implantat-Position in der Mundhöhle mit Hilfe einer Anordnung mit so genannten Übertragungs-Stümpfen. Der Dentaltechniker modelliert die entsprechende Kronenform und überführt das Modell gusstechnisch ins Original. Gegebenenfalls wird noch Keramikmasse aufgebracht.
  • Diese bekannten Verfahren sind komplex und zeitaufwändig und erfordern die Anschaffung von Hilfsteilen, die nur im Rahmen eines gegebenen Systems verwendbar sind, sowie eine kostenintensive Lagerhaltung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Implantat-Hilfsteil bereitzustellen, das die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr länger aufweist. Das neue Implantat-Hilfsteil soll in einfacher Weise aus preisgünstigen Materialien herstellbar sein. Dabei soll es mit den unterschiedlichsten in den Implantaten befindlichen Aussparungen präzise kuppeln. Es soll außerdem problemlos von kronenwärts mit den Implantaten haftfest verbunden, insbesondere verschraubt, werden können. Vor allem aber soll das neue Implantat-Hilfsteil in der Mundhöhle beschleifbar, d. h. durch Abschleifen modellierbar, sein, sodass an Ort und Stelle ein Positiv der Krone geformt werden kann. Das modellierte Implantat-Hilfsteil oder Positiv soll die Herstellung eines Negativs und das direkte Gießen der Krone in einfacher Weise ermöglichen.
  • Demgemäß wurde das neue, einteilige, dentale, prothetische Implantat-Hilfsteil (1) aus einem dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) gefunden, umfassend
    • – einen koronalen Kopf (1.1) mit einer Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) sowie
    • – einen Fortsatz (1.2.E) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2) oder alternativ
    • – einen Fortsatz (1.2.A) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2),
    das im Folgenden als »erfindungsgemäßes Implantat-Hilfsteil (1)« bezeichnet wird.
  • Außerdem wurde das neue Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) gefunden, bei dem man einem dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) in schmelzförmigem oder festem Zustand Form gebend bearbeitet und das im Folgenden als »erfindungsgemäßes Verfahren« bezeichnet wird.
  • Nicht zuletzt wurde die neue Verwendung des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) und des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Implantat-Hilfsteils (1) in der Dentaltechnik und der Zahnmedizin gefunden, die im Folgenden als »erfindungsgemäße Verwendung« bezeichnet wird.
  • Weitere Erfindungsgegenstände gehen aus der Beschreibung hervor
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik war es überraschend und für den Fachmann nicht vorhersehbar, dass die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde lag, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1), des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Verwendung gelöst werden konnte.
  • So konnte das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) in einfacher Weise aus preisgünstigen Materialien hergestellt werden. Zusätzliche Vorteile ergaben sich durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) konnte mit den unterschiedlichsten Implantaten sehr präzise kuppeln. Dabei konnte es in besonders vorteilhafter Weise sowohl mit den in den Implantaten befindlichen, für die Kupplung vorgesehenen Aussparungen (= A) als auch mit den auf den Implantaten befindlichen, für die Kupplung vorgesehenen Erhebungen (= E) sehr präzise kuppeln.
  • Dabei konnte das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) völlig problemlos von kronenwärts mit den Implantaten insbesondere durch Verschrauben haftfest verbunden und dadurch in der Mundhöhle fixiert werden. Dabei konnte die Verbindung wieder problemlos gelöst werden, und das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) konnte bei Bedarf wieder aus der Mundhöhle entfernt werden.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) konnte in der Mundhöhle durch Abschleifen modelliert werden, sodass an Ort und Stelle ein Positiv der Krone geformt werden konnte. Bei Bedarf konnte das modellierte erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) außerhalb der Mundhöhle korrigiert werden.
  • Aus dem modellierten erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteil (1) konnte in einfacher Weise ein Negativ geformt werden. Aus dem Negativ konnte rasch und problemlos ein Positiv des modellierten erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) aus einer Dentalmasse geformt werden. Dieses Positiv konnte wieder mit dem Implantat haftfest verbunden werden und in der Mundhöhle weiter bearbeitet, beispielsweise verblendet und/oder mit einer dentalen Suprastruktur verbunden werden.
  • Insgesamt ermöglichten das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1), das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Verwendung in überraschender Weise, Zahnersatz mit erheblich geringerem Aufwand an Material, Verfahrenschritten und Kosten herzustellen, als es nach dem Stand der Technik möglich war. Besonders überraschend war, dass auch Zahnärzte und Dentallabore, die nicht mit der gesamten Implantat-Technik vertraut waren, in der Lage waren, Zahnersatz in der erfindungsgemäßen Weise herzustellen, weil das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) und die erfindungsgemäße Verwendung eine Arbeitstechnik ermöglichten, die auch bei der Behandlung von natürlichen Zahnstümpfen angewandt wird.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) wird anhand der 1 und 2 erläutert. Bei den 1 und 2 handelt es sich um schematische Darstellungen, die das Prinzip der Erfindung anschaulich machen sollen. Die schematischen Darstellungen brauchen daher nicht maßstabsgetreu zu sein. Die dargestellten Größenverhältnisse müssen daher auch nicht den bei der Ausübung der Erfindung in der Praxis angewandten Größenverhältnissen entsprechen.
  • Die 1 zeigt die erste Alternative des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1).
  • Die 2 zeigt die zweite Alternative des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1).
  • Der Klarheit halber sind die erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteile (1) zusammen mit den Implantaten (2) und den Befestigungselementen (2.1) dargestellt.
  • In den 1 und 2 haben die folgenden Bezugszeichen die nachstehend angegebene Bedeutung:
  • (1)
    Implantat-Hilfsteil (1),
    (1.1)
    koronaler Kopf,
    (1.1.1)
    Bohrung im koronalen Kopf (1.1),
    (1.M)
    dimensionsstabiler, beschleifbarer Kunststoff,
    (1.2.1)
    Bohrung im Fortsatz (1.2.E) oder (1.2.A),
    (2)
    Implantat aus Metall,
    (2.1)
    Befestigungselement und
    (2.3)
    Bohrung zur Aufnahme des Befestigungselements (2.1).
  • In der 1 haben die folgenden Bezugszeichen die nachstehend angegebene Bedeutung:
  • (1.2.E)
    Fortsatz zur passgenauen Kupplung des Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Aussparung (2.2.A) des Implantats (2),
    (1.2.E.2)
    oberer Bereich des Fortsatzes (1.2.E),
    (1.2.E.3)
    unterer Bereich des Fortsatzes (1.2.E) und
    (2.2.A)
    Aussparung des Implantats (2) zur passgenauen Kupplung mit dem Fortsatz (1.2.E) des Implantat-Hilfsteils (1).
  • In der 2 haben die folgenden Bezugszeichen die nachstehend angegebene Bedeutung:
  • (1.2.A)
    Fortsatz zur passgenauen Kupplung des Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Erhebung (2.2.E) des Implantats (2),
    (1.2.A.2)
    unterer Bereich der Aussparung in dem Fortsatz (1.2.A), (1.2.E.3) oberer Bereich der Aussparung in dem Fortsatz (1.2.A) und
    (2.2.E)
    Erhebung des Implantats (2) zur passgenauen Kupplung mit der Aussparung in dem Fortsatz (1.2.A) des Implantat-Hilfsteils (1).
  • Bei dem erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteil (1) handelt es sich um ein einteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil, das aus einem dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) besteht. Vorzugsweise ist der dimensionsstabile, beschleifbare Kunststoff (1.M) thermisch rückstandsfrei zersetzbar.
  • Bevorzugt wird der Kunststoff (1.M) aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymerisaten, Polyoxymethylen, Polyoxymethylen-Copolymeren, Celluloseacetobutyrat, Polymethylmethacrylat, Polyurethan und Polytetrafluorethylen, ausgewählt. Insbesondere wird Polyoxymethylen verwendet.
  • In der ersten Alternative umfasst das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) einen koronalen Kopf (1.1) mit einer Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) sowie einen Fortsatz (1.2.E) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2).
  • In der zweiten Alternative umfasst das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) einen koronalen Kopf (1.1) mit einer Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) sowie einen Fortsatz (1.2.A) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2).
  • Beiden Alternativen des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils sind die folgenden bevorzugten Merkmale gemeinsam:
    • – Der koronale Kopf (1.1) ist größer als der hieraus zu modellierende Kronenkörper (1.1.K).
    • – Besonders bevorzugt hat der koronale Kopf (1.1) einen kreisförmigen Querschnitt.
    • – Die Bohrung (1.1.1) ist im Zentrum des kreisförmigen Querschnitts angeordnet.
    • – Besonders bevorzugt hat die Bohrung (1.1.1) einen kreisförmigen Querschnitt.
    • – Insbesondere ist die Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des Implantat-Hilfsteils (1) mit dem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) geeignet.
    • – Insbesondere sind der koronale Kopf (1.1) und der Fortsatz (1.2.E) oder (1.2.A) um eine gemeinsame, in Längsrichtung des Implantat-Hilfsteils (1) verlaufende Symmetrieachse angeordnet.
    • – Besonders bevorzugt ist die durchgehende Bohrung (1.2.1) im Zentrum des Querschnitts des Fortsatzes (1.2.E) oder (1.2.A) angeordnet.
    • – Insbesondere hat die Bohrung (1.1.1) einen größeren Querschnitt als die Bohrung (1.2.1).
    • – Besonders bevorzugt haben die Bohrungen (1.2.1) und (2.3) über ihre jeweiligen Gesamtlängen hinweg denselben Querschnitt.
    • – Insbesondere haben die Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1) einen kreisförmigen Querschnitt.
    • – Insbesondere verläuft die in Längsrichtung des Implantat-Hilfsteils (1) verlaufende, gemeinsame Symmetrieachse des Kopfes (1.1) und des Fortsatzes (1.2.E) oder (1.2.A) durch das Zentrum der Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1).
  • Bei der ersten Alternative des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils hat der Fortsatz (1.2.E) vorzugsweise einen geringeren Querschnitt als der koronale Kopf (1.1).
  • Dabei kann der Fortsatz (1.2.E) auf seiner gesamten Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben, wobei der Fortsatz (1.2.E) auf seiner gesamten Länge denselben Querschnitt aufweisen kann. Der Fortsatz (1.2.E) kann sich aber auch von oben nach unten verjüngen.
  • Vorzugsweise weist der der Fortsatz (1.2.E) einen oberen Bereich (1.2.E.2) mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen unteren Bereich (1.2.E.3) mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Bevorzugt hat dabei der obere Bereich (1.2.E.2) einen größeren Querschnitt als der untere Bereich (1.2.E.3). Insbesondere verjüngt sich der obere Bereich (1.2.E.2) kegelförmig zum unteren Bereich (1.2.E.3) hin.
  • Der untere Bereich (1.2.E.3) kann über seine gesamte Länge denselben Querschnitt haben. Oder aber der Querschnitt kann sich von oben nach unten verkleinern.
  • Bei der zweiten Alternative des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) kann der Fortsatz (1.2.A) denselben Querschnitt wie der koronale Kopf (1.1) haben.
  • Dabei weist der Fortsatz (1.2.A) eine zu der Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) passende Aussparung (1.2.A.2) auf.
  • Die Aussparung kann (1.2.A) auf ihrer gesamten Länge einen kreisförmigen Querschnitt und vorzugsweise einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben.
  • Die Aussparung (1.2.A) kann dabei auf ihrer gesamten Länge denselben Querschnitt haben.
  • Bevorzugt hat die Aussparung (1.2.A) einen unteren Bereich (1.2.A.2) mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen oberen Bereich (1.2.A.3) mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt. Besonders bevorzugt weist der untere Bereich (1.2.A.2) einen größeren Querschnitt als der obere Bereich (1.2.A.3) auf. Ganz besonders bevorzugt verjüngt sich der untere Bereich (1.2.A.2) kegelförmig zum oberen Bereich (1.2.A.3) hin. Dabei kann der untere Bereich (1.2.A.3) über seine gesamte Länge denselben Querschnitt haben. Oder aber sein Querschnitt verjüngt sich zum oberen Bereich (1.2.A.3) hin.
  • Bei beiden Alternativen des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) kann der von der Kreisform abweichende Querschnitt eine beliebige geometrische Form haben. Vorzugsweise hat er die Form einer Raute, eines Trapezes, eines Rechtecks, eines Quadrats, eines Pentagons, eines Hexagons, eines Heptagons, eines Octagons oder eines dreizackigen, vierzackigen, fünfzackigen oder sechszackigen Sterns, wobei mindestens eine Ecke oder alle Ecken dieser geometrischen Figuren abgerundet sein kann oder können.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) wird mit Hilfe eines geeigneten Befestigungselements an dem Implantat (2) haftfest befestigt. In dieser Weise wird das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) in der Mundhöhle fixiert. Die resultierende Verbindung ist wieder lösbar.
  • Vorzugsweise besteht das Befestigungselement (2.1) aus Metall, insbesondere aus Titan oder chirurgischen Stählen. Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement (2.1) eine Okklusalschraube. Insbesondere weist die Bohrung (2.3) des Implantats (2) ein zur Okklusalschraube (2.1) passendes Gewinde auf.
  • Vorzugsweise ist das Implantat (2) aus Metallen, insbesondere aus Titan oder chirurgischen Stählen, aufgebaut. Es ist ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1), dass es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in einfacher Weise präzise auf alle üblichen und bekannten Implantate (2) abgestimmt werden kann, sodass auch alle üblichen und bekannten Implantate (2) problemlos in die erfindungsgemäße Verwendung einbezogen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) kann in beliebiger Weise hergestellt werden. Vorzugsweise wird es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Kunststoff (1.M) in schmelzförmigem oder festem Zustand Form gebend bearbeitet.
  • Vorzugsweise erfolgt die Form gebende Bearbeitung in schmelzförmigem Zustand durch Spritzgießen des Kunststoffs (1.M).
  • Vorzugsweise erfolgt die Form gebende Bearbeitung in festem Zustand durch Material abtragende Bearbeitung eines Kunststoffrohlings (1.M), insbesondere mit Hilfe von computergesteuerten Präzisionswerkzeugen.
  • Insbesondere wird die Form gebende Bearbeitung in festem Zustand gewandt.
  • Erfindungsgemäß wird das Implantat-Hilfsteil (1) in der Dentaltechnik und der Zahnmedizin, insbesondere in der oralen Implantatologie zur Herstellung von Zahnersatz eingesetzt.
  • Dabei dient Implantat-Hilfsteil (1) der Herstellung eines Kronenkörpers (1.1.K) aus dem koronalen Körper (1.1).
  • Zu diesem Zweck setzt man das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) in die passende Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) ein (erste Alternative) oder auf die passende Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) auf (zweite Alternative). Anschließend wird das Befestigungselement (2.1) durch die Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1) in die Aussparung (2.3) des Implantats (2) eingeführt. Danach wird das Implantat-Hilfsteil (1) mit Hilfe des Befestigungselements (2.1) wieder ablösbar haftfest mit dem Implantat (2) verbunden und so in der Mundhöhle fixiert.
  • Der koronale Kopf (1.1) des in der Mundhöhle fixierten erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) wird abgeschliffen, sodass ein Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) resultiert. Das Positiv (1.1.P) kann bereits die Form der fertigen Krone aufweisen oder wie ein Zahnstumpf geformt sein.
  • Das erfindungsgemäße Implantat-Hilfsteil (1) mit dem Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) kann jederzeit wieder vom Implantat (2) problemlos abgelöst und anschließend problemlos erneut fixiert werden. Deswegen kann man das Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) in oder außerhalb der Mundhöhle korrigieren. Die Ablösung und die anschließende erneute Fixierung kann mehrmals, mindestens aber einmal durchgeführt werden.
  • Im weiteren Verlauf der erfindungsgemäßen Verwendung formt man ein Negativ (1.N) von dem erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteil (1) mit dem Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K). Dies kann beispielsweise durch Ummantelung des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem plastischen Abdruckmaterial, das zu einer gegen Hitze stabilen Masse gehärtet werden kann, erfolgen, wobei die Ummantelung noch eine Öffnung aufweist.
  • Danach entfernt man den Kunststoff (1.M) des erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1), umfassend das Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K), aus dem Negativ (1.N) vollständig. Dies kann beispielsweise durch die thermische Zersetzung des Kunststoffs (1.M) und Entfernen der resultierenden Gase erfolgen.
  • Anschließend wird der resultierende Hohlraum (1.H) des Negativs (1.N) mit einer Dentalmasse ausgegossen, wodurch ein Positiv (1.P) des gesamten modellierten erfindungsgemäßen Implantat-Hilfsteils (1) gebildet wird. Hierbei können alle üblichen und bekannten, thermisch und/oder mit aktinischer Strahlung härtbaren Dentalmassen verwendet werden. Unter aktinischer Strahlung wird nahes Infrarot (NIR), sichtbares Licht oder UV-Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, verstanden. Danach wird das Positiv (1.P) vom Negativ (1.N) getrennt und mit Hilfe des Befestigungselements (2.1) auf dem Implantat (2) wieder lösbar und haftfest fixiert.
  • Anschließend kann man den Kronenkörper (1.1.K) des fixierten Positivs (1.P) verblenden und/oder mit einer dentalen Suprastruktur, beispielsweise einer teleskopierenden Brücke, verbinden.

Claims (49)

  1. Einteiliges, dentales, prothetisches Implantat-Hilfsteil (1), bestehend aus einem dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) und umfassend – einen koronalen Kopf (1.1) mit einer Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit einem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) sowie – einen Fortsatz (1.2.E) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2) oder alternativ – einen Fortsatz (1.2.A) zur passgenauen Kupplung des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) mit der passenden Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) mit einer durchgehenden Bohrung (1.2.1) zur Durchführung des Befestigungselements (2.1) in die das Befestigungselement (2.1) aufnehmende Bohrung (2.3) des Implantats (2).
  2. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dimensionsstabile, beschleifbare Kunststoff (1.M) thermisch rückstandsfrei zersetzbar ist.
  3. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dimensionsstabile, beschleifbare Kunststoff (1.M) aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymerisaten, Polyoxymethylen, Polyoxymethylen-Copolymeren, Celluloseacetobutyrat, Polymethylmethacrylat, Polyurethan und Polytetrafluorethylen, ausgewählt ist.
  4. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dimensionsstabile, beschleifbare Kunststoff (1.M) Polyoxymethylen ist.
  5. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der koronale Kopf (1.1) größer als der hieraus zu modellierende Kronenkörper (1.1.K) ist.
  6. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der koronale Kopf (1.1) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  7. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1.1.1) im Zentrum des kreisförmigen Querschnitts angeordnet ist.
  8. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1.1.1) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  9. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1.1.1) zum Einbringen eines Befestigungselements (2.1) zum wieder lösbaren, haftfesten Verbinden des Implantat-Hilfsteils (1) mit dem im Kieferknochen befindlichen Implantat (2) geeignet ist.
  10. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der koronale Kopf (1.1) und der Fortsatz (1.2.E) oder (1.2.A) um eine gemeinsame, in Längsrichtung des Implantat-Hilfsteils (1) verlaufende Symmetrieachse angeordnet sind.
  11. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1, bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Bohrung (1.2.1) im Zentrum des Querschnitts des Fortsatzes (1.2.E) oder (1.2.A) angeordnet ist.
  12. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (1.1.1) einen größeren Querschnitt als die Bohrung (1.2.1) hat.
  13. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (1.2.1) und (2.3) über ihre jeweiligen Gesamtlängen hinweg denselben Querschnitt haben.
  14. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1) einen kreisförmigen Querschnitt haben.
  15. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung des Implantat-Hilfsteils (1) verlaufende, gemeinsame Symmetrieachse des Kopfes (1.1) und des Fortsatzes (1.2.E) oder (1.2.A) durch das Zentrum der Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1) verläuft.
  16. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.E) einen geringeren Querschnitt als der koronale Kopf (1.1) hat.
  17. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.E) auf seiner gesamten Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat.
  18. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.E) auf seiner gesamten Länge denselben Querschnitt hat.
  19. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.E) einen oberen Bereich (1.2.E.2) mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen unteren Bereich (1.2.E.3) mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat.
  20. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass obere Bereich (1.2.E.2) einen größeren Querschnitt als der untere Bereich (1.2.E.3) hat.
  21. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich der obere Bereich (1.2.E.2) kegelförmig zum unteren Bereich (1.2.E.3) hin verjüngt.
  22. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich (1.2.E.3) über seine gesamte Länge denselben Querschnitt hat.
  23. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.A) denselben Querschnitt wie der koronale Kopf (1.1) hat.
  24. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (1.2.A) eine zu der Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) passende Aussparung (1.2.A.2) aufweist.
  25. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1.2.A) auf ihrer gesamten Länge einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat.
  26. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1.2.A) auf ihrer gesamten Länge denselben Querschnitt hat.
  27. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1.2.A) einen unteren Bereich (1.2.A.2) mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen oberen Bereich (1.2.A.3) mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat.
  28. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich (1.2.A.2) einen größeren Querschnitt als der obere Bereich (1.2.A.3) hat.
  29. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich der untere Bereich (1.2.A.2) kegelförmig zum oberen Bereich (1.2.A.3) hin verjüngt.
  30. Implantat-Hilfsteil (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich (1.2.A.3) über seine gesamte Länge denselben Querschnitt hat.
  31. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Kreisform abweichende Querschnitt die Form einer Raute, eines Trapezes, eines Rechtecks, eines Quadrats, eines Pentagons, eines Hexagons, eines Heptagons, eines Octagons oder eines dreizackigen, vierzackigen, fünfzackigen oder sechszackigen Sterns hat, wobei mindestens eine Ecke oder alle Ecken dieser geometrischen Figuren abgerundet sein kann oder können.
  32. Implantat-Hilfsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2.1) eine Okklusalschraube ist.
  33. Verfahren zur Herstellung eines einteiligen prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass man einen dimensionsstabilen, beschleifbaren Kunststoff (1.M) in schmelzförmigem oder festem Zustand Form gebend bearbeitet.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Form gebende Bearbeitung in schmelzförmigem Zustand durch Spritzgießen des Kunststoffs (1.M) und in festem Zustand durch Material abtragende Bearbeitung eines Kunststoffrohlings (1.M) erfolgt.
  35. Verwendung des einteiligen prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 32 und des mit Hilfe des Verfahrens gemäß Anspruch 33 oder 34 hergestellten einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) in der Dentaltechnik und der Zahnmedizin.
  36. Verwendung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das einteilige, dentale, prothetische Implantat-Hilfsteil (1) der Herstellung eines Kronenkörpers (1.1.K) dient.
  37. Verwendung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass man das einteilige prothetische Implantat-Hilfsteil (1) in die passende Aussparung (2.2.A) des Implantats (2) einsetzt oder auf die passende Erhebung (2.2.E) des Implantats (2) aufsetzt, das Befestigungselement (2.1) durch die Bohrungen (1.1.1) und (1.2.1) in die Aussparung (2.3) des Implantats (2) einführt und das Implantat-Hilfsteil (1) mit Hilfe des Befestigungselement (2.1) wieder ablösbar haftfest mit dem Implantat (2) verbindet und so in der Mundhöhle fixiert.
  38. Verwendung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass man den koronalen Kopf (1.1) des in der Mundhöhle fixierten einteiligen prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) abschleift, sodass ein Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) resultiert.
  39. Verwendung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass man dabei das einteilige, dentale, prothetische Implantat-Hilfsteil (1) mit dem Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) wieder vom Implantat (2) ablöst und anschließend erneut fixiert.
  40. Verwendung nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass man das Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) in oder außerhalb der Mundhöhle korrigiert.
  41. Verwendung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ablösung und die anschließende erneute Fixierung mindestens einmal durchführt.
  42. Verwendung nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Negativ (1.N) von dem einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteil (1) mit dem Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K) formt.
  43. Verwendung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff (1.M) des einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1), umfassend das Positiv (1.1.P) des Kronenkörpers (1.1.K), aus dem Negativ (1.N) vollständig entfernt und den resultierenden Hohlraum (1.H) des Negativs (1.N) mit einer Dentalmasse ausgießt, wodurch ein Positiv (1.P) des gesamten einteiligen, dentalen, prothetischen Implantat-Hilfsteils (1) resultiert.
  44. Verwendung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff (1.M) durch thermische Zersetzung entfernt.
  45. Verwendung nach Anspruch 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Dentalmasse thermisch und/oder mit aktinischer Strahlung gehärtet wird.
  46. Verwendung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass man das Negativ (1.N) vom Positiv (1.P) trennt.
  47. Verwendung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass man das Positiv (1.P) mit Hilfe des Befestigungselements (2.1) auf dem Implantat (2) wieder ablösbar haftfest fixiert.
  48. Verwendung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kronenkörper (1.1.K) des fixierten Positivs (1.P) verblendet und/oder mit einer dentalen Suprastruktur verbindet.
  49. Verwendung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Suprastruktur eine teleskopierende Brücke ist.
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