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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wellenlängenumwandlungsverfahren eine
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
und eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung unter Verwendung eines nichtlinearen
optischen Kristalls.
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STAND DER TECHNIK
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Aus
der
EP 1 048 974 A1 ist
beispielsweise eine Haltevorrichtung für einen Kristall zur Durchführung einer
Wellenlängenumwandlung
bekannt. Die Haltevorrichtung umfaßt eine Haupt-Haltevorrichtung zur
Aufnahme des Kristalls. Ein Gehäuse
bildet um die Haupt-Haltevorrichtung
herum eine hermetisch abgedichtete Kammer, welche mit reinem Sauerstoff oder
einer Edelgas-Sauerstoff-Mischung befüllbar ist.
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Aus
der
US 6 002 697 A ist
ein Laser bekannt, bei welchem ein nicht linearer Kristall in einem Gehäuse angeordnet
ist, welches es ermöglicht,
den Kristall in einer Atmosphäre
aus Stickstoff, trockener Luft oder aus Argon, Helium und Neon zu
verwenden.
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren herkömmlichen Wellenlängenumwandlungsvorrichtung,
die beispielsweise in
JP
11-271820 A angegeben ist. In
12 bezeichnet
das Bezugszeichen
1 einen Vakuumbehälter;
2 ist ein nichtlinearer
optischer Kristall wie etwa Cäsium-Lithium-Borat (chemische
Formel: CsLiB
6O
10);
3a und
3b sind
optische Fenster;
4a,
4b und
4c sind
O-Dichtringe;
5 bezeichnet ein Vakuumverschließventil;
und
6 bezeichnet ein Befestigungsfitting.
7 bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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Nachstehend
wird die Betriebsweise beschrieben. Ein Laserstrahl tritt durch
das optische Fenster 3a an einer Eintrittsseite in den
Vakuumbehälter 1 ein
und gelangt mit dem nichtlinearen optischen Kristall 2 in
Wechselwirkung, so daß er
eine Wellenlängenumwandlung
erfährt.
Danach wird der Laserstrahl durch das optische Fenster 3b an
einer Austrittsseite abgegeben. Ein oberer Bereich des Vakuumbehälters 1 ist
mit dem Vakuumverschließventil 5 versehen,
und die Grenzflächen
zwischen dem Hauptkörper
des Vakuumbehälters 1 und
den optischen Fenstern 3a, 3b und dem Vakuumverschließventil 5 sind
mit den O-Dichtringen 4a, 4b und 4c abgedichtet,
und das Innere des Vakuumbehälters 1 wird
auf einem Vakuum gehalten.
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Im
Inneren des Vakuumbehälters 1 wird
der nichtlineare optische Kristall 2 von dem Befestigungsfitting 6 von
oben mit Druck beaufschlagt, so daß er auf einem Bodenbereich
des Vakuumbehälters 1 festgelegt
ist.
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Da,
wie oben beschrieben, die herkömmliche Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
die Atmosphäre
um den Wellenlängenumwandlungskristall
herum im Vakuum hält,
besteht die Gefahr des Auftretens von Verunreinigungen von dem Vakuumbehälter, den
O-Dichtringen, dem Befestigungsfitting usw., die dem Vakuum ausgesetzt
sind, und die Verunreinigungen haften an dem nichtlinearen optischen
Kristall 2 (dem Wellenlängenumwandlungskristall)
und den optischen Fenstern, was zu den Problemen führt, daß der Wellenlängenumwandlungs-Laserstrahl
(d. h. ein Licht, das von dem nichtlinearen optischen Kristall eine
Wellenlängenumwandlung
erfahren hat) nicht stabil über
einen langen Zeitraum erzeugt werden kann und daß als Behälter der Vakuumbehälter erforderlich
ist und die Vorrichtung teuer ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben angesprochenen
Probleme zu lösen, und
es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wellenlängenumwandlungsverfahren
und eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
sowie eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung unter Verwendung des Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und der -vorrichtung bereitzustellen, wobei die Erzeugung eines
Lichts, das von dem nichtlinearen optischen Kristall wellenlängenumgewandelt
wurde, über
einen langen Zeitraum auf stabile Weise realisiert wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Wellenlängenumwandlungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung richtet sich auf ein Wellenlängenumwandlungsverfahren, das
die Wellenlänge
eines Lichts durch einen nichtlinearen optischen Kristall umwandelt,
wobei eine gasförmige Umgebung,
die mit einer Oberfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls, aus der das wellenlängeumgewandelte
Licht austritt, in Kontakt ist, ein Gas mit Ausnahme von reinem
Sauerstoff, einem oder mehreren Edelgasen oder einer Mischung davon
ist, wobei der Gehalt dieses Gases an Stickstoff geringer als der
von Luft ist, und wobei die Wellenlängenumwandlung in dem in dieser
gasförmigen
Umgebung angeordneten Kristall durchgeführt wird.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß das von
dem nichtlinearen optischen Kristall hinsichtlich der Wellenlänge umgewandelte
Licht über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Bei
einem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ferner eine Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen Kristalls,
in die das in bezug auf die Wellenlänge umzuwandelnde Licht eintritt,
und die Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls, aus der das wellenlängenumgewandelte
Licht austritt, von dem genannten Gas umgeben.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum auf stabile Weise und mit Sicherheit erzeugt werden
kann.
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Bei
einem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ferner die gasförmige
Umgebung, die mit der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls, in die das hinsichtlich der Wellenlänge umzuwandelnde Licht eintritt,
in Kontakt ist, und die gasförmige
Umgebung, die mit der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls, aus der das hinsichtlich der Wellenlänge umgewandelte Licht austritt,
in Kontakt ist, Gase mit den in Patentanspruch 1 genannten Eigenschaften,
die jeweils verschiedene Komponenten enthalten.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß eine Wechselwirkung
des nichtlinearen optischen Kristalls mit der gasförmigen Umgebung,
die durch das hinsichtlich der Wellenlänge umzuwandelnde Licht bewirkt
wird, und eine Wechselwirkung des nichtlinearen optischen Kristalls
mit der gasförmigen
Umgebung, die durch das hinsichtlich der Wellenlänge umgewandelte Licht bewirkt wird,
mit hohem Wirkungsgrad jeweils individuell verhindert werden können.
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Ferner
wird bei dem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gas zirkuliert.
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Selbst
wenn Verunreinigungen auftreten, kann bei diesem Verfahren dadurch,
daß die
Verunreinigungen gemeinsam mit dem zirku lierten Gas abgeführt werden,
verhindert werden, daß die
Verunreinigungen an dem nichtlinearen optischen Kristall oder den
optischen Fenstern haften.
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Bei
einem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ferner, nachdem das Gas der Umgebung von mindestens
der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls zugeführt wurde, das Gas abgezogen.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß dadurch,
daß der
Umgebung des nichtlinearen optischen Kristalls ein Flash-Gas zugeführt wird,
auch beim Auftreten von Verunreinigungen deren Anhaften an dem nichtlinearen
optischen Kristall noch sicherer verhindert werden kann.
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Ferner
ist bei einem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gas ein Gas, dessen Volumenanteil 10% des Gases beträgt, das
Stickstoff enthält.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, mit einer
einfachen Konstruktion über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Ferner
ist bei dem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung der nichtlineare optische Kristall ein Kristall, der Cäsium aufweist.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß ein Hochleistungslicht
im UV-Bereich, dessen Wellenlänge
von dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum auf stabile Weise erzeugt werden kann.
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Ferner
ist bei einem Wellenlängenumwandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gas eines, das hauptsächlich Kohlendioxidgas enthält.
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Bei
diesem Verfahren kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, mit einer
vereinfachten Konstruktion über einen
langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
angegeben, die die Wellenlänge
eines Lichts durch einen nichtlinearen optischen Kristall umwandelt
und Einrichtungen aufweist, um eine mit einer Oberfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls, aus der das wellenlängenumgewandelte
Licht austritt, in Kontakt befindliche gasförmige Umgebung auf ein Gas
mit Ausnahme von reinem Sauerstoff, einem oder mehreren Edelgasen
oder einer Mischung davon einzustellen, wobei der Gehalt dieses
Gases an Stickstoff geringer als der von Luft ist.
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Bei
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Ferner
wird bei einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Licht, dessen Wellenlänge umgewandelt wurde, mit
einer mittleren Leistung von 5 W oder höher abgegeben.
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Bei
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß das von
dem nichtlinearen optischen Kristall wellenlängenumgewan delte Licht mit hoher
Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Ferner
weist eine Wellenlängenumwandlungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung auf, um eine Eintrittsendfläche des nichtlinearen
optischen Kristalls mit dem genannten Gas zu umgeben.
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Bei
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum mit erhöhter Sicherheit
stabil erzeugt werden kann.
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Ferner
weist eine Wellenlängenumwandlungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung auf, um die gasförmige Umgebung, die mit der
Fläche
des nichtlinearen optischen Kristalls in Kontakt ist, in die das
Licht, dessen Wellenlänge
umzuwandeln ist, eintritt, und die gasförmige Umgebung, die mit der
Fläche
des nichtlinearen optischen Kristalls in Kontakt ist, aus der das
Licht, dessen Wellenlänge
umgewandelt wurde, austritt, auf Gase mit den in Anspruch 9 genannten
Eigenschaften einzustellen, wobei die Gase jeweils verschiedene
Komponenten enthalten.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß eine Wechselwirkung
des nichtlinearen optischen Kristalls mit der gasförmigen Umgebung,
die durch das in bezug auf die Wellenlänge umzuwandelnde Licht bewirkt
ist, und eine Wechselwirkung des nichtlinearen optischen Kristalls
mit der gasförmigen
Umgebung, die durch das in bezug auf die Wellenlänge umgewandelte Licht bewirkt
ist, jeweils mit hohem Wirkungsgrad verhindert werden kann.
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Ferner
weist eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung auf, die die Zirkulation des Gases zuläßt.
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Bei
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß selbst
dann, wenn Verunreinigungen auftreten, dadurch, daß die Verunreinigungen gemeinsam
mit dem zirkulierenden Gas abgeführt werden,
verhindert werden kann, daß die
Verunreinigungen an dem nichtlinearen optischen Kristall oder den
optischen Fenstern haften.
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Ferner
ist bei einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein nichtlinearer optischer Kristall in einem Behälter angeordnet,
in dem ein Fenster oder eine Öffnung, die
den Durchgang eines eintretenden oder eines austretenden Lichts
zuläßt, teilweise
angeordnet ist, und es ist eine Einrichtung zum Zuführen des
genannten Gases zu der Umgebung von mindestens der Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls innerhalb des Behälters sowie
eine Einrichtung zum Abführen
des zugeführten
Gases aus dem Behälter
vorgesehen.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß selbst
beim Auftreten von Verunreinigungen dadurch, daß der Umgebung des nichtlinearen
optischen Kristalls ein Flash-Gas zugeführt wird, das Anhaften der
Verunreinigungen an dem nichtlinearen optischen Kristall mit erhöhter Sicherheit
verhindert werden kann.
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Ferner
ist bei der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gas ein Gas, das einen Volumenanteil von 10% oder
weniger des Gases, das Stickstoff enthält, hat.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum mit einer einfachen Konstruktion stabil erzeugt
werden kann.
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Ferner
ist bei der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung der nichtlineare optische Kristall ein Kristall, der Cäsium aufweist.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß ein Hochleistungslicht
im UV-Bereich, das von dem nichtlinearen optischen Kristall wellenlängenumgewandelt
wurde, über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Bei
der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ferner das Gas ein Gas, das hauptsächlich Kohlendioxidgas enthält.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß das Licht,
dessen Wellenlänge von
dem nichtlinearen optischen Kristall umgewandelt wurde, über einen
langen Zeitraum mit einer einfacheren Konstruktion stabil erzeugt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung bereitgestellt,
die aufweist: eine Bearbeitungseinrichtung, eine Lasereinrichtung,
die eine Lichtquelle zur Wellenlängenumwandlung
als Bearbeitungslichtquelle ist, und eine Einrichtung zum Einstellen
einer gasförmigen
Umgebung, die mit einer Oberfläche
eines nichtlinearen optischen Kristalls, von der ein wellenlängenumgewandeltes
Licht abgegeben wird, in Kontakt ist, auf ein Gas mit Ausnahme von
reinem Sauerstoff, einem oder mehreren Edelgasen oder einer Mischung
davon, wobei der Ge halt dieses Gases an Stickstoff geringer als
der von Luft ist, und eine Wellenlängenumwandlungseinrichtung,
die die Wellenlänge
eines Laserstrahls von der Lasereinrichtung durch den nichtlinearen
optischen Kristall umwandelt.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Vorteil erreicht werden, daß eine gleichmäßige Bearbeitung mit
hoher Präzision
stabil über
einen langen Zeitraum durchgeführt
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Querschnitt in Querrichtung und zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine zweite Ausführungsform
einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein Querschnitt in Querrichtung und zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung und
zeigt eine Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung einer
Laser-Bearbeitungsvorrichtung gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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12 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung einer
herkömmlichen
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Zur
Untersuchung der Ursache für
die Verschlechterung einer Wellenlängenumwandlungscharakteristik
bei Verwendung eines CLBO-Kristalls führten die Erfinder über eine
Zeitraum von 100 Stunden die kontinuierliche Erzeugung eines UV-Laserstrahls mit
einer Wellenlänge
von 266 nm durch, die eine vierte höhere Harmonische eines Nd:YAG- Lasers ist, indem
der CLBO-Kristall mit einer Laservorrichtung verwendet wurde, die
eine zweite höhere
Harmonische eines Neodym-YAG-(Nd:YAG)-Lasers, also eine Wellenlänge von
1064 nm, erzeugt, d. h. einen Laserstrahl einer Wellenlänge von
532 nm als Lichtquelle erzeugt. Wenn der kontinuierliche UV-Laserstrahl
erzeugt wird, ist der CLBO-Kristall auf einem Heizelement in Luft
angeordnet und wird mit einer konstanten Temperatur von 140°C verwendet.
Die mittlere Leistung des erzeugten UV-Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
266 nm ist 20 W.
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Ein
neu anhaftendes Material wurde an einer UV-Laserstrahl-Austrittsendfläche des
CLBO-Kristalls nach einem Test einer kontinuierlichen UV-Laserstrahlerzeugung über 100
Stunden entdeckt, also an einer Fläche des CLBO-Kristalls, von
der das Licht, dessen Wellenlänge
umgewandelt wurde, abgegeben wird. Als Ergebnis der Analyse des
Elements und der Struktur des Materials wurde gezeigt, daß das anhaftende
Material eine Salpetersäureverbindung
ist, die Cäsiumnitrat
enthält
(CsNO3). Da das Cäsiumnitrat nur an der UV-Laserstrahl-Austrittsendfläche des
CLBO-Kristalls beobachtet wird und Cäsium ein Element ist, das nur
in dem für
die Wellenlängenumwandlung
verwendeten CLBO-Kristall enthalten ist, ist ersichtlich, daß Cäsium, das
ein Bestandteil des CLBO-Kristalls ist, und Stickstoff in der Atmosphäre miteinander
in Reaktion treten und Cäsiumnitrat
erzeugen aufgrund der Wirkung des UV-Laserstrahls, der eine Wellenlänge von
266 nm hat und durch Wellenlängenumwandlung
erzeugt wird. Die Erzeugung von Cäsiumnitrat durch Wellenlängenumwandlung
bei Verwendung des CLBO-Kristalls ist ferner eine Erscheinung, die
erst durch den Langzeittest der kontinuierlichen UV-Laserstrahlerzeugung
mit der mittleren Leistung von 5 W oder höher, der von den Erfindern
durchgeführt
wurde, sichtbar wird. Bisher wurde diese Erscheinung nicht beobachtet,
weil kein Langzeitbetriebstest mit einer Ausgangsleistung von 4
W oder weniger durchgeführt
wurde, wie beispielsweise in einem Dokument angegeben ist (Kyoichi
Deki et al., the Institute of Electric Engineers of Japan, light/quantum
device seminar material, vol. OQD-97, Nr. 53–69, S. 41–46, 1997).
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Aus
dem vorstehenden Resultat ist ersichtlich, daß bei der Durchführung der
Wellenlängenumwandlung
unter Verwendung des CLBO-Kristalls dann, wenn die Atmosphäre, die
mit mindestens der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls in Kontakt ist, aus dem das wellenlängenumgewandelte Licht austritt,
ein Gas ist, dessen Gehalt an Stickstoffelementen geringer als derjenige
der Luft ist, und wenn vorteilhaft die Atmosphäre Luft ist, die kaum Stickstoffelemente
(N) enthält,
die Wellenlängenumwandlung
mit hoher Ausgangsleistung gegenüber
einem Fall, in dem die Atmosphäre
Luft ist, über einen
langen Zeitraum stabil durchgeführt
werden kann.
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Erste Ausführungsform
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Die 1 und 2 sind
Ansichten zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, und speziell ist 1 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung der
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung,
und 2 ist eine Querschnittsansicht in Querrichtung der
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In
den 1 und 2 bezeichnet 2 einen nichtlinearen
optischen Kristall. 3a und 3b sind optische Fenster,
durch die ein Laserstrahl hindurchtritt. 4a und 4b sind
O-Dichtringe. 11 bezeichnet
einen Behälter
zur Aufnahme des nichtlinearen optischen Kristalls 2. 12a und 12b sind
Halterungen für
die optischen Fenster. 13a und 13b sind in dem
Behälter 11 definierte Öffnungen. 14a und 14b sind
Hähne. 15a und 15b sind
Rohre. 16 ist ein Gas, das kein Stickstoffelement (N) oder
nur wenig Stickstoffelemente enthält. 17a und 17b sind
Befestigungsfittings zum Befestigen des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 an dem Behälter 11. 7a bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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Die
beiden Endoberflächen
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 sind unter einem
Phasenanpassungswinkel geschliffen und poliert, um einen UV-Laserstrahl
zu erzeugen, dessen Wellenlänge
aufgrund der Wellenlängenumwandlung
400 nm oder kürzer
ist und der an dem Behälter 11 durch
die Befestigungsfittings 17a und 17b befestigt
ist. Bei diesem Beispiel ist der nichtlineare optische Kristall 2 ein
CLBO-Kristall, und die beiden Endflächen des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 sind unter einem Phasenanpassungswinkel geschliffen
und poliert zur Umwandlung des Laserstrahls, dessen Wellenlänge 532
nm ist, in einen UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
266 nm.
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Die
optischen Fenster 3a und 3b bestehen beispielsweise
aus Quarz (chemische Formel: SiO2) oder
Calciumfluorid (chemische Formel: CaF2),
der für
mindestens einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 200 nm bis 1500 nm
durchlässig
ist, und die beiden Endflächen
der optischen Fenster 3a und 3b sind poliert und
durch die Stützen 12a und 12b für die optischen
Fenster über
die O-Dichtringe in engen Kontakt mit dem Behälter 11 gebracht.
Die Hähne 14a und 14b sind
mit dem Behälter 11 durch
eine PT-Schraube
(konische Schraube für
ein Rohr) direkt mit dem Behälter 11 verbunden.
Der Behälter 11 wird von
den optischen Fenstern 3a, 3b, den O-Dichtringen 4a, 4b und
den Hähnen 14a, 14b luftdicht
gehalten.
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Nachdem
der Laserstrahl durch das optische Fenster 3a an der Eintrittsseite
in das Innere des Behälters 11 eingetreten
ist und von dem nichtlinearen optischen Kristall 2 wellenlängenumgewandelt
ist, tritt der Laserstrahl an einer Austrittsseite aus dem optischen
Fenster 3b aus.
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Das
Gas 16 enthält
kein Stickstoffelement (N) oder enthält eine geringe Menge Stickstoffelement
als einen Bestandteil und enthält
hauptsächlich beispielsweise
Edelgas, Sauerstoffgas (O2) oder Kohlendioxidgas
(CO2). Das Gas 16 kann in den Innenraum
des Behälters 11 durch
die Leitung 15a und den Hahn 14a, der geöffnet wird,
einströmen
und kann ständig
aus dem Behälter 11 durch
den geöffneten
Hahn 14b und das Rohr 15b ausströmen. Daher wird
der Behälter 11 mit
dem Gas 16 gefüllt,
das kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge eines Stickstoffelements
als eine Komponente enthält.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a wie
oben beschrieben aufgebaut, und die Eintrittsendfläche des nichtlinearen
optischen Kristalls 2, in die das in bezug auf die Wellenlänge umzuwandelnde
Licht eintritt, und die Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2, aus der das wellenlängenumgewandelte Licht austritt,
sind dem Gas 16 ausgesetzt, das kein Stickstoffelement
oder eine geringe Menge Stickstoffelement als eine Komponente enthält. Selbst
wenn also der UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 400 nm oder kürzer bei
der Durchführung
der Wellenlängenumwandlung
des Laserstrahls auf den nichtlinearen optischen Kristall 2 auftrifft,
wird keine Salpetersäureverbindung
wie etwa Cäsiumnitrat
erzeugt, und es gibt keinen Fall, in dem der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl durch die Salpetersäureverbindung
belastet oder die Ausgangsleistung verringert wird. Da ferner das
Innere der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a keinem Vakuum
ausgesetzt ist, werden in dem Behälter keine Verunreinigungen
erzeugt, und es haften keine Verunreinigungen an dem nichtlinearen
optischen Kristall 2 oder dem optischen Fenster. Daher
kann der Vorteil erreicht werden, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Da
ferner das Gas 16 zirkuliert, so daß es in den Innenraum des Behälters 11 einströmt und immer
aus dem Behälter 11 ausströmt, werden
selbst dann, wenn Verunreinigungen erzeugt werden, diese gemeinsam
mit dem zirkulierenden Gas 16 abgeführt. Somit kann der Vorteil
erreicht werden, daß ein Anhaften
von Verunreinigungen an dem nichtlinearen optischen Kristall 2 oder
den optischen Fenstern 3a, 3b verhindert wird.
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Da
es ferner nicht notwendig ist, die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a als
strikt hermetischen Behälter
auszubilden, und der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Ausgangsleistung über einen langen Zeitraum stabil
erzeugt werden kann, kann die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
kostengünstig
bereitgestellt werden.
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Der
nichtlineare optische Kristall 2 besteht zweckmäßig aus
einem Kristall, der Cäsium
enthält, etwa
einem Cäsium-Lithium-Borat-Kristall
(chemische Formel CsLiB6O10,
kurz CLBO), Cäsium-Borat-Kristall
(chemische Formel CsB3O5,
kurz CBO), aber auch dann, wenn der nichtlineare optische Kristall 2 aus
einem Kristall besteht, der kein Cäsium enthält, wie etwa einem Lithium-Borat-Kristall
(chemische Formel LiB3O5,
kurz LBO), beta-Barium-Borat-Kristall
(chemische Formel β-BaB2O4, kurz BBO) oder
einem Gadolinium-Yttrium-Calcium-Oxyborat-Kristall (chemische Formel
GdxY1-xCa4(BO3)3,
kurz GdYCOB), können
diese Kristalle verwendet werden, weil die Möglichkeit besteht, daß andere
Elemente als Cäsium
mit Stickstoff reagieren, um eine Stickstoffverbindung zu bilden.
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Ferner
ist beispielhaft als der Behälter 11 ein säulenförmiger Behälter gezeigt,
aber es ist jede Form des Behälters 11 möglich, beispielsweise
kann der Behälter 11 ein
Kubus oder ein Quader sein.
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Ferner
ist beispielhaft gezeigt, daß die
Hähne 14a und 14b mit
dem Behälter 11 beispielsweise mittels
einer PT- Schraube
oder eines O-Dichtrings direkt verbunden sind, aber diese Hähne 14a und 14b können in
der Mitte der Rohre angeordnet sein.
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Ferner
wird bei der vorstehenden ersten Ausführungsform das Beispiel beschrieben,
daß das Gas 16,
das kein Stickstoffgas oder eine geringe Menge Stickstoffelemente
enthält,
durch Öffnen
der Hähne 14a und 14b ständig strömt. Nachdem
der Behälter 11 mit
dem Gas 16, das kein Stickstoffelement oder eine geringe
Menge eines Stickstoffelements enthält, gefüllt ist, werden die Hähne 14a und 14b geschlossen,
und das Gas 16 ist in dem Behälter 11 hermetisch
eingeschlossen, d. h. der nichtlineare optische Kristall kann als
eine hermetische Zelle verwendet werden, und dabei werden die gleichen
Vorteile wie bei der ersten Ausführungsform
erreicht. In diesem Fall wird der durch Zirkulation des Gases 16 erreichte
Vorteil nicht erreicht.
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Zweite Ausführungsform
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Die 3 und 4 sind
Ansichten zur Erläuterung
einer zweiten Ausführungsform
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, und speziell ist 3 ein
Querschnitt in Längsrichtung
durch die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung,
und 4 ist ein Querschnitt in Querrichtung durch die
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In
den 3 und 4 sind die Bezugszeichen 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 11, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b und 16 identisch
mit denjenigen der obigen ersten Ausführungsform und haben die gleichen
Bedeutungen. 17c und 17d bezeichnen Befestigungseinrichtungen
zum Befestigen des nichtlinearen optischen Kristalls 2 an
einer Heizeinheit 18. 18 bezeichnet eine Heizeinheit,
die ein elektrothermisches Heizelement hat. 19 ist ein
Wärmedämmaterial. 7b bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
Ferner ist ein nicht gezeigter Temperaturfühler zur Überwachung der Temperatur in
der Heizeinheit 18 angeordnet, und die Heizeinheit 18 und
der Temperaturfühler
sind mit einer äußeren Temperatursteuerungseinrichtung
der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b über einen
nicht gezeigten elektrischen Draht verbunden.
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Die
Heizeinheit 18 hält über die
Temperatursteuerungseinrichtung die Temperatur des nichtlinearen
optischen Kristalls 2 auf einer Konstanttemperatur von
100°C oder
höher durch
Steuerung eines in dem elektrothermischen Heizelement fließenden Stroms
in Übereinstimmung
mit einem Signal von dem Temperaturfühler, so daß die Temperatur der Heizeinheit 18 auf
eine Konstanttemperatur von mehr als 100°C gesteuert wird.
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Der
Laserstrahl tritt in das Innere des Behälters 11 durch das
eintrittsseitige optische Fenster 3a ein und wird von dem
nichtlinearen optischen Kristall 2 wellenlängenumgewandelt
und tritt aus dem austrittsseitigen optischen Fenster 3b aus.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b wie
beschrieben aufgebaut, und der nichtlineare optische Kristall 2 wird
auf der Konstanttemperatur von 100°C oder höher gehalten. Selbst in einem
Fall, in dem eine geringe Feuchtigkeitsmenge in dem Gas 16 enthalten ist,
kann somit, weil der nichtlineare optische Kristall 2 die
Feuchtigkeit nicht absorbiert, der Vorteil erreicht werden, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt wird.
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Ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform ist
auch hier die Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2, in den das Licht,
dessen Wellenlänge
umzuwandeln ist, eintritt, und die Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2, aus dem das Licht
mit umgewandelter Wellenlänge austritt,
dem Gas 16 ausgesetzt, das kein Stickstoffelement oder
eine geringe Menge eines Stickstoffelements als Bestandteil enthält. Auch
wenn daher der UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 400 nm oder kürzer bei
der Durchführung
der Wellenlängenumwandlung
des Laserstrahls auf den nichtlinearen optischen Kristall trifft,
wird keine Salpetersäureverbindung
wie Cäsiumnitrid
erzeugt. Da außerdem
das Innere der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b keinem
Vakuum ausgesetzt ist, werden in dem Behälter keine Verunreinigungen
erzeugt, und es kann der Vorteil erreicht werden, daß ein wellenlängenumgewandelter
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Leistung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt wird. Da es ferner nicht erforderlich
ist, daß die
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b als
Vakuumbehälter ausgebildet
ist, kann der Vorteil erreicht werden, daß die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
kostengünstig
bereitgestellt werden kann.
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Selbst
wenn Verunreinigungen erzeugt werden, werden diese gemeinsam mit
dem zirkulierenden Gas 16 abgeführt. Daher kann der Vorteil
erreicht werden, daß ein
Anhaften von Verunreinigungen an dem nichtlinearen optischen Kristall 2 oder
den optischen Fenstern 3a, 3b verhindert wird.
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Ferner
ist beispielhaft als der Behälter 11 ein säulenförmiger Behälter gezeigt,
aber es ist jede Form des Behälters 11 möglich, beispielsweise
kann der Behälter 11 ein
Kubus oder ein Quader sein.
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Ferner
ist beispielhaft gezeigt, daß die
Hähne 14a und 14b mit
dem Behälter 11 beispielsweise mittels
einer PT-Schraube
oder eines O-Dichtrings direkt verbunden sind, aber diese Hähne 14a und 14b können in
der Mitte der Rohre angeordnet sein.
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Das
Beispiel zeigt, daß das
elektrothermische Heizelement als Heizeinheit 18 vorgesehen
ist, aber die Heizeinheit 18 ist nicht darauf beschränkt und
kann aus einem aufheizbaren Element wie etwa einem Peltier-Element
bestehen.
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Bei
der obigen zweiten Ausführungsform wird
ferner das Beispiel beschrieben, daß das Gas 16, das
kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge eines Stickstoffelements
enthält,
durch Öffnen
der Hähne 14a und 14b ständig strömen kann. Nachdem
der Behälter 11 mit
dem Gas 16 gefüllt
ist, das kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge Stickstoffelemente
enthält,
werden jedoch die Hähne 14a und 14b geschlossen,
und damit ist das Gas 16 hermetisch in dem Behälter 11 zum
Gebrauch eingeschlossen, und es werden die gleichen Vorteile wie bei
der vorstehenden zweiten Ausführungsform
erreicht. In diesem Fall wird jedoch der durch die Zirkulation des
Gases 16 erreichte Vorteil nicht erhalten.
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Dritte Ausführungsform
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5 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, und speziell ist 5 ein Querschnitt
in Längsrichtung
durch die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In 5 sind
die Bezugszeichen 2, 16, 17a und 17b mit
denen der ersten Ausführungsform
identisch und bezeichnen die gleichen Funktionen. 35 bezeichnet
einen Behälterhauptkörper; 36a und 36b sind
Kappen; und 37 ist ein Behälter. 38a und 38b sind Öffnungen,
die in den Kappen 36a und 36b gebildet sind und
durch die Licht hindurchgeht. 13c ist eine Öffnung,
die sich in den Behälterhauptkörper 35 öffnet. 14c ist
ein Hahn. 15c ist ein Rohr, und 7c bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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Der
Behälter 37 besteht
aus dem Behälterhauptkörper 35 und
den Kappen 36a, 36b, und die Öffnungen 38a und 38b,
durch die ein Licht hindurchgeht, öffnen sich in den Kappen 36a bzw. 36b.
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Das
Gas 16, das hauptsächlich
ein von Stickstoff verschiedenes Gas enthält, beispielsweise ein Gas,
das hauptsächlich
ein Edelgas, ein Sauerstoffgas, ein Kohlendioxidgas oder dergleichen
enthält, kann
aus der in dem Behälterhauptkörper 35 gebildeten Öffnung 13c aus
dem Rohr 154c durch den Hahn 14c strömen. Das
Gas 16 füllt
den Behälter 37 durch Verdrängen der
im Behälter 37 befindlichen
Luft und wird aus den Öffnungen 38a und 38b abgeführt.
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Wie
oben beschrieben wird, ist es nicht erforderlich, daß der Behälter 37 luftdicht
ist, und die Atmosphäre
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 kann ein Gas sein,
das keine oder eine geringe Menge Stickstoffelemente enthält. Ferner
kann das Gas, das mit der Fläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
aus der das wellenlängenumgewandelte
Licht austritt, ein Gas sein, das keine Stickstoffelemente oder
eine geringe Menge Stickstoffelemente enthält, und es werden die gleichen
Vorteile wie bei der obigen ersten Ausführungsform erreicht.
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Ebenso
wie bei der vorstehenden zweiten Ausführungsform sind die Heizeinheit 18 und
das Wärmedämmaterial 19 vorgesehen,
so daß der nichtlineare
optische Kristall 2 auf einer konstanten Temperatur von
100°C oder
höher gehalten
wird.
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Bei
den obigen Ausführungsformen
eins bis drei ist die Atmosphäre
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 mit einem Gas eingestellt,
das keine oder eine geringe Menge an Stickstoffelementen enthält. Wenn
jedoch ein Gas ver wendet wird, dessen Anteil an Stickstoffelementen
geringer als mindestens der von Luft ist, kann die Hochleistungs-Wellenlängenumwandlung
im Gegensatz zu einem Fall, in dem die Atmosphäre Luft ist, über einen
langen Zeitraum stabil durchgeführt
werden. Es wird bevorzugt, daß der Volumenanteil
von Stickstoff 10% oder weniger ist, und stärker bevorzugt ist der Volumenanteil
von Stickstoff 1% oder weniger. Daher kann das Gas, das hauptsächlich ein
Edelgas, ein Sauerstoffgas, ein Kohlendioxidgas oder dergleichen
enthält
und das man in den Behälter
strömen
läßt oder
darin hermetisch einschließt,
in dem der nichtlineare optische Kristall 2 angeordnet
ist, durchaus ein Gas sein, das keinen hohen Reinheitsgrad hat,
und kann ein billiges Gas minderer Güte sein. Bei dem Gas, das hauptsächlich ein
Edelgas, ein Sauerstoffgas, ein Kohlendioxidgas oder dergleichen
enthält,
wird es bevorzugt, daß der
Volumenanteil dieser Gase beispielsweise 50% oder mehr ist, und
es wird stärker
bevorzugt, daß der
Volumenanteil dieser Gase 90% oder mehr oder sogar 99% oder mehr
ist.
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Vierte Ausführungsform
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6 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung; dabei ist 6 speziell
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In 6 sind
die Bezugszeichen 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 11, 12a, 12b, 17c, 17d, 18 und 19 mit
denen der ersten oder zweiten Ausführungsform identisch und bezeichnen
die gleichen Elemente. Die Bezugszeichen 13a, 13b, 13c und 13d bezeichnen Öffnungen
in dem Behälter 11. 14a, 14b, 14c und 14d bezeichnen
Hähne. 15a, 15b, 15c und 15d bezeichnen Leitungen. 16b ist
ein Gas, das kein Stickstoffelement (N) oder eine geringe Menge
Stickstoffelement als Komponente enthält. 16a bezeichnet
ein Gas, das eine Komponente hat, die von derjenigen des Gases 16b verschieden
ist. 7d bezeichnet die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
Ein Raum, der mit der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen Kristalls,
in die das Licht eintritt, dessen Wellenlänge umzuwandeln ist, in Kontakt
ist, und ein Raum, der mit der Austrittsendfläche in Kontakt ist, aus der
das wellenlängenumgewandelte
Licht austritt, sind beispielsweise durch ein Trennelement getrennt
(nicht gezeigt).
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Die
beiden Endoberflächen
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 sind unter einem
Phasenbearbeitungswinkel so geschliffen und poliert, daß der UV-Laserstrahl
erzeugt wird, der durch Wellenlängenumwandlung
400 nm oder kürzer
ist, und der Kristall ist an dem Behälter 11 durch die
Befestigungshalterungen 17c und 17d befestigt.
Bei diesem Beispiel besteht der nichtlineare optische Kristall 2 aus
einem CLBO-Kristall, und die beiden Endflächen des nichtlinearen optischen
Kristalls sind unter einem Phasenbearbeitungswinkel geschliffen
und poliert, um den Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
532 nm in den UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 266 nm umzuwandeln.
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Nachdem
der Laserstrahl in das Innere des Behälters 11 durch das
eintrittsseitige optische Fenster 3a eingetreten ist und
von dem nichtlinearen optischen Kristall 2 wellenlängenumgewandelt
worden ist, tritt der Laserstrahl an der Austrittsseite aus dem optischen
Fenster 3b aus.
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Das
Gas 16a strömt
in einen Raum, der mit der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb
des Behälters 11 in
Kontakt ist, durch den Hahn 14b und die Öffnung 13b der
Leitung 15b ein, und das Gas 16a wird aus dem
Behälter 11 durch
die Öffnung 13a,
den Hahn 14a und die Leitung 15a mit der Atmosphäre, die
mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
als der Atmosphäre
des Gases 16a abgezogen. Außerdem strömt das Gas 16b in
einen Raum, der mit der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 in Kontakt
ist, durch den Hahn 14c und die Öffnung 13c aus der
Leitung 15c ein, und das Gas 16b wird aus dem Behälter 11 durch
die Öffnung 13d,
den Hahn 14d und die Leitung 15d mit der Atmosphäre, die
mit der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
als der Atmosphäre
des Gases 16b abgezogen.
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Bei
der vierten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7d wie
oben beschrieben aufgebaut, und die Austrittsendfläche des nichtlinearen
optischen Kristalls 2 wird dem Gas 16b ausgesetzt,
das kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge eines Stickstoffelements
als Komponente enthält.
Selbst wenn also der UV-Laserstrahl, dessen Wellenlänge 400
nm oder kürzer
ist, durch die Umwandlung der Wellenlänge des Laserstrahls an der
Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 austritt, wird
keine Salpetersäureverbindung
wie etwa Cäsiumnitrat
erzeugt, und es tritt kein Fall auf, in dem der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl durch die Salpetersäureverbindung
belastet oder die Ausgangsleistung weiter verringert wird. Es kann
somit der Vorteil erreicht werden, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl mit hoher Güte und
hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann.
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Da
ferner die Atmosphäre,
die mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
und die Atmosphäre,
die mit dessen Austrittsendfläche
in Kontakt ist, durch das Gas 16a bzw. das Gas 16b gebildet
sind, die jeweils verschiedene Zusammensetzung haben, kann der Vorteil
erreicht werden, daß eine
Wechselwirkung des nichtlinearen optischen Kristalls 2 mit
der Atmosphäre,
die durch das wellenlängenumgewandelte
Licht, d. h. einen eintretenden Laserstrahl, der eine Grundschwingung
des Wellenlängenumwandlungskristalls 2 ist, bewirkt
wird, und eine Wechselwirkung des nichtlinearen optischen Kristalls 2 mit
der Atmosphäre,
die durch das wellenlängenumgewandelte
Licht, d. h. den wellenlängenumgewandelten
Laserstrahl, bewirkt ist, mit hohem Wirkungsgrad verhindert werden. Da
es außerdem
nicht erforderlich ist, daß die
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7d aus
einem Vakuumbehälter
besteht, kann der Vorteil erreicht werden, daß in dem Behälter keine
Verunreini gungen erzeugt werden und die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
kostengünstiger
bereitgestellt werden kann.
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Da
ferner das Gas 16a so zirkuliert, daß es in den Raum strömt, der
mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in dem Behälter 11, in
den das in bezug auf die Wellenlänge
umzuwandelnde Licht eintritt, in Kontakt ist, und danach aus dem
Raum ausströmt,
werden Verunreinigungen, selbst wenn solche erzeugt werden, zusammen
mit dem zirkulierenden Gas 16a abgeführt. Da ferner das Gas 16b so
zirkuliert, daß es
in den Raum strömt,
der mit der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 in
Kontakt ist, aus der das wellenlängenumgewandelte Licht
austritt, und danach aus dem Raum ausströmt, werden selbst dann, wenn
Verunreinigungen erzeugt werden, diese gemeinsam mit dem zirkulierenden Gas 16b abgezogen.
Es wird also der Vorteil erreicht, daß verhindert werden kann, daß Verunreinigungen an
dem nichtlinearen optischen Kristall 2 oder den optischen
Fenstern 3a, 3b haften.
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Auf
die gleiche Weise wie bei der zweiten Ausführungsform sind ferner die
Heizeinheit 18 und das Wärmedämmaterial 19 angeordnet,
und der nichtlineare optische Kristall 2 wird auf einer
konstanten Temperatur von 100°C
oder höher
gehalten, so daß der
nichtlineare optische Kristall 2 auch dann keine Feuchtigkeit
absorbiert, wenn eine geringe Feuchtigkeitsmenge in den Gasen 16a und 16b enthalten ist,
und somit wird der Vorteil erreicht, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann. Die Heizeinheit 18 und
das Wärmedämmaterial 19 brauchen
jedoch nicht unbedingt vorgesehen zu sein.
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Wenn
bei der vierten Ausführungsform
als das Gas, das kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge
an Stickstoffelementen enthält,
ein Gas eingesetzt wird, dessen Stickstoffelementanteil geringer
als mindestens der von Luft ist, kann im Vergleich mit der Wellenlängenumwandlung
unter Verwendung von Luft als der Atmosphäre eine Wellenlängenumwandlung
erreicht werden, bei der eine hohe Ausgangsleistung auf stabile
Weise über
einen langen Zeitraum erhalten wird. Es wird bevorzugt, daß der Volumenanteil
von Stickstoff 10% oder weniger beträgt, und stärker bevorzugt ist der Volumenanteil
von Stickstoff 1% oder weniger.
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Die
Erfinder haben einen weiteren Test durchgeführt, um den Grund für die Verschlechterung der
Wellenlängenumwandlungs-Charakteristik
bei Anwendung des CLBO-Kristalls
zu untersuchen. Wenn beispielsweise ein kontinuierlicher UV-Laserstrahlerzeugungstest über 100
Stunden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wird: Die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b der
zweiten Ausführungsform
wird verwendet; der CLBO-Kristall wird
als der nichtlineare optische Kristall 2 verwendet; ein
Sauerstoffgas (Volumenanteil: 99,7%) wird als das Gas 16 eingesetzt,
wenn ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 532 nm in den CLBO-Kristall eintritt
und in einen UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 266 nm umgewandelt
wird; und der CLBO-Kristall ist in einer Sauerstoffatmosphäre (O2) angeordnet; dann wird keine Änderung
der Laserstrahl-Eintrittsendfläche
des CLBO-Kristalls mit der Wellenlänge von 532 nm gegenüber dem
Beginn des Tests festgestellt, aber an dem Laserstrahldurchgangsbereich
an der UV-Laserstrahl-Austrittsendfläche mit
der Wellenlänge
von 266 nm des CLBO-Kristalls tritt eine Verfärbung auf, jedoch ist abgesehen von
dem Laserstrahldurchtrittsbereich keine Änderung in der Austrittsendfläche festzustellen,
und die Ausgangsleistung kann auf 20 W gehalten werden. In dem Fall,
in dem Argon (Volumenanteil 99,9%) als das Gas 16 eingesetzt
wird und der CLBO-Kristall in der Argongas- bzw. Ar-Atmosphäre angeordnet ist, um den Test
der UV-Laserstrahlerzeugung
durchzuführen,
findet sich ferner eine Verfärbung
an dem Laserstrahldurchtrittsbereich an der Laserstrahl-Eintrittsendfläche von
532 nm des CLBO-Kristalls,
aber es gibt den Fall, daß die
UV-Laserstrahl-Austrittsendfläche von
266 nm des CLBO-Kristalls
sich im Vergleich mit dem Beginn des Tests nicht verändert.
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Wenn
daher der CLBO-Kristall als der nichtlineare optische Kristall 2 verwendet
wird, wenn die Atmosphäre,
die mit der UV-Laserstrahl-Austrittsendfläche von 266 nm des CLBO-Kristalls
in Kontakt ist, ein Gas ist, dessen Gehalt an Stickstoffelementen geringer
als der von Luft ist, und ein von Sauerstoff verschiedenes Gas ist,
beispielsweise eine Atmosphäre
aus einem Gas, das hauptsächlich
Argongas bzw. Ar enthält,
wird als die Atmosphäre,
die mit der Laserstrahl-Eintrittsendfläche mit der Wellenlänge von
532 nm in Kontakt ist, ein von Argongas verschiedenes Gas eingesetzt,
beispielsweise eine Atmosphäre
aus einem Gas oder aus Luft, die hauptsächlich Sauerstoffgas (O2) enthält,
so daß die Wechselwir kung
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 mit der Atmosphäre mit größerer Sicherheit
verhindert werden kann, wodurch der wellenlängenumgewandelte Laserstrahl
hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung auf stabile Weise über einen längeren Zeitraum erzeugt werden
kann.
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Zweckmäßig besteht
der nichtlineare optische Kristall 2 aus einem Cäsium enthaltenden
Kristall, etwa einem Cäsium-Lithium-Borat-Kristall
(chemische Formel CsLiB6O10,
kurz CLBO), Cäsium-Borat-Kristall
(chemische Formel CsB3O5,
kurz CBO), aber auch dann, wenn der nichtlineare optische Kristall 2 aus
einem Kristall besteht, der kein Cäsium enthält, wie etwa einem Lithium-Borat-Kristall
(chemische Formel LiB3O5,
kurz LBO), beta-Barium-Borat-Kristall
(chemische Formel β-BaB2O4, kurz BBO) oder
einem Gadolinium-Yttrium-Calcium-Oxyborat-Kristall (chemische Formel
GdxY1-xCa4(BO3)3,
kurz GdYCOB), können
diese Kristalle verwendet werden, weil die Möglichkeit besteht, daß von Cäsium verschiedene
Elemente mit Stickstoff unter Bildung einer Stickstoffverbindung
reagieren.
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Ferner
wird bei der vorstehenden vierten Ausführungsform beispielhaft beschrieben,
daß die Hähne 14a, 14b, 14c und 14d geöffnet werden,
so daß die
Gase 16a und 16b ständig strömen können. Alternativ ist es möglich, daß dann,
wenn der Raum, der mit der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 in Kontakt ist, und der Raum, der mit der Austrittsendfläche desselben
in Kontakt ist, mit dem Gas 16a bzw. 16b gefüllt ist,
die Hähne 14a, 14b, 14c und 14d geschlossen
werden und die Luft 16a und die Luft 16b in den
jeweiligen Räumen
in nerhalb des Behälters 11 hermetisch
eingeschlossen ist, daß also
der nichtlineare optische Kristall 2 als Zelle zum hermetischen
Abschließen
des nichtlinearen optischen Kristalls dienen kann, und es werden
die gleichen Vorteile wie bei der obigen vierten Ausführungsform
erreicht. In diesem Fall wird kein Vorteil durch zirkulierende Gase 16a und 16b erreicht.
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Fünfte Ausführungsform
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7 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, und insbesondere
ist 7 ein Querschnitt in Längsrichtung durch die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In 7 sind
die Bezugszeichen 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b, 16, 17c, 17d, 18 und 19 mit
denen der ersten oder zweiten Ausführungsform identisch und bezeichnen
die gleichen Komponenten. 4c bezeichnet einen O-Dichtring; 11a ist
ein Behälter; 11b ist
eine Kappe des Behälters 11a; 45 ist
eine Befestigungshalterung zum Befestigen des Wärmedämmaterials 19; 46 ist
eine Winkeleinstelleinheit, die einer Einrichtung zum Einstellen
eines Winkels des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in
bezug auf das einfallende Licht entspricht; 47 ist eine
Lageeinstelleinheit, die einer Einrichtung zum Einstellen einer
Eintrittslichtdurchgangslage des nichtlinearen optischen Kristalls 2 entspricht;
und 7e bezeichnet die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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Die
optischen Fenster 3a, 3b, die O-Dichtringe 4a, 4b und
die Hähne 14a, 14b sind
an dem Behälter 11a angebracht,
und der Winkel des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in
bezug auf den Laserstrahl wird von der Winkeleinstelleinheit 46 eingestellt,
während
der Laserstrahl durch den nichtlinearen optischen Kristall 2 durch
die optischen Fenster 3a und 3b in einem Zustand,
in dem die Kappe 11b geöffnet
ist, hindurchgeht, und die Laserstrahl-Durchtrittslage des nichtlinearen
optischen Kristalls 2 wird von der Lageeinstelleinheit 47 eingestellt,
so daß die Ausgangsleistung
des von dem nichtlinearen optischen Kristall 2 erzeugten,
wellenlängenumgewandelten
Laserstrahls auf eine gewünschte
Ausgangsleistung eingestellt wird. Danach wird die Kappe 11b geschlossen,
um den Behälter 11a luftdicht
zu halten. Danach wird das Gas 16, das keine Stickstoffelemente
(N) oder eine geringe Menge Stickstoffelemente als einen Bestandteil
enthält,
auf solche Weise zum Einströmen
gebracht, daß der
Behälter 11a mit
dem Gas 16 gefüllt
wird, das keine Stickstoffelemente (N) oder eine geringe Menge Stickstoffelemente
als einen Bestandteil enthält.
-
Da
bei der fünften
Ausführungsform
die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7e wie
oben beschrieben ausgebildet ist und die Winkeleinstelleinheit 46 und
die Lageeinstelleinheit 47 vorgesehen sind, kann in einem
Fall, in dem die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7e mit
hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum in Gebrauch ist und ein Gas verwendet, das
als das Gas 16 beispielsweise, wie in der vierten Ausführungsform
beschrieben, hauptsächlich
ein Sauerstoffgas oder ein Argongas ent hält, der Laserstrahldurchgangsbereich
an der Laserstrahl-Austrittsendfläche oder die Laserstrahl-Eintrittsfläche des
CLBO-Kristalls, welcher der nichtlineare optische Kristall 2 ist,
verfärbt
werden. In diesem Fall wird jedoch der Laserstrahl-Durchgangsbereich des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 durch die Lageeinstelleinheit 47 zu
einem Bereich verlagert, an dem keine Verfärbung vorhanden ist, und der
Winkel des nichtlinearen optischen Kristalls 2 wird von
der Winkeleinstelleinheit 46 eingestellt, und infolgedessen
wird der Vorteil erreicht, daß die
Ausgangsleistung des wellenlängenumgewandelten
Laserstrahls auf den Wert vor der Verschlechterung des Laserstrahl-Durchgangsbereichs
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 zurückgebracht
werden kann, und somit kann die Lebensdauer des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 erheblich verlängert werden.
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Da
ferner ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der nichtlineare
optische Kristall 2 dem Gas 16 ausgesetzt ist,
das kein Stickstoffelement oder eine geringe Menge eines Stickstoffelements als
einen Bestandteil enthält,
wird ferner selbst dann, wenn der UV-Laserstrahl einer Wellenlänge von
400 nm oder kürzer
an den nichtlinearen optischen Kristall 2 zur Durchführung der
Wellenlängenumwandlung
des Laserstrahls geführt
wird, keine Salpetersäureverbindung
wie etwa Cäsiumnitrat
erzeugt, und da das Innere der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
7e keinem Vakuum ausgesetzt ist, werden in dem Behälter keine
Verunreinigungen erzeugt, und das Ergebnis ist, daß der Vorteil
erreicht wird, daß ein wellenlängenumgewandelter
Laserstrahl hoher Güte und
mit hoher Ausgangs leistung auf stabile Weise über einen langen Zeitraum erzeugt
werden kann.
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Ferner
sind auf die gleiche Weise wie bei der zweiten Ausführungsform
die Heizeinheit 18 und das Wärmedämmaterial 19 vorgesehen,
und der nichtlineare optische Kristall 2 wird auf einer
konstanten Temperatur von 100°C
oder darüber
gehalten, so daß der
nichtlineare optische Kristall selbst dann, wenn das Gas 16 eine
geringe Feuchtigkeitsmenge enthält,
die Feuchtigkeit nicht absorbiert; somit wird der Vorteil erreicht,
daß der
wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl auf stabile Weise über
einen langen Zeitraum erzeugt werden kann.
-
Bei
der vorstehenden fünften
Ausführungsform
wird der Fall gezeigt, daß die
Winkeleinstelleinheit 46 und die Lageeinstelleinheit 47 in
der gleichen Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
angeordnet sind, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wird;
die Winkeleinstelleinheit 46 und die Lageeinstelleinheit 47 können auch
in der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der ersten,
der dritten und der vierten Ausführungsform
angeordnet sein, und dabei werden die gleichen Vorteile erreicht.
-
Sechste Ausführungsform
-
8 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, und da bei ist 8 eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In 8 sind
die Bezugszeichen 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 11, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b, 16a, 16b, 17c, 17d, 18 und 19 mit
denen der obigen vierten Ausführungsform
identisch und haben die gleichen Funktionen. 13e und 13f bezeichnen Öffnungen,
die sich in den Behälter 11 öffnen; 14e und 14f sind
Hähne; 15e und 15f sind
Leitungen; und 15g ist eine Leitung, die der Einrichtung
zur Zuführung
eines Gases, dessen Stickstoffelementanteil geringer als der von
Luft ist, in die Nähe
der Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 entspricht. Die Leitung 15g ist
mit der Öffnung 13e zur
Einleitung des Gases 16b in den Behälter 11 verbunden
und so angeordnet, daß sie
zu dem Bereich der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 verläuft. Ferner
ist die Öffnung 13 an
einer Position gegenüber
der Leitung 15g angeordnet, und der nichtlineare optische
Kristall 2 liegt zwischen beiden. 7f bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
Der Raum, der mit der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 in Kontakt ist, und der Raum, der mit der Austrittsendfläche in Kontakt ist,
sind voneinander beispielsweise durch eine Trennwand wie bei der
vierten Ausführungsform
getrennt.
-
Die
beiden Endflächen
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 sind unter einem
Phasenanpassungswinkel geschliffen und poliert zur Erzeugung eines
UV-Laserstrahls,
der aufgrund der Wellenlängenumwandlung
eine Wellenlänge
von 400 nm oder kürzer
hat, und der Kristall ist an dem Behälter 11 durch die
Befestigungsfittings 17c und 17d befestigt. Bei
diesem Beispiel ist der nichtlineare optische Kristall 2 ein
CLBO-Kristall, und die beiden Endflächen des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 sind unter einem Phasenanpassungswinkel geschliffen
und poliert zur Umwandlung des Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
532 nm in den UV-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 266 nm.
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Nach
dem Eintritt des Laserstrahls in das Innere des Behälters 11 durch
das eintrittsseitige optische Fenster 3a und der Wellenlängenumwandlung durch
den nichtlinearen optischen Kristall 2 tritt der Laserstrahl
an der Austrittsseite durch das optische Fenster 3b aus.
-
Das
Gas 16a strömt
in den Raum, der in Kontakt mit der Eintrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 ist, aus
der Leitung 15b durch den Hahn 14b und die Öffnung 13b ein
und wird dann zu der Außenseite
des Behälters 11 durch
die Öffnung 13a,
den Hahn 14a und die Leitung 15a mit der Atmosphäre abgezogen, die
mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 als die Atmosphäre des Gases 16a in
Kontakt ist.
-
Man
läßt das Gas 16b in
den Bereich der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 aus
der Leitung 15e durch den Hahn 14e, die Öffnung 13e und
die Leitung 15g mit einer gegebenen Durchflußrate (z.
B. einer Durchflußrate
von 0,1 l/min) strömen,
und danach wird es zur Außenseite
des Behälters 11 durch
die Öffnung 13f,
den Hahn 14f und die Leitung 15f mit der Atmosphäre, die
mit der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 als die Atmosphäre des Gases 16b in
Kontakt ist, abgezogen. Die Durchflußmenge des Gases 16b wird
mit einem Durchflußmesser
derart gemessen, daß beispielsweise
eine in der Figur nicht gezeigte Gasflasche mit der Leitung 15e durch
ein Durchflußrateneinstellventil
(nicht gezeigt) und einen Durchflußmesser (nicht gezeigt) verbunden
wird und die Durchflußrate
des Gases 16b durch Einstellen des Durchflußrateneinstellventils
eingestellt wird.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7f wie
oben beschrieben ausgebildet, und zusätzlich zu den Vorteilen, die
in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschrieben werden,
werden die nachstehenden Vorteile erreicht.
-
Da
das Gas 16b in den Bereich der Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 strömen kann, wird selbst dann,
wenn durch das Konstruktionsmaterial usw. innerhalb des Behälters Verunreinigungen
auftreten, durch das Strömen
eines Flash-Gases 16 darin, das der Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 zugeführt wird, verhindert,
daß Verunreinigungen
an der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 haften, und es
wird verhindert, daß sie
an einem Bereich des optischen Fensters 3b, der sich in
der Nähe des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 befindet, haften; das
Ergebnis ist, daß der
Vorteil erreicht wird, daß der
wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung, der über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt wird, verstärkt wird. Da ferner die Öffnung 13f an
einer Position gegenüber
der Leitung 15g ausgebildet ist, die ein Strömungseinlaß des Gases 16b in
den Behälter 11 ist, wobei
zwischen beiden der nichtlineare optische Kristall 2 angeordnet
ist, wird auch dann, wenn aufgrund des Konstruktionsmaterials usw.
innerhalb des Behälters 11 Verunreinigungen
auftreten, verhindert, daß die
Verunreinigungen an der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 und dem optischen Fenster 3b haften,
weil die Verunreinigungen aus dem Inneren des Behälters wirkungsvoll
entfernt werden können;
somit wird der Vorteil noch verstärkt, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum auf stabile Weise erzeugt wird.
-
Bei
der vorstehenden sechsten Ausführungsform
wird ferner das Beispiel beschrieben, daß man das Gas 16b mit
einer Durchflußrate
von 0,1 l/min strömen
läßt; wenn
aber die Durchflußrate
auf 1 l/min oder noch weiter auf 10 l/min erhöht wird, kann selbst dann,
wenn aufgrund des Konstruktionsmaterials usw. innerhalb des Behälters 11 Verunreinigungen
auftreten, mit größerer Sicherheit
verhindert werden, daß die
Verunreinigungen an der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 und einem dem nichtlinearen optischen Kristall 2 nächstliegenden
Bereich des optischen Fensters 3b anhaften mit dem Ergebnis,
daß der
Vorteil weiter verstärkt wird,
daß der
wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung auf stabile Weise über einen langen Zeitraum erzeugt werden
kann.
-
Ferner
wird bei der vorstehenden sechsten Ausführungsform eine Konstruktion
verwendet, bei der das Gas 16b in die Umgebung nur der
Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 strömen kann
und dann aus der Öffnung 13f,
die der Einströmungsöffnung 15g gegenüberliegt,
mit hohem Wirkungsgrad abgesaugt wird. Die gleiche Konstruktion
wird ferner auf der Seite der Eintrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 angewandt, so daß auch dann, wenn aufgrund
des Konstruktionsmaterials usw. in dem Behälter 11 Verunreinigungen
erzeugt werden, verhindert wird, daß die Verunreinigungen an der
Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 und einem Bereich
des optischen Fensters 3a, der sich nahe dem nichtlinearen
optischen Kristall 2 befindet, haften; das Ergebnis ist,
daß der
Vorteil noch weiter verstärkt
wird, daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte und
hoher Ausgangsleistung über
einen längeren Zeitraum
stabiler erzeugt werden kann.
-
Die
obige sechste Ausführungsform
zeigt den Fall, daß die
Leitung 15g als Einrichtung zur Zuführung des Gases 16 in
die Nähe
mindestens der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in dem Behälter 11 dient,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Konstruktion
beschränkt, und
es ist beispielsweise möglich,
daß die
Innenwand des Behälters 11 so
ausgebildet ist, daß sie
bis in die Nähe
der Endfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 reicht, und daß das Gas 16 dem
Bereich der Endfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 direkt aus den Öffnungen 13b und 13e ohne Verwendung
der Leitung 15g zugeführt
wird; dabei werden die gleichen Vorteile wie bei der obigen sechsten
Ausführungsform
erreicht.
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Siebte Ausführungsform
-
Bei
der vorstehenden sechsten Ausführungsform
wird der Fall beschrieben, daß bei
dem Wellenlängenumwandlungsverfahren
und der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung,
bei der die Atmosphäre,
die mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
und die Atmosphäre,
die mit der Austrittsendfläche
in Kontakt ist, aus den Gasen 16a und 16b besteht,
die voneinander verschiedene Komponenten haben, das Gas, das einen
geringeren Stickstoffelementanteil als Luft hat, dem Bereich der
Eintrittsendfläche
oder der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 zugeführt und
danach abgezogen wird, und daß die Wellenlängenumwandlung
entsprechend der Beschreibung der vierten Ausführungsform erfolgt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt; beispielsweise
ist es bei dem Wellenlängenumwandlungsverfahren
und der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung,
bei der die Atmosphäre,
die mit der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 in Kontakt ist,
und die Atmosphäre,
die mit seiner Austrittsendfläche
in Kontakt ist, aus dem Gas 16 besteht, das dieselbe Komponente
hat, und bei der die Wellenlängenumwandlung
gemäß der Beschreibung
der ersten bis dritten und der fünften
Ausführungsform
erfolgt, möglich, daß das Gas,
dessen Stickstoffelementanteil geringer als der von Luft ist, der
Umgebung der Eintrittsendfläche
oder der Aus trittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls zugeführt und danach abgezogen wird.
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9 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Wellenlängenumwandlungsverfahrens
und einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer siebten
Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung, wobei 9 eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
ist.
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In 9 sind
die Bezugszeichen 2, 3a, 3b, 4a, 4b, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b, 16, 17c, 17d, 18 und 19 mit
denjenigen der ersten und der zweiten Ausführungsform identisch und bezeichnen
die gleichen Elemente. 15g ist eine Leitung, wie sie in
der vorstehenden sechsten Ausführungsform beschrieben
wurde, die einer Einrichtung zur Zuführung eines Gases, dessen Anteil
an Stickstoffelement geringer als der von Luft ist, zu der Umgebung
der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls entspricht. 7g bezeichnet
die gesamte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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Nachdem
der Laserstrahl in den Innenraum des Behälters 11 durch das
eintrittsseitige optische Fenster 3a eingetreten ist und
von dem nichtlinearen optischen Kristall 2 wellenlängenumgewandelt
worden ist, tritt der Laserstrahl aus dem austrittsseitigen optischen
Fenster 3b aus.
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Man
läßt das Gas 16 in
den Bereich der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 aus
der Leitung 15b durch die Leitung 15g, die mit
dem Hahn 14b, der Öffnung 13b und
der Öffnung 13b verbunden
ist, mit einer gegebenen Durchflußrate (z. B. einer Durchflußrate von 0,1
l/min) strömen,
und danach wird es zur Außenseite
des Behälters 11 durch
die Öffnung 13a,
den Hahn 14a und die Leitung 15a zusammen mit
der Atmosphäre,
die als die Atmosphäre
des Gases 16 mit der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 in Kontakt ist, ausströmen. Die Durchflußrate des
Gases 16 wird von einem Durchflußmesser derart gemessen, daß beispielsweise
eine in der Figur nicht gezeigte Gasflasche mit der Leitung 15b über ein
Durchflußrateneinstellventil,
das in der Figur nicht gezeigt ist, und einen Durchflußmesser,
der in der Figur nicht gezeigt ist, verbunden wird und die Durchflußrate des
Gases 16 durch Einstellen des Durchflußrateneinstellventils eingestellt
wird.
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Bei
der siebten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7g wie
oben beschrieben ausgebildet, und zusätzlich zu den Vorteilen der
zweiten Ausführungsform
werden die nachstehenden Vorteile erreicht.
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Da
man das Gas 16 in den Bereich der Austrittsendfläche des
nichtlinearen optischen Kristalls 2 strömen läßt, wird auch dann, wenn aufgrund
des Konstruktionsmaterials usw. innerhalb des Behälters Verunreinigungen
auftreten, durch die Zuführung
eines gerade einströmenden
Flash-Gases 16 zu
der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 verhindert, daß Verunreinigungen
an der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 haften, und ferner
wird verhindert, daß sie
an einem Bereich des optischen Fensters 3b haften, der
sich in der Nähe
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 befindet; somit
wird der Vorteil noch verstärkt,
daß der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte und
hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum auf stabile Weise erzeugt werden kann.
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Ferner
wird bei der vorstehenden siebten Ausführungsform das Beispiel beschrieben,
bei dem man das Gas 16b mit der Durchflußrate von
0,1 l/min strömen
läßt; wenn
aber die Durchflußrate
auf 1 l/min oder noch weiter auf 10 l/min erhöht wird, kann selbst dann,
wenn infolge des Konstruktionsmaterials usw. innerhalb des Behälters Verunreinigungen
auftreten, mit noch größerer Sicherheit
verhindert werden, daß sie
an der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 und an einem Bereich
des optischen Fensters 3b, der nahe dem nichtlinearen optischen Kristall 2 ist,
haften; das Ergebnis ist, daß der
Vorteil noch verstärkt
wird, daß der
wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum auf stabile Weise erzeugt werden kann.
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Bei
der obigen siebten Ausführungsform
wird außerdem
eine Konstruktion verwendet, bei der das Gas 16 der Umgebung
der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 zugeführt wird;
das Gas 16 kann aber auch sowohl der Austrittsendfläche als
auch der Eintrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 zugeführt werden.
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In
Verbindung mit der vorstehenden siebten Ausführungsform wird der Fall beschrieben,
daß eine Einrichtung (Leitung 15g),
die das Gas 16 in die Nähe mindestens
der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 zuführt, in
der gleichen Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
angeordnet ist, wie sie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wird.
Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese Konstruktion
beschränkt,
und eine Einrichtung (Leitung 15g), die das Gas 16 dem
Bereich von mindestens der Austrittsendfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 zuführt, kann
in der gleichen Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
angeordnet sein, wie sie als die erste, dritte oder vierte Ausführungsform
beschrieben wurde, und auch in diesem Fall werden die gleichen Vorteile
erreicht.
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Bei
der obigen siebten Ausführungsform
wird der Fall beschrieben, daß die
Leitung 15g als die Einrichtung zur Zuführung des Gases 16 zu
der Umgebung der Eintrittsendfläche
oder der Austrittsendfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 innerhalb des Behälters 11 dient.
Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese Konstruktion
beschränkt,
und es ist beispielsweise möglich,
daß die
Innenwand des Behälters 11 so
ausgebildet ist, daß sie
bis in die Umgebung der Endfläche
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 reicht und das
Gas 16 direkt der Umgebung der Endfläche des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 aus den Öffnungen 13b und 13e ohne
Verwendung der Leitung 15g zugeführt wird; dabei werden die
gleichen Vorteile wie bei der vorstehenden siebten Ausführungsform
erreicht.
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Achte Ausführungsform
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10 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß einer achten
Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung und ist eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
durch die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung.
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In 10 bezeichnet 2 einen
nichtlinearen optischen Kristall; 7a ist eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der obigen
ersten Ausführungsform; 20 ist
eine Lasereinrichtung, die einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
532 nm und eine zweite höhere
Harmonische eines Neodym-YAG- bzw. Nd:YAG-Lasers erzeugt; 21 ist
ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 532 nm, der von der
Lasereinrichtung 20 abgegeben wird; und 21a ist
ein Laserstrahl, der dadurch erhalten ist, daß ein Teil des Laserstrahls 21,
der eine Wellenlänge
von 532 nm hat, durch den nichtlinearen optischen Kristall in eine Wellenlänge von
266 nm umgewandelt wurde. 22 bezeichnet einen Wellenlängenwählspiegel,
durch den der Laserstrahl mit der Wellenlänge von 266 nm durchgelassen
wird und der eine Beschichtung aufweist, die den Laserstrahl mit
der Wellenlänge
von 532 nm reflektiert. 21b bezeichnet einen UV-Laserstrahl
einer Wellenlänge
von 266 nm; 23 ist eine Basis; und 24 ist eine
Stütze
zur Festlegung der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a auf
der Basis 23. 25 ist eine Befestigungshalterung
zur Befestigung des Wellenlängenwählspiegels 22 auf
der Basis 23; und 26 bezeichnet die gesamte Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung.
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Der
nichtlineare optische Kristall 2 besteht beispielsweise
aus einem Cäsium
enthaltenden Kristall, etwa einem Cäsium/Lithium/Borat-Kristall
(chemische Formel CsLiB6O10,
kurz CLBO), Cäsium/Borat-Kristall
(chemische Formel CsB3O5,
kurz CBO), einem Lithium/Borgt-Kristall (chemische Formel LiB3O5, kurz LBO), einem
beta/Barium/Borat-Kristall (chemische Formel β-BaB2O4, kurz BBO) oder einem Gadolinium/Yttrium/Calcium/Oxyborat-Kristall
(chemische Formel GdxY1-xCa4(BO3)3,
kurz GdYCOB). Die beiden Endflächen
des nichtlinearen optischen Kristalls 2 sind unter einem
Phasenanpassungswinkel geschnitten und poliert, um einen UV-Laserstrahl zu
erzeugen, der aufgrund der Wellenlängenumwandlung eine Wellenlänge von
400 nm oder kürzer hat,
und der Kristall ist an dem Behälter 11 mit
den Befestigungsfittings 17a und 17b befestigt.
Bei diesem Beispiel besteht der nichtlineare Kristall 2 aus
einem CLBO-Kristall, und die beiden Endflächen des nichtlinearen optischen
Kristalls 2 sind unter einem Phasenanpassungswinkel vom
Typ 1 geschnitten und poliert, um den Laserstrahl mit einer
Wellenlänge von
532 nm in den UV-Laserstrahl
mit der Wellenlänge
von 266 nm umzuwandeln.
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Der
Laserstrahl 21 mit der Wellenlänge von 532 nm, der aus der
Lasereinrichtung 20 austritt, tritt in die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a ein, und
ein Teil des Laserstrahls 21 wird von dem nichtlinearen
optischen Kristall 2 in eine Wellenlänge von 266 nm wellenlängenumgewandelt,
um den Laserstrahl 21a zu ergeben. Nur die Laserstrahlkomponente
mit der Wellenlänge
von 266 nm wird durch den Wellenlängenwählspiegel 22 durchgelassen, und
die Komponente mit der Wellenlänge
von 532 nm wird in den UV-Laserstrahl 21b reflektiert,
der die Wellenlänge
von 266 nm hat.
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Bei
der achten Ausführungsform
ist die Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung
wie oben beschrieben ausgebildet, und der nichtlineare optische
Kristall 2 wird dem Gas ausgesetzt, das keine oder eine
geringe Menge Stickstoffelemente enthält. Da auch dann, wenn der
UV-Laserstrahl mit
der Wellenlänge
von 400 nm oder kürzer
dem nichtlinearen optischen Kristall durch die Wellenlängenumwandlung
zugeführt
wird, keine Salpetersäureverbindung wie
etwa Cäsiumnitrat
erzeugt wird, kann der Vorteil erreicht werden, daß der Laserstrahl
mit umgewandelter Wellenlänge
mit hoher Güte
und hoher Ausgangsleistung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugt werden kann. Da es ferner nicht
notwendig ist, daß die
Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a aus
einem Vakuumbehälter
besteht, wird der Vorteil erhalten, daß aus dem Behälter keine
Verunreinigungen austreten und die Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung
kostengünstig
bereitgestellt werden kann.
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Bei
der vorstehenden achten Ausführungsform
wird die Verwendung der Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a gemäß der ersten
Ausführungsform
beispielhaft verwendet, aber es kann jede Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7b bis 7g,
die bei der zweiten bis siebten Ausführungsform beschrieben werden,
verwendet werden, und es können
die gleichen Vorteile wie bei der vorstehenden achten Ausführungsform
erreicht werden.
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Ferner
wird bei der obigen achten Ausführungsform
ein Beispiel beschrieben, bei dem als eine Lichtquelle die Laservorrichtung 20 verwendet
wird, die einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 532 nm und eine zweite
höhere
Harmonische eines Neodymium-YAG-Lasers (Nd:YAG, chemische Formel Nd:Y3Al5O12)
erzeugt. Die Wellenlänge
der Lichtquelle ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Grundschwingung
oder die zweite höhere
Harmonische beispielsweise von Ytterbium-YAG (Yb:YAG, chemische
Formel Yb:Y3Al5O12), Neodymium-YLF (Nd:YLF, chemische Formel
Nd:LiYF4), Neodymium-YVO4 (Nd:YVO4) und Titanium-Saphir (Ti:Al2O3) kann verwendet werden, und dabei werden
die gleichen Vorteile wie bei der vorstehenden achten Ausführungsform
erreicht.
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Neunte Ausführungsform
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11 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Laser-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
neunten Ausführungsform
zur Implementierung der vorliegenden Erfindung und ist speziell
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Laser-Bearbeitungsvorrichtung.
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In 11 bezeichnet 26 eine
Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung,
die in der achten Ausführungsform
beschrieben wurde. 27 ist ein Galvanospiegel; 28 ist
eine Galvanospiegel-Befestigungseinrichtung, die den Galvanospiegel 27 befestigt
unter variabler Einstellung eines Winkels in bezug auf den UV-Laserstrahl 21b,
der eine Wellenlänge von
266 nm hat und von der Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung 26 abgegeben
wird; 29 ist eine fθ-Linse;
und 30 ist eine Befestigungseinrichtung für die fθ-Linse. 31 ist
eine Befestigungseinrichtung für
die Spiegellinse; 32 ist ein Werkstück wie etwa eine gedruckte
Leiterplatte oder ein roher Flächenkörper, bei
diesem Beispiel eine gedruckte Leiterplatte aus Epoxidglas; 33 ist
eine Basis der Bearbeitungseinrichtung; und 34 ist eine
Bearbeitungseinrichtung, die aus dem Galvanospiegel 27,
der Galvanospiegel-Befestigungseinrichtung 28,
der fθ-Linse 29,
der fθ-Linsen-Befestigungseinrichtung 30,
der Spiegellinsen-Befestigungseinrichtung 31 und
der Basis 33 der Bearbeitungseinrichtung besteht.
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Der
Galvanospiegel 27 ist an der Spiegellinsen-Befestigungseinrichtung 31 mittels
der Galvanospiegel-Befestigungseinrichtung 28 befestigt
und an der Basis 33 der Bearbeitungseinrichtung befestigt. Die
fθ-Linse 29 ist
durch die fθ-Linsen-Befestigungseinrichtung 30 an
der Spiegellinsen-Befestigungseinrichtung 31 befestigt
und auf der Basis 33 der Bearbeitungseinrichtung befestigt.
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Der
von der Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung 26 abgegebene
wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl 21b wird dem Galvanospiegel 27 zugeführt, und
seine Fortpflanzungsrichtung wird von dem Galvanospiegel 27 variabel
geändert.
Der wellenlängenumgewandelte
Laserstrahl 21b, dessen Fortpflanzungsrichtung geändert worden
ist, tritt in die fθ-Linse 29 ein
und wird auf dem Werkstück 32 konvergent
gemacht. Der konvergent gemachte wellenlängenumgewandelte Laserstrahl 21b durchdringt das
Werkstück 32.
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Bei
der neunten Ausführungsform
wird dadurch, daß die
Laser-Bearbeitungsvorrichtung wie oben beschrieben aufgebaut ist
und die Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung 26 den
wellenlängenumgewandelten
Laserstrahl 21b über
einen langen Zeitraum stabil erzeugen kann, der Vorteil erreicht,
daß eine
gleichmäßige Bearbeitung über einen
langen Zeitraum stabil und mit hoher Präzision durchführbar ist,
und es wird dadurch ein Verfahren zum Herstellen einer gedruckten
Leiterplatte mit hervorragender Qualität ermöglicht. Da es ferner nicht notwendig
ist, die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung 7a aus
dem Vakuumbehälter
zu bilden, wird der Vorteil erreicht, daß die Laser-Bearbeitungsvorrichtung
kostengünstig
bereitgestellt werden kann.
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Es
ist zu beachten, daß 11 beispielhaft zeigt,
daß die
Fortpflanzungsrichtung des wellenlängenumgewandelten Laserstrahls 21b durch
Vorsehen des Galvanospiegels 27 variabel geändert wird; aber
es kann auch ein bewegbarer Tisch wie etwa ein Koordinatentisch,
der das Werkstück 32 bewegt,
auf der Basis 33 angeordnet sein, und sowohl der Galvanospiegel 27 als
auch der bewegbare Tisch können angeordnet
sein.
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11 zeigt
ferner die fθ-Linse 29,
aber statt dessen kann eine flache Konvexlinse oder eine Bikonvexlinse
vorgesehen sein.
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Bei
der obigen neunten Ausführungsform wird
beispielhaft ein Bearbeitungsvorgang beschrieben, bei dem das Werkstück 32 wie
etwa die gedruckte Leiterplatte aus Epoxidglas durchbohrt wird, aber
das Werkstück 32 ist
nicht auf dieses spezielle Beispiel beschränkt, wenn es sich um ein zu
bearbeitendes Werkstück
wie etwa die gedruckte Leiterplatte aus einem anderen Material,
ein Rohblech, ein Elektronikteil, ein Metall oder Glas handelt,
und die Bearbeitung ist auf jede Bearbeitung wie Schneiden, Schweißen, Senken,
Anzeichnen, Formen oder dergleichen anwendbar. und dabei werden
die gleichen Vorteile wie bei der vorstehenden neunten Ausführungsform
erzielt.
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Beispielsweise
in dem Fall, in dem eine vorbereitende Bearbeitung eines Lichtleitergitters
durchgeführt
wird, die den periodischen Brechungsfaktor des Lichtleiters ändert, wobei
das Werkstück 32 der Lichtleiter
ist, wird dadurch, daß die
Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung 26 den
wellenlängenumgewandelten
Laserstrahl 21b hoher Güte
ohne jede Belastung über
einen langen Zeitraum stabil erzeugen kann, der Vorteil erreicht,
daß die
gleichförmige
Bearbeitung auf stabile Weise über
lange Zeit mit hoher Präzision
durchführbar
ist, so daß ein
Verfahren zum Herstellen eines Lichtleitergitters ausgezeichneter
Güte bereitgestellt
wird.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Das
Wellenlängenumwandlungsverfahren und
die Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
beispielsweise in der Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung
verwendet werden, und es kann auch eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung
gebaut werden, die die Wellenlängenumwandlungs-Laservorrichtung verwendet.
Da die Laser-Bearbeitungsvorrichtung dieses Typs eine gleichförmige Bearbeitung
auf stabile Weise über einen
langen Zeitraum mit hoher Präzision
durchführen
kann, kann die Laser-Bearbeitungsvorrichtung vorteilhaft bei verschiedenen
Bearbeitungsvorgängen
wie etwa der Herstellung einer gedruckten Leiterplatte oder der
Herstellung eines Lichtleitergitters angewandt werden.