DE1019046B - Klemmvorrichtung zur stufenlosen Festlegung von hydraulisch verstellbaren Propellerfluegeln fuer Axialverdichter - Google Patents

Klemmvorrichtung zur stufenlosen Festlegung von hydraulisch verstellbaren Propellerfluegeln fuer Axialverdichter

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DE1019046B
DE1019046B DED18641A DED0018641A DE1019046B DE 1019046 B DE1019046 B DE 1019046B DE D18641 A DED18641 A DE D18641A DE D0018641 A DED0018641 A DE D0018641A DE 1019046 B DE1019046 B DE 1019046B
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pressure
hollow shaft
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clamping
conical
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Dipl-Ing Walter Encke
Dipl-Ing Josef Grimme
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/34Blade mountings
    • F04D29/36Blade mountings adjustable
    • F04D29/362Blade mountings adjustable during rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung zur stufenlosen Festlegung von hydraulisch verstellbaren Propellerflügeln für Axialverdichter Die Erfindung betrifft eine hydraulische Verstelleinrichtung, wie sie zum Verstellen von Flügeln an Axialgebläsen in Abhängigkeit von einem geregelten Druckmittel verwandt wird. Eine hydraulische Verstelleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Verstellzylinder mit Kolben, der vom geregelten Druckmittel ständig und wechselseitig beaufschlagt wird, und aus einer Schubstange, die- auf den eigentlichen Verstellmechanismus einwirkt. Die Schubstange ist in einer Hohlwelle, der Gebläsewelle, längs verschieblich geführt.
  • Wenn die Verstellwirkung gegen eine Kraft gerichtet ist, so@ übernehmen der Verstellkolben und das Druckmittel nicht nur die Aufgabe des Verstellens, sondern. liefern. auch die Kraft zum Halten der jeweiligen Stellung. Es ist klar, daß dann ein Wegfall des Verstelldruckes die Funktion der betreffenden Maschine sofort beeinträchtigt. Diese Gefahr besteht bei hydraulisch geregelten Axialgebläsen insofern, als sich die Flügel beim Ausfall des Verstelldruckes wegen der großen Flieh- und Reaktionskräfte nach kleinster Liefermenge zu verstellen. Hierdurch fördert das Gebläse nicht die erforderliche Menge und ist praktisch als ausgefallen anzusehen.
  • Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil von hydraulischen Verstelleinrichtungen zu vermeiden, indem man dem Verstellkolben nunmehr die Aufgabe der eigentlichen Verstellung zuweist.
  • Es sind Sperr- und Klemmvorrichtungen zur Fixierung der Flügelstellung bei hydraulisch betätigten Verstellpropellern für Flugzeuge bekannt, die beim Abschalten oder bei Wegfall des Steuerdruckes in Tätigkeit treten, indem bei Unterschreitung eines bestimmten Steuerdruckes eine Federkraft wirksam wird. Sperrvorrichtungen sind für den Verstellmechanismus der Flügel von Axialverdichtern nicht brauchbar und scheiden aus, da, eine stufenlose Festlegung der Flügel gefordert werden: muß.
  • Die bekannte Klemmeinrichtung benutzt als Verstellstangen lose drehbare Gewindespindeln und als Klemmelement festliegende geteilte Muttern, deren Hälften unter Federdruck in die Gewindegänge gedrückt werden können. und damit eine Axialbewegung der Gewindespindeln unterbinden, während im gespreizten Zustand der Mutternhälften eine solche Axialbewegung, d. h. Verstellung, unter an sich wirkungsloser Drehung der Spindeln möglich ist. Durch die ausladenden Betätigungsarme der Mutternhälften wird diese Einrichtung aber sehr sperrig und auch ist die Wirkungsweise nicht absolut gesichert. Wenn die Gewindegänge einmal gefressen haben, so ist der freie Lauf der Spindeln beim Verstellen nicht mehr gewährleistet und die Mutternhälften klemmen immer.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Konstruktion einer solchen Klemmvorrichtung zu finden, die an die- Gegebenheiten des Axia:lverdichters angepa.ßt und einfach im Aufbau ist und die ferner sicher arbeiten sowie wenig Platz beansprucht. Ausgehend von der erwähnten umlaufenden Hohlwelle, in der eine Schubstange verläuft, die von einem wechselseitig vom geregelten Druckmittel beaufschlagten, mit umlaufenden, Verstellkolben längs verschoben wird, sieht die Erfindung vor, daß zwischen der Hohlwelle und der Schubstange in radialer Richtung federnde Ringspannelemente angeordnet sind, welche unter axialem Druck mittels kegeliger Abstützflächen radial spreizbar sind und den Kraftschluß zwischen der Hohlwelle und der Schubstange hervorrufen:, wobei die axiale Klemmkraft durch Druckfedern erzeugt wird, deren Federkraft in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von Steuerdruck für den Verstellkolben ausgeschaltet wird:.
  • Die Verwendung der Ringspannelemente als ein-und a:usscha,ltb,are Glieder einer Klemmverbindung zwischen zwei axial zueinander verstellbaren Körpern, in diesem Fall zwischen Hohlwelle und Schubstange, ist entscheidend für den geringen Platzbedarf der Einrichtung. Auch die Eigenart, däß die Rngspannelememte lediglich axialen Druck benötigen, um die Klemmkraft auszuüben, wirkt sich günstig auf die Unterb,ri.ngung entsprechender Schaltglieder und Federn aus. Schließlich wurde erkannt, daß Ringspannelemente, sich gerade dann bei Wegfall des axialen Druckes sofort lösen, wenn sie in einem Gerät, «-elches durch seinen raschen Lauf gewissen Erschütterungen ausgesetzt ist, verwendet werden. Mit besonderem Vorteil wird als Ringspan.nelement eine Serie von rädial federnden Einzelringen eingesetzt, die paarweise konisch ineinandergreifen und zur Verspannung einer Welle in einer Bohrung als solche bekannt sind.
  • Eine Verklemmung, d. h-. ein Reibungsschluß zwischen-der Schubstange und der Hohlwelle, muß selbstverständlich so -stark sein, - daß . die hohen Flieh- und Realztiomskräfte, die die Flügel des Axialgebläses zu verstellen versuchen., aufgenommen werden.
  • Die Ausschaltung erfolgt also in Abhängigkeit vom Verstelldruclc jeweils selbsttätig kurz vor jedem Regelvorgang, so daß in den Intervallen zwischen den Regelvorgängen die Schubstange stets verklemmt ist. Da auch. hierbei die Ausschaltung der Verklemmung vom Vorhandensein eines hydraulischen Druckes überhaupt abhängig ist, ist die erfindungsgemäße Sicherung der jeweiligen Verstellung gewährleistet.
  • Die Ausschaltung der Verklemmung kann aber auch willkürlich erfolgen, und zwar vor jedem Regelvorgang, der von einem Bedienungsmann nach einem Anzeigeinstrument ebenfalls willkürlich eingeschaltet wird. Hierdurch erübrigt sich die teure Regelvorrichtung. Ein Verzicht auf eine ständige und automatische Regelung kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn sich die nur in größeren Zeitabständen. so ändern, daß eine nur gelegentliche Nachregulierung der jeweiligen Einstellung vertretbar ist, d. h., wenn nicht statt einer Regelvorrichtung eine neue Arbeitskraft angesetzt werden mu.ß.
  • AnHand derZenchn.ung werden einigeAusführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung nebst weiteren Erfindungsmerkmalen wie folgt beschrieben und. erläutert. Es zeigt Abb-. 1 eine hydraulische Verstelleinrichtung für die Flügel eines einstufigen Axialgebläses und Abb-. 2 und 3 je eine abgewandelte Teildarstellung. Eine bekannte hydraulische Verstelleinrichtung für die Flügel von Axialgebläsen besteht aus einem Verstellzylinder 1 mit Verstellkolben 2, der über eine Schubstange 3, ein Verteilerglied 4 und Gelenkhebel- 5 auf die Flügelschäfte 6 einwirkt. Der Kolben 2 wird durch den über die Leitungen 7, 8 herangeführten Verstelldruck -wechselseitig beaufschlagt, je nachdem, welche der beiden Leitungen Druck erhält und welche auf Rücklauf geschaltet ist. Der Zylinder 1, der Kolben 2 und die Schubstange 3 laufen mit der hohlen Gebläsewelle 9 ständig um.
  • Die zur Verklemmung der Schubstange 3 und der Gebläsewel_le 9 dienenden, Rin.gspannelemente bestehen gemäß Abb. 1 aus einer Serie radial federnder Ringe 10, die paarweise konisch ineinandergreifen. Diese Ringe sind in einer Ausnehmung der Gebläsewelle 9 um die Schubstange 3 angeordnet. Die äußeren Ringe 10 stützen sich untereinander und an derBegrenzungs-_fläche 11 der Ausnehmung .ab, während die inneren Ringe 10 über eine Bundbüchse 12 hintereinandergeschaltet unter dem Druck starker Tellerfedern 13 stehen. Durch diesen axialen Federdruck erfolgt über die Ringfedern, die bei nur geringer axialer Relativbewegung der inneren gegenüber den äußeren Ringen einen hohen Flächend.rück sowohl auf die Schubstange 3 als auch auf die- Innenwandung der Ausnehmung der Gebläsewelle 9- ausüben, eine Verklemmung der Teile 3 und 9. Die Klemmkraft kann durch die Anzahl der Ringe 10 sowie- Bemessung des axialen Federdruckes in sehr raumsparender und, cinfacller Weise der großen -Reaktionskraft der Flügel angepaßt werden. Statt der Ringfedern 10 kann auch eine bekannte geschlitzte Spannbüchse 14 Verwendung finden (Abb.2), die mit einem Konus 14a. in einen konischen Ringraum der Gebläsewelle 9 eingreift und als Bundbüchse ausgebildet ist. Auch die. Spannbüchse 14 steht unter axialem Federdruck.
  • Um die Verklemmung durch die vorbeschriebenen Ringspannelemente zu lösen, soll der Druck der Federn 13 ausschaltbar sein. Hierzu greifen an dem Bund 12a der Bundbüchse 12 oder an dem Bund 14b der Spannbüchse 14 drei umfangsverteilte Winkelhebel 15 an, deren kurze Arme 15 c, durch radiale Bohrungen 16 der Gebläsewelle 9 hindurchtreten. Der im wesentlichen waagerechte Arm 15 b der Winkelhebel arbeitet über eine Druckrolle 17 mit einer konischen Auflauffläche 18 a einer Schiebebüchse 18 zusammen. Die mit umlaufende Schiebebüchse 18 wird über ein auf der Gebläsewelle verschieblich gelagertes, aber nicht rotierendes Schaltglied, 19 durch zwei doppelt wirkende, diametral gelegene Servomotoren 20 betätigt.
  • Wird den Servomotoren über die Leitung 21 Druck gegeben., so wird die Schiebebüchse 18 nach links geschoben. Die! Druckrollen 17 der Winkelhebel 15 laufen dabei an der konischen Fläche 18a der Schiebebüchse 18 auf und drehen die Winkelhebel um einen Drehpunkt, der etwa am Ende des kurzen Armes 15 d. liegt. Dieses Hebelende ist zwischen dem unter Federdruck stehenden Bund 12 a bzw. 14 b und einem in die Gebläsewelle 9 eingelassenen Druckring 22 eingespannt und so gestaltet, daß die Kraft der Federn 13 ein Drehmoment auf die Winkelhebel ausübt und die Druckrallen 17 immer nach außen gedrückt werden. Wenn umgekehrt die Druckrollen durch die konische Auflauffläche 18a. nach innen gedrückt werden, so zwängen die Nocken 23, 24 des Hebelarmes 15a. (Abt. 2) die Bundbüchse 12 bzw. 14 und den Druckring 22 auseinander, d. h. die Bundbüchse wird entgegen der Federkraft verschoben und die Verklemmung ausgeschaltet.
  • Solange sich die Druckrollen 17 auf der Auflauffläche 18a. befinden, kann bei einem Ausfall des Druckmittels sich der Druck der Federn 13 so auswirken, daß die Schiebebüchse 18 nach rechts zurückgeschoben wird und eine Verklemmung selbsttätig erfolgt. Dieser Vorgang kann unterstützt oder - bei einer selbstsperrenden Lage der Druckrollen nach Abb. 1 - eingeleitet werden durch Rückstellfedern 25 an den Kolben der Servomotoren 20 oder durch Kompression von Luft in Windkesseln, die mit den Servomotoren hintereina.ndergeschaltet sind. Wesentlich ist, daß bei einem Ausfall des Druckmittels sich der Druck der Federn 13 ungehindert auswirken kann.
  • Solange ein hydraulischer Druck vorhanden ist, wird man mit der beschriebenen Vorrichtung nach erfolgter Regelung auch den Vorgang der Verklerntnung hydraulisch einleiten, indem den Servomotoren über die Leitung 26 Druck gegeben wird. Die Ausschaltung der Verklemmung wird nach der Anordnung in Abb. 1 willkürlich. hydraulisch betätigt, während die Verklemmung selbsttätig durch den Druck der Federn 13 und gegebenenfalls Unterstützung mittels mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Mittel erfolgt.
  • Bei der willkürlichen Ausschaltung der Verklemmung nach Abb. 1 wird die Regelung der Flügel ebenfalls willkürlich vorgenommen, indem man je nach einem angezeigten Wert entweder auf die Leitung 7 oder die Leitung 8 Verstelldruck gibt und nach dem Regelvorgang den Druck in der Leitung 21 zu den Servomotoren abschaltet oder auf die Leitung 26 umschaltet. Die Teildarstellung in Abb. 3 veranschaulicht das Prinzip einer Vorrichtung, um die Ausschaltung der Verklemmung durch den Verstelldruck vornehmen zu können. Das Gebläse soll hinsichtlich der Flügelstellung wie bisher ständig und selbsttätig geregelt werden, wobei zwischen den Regelvorgängen nunmehr eine Verklemmung erfolgt.
  • Die Schiebebüchse 18 hat dabei eine doppelkonische Auflauffläche 27, 28. Die Kolben 29 der Servomotoren 20 werden z. B. durch Federn 30 in Mittelstellung gehalten, die auf die Lage der Druckrollen 17 zwischen den beeiden Auflaufkonen 27, 28 eingestellt ist. Die Druckräume der Kolben 29 sind über die Leitungen 31, 32 und 7, 8 mit denen des Verstellkolbens 2 parallel geschaltet. Bei einem sich einstellenden Verstelldruck in, der einen Leitung 7 oder anderen Leitung 8 wird in beiden Bewegungsrichtungen der Kolben 29 bzw. der Schiebebüchse 18 die Verklemmung ausgeschaltet, so daß der Verstellkolben 2 freigegeben wird. Sobald der Verstelldruck zurückgeht oder ganz ausfällt, nehmen die Kolben 29 selbsttätig ihre Mittelstellung ein, so daß die- Verklemmung der Schubstange 3 erfolgt. Der Verstelldru.ck braucht nicht von einer Regelvorrichtung gegeben zu werden, er kann auch willkürlich in den Leitungen 7 und 8 eingestellt werden. Bei einer Anordnung nach Abb.3 erübrigt sich also auch bei willkürlicher Regelung nach einem Anzeigeinstrument ein gesondertes vorheriges Ausschalten der Verklemmung.
  • Der Verstellzylinder 1 ist .gemäß der Erfindung zwischen zwei Flanschen der Gebläsewelle 9 eingespannt, so daß er leicht nach Einführung der Schubstange 3 nebst Spannelementen und Federn und Herstellung der Federvorspan.nung eingebaut werden kann.
  • Die Erfindung kann in mancherlei Abwandlungen der bmchriebenen Ausführungsbeispiele verwirklicht oder durchgeführt werden. So kann statt der Verklemmung der Schubstange 3 mit einer Hohlwelle 9 auch eine Verriegelung vorgesehen werden. Statt der Winkelhebel 15 können auch einarmige Hebel in der Ausführung des kurzen Armes 15a. verwendet werden, deren äußeres Ende in eine innere Nut einer Schiebebüchse eingreift, wenn man auf die zusätzliche Übersetzung, die in der konischen Auflauffläche liegt, verzichten kann. Auch kann selbstverständlich die Verstelleinrichtu.ng statt auf hydraulischer auch auf pneumatischer Grundlage arbeiten.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf' rotierende Verstellgliede.r, sondern auch auf ruhende, gegeneinander v erschiebba,re Maschinenteile anwendbar, insbesondere wo große Kräfte abgestützt werden müssen.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPi;ttcHr: 1. Klemmvorrichtung zur stufenlosen Festlegung der Flügelstellung von hydraulisch verstellbaren Propellerflügeln, die beim Abschalten oder bei Wegfall des Steuerdruckes in Tätigkeit tritt, indem bei Unterschreitung eines bestimmten Steuerdruckes eine Federkraft wirksam wird, für einen Axialverdiiehter, bei dem mittels einer Regeleinrichtung eine in einer umlaufenden Hohlwelle verlaufende Schubstange von einem wechselseitig vom Druckmittel beaufschlagten, mit umlaufenden Verstellkolben längs verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hohlwelle (9) und der Schubstange (3) in radialer Richtung federnde Ringspa.nne@lemente angeordnet sind, welche unter axialem Druck mittels kege@liger Abstützflächen radial spreizbar sind' und den Kraftschluß zwischen der Hohlwelle (9) und der Schuhstange (3) hervorrufen, wobei die axiale Klemmkraft durch Druckfedern erzeugt wird, deren Federkraft .in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Steuerdruck für den Verstellkolben ausgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspannelemente aus einer Serie von. radial federnden Einzelringen bestehen, die paarweise konisch ineinandergreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ringfedern (10) und die axial wirkende Druckfeder (13) eine Bundbüchse (12) zwischengeschaltet ist, die von. mehreren, vorzugsweise drei umfangsverteilten Winkelhe beln (15) entgegen der Federkraft der Druckfeder (13) verschiebbar ist, indem im wesentlichen axial gerichtete Arme (15 b) der Winkelhebel (15) vorzugsweise über eine Druckrolle (17) mit einer konischen Auflauffläche (18a) einer mit umlaufenden Schiebebüchse (18) zusammenwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß als Spannelement eine geschlitzte Spannbüchse (14) dient, die mit einem Konus (14a) in einen konischen Ringraum der Hohlwelle (9) eingreift und mit einem Bund (14b) versehen ist, an dem die Winkelhebel (15) angreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die, radial gerichteten Arme (15a) der Winkelhebel (15) zwischen dem Bund (12a bzw. 14b) der Bundbüchse (12) b:zw. der Spannbüchse (14) und einer Anlagefläche der Hohlwelle (9) eingespannt und an ihrem eingespannten Ende mit Nocken (23, 24) versehen. sind, die bei einer Drehung des Winkelhebels um das eingespannte Ende den Bund. (12 a bzw. 14 b) und die Anlagefläche der Hohlwelle auseinanderzwängen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da,-durch gedcennzeichnet, daß die rotierende Schiebebüchse (18) über ein nicht rotierendes Schaltglied (19) hydraulisch verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach. den Ansprüchen.1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (19) von vorzugsweise zwei doppelt wirkenden, diametral gelegenen Servomotoren (20) betätigt wird. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebüchse (18) mit doppelkonischen. Auflaufflächen (27, 28) versehen ist und die Kalben (29) der Servomotoren unterPara11e:lschaltun:g ihrerDruckräume zu denen des Verstellkolbens (2) durch Federn: (30) in Mittelstellung gehalten werden, wobei die Mittelstellung der Servolmotorkolben auf die Lage der Druckrollen (17) zwischen beiden Auflaufkonen (27, 28) eingestellt ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (1) lösbar zwischen zwei Flanschen der Hohlwelke (9) eingespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 731986, 694168.
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