DE1018551B - Unterbrecherschaltroehre mit Quecksilberkontakt fuer Elektrozaungeraete - Google Patents
Unterbrecherschaltroehre mit Quecksilberkontakt fuer ElektrozaungeraeteInfo
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- DE1018551B DE1018551B DEA16372A DEA0016372A DE1018551B DE 1018551 B DE1018551 B DE 1018551B DE A16372 A DEA16372 A DE A16372A DE A0016372 A DEA0016372 A DE A0016372A DE 1018551 B DE1018551 B DE 1018551B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/20—Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
Landscapes
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 21g 74,
INTERNAT. KL. H 05 C
PATENTAMT
A16372 VIII c/21g AN M E LDE TAG: 16.AUGÜST 1952
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3 1. OKTO B ER 1 957
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3 1. OKTO B ER 1 957
Es ist bekannt, Elektrozaungeräte mit hin- und hergehenden, d. h. kippenden, oder mit kontinuierlich
rotierenden Quecksilber-Schaltröhren auszustatten, welche die Aufgäbe haben, kurzzeitig ihren Quecksilberkontakt
zu schließen, um dadurch Hochspannungsstromstöße zu steuern, die in bestimmten Abständen
auf den Elektrozaun gegeben werden.
Derartige Schaltröhren müssen vor allem zwei Bedingungen erfüllen, die überdies durch VDE-Vorschriften
festgelegt sind:
1. Die Ouecksilber-Schaltröhre darf nicht lageempfindlich
sein, muß vielmehr auch bei einer gewissen Neigung des gesamten 'Gerätes stets einwandfrei arbeiten.
2. Selbst beim Auftreten von Fehlern in dem Bewegungsmechanismus der Schaltröhre soll sich kein
Dauerkontakt in der Schaltröhre ergeben.
Um eine »Lageempfindlichkeit« und zugleich die Möglichkeit zur Bildung eines Dauerkontaktes in der
Quecksilber-Schaltröhre auszuschließen, hat man bereits die Kontaktstelle, an der das Quecksilber die
beiden Elektroden der Schaltröhre überbrückt, innerhalb einer die Röhre in der Art einer Sanduhr einschnürenden,
halsartigen Verengung angeordnet, in der das bei einer wechselnden Kippbewegung oder bei
ständigem Drehen periodisch hindurchlaufende Quecksilber sich in einer labilen Gleichgewichtslage befindet,
aus der es stets beim Stehenbleiben der Röhre unter dem Einfluß der Schwerkraft herausläuft und dadurch
den Kontakt wieder unterbricht.
Es wurde nun gefunden, daß selbst bei solchen Röhren, bei denen ein Stehenbleiben des Quecksilbers
an der Kontaktstelle nicht eintreten kann, im Laufe der Zeit dennoch eine Überbrückung der Kontaktstelle
eintritt. Es zeigte sich, daß eine solche Kontaktüberbrückung auf die Bildung eines Quecksilberbelages
oder eines leitenden Niederschlages zurückzuführen ist, der sich an den Glasteilen in der Nähe der
Kontaktstelle ansetzt und zwischen den bisher dicht nebeneinander im Bereich der Kontaktstelle angeordneten
Einschmelzstellen der festen Kontakte eine leitende Oberflächenverbindung herstellt.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der vorgenannten nachteiligen Erscheinungen. Sie betrifft
eine Unterbrecherschaltröhre mit Quecksilberkontakt für Elektrozaungeräte, bei welcher sich die Kontaktstelle
innerhalb einer die Röhre in der Art einer Sanduhr einschnürenden, halsartigen Verengung befindet,
und ihr wesentlicher Gedanke ist, bei einer solchen Röhre erfindungsgemäß die Elektroden der Kontaktstelle
als Stäbe oder Drähte in der Röhrenachse und konzentrisch sowie symmetrisch zur Einschnürung,
und die Einschmelzstellen der Elektroden möglichst weit entfernt von der Kontaktstelle, vorzugsweise an
Unterbrecherschaltröhre mit
Quecksilberkontakt für Elektrozaungeräte
Quecksilberkontakt für Elektrozaungeräte
Anmelder:
AKO Apparatebau, Dipl.-Ing. Paul KoIb,
Kisslegg (Allgäu)
Kisslegg (Allgäu)
Dipl.-Ing. Paul KoIb, Kisslegg (Allgäu),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den Schnittpunkten der Röhrenachse mit der Röhrenwand anzuordnen.
Durch das Herausrücken der Einschmelzstellen der Elektroden aus dem Bereich der die Röhre in der
Art einer Sanduhr einschnürenden, halsartigen Verengung ist die Bildung eines leitenden Quecksilberbelages,
der die Elektroden der Schaltröhre dauernd miteinander verbindet, praktisch ausgeschlossen, da
sich ein solcher Belag nur in unmittelbarer Nähe der Kontaktstelle, d. h. in der halsartigen Verengung der
Röhre, aber nicht auch an den entfernter liegenden Wandteilen bilden kann.
Es ist zwar an sich nicht mehr neu, als Stäbe oder Drähte ausgeführte Elektroden von Quecksilber-Schaltröhren
so anzuordnen, daß die Einschmelzstellen der Elektroden einen größeren Abstand voneinander
haben. Dieser größere Abstand der Einschnielzstellen — die in der Mantelfläche einer etwa zylindrisch
ausgeführten Röhre liegen — ist >aber meistens dadurch bedingt, daß man auf der Außenseite der
Röhre eine größere Kriechstrecke zwischen den spannungsführenden Elektrodenanschlüssen erreichen will.
Bei diesen bekannten Quecksilber-Schaltröhren ist überdies die Röhre selbst so geformt, daß bei ihr in
einer bestimmten Lage der Röhre die Elektroden bzw. die Kontaktstelle dauernd durch das Quecksilber
überbrückt werden können. Infolgedessen sind derartige Schaltröhren für Elektrozaungeräte ungeeignet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Der Glaskörper der Röhre hat im wesentlichen die Form zweier Glaskugeln 1 und 2, die durch einen
Hals 3 miteinander in Verbindung stehen. Der Glaskörper hat also die bekannte Form einer Sanduhr.
Die Einschmelzstellen 4 und 5 der Elektroden 6 und 7 liegen an den äußeren Enden des Röhrenkörpers, etwa
an den Schnittpunkten der Röhrenachsen mit der
709 758/342
Claims (1)
- Röhrenwand. Sie befinden sich damit so weit wie möglich von der Kontaktstelle entfernt, die ihrerseits in der Einschnürung, d. h. im Hals 3 der Röhre liegt. Die Elektroden 6 und 7 sind langgestreckte Stäbe oder Drähte, die im wesentlichen in der Röhrenachse und etwa konzentrisch sowie symmetrisch zur Einschnürung der Röhre, liegen.Die Menge des eingefüllten Quecksilbers 8 ist so bemessen und die Einschnürung am Halsteil 3 der Röhre derart geformt, daß selbst bei waagerechter Lage der Röhre bzw. der Elektroden keine dauernde Überbrückung der Kontaktstelle erfolgen kann. Die lichte Weite des Halses 3 kann z. B. so auf die Quecksilbermenge abgestimmt sein, daß beim Drehen, der Röhre im Sinne des eingezeichneten Pfeiles das Quecksilber 8 bei seinem Durchlaufen durch den Hals 3 der Röhre nur eine Kontaktzeit von etwa 1Ao Sekunde ergibt.Das die Elektroden an der Kontaktstelle kurzzeitig überbrückende Quecksilber befindet sich während des Überbrückens der Elektroden stets in labiler Gleichgewichtslage, so daß es unter Fehlerbedingungen, z. B. beim Stehenbleiben der Röhre, immer in die eine oder andere Glaskugel der Röhre fließt. Ein Dauerkontakt ist daher mit Sicherheit vermieden.Da ferner die Elektroden 6 und 7 nur an ihren Einschmelzstellen mit der Wand der Röhre in Berührung stehen und im Halsteil der Röhre wegen ihrer konzentrischen und symmetrischen Anordnung von der eingeschnürten Röhrenwand einen allseitigen lichten Abstand haben, kann ein sich im Bereich der Kontaktstelle an der Röhrenwand bildender Quecksilberbelag keinen Dauerkontakt zwischen den Elektroden erzeugen. An den weit entfernt von der Kontaktstelle liegenden Teilen der Röhre tritt kein Quecksilberbelag auf. Die Isolation zwischen den beiden Elektroden bleibt also selbst nach langem Betrieb der Röhre stets einwandfrei.Fa T IiN TA N SI» R UCIlUnterbrecherschaltröhre mit Quecksilberkontakt für Elektrozaungeräte, bei welcher sich die Kontaktstelle innerhalb einer die Röhre in der Art einer Sanduhr einschnürenden, halsartigen Verengung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Kontaktstelle als Stäbe oder Drähte in der Röhrenachse und konzentrisch sowie symmetrisch zur Einschnürung und daß die Einschmelzstellen der Elektroden möglichst weit entfernt von der Kontaktstelle, vorzugsweise an den Schnittpunkten der Röhrenachse mit der Röhrenwand angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 825 722;
französische Patentschriften Nr. 535 328, 567 283; schweizerische Patentschrift Nr. 252 431.Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 916 678.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 758/342 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA16372A DE1018551B (de) | 1952-08-16 | 1952-08-16 | Unterbrecherschaltroehre mit Quecksilberkontakt fuer Elektrozaungeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA16372A DE1018551B (de) | 1952-08-16 | 1952-08-16 | Unterbrecherschaltroehre mit Quecksilberkontakt fuer Elektrozaungeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018551B true DE1018551B (de) | 1957-10-31 |
Family
ID=6923632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16372A Pending DE1018551B (de) | 1952-08-16 | 1952-08-16 | Unterbrecherschaltroehre mit Quecksilberkontakt fuer Elektrozaungeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1018551B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043058A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-01-06 | W. Günther GmbH | Quecksilber-Elektrodenschalter |
FR2540668A1 (fr) * | 1983-02-04 | 1984-08-10 | Ruquier Roland | Interrupteur a mercure commande par inclinaison notamment pour dispositif de reglage de niveaux liquides |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR535328A (fr) * | 1921-05-10 | 1922-04-13 | Interrupteur pour éclairage électrique temporaire ou permanent | |
FR567283A (fr) * | 1923-06-11 | 1924-02-27 | Ampoule basculante perfectionnée à contact de mercure | |
CH252431A (de) * | 1945-12-18 | 1947-12-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Durch Kippen bedienbare Kontakteinrichtung für elektrische Stromkreise. |
DE825722C (de) * | 1949-07-30 | 1951-12-20 | Heinrich Remmer | Vorrichtung zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen zur Speisung von elektrischen Einfriedigungen fuer Weiden, Felder, Schonpflanzungen u. dgl. |
DE916678C (de) * | 1952-05-29 | 1954-08-16 | Utina Elektrowerk Gmbh | Elektroweidezaungeraet mit Quecksilberschaltroehre |
-
1952
- 1952-08-16 DE DEA16372A patent/DE1018551B/de active Pending
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