DE1017938B - Keramisch gebundene Schleifkoerper mit eingebetteten Metalleinlagen - Google Patents

Keramisch gebundene Schleifkoerper mit eingebetteten Metalleinlagen

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DE1017938B
DE1017938B DEG7996A DEG0007996A DE1017938B DE 1017938 B DE1017938 B DE 1017938B DE G7996 A DEG7996 A DE G7996A DE G0007996 A DEG0007996 A DE G0007996A DE 1017938 B DE1017938 B DE 1017938B
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/02Wheels in one piece
    • B24D5/04Wheels in one piece with reinforcing means
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    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • B24D7/08Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental with reinforcing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Keramisch gebundene Schleifkörper mit eingebetteten Metalleinlagen Sowohl zur Erhöhung der Betriebssicherheit als auch zu Zwecken der Befestigung von Schleifkörpern, sei es nun, daß es sich um Schleifkörper handelt, die um ihre eigene Achse umlaufen, oder um solche, die zu mehreren gemeinsam, z. B. als Einzelkörper einer Segmentscheibe um eine gemeinsame Achse laufen, war es bei kalt gebundenen, gummigebundenen, naturharz- oder schellackgebundenen als auch solchen mit Kunstharzen der verschiedensten Art eingebundenen Schleifkörpern bekannt, metallische Einlagen oder Armierungen zu verwenden, ohne daß eine Einkittung vorgenommen wurde. Diese Armierungen wurden z. B. in Form von Ringen in die Schleifkörper eingebettet, um dadurch die Sicherheit gegen Bruch zu erhöhen, oder aber man ließ Schrauben oder sonstige Armierungsteile in die Schleifkörper ein, um eine aufschraubbare Befestigung der Schleifkörper zu erreichen. Bei einem großen Teil der verwendeten Schleifkörper, und zwar den Schleifkörpern mit keramischer Bindung, war dieses Verfahren bisher nicht anwendbar.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, keramisch gebundene Schleifkörper mit eingebetteten Metalleinlagen zu versehen, die nach dem Brand ohne Zwischenschicht direkt finit dem keramischen Körper fest verbunden sind. Hierbei kann man aber nur solche Schleifkörper verwenden, die nur auf eine Temperatur gebracht werden müssen, die ein Verbrennen oder Deformieren der Metalleinlagen ausschließt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Metalleinlagen bei derartigen keramisch gebundenen Schleifkörpern aus einer hochhitzebeständigen Legierung mit geringer Wärmeausdehnung zu fertigen und als keramisches Bindemittel der Schleifkörper ein solches mit möglichst hoher Wärmeausdehnung zu verwenden. Hierdurch ist es möglich, auch keramische Schleifkörper mit einer eingebetteten Metalleinlage zu verwenden, wobei Temperaturen von 800 bis 1400° C angewandt werden. Die eingebetteten Metalleinlagen bestehen hierbei aus einer hochhitzebeständigen Stahlarmierung, z. B. aus mit Chrom, Nickel, Molybdän, Aluminium Silizium oder irgendeinem anderen Legierungselement legierten Stählen. Es wird auf diese Weise erreicht, daß man auch keramische Schleifkörper unter großer Betriebssicherheit mit Umfangsgeschwindigkeiten über 35 m/sec umlaufen lassen kann, wobei die bisher bei anderen umlaufenden Schleifkörpern gebräuchlichen metallischen Einlagen verwendet werden können. Da beim Brand keramischer Schleifkörper Temperaturen von 800 bis 1400° C angewandt werden, sind die zu verwendenden hochhitzebeständigen Stähle in der Lage, die auftretenden Beanspruchungen während des Brennens ohne wesentliche Verzunderung oder Beeinträchtigung ihrer physikalischen Eigenschaften aufzunehmen. Da die keramisch gebundenen Schleifkörper gegenüber Metall eine verhältnismäßig geringe Wärmeausdehnung besitzen, so wird man zum Ausgleich entweder ein geeignetes keramisches Bindemittel mit möglichst hoher Wärmeausdehnung oder andererseits eine Metalllegierung mit möglichst geringerer Wärmeausdehnung verwenden.
  • In der Zeichnung sind die verschiedensten Ausführungsbeispiele von keramisch gebundenen Schleifkörpern gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Nach Fig. 1 und 2 erhält z. B. ein ringförmiger Schleifkörper 1 in der Nähe seiner Bohrung 2 einen oder mehrere metallische Ringe 3, die konzentrisch zur Bohrung 2 verlaufen. Diese Ringe sind in die Schleifkörpermasse vor dem Brennen eingelegt und bestehen aus einer hochhitzebeständigen Stahllegierung von beliebiger Zusammensetzung mit den erforderlichen physikalischen Eigenschaften, z. B. geringer Wärmeausdehnung. Man erhält auf diese Weise einen Schleifkörper hoher Festigkeit, der auch mit Umfangsgeschwindigkeiten über 35 m/sec Verwendung finden kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig.3 ist der Schleifkörper 1 zur Befestigung auf einer Tragplatte od. dgl. mit Einlagen 4 versehen, die z. B. mit Gewinde ausgerüstet sein können, so daß man einen solchen Schleifkörper ohne weiteres auf einer Tragplatte mittels Schrauben befestigen kann. Fig.4 zeigt die gleiche Anordnung bei einem Schleifring 1, der ebenfalls metallische, mit Gewinde versehene Einlagen 4 erhält.
  • Fig. 5 zeigt im Schnitt einen Schleifkörper 1, der an einer Seitenfläche metallische Muttern 5 aufweist, mit deren Hilfe dieser keramische Schleifkörper befestigt werden kann. Bei Fig. 6 handelt es sich um ein Schleifelement 1, das ebenfalls mit Gewinde versehene Muttern 5 trägt, die zur Befestigung auf dem Tragkörper dienen. Auch in diesem Falle sind die Muttern vor dem Brennen eingelegt. Selbstverständlich könnte man statt derartiger Muttern auch Schrauben in entsprechender Weise vorsehen.
  • Fig. 7 zeigt einen keramischen Schleifkörper 1 in Kegelform mit einer eingebetteten Metallarmierung 5, die ebenfalls zur Befestigung des Schleifkörpers dient. Nach Fig. 8 ist der Schleifkörper 1 mit einer Metallplatte 6 ausgerüstet, die als Tragteil in den Körper 1 eingepreßt ist. Fig. 9 zeigt schließlich einen Schleifkörper 1 für den Handgebrauch mit einer eingebetteten Metallarmierung 7. Selbstverständlich könnten die Schleifkörper auch jede andere beliebige Gestalt aufweisen.
  • Wie bereits erwähnt, können bei der Herstellung derartig keramisch gebundener Schleifkörper alle bekannten hitzebeständigen Stähle Verwendung finden, die z. B. mit Chrom, Nickel, Molybdän, Aluminium, Silizium, aber auch mit allen anderen Legierungselementen legiert sein können. Man wird vor allem Stahllegierungen von großer Hitzebeständigkeit und entsprechenden physikalischen Eigenschaften bevorzugen, während man andererseits für die Bindungselemente Stoffe auswählt, die beim Brand der Schleifkörper auch bei hohen Temperaturen eine möglichst große Wärmeausdehnung aufweisen, wie Tonerde, Bariumoxyd, Calciumoxyd, Eisenoxyd, Natriumoxyd, Titanoxyd, um auf diese Weise die unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen dem keramischen Grundkörper und der Metallarmierung auszugleichen.
  • Die Herstellung der Schleifkörper mit Metalleinlagen kann nach den üblichen Herstellungsverfahren vorgenommen werden, sei es durch Rütteln, Stampfen oder Pressen. Gemäß der Erfindung wird eine umständliche Einkittung der Metallteile vermieden. Auch kann hierdurch die äußere Gestalt der Schleifkörper vereinfacht werden. Vor allem ist aber hierdurch die Möglichkeit gegeben, Metallarmierungen vollständig in den keramischen Körper einzubetten, wie es die Fig. 1, 2, 8 und 9 zeigen. Derartige Ausführungen sind bei den bisher üblichen keramisch gebundenen Schleifkörpern überhaupt nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Keramisch gebundene Schleifkörper mit eingebetteten Metalleinlagen, die nach dem Brand ohne Zwischenschicht direkt mit dem keramischen Körper fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (3, 4, 5, 7) aus einer hochhitzebeständigen Legierung mit geringer Wärmeausdehnung bestehen und das keramische Bindemittel der Schleifkörper (1) eine möglichst hohe Wärmeausdehnung besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 589 426; britische Patentschrift Nr. 609 684; schweizerische Patentschrift Nr. 35 753; USA.-Patentschrift Nr. 2 316161.
DEG7996A 1952-01-23 1952-01-23 Keramisch gebundene Schleifkoerper mit eingebetteten Metalleinlagen Pending DE1017938B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH35753A (de) * 1905-12-11 1906-10-15 Stefan Kossanyi Adolf Schleifstein mit Metalleinlagen
DE589426C (de) * 1932-02-05 1933-12-08 Paul Dominik Herstellung von achsensenkrecht wirkenden, auf einem Traeger befestigten Schleifscheiben
US2316161A (en) * 1939-05-23 1943-04-13 Kelsey I Harvey Grinding tool
GB609684A (en) * 1945-04-06 1948-10-05 Carborundum Co Abrasive articles and method of manufacture

Patent Citations (4)

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