DE1017388B - Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen

Info

Publication number
DE1017388B
DE1017388B DEH28250A DEH0028250A DE1017388B DE 1017388 B DE1017388 B DE 1017388B DE H28250 A DEH28250 A DE H28250A DE H0028250 A DEH0028250 A DE H0028250A DE 1017388 B DE1017388 B DE 1017388B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed difference
differential
speed
differential gear
encoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH28250A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Mampell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
Original Assignee
HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUETTENWERKE SIEGERLAND AG filed Critical HUETTENWERKE SIEGERLAND AG
Priority to DEH28250A priority Critical patent/DE1017388B/de
Publication of DE1017388B publication Critical patent/DE1017388B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Uberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgängen Bei kontinuierlichen Arbeitsvorgängen bei Bändern od. dgl. kann die Überwachung von Streckungsvorgängen meist auf Drehzahlmessungen zurückgeführt werden. In diesem Fall ist die Messung verhältnismäßig geringer Drehzahldifferenzen erforderlich. So ist es z. B. auch bei dem Nachwalzen von Blechbändern erforderlich, eine bestimmte, aus metallurgischen Gründen erforderliche Streckung einzuhalten. Diese Streckung ist verhältnismäßig klein (einige Zehntel bis etwa 2,50/0) und daher schwer zu messen. Die Meßapparatur soll außerdem möglichst keine Teile besitzen, die auf das Band aufgesetzt werden, da diese Teile die Bandoberfläche beschädigen oder bei Bandrissen selbst beschädigt werden können.
  • Die Meßwerte können z. B. von den bei fast allen D ressierwerken üblichen Umlenkrollen abgenommen und die Messung der Streckung des Bandes auf einen Drehzahlvergleich zurückgeführt werden. Es zeigte sich dabei. daß der Schlupf zwischen Band und Umlenkrollen unter 0,050/0 bleibt, wenn die Kraft, die an der Oberfläche der Umlenkrolle auftritt, unter 10 kg/t Bandzug bleibt. Dies gilt für Umschlingungswinkel der Umlenkrollen von 20 bis 300 bei trockenem Band. Bei Einhaltung dieser Werte genügt die erreichbare Genauigkeit ohne weiteres den zu stellenden Anforderungen, wenn eine genaue Messung der Drehzahldifferenz der Umlenkrollen möglich ist.
  • Es sind z. B. in der Flugzeugmotorentechnik Vorrichtungen zur Überwachung der Drehzahl differenz zweier rotierender Maschinenteile bekannt, bei denen mit jedem Maschinenteil (Flugzeugmotoren) ein Wechselstromgcher verbunden ist und die drehzahlproportionalen Ausgangssignale der Geber in einer differenzbildenden Einrichtung verglichen werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Ausführung dieses Prinzips, bei der einfache, serienmäßig hergestellte Schaltelemente verwendet werden können und trotz des rauhen Betriebes- in Walzwerken eine sehr genaue und zuverlässige Messung der Drehzahldifferenz der Umlenkrollen auch bei sehr geringen Bandstreckungen zu erhalten ist. Dem Mann am Gerüst kann dadurch eine fortlaufende zuverlässige Überwachung der Bandstreckung ermöglicht werden.
  • Es ist bereits eine Drehzahlregelvorrichtung für Gleichstrommotoren beschrieben worden, bei der zwei auf ein bestimmtes Drehzahlverhältnis zu regelnde Maschinen über ein stufenlos regelbares Getriebe und ein Differentialgetriebe miteinander verbunden sind.
  • Die Drehung der Differentialwelle des Differentialgetriebes läßt einen Rückschluß auf die Abweichung des Ist-Drehzahlverhältnisses von dem Soll-Drehzahlverhältnis zu, wobei die Drehbewegung der Welle zur Verstellung eines Widerstandes benutzt wird.
  • Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß nur verhältnismäßig große Drehzahldifferenzen beherrscht werden können, da jede Ungenauigkeit, insbesondere jeder Schlupf an dem stufenlos regelbaren Getriebe in voller Höhe in die festgestellte Drehzahldifferenz eingeht. Wenn z. B. an dem -stufenlos regelbaren Getriebe ein Schlupf von 10/o auftritt, so- wird das Ergebnis um 1 0/o verfälscht sein. In den meisten Fällen, insbesondere im Walzwerksbetrieb, oder allgemein bei der Bearbeitung von bandförmigem Gut im kontinuierlichen Arbeitsgang werden jedoch (durch Drehzahldifferenzen abgebildete) Bandstreckungen überwacht, die erheblich unter 1 0/o liegen. Für derartige Zwecke ist die erwähnte Vorrichtung ungeeignet, da der Fehler ein Mehrfaches der zu messenden Größe betragen kann.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Differenzbildung zunächst über eine Drehstrommaschine erfolgt, jedoch diese Differenz anschließend über einen Tachometer-Generator in eine Gleichstromgröße umgewandelt und mit einer der Bezugsdrehzahl proportionalen, von einem Gleichstromgenerator gelieferten Gleichspannung verglichen wird. Um eine genaue Abbildung der beiden zu vergleichenden Gleichstromgrößen zu ermöglichen, müßten beide Tachometermaschinen in sehr weitem Drehzahlbereich eine vollkommen lineare Proportionalität zwischen der angelegten Drehzahl und der gelieferten Gleichspannung aufweisen. Eine solche lineare Proportionalität ist insbesondere durch die Burstenübergangswiderstände und die Ankerrückwirkung der Gleichstrommasehinen nicht erreichbar. Mit einer solchen Vorrichtung können daher nur verhältnismäßig geringe Drehzahlbereiche und Differenzbereiche beherrscht werden. In vielen Fällen, z. B. im Walzwerksbetrieb, kann es sich ergeben, daß die Absolutwerte der Drehzahlen zwischen etwa 35 und 500 U/min liegen, wobei Strekkungen von 0,2 bis 40/0 auszufahren sind. Der Tachometergenerator müßte daher bei der erwähnten Vorrichtung bei Drehzahlunterschieden im Bereich von 1 bis 300 eine exakt lineare Abbildung liefern. Eine Genauigkeit dieser Art ist in der Praxis nicht zu verwirklichen, insbesondere wenn berücksichtigt wird, daß in dem elektrischen Vergleichssystem dann Spannungen im Verhältnis von 1:300 auftreten und genau miteinander verglichen werden müßten.
  • Durch die Erfindung werden die erwähnten Nachteile behoben.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Überwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile vorgesehen, bei der mit jedem Maschinenteil ein Wechselstromgeber verbunden ist und die drehzahlproportionalen Ausgangssignale der Geber in einer differenzbildenden Einrichtung verglichen werden, welche gekennzeichnet ist durch einen mit dem Geber des Bezugsmaschinenteiles synchron gesteuerten Motor, der über eine der Soll-Drehzahldifferenz entsprechende Untersetzung mit einem Differentialrad eines Differentialgetriebes verbunden ist, dessen anderes Differentialrad mit der differenzbildenden Einrichtung verbunden ist, derart, daß die Drehung des Getriebegehäuses einen Rückschluß auf die Ist-Drehzahldifferenz ergibt.
  • Die Verwendung von Differentialgetrieben zum Drehzahlvergleich, ebenso wie die Verwendung stufenlos regelbarer Getriebe, ist an sich in der Meßtechnik seit langem bekannt. Die Erfindung ermöglicht im Gegensatz zu den erwähnten älteren Ausführungsformen eine sehr einfache Schaltung, die auch bei sehr kleinen Differenzen und in großen Differenzbereichen stets zuverlässig arbeitet. Auf die besonderen Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungsformen wird am Ende der Beschreibung noch näher eingegangen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Vorgang beim Nachwalzen von Blechbändern; Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführnngsbeispiels der Erfindung.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird das Blechband von einem Haspel 1 abgewickelt und über eine Umlenkrolle 2 den Walzen 3, 4 zugeführt. Das Blechband wird nach dem Austreten aus dem Walzenspalt über Umlenkrollen 5 einem Haspel 6 zum Aufwickeln zugeführt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die beiden Umlenkrollen 2 und 5 über Wellen 7 und 8 oder ähnliche Kupplungen mit je einem Geber 9 und 10 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Geber als Drehstrom-Induktionsmaschinen ausgebildet, deren Ständer über Drehstromleitungen 11 bzw. 12 vom Netz erregt werden.
  • Die Läuferabgriffe der beiden Induktionsmaschinen 9 und 10 sind über Drehstromleitungen 13 und 14 mit dem Läufer bzw. dem Ständer einer differenzbildenden Induktionsmaschine verbunden. Die Drehzahl der Induktionsmaschine 15 ist der Drehzahldifferenz proportional.
  • Die dreiphasige Verbindung 13 des Läufers der Induktionsmaschine 9 mit dem Läufer der Induktionsmaschine 15 ist über eine Drehstromverbindung 16 nach Art einer elektrischen Welle mit dem Läufer einer Induktionsmaschine 17 verbunden, die über Leitungen 18 vom Netz erregt wird. Die Induktionsmaschine 17 läuft synchron mit der Induktionsmaschine 9.
  • Der Läufer der Induktionsmaschine 17 ist über Welle 19 od. dgl. mit einer Grobuntersetzung 20 verbunden. Der Abtrieb der Untersetzung 20 steht über eine Welle 21 mit einem Zahnrad 22 in Verbindung.
  • Das Zahnrad 22 ist mit einem zweiten Zahnrad 23 auf einer Welle 25 im Eingriff.
  • Die Zahnräder 22 und 23 sind vorzugsweise als Steckzahnräder ausgebildet, die leicht auswechselbar sind, um beliebige Soll-Drehzahldifferenzen einstellen zu können.
  • Die Weile 25 des Zahnrades 23 ist mit einem Diffe rentialrad 27 eines Differentialgetriebes 28 verbunden, während der Läufer der Induktionsmaschine 15 über eine Welle 24 mit dem anderen Differentialrad 26 des Differentialgetriebes 28 verbunden ist.
  • An dem Gehäuse des Differentialgetriebes 28 ist ein Kegel rad 29 befestigt, welches mit einem Kegelrad 30 auf Welle 31 kämmt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Soll z. B. 1 °/o Streckung gefahren werden, so werden die Steckzahnräder 22 und 23 so gewählt, daß die gesamte Untersetzung bei Berücksichtigung des Untersetzungsgetriebes 20 gleich 100 : 1 ist. Wenn die Streckung des Gutes gleich der Soll-Streckung von 1 O/o ist, so nimmt das Differentialgetriebe 28 entgegen gesetzt gleiche Drehzahlen auf (1/ioo der Drehzahl der Umlenkrollen 2 und 5). Das Differentialgehäuse und die Welle 31 sind in Ruhe.
  • Wenn die gefahrene Streckung von der Soll-Streckung abweicht, so dreht sich das Differentialgehäuse und zugleich die Welle 31 in der einen oder anderen Richtung, abhängig davon, ob der vorgesehene Wert der Streckung über- oder unterschritten wird. Diese Streckung kann dem Walzer sichtbar gemacht werden, und zwar direkt oder durch Fernübertragung von der Meßeinrichtung zum Walzgerüst.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Messung der Streckung gestattet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Abtriebswelle 21 des Untersetzungsgetriebes 20 mit einem stufenlos regelbaren Getriebe verbunden, das aus den Reibrädern 40, 41 und einem Einstellrad 42 besteht. Mit dem Gehäuse des Diferentialgetrieæs 28 ist ein Kontakthebel 43 verbunden. Je nach Drehrichtung des Differentialgehäuses berührt der Kontakthebel 43 einen Kontakt 44 oder 45, welche über Steuerleitungen 46 und 47 mit einem Steuermotor 48 verbunden sind. Der Steuermotor 48 steht über eine Welle 49 mit einer Verstelleinrichtung 50 in Verbindung. Die Verstelleinrichtung kann z. B. als Schneckentrieb ausgebildet sein. Sie steht mit der Welle 51 des Einstellrades 42 derart in Verbindung, daß sie das Ubersetzungsverhältnis des Getriebes 40, 41 ändern kann. Mit der Verstelleinrichtung ist ein Zeiger 52 verbunden, der auf einer Skala 53 die Einstellung der Welle 51 und damit des stufenlos regelbaren Getriebes anzeigt.
  • Wenn nun im Betrieb eine von der Soll-Streckung abweichende Ist-Streckung auftritt, so dreht sich das Differentialgehäuse des Differentialgetriebes 28, und es wird auf einem der Kontakte 44 oder 45 Kontakt gegeben. Der Motor 48 verstellt dann das Getriebe 40, 41 so lange, bis das Differentialgehäuse des Diffe rentialgetriebes 28 zum Stillstand kommt. Die Stellung der Welle 51 bzw. des Einstellrades 42 ist damit ein Maß für die tatsächliche Streckung des Bandes, die durch die Drehzahldifferenz der beiden Umlenkrollen 2 und 5 wiedergegeben wird. Das Ergebnis der Anzeigeeinrichtung 52, 53 kann dem Mann am Gerüst direkt oder durch Fernübertragung sichtbar gemacht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es insbesondere möglich, nicht nur die Induktionsmaschine 9, sondern auch die Induktionsmaschine 10 auf eine weitere Induktionsmaschine arbeiten zu lassen, mit der sie nach Art einer elektrischen Welle synchronisiert ist. Die Maschine 17 treibt dann außer dem Untersetzungsgetriebe 20 noch ein weiteres Differentialgetriebe an, auf das die mit der Maschine 10 verbundene Induktionsmaschine in entgegengesetzter Richtung arbeitet. Dieses Differentialgetriebe gibt dann die Differenzdrehzahl der Umlenkrollen auf das bereits beschriebene Differentialgetriebe 28 weiter.
  • Die übrigen Schaltelemente können dann entsprechend Fig. 3 ausgelegt sein.
  • Falls eine besonders hohe Anzeigegenauigkeit erforderlich ist, kann bei den beiden Einrichtungen die Genauigkeit der Messung der Drehzahldifferenz dadurch erhöht werden, daß als Geber mehrpolige (4, 6, 8 usw.) Asynehronmaschinen verwendet werden, während die Maschinen 15 und 17 zweipolig ausgeführt sind.
  • Die Differenz zwischen den beiden Vergleichswerten wird (mit Hilfe der Induktionsmaschinen 15) unmittelbar elektrisch, also fehlerfrei, gebildet. Die Bezugsgröße, die in der Induktionsmaschine 17 ebenfalls fehlerfrei abgebildet wird, wird mit Hilfe einer geeigneten Untersetzung in die Größenordnung des Differenzwertes gebracht. Falls hier ein stufenlos regelbares Getriebe verwendet wird, so werden an dem Differentialgetriebe 28 nunmehr nur noch Fehler erscheinen, die prozentual von der Drehzahldifferenz abhängen. Während bei den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen z. B. ein Fehler von 1 0/o des Gesamtwertes, also in der Dimension der zu messenden Größe auftritt, ist der Fehler bei Anwendung der Erfindung nur ein t/roo des betrachteten Fehlers.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß bei der Erfindung auch bei sehr geringen Drehzahldifferenzen, z. B bei 0,10/0, die Relationen die gleichen bleiben, so daß ein eventuell im stufenlos regelbaren Getriebe auftretender Fehler stets nur in Prozentwerten der Differenz erscheint; die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat daher auch bei einer Soll-Drehzahldifferenz von 0, 1°/o den gleichen Fehler wie bei 10/o oder höheren Werten der Soll-Drehzahldifferenz. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 arbeitet die Vorrichtung praktisch fehlerfrei.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Überwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, bei der mit jedem Maschinenteil ein Wechselstromgeber verbunden ist und die drehzahlproportionalen Ausgangssignale der Geber in einer differenzbildenden Einrichtung verglichen werden,gekennzeichnet durch einen mit dem Geber des Bezugsmaschinenteiles synchron gesteuerten Motor, der über eine der Soll-Drehzahldifferenz entsprechende Untersetzung mit einem Differentialrad eines Differentialgetriebes verbunden ist, dessen anderes Differentialrad mit der differenzbildenden Einrichtung verbunden ist, derart, daß die Drehung des Getriebegehäuses einen Rückschluß auf die Ist-Drehzahldifferenz ergibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber und der differenzbildende Motor als Drehstrominduktionsmaschinen ausgebildet sind und die Ständer der beiden Geber vom Drehstromnetz erregt sind, während ihre Läufer auf den Ständer bzw. den Läufer des differenzbildenden Motors geschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Geber des Bezugsmaschinenteiles synchron umlaufende Motor ein Drehstrommotor ist, der mit dem Geber nach Art einer elektrischen Welle verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzung als stufenlos regelbares Getriebe ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Drehzahldifferenz das Gehäuse des Differentialgetriebes mit einer Kontakteinrichtung zusammenwirkt, die einen Steuermotor für das stufenlos regelbare Getriebe je nach Drehrichtung des Differentialgetriebes derart in Drehung versetzt, daß die Drehung des Differentialgetriebes zum Stillstand kommt, wobei die Einstellung des stufenlos regelbaren Getriebes einen Rückschluß auf die Ist-Drehzahldifferenz ergibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Geber eine Induktionsinaschine verbunden ist, die nach Art einer elektrischen Welle synchron gesteuert wird und deren Abtriebe mit umgekehrtem Drehsinn auf ein differenzbildendes Differentialgetriebe geschaltet sind.
  7. 7. Verfahren zur Überwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ist-Drehzahldifferenz proportionale Drehzahl mit einer Drehzahl verglichen wird, die einem der Soll-Drehzahldifferenz entsprechenden Bruchteil der Drehzahl des Bezugsmaschinenteiles proportional ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ist-Drehzahldifferenz proportionale Drehzahl über ein Differentialgetriebe mit der auf die Soll-Drehzahldifferenz untersetzten Drehzahl des Bezugsmaschinenteiles verglichen wird, derart, daß das Gehäuse des Differentialgetriebes in Ruhe ist, wenn Soll- und Istwert übereinstimmen.
  9. 9. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder der Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9 zur Feststellung der Verlängerung von bandförmigem Gut durch Über wachung der Drehzahldifferenz zweier Rollen, über die das Gut läuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 905 507, 915 160: IJSA.-Patentschrift Nr. 2 474 116; ATM-Blatt V 145-4.
DEH28250A 1956-10-04 1956-10-04 Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen Pending DE1017388B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH28250A DE1017388B (de) 1956-10-04 1956-10-04 Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH28250A DE1017388B (de) 1956-10-04 1956-10-04 Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017388B true DE1017388B (de) 1957-10-10

Family

ID=7150814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH28250A Pending DE1017388B (de) 1956-10-04 1956-10-04 Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1017388B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147391B (de) * 1958-06-10 1963-04-18 Marcel Charles Pfister Vorrichtung zur Messung der Streckung von Walzgut
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474116A (en) * 1948-05-12 1949-06-21 Carnegie Illinois Steel Corp Apparatus for measuring differential speed
DE905507C (de) * 1942-08-06 1954-03-04 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
DE915160C (de) * 1950-10-21 1954-07-15 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung, um Drehzahldifferenzen zu messen und zu regeln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905507C (de) * 1942-08-06 1954-03-04 Siemens Ag Drehzahlregeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere Gleichlaufregeleinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe
US2474116A (en) * 1948-05-12 1949-06-21 Carnegie Illinois Steel Corp Apparatus for measuring differential speed
DE915160C (de) * 1950-10-21 1954-07-15 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung, um Drehzahldifferenzen zu messen und zu regeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147391B (de) * 1958-06-10 1963-04-18 Marcel Charles Pfister Vorrichtung zur Messung der Streckung von Walzgut
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1130901B (de) Elektrische Regeleinrichtung fuer Walzwerke
DE1172221B (de) Vorrichtung zum Regeln der Querschnittsflaeche oder Form von Walzgut
EP0074416A1 (de) Verfahren zum Übertragen einer gemessenen Unwuchtwinkellage auf einen Rotor und Vorrichtung hierzu
DE3125770C2 (de) Formschneidvorrichtung
DE3020847C2 (de) Elektronische Steuer- und Regelanordnung für den Antrieb mindestens einer Treibrolle einer Rotationsgravur-Druckpresse
DE2256882B2 (de) Regelvorrichtung vor dem einlauf in eine die papierbahn ziehende bearbeitungsmaschine
DE1017388B (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Drehzahldifferenz zweier rotierender Maschinenteile, insbesondere bei Bandstreckungsvorgaengen
DE621409C (de) Einrichtung zum Messen des Verformungsgrades des Walzgutes beim Walzen
DE2005213B2 (de)
DE1099183B (de) Laengenmessvorrichtung fuer Walzenstrassen
DE2749505C2 (de) Sollwertkaskade
DE740975C (de) Einrichtung zum Regeln der Querschnittsabnahme des Walzgutes bei Bandwalzwerken
DE1763410B2 (de) Schaltungsanordnung zur Sollwertvorgabe für die Drehzahlen mehrerer, in einem bestimmten Drehzahlverhältnis zueinander stehender elektrischer Antriebsmotoren in Draht- oder Bandwalzwerken
EP0150274B1 (de) Verfahren zum Übertragen der gemessenen Lage der Unwucht eines auszuwuchtenden Rotors auf dessen Umfang und Vorrichtung hierzu
DE1964218C (de)
DE657374C (de) Muldenpresse mit ortsbeweglicher Mulde
DE2619299B2 (de) Elektronische Einrichtung zur Ermittlung des Ungleichförmigkeitsgrades einer von einer gleichförmigen Bewegung abgeleiteten ungleichförmigen Bewegung
DD234225A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum quantifizieren der fliessgeschwindigkeit von paste
DE2404753C3 (de) Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit mehrerer zusammenwirkender Textilmaschinen
DE1698112C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestimmung der Laufgeschwindigkeit und der mechanischen Spannung eines kontinuierlich zugefuhrten Fadens
DE637974C (de) Geschwindigkeitsfernanzeiger mit einem oder mehreren Empfaengern, die sich entgegen der Wirkung einer Gegenkraft unter Einwirkung eines Drehfeldes zu verstellen suchen
DE1102885B (de) Steuerung fuer Mehrmotorenantriebe mit Drehstrommotoren
DE2306905A1 (de) Drehzahlmessvorrichtung, insbesondere fuer rotationsgiessanlagen
DE8314827U1 (de) Rollenrotationsdruckmaschine
DE1764283U (de) Anordnung zur konstanthaltung einer drehzahldifferenz zwischen elektrischen maschinen.