DE101728C - - Google Patents
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- DE101728C DE101728C DENDAT101728D DE101728DA DE101728C DE 101728 C DE101728 C DE 101728C DE NDAT101728 D DENDAT101728 D DE NDAT101728D DE 101728D A DE101728D A DE 101728DA DE 101728 C DE101728 C DE 101728C
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- DE
- Germany
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- motor
- bicycle
- engine
- frame
- drive wheel
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Links
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M7/00—Motorcycles characterised by position of motor or engine
- B62M7/10—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine over the front wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1898 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Motorfahrrädern ist allgemein der Motor in das
Fahrradgesteli so eingebaut, dafs dieses zugleich einen Theil des Motorgestellwerkes
bildet und die vom Motor ausgehenden starken Kraftwirkungen und Erschütterungen ungeschwächt
aufzunehmen hat.
Das Fahrradgestell hat also bei diesen Constructionen eine Doppelaufgabe zu erfüllen, und
einerseits inufs es deshalb verhältnifsmä'fsig schwer ausfallen, was das zeitweise unvermeidliche
Fortbewegen des Fahrrades durch einfaches Pedaltreten sehr erschwert und ' auf längere Strecken fast zur Unmöglichkeit macht,
andererseits mufs bei derartiger Motoranordnung für jedes Motorsystem auch ein diesem
speciell angepafstes Fahrradgestellsystem geschaffen werden, aus welchen beiden Gründen
sich so hohe Preislagen für solche Räder ergeben, dafs an eine allgemeine Einführung
dieser an sich in vielen Hinsichten so vorteilhaften Fahrradgattung nicht zu denken ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt Beseitigung dieser beschränkenden Bedingungen und betrifft eine derartige Anordnung des Motors,
dafs jedes gewöhnliche Fahrrad,, gleichviel ob Zwei- oder Dreirad, ohne Weiteres nachträglich
in ein Motorfahrrad verwandelt werden kann. Zu diesem Zwecke wird nach vorliegender
Erfindung das (auf Anbringung eines Motors nicht von vornherein dimensionirte)
Fahrradgestell von den Motorkraftäufserungen ganz entlastet, d. h. in keinem, seiner Theile
mit zur Bildung des Motorgestelles herangezogen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Motoranordnung
am Zweirade in einer Breitseiten- und einer Hinteransicht (Fig. 1 bezw. 2) dargestellt.
Der Motor, beispielsweise als Benzinmotor gedacht, schwebt über dem Hinterrad (Treibrad)
t des Fahrrades auf einem selbstständigen Traggestell, bestehend aus zwei zu beiden
Seiten des Treibrades verlaufenden Strebedreiecken α b c, deren obenliegende gemeinsame
Basis α im dargestellten Beispiele durch den Motorcylinder selbst gebildet wird, und deren
nach unten gekehrte Spitzen die Treibradachse d fassen und in starre, vom eigentlichen
Fahrradgestell unabhängige Verbindung mit dem Motor bringen. Im gegebenen Beispiele
läuft bei jedem Dreieck die eine abwärtsgerichtete Strebe b in die andere c ein, derart,
dafs nur die letztere mittels eines Auges auf der Treibradachse d befestigt zu sein braucht.
Die Basis α des Dreieckes kann natürlich ebenfalls durch eine besondere Strebe gebildet und
der Motor an dieser befestigt sein.
Zur blofsen Bestimmung der relativen Lage des Motors nebst seinen Gestelldreiecken zum
Fahrradgestel! dient eine dessen Hinterstrebe e mit dem Motor verbindende Schelle f, an
deren Stelle bei anderen Fahrradtypen nach Bedarf ein längeres Verbindungsorgan zu einem
beliebigen Fahrradgestelltheil geführt sein kann. Der Motorantrieb kann direct durch eine Kette
oder eine Welle mit konischen Rädern u. s. w. auf das Treibrad t übertragen werden.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird die vom Motor dem Treibrad übermittelte Kraftä'ufserung
ausschliefslich von den Motorstützdreiecken aufgenommen, und zwar bei der dargestellten Disposition speciell durch die
Streben c; das Fahrradgestell selbst aber bleibt völlig entlastet. Handelt es sich um ein Fahrrad
mit zwei Hinterrädern t, so kann das Motordreiecksystem (event, unter völliger Verschmelzung
beider Dreiecke) zwischen den beiden Hinterrädern angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorfahrrad, gekennzeichnet durch ein auf der Triebachse befestigtes, in sich abgesteiftes Rahmen werk zur Aufnahme des Motors, wodurch dessen äufsere Kräfte ohne Beanspruchung des Fahrradrahmens auf die Achse übertragen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101728C true DE101728C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=372402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101728D Expired DE101728C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736486A1 (de) * | 1986-10-30 | 1989-01-05 | Erika Zeddies | Vorrichtung zum motor - antrieb von fahrraedern |
-
0
- DE DENDAT101728D patent/DE101728C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736486A1 (de) * | 1986-10-30 | 1989-01-05 | Erika Zeddies | Vorrichtung zum motor - antrieb von fahrraedern |
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