DE1017225B - Empfangsanordnung fuer ein Funkfeuer mit absatzweiser Schwenkung der Richtcharakteristik - Google Patents

Empfangsanordnung fuer ein Funkfeuer mit absatzweiser Schwenkung der Richtcharakteristik

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DE1017225B
DE1017225B DEI9178A DEI0009178A DE1017225B DE 1017225 B DE1017225 B DE 1017225B DE I9178 A DEI9178 A DE I9178A DE I0009178 A DEI0009178 A DE I0009178A DE 1017225 B DE1017225 B DE 1017225B
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radio beacon
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Paul R Adams
Ben Alexander
Robert I Colin
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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Description

  • Empfangsanordnung für ein Funkfeuer mit absatzweiser Schwenkung der Richtcharakteristik Die Erfindung befaßt sich mit einer Empfangsanordnung für ein Funkfeuer, insbesondere ist sie auf cin Anzeigegerät gerichtet, wie es bei Navaglobe-Funkfeuern angewendet wird.
  • Das Navaglobe-Funkfeuer besteht in der Hauptsache aus einem Sender und drei normalerweise an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Sendeantennen. Diese Antennen werden nacheinander paarig erregt, so daß verschiedene Feldstärkeverteilungen bzw. verschiedene Richtdiagrarnme nachein.-ander um das Funkfeuer herum auftreten. Zu Beginn eines jeden Schaltzyklus wird ein Synchronisiersignal ungerichtet ausgesendet. Der Navigationszyklus beim bisberigen Navaglobe-System benutzte einen ungerichtet ausgestrahlten Synchronisierimpuls einmal pro Sekunde, der den Start der aufeinanderfolgenden Umschaltung der drei Richtcharakteristiken festlegte.
  • Diese Methode ist nunmehr dahingehend modifiziert worden, daß der Synchronisierimpuls fortfällt und an seiner Stelle ein Ruheintervall gesendet wird, um den Beginn des Navigationszyklus zu markieren, Die ausgestrahlten Signale können in einem beweglichen Fahrzeug empfangen werden, wobei das Synchronisiersignal dazu dient, die aufeinanderfolgenden Empfangsspannungen. zeitlich richtig zu verteilen und aus ihnen den Azimut, bezogen auf den Stau. dort des Funkfeuers, zu bestimmen.
  • Bei den bekannten Systemen wurden die empfangenen Signale verschiedenen Wicklungen eines vektoriellen Verhältnismessers mit drei Wicklungen zugeführt. Die Feststellung des standortes ist dabei von der Vektorsumme der in den drei Spulen sich ausbildenden Spannungen abhängig. Die Methode hat verschiedene Nachteile; so ist z. B. eine erhebliche Gleichstromleistung notwendig, um das magnetische Feld zur Ablenkung des Zeigers im Verhältnismesser herzustellen. Diese Gleichstromleistung wird durch Verstärkung aus den Empfangsspannungen gewonnen.
  • Die Anzeigt ist außerdem von äußeren Magnetfeldern stark abhängig. Bei Inbetriebnahme eines d.erartigen.
  • Systems ist für jedenVerlältnismesser eine besondere, sehr langwierige Eichung erforderlich. Da in den bekannten Empfangssystemen eine lineare Gleichrichtung der Empfangsspannungen benutzt wird, ist ide Winkelbestimmung durch das auftretende starke Rauschen mit Fehlern behaftet. Die Anzeige am Indikator ist damit sowohl vom Winkelwert als auch von der Rauschspannung abhängig.
  • Es sind auch Empfangsanordnungen und Anzeigesysgteme für Navaglobe-Funkfeuer bekannt, bei denen in den Verhältnismessern zwar drei Wicklungen vorhanden sind, jedoch jeweils nur zwei, nämlich die den stärksten Amplitudenwerten entsprechenden Spannungen, zur Auswertung gelangen. Zusätzlich au den bereits beschriebenen Nachteilen kommt bei diesem System noch ein weiterer hinzu. Liegt der Empfangsort in einem Gebiet innerhalb eines Winkels von etwa 20°, gerechnet von der Verbindungslinie zweier gerade in Betrieb befindlicher Antennen, so liefert das Empfangs- bzw. Anzeigesystem überhaupt keine brauchbaren Werte.
  • Die Empfangsanordnung gemäß der Erfindung für ein Navaglobe-Funkfeuer vermeidet alle diese Nachteile durch Benutzung eines Gebers im zuge der besonders ausgebildeten Empfangsanordnung. Der Geber arbeitet mit Wechselspannungen unter Verwendung eines empfindlichen Nullidikators als Abweichungsanzeiger. Durch Verwendung eines Gleichrichters mit quadratischer Kennlinie wird der durch das Rauschen auftretende Fehler praktisch ausgeschaltet. Eine eingebaute Überwachungseinrichtung gestattet unabhängig von der Messung die Überwachung des Synchronisierzustandes.
  • Die Empfangs anordnung für ein Navaglobe-Funkfeuer, bei dem sendeseitig sowohl nacheinander in unstetiger, zyklischer Reihenfolge Signale mit Hilfe unterschiedlich gerichteter Strahlungscharakteristiken als auch Synchronisiersignale abgestrahlt werden und bei dem empfangssitig ein eine Unterscheidung der Synchronisiersignale ermöglichender Empfänger, ein von Hand oder automatisch in Peilrichtung einstellbarer Geber und ein als Abweichungsanzeiger dienen- des Zeigerinstrument mit Nullpunkt in der Mitte vorhanden sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Geber einen Stator mit mehreren im Winkel gleichmäßig gegeneinander versetzten Spulen deren Anzalol der Zahl der r Sen. decha. rakteristiken entspricht (Sekundärseite) und einen Rotor mit nur einer Spule (Primärseite) enthält. dem die Empfangssignale zugeführt werden, und daß von einer Unterscheicungseinichtung auf Grund der empfangenen Signalfolge gesteuerte Hilfseinrichtungen, z. B. Relais, Spannungen. von den Sekundärspulen des Gebers derart auswählenm, daß deren zeitliche Aufeinanderfolge mit der Aufeinanderfolge der verschiedenen Richtstrahlungen übereinstimmt, daß die ausgewählten Spannungen. über einen phasenabhängigen Gleichrichter und ein Speicherorgan dem Abweichungsanzeiger derart zugeführt sind, daß dessen Anzeige dann Null ist, wenn die Rotorstellung des Gebers mit dem Azimutwinkel des Empfängers im Hinblick auf das Funkfeuer übereinstimmt, und daß ferner eine Überwachungscinrichtung zur Beobachtung und Ein. regelung des Synchronisierzustandes vorbanden ist.
  • An Hand von Zeichnungen soll im folgenden die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eincs Navaglobe-Funkfeuers; Fig. 2 zeigt eine Darstellung der einzelnen Wellenformen; Fig. 3 zeigt ein Blockschema eines Navaglobe-Empfänger mit dem Anzeigesystem gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt das gesamte Strahlungsdiagramm eines Navaglobe-Funkfeuers, das mit Hilfe der Antenn. ell 1.
  • 2 und 3 erzeugt wird. Der Sender 4 enthält eine Hochfrequenzquelle 5 und deine Umschalteinrichtung 6. Diese Umschalteinrichtung 6 ist mit den Antennen 1, 2 und 3 verbunden so daß diese in zyklischer Reihenfelge nacheinander in vier Schritten erregt werden.
  • TVährend des ersten. Schrittes wird keine der Antennen während einer viertel Periode erregt. Es entsteht somit ein Zeitintervall, das als Syndchronisiersignal betrachtet werden kann (s. Fig. 2, Kurve A). Die Antennenpaare 1, 2; 2, 3 und 3, 1 werden dann in den drei nachfolgenden. Schritten nacheinander durch die Umschalteinrichtung 6 erregt für Zeitbereiche, die durch die Impulse 7. 8 und 9 der Fig. 2. Kurve A, angedeutet sind. Bei Erregung der Antennetn 1 und 2, vorzugsweise konphas, entsteht ein Strablungsdiagramm entsprechend der strichpunktierten Linie A der Fig. 1. Entsprechend erzeugt eine Erregung der Antennen 2 und 3 das Strahlungsdiagramm B und der Antennen 3 und 1 das Strahlungsdiagramm C. An der Skala 10 der Fig. 1 ist ersichtlich, daß während eines Umschaltzyklus ein Unterschied in den Amplitudenverhältnissen der Diagramme A, B und C rund um das Funkfeuer herum auftritt. Als einzige Schwierigkeit tritt dabei eine 180°-Mehrdeutigkeit auf. Diese Mehrdeutigkeit kann durch Feststellung der geographischen Lage des Flugzeuges oder durch Peilung mit Hilfe zweier oder mehrerer Funkfeuer ausgeschaltet werden.
  • Das Indikatorsystem gemäß der Erfindung für ein Navaglobe-Funkfeuer ist aus Fig. 3 ersichtlich. Ein Empfänger 11, vorzugsweise ein Überlagerungsempfänger ohne Demodulator, der z. B. in das bewegliche Fahrzeug eingebaut werden kann oder an. einem anderen Ort, dessen relative azimutale Lage zum Funkfeuer festgestellt werden soll, empfängt über eine Antenne 12 die vom Funkfeuer nach Fig. 1 ausgestrahlte Energie. Zweckmäßigerweise ist der Empfänger 11 abstimmbar, so daß er auf verschiedene Stationen. eingestellt werden kaum. Die Ausgangsspannung am Empfänger 11 ist eine zwischenfrequente Welle, wie sie die Kurve B der Fig. 2 zeigt, verhältnismäßig niedriger Frequenz in der Größenordnung von 1,5 kHz. die mit dem Schaltsignal (Kurve A. Fig. 2) moduliert ist.
  • Der Ausgang des Empfängers gelangt zum Vorverstärker 13. Ein Teil der Ausgangsspannung des Vorverstärkers 13 ist über eine automatische Verstärkungsregelung 14 zur Konstanthaltung des Verstärkungsfaktors zum Empfänger 11 zurückgeführt. Dieser Regelkreis arbeitet mit einer sehr großen Zeitkonstante, um das Amplitrudenverhältnis der drei Navaglobe-Signale während eines Umschaltzyklus nicht zu verzerren. Ein weiterer Teil der Ausgangsspannung des Verstärkers 13 gelangt zum Demodulator 17 und einem 4-Hz-Filter 18. Dieses Filter siebt aus der empfangenen Energie eine 4-Hz-Komponente aus und liefert eine Sinuswelle gemäß Kurve 1f der Fig. 2. Diese Sinuswelle von 4 Hz wird nach einer Impulsumformung dazu benutzt, den Zeitzyklus des Verteilers 21 fein. zu regeln.
  • Ein dritter Teil der Ausgangsspannung des Verstärkers 13 wird nach Einweggleichrichtung im Gleichrichter 15 zu einem Kreis 16 geführt, der eine Grobsynchronisierung und eine Endlagenanzeige bewirkt.
  • Der Kreis 16 gestattet die Feststellung des Zeitintervalls, währenddessen keine Strahlung erfolgt (Ruheintervall). Dieses Ruheintervall wird als Synchronisiersignal benutzt. Ein Ausgang des Kreises 16 wird dem Endlagenanzeiger 37 zugeführt, ein anderer Ausgang steuert den Multivibrator 36, der seinerseits die normalerweise geöffnete Torstufe 20 tastet. Die hinter dem Filter 18 auftretende Sinuswelle von 4 IIz gc langt nach Impulsumformung im Kreise 19 durch die torstufe 20 zum Verteiler 21.
  • Der von den vier Teilausgängen des Vorverstärkers 13 noch verbleibende Ausgang wird einem mechanischen oder elektrischen Zerhacker 22 zugeführt, der das empfangene Signal im Rhythmus von 230 Hz zerhakt. Das zerhackte Signal gelangt sodann an ein Glied 23 mit quadratischer Kennlime. In diesem Glied wird die l-,5-kHz-Komponente unterdrückt, und das verbleibende 230-Hz-Signal, das mit dem Umschaltzyklus moduliert ist, gelangt auf den. Rotor 27 des Gebers 28. Die in. den Statorwicklungen. des Gebers 28 induzierten Spannungen werden mit den Kontakten der drei Relais 24, 25 und 26 verbunden. Der Ausgang des Verteilers 21 steuert die Relais 24, 25 und 26 der art, daß die von jedem Antennenpaar ausgestrablte und im Empfänger aufgenommene Energie je einem der Relais zugeführt wird, die dabei nacheinander in Betrieb gesetzt werden. Durch diese WIaßnahme gec langt die Energie der drei einzelnen Statorwicklungen in zeitlicher Reihenfolge nacheinander über einen jeweils geschlossenen. Relaiskontakt zu einem Gleichrichter 29 und weiter zu einem Speicherkreis 30.
  • Dieser Kreis 30 dient dazu, die Energie während der Schaltperioden der Relais 24 bis 26 jeweils bis zum Eintreffen der Energie des folgenden. Zvklus zu speichern. Die Spannung des Speicherkreises 30 bringt nach Verstärkung im Verstärker 31 ein Anzeigegerät 32 zum Ansprechen. Dieses Anzeigegerät 32 dient als Links-Rechts-Anzeiger. Der Indikator 33 besitzt einen Knopf 34, durch dessen Drehung auf einen gewünschten Azimutwinkel, der an einer Skala 35 abzulesen. ist, sowohl ein Zeiger als auch der Rotor des Gebers 28 einstellbar sind. Wenn die Stellung des Rotors den relativen Amplituden. der empfangenen, Navaglobe-Signale entspricht, ist die Ausgangsspannung des Verstärkers 31 Null und. das Links-Rechts-Anzeigegerät 32 zeigt die Nullstellung an.
  • Fig. 2 zeigt die im Empfänger auftretenden verschiedenen Wellenformen. Die am Ausgang des Empfängers 11 entstehende 1,5-kHz-Spannung ist mit dem Navaglobe-Umschaltzyklus molduliert. Kurve 13 zeigt diese Wellenform. An den Ausgängen des Vorverstärkers 13 1c, 2c, 3c tritt also dieses Signal auf. Der ausgang 1c gelangt über den Zerhacker 22 an das Glied 23 mit quadratischer Kennlinie. Der Ausgang 2 c gelangt auf den Gleichrichter 15, der den l,5-kHz-Träger und höhere Harmonische unterdrückt. Die Ausgangskurvenform dieses Gleichrichters entspricht der Kurve C der Fig. 2. Der Ausgang 3c wird durch einen Einweggleichrichter 17 gleichgerichtet und hat nach Gleichrichtung die Form der Kurve D. Dieser Kurvenzug gelangt auf das Filter 18, das eine hohe Güte besitzt und für 4 Hz ausgelegt ist. Auf Grund dieser hohen Güte wird eine 4-Hz-Sinusschwingung ausgesiebt, die dem Zeitpunkt des »Ruheintervalls« entspricht. Die auftretende Schwingung zeigt Kurve E.
  • Diese Schwingung wird dem Kreis 19 zugeführt. der eine Impulsformung vornimmt. Der Arbeitspunkt des Kreises 19 ist so gewählt, daß die 4-Hz-Sinnsschwingung diesen von einem leitenden Zustand in einen nichtleitenden Zustand steuert. Das Ergebnis ist eine Impulsreihe von vier Impulsen pro Sekunde. Diese Impulse durchlaufen die normalerweise geöffnete Torstufe 20 und betätigen den Verteiler 21. Der Verteiler 21 ist ein Stufenschalter, in dem vier einzelne Kreise nacheinander kurzzeitig. geschlossen werden. Der Schaltrhythmus stimmt dabei mit den die Torschaltung 20 durchlaufenden, aus der 4-Hz-Sinusschwingung abgeleiteten Impulsen überein. Drei der im Verteiler 21 abwechselnd schließenden Kreise sind mit den entsprechenden Relais 24, 25 und 26 verbunden. Die den Relais zugehörigen. Kontakte schließen also kurzzeitig nacheinander im Rhythmus der drei empfangenen Na, va. globe-Richtd. iagramme, deren Azimutwinkel durch das Amplitudenverhältnis festgelegt ist.
  • Der vierte Kreis im Verteiler 21 schließt ebenfalls einmal während jedes Umschaltzyklus. Er wird. zur Überprüfung des Synchronismus ausgenutzt und. ermöglicht eine Grobkorrektur des Synchronisiersignals.
  • Der zu Relais 24 gehörende Kontakt schließt immer dann, wenn ein Signal vom ersten Richtdiagramm, das durch die Antennen 1 und 2 erzeugt wird, empfangen wird, das ist also nach dem Auftreten des Ruheintervalls (s. Kurve B der Fig. 2j. In diesem Augenblick gelangt die empfangene Energie zur Ro¢olrwicklung 27 des Gebers 28. In gleicher Weise schließt der dem Relais 25 zugehörige Kontakt dann, wenn. die zweite Richtstrahlung empfangen wird, und weiter schließt beim Empfang der dritten Richtstrahlung der zum Relais 26 gehörige Kontakt. Die richtige Aufeinanderfolge der einzelnen Anschaltungen würde unter Zuhilfenahme nur der Steuerung durch die von der 4-Hz-Sinusschwingung abgeleiteten, Impulse nicht möglich sein, da diese Impulse untereinander keinen Unterschied aufweisen. Aus diesem Grunde wird der Ausgang des Einweggleichrichters 15, der einen Verlauf nach Kurve C der Fig. 2 hat, in den Verteiler 21 zur Überprüfung des Synchronismus eingeführt. Wenn der Schaltzeitpun, dieses zur Überprüfung dienenden Kreises im Verteiler 21, der ebenfalls von den im Impulsformer 19 aus der 4-Hz-Sinusschwingung abgeleiteten Impulsen gesteuert wird, mit dem Ruheintervall des empfangenen Navaglobe-Signals über einstimmt, befindet sich das System im gewünschten Zustand der Synchronisierung. In diesem Falle durch läuft kein Signal die Überprüfungseinheit im Verteiler 21. Der Kreis 16 zeigt damit am Indikator 37 an, daß Grobsynchronisierung besteht und die Anlage funktionsbereit ist; der Multivibrator 36 erzeugt keine Ausgangsspannung. Wenn andererseits die Grobsynchronisierung nicht besteht # das ist meistens der Fall bleim Ein, schalten des Empfängers -- spricht die Überprüungseinheit des Verteilers 21 an, d. h. sie arbeitet während eines Zeitraumes. zu dem eines der drei empfangenen Signale zum Rotor 27 des Gebers 28 gelangt. Zur gleichen Zeit gelangt dasselbe Signal über den Gleichrichter 15 in Form eines Impulses an die Überwachungseinrichtung für die Grobsynchronisierung 16. Diese Überwachungseinrichtung kann jetzt arbeiten und veranlaßt den Indikator 37, den Zustand des Nichtsynchronismus anzuzeigen. Der Multivibrator 36 erzeugt in diesem Falle einen Impuls solcher Größe und Polarität, daß die Torstufe 20, auf die dieser Multivibratorimpuls gelangt, während eines Zeitintervalls einer viertel Sekunde gesperrt ist. Als Ergebnis fällt heim Verteiler. 21 ein Schritt aus. d. h. die Phase der vier Zeitpunkte pro Sekunde, in. denen der Verteiler 21 geschlossen, wird, ändert sich relativ zu der Phase der vier vom Impulsformer 19 gelieferten Impulse. Diese Phasenverschiebung bringt den Verteiler 21 wieder in den notwendigen. Syncbroiiismus mit dem Navaglobe-Umschaltzyklus. Es ist möglich, daß eine derartige Verschiebung zwei-oder mchrmals auftreten muß, um den erforderlichen Gleichlauf wieder herzustellen.
  • Die verstßrkte Zwischenfrequenz am Ausgang des Vorrverstärkers 13 wird mit einer Frequenz von annähernd 230 Hz durch dez Zerhacker 22 zerhackt. Sie wird danach einem Glied 23 mit quadratisch, er Kennlinie zugeführt, in dem die in. der zerhacken Rechteckwelle enthaltenen Harmonischen höherer Ordnung unterdrückt werden. Das entstehen de Signal wird mit einer Gleichspa, n, n. ung, die die Vorspannung des al Bolopmeter ausgebildeten quadratischen Gliedes bildet, zusammengesetzt. Es entsteht dabei eine Spannungskomponente von 230 Hz geringer Amplitude, deren Wert dem Amplitudenquadrat des Eingangssignals proportional ist. Ein anschließendes Filter unterdrückt die 1,5-kHz-Komponente. Die Spannung hinter dem Filter gelangt an den Rotor des Gebers 28 im Anzeigegerät für den Azimutwinkel. Die in den. drei Statorwicklungen, des Gebers induzierte Spannung wird über die entsprechenden, durch den Verteiler 21 gesteuerten Kontakte der Relais 24, 25 und 26 an den Gleichrichter 29 geführt. Dieser Gleichrichter 29 ist mit dem Zerhacker 22 auf mechanischem Wege synchronisiert.
  • Durch diese Maßnahme werden die Signale synchron gleichgerichtet, so daß eine durch den Geber 28 hervorgerufene Phasenumkehr als Ausgangs spannung mit umgekehrter Polarität am Gleichrichter 29 in Erscheinung tritt. Das ist wichtig zur Aufrechterhaltung des richtigen, durch den Geber verursachten Vorzeichens der Ausgangsspannung. Wenn der an der Skala 35 des Richtungswählers 33 eingestellte Wert mit dem Azimutwinkel übereinstimmt, heben sich die positiven und negativen Amplituden der gleichgerichteten Signale gegeneinander auf. so daß dem Spicherkreis 30 keine Spannung zugeführt wird. Stimmt der Azimutwert nicht mit dem am Richtungswähler 33 eingestellten, Wert überein, so entsteht im Speicherkreis 30 entweder eine positive oder negative Spannung. Diese Spannung wird durch den Verteiler 21 während jedes Zeitintervalls der Synchronisierzeichen einmal in jeder Sekunde an den, Verstärker 31 gelegt Dessen Ausgang gelangt dann auf das Meßgerät 32. das als Abweichungsindikator dient. Für eine automatische Winkelanzeige kann der Ausgang des Verstärkers 31 als Fehlerspannung benutzt werden, die einem Regelsystem zugeführt wird. Der Motor dieses Regelsystems ist dabei mit dem Rotor des Gebers verhunden und dreht diesen Geber damit automatisch in einem solchen Kichtungssinne ein, daß das Signal am Gleichrichter 29 Null wird.
  • Die Erfindung wurde zwar an Hand eines speziellen Ausführungsheispieles erklärt. Dies stellt jedoch keine Beschränkung des Wesens und der Anwendungbarkeit der Erfindung dar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Empfangs anordnung für ein Funkfeuer, bei dem sendeseitig sowohl nacheinander in unstetiger, zyklischer Reihenfolge Signale mit Hilfe unterschiedlich gerichteter Strahlungscharakteristiken als auch Synchronisiersignale abgestrahlt werden und bei dem empfangsseitig ein eine Unterscheidung der Synchronisiersignale ermöglichenderEmpfänger, ein von Hand oder automatisch in Peilrichtung einstellbarer Geber und ein als Ab weichungsanzeiger dienendes Zeigerinstrument mit Nullpunkt in der Mitte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber einen Stator mit mehreren im Winkel gleichmäßig gegeneinander versetzten Spulen, deren Anzahl der Zahl der Sende, charakteristiken entspricht (Sekundärseite) und einen. Rotor mit nur einer Spule (Primärseite) enthält, dem die Empfangssignale zugeführt werden, und daß von einer Unterscheidungseinrichtung auf Grund der empfangenen Signalfolge gesteuerte Hilfseinrichtungen, z. B. Relais, Spannungen von den Sekundärspulen des Gebers derart auswählen, daß deren zeitliche Aufeinanderfolge mit der Aufeinanderfolge der verschiedenen Richtstrahlungen übereinstimmt, daß die ausgewählten Spannungen über einen phasenabhängigen Gleichrichter und ein Speicherorgan. dem Abweichungsanzeiger derart zugeführt sind, daß dessen Anzeige dann Null ist, wenn die Rotorstellung des Gebers mit dem Azimutwinkel des Empfängers im Hinblick auf das Funkfeuer übereinstimmt, und daß ferner eine Überwachungseinrichtung zur Beobachtung und Einregelung des Synchronisierzustandes vorhanden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Signal durch einen Zerhacker zerhackt und einesteils dem phasenabhängigen Gleichrichter zur Synchronisierung, andernteils über ein Glied mit quadratischer Kennlinie: dem Rotor des Gebers zugeführt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Filters die dem Umschaltzyklus des Funkfeuers entsprechende Grundfrequenz des empfangenen Signals ausgesiebt und die Unterscheidungseinrichtung mit dem Filterausgang synchronisiert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der vorhandene Svnchronismus zwischen Filterausgang und Unterscheidungseinrichtung durch einen Anzeiger feststellbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlendern Synchronismus zwischen Filterausgang und Unterscheidungseinrichtung eine Nach steuerung erfolgt, die den notwendigen Synehronismus herstellt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 943 684 und zu gehörige Zusatz-Patentschrift Nr. 57 758.
DEI9178A 1953-09-29 1954-09-29 Empfangsanordnung fuer ein Funkfeuer mit absatzweiser Schwenkung der Richtcharakteristik Pending DE1017225B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR943684A (fr) * 1946-02-05 1949-03-15 Int Standard Electric Corp Systèmes de balises radioélectriques

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FR57758E (fr) * 1946-02-05 1953-09-09 Int Standard Electric Corp Systèmes de balises radio-électriques

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