CH334681A - Anzeigeempfänger für eine Navaglobe-Radiobake - Google Patents

Anzeigeempfänger für eine Navaglobe-Radiobake

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CH334681A
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CH
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coupling device
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rotor
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receiver
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Inventor
Riemann Adams Paul
Alexander Ben
Ingersol Colin Robert
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Description


  



  Anzeigeempfänger f r eine Navaglobe-Radiobake
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anzeigeempfänger f r eine Radiobake eines   Navaglobe-Funknavigationssystems.   



   Das   Navaglobesystem    verwendet eine Radiobake, die im wesentlichen aus drei Sendeantennen besteht, die in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks stehen. Die Antennen werden nacheinander paarweise derart erregt, dass in verschiedenen Richtungen um die Bake versehiedene   Energieverteilungen    erzeugt werden. Beim Beginn jedes   Erregungs-    zyklus wird ein   Synchronisiersignal    erzeugt.



  Ursprünglich wurde im charakteristischen Navaglobe-Tastzyklus ein allseitig   ausge-    strahlter 1-Hz-Grundsynchronisierimpuls verwendet, um den Beginn des Zyklus der drei   Riehtsignale zu markieren.    In neueren Anlagen ist man jedoch davon abgegangen, um den Synehronisierimpuls zu vermeiden, und es wird ein   Ruheintervall    oder tonloses Intervall verwendet, um den Beginn jedes   Zvklus    zu markieren. Die ausgestrahlten Signale werden auf einem   Flugzeug empfan-    gen, wobei das   Synchronisiersignal    zur   Steue-    rung eines Verteilers verwendet wird, so dass die nacheinander empfangenen Energien dazu verwendet werden können, um das Azimut des Flugzeuges bezüglich der Bake   anzu-    zeigen.



   Früher wurden die empfangenen Signale   versehiedenen Wieklungen eines    drei Spulen aufweisenden Vektor-Quotientenmessers zugeführt, dessen   Nadel. eine Stellung    einnahm, die von der Vektorsumme der in den drei Spulen erzeugten Feldern abhängig war.



     Obsehon    dieses Messinstrument im allgemeinen zufriedenstellend arbeitete, war es doch mit einigen Nachteilen behaftet. So wurde z. B. eine   beträchtliche Gleichstromleistung    benötigt, um das zur Steuerung der Nadel des   Quotientenmessers    benötigte Magnetfeld zu erzeugen, und ausserdem war die Nadel auf   äussere magnetisehe Gleiehflüsse    empfind  lich,    Zudem erforderte jedes Messinstrument nach dem Einbau eine individuelle Eichung.



  Das verwendete   Detektorsystem    verwendet eine lineare Detektion, bei welcher Anzeigefehler infolge von Geräuschen auftreten. Dieser   Gleichstromfehler,    welcher gewöhnlich'als ?kumulativer GerÏuschfehler? bezeichnet wird, erzeugt im Anzeigeinstrument eine Anzeige, welche mit dem Geräuschpegel und dem Azimut ändert.



   Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, den f r ein   Navaglobesystem    geeigneten Anzeigeempfänger so auszubilden, dass die vorerwähnten Nachteile vermieden werden, indem eine   trigonometrische    Kopp  lmgsvorrichtung,    welche vorzugsweise mit Wechselstrom arbeitet, und eine Nullanzeige  vorriehtung    zur Verwendung gelangt. 



   Der Anzeigeempfänger ist vorzugsweise wie folgt aufgebaut : er empfängt die Nava  globesignale    in Form von getasteten   Trager-      wellensignalen,    stellt das zu   Synchronisier-    zweeken dienende tonlose Intervall fest und leitet die so gewonnenen Signale dem   richti-    gen   Eingangskreise    einer   trigonometrischen    Kopplungsvorrichtung zu, welche von Hand oder automatisch eingestellt wird. Das Ausgangssignal dieser Kopplungsvorrichtung weist einen Nullwert auf, wenn die Lage des Rotors mit der durch die drei   Navaglobesignale    bestimmten Peilung übereinstimmt.

   Abwei  chungen    von dieser Lage erzeugen ein elektrisches Ausgangssignal, welches an eine Nulldetektionsvorrichtung angelegt wird, die aus einem Links-Rechts-Me¯instrument bestehen kann. Durch Drehung des Peilwählers, welcher mit dem Rotor der   Kopp-    lungsvorrichtung  ber einen variablen Winkel   o gekoppelt ist,    werden die empfangenen Signale mit sin   @,    sin (? +120¯) und sin (? -120¯) multipliziert, und wenn die Summe dieser multiplizierten Signale Null ist, zeigt der auf dem   Peilwähler angezeigte    Wert   @    den richtigen Azimutwinkel des Empfängers bezüglich der Bake an.



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher beschrieben.



   In der Zeichnung zeigt :
Die Fig.   1    die allgemeine Anordnung einer   Navagloberadiobake    zusammen mit der Feldverteilung, die bei einer bestimmten Form von Navaglobesystemen zu erwarten ist, die Fig. 2 eine graphische Darstellung von Wellenformen zur Erläuterung des An  zeigesystems und    die Fig. 3 ein   Bloeksehema    eines Emp  fängers, weleher    das anhand der Fig. 2 er  läuterte Anzeigesystem    verwendet.   



   Die Fig. l zeigt typische Felddiagramme,    die durch die Antennen 1,   2    und 3 erzeugt werden. Der Sender 4 weist eine Hochfrequenzsendequelle 5 und eine   Schaltvor-    richtung 6 auf. Die Schaltvorriehtung 6 ist mit den Antennen 1, 2 und 3 so gekoppelt. dass die Antennen   zvkliseh    in vier Stufen erregt werden. In der ersten Stufe ist keine der Antennen während eines Viertels des Zyklus erregt, so dass ein Unterbrueh oder Intervall entsteht, welches   als Synehronisier-    signal betraehtet werden kann (siehe Kurve   Xl,    Fig. 2).

   Die Antennenpaare 1, 2 ;   2,    3 und 3,   1    werden hierauf der Reihe nach  ber die Schaltvorriehtung 6 je während der durch die Impulse   7,      8    und 9 (Kurve A, Fig. 2) dargestellten Perioden   erregt. Wenn die An-    tennen 1 und   2    erregt werden, und zwar vorzugsweise   phasengleieh,    wird das   Strahlungs-    diagramm A der Fig. 1 erzeugt. Hierauf werden die   Antennen 2 und    3 erregt, welche das   Strahlungsdiagramm B erzeugen, wäh-    rend die Antennen   3 und l zusammen    das Strahlungsdiagramm ? erzeugen.

   Man erkennt, wie dies durch die Skala 10 angezeigt wird, dass um die Bake herum von den Diagrammen A, B und   ('untersehiedliehe    Amplitudenverhältnisse der Energien erzeugt werden. Weiter erkennt man, da¯ nur ein   180 -Fehler    möglich ist. Diese   Zwei-      deutigkeit kann    ohne   Sehwierigkeit dureh    Feststellung des   geographisehen.    Ortes des Flugzeuges oder durch Anpeilung von zwei oder mehr Baken oder   Strahlungsstellen zur    Feststellung des   Flugzeugortes    eliminiert werden.



   Die Fig. 3 zeigt einen NavaglobeanzeigeempfÏnger. Der Empfangsteil 11, welcher vorzugsweise ein   Überlagerungsempfänger    ohne Detektor ist, kann auf irgendeinem Fahr  zeug    oder Flugzeug oder an einer andern Stelle angebracht sein, von der man die Azimutlage bezüglich einer Bake feststellen will. Der Empfänger 11 empfängt von der Antenne   12 einen Bruchteil    der von der in der Fig.   1    dargestellten Bake ausgestrahlten Energie. Vorzugsweise ist der Empfänger 11 abstimmbar, so dass er auf versehiedene Sendestationen abgestimmt werden kann.

   Die A. usgangsenergie des Empfängers 11 besteht   einfaeh aus der nicht detektierten    Zwisehenfrequenz, welche die in der Kurve B der Fig. gezeigte Form aufweist und aus einer Zwischenfrequenzwelle besteht (vorzugsweise aus einer ungewöhnlich tiefen Frequenz von ungefähr 1500 Hz), die mit dem   charakte-    ristischen Navaglobetastzyklus moduliert ist, der aus der Kurve   A    der   Fig. 2 ersichtlich    ist. Dieses Ausgangssignal des Empfängers gelangt an den Vorverstärker 13.

   Ein Teil der   Ausgangsenergie    des Vorverstärkers 13    ist über den automatischen Verstärkungs-    steuerkreis   14    an den Empfänger 11   zurüek-    gekoppelt, um den   Verstärkungsgrad    konstant   zu halten. Dieser automatisehe Verstär-      kungssteuerkreis arbeitet    sehr langsam, um das   Amplitudenverhältnis    der drei Nava  globesignale    innerhalb eines Zyklus nieht zu stören.

   Ein weiterer Teil der   Ausgangs-    energie des Verstärkers 13 gelangt an den Detektor 17 und hierauf an ein 4-Hz-Filter,   weiches dazu    dient, die Komponente von    4 Hz der ausgestrahlten Energie zu delek-    tieren, und dessen Ausgangssignal aus einer Sinuswelle von 4 Hz besteht, welche in der Kurve E der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Sinuswelle wird naeh geeigneter Formgebung clazu   verwendet, um den Taktgeberzyklus für    den Verteiler   wu    bestimmen.



   Ein dritter Ausgang des Vorverstärkers 13 ist mit dem Detektor 15 verbunden, wel  cher    eine   Halbwellendetektion    vornimmt und eine Schaltung 16 für die   Grobsynchronisie-    rung und den   Alarm speist, welehe dazll      client,    das tonlose Intervall im ¯bertragungszyklus, welches als   Synchronisiersignal    wirkt, festzustellen. Ein Ausgang der Schaltung 16 ist mit der optischen Alarmanzeigeeinrichtung 37 verbunden, wÏhrend der andere Ausgang der Schaltung 16 mit dem   Multivibrator    36 verbunden ist, welcher das normalerweise offene Tor 20 schliessen kann.



     Das 4-Hz-Ausgangssignal    des Filters 18 wird   naeh    der Formgebung in der   Sehaltung    19  ber das Tor 20 geleitet, um den Verteiler 21 zu betätigen.



   Der Hauptteil der   Ausgangsenergie    des VorverstÏrkers 13 gelangt in einen meehanisehen oder elektrischen Vibrator 22, welcher das Signal in einem Rhythmus von 230 Hz   unterbricht,    und das derart unterbrochene Signal wird an eine Schaltung 23 mit   quia-      dratiseher Kennlinie    angelegt, in welcher die   1500-Hz-Komponente    unterdrüekt wird, wÏhrend das 230-Hz-Signal, welches mit dem   Tastzyklus    moduliert ist, dem Rotor 27 der Auflosevorrichtung 28 zugeführt wird.

   Die in den um je   120     gegeneinander versetzten    Statorspulen der Vorrichtung 28 induzierten    Spannungen gelangen an die Kontakte der drei Relais 24,25 und 26 derart, da¯ die von jedem Antennenpaar übertragene Energie nach einem der Relaisanker gelangt, welcher zyklisch geschlossen wird, wodurch diese Energie von einer der Statorspulen der Vorrichtung 28 an eine Schaltung 29 gelangt, durch welche diese Energie gleichgerichtet und einer Speicherschaltung 30 zugeführt wird. Die Speicherschaltung 30 ist vorgesehen, damit die wÏhrend der Kontaktperiode der   Relais 24-26    angelegte Energie bis zur nächstfolgenden   Energieanlegung    gespeichert wird.

   Das Ausgangssignal der   Sp. eieherschaltu. ng    30 wird in der Schaltung   31    verstärkt und an ein Anzeigeinstrument 32 für die   Links-lleehts-Anzeige    angelegt.



  Die Anzeigevorrichtung weist einen Knopf   34    auf, welcher bei der Drehung auf ein gewiinschtes, auf der Skala. 35   ersichtliches    Azimut den Rotor der Vorrichtung 28 in irgendeine   Prüfstellung    bringt. Wenn die Lage des Rotors den relativen Amplituden der ankommenden Navaglobesignale entspricht, so ist das Eingangssignal Null und das Anzeigeinstrument in der Nullage.



   In der Fig. 2 sind   versehiedene    Wellenformen dargestellt, welche das Verhältnis der Erfindung erleichtern. Das   Zwisehenfre'-      quenz-Ausgangssignal    des Empfängers 11 besteht aus einer Spannung von 1500 Hz, welche durch den charakteristischen Navaglobetastzyklus moduliert ist, wie dies die Kurve B der Fig. der Fig Dieses Signal gelangt an den Vorverstärker 13, dessen Aus  gangssignal    den drei KanÏlen 1C, 2C und   3C zugeführt    ist. Das in den Kanal 1C fliessende Ausgangssignal gelangt über den   Unterbrecher    22 an die Schaltung 23 mit quadratischer Kennlinie.

   Im zweiten Aus  gangskanal    2C des Vorverstärkers 13 werden der Träger von 1500 Hz und höhere IIar  monische    durch den Detektor   15    ausgesiebt ; und die resultierende Welle, welche die in    der Kurve C von der Fig. 2 dargestellte    Form aufweist, gelangt an die   Sehaltung    16 für die   Grobsynchronisierung und    den Alarm. Das Signal im dritten Kanal 3C wird durch den Detektor 17 einer   Halbwellen-    detektion unterworfen und in der in Kurve D der Fig. 2 dargestellten Form dem 4-Hz Filterverstärker 18 zugeführt.

   Das Filter weist eine hohe Kreisgüte auf, so dass das Ruheintervall     hindurchschreiten   kann.    Das Ausgangssignal des Filters besteht somit im wesentlichen aus der in der Kurve   E    der Fig. 2 dargestellten Sinuswelle von 4   Hz.   



  Dieses Signal gelangt an den Formgeber 19, welcher die Sinuswelle in eine   Rechteckwelle    umwandelt, welche aus vier   Gleichstrom-    impulsen pro Sekunde besteht, welche durch das normalerweise offene Tor 20 fliessen und den Verteiler 21 betätigen. Dieser besteht aus einem Schrittschalter, in welchem vier einzelne Kreise nacheinander während einer kurzen Zeitdauer geschlossen werden, und zwar in zeitlicher   Ubereinstimmung    mit den durch das Tor 20 fliessenden   Betätigungs-    impulsen von 4 Hz, die der ursprünglichen 4-Hz-Komponente der   Navaglobetastwelle    gemäss Kurve E der Fig. 2 entnommen sind.



  Drei der durch den Verteiler 21 gesehlossenen Kreise sind mit Erregerspulen der drei Relais 24, 25 und 26 verbunden, derart, dass die Kontakte dieser Relais nacheinander während einer kurzen Zeitdauer geschlossen werden, und zwar in zeitlicher ¯bereinstimmung mit dem Empfang der drei   Navaglobe-    signale, deren relative Amplituden die Azimuthinformation enthalten.



   Der vierte Kreis, der in jedem Zyklus von einer Sekunde durch den Verteiler 21 einmal geschlossen wird und nachstehend als   Synchronisierprüfkreis    bezeichnet wird, wird zur Grobsynchronisierung verwendet. Dies bedeutet, dass die Kontakte des Relais 24 immer schliessen müssen, wenn das erste   Richtsignal nach    dem   Synehronisierintervall    (siehe Kurve   B    der Fig.   2)    durch die Rotor   0      spule27 der Vorriehtung 28 hindurchfliesst ;

      dass weiter die Kontakte des Relais 25 immer schliessen müssen, wenn das zweite   Richt-    signal des Zyklus durch die Spule 27 fliesst, und dass die Kontakte des Relais 26 immer sehliessen müssen, wenn das letzte Riehtsignal des Zyklus durch die Spule 27 fliesst.



  Diese Vorgänge können höehstens   zufälliger-    weise eintreten, wenn das mit einer   Fre-    quenz von 4 Hz erfolgende Schliessen des Verteilers 21 nur durch die   Steuerullg    der vom Filter 18 und dem   Formgeber    19 abgegebenen 4-Hz-Impulse erfolgen würde, da diese   4-Hz-Impulse    an sich nicht untersehieden werden können.

   Daher wird das im Detektor 15 einer Halbwellendetektion unterworfene   Navaglobesignal,    welches nach der   Halbwellendetektion    die in der Kurve C der Fig. 2 dargestellte Form aufweist, den   Son-    takten der Synchronisierprüfschaltung des Verteilers   21zugeführt.Wenn    die Schliessung dieser Kontakte unter der Steuerung der 4-Hz-Impulse von der Vorrichtung 19 mit dem Synchronisierintervall des ankommenden   Navaglobesignals zusammenfällt,    befindet sich das System im gewünsehten Zustand der Grob  synehronisierung.    In diesem Falle fliesst keine elektrisehe Energie über die   Synehroni-      sier-Prüfkontakte    des Verteilers 21,

   und daher betÏtigt die   Schaltung 16 die Anzeige-    vorrichtung 37, die das richtige Arbeiten anzeigt. Der   Multivibrator    36 liefert in diesem Fall kein Ausgangssignal. Wenn anderseits beim Einschalten des Empfängers keine   Grob-    synehronisierung vorhanden ist, wie das meistens der Fall sein wird, sehliessen die Synehronisierprüfkontakte des Verteilers   21    während des Zeitintervalles, während welchem eines der drei   Richtsignale    durch den Rotor   27    der Vorriehtung 28   fliesst.

   Gleich-      zeitig    fliesst das gleiche Signal in Form eines   Gleichstromimpulses    durch den Detektor 15, und somit fliesst elektrische Energie über die Synehronisierprüfkontakte im Verteiler zur Grobsynehronisi, ersehaltung 16. Der Empfang dieser Energie bewirkt, dass die Alarmvorrichtung 37 anzeigt, dass keine Synehronisierung besteht und da¯ die   Peilanzeige    noeh nicht abgelesen werden sollte. Gleiehzeitig erzeugt der Multivibrator 36 einen Impuls soleher   Grouse    und Polarität, dass das normalerweise offene Tor 20 während einer   Viertel-    Sekunde sehliesst.

   Infolgedessen verpasst der   Schrittschalter 21    einen Schritt, wodurch die Phase der vier Schlie¯ungen pro Sekunde des Verteilers bezüglich der durch die Vorrichtung 19 gelieferten vier Impulse pro Sekunde verschoben wird. Diese Phasenversehiebung kann die erwünschte   Grobsynehronisiermng    zwisehen dem Verteiler 21 und dem Nava  globezyklus    herstellen. Falls dies noch nicht der Fall ist, wiederholt sieh der eben beschrie  bene Vorgang noch    ein-oder zweimal, bis der Synchronismus erreicht ist.



   Das   verstärkte Zwischenfrequenzsignal    des   Vorverstärkers    13 wird in der   Vorrich-    tung 22 im Takt von ungefähr   230    Hz unterbrochen und hierauf der   Vorriehtung 23 mit    quadratischer Kennlinie zugeführt, und die   liarmonischen    höherer Ordnung, welche   clureh diese Unterbreehung    entstehen, werden ausgesiebt. Die Vorrichtung liefert eine   kleine Spannungskomponente    von   230    Hz, welche proportional dem Quadrat der Amplitude des Eingangssignals ist.

   Durch ein Filter wird die 1500-Hz-Komponente unterdr ckt und das verbleibende Signal dem Rotor   27    der Vorrichtung   28    in der   Azimuthanzeige-    vorrichtung zugeführt. Es wird dann induktiv   von    den drei   Statorwieklungen    der   Vorrich-    tung 28 aufgenommen und den Kontakten der clrei Relais zugeführt, welche nacheinander durch das   Sehliessen    der Kontakte der Relais 24, 25 und 26 ein-und ausgesehaltet werden, welch letztere Relais durch den Verteiler 21 betätigt werden. Die nacheinander wieder ? Signale gelangen an den   Gleich-    richter 29, welcher mit dem Unterbreeher   22    meehaniseh synchronisiert ist.

   Dadurch werden diese Signale synchron detektiert oder gleichgerichtet, so da¯ Phasenumkehrungen, welche durch die Vorrichtung 28 bewirkt werden, Umkehrungen der Polarität des Eingangssignals   des Gleiehrichters 29 zur Folge    haben. Dieser Umstand ist wichtig, mm das   richtige algebraische Vorzeichen    des durch die Vorrichtung 28 erzeugten trigonometrischen   Multiplikationsfaktors aufrechtzuerhal-    ten.

   Wenn das Anzeigeinstrument 33 des Empfängers nicht in der richtigen Peilstellung steht, werden in der Speicherschaltung entweder positive oder negative Ladungen   gespeiehert.    Diese Ladung wird ungefähr einmal pro Sekunde während des   Synchronisier-    intervalles unter der Steuerung des Verteilers   21    an einen Verstärker 31 angelegt, dessen Ausgang mit dem   Links-Rechts-Instrument    32 verbunden ist. Zur   automatischen Peilanzeige    kann das elektrische Ausgangssignal des Verstärkers 31 als Fehlersignal verwendet werden, welches an ein   Servosystem    angelegt wird, in welchem ein Motor 38 den Rotor der Vorrichtung 28 in die Nullage bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anzeigeempfänger für eine Navaglobe Radiobake, welche zyklisch und nacheinander Signale in einer Anzahl versehieden gerichteter Strahlungsdiagramme und ein Synchronisiersignal ausstrahlt, welcher erste Mittel (16) zur Feststellung des Synchronisiersignals aufweist, weiter eine trigonometrische Kopplungsvorrichtung (28) mit Stator-lmd Rotor-Organen, und ferner zweite Mittel (22, 23) aufweist, um die von den verschiedenen Strahlungsdiagrammen empfangene Energie der Kopplungsvorrichtung (28) zuzufiihren, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Mittel (21) vorhanden sind,
    welche unter der Steuerung der zur Feststellung des Synchro- nisiersignals dienenden ersten Mittel (16) der Kopplungsvorrichtung in Übereinstimmung mit dem zeitlichen Auftreten der verschiedenen Strahlungsdiagramme Energie entnehmen, wobei die Summe Null der Ausgangssignale der Kopplungsvorrichtung durch die Lage des Rotororgans bestimmt ist, und dass ausserdem vierte Mittel (29, 30, 31) vorhanden sind, denen die Ausgangssignale der Kopplungsvorrichtung zugeführt sind, wobei die Ausgangsspannung der vierten Mittel den Wert Null aufweist, wenn die Lage des Rotors die Peilrichtung des Empfängers bezüglich der Bake darstellt.
    UNTERANSPR¯CHE 1. Empfänger nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit dem Ausgang der vierten Mittel verbundene Nullanzeige- vo. rrichtung (32).
    2. Empfänger nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass der Ausgang der vierten Mittel mit einer Servovorrichtung (38) verbunden ist, welche, gesteuert durch die Ausgangsspannung der vierten Mittel, den Rotor automatisch in die Nullage bringt.
    3. Empfänger nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine geeichte Skalenscheibe (35) zur Anzeige der Lage des Rotors und durch ein Mittel (34) zur Drehung des Rotors der Kopplungsvorrichtung, das Ganze derart, dass bei Nullanzeige der Nullanzeige- vorrichtung die Skalenscheibe die Lage des Rotors anzeigt, welche die Peilrichtung des Empfängers bezüglich der Bake @e darstellt.
    4. Empfänger nach Unteranspriieh 3, da- durch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel, welche der Kopplungsvorrichtung die von den verschiedenen Strahlungsdiagrammen empfangene Energie zuführen, eine erste Vorrichtung (22) aufweisen, um die empfan- gene Energie periodisch zu unterbrechen, und weiter eine zweite Vorrichtung (23), um das Ausgangssignal der ersten Vorriehtung (22) einem Quadrierungsproze¯ zu unterwerfen.
    5. Empfänger nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel (11) zur Detektion der durch die Strahlungsdiagramme übertra- genen Signale, Mittel (18) zur Aussiebung der Grundfrequenz der empfangenen Signale, und Mittel (20) zur Synchronisierung des Ausgangssignals der genannten Synchroni- sierfeststellmittel (16) mit dem Ausgangs- signal der Siebmittel (18), ferner dadurch gekennzeichnet, dass die genannten dritten Mittel (21), welche der Entnahme von Energie aus der Kopplungsvorriehtung die- nen, aus einem Verteiler (21) bestehen, welcher durch die genannten Synchronisiermittel (20) gesteuert wird, und dass ferner eine Speichervorrichtung (30) f r die der Kopplungsvorrichtung entnommene Energie vorhanden ist.
    6. Empfänger nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf das Ausgangs- signal der genannten ersten Mittel (16) ansprechende Anzeigevorrichtung (37) zur Anzeige des Synchronismus zwischen dem Aus gangssignal der ersten Mittel (16) und dem Ausgangssignal der Siebmittel (18).
    7. Empfänger nach Unteransprueh 5, gekennzeichnet durch Mittel (22) zur periodischen Unterbrechung der detektierten Signale und durch Mittel (23), um die unterbroehenen Signale einem Quadrierungsprozess zu unterwerfen, so dass der Kopplungsvorrich- tung (28) eine quadratische Funktion der detektierten Signale zugeführt wird.
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