DE1017062B - Patrone zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung - Google Patents

Patrone zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung

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Publication number
DE1017062B
DE1017062B DEB31727A DEB0031727A DE1017062B DE 1017062 B DE1017062 B DE 1017062B DE B31727 A DEB31727 A DE B31727A DE B0031727 A DEB0031727 A DE B0031727A DE 1017062 B DE1017062 B DE 1017062B
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DE
Germany
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cartridge
pyrotechnic charge
charge
propellant charge
receiving
Prior art date
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Pending
Application number
DEB31727A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Berckholtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J G W BERCKHOLTZ FA
Original Assignee
J G W BERCKHOLTZ FA
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Publication date
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Publication of DE1017062B publication Critical patent/DE1017062B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/145Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances
    • F42B5/15Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances for creating a screening or decoy effect, e.g. using radar chaff or infrared material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patrone zur Aufnahme einer mittels einer Treibladung auszustoßenden pyrotechnischen Ladung.
Das Hauptpatent 936 012 betrifft eine derartige Patrone, bei welcher zwischen der pyrotechnischen Ladung und einer am Kopf der Patronenhülse angeordneten Abdeckscheibe mindestens eine Zwischenlage aus nachgiebigem Stoff vorgesehen ist und bei welcher der Querschnitt der Zwischenlage von dem kreisrunden Querschnitt der Patronenhülse derart abweicht, daß der Außenumfang der Zwischenlage nur zum Teil an dem Innenumfang der Patronenhülse anliegt.
Die bekannten Patronen zur Aufnahme einer mittels einer Treibladung ausgestoßenen pyrotechnischen Ladung besitzen einen zwischen der Rückseite der pyrotechnischen Ladung und der Treibladung angeordneten Filzring, der eine zentrische Öffnung für den Durchtritt des Treibladungsstrahles aufweist. Um beim Laborieren ein Herausfallen der Treibladung oder eines Teiles von ihr zu vermeiden, ist zwischen dem Filzring und der Treibladung ein Pappring eingelegt, auf den Papier, insbesondere Seidenpapier, geklebt ist. Der Filzring hat insbesondere die Aufgabe, eine Abdichtung in der Weise sicherzustellen, daß die Verbrennungsgase nach der Zündung der Treibladung nur zum Ausstoßen der pyrotechnischen Ladung benutzt werden und nicht am Außenumfang der pyrotechnischen Ladung entlang nach vorn entweichen. Diese Konstruktion weist insofern Mangel auf, als es möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich ist, daß die Treibladung von vorn her mehr oder weniger zusammengedrückt wird beim Einsetzen der pyrotechnischen Ladung, insbesondere wenn noch nachgiebige, in sich federnde weitere Zwischenlagen oberhalb der pyrotechnischen Ladung zum Auffüllen der genormten und oft nicht völlig ausgefüllten Patronenhülsen verwendet werden. Da die vorstehend erwähnten zusätzlichen Zwischenlagen besonders leicht zusammengedrückt werden können, ist auch die Möglichkeit eines mehr oder minder starken Zusammendrückens der Treibladung während des Laborierens besonders groß. Dies stellt einen Mangel dar, als das Maß des Zusammendrückens vorher nicht genau bestimmbar ist, so daß sich unterschiedliche Eigenschaften für die einzelnen Patronen ergeben.
Zur Behebung dieses Mangels wird vorgeschlagen, die Treibladung in einem Napf aus einem nachgiebigen Material, vorzugsweise in einem aus Polyäthylen gefertigten Material, anzuordnen.
Dieser Napf hat einen mit einer zentralen Öffnung versehenen Boden, der gegen die hintere Seite der pyrotechnischen Ladung liegt und dessen ringsherum laufende Seitenwandung nach Art einer Manschette gegen die Innenwand der Patronenhülse liegt. Auf Patrone zur Aufnahme einer
pyrotechnischen Ladung
Zusatz zum Patent 936 012
Anmelder:
Fa. J. G. W. Berckholtz,
Hamburg-Bahrenfeld, Hogenfeldweg 180
Wilhelm Berckholtz, Hamburg-Großflottbek,
ist als Erfinder genannt worden
diese Weise ist einerseits eine einwandfreie Abdichtung geschaffen und andererseits der Raum zur Aufnahme der Treibladung eindeutig definiert, so daß ein zusätzliches, nicht genau bemeßbares Zusammendrücken der Treibladung während des Zusammenbaues nicht möglich ist. Unter Umständen kann noch die zentrische Öffnung des kappenförmigen Napfes mit Papier, insbesondere Seidenpapier, oder einer anderen Dichtung versehen werden, die leicht nach Zündung der Treibladung zerstört wird.
Vorzugsweise besteht dieser kappenförmige Napf aus einem Polyäthylen und insbesondere auch aus einem hochpolymerisierten Äthylen mit hohem Molekulargewicht. Derartige Polyäthylene sind lederartig, also biegsam, ohne lappig zu sein. Sie weisen eine geringe Elastizität auf und sind gegen chemische Angriffe weitgehend unangreifbar.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Leuchtpatrone,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf den Boden der Patrone, in Richtung a-b der Fig. 1 gesehen.
Die Leuchtpatrone besteht aus einer Hülse 1 mit einem Boden 2, in dem auf bekannte Weise zentrisch ein Zündhütchen 3 eingesetzt ist. Die Treibladung 4 ist in einem kappenförmigen Napf 5 aus einem hochpolymerisierten Äthylen untergebracht, der eine zentrische Durchtrittsöffnung 6 besitzt. Im Ausführungsbeispiel ist zur Erleichterung des Zusammenbaues diese Durchtrittsöffnung 6 durch eine dünne Folie, beispielsweise aus Seidenpapier, abgeschlossen.
709. 699/76
Der Boden des kappenförmigen Napfes 5 legt sich gegen einen Leuchtstern Ί, der in üblicher Weise aufgebaut ist und dessen Aufbau als nicht erfmdungswesentlich nicht näher beschrieben wird. Nach vorn zu ist das Innere der Patronenhülse durch eine Pappscheibe 8 abgeschlossen, die beispielsweise mit Hilfe von Lack 9 abgedichtet wird. Die Halterung erfolgt dadurch, daß die Patronenhülse, wie bei 10 gezeigt, etwas eingezogen ist.
Auf die nach vorn zu weisende Seite des Leucht-Sternes 7 ist eine weitere Pappscheibe 11 gelegt, und zwischen den Pappscheiben 8 und 11 ist eine Zwischenlage 12 eingelegt.
Die Länge der Zwischenlage 12 ist verschieden je nach der Länge des Leuchtsternes 7 und der Anzahl der jeweils eingelegten Leuehtsterne. Beim Zusammenbau wird die Zwischenlage 12 zweckmäßigerweise etwas zusammengedrückt, um alle Teile so lange, wie die Treibladung 4 noch nicht gezündet worden ist, unverschiebbar gegeneinander festzulegen. Dieses Zusammendrücken der Zwischenlage 12, die beispielsweise gewisse Elastizität aufweist, kann vorgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Treibladung 4 innerhalb des Napfes 5 ebenfalls mehr oder minder zusammengedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Patrone zur Aufnahme einer mittels einer Treibladung auszustoßenden pyrotechnischen Ladung nach Patent 936 012, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf (5) aus einem nachgiebigen Material, vorzugsweise aus einem Polyäthylen, gefertigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 271 390;
    französische Patentschrift Nr. 848 289.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 699/76 ff.
DEB31727A 1953-06-26 1953-06-26 Patrone zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung Pending DE1017062B (de)

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DEB31727A DE1017062B (de) 1953-06-26 1953-06-26 Patrone zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung

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DEB31727A DE1017062B (de) 1953-06-26 1953-06-26 Patrone zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung
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DE1017062B true DE1017062B (de) 1957-10-03

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271390C (de) * 1911-06-02 1914-03-12 Maschine zum Nageln von Kisten mit Kopstiften
FR848289A (fr) * 1938-06-30 1939-10-26 Cartouche de chasse perfectionnée et ses dispositifs de fabrication

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271390C (de) * 1911-06-02 1914-03-12 Maschine zum Nageln von Kisten mit Kopstiften
FR848289A (fr) * 1938-06-30 1939-10-26 Cartouche de chasse perfectionnée et ses dispositifs de fabrication

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