DE1016515B

DE1016515B - Schmieroelfoerderanlage fuer Maschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1016515B
Application number: DEY97A
Authority: DE
Inventors: Magokichi Yamaoka
Original assignee: Yanmar Diesel Engine Co Ltd
Current assignee: Yanmar Co Ltd
Priority date: 1951-08-31
Filing date: 1954-02-01
Publication date: 1957-09-26

Description

Schmierölförderanlage für Maschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmierölförderanlage für Maschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei der von der Olpumpe zu den Verbrauchsstellen führende Ölleitungen im Inneren der Gehäusewandungen der zu schmierenden Maschine angeordnet sind.
Im allgemeinen werden die Ölleitungen in Schmier-81förderanlagen auf den Außenflächen des Gehäuses der Maschine befestigt, z. B. an die Gehäusewände angeschellt. Diese Anordnung der Ölleitungen an der Außenseite des Gehäuses kann dazu führen, daß die Ölleitungen bei rauher Behandlung der Maschine leicht beschädigt, zusammengedrückt oder sogar weggerissen werden, so daß die Versorgung der Schmierstellen der Maschine mit Schinieröl stark verringert oder sogar vollständig unterbrochen wird. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, bei Brennkraftmaschinen die Schmierölleitungen zur Versorgung der Kurbelwellenlager wenigstens teilweise in den Wandungen oder innerhalb des Gehäuses der Brennkraftmaschine anzuordnen, wodurch ein gewisser Schutz gegen mechanische Beschädigungen dieser Leitungen gegeben ist.
Bei den bekannten Ausführungsformen der Schmierölförderanlagen mit innerhalb der Gehäusewandungen angeordneten Ölleitungen ist aber eine Kontrolle des Ölumlaufes entweder überhaupt nicht vorgesehen, oder sie erfolgt über sekundäre, nicht immer störungsfrei arbeitende Meß- und Anzeigegeräte. Eine absolut sichere - weil unmittelbare - optische Kontrolle bedingt aber außen am Gehäuse angeordnete Kontrollvorrichtungen. Die an diese Kontrollvorrichtungen angeschlossenen Ölleitungen müssen demnach aus dem Gehäuse herausgeführt werden.
Wenn weiterhin eine Ölumlaufpumpe vorgesehen wird, die zwecks überwachung und gegebenenfalls notwendiger Reparaturen leicht zugänglich sein soll, so ergeben sich bei der Anordnung dieser ölpumpe ebenfalls Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung der Anschlußleitungen.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Schmierölförderanlage für Maschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, geschaffen, bei der die Nachteile der bekannten Anlagen mit wenigstens teilweise innerhalb der Gehäusewandungen angeordneten Öl- leitungen dadurch vermieden werden, daß die 01-leitungen beim Austritt aus der Gehäusewand unmittelbar in eine die Austrittsstellen der ölleitungen abdeckende, außen an der Gehätisewand angebrachte ,Ölpul-npe eintreten und in gleicher Weise mit einer ebenfalls außen an der Gehäusewand angeordneten, an sich bekannten Überwachungsvorrichtung für den Ölumlauf verbunden sind. Durch die Anordnung der Ölleitungen innerhalb der Wandungen des Maschinengehäuses sind die Leitungen gegen Beschädigung praktisch vollständig gesichert. Dadurch, daß diese Leitungen beim Austritt aus der Gehäusewand unmittelbar in die die Austrittsstellen abdeckende Ölpumpe bzw. in eine an sich bekannte Ölüberwachungsvorrichtung für den Ölumlauf eintreten, sind auch die Anschlußstellen weitgehend gesichert. Störungen durch Beschädigung der Leitungen sind so gut wie ausgeschlossen. Trotzdem ist jederzeit eine leichte Kontrolle der Ölpumpe und der Ölumlaufüberwachungsvorrichtung möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
An dem Maschinengehäuse 1 sitzt eine flache, an das Gehäuse angeflanschte Ölumlaufpumpe2, die im vorliegenden Falle als Zahnradpumpe ausgeführt ist. Diese Ölumlaufpumpe2 versorgt die Kurbelwellenlager der Maschine mit Schtnieröl. Die das Schmieröl leitenden Kanäle4 zwischen der Ölumlaufpumpe2 und den Kurbelwellenlagern sind auf ihrer gesamten Länge im Inneren der Wandungen des Gehäuses 1 angeordnet, und zwar eingegossen bzw. eingebohrt.
An der höchsten Stelle der Ölleitungskanäle ist eine Ölumlaufüberwachungsvorrichtung a vorgesehen, die ebenfalls unmittelbar an das Gehäuse 1 angeflanscht ist.
Der Ölkanal, der das Öl der Überwachungsvorrichtung a zuführt, ist mit einer Zulauföffnung 5 und der das öl abführende Kanal mit einem Ablauf 6 der Überwachungsvorrichtung a verbunden. Der Austritt der Ölleitungen aus der Gehäusewand wird durch den Flansch des Tragstückes 7 abgedeckt, in den der Zulauf 5 und der Ablauf 6 der Überwachungsvorrichtung münden.
- Die Überwachungsvorrichtung a enthält eine mit einer durchsichtigen Abdeckung 8 versehene Schaukammer 9, in der sich ein mit dem Zulauf 5 verbundenes überlaufrohr 10 befindet. Die Olumlaufpumpe 2 saugt das öl aus der Ölwanne 11 über das Saugrohr 12 an, an dessen unterem Ende ein Ölfilter oder -sieb 13 sitzt. Auch die Olumlaufpumpe 2 deckt mit ihrem an das Gehäuse angeschraubten Flansch die Austrittsöffnung des von ihr wegführenden Ölleitungskanals 4 vollständig ab.
Wenn die überwachungsvorrichtung a ganz aus durchsichtigem, z. B. plastischem Werkstoff - etwa aus Kunstharz - besteht, läßt sie sich bequem im Gieß- oder Preßverfahren herstellen. Eine Beschädigung beim ' Transport oder im Gebrauch ist praktisch ausgeschlossen. Überdies hat die Überwachungsvorrichtung ein sehr gefälliges Aussehen.
Der gemäß der Erfindung in das Innere der Gehäusewand verlegte Schmierölkana14 macht die Anordnung einer außenliegenden Schmierölrohrleitung unnötig. Hierdurch wird einerseits ganz erheblich an Material und Arbeitskosten gespart und anderseits gleichzeitig allen Undichtigkeitsverlusten an Schmier-öl infolge etwaiger Beschädigung der Rohrleitung usw. vorgebeugt. Außerdem wird dadurch das ganze äußere Ansehen der.Maschine verbessert. Bei Anordnung der Überwachungsvorrichtung a etwa in der Mitte des Schmierölführungskanals läßt sich ferner das Übersprudeln - und Herabfließen des Schmieröls in der Schaukammer ständig und leicht überwachen, wodurch man einen klaren Überblick über den Stand der ölförderung zum Kurbellager erhält.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmierölförderanlage für Maschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei der von der Ölpumpe zu den Verbrauchsstellen führende Öl- leitungen im Inneren der Gehäusewandungen der zu schmierenden Maschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Olleitungen (4) beim Austritt aus der Gehäusewand (1) unmittelbar in eine die Austrittsstellen der Olleitungen ab- deckende, außen an der Gehäusewand (1)_ an7 gebrachte Olpumpe (2) eintreten und in gleicher Weise mit einer ebenfalls außen an der Gehäusewand (1) angeordneten, an sich bekannten überwachungsvorrichtung (u) für den ölumlauf verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 681797, 514 987, 318495.