DE1016492B

DE1016492B - Filter

Info

Publication number: DE1016492B
Application number: DED20868A
Authority: DE
Inventors: Otto Taxis
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1955-07-14
Filing date: 1955-07-14
Publication date: 1957-09-26

Description

Filter Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter, insbesondere für schnell laufende Brennkraftmaschinen, mit geräuschdämpfend ausgebildetem Filtertopf, der mittels Stützen mit Teilen der Brennkraftmaschine verbunden ist und elastischeDichtungen und Zwischenlagen direkt am Filtergehäuse aufweist.
Dit bisher bekannten Filter hatten den Nachteil, daß sie im Betrieb wegen ihrer starren Befestigung an der Brennkraftmaschina die vom Motorlauf herrührenden Vibrationen übernahmen und in Form von teilweise hörbaren, teilweise mit dem menschlichen Ohr nicht mehr wahrnehmbaren Schallwellen abstrahlten, die "vegen der relativ großen Oberfläche des Filters eine erhebliche Intensität besaßen. Man versuchte Abhilfe zu schaffen, indem direkt am Filtergehäuse zwischen Filtergehäuse und Abstützung elastische, dämpfende Zwischenlagen angebracht und auch das Saugrohr elastisch mit dem Filter verbunden wurden. Die erzielte Dämpfung, insbesondere auf die Vibrationen, war dabei jedoch sehr gering. Bei der vorgeschlagenen Befestigung des Filters werden die Vibrationen nahezu vermieden. Die gesamte Vorrichtung ist leicht und schnell lösbar. Die Dämpfungse!emente sind äußerst einfach herzustellen.
Die Erfindung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß sämtliche, die Verbindung zwischen Filter und Brenn.kraftmaschinevermittelndenZwischenteile schallisolierend aus vorzugsweise weichem Gummi od. dgl. bestehern oder entsprechendeZwischenlagen aufweisen, wobei der Filtertopf an Stützen durch einen Gummiknebelverschluß gegen elastische Abstützungen mit am oberen Ende nach unten abgebogenen, U-förmigen freien Schenkeln gedrückt wird und die Stützen des Filtertopfes schallisolierend abgestützt sind und mit ihren Fußenden zwei elastische Flanschrin.ge umfassen, die von einer Schraube mit einer Abstandshülse und einer Unterlagscheibe gehalten sind, und der Anschluß des Vergasers am Filtertopf über eine aus Gummi od. dgl. bestehendie Zwischenlage, beispielsweise einen Gummiring, vorgenommen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.l einen erfindungsgemäßen Filter in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Filter nach Fig. 1 in einer Seitenansicht entsprechend Pfeil II, Fig. 3 eine schallisolierende Zwischenlage in einer Seitenansicht, in einem größeren Maßstab, Fig. 4 die Zwischenlage nach Fig. 3 in einer Vorderansicht, Fig. 5 die Befestigung einer Stütze in einem größeren Maßstab im Schnitt, Fig. 6 Einzelteile der Befestigung nach Fig. 5 im Schnitt. Der vorgeschlagene Filter besteht aus einem Filtertopf 1, der sich mit einem Bord 2 über eine Stütze 3 gegen ein Teil 4 der Brennkraftmaschine abstützt. Die Stütze 3 trägt an ihren am Filtertopf 1 bzw. dessen Bord 2 zur Anlage kommenden Kanten Zwischenlagen 5, die aus weichem Gummi hergestellt sind. An jeder der beiden Stützen 3 ist ferner ein Gummiknebelvers.chluß 6 angebracht, dessen Knebel 7 bei geschlossenem Verschluß in einem halbkugelförmigen mit einer Ausnehmung versehenen Teller 8, der am Filtertopf befestigt ist, liegt. Der Gummilmebelverschluß stützt sieh ferner finit einem Ansatz 6' gegen die Stütze 3 ab, um einerseits eine zum Halten des Filtertopfes 1 ausreichende Spannung und andererseits eine leichte Lösbarkeit des Verschlusses zu gewährleisten. Jede Stütze 3 weist dabei im Bereich des Verschlusses eine Aussparung auf, die groß genug ist, um zu verhindern, daß der Teller 8 die Stütze 3 berührt.
Die Zwischenlage 5 besitzt, wie aus Fig. 4 hervorgeht, ein U-förmiges Profil, wobei der eine Schenkel verlängert ist. An der Innenseite dieses verlängerten Schenkels sind zwei kegelstumpfförmige, mit ihrer Grundfläche zur Zwischenlage 5 zeigende Ansätze 9 mittels zylindrischer Teile, 10 von geringerem Durchmesser befestigt. Dabei bestehen zumindest die Ansätze 9 ebenfalls aus Gummi. Die Ansätze 9 werden zur Befestigung der Zwischenlagen 5 an den Stützen 3 durch in diesen Stützen vorgesehene Bohrungen gesteckt, deren Durchmesser geringer ist als die Grundfläche der Ansätze 9, so daß diese nach dem Durchstecken ein unbeabsichtigtes Lösen der Zwischenlage 5 von der Stütze 3 verhindern.
Die Stütze 3 ist gegenüber dem Teil 4 leer Brennkraftmaschine ebenfalls schallisolierend abgestützt. Dabei ist über die Befestigungsschraube 11 ein Rohr 12 geschoben, das seinerseits wiederum von zwei rohrförmigen, mit einer Lippe versehenen Iso,tierteilen 13, 13', die aus. Gummi bestehen, umgeben ist. Zum Schutz der Isolierteile 13 gegen Beschädigungen durch die Mutter 14 ist ferner zwischen der Mutter 14 und. dem oberen Isolierteil 13 eine Unterlegsch-vaihe 15 vorgesehen. Bei dieser Verbindung sind die Stütze 3 und das Teil 4 der Brennkraftmaschine miteinander lediglich über die Isolierteile 13, 13' in Verbindung, so daß keine Vibration übertragen «-erden kann.
Der Anschluß eines Vergasers 16 an den Filtertopf 1 erfolgt über eine aus Gummi bestehende, in dem Ausführungsb-ispiel ringförmige Zwischenlage 17, auf der der Halter 18 des Filtertopfes 1 aufliegt und die andererseits mit einem weiteren Halter 19, der zum Anschluß des Vergasers 16 dient, durch Vulkanisation verbunden ist.

Claims

PATLNTANSPPUCH: Filter, insbesondere für schnell laufende Bren:ikraftmaschinen, mit geräuschdämpfend ausgebildetem Filtertopf, der mittels Stützen mit Teilen der Brennkraftmaschine verbunden ist und ,-dastische Dichtungen und Zwischen'agen direkt am Filtergehäuse aufwe'st, dadurch. gek--nnzeichnet, daß sämtliche, die Verbindung zwischen Filter und Brennkraftmaschine vermittelnden Zwischenteile, schallisolierend aus vorzugsweise weichem Gummi od. dgl. bestehen oder entsprechende Zwischenlagen aufweisen, wobei der Filtertopf an Stützen durch einen Gummiknebelverschluß gegen elastische Abstützungen rnit am oberen Ende nach unten abgebogenen, U-förmigen freien Schenkeln gedrückt wird und die Stützen des Filtertcpfe:s schallisolierend abgestützt sind und mit ihren Fußenden zwei elastische Flanschringe umfassen, die von einer Schraube mit einer Abstandshülse und einer Unterlagscheibe gehalten sind, und der Anschluß des Vergasers am Filtertopf über cine- aus Gummi od. dgl. bestehende Zwischenlage, beispielsweise einen Gummiring, vorgenommen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsch;: Patentschriften N r. 652525, 824443, 839 280, 917 593; deuts--he Gebrauch-sniuster Nr. 1626 548, 1637 239, 1 678 656; USA.-Patentschriften hr. 2028549, 2637278, 2 648 510; Prospekt Metallgummi GMBH Phönix-Harburg, Artikel 1; r. 786 012.