DE10164424A1 - Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren - Google Patents

Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren

Info

Publication number
DE10164424A1
DE10164424A1 DE10164424A DE10164424A DE10164424A1 DE 10164424 A1 DE10164424 A1 DE 10164424A1 DE 10164424 A DE10164424 A DE 10164424A DE 10164424 A DE10164424 A DE 10164424A DE 10164424 A1 DE10164424 A1 DE 10164424A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cells
clock
cell
circuit arrangement
inverter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10164424A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Buhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NXP BV
Original Assignee
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Intellectual Property and Standards GmbH filed Critical Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority to DE10164424A priority Critical patent/DE10164424A1/de
Priority to US10/324,790 priority patent/US6815982B2/en
Publication of DE10164424A1 publication Critical patent/DE10164424A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/04Generating or distributing clock signals or signals derived directly therefrom
    • G06F1/10Distribution of clock signals, e.g. skew
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C7/22Read-write [R-W] timing or clocking circuits; Read-write [R-W] control signal generators or management 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Design And Manufacture Of Integrated Circuits (AREA)

Abstract

Um eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung, deren physikalisches Layout (100) Leiterbahnen (10) sowie den Leiterbahnen (10) zugeordnete Zellen (30, 40), wie etwa Flipflop-Zellen, Bufferzellen, Inverterzellen, Logikgatter-Zellen oder dergleichen, aufweist, sowie ein Verfahren zum Erzeugen mindestens einer Taktverzweigung (sog. "Clock-Tree") für das physikalische Layout (100) einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung so weiterzubilden, daß beim Abstimmen des Clock-Trees die Topologie aller anderen Zellen außerhalb des Clock-Trees nicht verändert werden muß, wird vorgeschlagen, daß die zum Abstimmen der Taktverzweigung des Layouts (100) bestimmten Zellen (30, 40) eine im wesentlichen einheitliche topologische Ausdehnung oder Größe aufweisen.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das technische Gebiet der digitalen Schaltungen und des Auslegens deren physikalischen Layouts.
  • Im speziellen betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung, deren physikalisches Layout
    • - Leiterbahnen sowie
    • - den Leiterbahnen zugeordnete Zellen, wie etwa Flip-Flop-Zellen, Bufferzellen, Inverterzellen, Logikgatter-Zellen oder dergleichen,
    aufweist.
  • Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen mindestens einer Taktverzweigung (sogenannter "Clock-Tree") für das physikalische Layout einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung.
  • Stand der Technik
  • Beim Entwerfen von elektrischen oder elektronischen Systemen, insbesondere von elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnungen, werden bestimmte Verfahrensschritte in vorgegebener Reihenfolge immer wieder durchlaufen; dies gilt sowohl für mikroelektronische Systeme als auch grundsätzlich für Leiterplatten. Nach dem Entwerfen der Schaltung oder Teilen hiervon mit Hilfe einer H[ardware] D[escription] L[anguage]-Beschreibung bzw. eines Graphikeditors folgt üblicherweise eine erste Simulation, um das funktionale und beim bottom-up-Verfahren auch bereits das zeitliche Verhalten zu verifizieren.
  • Beim Auftreten von Fehlern wird der Entwurf überarbeitet und erneut geprüft. Da die erste Simulation in der Regel vor dem Erstellen des physikalischen Layouts erfolgt, wird die erste Simulation auch als Pre-Layout-Simulation bezeichnet. Diese erste Simulation wird mit vorab geschätzten parasitären Kapazitäten sowie mit vorab geschätzten parasitären Widerständen auf den später zu verlegenden Verbindungsleitungen durchgeführt. Im vorliegenden Zusammenhang werden diese parasitären Kapazitäten und Widerstände in Anlehnung an den im C[omputer] A[ided] E[ngineering]-Bereich üblichen Sprachgebrauch zusammenfassend als sogenannte "Parasitics" bezeichnet.
  • Viele Programme berücksichtigen bei der Pre-Layout-Simulation nur die bereits bekannte Anzahl der an einen Gatterausgang angeschlossenen Eingänge weiterer Gatter oder rechnen immer mit der maximal zulässigen kapazitiven Last an einem Gatterausgang, z. B. mit einer kapazitiven Last von 2 pF bei einer Standardzelle. Im erstgenannten Fall tendieren die Ergebnisse zum Optimismus, im zweitgenannten Fall zum Pessimismus.
  • Nachdem das physikalische Layout der mikroelektronischen Schaltung oder der Leiterplatte erstellt und den D[esign] R[ules] C[hecks] (DRC) bzw. E[lectronic] R[ules] C[hecks] (ERC) erfolgreich unterzogen wurde, können hieraus die tatsächlich auftretenden Parasitics auf den Verbindungsbahnen ermittelt werden. Sogenannte Extraktionsprogramme für die Netzlisten berechnen aus ihren Geometrien die gesuchten Daten.
  • Beim Chipdesign sind diese Programme besonders aufwendig, denn auch die parasitären Effekte in den Halbleiterstrukturen selbst, wie z. B. Source-Drain-Kapazitäten und -Widerstände, Gate-Kapazitäten, Kontaktdurchgangswiderstände und dergleichen werden extrahiert. Da die Konturen der Verbindungslagen oder der Implant-Gebiete bei mikroelektronischen Schaltungen im Verhältnis zu ihrer Dicke sehr klein sind, werden die Parasitics separat nach Fläche und nach Umfang der Strukturen berechnet und die Einzelergebnisse aufsummiert.
  • Neben der Aufgabe, die Parasitics aus dem fertigen physikalischen Layout zu extrahieren, kommt den Extraktionsprogrammen für die Netzlisten noch eine wichtige Verifikationsaufgabe zu. Beim Entwurf von Standardzellen auf der physikalischen Layoutebene schleichen sich schnell Fehler ein; aus diesem Grunde ist es wichtig, eine Möglichkeit zu haben, die Netzliste aus dem physikalischen Entwurf zu extrahieren.
  • Auf dem vorgeschilderten technischen Gebiet ist im Hinblick auf das Entwerfen der Standardzellen auf der physikalischen Layoutebene auch das topologisch bedingte Abstimmen der Taktverzweigungen, d. h. des sogenannten Clock-Trees, im physikalischen Layout der Schaltungsanordnung allgemein bekannt (und erforderlich).
  • Konventionell geht ein derartiger Abstimmungsprozeß mit einem Austauschen bzw. Einfügen oder Löschen von Buffer-Zellen unterschiedlicher Größe sowie von Inverter-Zellen unterschiedlicher Größe innerhalb des Clock-Trees einher. Dieser Abstimmungsprozeß verändert die Topologie auch anderer, nicht zum eigentlichen Clock-Tree gehörender Zellen, denn der Flächenbedarf der am Clock-Tree beteiligten Zellen ändert sich durch das Austauschen bzw. Einfügen oder Löschen der Buffer-Zellen bzw. der Inverter-Zellen.
  • Die vorbeschriebenen Änderungen greifen in das Gesamtlayout der Schaltungsanordnung derart stark ein, daß sich hierdurch auch das zeitliche Verhalten von Signalen der frei gestalteten Logik wieder signifikant ändern kann, wodurch erneute Korrekturen an diesen Signalpfaden notwendig werden; dies bedeutet mit anderen Worten, daß ein Abstimmen des Clock-Trees stets ein nochmaliges Verifizieren des zeitlichen Verhaltens am gesamten Design der Schaltungsanordnung zwangsläufig nach sich zieht.
  • Die Standardgröße der Clock-Buffer-Zellen bzw. der Clock-Inverter-Zellen hat sich zwangsläufig an der maximal notwendigen Zellgröße zu orientieren, um dem Clock-Tree- Abstimmungswerkzeug den notwendigen Optimierungsspielraum zu geben. Dies führt zu einem insgesamt erhöhten Flächenbedarf für die am Clock-Tree beteiligten Zellen.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zum Erzeugen mindestens einer Taktverzweigung (sogenannter "Clock-Tree") für das physikalische Layout einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung so weiterzubilden, daß beim Abstimmen des Clock-Trees die Topologie aller anderen Zellen außerhalb des Clock-Trees nicht verändert werden muß.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 6 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mithin basiert die vorliegende Erfindung darauf, daß beim Generieren des sogenannten Clock-Trees, d. h. des verzweigten Verteilungsbaums für Clocksignale für Zellen, etwa für Flip-Flop-Zellen oder für Logikgatter-Zellen, von digitalen Schaltungsanordnungen automatische Datenverarbeitungsmittel, insbesondere automatische Softwaremittel, auf der Netzliste der Schaltungsanordnung aufsetzen. Diese Softwaremittel verändern zum Abstimmen der einzelnen Takt-Signal-Verzögerungen und zum Absichern des Taktverhaltens insgesamt sowohl das Delay einzelner, sich im Taktpfad befindlicher Buffer-Zellen und Inverter-Zellen als auch die Treiberleistung.
  • Dieses Konzept beinhaltet den vorzugsweise ausschließlichen Einsatz von speziellen trimmbaren Clock-Buffer-Zellen bzw. von speziellen trimmbaren Clock-Inverter-Zellen innerhalb einer Taktverzweigung, d. h. innerhalb eines sogenannten Clock-Trees. Hierbei unterscheiden sich diese vorzugsweise als Bibliothekszellen (sogenannte "library cells") ausgestalteten Clock-Buffer-Zellen bzw. Clock-Inverter-Zellen gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung hinsichtlich der Signalverzögerung sowie hinsichtlich der Treiberleistung voneinander, um eine Abstimmung des Clock-Trees zu ermöglichen.
  • Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung weisen jedoch diese Clock-Buffer-Zellen und/oder diese Clock-Inverter-Zellen vorzugsweise allesamt eine einheitliche Ausdehnung bzw. eine feste Standardgröße auf, um zu verhindern, daß sich das Abstimmen des Clock- Trees, d. h. des verzweigten Verteilungsbaums für ein Clocksignal auf die topologische Anordnung anderer Zellen im Layout auswirkt.
  • Demzufolge erfolgt der Abstimmungsprozeß der Taktverzweigungen, d. h. des sogenannten Clock-Trees in bezug auf die räumliche Anordnung (das "Placement") neutral, d. h. durch die trimmbaren Buffer-(Library-)Zellen mit fester Standardgröße sowie durch die trimmbaren Inverter-(Library-)Zellen mit fester Standardgröße ist erfindungsgemäß ein topologisch neutrales Abstimmen der Taktverzweigungen möglich. Hierbei sind die verwendeten Clock-Buffer-Zellen bzw. Clock-Inverter-Zellen in der Zellenbibliothek (sogenannte "Cell- Library") zusätzlich zu den sonstigen Buffer-Zellen und Inverter-Zellen bereitzustellen.
  • Soll die vorliegende Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weitergebildet werden, kann es sich bei den Clock-Buffer-Zellen oder Clock-Inverter-Zellen um eine Gruppe von Zellen handeln, die sich in ihren Delay-Parametern und/oder in ihren Treiberstärken jeweils einzeln oder jeweils gruppenweise voneinander unterscheiden.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann es sich auch um jeweils eine parametrisierbare Buffer-Zelle oder Inverter-Zelle handeln, die ihre Parameterwerte nach der Abstimmung des Clock-Trees zugewiesen bekommt; in diesem Zusammenhang sollten innerhalb des Clock- Trees eines Netzwerks ausschließlich diese Clock-Buffer-Zellen bzw. Clock-Inverter-Zellen benutzt werden, um ein Abstimmen des gesamten Clock-Trees zu ermöglichen.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung der vorliegenden Schaltungsanordnung wie auch des dieser Schaltungsanordnung zugeordneten Verfahrens kann zumindest der letzte Optimierungslauf hinsichtlich der zeitlichen Verzögerungen des Signallaufs sowie hinsichtlich der Treiberleistung innerhalb des Prozessierens eines physikalischen Layouts zugleich ein Clock-Tree-Abstimmungslauf sein.
  • Beim Verwenden der vorgeschlagenen Clock-Buffer-Zellen sowie Clock-Inverter-Zellen kann der Clock-Tree durch diesen Abstimmungslauf abschließend optimiert werden, wobei die bereits optimierte Topologie aller anderen Zellen außerhalb des Clock-Trees in erfindungswesentlicher Weise nicht mehr verändert wird.
  • Dies führt - wie auch die vorgenannten technischen Maßnahmen - zu einem erhöhten Maß an Sicherheit und Vorhersagbarkeit der Abstimmungsergebnisse und trennt die Auswirkungen der beiden Optimierungsschritte auf das Layout voneinander.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung mindestens einer zum Abstimmen mindestens einer Taktverzweigung (sogenannter "Clock-Tree") des physikalischen Layouts einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung bestimmten parametrisierbaren Zelle, insbesondere mindestens einer parametrisierbaren Bufferzelle und/oder mindestens einer parametrisierbaren Inverterzelle, zum Implementieren von den Leiterbahnen der Schaltungsanordnung zugeordneten, unterschiedliche Maximalgrößen aufweisenden Klassen von Zellen, wie etwa Flip-Flop-Zellen, Bufferzellen, Inverterzellen, Logikgatter-Zellen oder dergleichen.
  • Dies bedeutet mit anderen Worten, daß beim Verwenden von parametrisierbaren Clock- Tree-Zellen gemäß einer erfindungswesentlichen Vorgehensweise Zellklassen unterschiedlicher Maximalgröße eingeführt werden können, so daß in Abhängigkeit von der Gesamtgröße des Clock-Trees nur die Maximalfläche begrenzt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend durch die Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen, aus Gründen der Übersichtlichkeit sowie der Erkennbarkeit der einzelnen Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale nicht notwendigerweise maßstabsgerecht vergrößernden Ausschnitt aus der Darstellung des Layouts einer elektronischen Schaltungsanordnung noch vor Plazieren aller Zellen, wie aus dem Stand der Technik bekannt;
  • Fig. 2 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 nach Plazieren aller Zellen; und
  • Fig. 3 einen schematischen, aus Gründen der Übersichtlichkeit sowie der Erkennbarkeit der einzelnen Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale nicht notwendigerweise maßstabsgerecht vergrößernden Ausschnitt aus der Darstellung des Layouts einer elektronischen Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in Fig. 1 bis 3 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem konventionellen Layout 100 eines Smart-Card-Controllers dargestellt.
  • In diesem physikalischen Layout 100 verlaufen in bezug auf die Ausrichtung der Fig. 1 horizontale Leiterbahnen 10 zur Spannungsversorgung; zwischen diesen horizontalen Leiterbahnen 10 sind jeweils Reihen 20 von automatisch, d. h. mittels eines Plazierungsprogramms plazierten Bibliothekszellen, wie etwa Flip-Flops, Invertern, Buffern, Logikgattern und dgl., angeordnet.
  • In der Menge dieser auf den Reihen 20 angeordneten Zellen befinden sich auch sogenannte "Filler"-Zellen oder Füllzellen 30. Bei diesen Füllzellen 30 handelt es sich um reine Kapazitätszellen, die vom Programm zum Generieren des Clock-Trees in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eingefügt werden und als Stützkapazität für die gesamte Logik- Matrix fungieren.
  • Des weiteren sind in diesen Reihen 20 sogenannte Clock-Tree-Elemente 40 angeordnet. Bei diesen Clock-Tree-Elementen 40 handelt es sich um Buffer-Zellen sowie um Inverter- Zellen verschiedener Treiberstärken, aus denen das Programm zum Generieren des Clock- Trees den Clock-Tree, d. h. den verzweigten Verteilungsbaum für ein Clocksignal, erzeugt.
  • Wie Fig. 1 des weiteren entnehmbar ist, versucht das Programm zum Generieren des Clock-Trees mit Hilfe der unterschiedlich groß ausgebildeten Buffer-Zellen 40 bzw. Inverter-Zellen 40, die Clock-Signale für alle durch einen Clock-Tree getakteten Blöcke bezüglich der Zeitplanung (sog. "Timing") der Clock-Flanken sowie der Treiberleistung im Rahmen von vorgegebenen Toleranzen abzustimmen.
  • Das Diagramm gemäß Fig. 2 zeigt den Ausschnitt aus dem Layout 100, nachdem alle Zellen plaziert sind. Aus diesem Ausschnitt gemäß Fig. 2 geht klar hervor, daß ein Abstimmen des Clock-Trees nach dem Plazieren aller Zellen, was natürlich zum Austausch einiger Clock-Tree-Zellen 40 geführt hat, auch die Plazierung aller benachbarten Zellen verändert. Da aber erst das "Routing" der Clock-Signale ein endgültiges Abstimmen des Clock-Trees ermöglicht, muß dieser Schritt zwangsläufig zu einem späten Zeitpunkt während des Chip- Layouts stattfinden.
  • Aus den vorgenannten Gründen erweist sich die erfindungsgemäß vorgesehene, aus der oberen der beiden Reihen von Fig. 3 hervorgehende Verwendung von trimmbaren Clock- Tree-Zellen 40 mit einheitlicher Standardgröße als sinnvolle Maßnahme.
  • Wie in der unteren der beiden Reihen von Fig. 3 gezeigt, kann anstelle der oder in Ergänzung zu den Zellen 40 mit einheitlicher Standardgröße auch jede kleinere Buffer-Zelle und/oder jede kleinere Inverter-Zelle im Clock-Tree um eine entsprechende Füllzelle 30 erweitert werden, so daß sich für beide Zellen (= Füllzelle 30 + Clock-Tree-Zelle 40 bzw. Clock-Tree-Zelle 40 + Füllzelle 30) zusammen immer die einheitliche Ausdehnung der größtmöglichen Clock-Tree-Zelle ergibt.
  • In diesem Zusammenhang geht aus der unteren der beiden Reihen von Fig. 3 hervor, daß diese beiden Zellen 30 + 40 bzw. 40 + 30 stets paarweise plaziert werden. Auch auf diese Weise ist erfindungsgemäß eine konstante Plazierung der übrigen Zellen vor und nach dem Abstimmen des Clock-Trees gewährleistet.
  • Zusammenfassend läßt sich im Hinblick auf die erfindungsgemäße Lehre feststellen, daß spezielle Clock-Buffer-Zellen und/oder spezielle Clock-Inverter-Zellen in die Zellenbibliotheken (die sogenannten "Cell-Libraries") eingeführt werden. Diese Clock-Buffer-Zellen und Clock-Inverter-Zellen weisen zwar unterschiedliche Driver-/Timing-Parameter auf, haben jedoch eine Standardausdehnung bzw. Standardfläche.
  • Auch ein Einführen mehrerer Clock-Zell-Klassen mit unterschiedlichen Maximalwerten und mit entsprechender unterschiedlicher Standardausdehnung bzw. Standardfläche kann von Vorteil sein; allerdings wäre dann wohl die ausschließliche Verwendung dieser Buffer- Zellen und/oder dieser Inverter-Zellen innerhalb des Clock-Trees eines Designs erforderlich. BEZUGSZEICHENLISTE 100 physikalisches Layout einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung
    10 Leiterbahn, insbesondere zur Spannungsversorgung
    20 Reihe für Bibliothekszellen
    30 "Filler"-Zelle oder Füllzelle
    40 Clock-Tree-Element, insbesondere Buffer-Zelle oder Inverter-Zelle

Claims (10)

1. Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung, deren physikalisches Layout (100) Leiterbahnen (10) sowie den Leiterbahnen (10) zugeordnete Zellen (30, 40), wie etwa Flip-Flop-Zellen, Bufferzellen, Inverterzellen, Logikgatter-Zellen oder dgl., aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abstimmen mindestens einer Taktverzweigung (sog. "Clock-Tree") des Layouts (100) bestimmten Zellen (30, 40) eine im wesentlichen einheitliche topologische Ausdehnung oder Größe aufweisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zellen, insbesondere zumindest ein Teil der zum Abstimmen der Taktverzweigungen bestimmten Zellen (40), als Bibliothekszellen (sogenannte "library cells") ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abstimmen der Taktverzweigungen bestimmte Zelle (40) als parametrisierbare Bufferzelle und/oder als zusätzliche Clock-Bufferzelle und/oder als parametrisierbare Inverterzelle und/oder als zusätzliche Clock-Inverterzelle ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parametrisierbaren Bufferzelle und/oder der parametrisierbaren Inverterzelle die jeweiligen Parameterwerte nach Abstimmen der Taktverzweigungen zugeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Clock-Bufferzellen und/oder die zusätzlichen Clock-Inverterzellen hinsichtlich des jeweiligen, dem Taktsignal zugeordneten mindestens einen Verzögerungsparameters (sog. "Delay-Parameter") und/oder hinsichtlich der jeweiligen Treiberleistung oder Treiberstärke jeweils unterschiedlich oder gruppenweise unterschiedlich ausgebildet sind.
6. Verfahren zum Erzeugen mindestens einer Taktverzweigung (sog. "Clock-Tree") für das physikalische Layout (100) einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung insbesondere gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktverzweigungen mittels hierfür bestimmter Zellen (30, 40) von im wesentlichen einheitlicher topologischer Ausdehnung oder Größe abgestimmt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstimmen der Taktverzweigungen mindestens eine Bufferzelle und/oder mindestens eine Inverterzelle parametrisiert und/oder mindestens eine Clock-Bufferzelle und/oder mindestens eine Clock-Inverterzelle zusätzlich in das Layout (100) eingefügt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der parametrisierbaren Bufferzelle und/oder der parametrisierbaren Inverterzelle die jeweiligen Parameterwerte nach Abstimmen der Taktverzweigungen zugeordnet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der letzte, in bezug auf die zeitlichen Verzögerungen (sogenannter "time delay") des Signallaufs und/oder in bezug auf die Treiberleistung oder Treiberstärke vorgenommene Optimierungslauf zugleich ein Abstimmungslauf in bezug auf die Taktverzweigungen (sogenannter "Clock-Tree") des Layouts (100) ist.
10. Verwendung mindestens einer zum Abstimmen mindestens einer Taktverzweigung (sog. "Clock-Tree") des physikalischen Layouts (100) einer elektrischen oder elektronischen Schaltungsanordnung bestimmten parametrisierbaren Zelle (40), insbesondere mindestens einer parametrisierbaren Bufferzelle und/oder mindestens einer parametrisierbaren Inverterzelle, insbesondere gemäß Anspruch 3 oder 4 zum Implementieren von den Leiterbahnen (10) der Schaltungsanordnung zugeordneten, unterschiedliche Maximalgrößen aufweisenden Klassen von Zellen, wie etwa Flip-Flop-Zellen, Bufferzellen, Inverterzellen, Logikgatter-Zellen oder dergleichen.
DE10164424A 2001-12-29 2001-12-29 Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren Withdrawn DE10164424A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10164424A DE10164424A1 (de) 2001-12-29 2001-12-29 Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren
US10/324,790 US6815982B2 (en) 2001-12-29 2002-12-20 Electrical or electronic circuit arrangement and associated method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10164424A DE10164424A1 (de) 2001-12-29 2001-12-29 Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10164424A1 true DE10164424A1 (de) 2003-07-17

Family

ID=7711114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10164424A Withdrawn DE10164424A1 (de) 2001-12-29 2001-12-29 Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6815982B2 (de)
DE (1) DE10164424A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7441218B2 (en) * 2006-05-24 2008-10-21 Texas Instruments Incorporated Contact resistance and capacitance for semiconductor devices
US8365137B2 (en) * 2006-08-29 2013-01-29 Wave Semiconductor, Inc. Systems and methods using an invocation model of process expression
US9235460B2 (en) 2012-02-27 2016-01-12 Altera Corporation Methods and apparatus for automatic fault detection
US10490543B2 (en) * 2017-12-05 2019-11-26 Qualcomm Incorporated Placement methodology to remove filler

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5638291A (en) * 1994-10-14 1997-06-10 Vlsi Technology, Inc. Method and apparatus for making integrated circuits by inserting buffers into a netlist to control clock skew
US6260175B1 (en) * 1997-03-07 2001-07-10 Lsi Logic Corporation Method for designing an integrated circuit using predefined and preverified core modules having prebalanced clock trees
JP3022426B2 (ja) * 1997-08-14 2000-03-21 日本電気株式会社 クロック信号供給用集積回路及びその構成方法
JP2001332693A (ja) * 2000-05-23 2001-11-30 Nec Corp バッファ回路ブロック及びこれを用いた半導体集積回路装置の設計方法
JP5193406B2 (ja) * 2001-06-13 2013-05-08 富士通セミコンダクター株式会社 クロック分配回路の設計方法,設計装置および設計プログラム並びに同プログラムを記録したコンピュータ読取可能な記録媒体
US6737926B2 (en) * 2001-08-30 2004-05-18 Micron Technology, Inc. Method and apparatus for providing clock signals at different locations with minimal clock skew

Also Published As

Publication number Publication date
US6815982B2 (en) 2004-11-09
US20030137323A1 (en) 2003-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012200822B4 (de) Verfahren zum Analysieren von Zellen einer Zellenbibliothek
DE60116769T2 (de) Verfahren und system zur hierarchischen metallenden-, einschliessungs- und belichtungsprüfung
DE69033360T2 (de) Simulation von ausgewählten Logik-Schaltungsentwürfen
DE69315576T2 (de) Verfahren und testanlage zur entwicklung einer integrierten schaltung.
DE69321124T2 (de) Verfahren zur simulation einer elektronischen schaltung mit verbesserter genauigkeit.
EP0855662B1 (de) Elektrische Analyse integrierter Schaltungen
DE102019116997B4 (de) Abgriffzellen, verfahren zu deren entwurf und schaltkreis-designsystem
DE19937232B4 (de) Entwicklungs- und Bewertungssystem für integrierte Halbleiterschaltungen
DE112013005820T5 (de) Graphische Benutzerschnittstelle für ein Werkzeug zur Lageplanerstellung bei der Entwurfsautomatisierung elektronischer Systeme
DE68921550T2 (de) Verfahren und Gerät zur Bildung eines Pattern-Layouts einer integrierten Halbleiterschaltung.
DE10230135B4 (de) Verfahren und System zur Erstellung eines Entwurfs und Sicherstellen der Verbindung mehrerer gedruckter Schaltungsplatinen
DE69609762T2 (de) Verfahren und System zur Erstellung eines technologie-unabhängigen Entwurfs integrierter Schaltungen
DE4327652C2 (de) Integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung und Verfahren zum Entwerfen einer integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung
WO2005022629A2 (de) Verfahren zum entwurf von integrierten schaltkreisen mit ersatz-logikgattern
DE10164424A1 (de) Elektrische oder elektronische Schaltungsanordnung sowie zugeordnetes Verfahren
DE102016111337B4 (de) Verfahren zur Steigerung der Entkoppelungs-Kapazität in einer mikroelektronischen Schaltung
EP1543452B1 (de) Verfahren zum bestimmen der anordnung von kontaktflächen auf der aktiven oberseite eines halbleiterchips
EP0202573A2 (de) In C-MOS-Technik realisierte Basiszelle und Verfahren zur automatischen Generierung einer derartigen Basiszelle
DE10317924A1 (de) Layoutentwurfsverfahren und System zum Liefern einer Umgehungskapazität und einer konformen Dichte in einer integrierten Schaltung
DE112013005783T5 (de) Mit Stromnetzwerksynthese (PNS) zur Stromversorgungsnetz(PG)-Justierung integriertes Modellieren
DE10355141A1 (de) System und Verfahren zum Schätzen eines Leistungsverbrauchs für zumindest einen Abschnitt einer integrierten Schaltung
DE112005002149T5 (de) Logisches Verifizierungsverfahren, logische Moduldaten, Vorrichtungsdaten und logische Verifizierungsvorrichtung
DE69928592T2 (de) Verfahren zur Anordnung/Verdrahtung einer Halbleitervorrichtung und Vorrichtung zur Anordnung/Verdrahtung einer Halbleitervorrichtung, geeignet zur Vermeidung eines Fehlbetriebs
EP3657363A1 (de) Registertransfer-modell und verfahren zur simulation eines integrierten schaltkreises
DE10303186B4 (de) Verfahren zur Simulation einer elektrischen Schaltung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NXP B.V., EINDHOVEN, NL

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: EISENFUEHR, SPEISER & PARTNER, 10178 BERLIN