DE10163604B4 - Verstaubare Haltevorrichtung für Getränkebehälter - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung für Getränkebehälter im Innenraum eines Kraftfahrzeugs,
mit einem geradlinig aus einer in einer Armlehne oder Mittelkonsole oder Cockpit angeordneten Grundstellung in eine ausgefahrene Haltestellung verbringbaren Halter, der eine Aufnahme zum Einstellen von Getränkebehältern aufweist,
wobei der Halter in einem Führungsträger so gelagert ist, dass der Halter lediglich bei vollständig aus dem Verkleidungsteil ausgefahrenem Führungsträger vertikal verbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsträger (4) Schleppleisten (5) aufweist,
wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten des Halters (3) je eine Schleppleiste (5) angeordnet ist, die den Halter (3) über einen in eine in dem Halter (3) seitlich angeordnete Hubkulisse (32) eingreifenden Führungszapfen (51) verschiebbar lagert, wobei die Hubkulisse (32) so ausgebildet ist, dass sie den Halter (3) in vertikaler und in Ausfahr- bzw. Einfahrrichtung verschiebbar führt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter im Innenraum eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die EP 0 830 974 A2 zeigt eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter, die in der Mittelkonsole angeordnet ist und schubladenartig aus der Mittelkonsole ausziehbar ist. Um eine Kollision des Halters mit dem Gangwählhebel zu vermeiden, wird dort vorgeschlagen, den Halter in einer bogenförmigen Ausfahrbewegung zur Seite zu führen. Dieser Halter baut relativ groß und beansprucht in der Mittelkonsole viel Bauraum.
  • Die DE 198 25 795 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkebehältern, die in der Mittelkonsole verstaubar ist. Die Vorrichtung weist eine Halteplatte zum Einstellen von Getränkebehältern auf. In Gebrauchsposition wird die Halteplatte mittels mehreren drehbar angelenkten Hebeln angehoben, um eine gute Abstützung von eingestellten Getränkebehältern zu erzielen. Von Nachteil ist hier, dass die Hebel mechanisch relativ instabil sind und Kräfte die von oben oder der Seite auf die Halteplatte einwirken, wie das z. B. bei unachtsam in die Halteplatte eingestellten Getränkedosen häufig vorkommt, nur ungenügend aufnehmen können. Auch weisen die Hebel relativ viel Spiel auf, so dass diese Vorrichtung stark zum Klappern neigt und somit die Wertanmutung und den Komfort im Fahrzeuginnenraum beeinträchtigt.
  • Aus der DE 90 06 776 U1 ist eine Vorrichtung mit einem Halter für Getränkebehälter bekannt, die eine Gebrauchs- und eine platzsparende Nichtgebrauchsstellung aufweist. In der Gebrauchsstellung wird der Halter über ein teleskopierbares Oberteil ausgefahren.
  • In der JP 08-026 013 A ist ebenfalls eine Vorrichtung mit einem Halter für Getränkebehälter bekannt, die eine Gebrauchs- und eine platzsparende Nichtgebrauchsstellung aufweist. Hier wird der Halter über eine Kulissensteuerung ausgefahren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für Getränkebehälter zu schaffen, die bei guter Abstützung von Getränkebehältnissen platzsparend verstaubar und mechanisch robust aufgebaut ist und insbesondere wenig Klapperneigung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein Halter, der eine oder mehrere Aufnahmen für Getränkebehälter wie z. B. Getränkedosen und/oder Tassen und/oder Becher aufweist, ist in einem Führungsträger gelagert. Um einerseits eine gute Abstützung, insbesondere eine große Becherstehhöhe von Getränkebehältern und andererseits eine kompakte Bauweise zu realisieren, ist der Halter vertikal verschiebbar ausgebildet. So wird der Halter in der aus einem Verkleidungsteil, wie z. B. Armlehne oder Mittelkonsole oder Cockpit, ausgefahrenen Haltestellung, aus dem Führungsträger heraus in vertikaler Richtung angehoben.
  • Um einen mechanisch robusten Aufbau zu realisieren, ist der Halter über ein Schleppleistenpaar in dem Führungsträger gelagert. An zwei gegenüberliegenden Seiten des Halters ist auf jeder Seite eine Schleppleiste angeordnet. Jede der Schleppleisten greift über einen Führungszapfen in eine in dem Halter angeordnete Hubkulisse ein. Eine Schleppleiste kann auch mehrere Führungszapfen aufweisen, wobei je ein Führungszapfen in eine Hubkulisse eingreift. Die Hubkulissen weisen identische Form und Anordnung auf und sind so ausgebildet, dass der Halter in vertikaler und in Ausfahrrichtung bzw. entgegengesetzt in Einfahrrichtung verschiebbar ist.
  • Der Halter wird von zwei Seiten von den Schleppleisten flankiert und zwischen ihnen gelagert. Somit weist der Halter nur wenige bewegliche Teile auf, was die Klapperneigung reduziert. Durch die beidseitige und insbesondere formschlüssige Lagerung des Halters zwischen den Schleppleisten und oder in dem Führungsträger, können auf den Halter einwirkende Kräfte gut aufgenommen werden.
  • Es ist vorgesehen, die Hubkulissen so auszubilden, dass sie zumindest zwei winklig zueinander angeordnete, geradlinige Kurvenabschnitte aufweisen. Vorzugsweise verlaufen die Kurvenabschnitte der Gebrauchstellung parallel zu der Ausfahrbzw. Einfahrrichtung, so dass von oben, also senkrecht zu der Ausfahr- bzw. Einfahrrichtung auf den Halter wirkende Kräfte über den bzw. die mit den Führungszapfen zusammenwirkende und senkrecht zu der Kraft verlaufende Kurvenabschnitte aufgenommen werden können.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Halter eine sich verjüngende Form aufweist, vorzugsweise eine oder mehrere geneigte Seitenwände aufweist. So kann der Halter beim Ausfahren in die Haltestellung formschlüssig in dem Führungsträger gehaltert werden, indem der Halter so weit nach oben verschoben wird, bis seine geneigten, sich unten verbreiternden Seitenwände in Anlage mit Haltepunkten und/oder einem Rahmen und/oder Seitenwänden des Führungsträgers sind. Dadurch wird die Klapperneigung weiter verringert und die mechanische Stabilität vergrößert.
  • Es ist auch möglich, einzelne Kurvenabschnitte der Hubkulissen und/oder die Führungszapfen mit einem geräuschdämmenden Belag, vorzugsweise Filz, zu versehen um die Klapperneigung zu verringern.
  • Eine Ausführung sieht vor, dass die Schleppleisten zweiteilig mit einer Hebeleiste und einer Leerhubleiste ausgebildet sind. Die Hebeleiste weist die Führungszapfen auf und lagert den Halter. Die Leerhubleiste ist in der Hebeleiste drehbar gelagert und weist einen Steuerzapfen auf. Die Schleppleisten sind in dem Führungsträger verschiebbar gelagert und der Führungsträger ist wiederum in dem Verkleidungsteil verschiebbar gelagert, so dass er in das Verkleidungsteil einschiebbar und aus dem Verkleidungsteil ausfahrbar ist.
  • Ein Gedanke der Erfindung ist es, den Halter lediglich in ausgefahrener Stellung anzuheben oder abzusenken. Damit wird zum einen vermieden, dass sich der Halter in dem Verkleidungsteil verklemmt und zum anderen wird nur eine geringe Bauhöhe beansprucht, da der Halter nur in vollständig abgesenkter Stellung in das Verkleidungsteil einfährt. So kann der Bauraum oberhalb des Halters in dem Verkleidungsteil z. B. für Ablagefächer genutzt werden. Um das Anheben bzw. Absenken des Halters lediglich außerhalb des Verkleidungsteiles durchzuführen ist vorgesehen, die Schleppleisten über den Steuerzapfen in dem Verkleidungsteil zu arretierten, wenn sich der Halter außerhalb des Verkleidungsteiles befindet. Somit können sie nicht mehr mit dem Führungsträger zusammen verschoben werden. Eine weitergehende Bewegung des Führungsträgers bewirkt dann, dass der Halter mit dem Führungsträger zusammen relativ zu den Schleppleisten und der Halter entlang der Hubkulisse bewegt und somit von dieser angehoben oder abgesenkt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass der Halter selbsttätig in die Haltestellung oder Grundstellung fährt. Hierfür kann der Halter und/oder der Führungsträger und/oder die Schleppleiste einen Kraftspeicher aufweisen der den Halter direkt oder indirekt beaufschlagt. Der Kraftspeicher kann beim Einfahren oder Ausfahren des Halters aufgeladen werden und treibt demzufolge den Halter beim Ausfahren bzw. Einfahren unter Entladung an. Vorteilhafterweise ist der Kraftspeicher als Feder, insbesondere Drahtfeder oder Gasfeder ausgebildet. Es ist auch möglich, den Kraftspeicher als Feder/Dämpferelement auszubilden, so dass die Ein- bzw. Ausfahrbewegung des Halters entsprechend gedämpft erfolgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung und anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt:
  • 1: Eine Haltevorrichtung in Grundstellung;
  • 2: die Haltevorrichtung in Haltestellung;
  • 3: eine Explosionsdarstellung der Haltevorrichtung;
  • 4: eine vergrößerte Darstellung von Einzelteilen der Haltevorrichtung im Bereich des Halters.
  • In 1 ist eine Haltevorrichtung 1 in Grundstellung dargestellt. Ein Verkleidungsteil 2 einer Armlehne umfasst einen Führungsträger 4 und einen Halter 3. Der Führungsträger 3 ist mit dem in dem Führungsträger gehalterten Halter 3 in dem Verkleidungsteil 2 eingeschoben. Der Halter 3 ist in dem Führungsträger 4 platzsparend abgesenkt angeordnet.
  • Auf der Oberseite des Verkleidungsteils 2 können ein oder mehrere, der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte, Staufächer angeordnet sein, die von oben her zwischen Seitenwangen des Führungsträgers eingreifen und so den zur Verfügung stehenden Platz optimal ausnutzen. Die Staufächer können zudem eine gepolsterte Abdeckung als komfortable Armauflage aufweisen.
  • Der Führungsträger 4 schließt die Stirnseite des Verkleidungsteiles 2 in der Grundstellung eben ab. Durch Herausfahren des Führungsträgers 4 aus dem Verkleidungsteil wird der Halter 3 von der Grundstellung in die in 2 dargestellte Haltestellung verbracht. Dort ist ersichtlich, dass der Halter 3 außerhalb des Verkleidungsteiles 2 nach oben versetzt angeordnet ist und so für die eingestellten Getränkebehälter eine hohe Abstützfläche und damit einen sicheren Stand aufweist.
  • In der 3 und in der 4 sind die freigeschnittenen Einzelteile der Haltevorrichtung 1 dargestellt. Der Halter 4 ist quaderförmig ausgebildet und weist eine Ausnehmung 31 zum Einstellen von Getränkebehältern auf. In den gegenüberliegenden Schmalseiten des Halters 4 sind zwei gleichförmig ausgebildete Hubkulissen 32 angeordnet. Diese weisen jeweils eine dreigeteilte Kurvenbahn, mit zwei parallel versetzt verlaufenden Bahnen und eine diese verbindende winklig ansteigende Bahn auf.
  • Die Schmalseiten des Halters 3 sind von Schleppleisten 5 umfasst, wobei jede der zwei Schmalseiten an eine unmittelbar benachbart abgeordnete Schleppleiste 5 angrenzt. Die Schleppleisten 5 sind zweiteilig aufgebaut und weisen jeweils eine Hebeleiste 53 und eine Leerhubleiste 52 auf. Über ein Drehlager 54 ist die Leerhubleiste 52 drehbar mit der Hebeleiste 53 verbunden. Zum Lagern des Halters 4 weisen die Hebeleisten 53 jeweils zwei Führungszapfen 51 auf, die jeweils in eine Hubkulisse 32 des Halters 3 eingreifen.
  • Die Schleppleisten 5 sind in dem Führungsträger 4 in Ein- bzw. Ausfahrrichtung verschiebbar gelagert, so dass diese relativ zu dem Führungsträger 4 bewegbar sind. Die Leerhubleisten 52 weisen jeweils einen nach außen hin gerichteten Steuerzapfen 55 auf. Der Steuerzapfen 55 ist in einer in der Seitenwange 42 des Führungsträgers 4 angeordneten Steuerkurve 41 geführt. Der Steuerzapfen 55 greift durch diese Steuerkurve 41 hindurch und in eine in dem Verkleidungsteil 2 angeordnete Steuernut 21 hinein.
  • Die Steuernut 21 ist L-förmig ausgebildet und weist einen längeren Abschnitt 21a, der parallel zu der Ein- bzw. Ausfahrrichtung verläuft und einen kurzen Abschnitt 21b auf, der an einem Ende der Steuernut 21 rechtwinklig nach oben abknickt.
  • In der in 1 dargestellten Grundstellung ist der Steuerzapfen 55 an dem hinteren Ende der Steuernut 21 angeordnet. Beim Herausfahren des Führungsträgers 4 bewegen sich die Schleppleisten 5 zunächst mit, so dass der Steuerzapfen entlang des längeren Abschnitts 21a der Steuernut 21 nach vorne fährt. An Ende des längeren Abschnitts 21a kommt der Steuerzapfen in Anlage mit der Wand des abknickenden kurzen Abschnitts 21b, so dass sich die Schleppleisten 5 nicht mehr weiter in Ausfahrrichtung bewegen können.
  • Die Länge des längeren Abschnitts 21a entspricht zumindest der Tiefe des Halters 3, so dass dieser, wenn der Steuerzapfen 55 in Anlage mit der Wandung des abknickenden kurzen Abschnitts 21b ist, außerhalb des Verkleidungsteiles 2 angeordnet ist. Nun bewegt sich der Führungsträger 4 zusammen mit dem Halter 3 relativ zu den feststehenden Schleppleisten 5 weiter in Ausfahrrichtung.
  • Zum einen schwenkt nun die Steuerkurve 41 des Führungsträgers 4 den Steuerzapfen 55 nach oben in die Bahn des kurzen Abschnitts 21b der Steuernut 21 hinein, so dass die Schleppleisten 5 in dieser ausgefahrenen Position des Führungsträgers 4 arretiert sind. Sie können nun weder in Einfahrrichtung noch in Ausfahrrichtung bewegt werden.
  • Zum anderen gleitet der Halter 3, der nun außerhalb des Verkleidungsteiles 2 ist, von den Führungszapfen 51 geführt, entlang der Hubkulisse 32 vertikal nach oben in Haltestellung.
  • Die Bahn der Hubkulisse 32 ist dreiteilig ausgebildet, wobei das obenliegende, in Haltestellung relevante Bahnstück parallel zu der Aus- bzw. Einfahrrichtung verläuft. Wirken in Haltestellung von oben Kräfte auf den Halter 3 ein, z. B. durch ungenaues Abstellen einer schweren Flasche, so können diese Kräfte von der Hubkulisse 32 und den Führungszapfen ohne weiteres aufgenommen werden, da der Bahnabschnitt der Hubkulisse 32 senkrecht zu der Kraft verläuft.
  • Das Zurückfahren des Halters 3 in die Grundstellung erfolgt durch Druck auf die Stirnwand des Führungsträgers 4. Der Führungsträger bewegt sich in das Verkleidungsteil hinein, wobei die Schleppleisten 5 durch den Steuerzapfen 55 blockiert sind. Somit bewegt sich der in dem Führungsträger 4 gelagerte Halter 3 mit diesem mit und wird durch die Führungszapfen 51 der Hebeleisten 53 entlang der Hubkulisse vertikal nach unten abgesenkt. Dabei ist der Halter 3 noch vollständig außerhalb des Verkleidungsteiles angeordnet. Ist der Halter 3 vollständig abgesenkt, schwenkt die Steuerkurve 41 den Steuerzapfen 55 von dem kurzen Abschnitt 21b der Steuernut 21 zurück in den langen geradlinigen Abschnitt 21a und gibt so die Schleppleisten 5 frei. Bei der weiteren Einwärtsbewegung des Führungsträgers 4 bewegen sich nun die Schleppleisten 5 mit dem Führungsträger 4 und dem Halter 3 bis in die in dem Verkleidungsteil 2 versenkt angeordnete Grundstellung.
  • Ein Kraftspeicher 6 beaufschlagt den Führungsträger 4 so, dass der Kraftspeicher 6 beim Einfahren in die Grundstellung geladen wird und sich beim Ausfahren in die Haltestellung entlädt und dabei den Führungsträger 4 antreibt.
  • Die Länge und die Anordnung der Steuernut 21, der Steuerkurve 41 und der Hubkulisse 32 müssen zueinander und auf die Dimensionen und Ein- bzw. Ausfahrwege des Halters 4 abgestimmt sein. Diese Abstimmung ist durch Berechnen oder durch entsprechende Versuche zu ermitteln.

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung für Getränkebehälter im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem geradlinig aus einer in einer Armlehne oder Mittelkonsole oder Cockpit angeordneten Grundstellung in eine ausgefahrene Haltestellung verbringbaren Halter, der eine Aufnahme zum Einstellen von Getränkebehältern aufweist, wobei der Halter in einem Führungsträger so gelagert ist, dass der Halter lediglich bei vollständig aus dem Verkleidungsteil ausgefahrenem Führungsträger vertikal verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsträger (4) Schleppleisten (5) aufweist, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten des Halters (3) je eine Schleppleiste (5) angeordnet ist, die den Halter (3) über einen in eine in dem Halter (3) seitlich angeordnete Hubkulisse (32) eingreifenden Führungszapfen (51) verschiebbar lagert, wobei die Hubkulisse (32) so ausgebildet ist, dass sie den Halter (3) in vertikaler und in Ausfahr- bzw. Einfahrrichtung verschiebbar führt.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) so ausgebildet ist, dass er in Haltestellung einwirkende Kräfte gut aufnimmt, indem der Halter (3) formschlüssig zwischen den Schleppleisten (5) und/oder in den Führungsträger gelagert ist und/oder der in Haltestellung wirksame Bahnabschnitt der Hubkulisse (32) parallel zu der Ausfahr- bzw. Einfahrrichtung des Führungsträgers (4) zum Aufnehmen von senkrecht zu der Ausfahr- bzw. Einfahrrichtung wirkenden Kräften angeordnet ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) eine sich verjüngende Form, vorzugsweise Trapezform oder eine oder mehrere geneigte Seitenwände aufweist, so dass der Halter (3) in Haltestellung formschlüssig in dem Führungsträger (4) angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppleisten (5) je eine Leerhubleiste (52) und eine Hebeleiste (53) aufweisen, wobei die Leerhubleiste (52) mit der Hebeleiste (53) drehbar verbunden ist.
  5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppleisten (5) in dem Führungsträger verschiebbar gelagert sind.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerhubleiste (52) einen Steuerzapfen (55) aufweist, der in einer Steuerkurve (41) des Führungsträgers (4) so gelagert ist, dass der Steuerzapfen (41) diese durchgreift und in eine Steuernut (21) des Verkleidungsteiles (2) eingreift.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernut (21) L-förmig mit einem geradlinig verlaufenden langen Abschnitt (21a) und einem winklig dazu angeordneten kurzen Abschnitt (21b) ausgebildet ist und vorzugsweise so in dem Verkleidungsteil (2) angeordnet ist, dass der Steuerzapfen (55) in ausgefahrener Stellung der Schleppleiste (5) vertikal nach oben oder unten in den kurzen Abschnitt (21b) schwenkbar ist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren des Halters (3) aus dem Verkleidungsteil (2) die Steuerkurve (41) des Führungsträgers (4) bei in aus dem Verkleidungsteil (2) ausgefahrener Stellung den Steuerzapfen (55) vertikal nach oben oder unten in den kurzen Abschnitt (21b) der Steuernut (21) schwenkt und so die Schleppleiste (5) in dem Verkleidungsteil (2) arretiert.
  9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einfahren des Halters (3) in das Verkleidungsteil (2) die Steuerkurve (41) des Führungsträgers (4) noch in aus dem Verkleidungsteil (2) ausgefahrener Stellung des Halters (3) den Steuerzapfen (55) in den langen Abschnitt (21a) der Steuernut (21) zurückschwenkt und so die Schleppleiste (5) freigibt.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) selbsttätig in Haltestellung oder Grundstellung fährt, indem der Führungsträger (4) und/oder die Schleppleiste (5) und/oder der Halter (3) einen Kraftspeicher (6) aufweist, vorzugsweise eine Feder oder ein Feder/Dämpferelement, der den Halter (3) beaufschlagt und sich beim Ein- oder Ausfahren des Halters (3) auflädt und beim Aus- bzw. Einfahren des Halters (3) diesen mittelbar oder unmittelbar antreibt und sich dabei entlädt.
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