DE10163365A1 - Spannfutter zum Festspannen dünner, scheibenförmiger Werkstücke - Google Patents

Spannfutter zum Festspannen dünner, scheibenförmiger Werkstücke

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Abstract

Das Spannfutter dient zum Festspannen, z. B. für eine Drehbearbeitung, dünner, scheibenförmiger Werkstücke (11) mit einem sich axial erstreckenden Randkragen in einer zur Mittellängsachse (1.1) des Spannfutters konzentrischen Lage. Um auch leicht verformbare Werkstücke verzugsfrei spannen zu können, ist vorgesehen, daß an einem Gehäuse (1) mehrere mit Zentrierbohrungen im Werkstück (11) in Eingriff zu bringende Zentrierstifte (9) sowie mehrere über den Umfang verteilte, am Randkragen anzusetzende Greifer (6, 7) angebracht sind. Diese bestehen jeweils aus einem Paar Spannbolzen (7), die an einem drehbar gelagerten Halter (6) axial nachgiebig geführt sind. Sie werden bei dessen Drehung um eine zur Mittellängsachse (1.1) parallele Achse durch einen Spannantrieb (4, 5, 6) mit ihren freien Enden radial innen und außen gegen den Randkragen angedrückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spannfutter zum Festspannen dünner, scheibenförmiger Werkstücke mit einem sich axial erstreckenden Randkragen in einer mit Bezug auf die Mittellängsachse des Spannfutters konzentrischen Lage, insbesondere für Drehbearbeitung.
  • Dünne, scheibenförmige Werkstücke müssen zur spanenden Bearbeitung auf Drehmaschinen einerseits vom Spannfutter ausreichend fest gespannt gehalten werden, während andererseits dafür gesorgt werden muß, daß sie durch das Spannen nicht verformt werden und ein exakter Rundlauf gewährleistet ist. In der Praxis bekannt ist eine Spannvorrichtung der Firma EMAG, bei der die scheibenförmigen Werkstücke an ihrer Hauptfläche mittels Vakuum gehalten werden. Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß durch die Beaufschlagung der Hauptfläche mit Unterdruck Unebenheiten des Werkstücks im gespannten Zustand kompensiert werden können, die nach dem Lösen der Spannung wieder in Erscheinung treten. Auf diese Weise können unerwünschte Formfehler des Werkstücks erhalten bleiben.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist, leicht verformbare Werkstücke der oben bezeichneten Grundform verzugsfrei zu spannen.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Spannfutter gelöst, das an einem Gehäuse mehrere mit Zentrierbohrungen im Werkstück in Eingriff zu bringende Zentrierstifte aufweist sowie mehrere über den Umfang verteilte, am Randkragen anzusetzende Greifer, bestehend jeweils aus einem Paar Spannbolzen, die an einem drehbar am Gehäuse gelagerten Halter axial elastisch nachgiebig derart geführt sind, daß sie bei dessen Drehung um eine zur Mittellängsachse parallele Achse durch einen Spannantrieb mit ihren freien Enden radial innen bzw. außen gegen den Randkragen andrückbar sind.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß an den Klemmpunkten keine hohen Kräfte erforderlich sind und der Randkragen im Verhältnis zur Hauptfläche der scheibenförmigen Werkstücke eine größere Steifigkeit hat. Daher können die Werkstücke mit ausreichender Haltekraft verzugsfrei festgeklemmt werden. Zusätzlich wird durch den Einsatz mehrerer, z. B. 12, über den Umfang verteilter Greifer einer Vibration des Werkstücks vorgebeugt. Dies wiederum führt zu geringerer Rauhigkeit und besserer Ebenheit, d. h. insgesamt zu einer verbesserten Oberflächenqualität der spanend bearbeiteten Flächen.
  • In der bevorzugten praktischen Ausführungsform hat das Spannfutter einen allen Greifern gemeinsamen Spannantrieb, bestehend aus einer mit Bezug auf die Mittellängsachse axial verschieblichen Spindel, die mit einem Konus- oder Keilschieber versehen oder verbunden ist, durch den im Gehäuse geführte Betätigungsbolzen radial verschieblich sind, die an den Haltern exzentrisch zu deren Drehachse angreifen. Dabei sind zweckmäßigerweise die Betätigungsbolzen zum Festspannen durch eine hydraulisch axial verschiebliche Zugspindel gegen die Wirkung von auf die Halter wirkenden Rückstellfedern radial ausfahrbar. Das vorgeschlagene Spannfutter kann daher in jede Drehmaschine mit einem Hydraulikaggregat eingebaut werden. Die Übertragung der hydraulischen Spannkraft auf die über den Umfang verteilten Greifer mittels Konus- oder Keilschieber und Betätigungsbolzen ist konstruktiv sehr einfach.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden an einem Halter gelagerten Spannbolzen am Umfang versetzt angeordnet, wobei sie mit ihren freien Enden in entgegengesetzte Richtungen weisen. Dabei sind vorzugsweise die Spannbolzen durch am Halter abgestützte Druckfedern bis in eine vordere Endstellung zum Randkragen hin vorschiebbar. Man erreicht auf diese Weise einen sehr einfachen Spann- und Lösevorgang, denn es genügt, ein zu spannendes Werkstück mit seinem Randkragen zwischen die freien Enden der Spannbolzen einzuführen und dann die Halter ein wenig zu drehen. Dadurch können die freien Enden der Spannbolzen mit einer bestimmten Spannkraft gegen den Randkragen des Werkstücks angedrückt werden. Je größer der Schwenkwinkel der Halter gewählt wird, desto größer wird die Spannkraft.
  • Die freien Enden der Spannbolzen lassen sich ohne weiteres so anordnen, daß sie bei einem genau kreisrunden Randkragen nach gleichem Schwenkweg der Halter sämtlich gleichzeitig am Randkragen zur Anlage kommen und bei weiterem Verschwenken die an ihnen angreifenden Druckfedern in gleichem Maße komprimiert werden. Dank dieser Druckfedern haben Formfehler eines Werkstücks keine schädlichen Auswirkungen auf den Spannvorgang und später auf den Rundlauf, denn die einzelnen Spannbolzen können beim Spannen durchaus unterschiedlich weit gegen die Wirkung ihrer Druckfedern zurückgedrängt werden. Die dann etwas unterschiedlichen Feder- und Andruckkräfte können keinen Verzug bewirken. Im Gegenteil, während bei einer Ausführung ohne Federn an den Spannbolzen einige davon mit ihren freien Enden sehr stark gegen das Werkstück angepreßt würden, andere dagegen überhaupt nicht, sorgen die Druckfedern für einen verhältnismäßig gleichmäßigen Andruck aller Spannbolzen an das Werkstück.
  • Im Hinblick auf eine möglichst genaue Erfassung und Spannung des Werkstücks sind in der bevorzugten praktischen Ausführung die freien Enden der Spannbolzen als Spitze ausgebildet. Man erhält dadurch eine definierte, punktförmige Anlage und einen sehr rutschsicheren Griff, ohne daß es dafür hoher Klemmkräfte bedarf, die die angestrebte Verzugsfreiheit gefährden würden.
  • Eine besonders einfache Konstruktion, die gleichzeitig Spielfreiheit gewährleistet, wird bei dem vorgeschlagenen Spannfutter dadurch erreicht, daß jeweils ein Betätigungsbolzen und eine Rückstellfeder gegen einen Halter auf entgegengesetzten Seiten von dessen Drehachse drücken. Somit werden die für den Spannvorgang und das Lösen erforderlichen Kräfte zwischen den Teilen des Spannmechanismus einfach nur über aneinander anliegende Druckflächen übertragen. Die Verschwenkbarkeit der Halter der Greifer bildet dabei keinen Hinderungsgrund, wenn vorzugsweise jeweils eine der zusammenwirkenden Kontakflächen zwischen einem Betätigungsbolzen und dem Halter bzw. zwischen diesem und einem Federkolben der Rückstellfeder sphärisch ausgebildet ist.
  • Als weitere zweckmäßige Ausgestaltung des neuen Spannfutters ist vorgesehen, daß auf der zum scheibenförmigen Werkstück weisenden Endfläche des Gehäuses wenigstens ein Magnet angebracht ist. Er sichert ein in das Spannfutter eingesetztes Werkstück vor dem Spannvorgang und nach dem Lösen gegen Herausfallen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spannfutter mit einem darin eingespannten scheibenförmigen Werkstück;
  • Fig. 2 eine schematische Stirnansicht der Spannvorrichtung mit gespanntem Werkstück nach Fig. 1, wobei in einem Ausbruch nur ein einziger Greifer beispielhaft gezeigt ist;
  • Fig. 3 die Einzelheit Z in Fig. 2 in größerem Maßstab und
  • Fig. 4 Stirnansicht und Querschnitt des in Fig. 1 eingespannt gezeigten Werkstücks in größerem Maßstab.
  • Gemäß Fig. 1 ist auf dem vorderen Ende einer mit einer Abdeckplatte 2 versehenen, abgebrochen dargestellten Drehspindel das Gehäuse 1 einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung befestigt. Durch die Drehspindel und eine zentrale Bohrung in der Abdeckplatte 2 erstreckt sich eine nur mit ihrem vorderen Teil gezeigte Zugspindel 3, die an ihrer vorderen Stirnfläche mit einem Konus- oder Keilschieber 4 verbunden und durch einen nicht gezeigten Hydraulikzylinder axial verschiebbar ist. Die Schrägflächen des Keilschiebers 4 wirken auf mehrere über den Umfang verteilte Betätigungsbolzen 5, die mit passenden Schrägflächen am Umfang des Keilschiebers 4 anliegen, mit radialer Ausrichtung im Gehäuse 1 radial verschieblich geführt sind und bei einer durch die Zugspindel 3 bewirkten Verschiebung mit Bezug auf Fig. 1 nach links radial nach außen verschoben werden. Dabei drücken die Betätigungsbolzen 5 gemäß Fig. 2 und 3 mit ihren äußeren ebenen Endflächen gegen eine sphärische Druckfläche 6.1 an einem Halter 6 eines Greifers 7. Die Halter 6 sind verschwenkbar am Gehäuse 1 gelagert. Die Schwenkachse liegt parallel zur Mittellängsachse 1.1 des Gehäuses 1.
  • Jeder Halter 6 trägt einen Greifer in Form zweier am Umfang versetzt angeordneter, entgegengesetzt gerichteter Spannbolzen 7 (siehe Fig. 2 und 3). Außerdem ist das Gehäuse 1 auf seiner Vorderseite mit mehreren Magneten 8 und Zentrierstiften 9 versehen, die bei einem in das Spannfutter eingesetzten Werkstück 11 in entsprechende Zentrierlöcher 15 (siehe Fig. 4) eingreifen. Die Magneten 8 halten das Werkstück 11 auch dann im Spannfutter, wenn die Greifer 7 gelöst sind. Im übrigen zeigen Fig. 1 und 4, daß ein typischerweise mit dem beschriebenen Spannfutter zu spannendes Werkstück eine dünne Scheibe ist, deren Hauptfläche in bestimmter Weise profiliert ist und die mit einem sich axial erstreckenden Randkragen 11.1 geformt ist. Das Werkstück 11 ist mittels des Spannfutters so zu spannen, daß das Profil keine Formänderung erfährt, so daß nach der Drehbearbeitung das dabei erzeugte Profil auch nach dem Lösen der Einspannung unverändert erhalten bleibt.
  • Um dies zu erreichen, erfassen die Greifer 7 das Werkstück am Randkragen 11.1. In der Ausgangsstellung nimmt der Halter eine mit Bezug auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkte Lage ein, in der die Spannbolzen 7 einer exakt radial ausgerichteten Lage näher sind als in der Darstellung nach Fig. 3. In dieser Stellung läßt sich beim Einsetzen des Werkstücks 11 in das Spannfutter der Randkragen 11.1 zwischen die mit Spitzen versehenen freien Enden der Spannbolzen 7 einführen. Gleichzeitig dringen die Zentrierstifte 9 in die Zentrierbohrungen 15 ein, und die Magneten 8 sichern die aufgesteckte Lage des Werkstücks, solange dieses noch nicht gespannt ist.
  • Um zu spannen, zieht die Zugspindel 3 den Keilschieber 4 mit Bezug auf Fig. 1 nach links. Die als Stößel wirkenden Betätigungsbolzen 5 drücken dann jeweils mit Bezug auf die Schwenkachse des Halters 6 exzentrisch gegen die sphärische Kontaktfläche 6.1 am Halter 6. Dieser wird dadurch gegen die Wirkung einer am Gehäuse 1 abgestützten Rückstellfeder 10, die einen Federkolben 12 mit seiner äußeren, ebenen Stirnfläche gegen eine ebenfalls sphärische Kontaktfläche 6.2 am Halter 6 drückt, mit Bezug auf Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Kontaktflächen 6.1 und 6.2 liegen mit Bezug auf die Drehachse des Halters 6 auf entgegengesetzten Seiten und weisen jeweils mit Bezug auf die Mittellängsachse 1.1 radial nach innen. Wenn also die Betätigungsbolzen gegen die sphärische Kontaktfläche 6.1 radial nach außen vorgeschoben werden, wird der Federkolben 12 radial nach innen zusammengedrängt. Beim Lösen ist es umgekehrt. Dann wird der Federkolben 12 durch die Rückstellfeder 10 radial nach außen geschoben und drängt über den verschwenkbar gelagerten Halter 6 den Betätigungsbolzen 5 in dem Maße radial nach innen zurück, wie der zum Lösen mit Bezug auf Fig. 1 nach rechts verschobene Keilschieber 4 dies zuläßt.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt das Spannen und Lösen des Werkstücks 11 durch Verschwenken des Halters 6 zusammen mit den an ihm elastisch nachgiebig gehaltenen Spannbolzen 7. Wenn während des Spannvorgangs die kegeligen Spitzen der Spannbolzen 7 gegen den Randkragen 11.1 des Werkstücks stoßen, werden sie gegen die Wirkung einer Druckfeder 13 nach radial außen bzw. radial innen zurückgedrängt. Die Vorspannung der Druckfeder 13 kann mittels einer Stellmutter 14, die auf das hintere, mit Gewinde versehene Ende des jeweiligen Spannbolzens 7 aufgeschraubt ist, verändert werden, denn die Druckfeder 13 sitzt jeweils eingespannt zwischen dem Halter 6 und einem Flansch 7.1 auf dem vorderen Bereich des verschieblich in einer Führungsbohrung im Halter 6 geführten Spannbolzens 7.
  • Um beim Spannen des Werkstücks 11 die Spannstifte 7 möglichst gleichzeitig und gleichmäßig am Randkragen 11.1 zum Angriff kommen zu lassen, indem der Halter 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, sollte sich in der Stirnansicht nach Fig. 3 die Schwenkachse des Halters 6 etwa in der Mitte des Randkragens 11.1 befinden, eventuell ein wenig näher an der radial inneren als an der radial äußeren Fläche. Die Verbindungslinie zwischen den Spitzen der beiden an einem Halter 6 gelagerten Spannbolzen 7 sollte die Schwenkachse des Halters 6 schneiden. Außerdem sollten die Spitzen der Spannbolzen 7 denselben Abstand von der Schwenkachse des Halters 6 haben. Es versteht sich, daß die Schwenkachse des Halters 6 mit Bezug auf Fig. 3 um so näher an die radial innere Umfangsfläche des Randkragens 11.1 heranrücken muß, je kleiner der Durchmesser des Randkragens 11.1 ist.
  • Das beschriebene Spannfutter gestattet zahlreiche Abwandlungen. So können z. B. die sphärischen Kontaktflächen 6.1 und 6.2 durch Gelenke zwischen dem Halter 6 sowie den Betätigungsbolzen 5 bzw. den Federkolben 12 ersetzt werden. Statt der Druckfedern 10 und 13 können andersartige elastische Elemente zum Einsatz kommen. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, den vorstehend beschriebenen mechanischen Spannmechanismus mit Keil oder Konus und verschwenkbaren Haltern 6 durch mit den Spannbolzen 7 verbundene, mit Druckfluid beaufschlagte Kolben zu ersetzen, die in einfacher Ausführung nur einseitig gegen eine Rückstellfeder wirken.

Claims (8)

1. Spannfutter zum Festspannen dünner, scheibenförmiger Werkstücke (11), mit einem sich axial erstreckenden Randkragen (11.1) in einer mit Bezug auf die Mittellängsachse (1.1) des Spannfutters konzentrischen Lage, insbesondere für Drehbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem Gehäuse (1) mehrere mit Zentrierbohrungen (15) im Werkstück (11) in Eingriff zu bringende Zentrierstifte (9) aufweist sowie mehrere über den Umfang verteilte, am Randkragen (11.1) anzusetzende Greifer, bestehend jeweils aus einem Paar Spannbolzen (7), die an einem drehbar am Gehäuse (1) gelagerten Halter (6) axial elastisch nachgiebig derart geführt sind, daß sie bei dessen Drehung um eine zur Mittellängsachse (1.1) parallele Achse durch einen Spannantrieb (4, 5, 6) mit ihren freien Enden radial innen und außen gegen den Randkragen (11.1) andrückbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen allen Greifern (7) gemeinsamen Spannantrieb (4, 5, 6), bestehend aus einer mit Bezug auf die Mittellängsachse (1.1) axial verschieblichen Spindel (3), die mit einem Konus- oder Keilschieber (4) versehen oder verbunden ist, durch den im Gehäuse (1) geführte Betätigungsbolzen (5) radial verschieblich sind, die an den Haltern (6) exzentrisch zu deren Drehachse angreifen.
3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festspannen die Betätigungsbolzen (5) durch eine hydraulisch axial verschiebliche Zugspindel (3) gegen die Wirkung von auf die Halter (6) wirkenden Rückstellfedern (10) radial ausfahrbar sind.
4. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an einem Halter (6) gelagerten Spannbolzen (7) am Umfang versetzt angeordnet sind und mit ihren freien Enden in entgegengesetzte Richtungen weisen.
5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (7) durch am Halter (6) abgestützte Druckfedern (13) bis in eine vordere Endstellung zum Randkragen (11.1) hin vorschiebbar sind.
6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Spannbolzen (7) als Spitze ausgebildet sind.
7. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Betätigungsbolzen (5) und eine Rückstellfeder (10) auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse gegen einen Halter (6) drücken.
8. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum scheibenförmigen Werkstück (11) weisenden Endfläche des Gehäuses (1) wenigstens ein Magnet (8) angebracht ist.
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