DE10163141C1 - Heizgerät mit einem Elektromotor - Google Patents
Heizgerät mit einem ElektromotorInfo
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Abstract
Das Heizgerät (10) ist für mobile Anwendungen bestimmt und mit einem Zerstäubungsbrenner (12) versehen, bei dem an einer Zerstäubungsdüse (14) flüssiger Brennstoff mit einem Rotor (44) einer Pumpe (16) zugeführt werden kann, der von einem Läufer (22) eines Elektromotors (18) antreibbar ist. Damit insbesondere die Anordnung von Zerstäubungsbrenner (14), Pumpe (16), Elektromotor (18) und einem Flügelrad (20) äußerst kompakt gestaltet ist, ist der Läufer des Elektromotors (18) als Außenläufer (22) ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät für mobile Anwendungen, mit einem Zerstäu
bungsbrenner, bei dem an einer Zerstäubungsdüse flüssiger Brennstoff mit einem
Rotor einer Pumpe zugeführt werden kann, der von einem Läufer eines Elektro
motors antreibbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, das mit einem
derartigen Heizgerät versehen ist.
Heizgeräte für mobile Anwendungen werden beispielsweise als Zusatz-
Wasserheizgeräte bei Fahrzeugen wie Personenwagen, Nutzfahrzeugen, Bus
sen, Eisenbahnwagons oder Schiffen eingebaut. Sie dienen in der Regel zum
Beheizen eines Fahrgastraumes oder zum Vorwärmen des Kühlwassers eines
Verbrennungsmotors des Fahrzeugs.
Charakteristisches Merkmal eines Heizgerätes mit einem Zerstäubungsbrenner
ist es, dass der zu verbrennende Brennstoff unter hohem Druck an einer Zer
stäubungsdüse des Brenners ausgesprüht wird. Der hohe Druck wird von einer
Pumpe aufgebaut, welche den Brennstoff aus einem Tank ansaugt. Die Pumpe
wird von einem Elektromotor angetrieben, der darüber hinaus ein Flügelrad dre
hen kann, mit dem am Zerstäubungsbrenner Brennluft zugeführt wird.
Aus der DE 35 36 143 C2 und der DE 35 36 170 A1 sind Zerstäubungsbrenner
für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät bekannt, bei denen eine Zerstäubungs
düse mit einem sie tragenden Düsenstock, eine Brennstoffpumpe, ein vorge
schalteter Filter und ein nachgeschaltetes Magnetventil zu einer vormontierten
Baueinheit zusammengefasst sind. Die Baueinheit ist an einem Flansch befestig
bar, der in ein Gehäuseteil des Heizgerätes eingesetzt wird. Die Baueinheit ist
bereits verhältnismäßig einfach aufgebaut und leicht zu montieren. Nach der
Montage der Baueinheit wird ein die Pumpe antreibender Elektromotor an dieser
angebracht.
Aus der DE 195 34 866 A1 und der DE 94 20 677 U1 sind Zerstäubungsbrenner
für flüssigen Brennstoff für Heizgeräte bekannt, bei denen ein Düsenstock eine
Zerstäubungsdüse trägt, zu der von einer Brennstoffpumpe durch eine Brenn
stoffleitung Brennstoff gefördert wird. Die Pumpe ist in einer radialen Trägerplatte
eines Brennergehäuses integriert ausgebildet. Angetrieben wird die Pumpe von
einem Elektromotor über eine Antriebswelle, wobei eine Kupplung zwischenge
ordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Heizgerät
derart zu verbessern, daß es besonders wenig Bauraum erfordert und insbeson
dere die Anordnung von Zerstäubungsbrenner, Pumpe, Elektromotor und Flügel
rad äußerst kompakt gestaltet ist, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Heizge
rät bereitzustellen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem eingangs genannten Heizgerät
gelöst, bei dem der Läufer des Elektromotors als Außenläufer gestaltet ist. Ferner
ist die Aufgabe mit einem Fahrzeug gelöst, bei dem ein derartiges erfindungsge
mäßes Heizgerät vorgesehen ist.
Ein Elektromotor mit einem Außenläufer weist eine verhältnismäßig große radiale
Erstreckung auf, ist zugleich aber in axialer Richtung besonders kurz gebaut. Mit
ihm kann der an einem Heizgeräte vorhandene Bauraum optimal genutzt werden.
Darüber hinaus weist ein Elektromotor mit einem Außenläufer ein innenliegendes
Ständergehäuse auf, in dem besonders platzsparend eine Stützwelle für den Au
ßenläufer gelagert sein kann.
Die erfindungsgemäße Gestaltung führt zu einem äußerst kompakt gestalteten
Elektromotor, um den herum in radialer Richtung wenig Totraum verbleibt. Der
Außenläufer läuft aufgrund seiner kurzen axialen Länge vibrations- und ge
räuscharm. Er bietet ferner, wie nachfolgend noch erläutert werden wird, die
Grundlage für viele vorteilhafte Weiterbildungen, welche den Vorteil des geringen
Raumbedarfs noch vergrößern.
Der Außenläufer ist aufgrund seiner großen radialen Erstreckung auch sehr gut
zum Abstützen eines Flügelrades geeignet, welches besonders kostengünstig
auch einstückig mit einer Stützstruktur des Außenläufers ausgebildet sein kann.
An der Stützstruktur sind ferner Magnete des Außenläufers, beispielsweise Per
manentmagnete oder Elektromagnete, gehaltert.
Der erfindungsgemäß gestaltete Elektromotor bildet mit der Pumpe vorteilhaft
eine Baueinheit, die eine drehbar gelagerte Welle aufweist, mittels der sowohl der
Läufer als auch der Rotor abgestützt sind. Für den antreibenden Elektromotor
und die brennstofffördernde Pumpe ist also eine gemeinsame Welle ohne Zwi
schenkupplung vorgesehen. Die Welle verbindet unmittelbar den Außenläufer
des Elektromotors mit dem Rotor der Pumpe. Die Welle kann sowohl Primärwelle
des Elektromotors als auch der Pumpe sein. Für die Welle sind Lager vorgese
hen, die gleichzeitig die Lagerung für den Läufer des Elektromotors und den Ro
tor der Pumpe bilden. Die erfindungsgemäße Baueinheit ist insbesondere in
axialer Richtung extrem kurz. Ferner entfällt eine zusätzliche Schnittstelle zwi
schen dem Elektromotor und der Pumpe. Die Gefahr von Leckage ist verringert.
Die Laufkultur des Elektromotors und der Pumpe ist weiter verbessert. Schließlich
ist die Baueinheit aufgrund der geringen Anzahl an Schnittstellen besonders
vielfältig bei verschiedenen Typen von Heizgeräten einsetzbar. Zwischen dem
Elektromotor und der Pumpe ist an der gemeinsamen Welle in der Regel ein
Dichtelement vorgesehen, das zwischen den genannten Lagern angeordnet sein
kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch in axialer Richtung der Welle neben
den Lagern ein Dichtelement angeordnet sein. Auf diese Weise können die Lager
ganz oder teilweise von Brennstoff umspült und geschmiert bzw. gekühlt sein.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Baueinheit
ein Gehäuse auf, das sowohl teilweise einen Ständer des Elektromotors als auch
teilweise einen Stator der Pumpe bildet. Bei dieser Weiterbildung sind also das
Elektromotor- und das Pumpen-Gehäuse einstückig gestaltet. In ein derart ge
staltetes Gehäuse lassen sich alle drehbaren Teile von Elektromotor und Pumpe
aufeinanderfolgend montieren. Das Gehäuse bildet sozusagen die Montage
plattform. Das Gehäuse kann auch derart weitergebildet sein, dass an ihm ferner
unmittelbar die Zerstäubungsdüse angebracht ist. In diesem Fall dient das Ge
häuse als zentrale Stütze für den Läufer des Elektromotors, den Rotor der Pumpe
und die Zerstäubungsdüse. Im Gehäuse können die zum Zu- und Abführen von
Brennstoff erforderlichen Kanäle integriert sein, ohne dass sich Trennflächen er
geben, welche hydraulisch abzudichten wären. Ferner können in das Gehäuse
Ventile zum Steuern der Brennstoffzufuhr und Brennstoffabfuhr eingesetzt sein.
Das Gehäuse kann vorteilhaft zumindest teilweise eine Trennwand des Heizge
rätes bilden. Herkömmliche Heizgeräte sind mit einer Trennwand versehen, an
der einerseits der Brenner und sein Wärmeübertrager und andererseits die Pum
pe und der Elektromotor mit seinem Flügelrad montiert sind. Indem erfindungs
gemäß weitergebildet die Trennwand und das Gehäuse von Pumpe und Elektro
motor als Baueinheit ausgebildet ist, können der Wärmeübertrager, der Brenner
und schließlich die Baueinheit von einer Seite nacheinander besonders einfach in
ein äußeres Heizgerätgehäuse montiert werden. Die Öffnung zur Montage des
Wärmeübertragers und des Brenners ist dabei besonders groß. Alternativ kann
das erfindungsgemäß weitergebildete Gehäuse mit seiner Trennwand als zen
trales Bauelement dienen, an dem der Brenner und gegebenenfalls der Wärme
übertrager vormontiert werden. Am Gehäuse kann vorteilhaft ein Zentrierbund
vorgesehen sein, mittels dem es am Heizgerätgehäuse ausgerichtet wird.
Hinsichtlich der Energieversorgung und Steuerung der Komponenten des erfin
dungsgemäßen Heizgerätes ist vorteilhaft eine Steuerung für den Elektromotor
und/oder die Pumpe vorgesehen, die scheibenförmig gestaltet ist und sich im we
sentlichen radial zur Welle erstreckt. Die Steuerung kann beispielsweise eine
Steuerplatine aufweisen, auf der Bauelemente angeordnet sind. Die radial ausge
richtete scheibenförmige Steuerung nutzt den am erfindungsgemäßen Heizgerät
verbleibenden Bauraum um den axial verhältnismäßig kurzen Elektromotor opti
mal aus. Trotz der radialen Erstreckung der Steuerung kann diese bei dem erfin
dungsgemäßen Heizgerät, welches den radialen Bauraum am Elektromotor und
am Flügelrad optimal nutzt, von Brennluft umströmt bzw. durchströmt werden.
Die auf der erfindungsgemäßen scheibenförmigen Steuerplatine angeordneten
Bauelemente können mit Hilfe einer Schutzhaube, insbesondere mit einem
Schutzüberzug, auf einfache Weise geschützt sein, damit sie nicht bei extremen
Einsatzbedingungen Schmutz und Wasser ausgesetzt sind, welche durch die
geförderte Brennluft zugeführt werden. Die Bauelemente können darüber hinaus
auch derart angeordnet und ausgebildet sein, dass die entlangströmende Brenn
luft zum Kühlen von Bauelementen auf der Platine beiträgt.
Die radial gerichtete Steuerung, d. h. die Platine bzw. die darauf angeordneten
Bauelemente, sind vorteilhaft ferner derart angeordnet, dass ein vom Elektromo
tor mit Hilfe des Flügelrades geförderter Brennluftstrom an der Steuerung gezielt
abgelenkt wird. Die Steuerung dient in diesem Fall zugleich als Luftleitmittel, wel
ches im Brennluftstrom Drall erzeugt und zu einer zusätzlichen Verwirbelung des
Brennluftstromes führt, bevor dieser zur Brennkammer gelangt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heizgerätes
anhand der beigefügten schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Heizgerätes mit einer
Baueinheit aus Elektromotor und Pumpe.
Fig. 1 zeigt ein Heizgerät 10 mit einem Zerstäubungsbrenner 12, von dem nur
eine Zerstäubungsdüse 14 dargestellt ist. Weitere nicht dargestellte Bauteile des
Zerstäubungsbrenners 12 umgeben die Zerstäubungsdüse 14 an der rechten
Seite der Fig. 1.
Der Zerstäubungsdüse 14 wird im Betrieb des Zerstäubungsbrenners 12 von ei
ner Pumpe 16 flüssiger Brennstoff aus einem nicht dargestellten Tank zugeführt.
Die Pumpe 16 wird dabei von einem Elektromotor 18 angetrieben. Der Elektro
motor 18 treibt auch ein Flügelrad 20, welches dem Zerstäubungsbrenner 12
Brennluft zuführt.
Um eine besonders kompakte Anordnung zu bilden, ist zunächst das Flügelrad
20 einstückig mit einem Läufer des Elektromotors 18 in Gestalt eines Außenläu
fers 22 ausgebildet. Der Außenläufer 22 ist im wesentlichen becherförmig ge
staltet und weist eine verhältnismäßig große radiale Ausdehnung auf. An ihm ist
das Flügelrad 22 in einem radial besonders großen Bereich abgestützt und kann
daher verhältnismäßig filigran gestaltet sein.
Der Außenläufer 22 ist an einer Welle 24 drehfest angebracht, welche sich als
gemeinsame Welle von Elektromotor 18 und Pumpe 16 längs einer Achse A in
ein Gehäuse 26 erstreckt. Dieses Gehäuse 26 bildet das zentrale Stützelement
einer Baueinheit aus Elektromotor 18 und Pumpe 16.
In dem Gehäuse 26 sind zwei Lager 28 und 30 abgestützt, die mittels Sperrringen
32 und 34 in einer Bohrung 36 axial festgelegt sind. Die Bohrung 36 bildet den
Hohlraum eines hohlzylindrischen Gehäuseabschnitts 38 des Gehäuses 26, wel
cher als Ständer dem Elektromotor 18 zugeordnet und von einer Ständerwicklung
40 umgeben ist. Die Ständerwicklung 40 wird vom becherförmigen Außenläufer
22 umschlossen und bildet mit diesem zusammen die elektromagnetische Paa
rung des Elektromotors 18.
An den hohlzylindrischen Gehäuseabschnitt 38 schließt bezogen auf Fig. 1 an
der rechten Seite ein im wesentlichen vollzylindrischer Gehäuseabschnitt 42 an.
Dieser bildet einen Stator der Pumpe 16, in dem ein Pumpenrotor 44 angeordnet
ist. Der Pumpenrotor 44 befindet sich am Grund der Bohrung 36 und ist an der
gemeinsamen Welle 24 drehfest angebracht bzw. abgestützt. Er bildet einen Teil
einer Zahnradgruppe 46, die als Zahnradpumpe zum Fördern des flüssigen
Brennstoffs wirkt.
Der Pumpenrotor 44 saugt Brennstoff aus einem Kanal 48 an, der im vollzylindri
schen Gehäuseabschnitt 42 ausgebildet ist, und fördert ihn in einen ebenfalls dort
ausgebildeten Kanal 50. Dieser Kanal 50 führt zu einem außen am Gehäuseab
schnitt 42 angebrachten Regelventil 52. Vom Kanal 50 zweigt ein Kanal 54 ab,
der zur Zerstäubungsdüse 14 führt. Das Regelventil 52 begrenzt den Druck im
Kanal 50, derart, dass der Zerstäubungsdüse 14 Brennstoff mit einem im wesent
lichen konstanten Druck zugeführt wird.
Eine Brennstoffzuleitung 56 führt unmittelbar zum vollzylindrischen Gehäuseab
schnitt 42 hin und ist mit diesem über einen Anschlussflansch 58 gekoppelt. Die
Brennstoffleitung 56 wird über einen Leitungsanschluss 60 mit einer externen,
nicht dargestellten Brennstoffzuführung verbunden.
Zum Abdichten der Pumpe 16 ist an der Welle 24 zwischen den beiden Lagern
28 und 30 ein einziges, sich im wesentlichen radial erstreckendes, scheibenför
miges Dichtelement 62 angeordnet.
Der vollzylindrische Gehäuseabschnitt 42 des gemeinsamen Gehäuses 26 ist mit
einem Zentrierbund 64 versehen, mittels dem es in eine Trennwand 66 des Heiz
gerätes 10 eingesetzt ist. Die Trennwand 66 ist über ein Heizgerätegehäuse 68
mit der weiter nicht dargestellten Außenhaut des Heizgerätes 10 verbunden. Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der Gehäuseabschnitt 42 direkt in
die Trennwand 66 übergeführt. Hierbei kann die Brennstoffzuleitung bzw. Brenn
stoffübergabe 56 in den Bereich des Bezugszeichens 60 verschoben sein. Ferner
kann das Heizgerätegehäuse 68 auch mit dem Gehäuseabschnitt 42 einstückig
verbunden sein.
An das Heizgerätegehäuse 68 schließt an der bezogen auf Fig. 1 linken Seite ein
Gehäusedeckel 70 mit einer zentralen Öffnung 72 an. Innerhalb des Gehäuse
deckels 70 befinden sich also das Flügelrad 20 und der antreibende Elektromotor
18.
Als gemeinsame Steuerung für den Elektromotor 18 und das Regelventil 52 ist
eine Steuerung 74 vorgesehen, welche in Gestalt einer Platine 76 mit darauf an
geordneten Bauelementen 78 ausgebildet ist. Die Platine 76 ist in einer radialen
Richtung ausgerichtet und erstreckt sich ausgehend vom hohlzylindrischen Ge
häuseabschnitt 38 im wesentlichen bis an die Innenseite des Heizgerätegehäu
ses 68. Die Platine 76 ist von nicht dargestellten Strömungsöffnungen durchsetzt,
durch welche die vom Flügelrad 20 geförderte Brennluft zum Zerstäubungsbren
ner 12 strömen kann.
Die Bauelemente 78 sind auf der Platine 76 derart angeordnet, dass dem Brenn
luftstrom beim Durchströmen durch die Platine 76 ein Drall verliehen und in die
sem Turbulenzen erzeugt werden.
Am radial äußeren Rand der Platine 76 ist ein Steueranschluss 80 angeordnet,
der das Heizgerätegehäuse 68 durchsetzt und von außen kontaktiert werden
kann. Die Platine 76 bildet mit ihrem Steueranschluss 80 eine Einheit, die einfach
montiert werden kann und einen funktionssicheren und kostengünstig herzustel
lenden Anschluss an die Steuerung 74 von Elektromotor 18 und Regelventil 52
bietet.
Die Bauelemente 78 an der Platine 76 sind insgesamt mit einem Schutzüberzug
82 in Gestalt einer Schutzfolie überzogen. Die Schutzfolie verhindert insbesonde
re, dass bei extremen Einsatzbedingungen Schmutz und Wasser aus der geför
derten Brennluft in die Bauelemente eindringen und dort Korrosion verursachen
kann.
Bei der gewählten Anordnung sind insbesondere die Bauteile 14, 20, 22, 24, 38,
42, 44, 64, 66, 70 und 76 achssymmetrisch zur Achse A angeordnet. Die Bauteile
42, 44 und 46 können sowohl achssymmetrisch als auch unsymmetrisch ange
ordnet sein. Die Bauteile 66, 70 und/oder 76 sind an ihre jeweils äußeren Rän
dern der Außenkontur des Heizgerätes angepasst.
Die gestaltete Baueinheit aus Flügelrad 20, Elektromotor 18 und Pumpe 16 ist
besonders kompakt gestaltet. Sie ist insgesamt trotz eines geringen Gewichtes
sehr stabil ausgebildet und weist eine besonders gute Laufkultur mit einer gerin
gen Neigung zum Anregen von Geräusch und Erschütterung auf.
10
Heizgerät
12
Zerstäubungsbrenner
14
Zerstäubungsdüse
16
Pumpe
18
Elektromotor
20
Flügelrad
22
Außenläufer
24
gemeinsame Welle
26
gemeinsames Gehäuse
28
Lager
30
Lager
32
Sperrring
34
Sperrring
36
Bohrung
38
hohlzylindrischer Gehäuseabschnitt bzw. Ständer des Elektromotors
40
Ständerwicklung
42
vollzylindrischer Gehäuseabschnitt bzw. Stator der Pumpe
44
Pumpenrotor
46
Zahnradpumpe
48
Kanal
50
Kanal
52
Regelventil
54
Kanal
56
Brennstoffleitung
58
Anschlussflansch
60
Leitungsanschluss
62
Dichtelement
64
Zentrierbund
66
Trennwand
68
Heizgerätegehäuse
70
Gehäusedeckel
72
Öffnung
74
Steuerung
76
Platine
78
Bauelement
80
Steueranschluss
82
Schutzüberzug
Claims (9)
1. Heizgerät (10) für mobile Anwendungen, mit einem Zerstäubungsbrenner
(12), bei dem an einer Zerstäubungsdüse (14) flüssiger Brennstoff mit ei
nem Rotor (44) einer Pumpe (16) zugeführt werden kann, der von einem
Läufer (22) eines Elektromotors (18) antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer des Elektromotors (18) als Au
ßenläufer (22) gestaltet ist.
2. Heizgerät nach Ansprüch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass am Außenläufer (22) ein Flügelrad (20) an
gebracht oder mit diesem einstückig ausgebildet ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (18) mit der Pumpe (16)
eine Baueinheit bildet, die eine drehbar gelagerte Welle (24) aufweist, mit
tels derer sowohl der Läufer (22) als auch der Rotor (44) abgestützt sind.
4. Heizgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit ein Gehäuse (26) aufweist,
das sowohl teilweise einen Ständer (40) des Elektromotors (18) als auch
teilweise einen Stator (42) der Pumpe (16) bildet.
5. Heizgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit ein Gehäuse aufweist, das
teilweise eine Trennwand des Heizgerätes bildet.
6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (74) für den Elektromotor
(18) und/oder die Pumpe (16) vorgesehen ist, die eine Platine (76) auf
weist, welche sich im wesentlichen radial zur Welle (24) erstreckt.
7. Heizgerät Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (76) und darauf angeordnete
Bauelemente (78) mit einer Schutzhaube, insbesondere mit einem Schutz
überzug (82), versehen sind.
8. Heizgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (76) bzw. die darauf angeord
neten Bauelemente (78) derart angeordnet sind, dass ein vom Elektromo
tor (18) mit Hilfe eines Flügelrades (20) geförderter Luftstrom an der Plati
ne (76) gezielt abgelenkt wird.
9. Fahrzeug mit einem Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001163141 DE10163141C1 (de) | 2001-12-20 | 2001-12-20 | Heizgerät mit einem Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001163141 DE10163141C1 (de) | 2001-12-20 | 2001-12-20 | Heizgerät mit einem Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10163141C1 true DE10163141C1 (de) | 2003-01-16 |
Family
ID=7710289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001163141 Expired - Fee Related DE10163141C1 (de) | 2001-12-20 | 2001-12-20 | Heizgerät mit einem Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10163141C1 (de) |
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2001
- 2001-12-20 DE DE2001163141 patent/DE10163141C1/de not_active Expired - Fee Related
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