DE10111005C1 - Heizgerät mit Brennstoffpumpe und Brennluftgebläse - Google Patents
Heizgerät mit Brennstoffpumpe und BrennluftgebläseInfo
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Abstract
Das Heizgerät weist einen Elektromotor (14) auf, der im Betrieb des Heizgerätes sowohl eine Brennstoffpumpe (12) als auch ein Brennluftgebläse (16) antreibt. Damit insbesondere eine dauerhafte Abdichtung der Brennstoffpumpe gewährleistet ist, ist der Elektromotor (14) dazu eingerichtet, dass Brennstoff in ihm strömt, und ein Gehäuse (20) vorgesehen, das den Elektromotor (14) zusammen mit der Brennstoffpumpe (12) umschließt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät für mobile Anwendungen, mit einem Elektro
motor, der im Betrieb des Heizgerätes sowohl eine Brennstoffpumpe als auch ein
Brennluftgebläse antreibt. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem
derartigen Heizgerät.
Derartige Heizgeräte werden als sogenannte Zusatz-Luftheizgeräte oder Zusatz-
Wasserheizgeräte bei Fahrzeugen, wie beispielsweise Personenwagen, Nutz
fahrzeugen, Bussen oder Schiffen, eingesetzt. Sie dienen in der Regel zum Be
heizen eines Fahrgastraumes oder zum Vorwärmen des Kühlwassers eines Ver
brennungsmotors.
Ein gattungsgemäßes Heizgerät ist aus DE 37 16 255 A1 bekannt. Es weist einen
Zerstäubungsbrenner auf, dem mittels einer Brennstoffpumpe flüssiger Brennstoff
und von einem Brennluftgebläse Brennluft zugeführt wird. Ein einziger Elektro
motor treibt einerseits das Brennluftgebläse und ferner auch direkt die Brenn
stoffpumpe an. Diese Art des doppelseitigen Antriebs zweier Aggregate ist be
sonders kompakt. Um den Bauraum weiter zu verringern, weist die Brennstoff
pumpe ein Pumpengehäuse auf, das einteilig mit einer Trennwand des Heizgerätes
ausgebildet ist. Der Elektromotor ist ebenfalls an dieser Trennwand abge
stützt, indem er mit dem Pumpengehäuse eine Einheit bildet, beispielsweise an
diesem angeschraubt oder angenietet ist. Bei einem derartigen Heizgerät besteht
das Problem, dass die Dichtheit der Brennstoffpumpe über deren Lebensdauer
nicht mit ausreichender Sicherheit gewährleistet ist.
Aus DE 44 47 284 A1 ist es bekannt, eine Brennstoff-Dosierpumpe eines Fahr
zeugheizgerätes oder eines Partikelfilter-Regenerationsbrenners für die Ab
gasanlage eines Dieselmotors als in einen Schrittmotor integrierte Zahnradpumpe
auszubilden. Ziel ist es einen möglichst kompakten Aufbau zu erreichen. Der
Schrittmotor muss mit einem Hohlradrotor versehen sein, der aufwendig zu lagern
ist und wegen dessen radial ausladender Gestalt darüber hinaus die gesamte
Anordnung Scheiben- bzw. Tellerform erhält. Ein derartiger Schrittmotor ist zum
Antreiben eines Brennluftgebläses ungeeignet, weil seine Tellerform anströmen
de Brennluft bremsen würde.
Aus US 4,662,827 ist eine Brennstoffpumpe bekannt, die mit einem sogenannten
Nass-Motor und einer von diesem angetriebenen Rotorpumpe mit innenverzahn
tem Rotor gestaltet ist. Derartige Brennstoffpumpen werden verwendet, um
Brennstoff aus einem Tank durch eine Leitung zu einem Verbrennungsmotor zu
fördern. Damit die Brennstoffpumpe gut in die Leitung integriert werden kann,
sind der Saug- sowie der Druckanschluss an den Stirnseiten der Brennstoffpum
pe angeordnet und umgeben dort die Enden der Welle des Motors. Der Motor ist
daher nicht geeignet, um weitere Aggregate anzutreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät derart zu verbessern,
dass die oben genannten Nachteile überwunden sind und insbesondere eine
dauerhafte Abdichtung der Brennstoffpumpe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Heizgerät der eingangs genannten
Art gelöst, bei dem der Elektromotor dazu eingerichtet ist, dass Brennstoff in ihm
strömt, und ein Gehäuse vorgesehen ist, das den Elektromotor zusammen mit
der Brennstoffpumpe umschließt. Die Aufgabe ist ferner gelöst, indem bei einem
Heizgerät der eingangs genannten Art eine Magnetkupplung vorgesehen ist,
mittels derer wahlweise die Brennstoffpumpe und/oder das Brennluftgebläse mit
dem Elektromotor koppelbar ist. Ferner ist die Aufgabe mit einem Fahrzeug ge
löst, bei dem ein derartiges erfindungsgemäßes Heizgerät eingebaut ist.
Grundgedanke der Erfindung ist, dass es nicht wie bei herkömmlichen Heizgerä
ten zwingend ist, dass der die Brennstoffpumpe und das Brennluftgebläse antrei
bende Elektromotor gegenüber der Brennstoffpumpe völlig und dauerhaft flüssig
keitsdicht gestaltet ist, sondern dass es nicht nur zulässig sondern auch durchaus
gewollt sein kann, wenn in den Elektromotor Brennstoff eindringen oder sogar
darin strömen kann.
Indem erfindungsgemäß der Elektromotor derart ausgebildet ist, dass Brennstoff
in ihm strömt, kann eine Drehdurchführung zwischen Brennstoffpumpe und Elek
tromotor erheblich einfacher abgedichtet sein oder eine Wellendichtung kann dort
sogar ganz entfallen. Für eine Abdichtung einer Drehdurchführung zwischen
Elektromotor und Brennluftgebläse steht ausreichend Platz zur Verfügung. Ferner
ist eine Abdichtung in diesem Bereich einem geringeren Brennstoffdruck ausge
setzt und kann daher ebenfalls mit herkömmlichen preiswerten Dichtmitteln ge
staltet sein. Durch die sich ergebende "doppelte" Abdichtung ist ein redundantes
Dichtsystem geschaffen, das den gestellten Anforderungen auch über der Le
bensdauer eines Heizgerätes in jeder Hinsicht gerecht werden kann. Über diese
Vorteile hinaus wird der erfindungsgemäße Elektromotor vom Brennstoff gekühlt
und geschmiert.
Die ferner erfindungsgemäß am Elektromotor vorgesehene Magnetkupplung er
setzt eine abzudichtende Drehdurchführung. Auf Wellendichtungen oder derglei
chen kann daher völlig verzichtet werden. Die oben genannte Dichtproblematik
tritt nicht mehr auf, weil statische Dichtungen prinzipbedingt über der Lebensdau
er des Heizgerätes dicht sind.
Die erfindungsgemäße Einheit aus Brennluftgebläse, Elektromotor und Brenn
stoffpumpe bildet ein Brennluft-Brennstoff-Förderaggregat, bei dem insbesondere
das Brennluftgebläse nicht mittels einer Welle-Nabe-Verbindung am Elektromotor
angeschlossen werden muss. Bei bisher bekannten Brennluft-Brennstoff-
Förderaggregaten ist in der Regel ein Flügelrad unmittelbar auf einer Welle des
Elektromotors angebracht. Das Flügelrad wird im Betrieb verhältnismäßig un
gleichgewichtig belastet, so dass an der Welle-Nabe-Verbindung erhöhte Bruch
gefahr besteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Brennluft-Brennstoff-Förderaggregat kann die
Brennstoffpumpe insbesondere unmittelbar auf einer Welle des Elektromotors
angebracht sein. Die Brennstoffpumpe muss daher nicht gegenüber dem
Elektromotor in Flucht gebracht werden, was die Montage erheblich vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Heizgerätes, das
einen von Brennstoff durchströmten Elektromotor aufweist, ist eine Kupplung zur
Übertragung eines Drehmoments zwischen dem Elektromotor und dem Brenn
luftgebläse vorgesehen. Die Kupplung kann als schaltbare Kupplung gestaltet
sein, so dass das Brennluftgebläse wahlweise zu- sowie abgeschaltet und damit
der Brennluftstrom im Verhältnis zum geförderten Brennstoffstrom gesteuert oder
geregelt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Brennstoffpumpe mit einer Ein
richtung zum Verstellen der Fördermenge ausgestattet sein.
Die Kupplung ist besonders vorteilhaft als berührungslose Magnetkupplung mit
zwei Magnetrotoren gestaltet, von denen ein erster Magnetrotor innerhalb des
Gehäuses und der zweite Magnetrotor außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Somit kann eine abzudichtende Drehdurchführung zwischen dem Elektromotor
und dem Brennluftgebläse entfallen. Die Magnetrotoren können mit Permanent
magneten und/oder mit Elektromagneten bestückt sein, so dass die Kupplung als
Permanentkupplung oder als zuschaltbare Kupplung wirkt.
Der erfindungsgemäße Elektromotor ist besonders platzsparend mit einem Anker
versehen, an dem drehfest, insbesondere einstückig, der erste Magnetrotor an
geordnet ist. Der Magnetrotor kann auch mittels Permanentmagneten oder Wick
lungen des Ankers gestaltet, also sozusagen in diesen integriert sein.
Bei dieser Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Heizgerätes ist das Brenn
luftgebläse besonders kompakt gestaltet, indem es mit einem Flügelrad versehen
ist, das drehfest, insbesondere einstückig, an dem zweiten Magnetrotor angeord
net ist.
Indem bei dieser Weiterbildung ferner der zweite Magnetrotor drehbar an dem
Gehäuse gelagert ist, übernimmt das Gehäuse des Elektromotors eine Doppel
funktion, da es zum tragenden und verbindenden Element der Einheit aus
Brennluftgebläse, Elektromotor und Brennstoffpumpe wird.
Die Brennstoffpumpe ist besonders vorteilhaft als Hub-Drehkolbenpumpe aus
gestaltet, bei der auf Ein- und Auslassventile verzichtet werden kann, die aber
zugleich eine sehr genaue Dosierung von Brennstoff gewährleistet. Wenn eine
derartige Hub-Drehkolbenpumpe zusammen mit einer Permanentmagnetkupp
lung zwischen Elektromotor und Brennluftgebläse kombiniert wird, so entsteht ein
Brennluft-Brennstoff-Förderaggregat, das über den gesamten Drehzahlbereich
des Elektromotors eine nahezu konstante Gemischzusammensetzung liefert. Ein
solches Aggregat weist daher hervorragende Teillasteigenschaften auf. Es ist
insbesondere für Niederdruck-, Rotations- oder druckluftbeaufschlagte Zerstäu
berbrenner geeignet. Alternativ kann als Brennstoffpumpe eine Zahnradpumpe,
eine Flügelrollenpumpe oder eine Rollenzellenpumpe eingesetzt werden, für die
aber meist ein zusätzlicher Druckregler erforderlich sein wird, der intern oder ex
tern an einem Düsenstock des Brenners des Heizgerätes angeordnet sein kann.
Der erfindungsgemäße Elektromotor kann als bürstenloser Motor ausgebildet und
damit explosionsgeschützt sein. Auch bei konventionellen Elektromotoren besteht
nicht die Gefahr eines Entzündens des Brennstoffs, da die Temperatur im Elek
tromotor weit unterhalb der Zündgrenze des Brennstoffs bleibt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Heizgeräte an
hand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längshalbschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Brennluft-Brennstoff-Förderaggregates für ein erfindungsgemäßes
Heizgerät, und
Fig. 2 einen Längshalbschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Brennluft-Brennstoff-Förderaggregates für ein erfindungsgemäßes
Heizgerät.
Das in Fig. 1 dargestellte Brennluft-Brennstoff-Förderaggregat 10 eines weiter
nicht veranschaulichten Heizgerätes umfasst ein Brennluftgebläse 12, einen
Elektromotor 14 und eine Brennstoffpumpe 16, die längs einer Achse 18 bezogen
auf die Fig. 1 von links nach rechts aufeinanderfolgend angeordnet sind. Das
Brennluftgebläse 12 fördert im Betrieb des Heizgerätes Brennluft zu einem nicht
dargestellten Brenner, während die Brennstoffpumpe diesem Brenner Brennstoff
zuführt. Der Brenner weist einen Druckzerstäuber für den Brennstoff auf.
Ein Gehäuse 20 bildet das verbindende Element zwischen den genannten Bau
gruppen 12, 14 und 16. Das Gehäuse 20 umgibt die Achse 18 im wesentlichen
kreiszylindrisch. Die bezogen auf Fig. 1 linke Stirnseite des Gehäuses 20 ist als
hutförmiger Deckel 22 gestaltet, der eine zentrale zylinderförmige Vertiefung 24
aufweist. In dieser Vertiefung 24 ist ein zylindrischer Lagerring 26 achssymme
trisch mit dem Deckel 22 einstückig ausgebildet. Die äußere Mantelfläche des
Lagerrings 26 ist als Gleitfläche eines Gleitlagers 28 gestaltet. Bei einer nicht
dargestellten Ausführungsform ist die Lagerung als Wälzlager gestaltet.
Dem Deckel 22 gegenüber ist ein Flügelrad 30 des Brennluftgebläses 12 ange
ordnet. Das Flügelrad 30 weist ebenfalls einen zylindrischen Lagerring 32 auf, der
über den Lagerring 26 des Gehäuses 20 geschoben und dort am Gleitlager 28
drehbar gelagert ist.
Im Gehäuse 20 ist ein Rotor 34 des Elektromotors 14 mit einer Welle 36 auf zwei
Lagern 38 und 40 gelagert. Das Lager 38 stützt sich am Deckel 22 ab und ist ein
als Festlager ausgebildetes Kugellager. Das Lager 40 stützt sich an einer Trenn
wand 42 des Gehäuses 20 ab und ist ein als Loslager ausgebildetes Rollenlager.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Lager als Gleitlager ge
staltet.
Der Rotor 34 umfasst einen hohlzylindrischen Permanentmagnetenring 44, der
über einen Zwischenring 46 an der Welle 36 abgestützt ist. Der Permanentma
gnetenring 44 wirkt mit einem Stator 48 zusammen, der an der inneren Mantelflä
che des Gehäuses 20 drehfest angebracht ist. Der Stator 48 umfasst weiter nicht
dargestellte Spulen. Im Betrieb des Förderaggregats 10 wird die Welle 36 mittels
des Rotors 34 und des Stators 48 in Drehung versetzt.
Der Permanentmagnetenring 44 ragt im Inneren des Gehäuses 20 über die im
Deckel 22 ausgebildete Vertiefung 24 und damit auch über den Lagerring 32 des
Flügelrades 30. Der Lagerring 32 ist aus magnetischem Material derart gestaltet,
dass er bei Drehung des Rotors 34 vom Permanentmagnetenring 44 mitgedreht
wird. Der Permanentmagnetenring 44 und der Lagerring 32 wirken somit als Ma
gnetrotoren einer Magnetkupplung zwischen dem Elektromotor 14 und dem
Brennluftgebläse 12. Durch eine derartige Gestaltung einer drehmomentübertra
genden Verbindung kann auf eine Drehdurchführung verzichtet und mögliche Ab
dichtprobleme können vermieden werden.
Die Trennwand 42 trennt den Elektromotor 14 von der Brennstoffpumpe 16 ab,
die ebenfalls im Gehäuse 20 angeordnet ist. Dabei kann Brennstoff, der von der
Brennstoffpumpe 16 gefördert wird, durch das Lager 40 hindurchtreten. Der
Brennstoff gelangt in den den Rotor 34 umgebenden Raum. Er kühlt dort den
Elektromotor 14 und trägt zur Schmierung der Lager 38 und 40 bei.
Die Brennstoffpumpe 16 ist als Zahnradpumpe gestaltet, die innerhalb des Ge
häuses 20 unmittelbar auf der Welle 36 angeordnet ist. Die Pumpe weist einen
Einlass 50 für Brennstoff auf, der an der bezogen auf Fig. 1 rechten Stirnseite des
Gehäuses angeordnet und nicht weiter veranschaulicht ist. Ein Druckregler 52 ist
im Innern des Gehäuses 20 angeordnet und lässt den von der Pumpe geförder
ten Brennstoff mit einem vorgegebenen Druck durch einen weiter nicht veran
schaulichten Auslass 54 zum Brenner strömen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Brennstoff-Brennluft-Förderaggregats
10 dargestellt, das hinsichtlich des Gehäuses 20 und der Lagerung des Flügelra
des 30 entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gestaltet ist.
Der Elektromotor 14 und die Brennstoffpumpe 16 sind hingegen konstruktiv un
terschiedlich ausgebildet.
Der Elektromotor 14 weist eine mittels Lagern 38 und 40 gelagerte Welle 36 auf,
auf der eine Rotorspule 56 und eine Kupplungsspule 58 je drehfest angeordnet
ist. Die Spulen können über nicht dargestellte Bürsten einzeln mit elektrischem
Strom gespeist werden.
Die Kupplungsspule 58 ragt über die Vertiefung 24 und wirkt mit dem Lagerring
32 am Flügelrad 30 derart zusammen, dass dieses Flügelrad 30 angetrieben
werden kann, selbst dann, wenn die Rotorspule 56 in Ruhe ist. Die Kupp
lungsspule 58 und der Lagerring 32 wirken in diesem Fall zugleich als Magnet
kupplung und auch als "kleiner" Elektromotor, der nur das Flügelrad 30, nicht
aber die Brennstoffpumpe 16 dreht.
Die Rotorspule 56 wirkt mit einem Permanentmagnetenring 60 zusammen, der an
der inneren Mantelfläche des Gehäuses 20 drehfest angebracht ist, und dient
zum Antreiben der Welle 36 und damit der Brennstoffpumpe 16.
Die Brennstoffpumpe 16 ist als Rollenzellenpumpe gestaltet und fördert im Be
trieb Brennstoff von einem Einlass 50 unter Druckerhöhung zu einem Auslass 54,
die beide an der bezogen auf Fig. 2 rechten Stirnseite des Gehäuses 20 angeord
net sind.
Da die Rotorspule 56 und die Kupplungsspule 58 einzeln ansteuerbar sind, kön
nen während des Betriebs des Förderaggregates 10 die Drehzahlen des Brenn
luftgebläses 12 und der Brennstoffpumpe 16 voneinander abweichend gesteuert
oder geregelt werden. Auf diese Art kann die Gemischzusammensetzung von
Brennluft und Brennstoff im Bedarfsfall angepasst werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind weder zwischen dem Elektro
motor 14 und der Brennstoffpumpe 16, noch zwischen dem Elektromotor 14 und
dem Brennluftgebläse 12 Abdichtungen erforderlich. Das Gehäuse 20 ist, bis auf
den Einlass 50 und den Auslass 54 hermetisch geschlossen.
10
Brennluft-Brennstoff-Förderaggregat
12
Brennluftgebläse
14
Elektromotor
16
Brennstoffpumpe
18
Achse
20
Gehäuse
22
Deckel
24
Vertiefung
26
Lagerring des Deckels
28
Gleitlager
30
Flügelrad
32
Lagerring des Flügelrades
34
Rotor
36
Welle
38
Festlager
40
Loslager
42
Trennwand
44
Permanentmagnetenring
46
Zwischenring
48
Stator
50
Einlass
52
Druckregler
54
Auslass
56
Rotorspule
58
Kupplungsspule
60
Permanentmagnetenring
Claims (10)
1. Heizgerät für mobile Anwendungen, mit
einem Elektromotor (14), der im Betrieb des Heizgerätes sowohl
eine Brennstoffpumpe (12) als auch
ein Brennluftgebläse (16) antreibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromotor (14) derart ausgebildet ist, dass Brennstoff in ihm strömt, und
ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, das den Elektromotor (14) zusammen mit der Brennstoffpumpe (12) umschließt.
einem Elektromotor (14), der im Betrieb des Heizgerätes sowohl
eine Brennstoffpumpe (12) als auch
ein Brennluftgebläse (16) antreibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromotor (14) derart ausgebildet ist, dass Brennstoff in ihm strömt, und
ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, das den Elektromotor (14) zusammen mit der Brennstoffpumpe (12) umschließt.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupp
lung (32, 44; 56) zur Übertragung eines Drehmoments zwischen dem
Elektromotor (14) und dem Brennluftgebläse (12) vorgesehen ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung
eine berührungslose Magnetkupplung (32, 44; 56) mit zwei Magnetrotoren
ist, von denen ein erster Magnetrotor (44; 56) innerhalb des Gehäuses (20)
und der zweite Magnetrotor (32) außerhalb des Gehäuses (20) angeordnet
ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektro
motor (14) mit einem Anker (44) versehen ist, an dem drehfest, insbeson
dere einstückig, der erste Magnetrotor (44; 56) angeordnet ist.
5. Heizgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Brennluftgebläse (12) mit einem Flügelrad (30) versehen ist, das drehfest,
insbesondere einstückig, an dem zweiten Magnetrotor (32) angeordnet ist.
6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Magnetrotor (32) drehbar an dem Gehäuse (20) gelagert
ist.
7. Heizgerät für mobile Anwendungen, mit
einem Elektromotor (14), mittels dem im Betrieb des Heizgerätes sowohl
eine Brennstoffpumpe (12) als auch
ein Brennluftgebläse (16) antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Magnetkupplung (32, 44; 56) vorgesehen ist, mittels derer wahlweise die Brennstoffpumpe (16) und/oder das Brennluftgebläse (12) mit dem Elektromotor (14) koppelbar bzw. von diesem entkoppelbar sind.
einem Elektromotor (14), mittels dem im Betrieb des Heizgerätes sowohl
eine Brennstoffpumpe (12) als auch
ein Brennluftgebläse (16) antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Magnetkupplung (32, 44; 56) vorgesehen ist, mittels derer wahlweise die Brennstoffpumpe (16) und/oder das Brennluftgebläse (12) mit dem Elektromotor (14) koppelbar bzw. von diesem entkoppelbar sind.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennstoffpumpe (16) eine Hub-Drehkolbenpumpe ist.
9. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromotor (14) als bürstenloser Motor ausgebildet ist.
10. Fahrzeug mit einem Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111005 DE10111005C1 (de) | 2001-03-07 | 2001-03-07 | Heizgerät mit Brennstoffpumpe und Brennluftgebläse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111005 DE10111005C1 (de) | 2001-03-07 | 2001-03-07 | Heizgerät mit Brennstoffpumpe und Brennluftgebläse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10111005C1 true DE10111005C1 (de) | 2002-10-10 |
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ID=7676635
Family Applications (1)
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DE2001111005 Expired - Fee Related DE10111005C1 (de) | 2001-03-07 | 2001-03-07 | Heizgerät mit Brennstoffpumpe und Brennluftgebläse |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10111005C1 (de) |
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